(19)
(11) EP 0 654 578 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.05.1995  Patentblatt  1995/21

(21) Anmeldenummer: 94117223.1

(22) Anmeldetag:  01.11.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E06B 5/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR LI LU NL

(30) Priorität: 19.11.1993 DE 4339331
19.11.1993 GB 9323831

(71) Anmelder: FLACHGLAS AKTIENGESELLSCHAFT
D-90766 Fürth (DE)

(72) Erfinder:
  • Nolte, Hans-Henning
    D-45884 Gelsenkirchen (DE)
  • Ollech, Hans-Jürgen
    D-45699 Herten (DE)
  • Pettit, Arthur John
    Orrell Wigan Lancashire WN5 0DN (GB)
  • Goodall, David Raymond
    Merseyside WA11 7NR (GB)

(74) Vertreter: Andrejewski, Walter, Dr. et al
Patentanwälte Andrejewski, Honke & Partner Postfach 10 02 54
45002 Essen
45002 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Brandschutz-Bauelement mit einer Glasscheibe


    (57) Brandschutz-Bauelement mit einer vorgespannten Glasscheibe mit umlaufendem Einstandsrand. Der Einstandsrand der Glasscheibe besitzt beidseits glasscheibenseitig eine wärmeleitende Auflage des Einstandsrandes, wobei die Auflage zur Einleitung großer, im Brandfall aufgenommener Wärmeströme in den Einstandsrand ausgebildet ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Brandschutz-Bauelement mit einer Glasscheibe mit umlaufendem Einstandsrand, wobei der Einstandsrand auf beiden Oberflächen einer wärmeleitende Auflage aufweist.

    [0002] Bei dem bekannten Brandschutz-Bauelement des vorstehend beschriebenen Aufbaus (DE 30 44 718 A1) besitzt der Einstandsrand der Glasscheibe auf beiden Oberflächen eine Beschichtung als wärmeleitende Auflage. Die wärmeleitende Beschichtung ist unter Zwischenschaltung eines wärmedämmend wirkenden Isolierstoffes, zum Beispiel aus einem faserigen Füllmaterial, in die Aufnahmenut eingesetzt. Das hat sich bewährt, solange im Brandfall die thermische Beanspruchung nicht zu hoch ist und an die Feuerwiderstandsdauer zu hohe Anforderungen nicht gestellt werden. Eine Verbesserung der Feuerwiderstandsdauer ist bei der bekannten Ausführungsform erreichbar, indem man die Beschichtung über den freien Rand der Aufnahmenut und damit des wärmedämmenden Füllstoffes überstehen läßt. In Verbindung mit der Isolierung zwischen Einstandsrand und Rahmen ist die Wärmeleitung in den Einstandsrand durch die geringe Dicke der Beschichtung bei hoher thermischer Beanspruchung unzureichend.

    [0003] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei einem Brandschutz-Bauelement des eingangs beschriebenen Aufbaus die Feuerwiderstandsdauer beachtlich zu erhöhen, und zwar auch dann, wenn in einem Brandfall die thermischen Beanspruchungen extrem hoch sind.

    [0004] Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung ein Brandschutz-Bauelement mit einer Glasscheibe mit umlaufendem Einstandsrand, wobei der Einstandsrand auf beiden Oberflächen eine wärmeleitende Auflage aufweist, und wobei die Auflage zur Ableitung hoher, im Brandfall aufgenommener Wärmeströme in den Einstandsrand ausgebildet ist.

    I



    [0005] Eine erste, vom Patentanspruch 1 ausgehende Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der mit der Auflage versehene Einstandsrand mit eine Aufnahmenut für den Einstandsrand bildenden Glashalteleisten an einen Halterahmen angeschlossen ist sowie beidseitig des Einstandsrandes eine metallische Wärmebrückenprofilleiste vorgesehen ist, die, im Querschnitt betrachtet, einen Einstandsrandflansch, einen Abdeckabschnitt und einen Strahlungsflansch aufweist, wobei im Brandfall die Wärmbrückenprofilleiste auf der Feuerseite Wärmeenergie aufnimmt und auf der gegenüberliegenden Seite über den Einstandsrand der Glasscheibe übertragene Wärmeenergie an die Umgebung abgibt.

    [0006] Bei einem solchen Brandschutz-Bauelement bestehen der Halterahmen und die Glashalteleisten regelmäßig aus einer geeigneten Stahllegierung oder einer geeigneten Metallegierung. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, den Halterahmen aus Holz zu fertigen. Die Glashalteleisten können an den Halterahmen angeformt oder als selbständige Bauteile aufgesetzt sein.

    [0007] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Einstandsrandflansch zwischen der Beschichtung des Einstandsrandes und der zugeordneten Glashalteleiste sowie an dem Einstandsrand anliegend angeordnet, deckt der Abdeckabschnitt glasscheibenseitig die zugeordnete Glashalteleiste ab und liegt der Strahlungsflansch außenseitig vor dieser Glashalteleiste.

    [0008] Vorzugsweise ist die Glasscheibe vorgespannt. Die vorgespannte Glasscheibe besteht zum Beispiel aus thermisch oder chemisch vorgespanntem Floatglas, aus vorgespanntem oder nicht vorgespanntem Glas niedriger Wärmedehnung, beispielsweise Borosilikatglas, oder anderen geeigneten Gläsern.

    [0009] Erfindungsgemäß wird durch den Wärmefluß, der über den Einstandsrand der Glasscheibe geführt wird, erreicht, daß für einen vorbestimmbaren Zeitraum bzw. einen vorgebbaren Temperaturbereich eines Brandfalles sichergestellt ist, daß der Temperaturgradient zwischen dem mittleren Bereich der Glasscheibe und dem Scheibenrand zunächst so gering gehalten wird, daß die kritische, durch den Brandfall eingeleitete Aufheizphase der Glasscheibe sicher überstanden wird. Im weiteren Verlauf des Brandfalles bleibt der beschriebene Temperaturgradient so groß, daß der Glasscheibenrand über lange Zeiträume unterhalb der Erweichungstemperatur bleibt. Das beruht darauf, daß erfindungsgemäß ein wärmeleitfähiger Werkstoff, nämlich ein Metall, als Wärmebrücke eingesetzt und so angeordnet ist, daß die Wärmebrücke in leitender Verbindung sowohl mit dem Einstandsrand der Glasscheibe als auch mit der Umgebung ist. Auf der Feuerseite ist die Wärmebrückenprofilleiste erheblicher Wärmestrahlung und Konvektion ausgesetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite steht die Wärmebrückenprofilleiste mit der dort regelmäßig wesentlich kälteren Umgebung in Verbindung. In beiden Fällen erfolgt der Wärmeübergang durch Strahlung und Konvektion, jedoch muß der Wärmestrom den Einstandsrand der Glasscheibe passieren, der wegen der daraus resultierenden Abkühlung langzeitig stabil bleibt.

    [0010] Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Obgleich vorzugsweise der Einstandsrand der Glasscheibe lediglich auf beiden Oberflächen eine wärmeleitende Beschichtung aufweist, besteht auch die Möglichkeit die Anordnung so zu treffen, daß die Beschichtung den Einstandsrand U-förmig umfaßt. Die Beschichtung kann zum Beispiel aus Blechstreifen, aus einem Blechprofil, aus galvanisch oder durch Bedampfung aufgebrachten Metallstreifen oder einer gut wärmeleitenden Emaillierung bestehen. Durch den anliegenden Einstandsrandflansch kann trotz der vergleichsweise dünnen Beschichtung ein hoher Wärmestrom in den Einstandsrand eingeleitet werden. Wird mit Blechstreifen oder mit einem Blechprofil gearbeitet, so besitzt dieses Blech eine Dicke von unter einem Millimeter, beispielsweise im Bereich von 0,2 bis 0,6 mm. Im Rahmen der Erfindung liegt es, den Einstandsrand der Glasscheibe durch eine Ätzung mit einer Verbindungsoberfläche zu versehen. Die Ätzung entfernt Mikrorisse, die unter den Brandfallbeanspruchungen zu vorzeitigen Brüchen führen könnten. Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, zwischen den Wärmebrückenprofilleisten und den Glashalteleisten eine Wärmedämmstoff anzuordnen.

    [0011] Erfindungsgemäß läßt sich bei einem Halterahmen aus Metall durch die Auslegung der Wärmebrückenprofilleiste und der Beschichtung des Einstandsrandes erreichen, daß die Brandschutz-Bauelemente eine Feuerwiderstandsdauer bei einem Brandversuch nach DIN 4102 von über 60 Minuten, vorzugsweise von über 90 Minuten, aufweist.

    [0012] Im Sinne einer Optimierung lehrt die Erfindung in diesem Zusammenhang, daß die Wärmebrückenprofilleisten aus einer gut wärmeleitfähigen Metallegierung bestehen, deren Schmelzpunkt unter dem Schmelzpunkt der Glasscheibe liegt. Insoweit kann beispielsweise mit Aluminiumlegierungen, einer Zinnlegierung oder auch mit Kupferlegierungen gearbeitet werden. Man kann auf diese Weise durch eine Phasenumwandlung der Metallegierung einen zusätzlichen Kühleffekt erzielen. Ein vergleichbares Ergebnis ist auch erzielbar, wenn die Wärmebrückenprofilleisten zumindest auf den Abdeckabschnitten und Strahlungsflanschen einen Farbanstrich hoher IR-Absorption und IR-Emissivität aufweisen. Jedenfalls kann der oben erwähnte zusätzliche Kühleffekt dadurch erreicht werden, daß die Wärmebrückenprofilleisten und die Beschichtung so ausgelegt sind, daß die Wärmebrückenprofilleisten feuerseitig während der vorgegebenen Feuerstandsdauer zumindest bereichsweise schmelzen, so daß eine Phasenumwandlungskühlung stattfindet.

    [0013] Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Brandschutz-Bauelement zunächst Wärmeenergie vom Brandherd in verhältnismäßig kurzer Zeit zu den Einstandsrändern der Glasscheibe geleitet wird, daß aber im weiteren Verlauf des Brandes, wenn die Temperatur des umlaufenden Einstandsrands und der daran angeschlossenen Bereiche der Glasscheibe sich schon der Erweichungstemperatur nähert, ein Kühleffekt durch Abstrahlung und Konvektion über die Wärmebrückenprofilleiste auf der gegenüberliegenden Seite der Glasscheibe erreicht wird, und zwar derart, daß eine ausreichende Feuerwiderstandsdauer sich einstellt. Diese kann dadurch optimiert werden, daß die schon beschriebene Phasenumwandlungskühlung verwirklicht wird. Im Ergebnis erreicht man bei Brandversuchen nach DIN 4102 ohne weiteres Feuerwiderstandsdauern von 60 Minuten und mehr und sogar von über 90 Minuten.

    [0014] Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden weiter unten anhand der Fig. 1 und 2 ausführlich erläutert.

    II



    [0015] Eine zweite, vom Patentanspruch 1 ausgehende Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Auflage durch ein wärmeleitendes Bauteil mit einer Aufnahmerinne gebildet wird, welche Aufnahmerinne den Einstandsrand der Glasscheibe aufnimmt, wobei die Seitenschenkel der Aufnahmerinne mit den beiden Hauptseiten der Glasscheiben in thermischem Kontakt stehen. Hierbei leitet das wärmeleitende Bauteil im Brandfall über die Kontaktfläche zwischen den Seitenschenkeln der Aufnahmerinne und den Hauptseiten der Glasscheibe Wärme in den Einstandsrand der Glasscheibe ein. Durch die Verwendung des wärmeleitenden Bauteils ist die Dicke der Auflage gegenüber einer Beschichtung erhöht, so daß die Wärmeleitung in den Einstandsrand verbessert wird und auch bei hoher thermischer Beanspruchung kein Versagen der Glasscheibe aufgrund thermischer Spannungen auftritt.

    [0016] Vorzugsweise weist zumindest ein Seitenschenkel eine Länge auf, die betragsmäßig der Glasscheibendicke entspricht bzw. die Glasscheibendicke übertrifft. Es versteht sich, daß beide Seitenschenkel gleich lang ausgeführt sein können. Vorzugsweise besteht das wärmeleitende Bauteil aus Metall. Die Metalldicke sollte dabei beispielsweise > 0,5 mm, vorzugsweise > 1 mm und besonders bevorzugt etwa 2 mm betragen. Das wärmeleitende Bauteil muß nicht am gesamten Umfang der Glasscheibe angeordnet sein. Da eine Rißbildung im Brandfall regelmäßig im Zentrum der längeren Seite der Glasscheibe auftritt, ist es möglich, aus Einsparungsgründen die Ecken der Glasscheibe nicht mit dem wärmeleitenden Bauteil zu versehen. Bei einer Scheibe mit einem ausreichend großen Verhältnis der Seitenlängen, beispielsweise 2 : 1, besteht die Möglichkeit, das wärmeleitende Bauteil nur auf den längeren Seiten einzusetzen. Vorzugsweise ist das wärmeleitende Bauteil an zumindest zwei Dritteln des Umfanges der Glasscheibe angeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, zumindest 80 %, vorzugsweise zumindest 90 % des Umfanges der Glasscheibe mit dem wärmeleitenden Bauteil zu versehen. Es versteht sich, daß bei einer vollständigen Umhüllung der Glasscheibe durch das wärmeleitende Bauteil eine fehlerhafte Verteilung des wärmeleitenden Bauteiles auf dem Umfang sicher vermieden wird. Es versteht sich weiter, daß das wärmeleitende Bauteil nicht zusammenhängend, sondern auch abschnittsweise am Umfang der Glasscheibe angeordnet sein kann. Vorzugsweise besteht das wärmeleitende Bauteil aus extrudiertem Metall. Hinsichtlich der Montage ist es von Vorteil, wenn das wärmeleitende Bauteil vorgeformt ist. Die Aufnahmerinne des wärmeleitenden Bauteiles kann außer den Seitenschenkeln auch eine Basis aufweisen, die im thermischen Kontakt mit der Glasscheibe steht. Die Aufnahmerinne kann dabei einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Feuerbeständigkeit von Glas nimmt regelmäßig mit der Dicke des Glases zu. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise gehärtetes Glas mit einer Dicke von zumindest 10 mm eingesetzt. Dabei besteht die Möglichkeit, das wärmeleitende Bauteil mit einem Steg zu versehen und diesen Steg in die Aufnahmenut einzusetzen, wobei die Glasscheibe außerhalb der Aufnahmenut durch die Seitenschenkel der Aufnahmerinne des wärmeleitenden Bauteils festgehalten wird.

    [0017] Vorzugsweise besteht die Glasscheibe aus vorgespanntem, insbesondere stark vorgespanntem Glas. Erfindungsgemäß kann die Glasscheibe auch als mehrfachverglaste Glasscheibeneinheit, vorzugsweise als doppelverglaste Glasscheibeneinheit, ausgebildet sein. Es versteht sich, daß auch verstärkte Gläser und Verbundglas eingesetzt werden können.

    [0018] Vorzugsweise wird das wärmeleitende Bauteil so in die Aufnahmenut eingesetzt, daß die Seitenschenkel der Aufnahmerinne bündig mit den Glashalteleisten abschließen. Da jedoch die Wärmeaufnahme des wärmeleitenden Bauteils durch ein Hervorkragen der Seitenschenkel über die Glashalteleisten hinaus verbessert wird, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß zumindest ein Seitenschenkel der Aufnahmerinne über die Glashalteleiste hervorkragt. Vorzugsweise ragt dieser Seitenschenkel zumindest 10 mm hervor. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, diesen Seitenschenkel mit einer Dekorabdeckung abzudecken. Vorzugsweise ist diese Abdeckung aus Kunststoff gefertigt, der im Brandfall schmilzt und hierbei das wärmeleitende Bauteil der Wärmestrahlung des Brandes zugänglich macht. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Dekorabdeckung aus wärmeleitendem Material, beispielsweise aus Metall herzustellen. Es versteht sich, daß die Dekorabdeckung gefärbt sein kann.

    [0019] Vorzugsweise wird das wärmeleitende Bauteil vor dem Transport auf dem Umfang der Glasscheibe festgesetzt. Dies hat den Vorteil, daß das wärmeleitende Bauteil den überdeckten Einstandsbereich der Glasscheibe während der Handhabung, des Transportes und der Verglasung schützt. Hierdurch werden mechanische Schäden vermieden, die insbesondere die Feuerbeständigkeit der Glasscheibe reduzieren würden. Dies gilt insbesondere, wenn vorgespanntes bzw. gehärtetes Glas verwendet wird, bei dem ein Sprung unmittelbar oder zu einem späteren Zeitpunkt ohne Vorwarnung zum Zerspringen der Scheibe führen kann. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Einstandsrand der Glasscheibe von Mikrorissen und Rißbildungspunkten befreit ist. Dabei ist es von Vorteil, die Glasscheibe` vorzuspannen, nachdem sie von Mikrorissen und Rißbildungspunkten befreit ist, und daran anschließend den Einstandrand in das wärmeleitende Bauteil einzusetzen.

    III



    [0020] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
    Fig. 1 und 2
    einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Brandschutz-Bauelement in der in Abschnitt I erläuterten Ausführungsform mit Wärmebrückenprofilleiste und
    Fig. 3 bis 8
    Vertikalschnitte durch Brandschutz-Bauelemente in der in Abschnitt II erläuterten Ausführungsform mit wärmeleitendem Bauteil.


    [0021] Das in den Figuren dargestellte Brandschutz-Bauelement ist mit einer vorgespannten Glasscheibe 1 ausgerüstet, die einen umlaufenden Einstandsrand 2 aufweist. Der Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 besitzt auf beiden Oberflächen eine wärmeleitende Auflage 5. In den Fig. 1 und 2 ist der Einstandsrand 2 in einen metallischen Halterahmen 3 mit eine Aufnahmenut für den Einstandsrand 2 bildenden Glashalteleisten 4 eingesetzt. Im Ausführungsbeispiel sind diese Glashalteleisten 4 selbständige Bauteile, die mit den Halterahmen 3 verbunden sind. Beidseitig des Einstandsrandes 2 ist fernerhin eine metallische Wärmebrückenprofilleiste 6 vorgesehen, die, im Querschnitt betrachtet, einen Einstandsrandflansch 7, einen Abdeckabschnitt 8 und einen Strahlungsflansch 9 aufweist. Der Einstandsrandflansch 7 ist zwischen der Auflage 5 des Einstandsrandes 2 und der zugeordneten Glashalteleiste 4, an dem Einstandsrand 2 anliegend, angeordnet. Der Abdeckabschnitt 8 bedeckt die zugeordnete Glashalteleiste 4 und der Strahlungsflansch 9 liegt außenseitig vor dieser Glashalteleiste 4. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wärmebrückenprofilleiste 6 im Brandfall auf der Feuerseite Wärmeenergie aufnimmt und an der gegenüberliegenden Seite über den Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 übertragene Wärmeenergie an die Umgebung abgibt.

    [0022] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2 umfaßt die Auflage 5 den Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 U-förmig. Die Auflage 5 besteht aus einem Blechprofil, sie könnte aber auch galvanisch oder durch Bedampfung aufgebracht sein. Die Auflage 5 kann auch aus einer gut wärmeleitenden Emaillierung bestehen. Nicht gezeichnet wurde, daß der Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 durch eine Ätzung vorbehandelt sein kann, so daß Mikrorisse abgetragen sind und die Verbindungsoberfläche mit der Auflage 5 ohne Rißgefährdung in der beschriebenen Art und Weise arbeitet. Zwischen den Wärmebrückenprofilleisten 6 und den Glashalteleisten 4 ist ein Wärmedämmstoff 10 angeordnet.

    [0023] Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Wärmebrückenprofilleisten 6 aus einer gut wärmeleitfähigen Metallegierung, deren Schmelzpunkt unter dem Schmelzpunkt der Glasscheibe 1 liegt. Es kann sich zum Beispiel um eine geeignete Aluminiumlegierung handeln. Auf diese Weise kann eine zusätzliche Phasenumwandlungskühlung erreicht werden, und zwar dadurch, daß die Wärmebrückenprofilleisten 6 und die Auflage 5 des Einstandsrandes 2 so ausgelegt sind, daß die Wärmebrückenprofilleiste 6 feuerseitig während der vorgegebenen Feuerwiderstandsdauer zumindest bereichsweise schmilzt. Ein solches Abschmelzen wurde in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutet. Im Ergebnis erreicht man, daß das Brandschutz-Bauelement eine Feuerwiderstandsdauer bei Brandversuchen nach DIN 4102 von über 60 Minuten, vorzugsweise von über 90 Minuten aufweist.

    [0024] In den Fig. 3 bis 8 wird die Auflage 5 durch ein wärmeleitendes Bauteil 5 gebildet. Das wärmeleitende Bauteil 5 besitzt eine Aufnahmerinne 11, welche den Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 aufnimmt. Die beiden Hauptseiten der Glasscheibe sind mit den Seitenschenkeln der Aufnahmerinne 11 in thermischem Kontakt. Für die Glasscheibe 1 wird vorzugsweise vorgespanntes Natronkalkglas verwendet, vorzugsweise mit einer Dicke von 10 mm, aber es können auch Glasscheibendicken im Bereich von 6 mm bis 15 mm eingesetzt werden. Ein besonders bevorzugtes Material ist stark vorgespanntes Natronkalkglas. Herkömmliches vorgespanntes Natronkalkglas wird in Bereichen zwischen 70 MPa und 85 MPa vorgespannt, während stark vorgespanntes Glas in Bereichen über 85 MPa vorgespannt wird, wobei die Obergrenze durch die für die Vorspannung verwendete Ausrüstung begrenzt wird. Fig. 3 zeigt als weitere Bauteile des Glasscheiben-Bauwerkes einen Halterahmen 3 mit Setzblöcken 12 und Glashalteleisten 4. In den Fig. 3 bis 8 ist der Halterahmen 3 aus Holz, und die Glashalteleisten 4 werden mit Hilfe von versenkbaren Stahlschrauben 13 auf dem Halterahmen festgesetzt. Es versteht sich, daß die Glashalteleisten 4 aber auch aus dem Halterahmen 3 ausgeformt sein können. Es versteht sich weiterhin, daß der Halterahmen 3 auch aus Metall gefertigt sein kann. In den Fig. 3 bis 8 ist das wärmeleitende Bauteil 5 durch Wärmedämmstoff 10 von den Glashalteleisten getrennt. Man erkennt, daß die Seitenschenkel der Aufnahmerinne 11 eine Länge aufweisen, die der Dicke der Glasscheibe 1 entspricht. Das wärmeleitende Bauteil 5 ist in Fig. 3 aus Metall gefertigt und besitzt eine zur Wärmeleitung ausreichende Dicke, vorzugsweise 2 mm. Bei größeren Metalldicken rechtfertigt die verbesserte Wärmeleitfähigkeit im allgemeinen nicht mehr die erhöhten Materialkosten. Das wärmeleitende Bauteil 5 ist beispielsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen oder aus rostfreiem Stahl hergestellt. Es ist vorzugsweise vorgeformt. Diese Vorformung kann auf beliebige Weise, beispielsweise` durch Schneiden und Biegen erzeugt werden. Das wärmeleitende Bauteil 5 kann aber auch durch Extrusion erzeugt werden. Für einen guten thermischen Kontakt ist eine genaue Anpassung des wärmeleitenden Bauteils 5 an den Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 erforderlich. Zumindest die Seitenschenkel der Aufnahmerinne 11 sollten im direkten Kontakt mit den Hauptseiten der Glasscheibe 1 stehen. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, diesen Kontakt durch eine hoch wärmeleitende, pastenförmige oder klebende Substanz zwischen der Aufnahmerinne 11 und der Glasscheibe 1 zu verbessern. Vorzugsweise sind die Seitenschenkel der Aufnahmerinne 11 nach innen vorgebogen, so daß das wärmeleitende Bauteil 5 durch den Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 aufgeweitet und insofern ein inniger und fester Kontakt erreicht wird. Das wärmeleitende Bauteil 5 kann abschnittsweise auf dem Umfang der Glasscheibe 1 angeordnet sein. Hierdurch wird die Montage des wärmeleitenden Bauteils 5 vereinfacht. In Fig. 3 steht auch die Basis der Aufnahmerinne 11 in thermischen Kontakt mit der Glasscheibe 1. Dies wird in der Regel dann der Fall sein, wenn das wärmeleitende Bauteil 5 wie oben beschrieben ohne Klebstoff auf den Einstandsrand 2 der Glasscheibe 1 aufgesetzt wird. Es ist von Bedeutung, daß das wärmeleitende Bauteil 5 in ausreichendem Maße die Wärmestrahlung des Brandes absorbieren kann. Hierzu zeigen die Figuren 4 bis 8 vorteilhafte Ausgestaltungen. In Fig. 4 kragen die Seitenschenkel der Aufnahmerinne 11 über die Glashalteleisten 4 hervor und nehmen so im Brandfall besonders schnell Strahlungswärme des Brandes auf. Vorzugsweise kragen die Seitenschenkel dabei zumindest 10 mm hervor. In Fig. 4 sind die hervorgekragenden Seitenschenkel sichtbar. Sie können hierbei eine dekorative Beschichtung aufweisen. In Fig. 5 werden die hervorkragenden Seitenschenkel der Aufnahmerinne 11 des wärmeleitenden Bauteils 5 von einer Dekorabdeckung 14 abgedeckt. Die Dekorabdeckung 14 kann aus extrudiertem Metall oder Kunststoff bestehen und ist so ausgeführt, daß sie die Wärmeaufnahme des wärmeleitenden Bauteiles 5 nicht wesentlich reduziert. Aus diesem Grunde sollten metallische Dekorabdeckungen 14 unmittelbar im Kontakt mit dem wärmeleitenden Bauteil 5 bzw. den Seitenschenkeln stehen. Bei der Verwendung von Kunststoff sollte ein nichtbrennbarer Kunststoff verwendet werden, der im Brandfall schmilzt. In Fig. 6 sind die Dekorleisten 14 so ausgeformt, daß sie die Glashalteleisten 4 überdecken. Anstelle der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten einfachen Glasscheibe 1 können auch zusammengesetzte Glasscheiben, beispielsweise Verbundglasscheiben oder mehrfachverglaste Glasscheiben verwendet werden. Fig. 7 zeigt eine Glasscheibe 1, die als doppelverglaste Glasscheibeneinheit ausgebildet ist. Die Einzelscheiben 15 und 16 der Glasscheibe werden durch einen Abstandshalter 17 voneinander getrennt, wobei dieser aus beständigem Material, beispielsweise aus Stahl, gefertigt sein kann. Das Dichtungsmaterial 18 weist eine hohe Temperaturbeständigkeit auf und kann beispielsweise aus Silikon bestehen. In Fig. 7 weist zumindest die Einzelscheibe 15 die benötigte Feuerbeständigkeit auf und besteht vorzugsweise aus stark vorgespanntem Natronkalkglas, wobei der Einstandsrand 2 von Mikrorissen und Rißbildungspunkten befreit wurde. Die andere Einzelscheibe 16 kann aus herkömmlichem Glas geringerer Dicke gefertigt sein. Es versteht sich jedoch, daß auch beide Einzelscheiben 15, 16 auf die oben beschriebene Weise feuerbeständig ausgeführt sein können. In jedem Fall wird die doppeltverglaste Glasscheibeneinheit als Glasscheibe 1 in die erweiterte Aufnahmerinne 11 des wärmeleitenden Bauteils 5 eingesetzt. Doppeltverglaste Glasscheibeneinheit und wärmeleitendes Bauteil 5 können wie in den Fig. 3 bis 6 gezeigt in einen Halterahmen 3 angeschlossen werden. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brandschutz-Bauelementes, durch die Glasscheiben 1 verwendet werden können, deren Dicke die Breite der durch die Glashalteleisten 4 gebildeten Aufnahmenut übertrifft. In diesem Fall ist das wärmeleitende Bauteil 5 mit einem Steg 19 versehen, der in der Aufnahmenut gehalten ist, während die Glasscheibe 1 zwischen den Seitenflanken der Aufnahmerinne 11 außerhalb der Aufnahmenut fixiert wird. Vorzugsweise ist die Stegbreite so gewählt, daß sie den gängigen Glasscheibendicken entspricht. Es versteht sich, daß auch bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel Dekorabdeckungen 14 verwendet werden können.


    Ansprüche

    1. Brandschutz-Bauelement mit einer Glasscheibe (1) mit umlaufendem Einstandsrand (2), wobei der Einstandsrand (2) auf beiden Oberflächen eine wärmeleitende Auflage (5) aufweist, und wobei die Auflage zur Ableitung hoher, im Brandfall aufgenommener Wärmeströme in den Einstandsrand ausgebildet ist.
     
    2. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 1, wobei der mit der Auflage (5) versehene Einstandsrand mit eine Aufnahmenut für den Einstandsrand (2) bildenden Glashalteleisten (4), an einen Halterahmen (3) angeschlossen ist, sowie beidseitig des Einstandsrandes (2) eine metallische Wärmebrückenprofilleiste (6) vorgesehen ist, die, im Querschnitt betrachtet, einen Einstandsrandflansch (7), einen Abdeckabschnitt (8) und einen Strahlungsflansch (9) aufweist, wobei im Brandfall die Wärmebrückenprofilleiste (6) auf der Feuerseite Wärmeenergie aufnimmt und auf der gegenüberliegenden Seite über den Einstandsrand (2) der Glasscheibe (1) übertragene Wärmeenergie an die Umgebung abgibt.
     
    3. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 2, wobei der Einstandsrandflansch (7) zwischen der Auflage (5) des Einstandsrandes (2) und der zugeordneten Glashalteleiste (4) sowie an dem Einstandsrand (2) anliegend angeordnet ist, der Abdeckabschnitt (8) die zugeordnete Glashalteleiste (4) abdeckt und der Strahlungsflansch (9) außenseitig vor dieser Glashalteleiste (4) liegt.
     
    4. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Auflage (5) den Einstandsrand (2) U-förmig umfaßt.
     
    5. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Auflage (5) aus Blechstreifen, aus einem Blechprofil, aus galvanisch oder durch Bedampfung aufgebrachtem Metallstreifen oder einer gut wärmeleitenden Emaillierung besteht.
     
    6. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Einstandsrand (2) der Glasscheibe (1) eine durch Ätzung erzeugte Verbindungsoberfläche aufweist.
     
    7. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei zwischen den Wärmebrückenprofilleisten (6) und den Glashalteleisten (4) ein Wärmedämmstoff (10) angeordnet ist.
     
    8. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Halterahmen aus Metall besteht und die Wärmebrückenprofilleisten (6) und die Auflage (5) des Einstandsrandes (2) so ausgelegt sind, daß das Brandschutz-Bauelement eine Feuerwiderstandsdauer bei einem Brandversuch nach DIN 4102 von über 60 Minuten, vorzugsweise von über 90 Minuten, aufweist.
     
    9. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Wärmebrückenprofilleisten (6) aus einer gut wärmeleitetenden Metallegierung bestehen, deren Schmelzpunkt unter dem Schmelzpunkt der Glasscheibe liegt.
     
    10. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Wärmebrückenprofilleisten (6) zumindest auf den Abdeckabschnitten (8) und Strahlungsflanschen (9) einen Farbanstrich hoher IR-Absorption und IR-Emissivität aufweisen.
     
    11. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die Wärmebrückenprofilleisten (6) und die Auflage (5) des Einstandsrandes (2) so ausgelegt sind, daß die Wärmebrückenprofilleiste (6) feuerseitig während der vorgegebenen Feuerstandsdauer zumindest bereichsweise schmilzt.
     
    12. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Auflage (5) durch ein wärmeleitendes Bauteil (5) mit einer Aufnahmerinne (11) gebildet wird, welche Aufnahmerinne (11) den Einstandsrand (2) der Glasscheibe (1) aufnimmt, wobei die Seitenschenkel der Aufnahmerinne (11) mit den beiden Hauptseiten der Glasscheibe (1) in thermischem Kontakt stehen.
     
    13. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 12, wobei die Aufnahmerinne (11) zumindest einen Seitenschenkel aufweist, dessen Länge der Glasscheibendicke entspricht bzw. die Glasscheibendicke übertrifft.
     
    14. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 12 oder 13, wobei das wärmeleitende Bauteil (5) aus Metall mit einer Dicke > 0,5 mm, vorzugsweise > 1 mm, gefertigt ist.
     
    15. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 14, wobei das Metall ungefähr 2 mm dick ist.
     
    16. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das wärmeleitende Bauteil (5) an zumindest zwei Dritteln des Umfanges der Glasscheibe (1) angeordnet ist.
     
    17. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei das wärmeleitende Bauteil (5) aus extrudiertem Metall besteht.
     
    18. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei das wärmeleitende Bauteil (5) vorgeformt ist.
     
    19. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 18, wobei die Basis der Aufnahmerinne (11) im thermischen Kontakt mit der Glasscheibe steht.
     
    20. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 19, wobei die Aufnahmerinne (11) einen U-förmigen Querschnitt hat.
     
    21. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 20, wobei die Glasscheibe 1 zumindest 10 mm dick ist und das wärmeleitende Bauteil (5) mit einem Steg (19) versehen ist, der zur Verglasung in die Aufnahmenut einsetzbar ist, wobei die Glasscheibe (1) außerhalb der Aufnahmenut durch die Seitenschenkel der Aufnahmerinne (11) des wärmeleitenden Bauteils (5) festgehalten wird.
     
    22. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Glasscheibe (1) aus vorgespanntem, vorzugsweise stark vorgespanntem Glas besteht.
     
    23. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei die Glasscheibe (1) als mehrfach verglaste Glasscheiben-Einheit (1) ausgebildet ist.
     
    24. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 23, wobei zumindest ein Seitenschenkel der Aufnahmerinne (11) über die Glashalteleisten (4) hervorkragt.
     
    25. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 24, wobei der Seitenschenkel zumindest 10 mm hervorkragt.
     
    26. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 24 oder 25, wobei der hervorkragende Seitenschenkel mit einer Dekorabdeckung (14) abgedeckt ist.
     
    27. Brandschutz-Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 26, wobei die Glasscheibe (1) beim Transport in das wärmeleitende Bauteil (5) eingesetzt ist.
     
    28. Brandschutz-Bauelement nach Anspruch 27, wobei die Glasscheibe (1) einen von Mikrorissen und Rißbildungspunkten befreiten Einstandsrand (2) besitzt und im vorgespannten, vorzugsweise stark vorgespanntem Zustand eingesetzt wird.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht