[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der registergerechten Anlage
von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
[0002] Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die Druckplatten für die verschieden farbigen
Teilbilder auf je einem Plattenzylinder montiert. Jede Druckplatte wird mit einer
dem Druckanfang zugeordneten Kante in einer Klemmschiene befestigt (geklemmt) und
sodann um den Außenumfang des Zylinders gelegt, bis die hintere, dem Druckende zugeordnete
Kante in wiederum einer Klemmschiene befestigbar ist. Daraufhin erfolgt das Spannen
der Druckplatte.
[0003] Damit die einzelnen Teilbilder der Druckplatten von Anfang an eine hohe Paßgenauigkeit
relativ zueinander ergeben, ist es bekannt, an der dem Druckanfang zugeordneten Kante
der Druckplatte Ausnehmungen in Form von U-förmigen Ausstanzungen anzubringen, welche
mit im Bereich des Aufnahmespalts der Klemmschienen angeordneten Anschlägen zusammenwirken.
Ein derartiger Gegenstand ist insbesondere aus der DE 9 215 069 U1 bekannt.
[0004] Aus der EP 0 551 976 A1 ist es bekannt, die als Paß- bzw. Registerstifte ausgebildeten
Anschläge elektrisch gegenüber dem Plattenzylinder zu isolieren, so daß eine registergerechte
Anlage der Druckplatte im Bereich der U-förmigen Ausstanzungen die Paßstifte mit dem
Potential des Plattenzylinders verbindet. Gemäß dieser vorbekannten Einrichtung ist
vorgesehen, daß am Umfang des Plattenzylinders Kontaktflächen angebracht sind, an
die bei einer bestimmten Stellung des Plattenzylinders gestellseitig aufgehängte Kontaktmittel
anstellbar sind. Auf diese Weise gelingt es, durch eine außerhalb des Plattenzylinders
angebrachte Auswerteeinrichtung die in Reihe hintereinander geschalteten elektrisch
abfragbaren Paßstifte hinsichtlich einer korrekten Druckplattenanlage abzufragen.
Nachteilig ist hierbei, daß die dem Wirkprinzip nach als Schalter ausgebildeten Paßstifte
elektrisch in Reihe geschaltet sind, so daß eine nicht korrekte Anlage an einer Seite
bereits zur Unterbrechung des Stromkreises führt. Es kann also nicht festgestellt
werden, an welcher Seite eine nicht korrekte Anlage vorliegt. Ferner ist als nachteilig
anzusehen, daß der Plattenzylinder Kontaktflächen aufweist, die durch Feuchtmittel,
Farbe, Papierstaub verschmutzt werden können, so daß eine einwandfreie Signalübertragung
nicht mehr möglich ist.
[0005] Aus der EP 0 555 782 A1 sind ebenfalls elektrisch abfragbare Paßstifte bekannt, die
elektrisch gegenüber dem Potential des Plattenzylinders isoliert im Bereich der dem
Druckanfang zugeordneten Klemmschiene angebracht sind. Im Plattenzylinder ist ferner
ein in dieser Schrift als Resonator bezeichneter Schwingkreis angebracht, der durch
die korrekte Anlage der Druckplatte mit ihren U-förmigen Ausstanzungen an den elektrisch
isolierten Paßstiften elektrisch geschlossen wird. An der Stirnseite des Plattenzylinders
ist eine Sekundärspule angebracht, welche eine gestellseitig aufgehängte Primärspule
derartig zuordenbar ist, so daß das von der Primärspule erzeugte magnetische Wechselfeld
bei einer bestimmten Stellung des Plattenzylinders die Sekundärspule durchdringen
kann. Die Primärspule wird von einem elektrisch gespeisten Oszillator nebst einer
Auswerteelektronik getrieben, so daß, wenn die Druckplatte korrekt an den Paßstiften
anliegt (Schwingkreis am Plattenzylinder geschlossen), zwischen den beiden Spulen
eine große Koppelung herrscht und somit dem Oszillator über die Primärspule eine hohe
Leistung entzogen wird. Dieser Leistungsentzug ist durch eine Schaltung erfaßbar und
dient als Indiz für die registergerechte Anlage der Druckplatte an den Paßstiften.
Vom Grundprinzip her ist diese Einrichtung auch aus dem GB-PS 1 321 562 bekannt.
[0006] Nachteilig bei den Gegenständen der EP 0 551 976 A1 sowie der EP 0 555 782 A1 ist,
daß die elektrisch abfragbaren Paßstifte elektrisch in Reihe geschaltet sind. Um dies
zu bewerkstelligen, ist es ferner nötig, im Plattenzylinder Leitungen, Drähte oder
ähnliches zu verlegen. Dies ist nicht nur zeitintensiv hinsichtlich der Montage sondern
darüberhinaus auch störanfällig wegen evtl. Kabelbrüche oder defekter Verlötungen.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 derartig weiterzubilden, so daß eine sichere und genauere Feststellung
einer registergerechten Anlage an den im Plattenzylinder angebrachten Anschlägen möglich
ist.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Des weiteren erfolgt die Erläuterung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen der
Erfindung anhand der Zeichnungen.
[0010] Es zeigt:
- Fig. 1
- die Draufsicht auf eine Klemmschiene mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine Klemmschiene mit der erfindungsgemäßen Einrichtung,
- Fig. 3
- das Grundprinzip der Beschaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung, und
- Fig. 4, 5
- zwei Varianten zur Kontaktierung der erfindungsgemäßen Anschläge.
[0011] Figur 1 zeigt einen Teil des dem Druckanfang DA zugeordneten Plattenzylinders 1 mit
einer Grube 2 sowie der dem Druckanfang DA zugeordneten Klemmschiene 3. Die Klemmschiene
3 besteht beispielsweise aus einer fest am Boden der Grube 2 montierten oberen Klemmschiene
3.1 und einer relativ dazu beweglich angeordneten unteren Klemmschiene 3.2. Eine Druckplatte
zum Befestigen an der Klemmschiene 3 in den Aufnahmespalt 4 zwischen den jeweiligen
Flächen der unteren Klemmschiene 3.2 und der oberen Klemmschiene 3.1 eingeschoben.
Sodann wird unter Kraft die untere Klemmschiene 3.2 gegen die obere Klemmschiene 3.1
gedrückt.
[0012] Figur 1 zeigt in Draufsicht die Klemmschiene 3 bzw. die obere Klemmschiene 3.1 gemäß
Fig. 1. Oberhalb der Klemmschiene 3 ist der dem Druckanfang DA (Fig. 2) zugeordnete
Kantenbereich einer Druckplatte 5 dargestellt. Die Druckplatte 5 weist in ihrer Vorderkante
zwei Ausstanzungen 5.1 mit U-förmiger Gestalt auf, wovon in Fig. 1 eine davon dargestellt
ist und ebenfalls auch nur ein mit dieser Ausstanzung 5.1 zusammenwirkender Anschlag
7.
[0013] Gemäß Fig. 1 ist in der oberen Klemmschiene 3.1 für jeden vorgesehenen Anschlag 7
eine nutförmige Aussparung 6 eingefräst. Die Aussparung 6 sind wie in Fig. 1 erkennbar
in dem über die untere Klemmschiene 3.2 überstehenden Teil der oberen Klemmschiene
3.1 zusätzlich aufgeweitet. Der Boden dieser nutförmigen Aussparung 6 liegt dabei
tiefer als die obere Fläche der unteren Klemmschiene 3.2 bei maximal abgesenkter unterer
Klemmschiene 3.2 bzw. bei voll geöffneten Aufnahmespalt 4.
[0014] In die nutförmige Aussparung 6 der oberen Klemmschiene 3.1 ist ein Anschlag 7 in
Form eines Plättchens bzw. einer Zunge eingelegt. Das der Vorderkante der Druckplatte
5 zugewandte stirnseitige Ende von Anschlag 7 ist entsprechend den vorgesehenen Registersystemen
der Ausstanzungen 5.1 in der Druckplatte 5 angepaßt.
[0015] Wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet, ist der Anschlag 7 über zwei Befestigungsschrauben
8 in der jeweiligen Aussparung 6 an der oberen Klemmschiene 3.1 befestigt. Ferner
sind noch Verstellschrauben 10 (Madenschraube) vorgesehen, vermittels der der Anschlag
7 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 1 verstellbar ist.
[0016] Da die Unterseite der Anschläge 7 auf dem Boden der Aussparung 6 aufliegt und dieser
wie vorgesehen etwas tiefer liegt als die obere Seite der unteren Klemmschiene 3.2
in ganz geöffneter Stellung, weist die untere Klemmschiene 3.2 im Bereich der Anschläge
7 jeweils eine Nut 9 auf, welche ein Schließen des Aufnahmespaltes 4 ermöglicht.
[0017] Wie in den Fig. 1 und 2 erkennbar ist in dem Anschlag 7 eine Sekundärspule 11 in
Form einer Ringspule angebracht, deren ein stirnseitiges Ende in radialer Richtung
aus dem Plattenzylinder 1 herauszeigt (Fig. 1).
[0018] In Fig. 2 ist im wesentlichen prinzipiell dargestellt, daß jedem Anschlag 7 - es
sei hier noch einmal erwähnt, daß der Klemmschiene 4 des Druckanfanges DA zwei axial
voneinander beabstandete Anschläge 7 der hier beschriebenen Art zugeordnet sind -
eine an einer Anstellvorrichtung 15 angebrachte Primärspule 12 zugeordnet ist, die
bei einer Stellung des Plattenzylinders 1 in größtmögliche Nähe der Sekundärspule
11 bringbar ist. Bei der Anstellvorrichtung 15 handelt es sich wie in Fig. 2 angedeutet
beispielsweise um jeweils ein gestellseitig um eine horizontale Achse verschwenkbar
gelagerten Hebel an dessen schwenkbaren Ende die Primärspule 12 angebracht ist. Auch
kann vorgesehen sein, die jedem Anschlag 7 angeordnete Anstellvorrichtung 15 an dem
vertikal vor den Druckwerkszylindern angebrachten Schutz (hier nicht gezeigt) schwenkbar
oder sonstwie anstellbar anzuordnen.
[0019] An dem schwenkbaren Ende der Anstellvorrichtung 15 können nicht dargestellte Anschlagmittel
vorgesehen sein, vermittels dem die Anstellvorrichtung 15 und somit die Primärspule
12 in einen definierten Abstand zur Sekundärspule 11 gebracht werden kann. Die Anschläge
können sich entweder an der Oberseite der Anschläge 7 direkt oder an der Außenoberfläche
der oberen Klemmschiene 3.1 abstützen. Das Anschwenken der jedem Anschlag 7 zugeordneten
Anstellvorrichtung 15 erfolgt dabei durch einen nicht dargestellten Pneumatikzylinder
oder dergleichen. In Fig. 2 ist die Anstellvorrichtung 15 in der sogenannten Abfragestellung
gezeigt, d.h. die Primärspule 12 ist in größtmöglicher Nähe zur Sekundärspule 11.
Im Druckbetrieb wird die Anstellvorrichtung 15 durch Abschwenken vom Plattenzylinder
1 von diesem abgestellt.
[0020] In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Enden der Primärspule 12 mit einer Oszillator-
und Auswerteelektronik 16, 17 verbunden sind. Das Grundprinzip der Schaltung gemäß
Fig. 3 ist an sich bekannt und sei drum hier nur kurz erläutert.
[0021] Wie noch zu den Fig. 4 und 5 erläutert wird, ist in dem Anschlag 7 eine Sekundärspule
11 und Reihe dazu ein Kondensator 13 geschaltet. Der hier in diesem sekundärseitigen
Schwingkreis angeordnete Schalter entspricht der elektrisch isolierten Anbringung
der Anschläge gegenüber dem Plattenzylinder 1 und wird durch korrektes Anliegen der
Druckplatte mit ihrem U-förmigen Ausstanzungen 5.1 an den Anschlägen 7 geschlossen.
[0022] Wenn die Anstellvorrichtung 15 mit der Primärspule 12 an die sekundäre Spule 11 eines
Anschlages 7 angestellt ist, so ergibt sich die in der Schaltung nach Fig. 3 angedeutete
Kopplung der Sekundärspule 11 sowie der Primärspule 12. Parallel zur Primärspule 12
ist ein Kondensator 14 geschaltet, so daß sich die die gleiche Eigenfrequenz ergibt,
wie der sekundärseitige Schwingkreis bestehend aus der Sekundärspule 11 mit dem Kondensator
13. Wenn nun die Primärspule 12 über die Anstellvorrichtung 15 an die Sekundärspule
11 angestellt ist, wird der Oszillator 16 zur Speisung des primärseitigen Schwingkreises
eingeschaltet. Liegt die Druckplatte 5 mit ihren U-förmigen Ausstanzungen 5.1 korrekt
am Anschlag 7 an, so ist der Schalter gemäß Fig. 3 geschlossen. Es ergibt sich eine
hohe Leistungsabnahme durch den sekundärseitigen Schwingkreis, d.h. dem Oszillator
16 wird eine höhere Leistung entzogen, als wenn der Schalter im sekundärzeitigen Schwingkreis
geöffnet ist. An dem Oszillator 16 ist zur Feststellung eines Leistungsabfalles eine
an sich bekannte Auswerteelektronik 17 geschaltet, durch welche der Leistungsabfall
feststellbar und wie angedeutet anzeigbar ist.
[0023] Fig. 4 zeigt eine erste Variante wie die Sekundärspule 11 mit dem Kondensator 13
im Anschlag 7 angeordnet ist. Es sei hier erwähnt, daß die Anschläge 7 beispielsweise
aus Keramik- bzw. Kunststoffmaterial bestehen, welches in einer entsprechenden Form
um die Sekundärspule 11 sowie den Kondensator 13 mit den entsprechenden elektrischen
Verbindungsmitteln herumgegossen wurde.
[0024] Gemäß Fig. 4 sind an der zu der U-förmigen Stanzung 5.1 zugewandten Seite von Anschlag
7 zwei aus Metall bestehende Kontaktflächen 19 angebracht. Die beiden Kontaktflächen
19 sind in der Mittel ebene von Anschlag 7 elektrisch voneinander isoliert und werden
demnach nur dann miteinander kurzgeschlossen, wenn die U-förmige Stanzung 5.1 der
Druckplatte 5 sauber an eben dieser Außenkontur mit den Kontaktflächen 19 aufliegt.
Die Kontaktflächen 19 sind dabei einmal mit dem einen Ende der Sekundärspule 11 und
zum anderen mit der einen Seite von Kondensator 13 verbunden. Die entsprechenden anderen
Pole von Sekundärspule 11 und Kondensator 13 sind direkt miteinander verbunden.
[0025] Fig. 5 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Ausbildung der Anschläge
7. In dieser Darstellung ist der Anschlag 7 wie in Fig. 2 geschnitten dargestellt.
An der stirnseitigen, vordersten Ende von Anschlag 7 ist eine Kontaktfläche 20 angebracht,
die direkt elektrisch verbunden mit dem einen Pol der Sekundärspule 11 verbunden ist.
An der Unterseite des Anschlages 7, also derjenigen Seite, mit dem der am Anschlag
7 an der oberen Klemmschiene 3.1 (Fig. 2) verbunden ist, ist beispielsweise großflächig
eine zweite Kontaktfläche 21 angebracht. Diese Kontaktfläche ist mit einem Pol des
Kondensators 13 verbunden. Wiederum sind die entsprechend verbleibenden Pole von Sekundärspule
11 und Kondensator 13 miteinander verbunden.
[0026] In dieser zweiten Variante gemäß Fig. 5 entsteht das Schließen des in Fig. 3 symbolisch
dargestellten Schalters, wenn die Druckplatte 5 mit ihrer U-förmigen Ausstanzung 5.1
korrekt an der Stirnseite von Anschlag 7, also der Kontaktfläche 20 anliegt. Durch
Berührung mit dem Außenmantel des Plattenzylinders 1 steht sie mit diesen elektrisch
in Kontakt, so daß in der elektrischen leitenden Verbindung über die Kontaktfläche
21 nun der sekundärseitige Schwingkreis, bestehend aus Sekundärspule 11 und Kondensator
13, geschlossen wird.
Ein großer Vorteil der Integration der den sekundärseitigen
[0027] Schwingkreis bildenden Elemente besteht darin, daß die Anschläge 7 leicht austauschbar
sowie nachrüstbar sind. Es ist somit eine einfache Anpassung an ein anderes Registersystem
möglich.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Plattenzylinder
- 2
- Grube
- 3
- Klemmschiene
- 3.1
- obere Klemmschiene
- 3.2
- untere Klemmschiene
- 4
- Aufnahmespalt
- 5
- Druckplatte
- 5.1
- Ausstanzung
- 6
- Aussparung
- 7
- Anschlag
- 8
- Befestigungsschraube
- 9
- Nut
- 10
- Verstellschraube
- 11
- Sekundärspule
- 12
- Primärspule
- 13
- Kondensator
- 14
- "
- 15
- Anstellvorrichtung
- 16
- Oszillator
- 17
- Auswerteelektronik
- 18
- Anzeige
- 19
- Kontaktfläche
- 20
- "
- 21
- "
- DA
- Druckanfang
1. Vorrichtung zur Kontrolle der registergerechten Anlage von Druckplatten auf dem Plattenzylinder
von Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen, bei welcher der Plattenzylinder
eine dem Druckanfang zugeordnete Klemmschiene aufweist, an der Anschläge angebracht
sind, welche mit der Vorderkante der Druckplatte zusammenwirken und die Anschläge
Teil eines am Plattenzylinder angebrachten sekundärseitigen Schwingkreises mit einer
Sekundärspule sind, welche bei einer Winkelstellung des Plattenzylinders durch eine
von einem Oszillator gespeiste Primärspule erregbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Anschlag (7) ein sekundärseitiger Schwingkreis mit jeweils einer Sekundärspule
(11) zugeordnet ist, und daß jeder Sekundärspule (11) eines Anschlages (7) eine Primärspule
(12) maschinenseitig angebracht, zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärspulen (11) im Anschlag (7) angeordnet sind, derart, daß die Achse
der Sekundärspule (11) nahezu radialer Richtung des Plattenzylinders (1) orientiert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärspule (11) sowie der Kondensator (13) des sekundären Schwingkreises
eines jeden Anschlages (7) in den Anschlägen (7) untergebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Primärspule (12) über eine gestellseitig angebrachte Anstellvorrichtung (15)
einer Sekundärspule (11) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anstellvorrichtung (15) der Primärspule (12) als ein um eine parallel zur
Achse des Plattenzylinders (1) verlaufende Achse schwenkbarer Hebelarm ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daR die Anstellvorrichtung (15) der Primärspule (12) an dem vor dem Druckwerkszylindern
bewegbar angeordneten Schutz angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Anschlag (7) an der zu der U-förmigen Ausstanzung (5.1) der Druckplatte
(5) hinzugewandten Seite zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktflächen (19)
aufweist, welche bei registergerechte Anlage der Druckplatte (5) überbrückt werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu der Vorderkante der Druckplatte (5) hingewandte Seite der Anschläge (7)
eine gegenüber dem Anschlag (7) isolierte Kontaktfläche (20) aufweist und der Anschlag
(7) mit einer weiteren Kontaktfläche (21) am Potential des Plattenzylinders (1) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (7) aus einem elektrisch isolierten Material gefertigt sind.