[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenleuchte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 sowie insbesondere eine Vorrichtung zu ihrer Befestigung an einem Mast.
[0002] Fur Außenleuchten ist eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten bekannt, die nebeneinander
je nach dem Anwendungsfall eingesetzt werden. Selbst wenn man sich, wie im vorliegenden
Fall, auf die Anwendungsfälle beschränkt, bei denen die Außenleuchte an einem Mast
befestigt wird, gibt es wegen der unterschiedlichen Mastformen, aber auch der Forderung,
die Leuchte mit unterschiedlichen Neigungen gegenüber der von ihr beleuchteten Straßendecke
anzuordnen, immer noch eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungsformen.
[0003] Undenkbar wäre es, für jede einzelne Befestigungsart eine individuelle Vorrichtung
zum Befestigen der Leuchte an dem Mastende zu schaffen, weil ein derart umfangreiches
Zubehörprogramm in der Herstellung aufwendig, in der Lagerhaltung zu teuer sowie bei
der Montage mit Sicherheit immer wieder eine kostensteigernde Fehlerursache wäre.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die Verbindung zwischen der Leuchte und
dem Mastende konstruktiv so auszugestalten, daß sie sowohl bei einer Mastansatz- als
auch bei einer Mastaufsatzleuchte verwendbar ist. So ist beispielsweise aus der DE-C2-32
37 892 eine Mastleuchte bekannt, deren Gehäuse an der Unterwand und in der Rückwand
je eine Öffnung für die Montage auf bzw. an einem Ende eines Lichtmastes aufweist.
Als Verbindungsstück zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Mastende ist bei dieser
bekannten Lösung ein Montageorgan vorgesehen, das ein winkelförmiges Abdeckstück besitzt,
an dem außen eine Muffe angebracht ist, mit der die Leuchte auf ein Mastende aufsetzbar
ist. Im montierten Zustand der Mastleuchte ist das Abdeckstück an der Außenseite des
Gehäuses sowohl an dessen Unterwand als auch dessen Rückwand anliegend und dabei die
beiden Gehäuseöffnungen abdeckend angeschraubt.
[0004] Bei einer der Ausführungsformen der bekannten Lösung bilden die Unterwand und die
Rückwand des Gehäuses an der Stelle, an der das Abdeckstück angeordnet ist, einen
Winkel von 90° bis 105° und das Montageorgan ist dazu so ausgebildet, daß die Figurenachse
der außenstehenden Muffe nahezu senkrecht zu einer dieser Wände verläuft. Bei dieser
Ausgestaltung ist das Montageorgan sowohl bei Mastansatz- als auch bei Mastaufsatzleuchten
einsetzbar. Diese bekannte Lösung ist somit bei verschiedenen Mastformen ohne weiteres
einsetzbar und dabei dennoch konstruktiv relativ einfach. Allerdings bietet sie keine
Möglichkeit, einen vorgegebenen Neigungswinkel der Leuchte gegenüber der Horizontalen
der Straßendecke einzustellen.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Außenleuchte mit einer Vorrichtung
zur Mastbefestigung der eingangs genannten Art eine weitere Lösung anzugeben, die
universell einsetzbar ist, ein einfaches Montieren der Leuchte auch mit unterschiedlichen
Neigungswinkeln gestattet und dabei eine betriebssichere Verbindung zwischen Leuchte
und Mastende ermöglicht.
[0006] Bei einer Außenleuchte der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
[0007] Für die Bauform der Leuchte, die nur eine einzige Öffnung für das Zuführen der Versorgungsleitungen
besitzt, spielt es also keine Rolle, ob sie als Mastansatz- oder als Mastaufsatzleuchte
benutzt wird, sie ist in jedem Fall universell einsetzbar. Wie bei der eingangs beschriebenen,
bekannten Lösung kann auch hier das Verbindungsstück jeweils durch eine 180°-Drehung
am Leuchtengehäuse so orientiert werden, daß es sich - in jedem Fall die Leuchtenöffnung
vollständig abdeckend - für beide Befestigungsarten eignet. Darüber hinaus ist diese
Mastbefestigung so ausgestaltet, daß sie in ihrem Neigungswinkel gegenüber der Leuchtenlängsachse
in einem Winkelbereich einstellbar ist, der die in der Praxis vorkommenden Neigungswinkel
der Leuchte gegenüber der Straßendecke überdeckt. Diese erfindungsgemäße Lösung erlaubt
außerdem ein Vormontieren der Leuchte, bei der das Verbindungsstück am Leuchtengehäuse
bereits so festgelegt wird, daß die so vormontierte Leuchte, beispielsweise von einer
Arbeitsbühne aus, nach der Kabeleinführung in den Mast lediglich noch auf das Mastende
aufgeschoben und dort durch Anziehen einer Befestigungsschraube festgelegt werden
muß.
[0008] Gemäß vorteilhafter, in Unteransprüchen beschriebener Weiterbildungen der Erfindung
kann diese Vorrichtung auch so ausgestaltet werden, daß sie sich am Leuchtengehäuse
selbst zentriert und damit besonders montagefreundlich ist. Ebenso kann eine Montagehilfe
für eine exakte Einstellung der Neigungswinkel vorgesehen sein, so daß sich hier ein
besonderer Justiervorgang erübrigt. Dabei sind alle diese Ausgestaltungen so beschaffen,
daß die einmal gewählte Einbaulage reversibel ist, d. h. die Leuchte jederzeit, beispielsweise
bei einer Umrüstung der Beleuchtungsanlage, mit Hilfe des neu eingestellten Verbindungsstückes
in einer anderen Position montierbar ist.
[0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigt
Figur 1 schematisch eine Mastaufsatzleuchte in erfindungsgemäßer Ausgestaltung, die
eine um einen vorgegebenen Winkel α verstellbare Ausrichtung des Leuchtenkörpers gegenüber
einer Mastbefestigungsvorrichtung ermöglicht, die auf das Mastende aufgesetzt ist
und dieses mit dem Leuchtenkörper starr verbindet,
Figur 2 in einer Querschnittsdarstellung eine Detailansicht einer Ausführungsform
dieser Mastbefestigung,
Figur 3 eine Seitenansicht der Mastbefestigungsvorrichtung gemäß Figur 2,
Figur 4 in einer der Ansicht von Figur 3 entsprechenden Sicht die Ausgestaltung eines
leuchtenseitigen Flansches zum Anschluß an die Mastbefestigungsvorrichtung,
Figur 5 in einem Ausschnitt eine Schraubverbindung zwischen der Mastbefestigungsvorrichtung
und dem Flansch des Leuchtenkörpers und
Figur 6 und 7 in der Figur 2 entsprechenden Querschnittsdarstellungen je ein weiteres
Ausführungsbeispiel für eine Mastaufsatz- bzw. Mastansatzanordnung bei einer Straßenleuchte.
[0010] In Figur 1 ist schematisch eine Straßenleuchte mit einem Leuchtenkörper 1 dargestellt,
der über eine Vorrichtung 2 zur Mastbefestigung auf das Ende eines Leuchtenmastes
3 aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist. Dabei ist durch eine Abrundung der
mastseitigen Wand des Leuchtenkörpers 1 sowie eine entsprechende Ausgestaltung der
Anlagefläche der Vorrichtung 2 zur Mastbefestigung an dem Leuchtenkörper 1 schematisch
dargestellt und durch einen mit α bezeichneten Doppelpfeil hervorgehoben, daß der
Leuchtenkörper 1 gegenüber dieser Vorrichtung 2 zur Mastbefestigung um eben diesen
Wirkel α verschwenkbar anzuordnen ist. Damit werden unterschiedliche Anstellwinkel
von Mastenden eines Leuchtenmastes 3 gegenüber der Vertikalen aufgefangen bzw. in
einem gewissen Umfang bei Werten des Winkels α zwischen 0° und 15° je nach dem entsprechenden
Anwendungsfall gewünschte Anstellwinkel der Leuchte ermöglicht.
[0011] In Figur 2 ist in einer Querschnittsdarstellung ein Ausschnitt aus Figur 1 gezeigt,
der insbesondere die Ausgestaltung der Vorrichtung 2 zur Mastbefestigung illustrieren
soll. In dieser Querschnittsdarstellung wird deutlicht, daß das Gehäuse 10 des Leuchtenkörpers
1 an dem dem Leuchtenmast 3 zugekehrten Wandteil kreisbogenförmig abgerundet ist.
Ferner ist in dem unteren Quadranten dieses Gehäuseteiles durch nach innen rückspringende
Gehäusewandteile eine Leuchtenöffnung 11 gebildet, die nahezu vollständig diesen Quadranten
ausfüllt. Eine Innenwand dieser Leuchtenöffnung 11 weist einen Durchbruch 12 zur Kabelzuführung
in die Leuchte auf.
[0012] In Figur 4 ist diese Leuchtenöffnung 11, wie in Figur 2 durch einen mit III, IV bezeichneten
Pfeil angedeutet, nochmals in einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Diese
Ansicht zeigt in Verbindung mit Figur 2, daß das Leuchtengehäuse 10, die Leuchtenöffnung
11 allseitig umfassend, hier etwa um die Dicke der Gehäusewand zurückspringend, nach
innen gezogen ist. Dadurch wird in dem Leuchtengehäuse 10 im Bereich der Leuchtenöffnung
11 eine gekrümmte Anlagefläche 13 gebildet, die in der zur Leuchtenlängsebene senkrecht
stehenden Ebene einen Radius R aufweist.
[0013] Ein Verbindungsstück 20, als weiteres funktional wesentliches Teil der Vorrichtung
2 zur Mastbefestigung, weist einen zentralen Rohrflansch 21 auf, der leuchtenseitig
durch eine durchbrochene Grundplatte 22 abgedeckt und am äußeren Ende zur Aufnahme
des Mastendes 31, in Figur 2 in strichpunktierten Linien angedeutet, offen ist. Diesen
Rohrflansch 21 außen umfassend, ist daran ein gekrümmter Kragen angesetzt, der der
Anlagefläche 13 des Leuchtengehäuses in der Krümmung entspricht und einen Befestigungsflansch
23 des Verbindungsstückes 20 bildet. Darauf hinzuweisen ist, daß die geometrische
Zuordnung zwischen diesen beiden Flanschteilen des Verbindungsstückes 20 einerseits
und der Lage der Anlagefläche 13 andererseits so gewählt ist, daß in beiden möglichen
Orientierungslagen des Verbindungsstückes 20 bezüglich des Leuchtengehäuses 10 - bezogen
auf eine horizontale Position der Leuchte 1 - der Rohrflansch 21 annähernd senkrecht
bzw. parallel zur Leuchtenlängsachse steht, wie noch ausgeführt wird.
[0014] In Figur 3 ist, worauf der Pfeil III, IV in Figur 2 hinweist, als Detail eine Seitenansicht
dieses Verbindungsstückes 20 gezeigt. Diese Ansicht verdeutlicht, daß in dem Befestigungsflansch
23 zu, beiden Seiten des Rohrflansches 21 Langlöcher 24 vorgesehen sind. Diese nehmen
Befestigungsschrauben 14 auf, die in Gewindebohrungen 15 in der Anlagefläche 13 des
Leuchtengehäuses 10 eingreifen.
[0015] Figur 2 und 3 zeigen weiterhin, daß der Befestigungsflansch 23 am Rohrflansch 21
des Verbindungsstückes 20 über Versteifungsrippen 25, die ein Befestigungsauge 26
einschließen, konstruktiv versteift angesetzt ist. In diesem Befestigungsauge 26 ist
eine parallel zur Außenwand des Rohrflansches 21 verlaufende Nut 27 vorgesehen, in
die eine Gewindemutter 28, drehbeweglich fixiert, eingelegt ist. Das Befestigungsauge
26 weist außerdem eine senkrecht zur Seitenwand des Rohrflansches 21 verlaufende Durchgangsbohrung
auf. Diese Durchgangsbohrung nimmt eine Inbusschraube 29 auf, die in die Gewindemutter
28 eingeschraubt ist und dabei durch Verspannen des Rohrflansches 21 gegenüber dem
eingesetzten Mastende 31 das Verbindungsstück 20 kraftschlüssig am Mastende 31 festlegt.
[0016] In der Schnittdarstellung von Figur 2 ist unmittelbar gezeigt sowie in der Seitenansicht
von Figur 3 ist mittels gestrichelter Linien angedeutet, daß die Längsausdehnung des
Befestigungsflansches 23 des Verbindungsstückes 20 kürzer ist als die entsprechende
Kreisbogenlänge der Anlagefläche 13 des Leuchtengehäuses 10. Somit ist das Verbindungsstück
20 in jeder Position innerhalb eines durch den Winkel α bezeichneten Schwenkbereiches
am Leuchtengehäuse 10 zu fixieren. Konstruktiv ist die Größe dieses Winkels α, der
üblichen Anforderungen bei Außenleuchten entsprechend etwa 15° beträgt, durch die
Differenz der Kreisbogenlängen der Anlagefläche 13 des Leuchtengehäuses 10 sowie des
Befestigungsflansches 23 des Verbindungsstückes 20 einerseits und die Länge der Langlöcher
24 andererseits festgelegt.
[0017] In Figur 5 ist in einem Detailausschnitt die Verbindung des Befestigungsflansches
23 mit dem Leuchtengehäuse 10 in einem Schnitt gezeigt, der parallel zur Schnittdarstellung
von Figur 2 geführt ist. Diese Darstellung verdeutlicht, daß in der Anlagefläche 13,
im Bereich der in diese eingelassenen Gewindebohrungen 15, eine nach außen vorstehende
Noppe 17 vorgesehen ist. Der Außenkontur dieser Noppe 17 entsprechen mehrere rillenförmige
Ausnehmungen 16 auf dem Befestigungsflansch 23. Wie Figur 5 verdeutlicht, dient diese
Ausgestaltung der Festlegung des Verbindungsstückes 20 am Leuchtengehäuse 10 als Einstellhilfe
für die Festlegung des Neigungswinkels α bei der Leuchtenmontage sowie als Sicherung
gegen ein mögliches Verrutschen des Verbindungsstückes 20 gegenüber dem Leuchtengehäuse
10.
[0018] Die beschriebene Vorrichtung zur Mastbefestigung ermöglicht ein bequemes Vormontieren
der Leuchte, weil in jedem Anwendungsfall für die Montage festliegt, welche Mastform
vorliegt und um welchen Winkel α die Leuchte gegenüber dem Mastende angestellt sein
soll. Somit kann das Verbindungsstück 20, dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend,
an dem Leuchtengehäuse 10 befestigt werden, von einer Arbeitsbühne aus ist dann -
nach der Kabeleinführung in den Mast 3 - die Leuchte über den Rohrflansch 21 des Verbindungsstückes
20 unmittelbar auf das Mastende 31 aufsteckbar. Zur mechanischen Festlegung der Leuchte
ist dann lediglich die Inbusschraube 29 festzuziehen.
[0019] Bei der so montierten Leuchte ist die Leuchtenöffnung 11 unabhängig von der jeweiligen
Winkelstellung α des Verbindungsstückes 20 gegenüber dem Leuchtengehäuse immer durch
den Befestigungsflansch 23 des Verbindungsstückes 20 abgedeckt. Dabei ist es ein Gestaltungsdetail
der hier beschriebenen Ausführungsform, daß die Außenseite des Befestigungsflansches
23 mit der Außenkontur des Leuchtengehäuses 10 fluchtend verläuft, weil die Anlagefläche
13 des Leuchtengehäuses 10 nach innen eingezogen ist. Dieses Gestaltungsdetail hilft,
das Verbindungsstück 20 gegenüber dem Leuchtenkörper 1 auszurichten, könnte aber auch
anders gelöst sein.
[0020] In Figur 6 und Figur 7 sind ergänzend zu Figur 2 zwei weitere Positionen für die
Leuchtenbefestigung am Leuchtenmast 3 dargestellt. Während in Figur 2 eine obere Winkelstellung
für die Neigung einer Mastaufsatzleuchte gezeigt ist, illustriert Figur 6 in der gleichen
Querschnittsdarstellung die andere Extremposition des Verbindungsstückes 20 gegenüber
dem Leuchtengehäuse 10, bei der dann die Leuchte bei vertikal stehendem Mast 3 horizontal
ausgerichtet ist. Figur 7 zeigt dagegen ein Beispiel für die Verwendung derselben
Leuchte als Mastansatzleuchte. Hier ist das Verbindungsstück 20 um 180° gedreht auf
das Leuchtengehäuse 10 aufgesetzt. Auch bei Verwendungen als Mastansatzleuchte sind
unterschiedliche Winkelstellungen α des Verbindungsstückes 20 gegenüber dem Leuchtengehäuse
10 möglich, was nach der vorausgehenden Beschreibung unmittelbar einzusehen ist und
deshalb nicht mehr in weiteren Beispielen dargestellt ist.
[0021] Die unterschiedlichen Positionen des Verbindungsstückes 20 gegenüber dem Leuchtengehäuse
10 in den anhand von Figuren 2, 6 bzw. 7 gezeigten Beispielen verdeutlichen zudem,
wie die Ausgestaltung des durch die Leuchtenöffnung 11 gegebenen Hohlraumes die unterschiedlichen
Lagen des Rohrflansches 21 in den möglichen Positionen des Verbindungsstückes 20 berücksichtigt
und bei hoher Festigkeit der Mastbefestigung der Leuchte die Ausnutzung dieses Hohlraumes
optimiert.
[0022] Unterschiedliche Zopfdurchmesser an den Mastenden 31 können durch unterschiedliche
Durchmesser der Rohrflansche 21 dann jeweils an einem bestimmten Zopfdurchmesser angepaßter
Verbindungsstücke 20 berücksichtigt werden. Denkbar wäre es aber auch, den Unterschied
zwischen dem auf einen großen Zopfdurchmesser bezogenen Innendurchmesser des Rohrflansches
und einem kleineren Zopfdurchmesser jeweils mit Hilfe von einer über das Mastende
31 geschobenen Adaptermuffe auszugleichen.
1. Außenleuchte mit einer mastseitigen Leuchtenöffnung (11) im Leuchtengehäuse (10) zum
Zuführen von Versorgungskabeln, mit einem der Befestigung des Leuchtengehäuses am
Ende (31) eines Leuchtenmastes (3) dienenden Verbindungsstück (20) mit einem Rohrflansch
(21), der muffenartig über das Mastende geschoben ist und mit Befestigungsmitteln
(14, 28, 29) zum Festlegen des Verbindungsstückes am Leuchtengehäuse bzw. am Mastende,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (10) eine gewölbte, die mastseitige Leuchtenöffnung (11)
umfassende Anlagefläche (13) aufweist, die parallel zu einer die Leuchtenmittelachse
enthaltenden vertikalen Querschnittsebene einen vorgegebenen Radius (R) besitzt und
daß das Verbindungsstuck (20) einen entsprechend dieser Anlagefläche gekrümmten, kragenförmig
um den Rohrflansch (21) gelegten Befestigungsflansch (23) aufweist, in dessen Wölbung
zu beiden Seiten des Rohrflansches je ein Langloch (24) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
(14) vorgesehen ist, so daß das Verbindungsstück um einen vorgegebenen Winkelbereich
(α) gegenüber der Anlagefläche verschiebbar, in jeder Position die Leuchtenöffnung
abdeckend, am Leuchtengehäuse befestigbar ist.
2. Außenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Leuchtenöffnung (11) symmetrisch zu einer gegenüber der Leuchtenlängsachse
etwa unter 45° geneigt angeordneten Figurenachse ausgebildet ist, damit der Krümmungsmittelpunkt
der Anlagefläche (13) ebenfalls auf dieser Figurenachse liegt und daß andererseits
bei dem Verbindungsstück (20) die geometrische Zuordnung zwischen dem Rohrflansch
(21) und dem Befestigungsflansch (23) so gewählt ist, daß die Längsachse des Rohrflansches
in jeder durch einen Neigungswinkel (α) von 0° bestimmten Normalposition für vertikale
Ausrichtung als Mastaufsatzanordnung bzw. horizontale Ausrichtung als Mastansatzanordnung
etwa unter 45° gegenüber der Figurenachse der Leuchtenöffnung ausgerichtet ist.
3. Außenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenöffnung (11), einen Hohlraum im Leuchtengehäuse (10) bildend, durch
nach innen gezogene, zueinander im wesentlichen senkrecht stehende Seitenwände gegeben
ist, in denen ein Durchbruch (12) zur Kabeldurchführung vorgesehen ist und daß an
den Rohrflansch (21) des Verbindungsstückes (20) der Befestigungsflansch (23) derart
angesetzt ist, daß der Rohrflansch im montierten Zustand des Verbindungsstückes in
diesen so gebildeten Hohlraum im Leuchtengehäuse hineinragend angeordnet ist.
4. Außenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (23) am Rohrflansch (21), konstruktiv verstärkt, mittels
Versteifungsrippen (25) festgelegt ist, die ein Befestigungsauge (26) mit einer durch
die Wandung des Rohrflansches hindurchreichenden Durchgangsbohrung zur Aufnahme von
Befestigungsmitteln (28, 29) des Rohrflansches am Mastende (31) einschließen.
5. Außenleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für das Festlegen des Rohrflansches (21) am Mastende
(31) eine Gewindemutter (28) und eine Schraube (29) vorgesehen sind und daß das Befestigungsauge
(26) eine senkrecht zur Durchgangsbohrung verlaufende Nut (27) zum drehgesicherten
Aufnehmen der Gewindemutter (28) aufweist und damit die Schraube (29), in die Gewindemutter
(28) eingedreht, das in den Rohrflansch (21) eingeschobene Mastende (31) kraftschlüssig
im Rohrflansch verspannt.
6. Außenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leuchtenöffnung (11) umgebende Anlagefläche (13) für den Befestigungsflansch
(23), eine Stufe bildend, von der Außenkontur des Leuchtengehäuses (10) nach innen
abgesetzt ist, wodurch das Verbindungsstück (20) beim Aufsetzen auf diese Anlagefläche
an deren Außenkontur ausrichtbar ist.
7. Außenleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stufe der Anlagefläche (13) zur umgebenden Außenkontur des Leuchtengehäuses
(10) der Dicke des Befestigungsflansches (23) des Verbindungsstückes (20) entspricht
und damit der Befestigungsflansch übergangslos in die umgebende Außenkontur des Leuchtengehäuses
eingepaßt ist.
8. Außenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel (16, 14, 17) zum exakten Einstellen des Neigungswinkels (α) bei der
Montage des Verbindungsstückes (20) sowohl in der Anlagefläche (13) als auch an dem
Befestigungsflansch (23) vorgesehen sind.
9. Außenleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rastmittel mindestens eine aus der Oberfläche der Anlagefläche (13) hervorragende
Noppe (17) umfassen, der der Noppenform entsprechend gestaltete Gegenflächen (16)
auf dem Befestigungsflansch (23) zugeordnet sind.