(19)
(11) EP 0 656 307 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.06.1999  Patentblatt  1999/23

(21) Anmeldenummer: 94118471.5

(22) Anmeldetag:  24.11.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B65H 5/14, B41F 21/10, B65H 45/16

(54)

Zylinder zum Transportieren von Signaturen

Cylinder for transporting signatures

Cylindre de transport de cahiers


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 01.12.1993 DE 4340858

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.06.1995  Patentblatt  1995/23

(73) Patentinhaber: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft
97080 Würzburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Hillebrand, Bernd Anton
    D-97493 Bergrheinfeld (DE)
  • Michalik, Horst Bernhard
    D-97204 Höchberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 515 945
DE-C- 536 459
DE-A- 3 226 119
DE-C- 1 074 057
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Zylinder zum Transportieren von Signaturen, insbesondere eine Falztrommel in einem Räderfalzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Durch die DE-AS 1 074 057 ist ein Falzapparat mit einem Schneidzylinder, einem Sammel- bzw. Überführzylinder und einem Räderfalzzylinder bekanntgeworden. Die Messerleisten des Schneidzylinders arbeiten mit auf dem Sammel- bzw. Überführzylinder befindlichen Schneidgegenleisten zusammen. Mittels steuerbarer Punkturen wird der Anfang der Papierstranges auf dem Sammel- bzw. Überführzylinder aufgenadelt. Anschließend oder erst nach dem Sammelvorgang werden die Signaturen an die Punkturen des Falzmesserzylinders abgegeben. Der Falzmesserzylinder weist zwei einander gegenüberliegende, mittels ihrer Spindeln zwangsläufig rotierende Falzmesser auf, die die Signaturen zwischen zwei Falzwalzen drücken und so den Querfalz bewirken.

    [0003] Dabei müssen die in Produktionsrichtung gesehen, am Anfang der Signaturen eingestochenen Punkturen zu einem bestimmten Zeitpunkt schnell unter die Zylinderoberfläche zurückgezogen werden, um die Signaturen einer Querfalzeinrichtung beschädigungsfrei übergeben zu können. Hier ergeben sich bei schnellaufenden Räderfalzapparaten Probleme in der Art, daß die Punkturen mittels Steuerrollen und Steuerkurven beim Abgeben der Signaturen praktisch "ruckartig" angesteuert und betätigt werden müssen. Hierzu sind hohe Beschleunigungskräfte notwendig. Es ist unter Umständen erforderlich, die Punkturen bis zu 12 mm zurückzuziehen. Weitere Nachteile werden am gefalzten Produkt sichtbar. Die Punkturlöcher werden schlitzartig eingerissen, infolge des zu langsamen zurückziehens der Punkturen wobei die in der Nähe der Falztrommeloberfläche befindlichen Signaturen am meisten betroffen sind. Ebenso kann dies auch zu einer unregelmäßigen Ausbildung des Querfalzes führen.

    [0004] Weiterhin ist durch die DE-PS 5 36 459 eine zylinderförmige, punkturlose Querschneide- und Sammelvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen seit langer Zeit bekannt, bei welchem der Zylinder mehrere Seitengreiferpaare zum Erfassen und Weiterleiten von geschnittenen Bogen aufweist. Hiermit können jedoch nur einzelne Bogen bei mäßiger Geschwindigkeit transportiert bzw. übertragen werden, da sonst eine Genauigkeit bei übertragen nicht mehr gegeben ist.

    [0005] Die EP 05 15 945 A1 beschreibt einen Sammelzylinder eines Falzapparates mit steuerbaren Greifern zum Transportieren von Signaturen.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder zum Transportieren von mittels Punkturen in der Nahe ihrer Vorderkante gehaltener Signaturen zu schaffen, der es erlaubt die Punkturen frühzeitig zurückzuziehen, bevor die Signaturen bei Produktionsgeschwindigkeit an eine Weiterverarbeitungsvorrichtung, z. B. Falzvorrichtung, abgegeben werden.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.

    [0008] Durch die Erfindung entstehen nachfolgende Vorteile: Durch die zusätzliche Anordnung von Greifern wird der vordere Rand der Signaturen auf der Mantelfläche des Zylinders, z. B. Falztrommel, gehalten. Das Zurückziehen der Punkturen kann dann beginnen, wenn die Greifer auf der Mantelfläche der Falztrommel aufsitzen. Die Greifer können aber durchaus auch bereits unmittelbar nach dem Schnitt, noch vor dem Passieren der Falzwalzen aufgesetzt werden. Bedingung dabei ist lediglich, daß die Greifer beim Passieren der Falzwalzen nicht mit diesen kollidieren. Ab diesem Zeitpunkt bis zu einem zweiten Zeitpunkt oder Schritt, bei welchem die bisherigen Vorderkanten der Signaturen in Gegenrichtung bewegt werden, d. h. in Einzugsrichtung des Falzwalzenpaares, bleibt den Punkturen genügend Zeit, sich sicher aus den Signaturen zurückzuziehen. Somit ist die Zeit für das Zurückziehen der Punkturen verdreifacht worden. Die das geschnittene Druckprodukt mit der Vorderkante auf den Mantel der Falztrommel andrückenden Greifer üben bei dem genannten zweiten Schritt des Zurückbewegens der Vorderkante des geschnittenen Druckproduktes nur noch eine geringfügige Hubbewegung von wenigen zehntel Millimetern aus, welche bereits genügen, um das geschnittene Druckprodukt freizugeben. Außerdem wird eine bleibende Verformung der Signatur im Bereich der Punkturlöcher vermieden. Es können somit höchste Produktionsgeschwindigkeiten gefahren werden, ohne die Punkturlöcher auszureißen.

    [0009] Besonders vorteilhaft ist es, bei langen und mehrfach übereinander angeordneten Signaturen zum Festhalten derer Längsseiten jeweils mehrere Greifer vorzusehen, z. B. auf der Hälfte der Länge der Signaturen und im Bereich der Hinterkante, um ein Flattern der langen Signaturen infolge von Lufteinwirkung zu vermeiden. Bei letztgenannter seitlicher Anordnung der Greifer außerhalb der Papierbahnbreite verbleibt für die innerhalb der Falztrommel angeordneten Armaturen, wie Falzmesser, Punkturen und dgl. noch genügend Raum.

    [0010] Mit einer besonderen Ausbildung der Greifer ist es möglich, die gesamte Vorderkante der Signaturen zu erfassen und abzudecken, so daß die bisher an der Vorderkante wirkenden Luftkräfte, die entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Falztrommel teilweise zu einem Abheben und Flattern der Signaturen von der Mantelfläche der Falztrommel geführt haben, keine schädlichen Einflüsse mehr ausüben können. Die Falzprodukte weisen somit sowohl hinsichtlich der Ausbildung des Querfalzes als auch der Ausbildung der Punkturlöcher eine einwandfreie Qualität auf. Der erfindungsgemäße Zylinder kann auch zum Sammeln von Signaturen eingesetzt werden.

    [0011] Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
    Fig. 1
    einen schematischen Längsschnitt eines Teils einer Falztrommel mit stirnseitig angeordneten erfindungsgemäßen Greifern in Arbeits- bzw. in Festhaltestellung,
    Fig. 2
    Ansicht A nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
    Fig. 3
    einen schematischen Längsschnitt eines Teils einer Falztrommel in einem zweiten Ausführungsbeispiel mit vorderseitig angeordneten Greifern,
    Fig. 4
    eine Ansicht D nach Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
    Fig. 5
    einen schematischen Längsschnitt eines Teils einer Falztrommel in einem dritten Ausführungsbeispiel mit stirnseitig angeordneten Greifern sowie ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer modifizierten Greiferspitze.


    [0012] Eine Falztrommel 1 ist über nichtdargestellte Achszapfen um ihre Rotationsachse 2 in angedeuteten Seitengestellen 3, 4 drehbar gelagert. Die Falztrommel 1 besitzt stirnseitig angeordnete Seitenscheiben 6, 7, welche durch nichtdargestellte, in axialer Richtung verlaufende Traversen bzw. Geräteträger verbunden sind. An der ersten Seitenscheibe 6 ist ein seitenscheibenfester Halter 8 angeordnet, in welchem eine sich in axialer Richtung erstreckende und durch die zweite Seitenscheibe 7 hindurchragende Drehstabfeder 9 eingespannt ist. Die Drehstabfeder 9 ist koaxial von einer rohrförmigen Steuerspindel 11 umgeben, welche in falztrommelfesten Lagern 12, 13 verdrehbar angeordnet ist. Die außerhalb der Falztrommel 1 befindlichen und durch die zweite Seitenscheibe 7 hindurchragenden beiden Enden der Drehstabfeder 9 und der Steuerspindel 11 sind kraft- und formschlüssig miteinander verbunden, z. B. mittels einer Verzahnung 14. Ein erster Arm 16 sowie ein zweiter Arm 17 eines zweiarmigen Hebels 16, 17 ist an seinem ersten Ende jeweils kraft- und formschlüssig mit der Steuerspindel 11 als Auflager verbunden. Der erste Arm 16 trägt an seinem zweiten Ende eine Steuerrolle 18, welche auf einer seitengestellfesten Steuerkurve 19 infolge der Drehbewegung der Falztrommel 1 umläuft. Der Arm 16 nach Fig. 1 ist gegenüber der Darstellung in Fig. 2 um 180o versetzt gezeigt. Der zweite an der Steuerspindel 11 befestigte Arm 17 ist an seinem zweiten Ende kraft- und formschlüssig mit einem Gelenklager 21 verbunden. Ein quer zur Drehrichtung B der Falztrommel 1 um ein falztrommelfestes Lager 22 verschwenkbarer Greifer 23 ist über seinen Greiferhalter 24 mit einer Schwinge 26 verbunden, die über ein Gelenklager 27 eine Koppel 28 mit dem am Arm 17 befindlichen ersten Gelenklager 21 verbunden ist.

    [0013] Innerhalb der Falztrommel 1 und in der Nähe der ersten Seitenscheibe 6 ist auf der Steuerspindel 11 ein weiterer Arm 17 befestigt, welcher über die Teile 21, 22, 24, 26, 27, 28 synchron einen zweiten Greifer, ebenfalls mit 23 bezeichnet, betätigt. Beide Greifer 23 sind quer zur Drehrichtung B der Falztrommel 1 in Pfeilrichtung C aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar, so daß die Greifer 23 Signaturen 29 seitlich in der Nähe seiner Vorderkante 31 auf die Mantelfläche 32 der Falztrommel 1 andrücken. Ein symbolisch dargestelltes und mit 33 bezeichnetes Schneidmesser eines nichtdargestellten Schneidzylinders trennt die Signaturen 29 gegen eine Schneidgegenleiste 34. Auf einer nichtdargestellten falztrommelfest gelagerten Spindel sind kraft- und formschlüssig eine Reihe von Punkturhaltern 36 (nur in Fig. 2 und 4 gezeigt) in einem bestimmten Abstand, z. B. 40 mm, angeordnet, welche jeweils Punkturnadeln 37, 38, 39 tragen. Die Spindel wird in bekannter Weise über einen nichtgezeigten Hebelarm mit Steuerrolle auf einer gestellfesten Steuerkurve gegen die Kraft einer nichtdargestellten Rückstellfeder verschwenkt. Die beschriebene Steuerung der Punkturen ist der bereits eingangs zitierten DE-AS 10 74 057 gezeigt. Während die Greifer 23 die Signatur 29 nur an ihren Längsseiten 42, 43 in der Nähe ihrer Vorderkante 31 halten, sind auf einer Punkturreihe eine Anzahl von Punkturnadeln 37, 38, 39 angeordnet, so daß die Vorderkante 31 der Signaturen 29 zum Zeitpunkt des Querschneidens der Signaturen 29 exakt auf der Falztrommel 1 fixiert werden können. Dabei sind zwischen zwei äußeren Punkturnadeln 37, 39 eine Anzahl mittlerer Punkturnadeln 38 angeordnet.

    [0014] Nachdem die Vorderkante 31 des Produktstranges aufgenadelt und Signaturen 29 quergeschnitten sind, werden die Greifer 23 von der gestrichelt dargestellten einen Endlage (Ruhestellung) in die andere mit vollen Linien dargestellte Endlage (Festhalte- oder Arbeitsstellung) bewegt, so daß die Signaturen 29 auf der Mantelfläche 32 der Falztrommel 1 festgehalten werden. Nachfolgend können die Punkturnadeln 37, 38, 39 aus den Signaturen 29 zurückgezogen werden. Die in Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellte Stellung der Betätigungselemente stellt die zweite Endstellung der Greifer 23 dar. In dieser Stellung befinden sich die Greifer 23 in Ruhestellung, d. h. in abgeschwenkten Zustand unterhalb der Mantelfläche 32 der Falztrommel 1. An der gezeigten Falztrommel 1 können je nach Bedarf drei, fünf oder sieben Sätze gleichartiger Armaturen, wie Punkturreihen, Schneidgegenleisten und Greiferpaare angeordnet sein.

    [0015] Es ist auch möglich, die erfindungsgemäßen Greifer auch auf mit Punkturen versehenen Falzmesserzylindern anzuordnen, um die aufgenadelten Signaturen schnell und exakt an einen Falzklappenzylinder weiterzugeben.

    [0016] In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Falztrommel für einen Falzapparat gezeigt. Eine Falztrommel 1 ist über nichtdargestellte Achszapfen um ihre Rotationsachse 2 in angedeuteten Seitengestellen 3, 4 drehbar gelagert. Die Falztrommel 1 besitzt stirnseitig angeordnete Seitenscheiben 6, 7, welche durch nichtdargestellte, in axialer Richtung verlaufende Traversen bzw. Geräteträger verbunden sind. An der ersten Seitenscheibe 6 ist ein seitenscheibenfester Halter 8 angeordnet, in welchem eine sich in axialer Richtung erstreckende und durch die zweite Seitenscheibe 7 hindurchragende Drehstabfeder 9 eingespannt ist. Die Drehstabfeder 9 ist koaxial von einer rohrförmigen Steuerspindel 11 umgeben, welche in falztrommelfesten Lagern 12, 13 verdrehbar angeordnet ist. Die außerhalb der Falztrommel 1 befindlichen und durch die zweite Seitenscheibe 7 hindurchragenden beiden Enden der Drehstabfeder 9 und der Steuerspindel 11 sind kraft- und formschlüssig miteinander verbunden, z. B. mittels einer Verzahnung 14. Ein erster Arm 16 sowie ein zweiter Arm 17 eines zweiarmigen Hebels 16, 17 ist an seinem ersten Ende jeweils kraft- und formschlüssig mit der Steuerspindel 11 als Auflager verbunden. Der erste Arm 16 trägt an seinem zweiten Ende eine Steuerrolle 18, welche auf einer seitengestellfesten Steuerkurve 51 infolge der Drehbewegung der Falztrommel 1 umläuft. Der Arm 16 nach Fig. 3 ist gegenüber der Darstellung in Fig. 4 um 180o versetzt gezeigt. Der zweite an der Steuerspindel 11 befestigte Arm 17 ist an seinem zweiten Ende kraft- und formschlüssig mit einem Gelenklager 21 verbunden. Ebenfalls mit dem Gelenklager 21 verbunden ist ein Stößel 52, welcher in einer verschwenkbaren Linearführung 53 gelagert ist und an seinem Ende in axialer Richtung einen Greifer 54 mit einer Greiferspitze 56 aufnimmt. Die Linearführung 53 kann in Form eines Kugelgelenks 55 ausgeführt sein und an ihrer Mantelfläche in zwei falztrommelfesten Lagerschalen 57 verschwenkbar gelagert sein, sowie rechtwinklig zu ihrer Rotationsachse eine Bohrung aufweisen zur Aufnahme des Stößels 52. Statt eines Kugelgelenks 55 kann auch eine Walze mit einer Lagerschale eingesetzt werden. Über die gesamte Breite der Falztrommel 1 können in axialer Richtung mehrere Greifer 54, wie in Fig. 3 dargestellt, z. B. vier Greifer 54 nebeneinander jeweils über die Teile 53, 55, 52, 21, 17 mit der Steuerspindel 11, z. B. mittels Klemmung verbunden sein. Infolge der Bewegung der Steuerrolle 18 auf der Steuerkurve 51 führt der Arm 17 des zweiarmigen Hebels 16, 17 ebenfalls eine Schwenkbewegung aus, welche auf den gelenkig mit dem Arm 17 verbundenen Stößel 52 übertragen wird. Da der Stößel 52 jedoch in einer verschwenkbaren Linearführung 53 geführt wird, erfährt der Stößel 53 eine kombinierte Kipp- und Hubbewegung, so daß der am Ende des Stößels 53 angeordnete Greifer 54 eine ellipsenähnliche Kurve beschreibt und die Greiferspitze 56 von oben neben einer der Punkturnadeln 37, 38, 39 nach dem Absolvieren der ellipsenähnlichen Kurve auf den Signaturen 29 aufsetzt und somit die Signaturen 29 gegen die Mantelfläche 32 der Falztrommel 1 preßt. Somit können die Punkturnadeln 37, 38, 39 noch vor Abgabe der Signaturen 29 an eine Querfalzeinrichtung zurückgezogen werden. Die Freigabe der Signaturen 29 durch die nebeneinander in axialer Richtung angeordneten Greifer 54 erfolgt durch eine minimale Hubbewegung der Greifer 54 mit einer Hubhöhe von wenigen zehntel Millimetern. Die Greifer 54 sind in ihren beiden Endlagen dargestellt, einmal strichpunktiert in Ruhestellung und mit vollen Linien in der Festhalte- oder Arbeitsstellung. Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Greifer 54 in ihrer Ruhestellung unter die Mantelfläche 32 der Falztrommel 1 zurückgezogen sind. Die Punkturnadeln 37, 38, 39 sind jeweils angedeutet, in einem Abstand e beabstandet und über Punkturhalter 36 mit bekannten Antrieben versehen, so wie dies in der DE-AS 10 74 057 dargestellt ist.

    [0017] Aus Fig. 4 ist weiterhin an der Vorderkante 31 der Signatur 29 ein mit f bezeichneter, parallel zur Vorderkante 31 verlaufender streifenförmiger Bereich dargestellt, in welchem die Greiferspitzen 56 in Nähe der Punkturnadeln 37, 38, 39 die Signaturen 29 auf die Mantelfläche 32 der Falztrommel 1 drücken. In diesem Bereich f sind weiterhin nach Fig. 3 in axialer Richtung gesehen, die Greifer 54 in einem Abstand g zueinander angeordnet, wobei die in Fig. 3 nichtdarstellten Spitzen der Greifer 54 in der Nähe der Punkturnadeln 37, 38, 39 auf die Signaturen 29 drücken. Dabei befinden sich die äußeren, in der Nähe der Seitenscheiben 6, 7 der Falztrommel 1 angeordneten Greifer 54 in einem Bereich zwischen jeweils einer Längsseite 42, 43 der Signaturen 29 und einer äußeren Punkturnadel 39, 37 mit einem maximalen Abstand e. Die Vorderkante 31 der Signaturen 29 liegt auf der in axialer Richtung verlaufenden Schneidgegenleiste 34 auf.

    [0018] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) einer erfindungsgemäßen Falztrommel für einen Falzapparat besteht die Besonderheit gegenüber dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 darin, daß jeweils ein Greifer 59 mit Greiferspitze 61 vorgesehen ist, der durch den Antrieb 17, 21, 52, 53 nach Fig. 3 und 4 betätigt wird. Dieser Antrieb 17, 21, 52, 53 ist jedoch jeweils zwischen der Längsseite 42, 43 der Signaturen 29 sowie der Seitenscheibe 6, 7 der Falztrommel 1 mit dem Arm 17 auf der Steuerspindel 11 angeordnet und bewegt sich, wie bei Fig. 3 und 4 beschrieben, so daß die Greiferspitzen 61 eine ellipsenähnliche Kurve beschreiben und von oben neben den äußeren Punkturnadeln 37, 39 auf den Signaturen 29 aufsetzt. Dabei sind die Greifer 59 gegenüber den Greifern 54 nach Fig. 3 und 4 L-förmig ausgebildet. Die Greifer 59 setzen mit ihrer Greiferspitze 61 sowohl in dem streifenförmigen Bereich f (Fig. 4) der Signaturen 29 in der Nähe der äußeren Punkturnadeln 38, 39 auf, als auch in einem Bereich mit einer Länge e, der sich in axialer Richtung zwischen der Längsseite 42, 43 der Signaturen 29 und den äußeren Punkturnadeln 37, 39 befindet.

    [0019] Nach einem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) sind Greifer 59 vorgesehen, zwischen deren Greiferspitzen 61 eine Greifleiste 63 angeordnet ist. Die Greifleiste 63 erstreckt sich in axialer Richtung 2 entlang der gesamten Vorderkante 31 der Signaturen 29 und kann ein L-Profil aufweisen, so wie dies in Fig. 5 in Arbeitsstellung gestrichelt und in Ruhestellung strichpunktiert dargestellt ist. Es ist möglich, zur Betätigung dieser Greifleiste 63 sowohl zwei als auch mehr als zwei Antriebe vorzusehen, die jeweils mittels Arm 17 mit einer Steuerspindel 11 in Verbindung stehen. Der Vorteil dieser Greifleiste 63 ist, daß die Signaturen 29 bei Bewegung der Falztrommel 1 in Drehrichtung B an der Vorderkante 31 vollständig abgedeckt sind, so daß die Luftkräfte kein Abheben oder Flattern der Signaturen 29 bewirken können.

    [0020] Bei langen und mehrfach übereinander angeordneten Signaturen 29 ist es zweckmäßig, an deren Längsseiten 42, 43 jeweils mehrere Greifer 23, 59 hintereinander vorzusehen, um ein "Flattern" der Signaturen 29 infolge der Lufteinwirkung zu vermeiden. Dazu müssen dann auch jeweils mehrere Steuerungen vorgesehen sein.

    [0021] Es ist auch möglich, die Greifleiste 63 bis über die Punkturnadeln 37, 38, 39 zu führen und an der Stelle der Greifleiste 63, in welcher die Punkturnadeln 37, 38, 39 die Signatur 29 durchdringen, Bohrungen anzuordnen. Somit ist der streifenförmige Bereich f der aufgenadelten Signatur 29 von der Greifleiste 63 überdeckt.

    Teileliste



    [0022] 
    1
    Falztrommel
    2
    Rotationsachse (1)
    3
    Seitengestell
    4
    Seitengestell
    5
    -
    6
    Seitenscheibe (1)
    7
    Seitenscheibe (1)
    8
    Halter (9)
    9
    Drehstabfeder
    10
    -
    11
    Steuerspindel
    12
    Lager (11)
    13
    Lager (11)
    14
    Verzahnung (9, 11)
    15
    -
    16
    Arm
    17
    Arm
    18
    Steuerrolle
    19
    Steuerkurve
    20
    -
    21
    Gelenklager (17, 28)
    22
    Lagerbolzen, trommelfest (23)
    23
    Greifer, seitlich
    24
    Greiferhalter (23)
    25
    -
    26
    Schwinge
    27
    Gelenklager
    28
    Koppel
    29
    Signatur
    30
    -
    31
    Vorderkante (29)
    32
    Mantelfläche (1)
    33
    Schneidmesser
    34
    Schneidgegenleiste
    35
    -
    36
    Punkturhalter (37)
    37
    Punkturnadel, äußere
    38
    Punkturnadel, mittlere
    39
    Punkturnadel, äußere
    40
    -
    41
    -
    42
    Längsseite (29)
    43
    Längsseite (29)
    51
    Steuerkurve
    52
    Stößel
    53
    Linearführung, verschwenkbar
    54
    Greifer, vorderer
    55
    Kugelgelenk
    56
    Greiferspitze (54)
    57
    Lagerschale
    58
    -
    59
    Greifer, L-förmig
    60
    -
    61
    Greiferspitze (59)
    62
    -
    63
    Greifleiste
    A
    Ansicht
    B
    Drehrichtung (1)
    C
    Bewegungsrichtung (23)
    D
    Ansicht
    e
    Bereich
    f
    Bereich, streifenförmig
    g
    Abstand (56)



    Ansprüche

    1. Zylinder, vorzugsweise Falztrommel (1), zum Transportieren von Signaturen (29) zu einer Weiterverarbeitungsvorrichtung, insbesondere zu einer Querfalzeinrichtung einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei der Zylinder (1) eine Anzahl von gesteuerten Punkturnadeln (37, 38, 39) aufweist, so daß die Signaturen (29) im Bereich (f) ihrer Vorderkante (31) auf dem Zylinder (1) gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Randbereich (e, f) der Signaturen (29) wirkende steuerbare Klemmeinrichtungen (23, 54, 59, 63) angeordnet sind, die die Signaturen (29) auf der Mantelfläche (32) des Zylinders (1) festklemmen.
     
    2. Zylinder nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmeinrichtungen (23, 54, 59, 63) aus steuerbaren Greifern (23, 54, 59, 63) bestehen.
     
    3. Zylinder nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (23) in einer Ebene rechtwinklig zur Drehrichtung (B) der Falztrommel (1) mittels eines Greiferhalters (24) schwenkbar um ein falztrommelfestes Lager (22) angeordnet sind, daß die Greiferhalter (24) jeweils über eine Schwinge (26) und eine Koppel (28) mit einem zweiten Arm (17) eines falztrommelfest gelagerten zweiarmigen Hebels (17, 16) verbunden sind, dessen erster Arm (16) an seinem zweiten Ende mit einem Kurvengetriebe (18, 19) in Verbindung steht.
     
    4. Zylinder nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (54; 59) mit seiner Greiferspitze (56; 61) in einer Ebene mit der Drehrichtung (B) der Falztrommel (1) über einen in einer falztrommelfest gelagerten, verschwenkbaren Linearführung (53) geführten Stößel (52) gelenkig mit einem zweiten Arm (17) eines falztrommelfest gelagerten zweiarmigen Hebels (17, 16) verbunden ist, dessen erster Arm (16) an seinem zweiten Ende mit einem Kurvengetriebe (18, 51) in Verbindung steht, so daß die Greiferspitze (56, 61) vor dem Aufsetzen auf die Signaturen (29) eine ellipsenförmige Kurve beschreibt.
     
    5. Zylinder nach einem der Patentansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl auf den längsseitigen Randbereich (e) der Signaturen (29) zwischen der Vorderkante (31) und dem Ende der Signaturen (29) wirkende Greifer (23, 59) vorgesehen sind.
     
    6. Zylinder nach einem der Patentansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (17, 21, 27, 22; 17, 21, 52, 53) von Greifern (23, 59) jeweils zwischen der Längsseite (42, 43) der Signaturen (29) sowie einer Seitenscheibe (6, 7) der Falztrommel (1) angeordnet ist.
     
    7. Zylinder nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Richtung (2) in einem vorderen Randbereich (f) und in einem Abstand (g) zueinander weitere auf die Mantelfläche (32) der Falztrommel (1) wirkende Greifer (54) angeordnet sind.
     
    8. Zylinder nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (17, 21, 52, 53) von Greifern (59) jeweils zwischen der Längsseite (42, 43) der Signaturen (29) sowie einer Seitenscheibe (6, 7) der Falztrommel (1) angeordnet ist, daß der Greifer (59) an seiner Greiferspitze (61) L-förmig ausgebildet ist.
     
    9. Zylinder nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in axialer Richtung (2) verlaufende, schwenkbare Greifleiste (63) angeordnet ist.
     
    10. Zylinder nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifleiste (63) einen Antrieb (17, 21, 52, 53, 59, 61) aufweist, der zwischen der Längsseite (42, 43) der Signatur (29) sowie einer Seitenscheibe (6, 7) der Falztrommel (1) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. Cylinder, preferably folding drum (1), for transporting signatures (29) to a further-processing device, in particular to a cross-folding device of a web-fed rotary printing machine, the cylinder (1) having a number of controlled pins (37, 38, 39), so that the signatures (29) can be held on the cylinder (1) in the region (f) of their leading edge (31), characterized in that controllable clamping devices (23, 54, 59, 63) which act on an edge region (e, f) of the signatures (29) are provided and clamp the signatures (29) firmly on the outer surface (32) of the cylinder (1).
     
    2. Cylinder according to Patent Claim 1, characterized in that the clamping devices (23, 54, 59, 63) comprise controllable grippers (23, 54, 59, 63).
     
    3. Cylinder according to Patent Claim 2, characterized in that the grippers (23) are arranged in a plane at right angles to the direction of rotation (B) of the folding drum (1) such that they can be pivoted by means of a gripper holder (24) about a bearing (22) that is fixed to the folding drum, and in that the gripper holders (24) are each connected, via a rocker (26) and a coupler (28), to a second arm (17) of a two-armed lever (17, 16) which is mounted in a fixed position on the folding drum and whose first arm (16) is connected at its second end to a cam mechanism (18, 19).
     
    4. Cylinder according to Patent Claim 2, characterized in that the gripper (54; 59), with its gripper tip (56; 61), is connected in a plane with the direction of rotation (B) of the folding drum (1) in an articulated manner, via a plunger (52) which is guided in a pivotable linear guide (53) that is mounted in a fixed position on the folding drum, to a second arm (17) of a two-armed lever (17, 16) which is mounted in a fixed position on the folding drum and whose first arm (16) is connected at its second end to a cam mechanism (18, 51), so that the gripper tip (56, 61) describes an elliptical curve before being placed on the signatures (29).
     
    5. Cylinder according to either of Patent Claims 3 and 4, characterized in that provision is made for a number of grippers (23, 59) acting on the long-side edge region (e) of the signatures (29), between the leading edge (31) and the end of the signatures (29).
     
    6. Cylinder according to either of Patent Claims 3 and 4, characterized in that the drive (17, 21, 27, 22; 17, 21, 52, 53) to grippers (23, 59) is in each case arranged between the long side (42, 43) of the signatures (29) and an end plate (6, 7) of the folding drum (1).
     
    7. Cylinder according to Patent Claim 2, characterized in that further grippers (54) which act on the outer surface (32) of the folding drum (1) are arranged in the axial direction (2), in a front edge region (f) and at a distance (g) from one another.
     
    8. Cylinder according to Patent Claim 6, characterized in that the drive (17, 21, 52, 53) to grippers (59) is in each case arranged between the long side (42, 43) of the signatures (29) and an end plate (6, 7) of the folding drum (1), and in that the gripper (59) is of L-shaped design at its gripper tip (61).
     
    9. Cylinder according to Patent Claim 8, characterized in that a gripping bar (63) which is pivotable and runs in the axial direction (2) is provided.
     
    10. Cylinder according to Patent Claim 9, characterized in that the gripping bar (63) has a drive (17, 21, 52, 53, 59, 61) which is arranged between the long side (42, 43) of the signature (29) and an end plate (6, 7) of the folding drum (1).
     


    Revendications

    1. Cylindre, de préférence tambour plieur (1), pour transporter des signatures (29) jusqu'à un dispositif de façonnage ultérieur, en particulier jusqu'à un dispositif de pliage croisé d'une rotative d'imprimerie à bobines, le cylindre (1) comportant une pluralité de pointures commandées (37, 38, 39), de sorte que les signatures (29) peuvent être maintenues sur le cylindre (1) dans la zone (f) de leur bord avant (31), caractérisé en ce qu'il est prévu des dispositifs de serrage commandés (23, 54, 59, 63) qui agissent sur une zone de bord (e, f) des signatures (29) et qui bloquent les signatures (29) sur la surface périphérique (32) du cylindre (1).
     
    2. Cylindre selon la revendication 1, caractérisé en ce que les dispositifs de blocage (23, 54, 59, 63) sont constitués par des pinces commandées (23, 54, 59, 63).
     
    3. Cylindre selon la revendication 2, caractérisé en ce que les pinces (23) sont disposées dans un plan perpendiculaire au sens de rotation (B) du tambour plieur (1) à l'aide d'un porte-pince (24) avec la possibilité de pivoter autour d'un palier (22) solidaire du tambour plieur, en ce que les porte-pinces (24) sont chacun reliés par un bras oscillant (26) et une biellette d'accouplement (28) à un second bras (17) d'un levier à deux bras (17, 16) qui est monté solidaire du tambour plieur et dont le premier bras (16) est relié, à sa seconde extrémité, à un mécanisme à came (18, 19).
     
    4. Cylindre selon la revendication 2, caractérisé en ce que, dans un plan perpendiculaire au sens de rotation (B) du tambour plieur (1), la pince (54 ; 59) pourvue de son bec de pince (56 ; 61) est reliée de manière articulée, par un poussoir (52) guidé dans un moyen de guidage linéaire pivotant (53) solidaire du tambour plieur, avec un second bras (17) d'un levier à deux bras (17, 16) qui est solidaire du tambour plieur et dont le premier bras (16) est relié, par sa seconde extrémité, à un mécanisme à came (18, 51), de sorte que le bec de pince (56, 61) décrit une courbe elliptique avant de se poser sur les signatures (29).
     
    5. Cylindre selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce qu'il est prévu une pluralité de pinces (23, 59) agissant sur la zone de bord (e) située sur le grand côté des signatures (29) entre le bord avant (31) et l'extrémité des signatures (29).
     
    6. Cylindre selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que le moyen d'entraînement (17, 21, 27, 22 ; 17, 21, 52, 53) de chacune des pinces (23, 59) est disposé entre le grand côté (42, 43) des signatures (29) et un flasque latéral (6, 7) du tambour plieur (1).
     
    7. Cylindre selon la revendication 2, caractérisé en ce que des pinces supplémentaires (54) agissant sur la surface périphérique (32) du tambour plieur (1) sont disposées dans la direction axiale (2) dans une zone de bord avant (f) et avec un écartement mutuel (g).
     
    8. Cylindre selon la revendication 6, caractérisé en ce que le moyen d'entraînement (17, 21, 52, 53) de chacune des pinces (59) est disposé entre le grand côté (42, 43) des signatures (29) et un flasque latéral (6, 7) du tambour plieur (1), et en ce que la pince (59) est conformée en L au niveau de son bec de pince (61).
     
    9. Cylindre selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'il est prévu une barrette preneuse pivotante (63) qui s'étend dans la direction axiale (2).
     
    10. Cylindre selon la revendication 9, caractérisé en ce que la barrette preneuse (63) comporte un moyen d'entraînement (17, 21, 52, 53, 59, 61) qui est disposé entre le grand côté (42, 43) de la signature (29) et un flasque latéral (6, 7) du tambour plieur (1).
     




    Zeichnung