[0001] Es ist bekannt, eine Einrichtung zur Abfrage von Stellungen an bewegten Elementen
               mittels Sensoren, insbesondere für Einrichtungen der Pneumatik, Hydraulik oder Mechanik,
               zu gestalten, bei denen der Sensor mit einer elektronischen Steuerung durch eine Signalleitung
               und einen Stekker verbunden ist. Derartige Steckverbinder-Systeme erfordern eine Kopplung
               von zwei Sensoren an eine Anschlußleitung, um die jeweiligen Endstellungen des bewegten
               Elementes, z.B. des Kolbens, in einem Pneumatik- oder Hydraulik-Zylinder, zu ermitteln.
               Hierzu dienen bekannterweise Abzweigungsgehäuse, von denen naturgemäß unterschiedlich
               lange Sensoranschlußleitungen zu dem jeweiligen Sensor geführt sind. Der Aufwand für
               derartige Systeme ist wegen der im Innern der Sensoranschlußleitungen geführten Stromkabel
               und Signalleitungen sehr hoch, so daß schon allein für zwei Sensoren auch zwei unterschiedlich
               lange Sensoranschlußleitungen hergestellt bzw. bereitgehalten werden müssen. Eine
               Umstellung auf unterschiedliche Längung, d.h. eine Verwendung der einmal geschaffenen
 
            [0002] Sensoranschlußleitungen auf ein anderes System ist jedoch nicht möglich. Die bekannten
               Sensoranschlußleitungen sowie Abzweigungsgehäuse, die an eine Steuerung anzuschließen
               sind, können nur individuell für die betreffende Länge eingesetzt werden.
 
            [0003] Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vereinfachung
               der Montage von solchen Sensor-Systemen zu erzielen und dadurch eine Zeitreduzierung
               und gleichzeitig eine Kostenreduzierung zu erreichen. Eine Anpassung der Sensoranschlußleitungen
               individuell an die jeweilige Länge des betreffenden Elementes, wie z.B. für Einrichtungen
               der Pneumatik, Hydraulik oder Mechanik, und damit eine Längenanpassung der Sensoranschlußleitungen
               ist zu vermeiden.
 
            [0004] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei anzuschließende
               Sensoren mit ihren jeweiligen Signalleitungen und Stromleitungen von dem jeweiligen
               Stecker ausgehend jeweils in beliebigen Richtungen verlaufend an einen T-förmigen
               Kontaktträger derart angeschlossen sind, daß sich die Leitungen auf unterschiedliche
               Abstände zwischen den Sensoren selbsttätig einstellen.
 
            [0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine direkte,
               schnelle Montage ohne eine individuelle Anpassung der Sensoranschlußleitungen erfolgen
               kann, daß dadurch ein erheblicher Zeitgewinn und eine Kostenreduzierung entstehen.
 
            [0006] Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Signalleitungen und die Stromleitungen
               zwischen dem Kontaktträger und den Sensoren innerhalb eines Schraubenwendelkabels
               verlaufen. Hier wird besonders deutlich, daß eine Längeneinstellung der Sensoranschlußleitungen
               eingespart wird und daß leicht unterschiedliche Längen von Meßwegen aufgefangen werden
               können.
 
            [0007] Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, daß der T-förmige kontaktträger
               auf einen Zuganker eines Zuganker-Zylinder-Gehäuses aufsteckbar ist.
 
            [0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
               folgenden näher beschrieben. Es zeigen
               
               
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Gesamtanordung, wobei als Beispiel ein pneumatischer
                  Zylinder gewählt ist,
               Fgi. 1 a eine Draufsicht wie Fig. 1, ohne Zuganker,
               Fig. 2 ein einseitiges Schraubenwendelkabel,
               Fig. 3 ein einseitiges Schraubenwendelkabel mit einer Festlänge auf der anderen Seite.
 
            [0009] Das gezeichnete erste Beispiel stellt einen pneumatischen Zylinder dar, der mittels
               Zugankern 8, die parallelverlaufend zur Zylinderachse angeordnet sind, mittels Zugankerschrauben
               8a derart zusammengehalten ist, daß der Zylinder-Deckel 9a und ein Zylinder-Boden
               9b über ein Zylinder-Gehäuse 13 vorgespannt zusammengehalten werden. Auf dem Zylinder-Deckel
               9a bzw. dem Zylinder-Boden 9b befindet sich ein Druckluftanschluß 10 sowie Befestigungsbohrungen
               11. Am linken Ende ragt aus dem Zylindergehäuse 13 eine Kolbenstange 12 mit Gewinde
               und überwurfmutter, an die das zu bewegende Bauteil angeschlossen werden kann.
 
            [0010] Die Einrichtung zur Abfrage von Stellungen an bewegten Elementen mittels Sensoren,
               hier für die Kolbenstellung in einem pneumatischen Zylinder, mit an den beiden Zylinderenden
               angeordneten Sensoren 1 und 1 verbinden eine elektronische Steuerung 2 über einen
               Steuerleitungsanschluß 2a (Fig. 1). Die zwei anzuschließenden Sensoren 1 a und 1 sind
               mit ihrer jeweiligen Signalleitung 3a und Stromleitung 6 von einem Jeweiligen Stecker
               4 ausgehend jeweils in entgegengesetzten Richtungen aber auf einer Linie verlaufend
               an einen T-förmigen Kontaktträger 5 angeschlossen. Dieser Kontaktträger 5 weist außer
               den Stromleitungen 6 Eingänge E1 und E2 der Sensoren 1 und 1 und Ausgänge A1 und A2
               zu der elektronischen Steuerung 2 bzw. zu deren Steuerleitungsanschluß 2a auf. Die
               Leitungslängen zwischen dem Kontaktträger 5 und den Sensoren 1 und 1 b stellen sich
               auf unterschiedliche Abstände der Sensoren 1 und 1 b ein. Im Ausführungsbeispiel verlaufen
               hierzu die Signalleitungen 3 und die Stromleitungen 6 zwischen dem Kontaktträger 5
               und den Sensoren 1 a und 1 b innerhalb eines Schraubenwendelkabels 7.
 
            [0011] Die Einrichtung kann bei allen bewegten Elementen, deren Stellung mittels Sensoren
               abgefragt werden soll, eingesetzt werden. Die Einrichtung ist daher insbesondere für
               Einrichtungen der Pneumatik, der Hydraulik oder der Mechanik anwendbar.
 
            [0012] Die Erfindung kann alternativ auch in unterschiedlicher Verbindung des Steckers 4
               eingesetzt werden. So ist (Fig. 2) ein erster Sensor 1a über einen Rundstecker 4a
               mit dem Schraubenwendelkabel 7 verbunden und an den Stecker 4 ist unmittelbar der
               zweite Sensor 1 b angeschlossen, wobei der Rundstecker 4a unmittelbar in den T-förmigen
               kontaktträger 5 eingesteckt ist. Den Zusammenbau einer solchen abgewandelten Verbindung
               zeigt auch Fig. 3.
 
          
         
            
            1. Einrichtung zur Abfrage von Stellungen an bewegten Elementen mittels Sensoren,
               insbesondere für Einrichtungen der Pneumatik, Hydraulik oder Mechanik, bei denen die
               Sensoren mit einer elektronischen Steuerung durch eine Signalleitung und einen Stecker
               verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, 
               daß zwei anzuschließende Sensoren (1a,1b) mit ihrer jeweiligen Signalleitung (3a)
               und Stromleitungen (6) von dem jeweiligen Stecker (4) ausgehend jeweils in beliebigen
               Richtungen verlaufend an einen T-förmigen Kontaktträger (5) derart angeschlossen sind,
               daß die Leitungen auf unterschiedliche Abstände zwischen den Sensoren (1a,1b) selbsttätig
               einstellbar sind.
 
            2. Einrichtung nach Anspruch 1, 
               dadurch gekennzeichnet, 
               daß die Signalleitungen (3) und die Stromleitungen (6) zwischen dem Kontaktträger
               (5) und den Sensoren (1a;1b) innerhalb eines elastischen Schraubenwendelkahels (7)
               verlaufen.
 
            3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 
               dadurch gekennzeichnet, 
               daß der T-förmige Kontaktträger (5) auf einen Zuganker (8) aufsteckbar und befestigbar
               ist.
 
            4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 
               dadurch gekennzeichnet, 
               daß ein erster Sensor (1 a) an das Schraubenwendelkabel (7) und ein zweiter Sensor
               (1b) unmittelbar an den Kontaktträger (5) angeschlossen ist.
 
            Bezugszeichenliste
 
            
               
               1a Sensor
               
               1b Sensor
               
               2 elektronische Steuerung
               
               2a Steuerleitungsanschluß
               
               3 Signalleitung
               
               3a Signalleitung
               
               4 Stecker
               
               4a Rundstecker
               
               5 T-förmiger Kontaktträger
               
               6 Stromleitungen
               
               7 Schraubenwendelkabel
               
               8 Zuganker
               
               8a Zugankerschrauben
               
               9a Zylinder-Deckel
               
               9b Zylinder-Boden
               
               10 Druckluftanschluß
               
               11 Befestigungsbohrungen
               
               12 Kolbenstange mit Gewinde und Überwurfmutter
               
               13 Zylinder-Gehäuse