[0001] Die Erfindung betrifft eine Infusionsflasche, umfassend eine im Bereich der Mündung
festgelegte Lochverschlußkappe mit einem radial nach innen stehenden Bund, die ein
durchstechbares Dichtungselement zumindest teilweise umschließt und die eine auf dem
Dichtungselement im Bereich der Mündung der Infusionsflasche aufliegende, kreisförmige
Kunststoffscheibe aufweist.
[0002] Eine solche Infusionsflasche ist aus der DE-OS 41 09 455 bekannt. Die Verschlußkappe
dabei aus einem Kunststoffteil und weist eine scheibenförmige Dichtungseinlage aus
gummiartigem Material auf, wobei die Dichtungseinlage im Spritzgußverfahren unmittelbar
an die Verschlußkappe angeformt wird und die innenumfagsseitige Begrenzung der Verschlußkappe
sowie den radial nach innen stehenden Bund dichtend berührt. Zur Öffnung der Verschlußkappe
ist es erforderlich, einen einstückig angeformten Zentralbereich aus dem Bund herauszureißen,
um anschließend das Dichtelement mit einer Hohlnadel durchstechen und den Inhalt der
Infusionsflasche entnehmen zu können. Derartige Verschlußkappen aus Kunststoff sind
nur geeignet, Infusionsflaschen, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen, im Bereich
ihrer Mündung zu verschließen. Bevorzugt gelangen identische Kunststoffe für die Herstellung
der Infusionsflasche und der zugehörigen Verschlußkappe zur Anwendung, um eine problemlose
Verschweißung der beiden Teile miteinander ermöglichen.
[0003] Aus der DE-OS 41 12 209 ist ein Behälterverschluß mit durchstoßbarem Verschlußkörper
bekannt, wobei ein in den Flaschenhals eingesetzter Dichtstopfen von einer metallischen
Bördelkapsel mit zentraler Ausnehmung unter im wesentlichen axialer Vorspannung dichtend
an dem Flaschenhals befestigt ist. Dabei ist zu beachten, daß die Abdichtung, im Bereich
zwischen dem radial nach innen vorstehenden Bund der Bördelkapsel und dem in axialer
Richtung anschließenden Dichtungselement wenig befriedigend ist. Gelangt als Werkstoff
für die Bördelkapsel beispielsweise dünnwandiges Aluminium zur Anwendung, das problemlos
umgeformt werden kann und sich dadurch den Oberflächenkonturen des Flaschenhalses
und des Dichtungselements in guter Weise anpassen läßt, ist eine keimfreie Abdichtung
zwischen dem Bund und dem Dichtungselement nicht mehr sicher gewährleistet. Unmittelbar
im Anschluß an die axiale Verpressung des Dichtungselements und das Umbördeln der
Bördelkapsel, wird der radial nach innen stehende Bund durch die Rückfederkräfte des
Dichtungselements plastisch verformt. Undichtigkeiten sind hiervon die Folge. Die
Möglichkeit eines Eindringens von Verunreinigungen wird dadurch vergrößert und die
geforderte Sterilität ist nicht mehr gewährleistet.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Infusionsflasche der eingangs genannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß sich im Bereich des Verschlusses eine zuverlässige
Abdichtung ergibt. Außerdem soll der Verschluß einfach und kostengünstig herstellbar
und montierbar sein. Die Verschlußteile und die Infusionsflasche sollen desweiteren
problemlos voneinander trennbar sein, um alle Einzelteile einer Wiederverwertung zuführen
zu können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch
1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche bezug.
[0006] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Kunststoffscheibe
biegesteif gestaltet und zumindest teilweise zwischen dem Dichtungselement und dem
Bund angeordnet ist, wobei die Kunststoffscheibe den Bund unter Vermeidung eines Zwischenraums
anliegend berührt. Die Lochverschlußkappe wird durch diese Ausbildung nur noch im
Bereich ihres Außenumfangs auf Zug, nicht hingegen im Bereich ihres Innenumfangs auf
Biegung beansprucht. Sie kann dadurch aus einer dünnwandigen Aluminiumfolie bestehen,
die in fertigungstechnischer Hinsicht einfach zu behandeln und leicht verformbar ist.
Dauerhafte Deformierungen werden dennoch zuverlässig vermieden. Die Kräfte, die durch
die axiale Vorspannung des Dichtungselements entstehen, stützen sich in axialer Richtung
einerseits auf dem unnachgiebigen Flaschenhals und in axialer Richtung andererseits
in der biegesteifen Kunststoffscheibe ab, die von der Lochverschlußkappe umgriffen
ist. Durch den Wegfall von Hohlräumen in der Zwischenzone zwischen der Kunststoffscheibe
und dem Bund wird erreicht, daß eine Einlagerung von Erregern in einem Zwischenraum
zwischen Bund und Kunststoffscheibe nicht mehr auftreten kann. Die Forderung nach
einer dauerhaft sterilen Abdichtung der Infusionsflüssigkeit wird auf diese Weise
erfüllt. Aufgrund des einfachen und teilearmen Aufbaus des gesamten Verschlusses kann
eine zuverlässige Festlegung der Verschlußkappe an der Infusionsflasche erfolgen.
In wirtschaftlicher Hinsicht ist eine derartige Ausgestaltung vorteilhaft.
[0007] Der Bund kann mit zumindest einer Durchbrechung versehen sein und mit einem in Richtung
der Mündung vorstehenden Wulst, der die Durchbrechung umfangsseitig begrenzt, wobei
der Wulst in eine seiner Form entsprechend gestaltete, umlaufende Nut der Kunststoffscheibe
eingebettet ist. Diese Ausgestaltung bedingt einen zusätzlichen Schutz vor Verunreinigungen,
da der Wulst in Verbindung mit der nutförmigen Vertiefung in der Kunststoffscheibe
eine labyrinthähnliche Dichtung bildet. Insbesondere bei Dichtungselementen, die scheibenförmig
eben ausgebildet sind, bewirkt die nutförmige Vertiefung in der Kunststoffscheibe
außerdem eine formschlüssige Fixierung des elastomeren Dichtungselementes und verhindert
dadurch Relativverlagerungen in radialer Richtung.
[0008] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch charakterisiert, daß die Kunststoffscheibe
den Bund bis zur umfangsseitigen Innenwandung der Verschlußkappe anliegend berührt.
Ist die Kunststoffscheibe reibschlüssig in die Lochverschlußkappe eingefügt, dann
bilden die beiden Teile eine vormontierbare Einheit, die verschickbar ist. Die Anbringung
der Verschlußkappe an der Infusionsflasche wird dadurch erheblich vereinfacht. Die
Kunststoffscheibe kann die Innenwandung der Verschlußkappe auch unter einer Vorspannung
anliegend berühren, um eine noch größere Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen
zu erzielen.
[0009] Weiterhin kann es vorgesehen sein, daß die Kunststoffscheibe einen Vorsprung aufweist,
der die Durchbrechung des Bundes in axialer Richtung durchgreift. Die Sicherheit der
gegenseitigen Verbindung gegen eine unbeabsichtigte Trennung wird hierdurch weiter
erhöht. Außerdem besteht die Möglichkeit, den die Durchbrechung innenseitig gegebenenfalls
begrenzenden Grat durch den direkt anliegenden oder dicht vorgelagerten Vorsprung
zu verdecken und Schnittverletzungen zu verhindern, ohne daß es der aufwendigen Entfernung
des Grates an sich bedarf.
[0010] Die Kunststoffscheibe kann aus einer tiefgezogenen Kunststoffolie bestehen. Dies
hat den Vorteil einer besonders einfachen Herstellbarkeit und Anpaßbarkeit an die
jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles.
[0011] Das Dichtungselement kann während seiner Herstellung an die Kunststoffscheibe abgeformt
und anschließend verfestigt werden. Dadurch können Paßungenauigkeiten des Dichtungselements
vermieden und Kontaminationen verhindert werden, ohne daß es einer zeitaufwendigen
Kontrolle und teurer Werkzeuge bedarf. Außerdem können aufwendige Nachbearbeitungsschritte
eingespart werden. Weiterhin ergibt sich schon während der Herstellung eine optimale
gegenseitige Zuordnung zwischen der Kunststoffscheibe und dem Dichtungselement. Die
Erzielung einer guten Abdichtung wird hierdurch vereinfacht.
Nach einer anderen Ausgestaltung können das Dichtungselement und die Kunststoffscheibe
unter Verwendung eines sekundären Klebstoffes miteinander verklebt sein verklebt sein.
[0012] Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Kunststoffscheibe das
Dichtungselement auf der von der Mündung der Infusionsflasche abgewandten Seite in
seiner Gesamtheit übergreift und radial innerhalb der Durchbrechung des Bundes einen
durchstechbaren Bereich aufweist. Die Kunststoffscheibe kann im Bereich der Durchbrechung
der Lochverschlußkappe zumindest teilweise einen Abstand von dem Dichtungselement
aufweisen. Der Abstand erleichtert das Einstechen einer Hohlnadel zur Entnahme der
Flüssigkeit aus der Infusionsflasche, wenn die Hohlnadel zentrisch eingestochen wird
und die Kunststoffscheibe in diesem Bereich zur Bildung des Abstands in ihrer Dicke
verringert ist.
[0013] Zumindest der durchstechbare Bereich kann auf der von der Mündung abgewandten Seite
durch eine ablösbare Schutzfolie überdeckt sein. Als Schutzfolie kann beispielsweise
eine Adhäsionsfolie zur Anwendung gelangen, die eine starke Adhäsionswirkung auf andere
Kunststoffe ausübt. Hierbei ist von Vorteil, daß man eine derartige Folie nur auf
das abzudeckende Bauteil aufzulegen braucht, um die erwünschte Haftung zu erzielen.
Es ist somit nicht erforderlich, zur Erreichung dieses Ziels einen sekundären Kleber
zuzufügen. Zur Entnahme der Flüssigkeit aus der Infusionsflasche braucht der Anwender
dann lediglich die Folie abzuziehen, um eine saubere Einstichstelle vorzufinden.
[0014] Die Lochverschlußkappe weist durch die darin eingesetzte Kunststoffscheibe eine erhöhte
Biegesteifigkeit im Bereich ihrer Stirnfläche auf. Gleichzeitig sind durch die einfache
Ausführung der Kunststoffscheibe keine aufwendigen Herstellungsschritte erforderlich,
was sich kostengünstig auf das gesamte Verschlußelement auswirkt. Alle Verschlußteile
können problemlos voneinander getrennt und einer Wiederverwertung zugeführt werden.
[0015] An einigen Ausführungsbeispielen wird nachfolgend die Erfindung unter Zuhilfenahme
der Zeichnungen näher erläutert.
[0016] Es zeigen:
Figuren 1 bis 5 die Infusionsflasche mit den ausgeführten Verschlußelementen
In der Figur 1 ist eine Infusionsflasche dargestellt. Die Lochverschlußkappe 1 überdeckt
die Mündung 5 der Infusionsflasche und zugleich das durchstechbare Dichtungselement
2 im Bereich des Flaschenhalses. Das Dichtungselement 2 kann aus einem TPR-Material
bestehen. Das Dichtungselement 2 liegt auf der von der Infusionsflasche abgewandten
Seite an der der kreisförmig begrenzten Kunststoffscheibe 3 an. Die Kunststoffscheibe
3 ist biegesteif gestaltet, da sie als Versteifungselement für die Lochverschlußkappe
1 fungiert. Die Kunststoffscheibe 3 berührt den Bund 4 unter Vermeidung eines Zwischenraumes
durchgehend und unmittelbar anliegend. Zur Bildung einer vormontierbaren Einheit ist
es nach diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Kunststoffscheibe 3 die Innenwandung
8 der Lochverschlußkappe 1 unter radialer Vorspannung anliegend berührt. Auch ist
die Einfügung der Kunststoffscheibe 3 unter radialer Vorspannung vorteilhaft, weil
hierdurch keine zusätzlichen Halterungselemente erforderlich sind und trotzdem keine
Bestandteile während des Transports oder der Lagerung verloren gehen können. Die Lochverschlußkappe
1 preßt das Dichtungselement 2 unter Zwischenschaltung der Kunststoffscheibe 3 axial
fest, so daß ein Verrutschen oder Lösen vermieden wird. Eine effektive, keimfreie
Abdichtung ist dadurch gewährleistet. Weiterhin weist die Kunststoffscheibe 3 einen
Vorsprung 9 auf, der die Durchbrechung des Bunds 4 in axialer Richtung anliegend durchgreift.
Hierdurch wird der die Durchbrechung innenseitig begrenzenden Grat verdeckt, was es
erübrigt, ihn zu entfernen. Eine Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal ist
gleichwohl nicht gegeben.
[0017] In der Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform beschrieben. Das Dichtungselement
2, das durch die Lochverschlußkappe 1 unter Zwischenschaltung der Kunststoffscheibe
3 mit der Mündung der Flasche dichtend in Eingriff ist, ist durch einen herkömmlichen
Normstopfen gebildet. Der Bund 4 der Lochverschlußkappe 1 ist mit einem in Richtung
der Mündung der Infusionsflasche vorstehenden Wulst 6 versehen, der in eine umlaufende
Nut 7 der Kunststoffscheibe 3 eingebettet ist. Durch diese Ausgestaltung ist einerseits
eine zuverlässige Abdichtung in diesem Bereich gewährleistet. Andererseits wird die
Durchbrechung innerhalb der Lochverschlußkappe durch eine gerundete Kante begrenzt,
wodurch eine Verletzungsgefahr des Bedienungspersonals, beispielsweise bei der Trennung
der Bestandteile zwecks Wiederverwertung, ausgeschlossen ist. Im durchstechbaren Bereich
10 kann das Einfügen einer Injektionsnadel oder eines Spikes erfolgen, ohne daß zusätzliche
Hilfsmittel erforderlich wären.
[0018] In Figur 3 ist eine Kunststoffscheibe als mögliche Ausführung dargestellt, die das
Dichtungselement 2 auf der von der Mündung 5 der Infusionsflasche abgewandten Seite
in seiner Gesamtheit übergreift und dabei radial innerhalb des Bundes 4 einen durchstechbaren
Bereich 10 aufweist. Das Dichtungselement 2 besteht aus einem TPR-Material und wird
in die Kunststoffscheibe 3 eingeklebt. Eine Schutzfolie 12 überdeckt die Kunststoffscheibe
3 (Figur 1, 4, 5) auf der von der Mündung 5 abgewandten Seite zumindest teilweise
in einem durchstechbaren Bereich 10. Als Schutzfolie 12 kann eine Adhäsionsfolie verwendet
werden, die eine starke Adhäsionswirkung auf Kunststoffe ausübt. Eine zusätzliche
Verbindung zum Kunststoff ist nicht notwendig. Die Kunststoffscheibe ist durch eine
radiale Verpressung des Vorsprungs in der Durchbrechung selbsthemmend festgelegt.
Sie weist im Bereich ihres Außenumfangs einen in Richtung der Infusionsflasche vorstehenden,
einstückig angeformten Ringbund auf, durch den Ihre Biegesteifigkeit weiter erhöht
wird.
[0019] Bei den Ausführungen nach den Figuren 4 und 5 umfaßt die Verschlußkappe eine Schutzfolie
12, ebenso wie die Verschlußkappe aus Fig. 1, wobei die Schutzfolie 12 auf der von
der Mündung 5 abgewandten Seite den durchstechbaren Bereich 10 überdeckt und dessen
Lage anzeigt. Als Schutzfolie 12 gelangt bevorzugt eine Adhäsionsfolie zur Anwendung.
[0020] Die Kunststoffscheibe 3 weist in Figur 4 im mittleren Bereich einen Abstand 11 von
dem Dichtungselement 2 auf. In Figur 5 ist ein Abstand 11 zwischen der Adhäsionsfolie
12 und der Kunststoffscheibe 3 vorhanden. Hierdurch wird der Einstechvorgang und damit
die Handhabung erleichtert.
[0021] Alle Ausführungen weisen einen teilearmen Aufbau auf sowie eine einfache Handhabbarkeit
auf. Die zur Anwendung gelangenden Einzelteile sind kostengünstig und ohne großen
Aufwand herstellbar und können nach Gebrauch durch eine unkomplizierte Trennung voneinander
leicht der Wiederverwertung zugeführt werden.
1. Infusionsflasche, umfassend eine im Bereich der Mündung (5) festgelegte Lochverschlußkappe
(1) mit einem radial nach innen stehenden Bund (4), die ein durchstechbares Dichtungselement
(2) zumindest teilweise umschließt und die eine auf dem Dichtungselement (2) im Bereich
der Mündung (5) der Infusionsflasche aufliegende, kreisförmige Kunststoffscheibe (3)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe (3) biegesteif gestaltet
und zumindest teilweise zwischen dem Dichtungselement (2) und dem Bund (4) angeordnet
ist, wobei die Kunststoffscheibe (3) den Bund (4) unter Vermeidung eines Zwischenraumes
unmittelbar anliegend berührt.
2. Infusionsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (4) mit zumindest
einer Durchbrechung versehen ist und mit einem in Richtung der Mündung (5) vorstehenden
Wulst (6), der die Durchbrechung umfangsseitig begrenzt und daß der Wulst (6) in einer
entsprechend gestalteten, umlaufenden Nut (7) der Kunststoffscheibe (3) eingebettet
ist.
3. Infusionsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe
(3) den Bund (4) bis zur umfangsseitigen Innenwandung (8) der Lochverschlußkappe (1)
anliegend berührt.
4. Infusionsflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe
(3) die Innenwandung (8) unter Vorspannung anliegend berührt.
5. Infusionsflasche nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe
(3) einen Vorsprung (9) aufweist, der die Durchbrechung des Bunds (4) in axialer Richtung
durchgreift.
6. Infusionsflasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) die
Begrenzung der Durchbrechung anliegend berührt.
7. Infusionsflasche nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe
(3) aus einer tiefgezogenen Kunststoffolie besteht.
8. Infusionsflasche nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement
(2) während seiner Herstellung an die Kunststoffscheibe (3) angeformt und anschließend
verfestigt ist.
9. Infusionsflasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement
(2) und die Kunststoffscheibe (3) verklebt sind.
10. Infusionsflasche nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe
(3) das Dichtungselement (2) auf der von der Mündung (5) abgewandten Seite in seiner
Gesamtheit übergreift und radial innerhalb der Durchbrechung des Bundes (4) einen
durchstechbaren Bereich (10) aufweist.
11. Infusionsflasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffscheibe
(3) in dem Bereich (10) zumindest teilweise einen Abstand (11) von dem Dichtungselement
(2) aufweist.
12. Infusionsflasche nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
durchstechbare Bereich (10) auf der von der Mündung (5) abgewandten Seite durch eine
ablösbare Schutzfolie (12) überdeckt ist.