[0001] Die Erfindung betrifft einen Seitenkanalverdichter mit einem ringförmigen Laufradgehäuse
mit Luftansaug- und Luftauslaßstutzen, wobei an die Stutzen jeweils Vorsätze wie z.
B. Schalldämpfer, Filter oder Sicherheitsventile anzuschließen sind.
[0002] Seitenkanalverdichter sind je nach Einsatzfall mit unterschiedlichen Vorsätzen auszurüsten.
Es ist bekannt, Vorsatzelemente mit Einfachfunktion, z. B. Schalldämpfer oder Filter
auszubilden und das jeweils benötigte Vorsatzelement an den Luftansaug- bzw. Luftauslaßstutzen
anzuschrauben. Wegen der benötigten Typenvielzahl sind aber Herstellung und Lagerhaltung
solcher Vorsatzelemente aufwendig. Es ist auch bekannt, an rohrförmige Schalldämpfer-Vorsatzelemente
Filter- oder oder Sicherheitsventil-Vorsatzelemente anzuschließen, was aber im allgemeinen
zu starken Verästelungen und zu unterschiedlichen Gesamtabmessungen des Seitenkanalverdichters
führt, was hinsichtlich des Platzbedarfes am Einbauort zu Problemen führen kann und
darüber hinaus vielfach auch wegen der bizarren Gesamtform optisch unbefriedigend
ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorsätze für einen Seitenkanalverdichter
zu schaffen, die in der Herstellung, Montage und Lagerhaltung kostengünstiger sind
und die einen kompakten, im Gesamterscheinungsbild immer nahezu konstanten Gesamtaufbau
der Seitenkanalverdichter erlauben.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Vorsätze als ein
Bausatz aus in ihrer axialen Richtung unmittelbar miteinander verbindbaren Elementen
ausgebildet sind, die jeweils rohrförmige Grundgehäuse aufweisen. Die Erfindung bietet
die Möglichkeit, die am Ansaugstutzen bzw. Auslaßstutzen jeweils benötigten, vorzugsweise
gleich langen Vorsatzelemente auszuwählen und als kompakte Türme zusammenzufassen,
so daß sich auch bei unterschiedlich bestückten Seitenkanalverdichtern immer ein annähernd
gleiches Gesamterscheinungsbild ergibt und immer von einem im wesentlichen gleichen
Platzbedarf am Aufstellungsort ausgegangen werden kann.
[0005] Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß
die Stutzen und die daran angeschlossenen Vorsätze sich senkrecht zur Ringebene des
Seitenkanalverdichters erstrecken, wobei sie sich vorzugsweise eng neben dem Antriebsmotor
des Seitenkanalverdichters erstrecken können. Vorzugsweise fluchten die rohrförmigen
Grundgehäuse der Vorsatzelemente jeweils miteinander.
[0006] In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß jedem Stutzen ein
zwischen Stutzen und Vorsätzen einfügbarer Rohrkrümmer zugeordnet ist, dessen Austrittsachse
in montiertem Zustand parallel zur Ringebene des Seitenkanalverdichters gerichtet
ist, und daß die angeschlossenen Vorsätze sich eng neben einer der Stirnseiten des
Seitenkanalverdichters entlang erstrecken. Bei einem Seitenkanalverdichter mit senkrecht
zu seiner Ringebene gerichteten Stutzen ist hierbei ein Rohrkrümmer von 90
o Krümmung vorgesehen, während bei einem Seitenkanalverdichter mit radial gerichteten
Stutzen ein Rohrkrümmer von 180
o Krümmung verwendet wird. Bei allen beschriebenen Ausführungsformen wird durch die
Erfindung ein sehr gedrängter, kompakter Gesamtaufbau erreicht.
[0007] Vorzugsweise können die jeweils aneinandergereihten Vorsatzelemente zusammen mit
einer oberen Abschlußkappe mittels sie durchsetzender, in Gewindebohrungen des Ansaug-
bzw. Auslaßstutzens eingreifender Spannschrauben festgespannt werden, so daß in allen
Fällen einheitliche Befestigungsmittel eingesetzt werden können. Im allgemeinen reichen
beim Ansaug- bzw. Auslaßstutzen jeweils zwei Vorsatzelemente aus, in welchem Falle
die Spannschrauben eine Länge zum Zusammenspannen von zwei Vorsatzelementen besitzen.
Der Erfindung zufolge können aber auch jeweils drei oder mehr Vorsatzelemente hintereinandergereiht
werden, in welchem Falle lediglich entsprechend längere Spannschrauben zu verwenden
sind. Hierdurch ist die Montage sehr vereinfacht. Auf Lager gehalten werden nur die
Einzelfunktion-Vorsatzelemente, was angesichts der gegenüber dem Stand der Technik
erzielten Typenreduzierung Herstellung und Lagerhaltung verbilligt.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß
die Vorsatzelemente für Filter und Sicherheitsventile seitlich vom Grundgehäuse abragende
Gehäusestutzen zur Unterbringung der Filterelemente und Ventilanordnungen aufweisen.
Die Gehäuse dieser Vorsatzelemente werden vorteilhafterweise zwecks Kostensenkung
identisch ausgebildet, wobei dem Filter-Vorsatzelement jeweils eine geschlossene und
den Sicherheitsventil-Vorsatzelementen jeweils eine mit einer Öffnung versehene, an
die Gehäusestutzen anschraubbare Stirnkappe zugeordnet ist.
[0009] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Grundgehäuse
eine im Axialschnitt stufenförmige Trennwand aufweisen, daß in der zur Achse des Grundgehäuses
parallelen Stufenwand eine zum Gehäusestutzen koaxiale Durchlaßöffnung vorgesehen
ist und daß an der Stufenwand eine zum Gehäusestutzen hin offene Halterung für ein
rohrförmiges, in den Gehäusestutzen einsetzbares Filterelement angeordnet ist. Diese
Maßnahmen erlauben es, das Filterelement mit einer Teillänge innerhalb des Grundgehäuses
anzuordnen, so daß der den Rest des Filterlementes aufnehmende Gehäusestutzen entsprechend
kurz bemessen werden kann und folglich der kompakte Gesamtaufbau durch diese Gehäusestutzen
nicht nennenswert beeinträchtigt wird.
[0010] Vorteilhafterweise können die Ventilanordnungen jeweils von einer Scheibe getragen
sein, welche zwischen dem Stirnende des Gehäusestutzens und der zugeordneten Stirnkappe
einspannbar ist.
[0011] Ferner kann noch vorgesehen werden, daß der Bausatz sowohl Schalldämpfer-Vorsatzelemente
von Systemlänge als auch von doppelter Systemlänge umfaßt. Vielfach wird bei einem
Ansaugstutzen oder Auslaßstutzen nur ein Schalldämpfer verlangt. Dieser kann der Erfindung
zufolge entweder aus zwei Schalldämpfer-Vorsatzelementen von Systemlänge oder auch
durch nur ein Schalldämpfer-Vorsatzelement von doppelter Systemlänge realisiert werden.
Ebenfalls ist es möglich, daß die Grundgehäuse eine im Axialschnitt stufenförmige
Trennwand aufweisen, daß in der zur Achse des Grundgehäuses parallelen Stufenwand
eine zum Gehäusestutzen koaxiale Durchlaßöffnung vorgesehen ist und daß an der Stufenwand
eine zum Gehäusestutzen hin offene Halterung für ein rohrförmiges, in den Gehäusestutzen
einsetzbares Filterelement angeordnet ist, wobei das Filterelement mit etwa einem
Drittel oder mehr seiner Länge im Grundgehäuse liegt.
[0012] Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter Darstellung einen Bausatz zum Aufbau eines Seitenkanalverdichters
nach der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Laufradgehäuse des Seitenkanalverdichters,
- Fig. 3 bis 8
- sechs Varianten der Bestückung des Seitenkanalverdichters mit Vorsatzelementen nach
Fig. 1,
- Fig. 9
- ein weiteres Vorsatzelement,
- Fig. 10
- einen unter Verwendung des Vorsatzelementes nach Fig. 9 bestückten Seitenkanalverdichter,
- Fig. 11 bis 14
- in vergrößertem Maßstab und im Axialschnitt vier Varianten zur Bestückung eines Seitenkanalverdichters
mit Vorsatzelementen,
- Fig. 15
- eine abgewandelte Ausführungsform eines Seitenkanalverdichters nach der Erfindung,
- Fig. 16
- eine Draufsicht auf den Seitenkanalverdichter, in Fig. 15 in Richtung des Pfeiles
XVI gesehen,
- Fig. 17
- eine weitere Ausführungsform eines Seitenkanalverdichters nach der Erfindung,
- Fig. 18
- eine Untenansicht auf den Seitenkanalverdichter, in Fig. 17 in Richtung des Pfeiles
XVIII gesehen,
- Fig. 19
- eine weitere Ausführungsform eines Seitenkanalverdichters und
- Fig. 20
- eine Draufsicht auf den Seitenkanalverdichter, in Fig. 19 in Richtung des Pfeiles
XX gesehen.
[0013] Fig. 1 zeigt ein ringförmiges, zweischaliges Laufradgehäuse 1 eines Seitenkanalverdichters
mit Antriebsmotor 2. Das Laufradgehäuse 1 ist mit einem Luftansaugstutzen 3 und einem
Luftauslaßstutzen 4 versehen, die jeweils senkrecht zur Ebene des ringförmigen Laufradgehäuses
1 gerichtet sind, vgl. auch Fig. 2. Fig. 1 zeigt einen auf Füßen 5 stehend angeordneten,
einstufigen Seitenkanalverdichter, jedoch ist die Erfindung in gleicher Weise auch
bei liegend angeordneten Seitenkanalverdichtern und auch bei zweistufigen Seitenkanalverdichtern
realisierbar.
[0014] Dem Seitenkanalverdichter sind mehrere an die Stutzen 3, 4 anschließbare Vorsatzelemente
I, II, III, IV zugeordnet, die je nach den gestellten Forderungen ausgewählt und in
Hintereinanderschaltung an die Stutzen 3 und 4 angeschlossen werden. Die sich ergebenden
Vorsatz-Türme werden oben jeweils mit einer Abschlußkappe 6 versehen, wonach dann
die jeweiligen Vorsatz-Türme zusammen mit der Kappe 6 mittels langer Kopf-Spannschrauben
7 am Laufradgehäuse 1 festgespannt werden. Die Spannschrauben 7 durchsetzen hierbei
jeweils die gebildeten Vorsatz-Türme und werden mit ihrem Gewindeende 8 in zugeordnete,
im Bereich der Stutzen 3, 4 vorgesehene Gewindebohrungen 9 eingeschraubt, vgl. auch
Fig. 11.
[0015] Die Vorsatzelemente I bis IV weisen jeweils gleiche Systemlänge L auf. Beim Vorsatzelement
I handelt es sich um einen Schalldämpfer, beim Vorsatzgerät II um einen Filter, beim
Vorsatzgerät III um ein Vakuumsicherheitsventil und beim Vorsatzelement IV um ein
Drucksicherheitsventil.
[0016] Fig. 3 veranschaulicht schematisch einen Seitenkanalverdichter, an dessen Ansaug-
und Auslaßstutzen 3, 4 jeweils zwei Schalldämpfer-Vorsatzelemente I angeschlossen
sind. In Fig. 4 sind an den Ansaugstutzen 3 zwei Schalldämpfer-Vorsatzelemente I und
an den Auslaßstutzen 4 ein Drucksicherheitsventil-Vorsatzelement IV und nachgeschaltet
ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I angeschlossen. Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen
beispielhaft weitere Variationsmöglichkeiten bei der Bestückung von Seitenkanalverdichtern
mit unterschiedlichen Vorsatzelementen I, II, III und IV. In allen Fällen ergibt sich
ein kompakter Gesamtaufbau von immer nahezu gleicher Gesamtabmessung und nahezu gleichem
Erscheinungsbild. Es sind noch weitere Variationen möglich. Beispielsweise können
in Fig. 8 die an den Ansaugstutzen 3 angeschlossenen Vorsatzelemente III und II auch
vertauscht angeordnet werden.
[0017] Wie die Fig. 3, 4, 5, 6 und 8 zeigen, werden in der Praxis vielfach bei dem einen
oder anderen Stutzen 3, 4 oder bei beiden nur Schalldämpfer-Vorsatzelemente I benötigt.
In einem solchen Fall kann anstelle der beiden kurzen Schalldämpfer-Vorsatzelemente
1 jeweils das in Fig. 9 gezeigte Schalldämpfer-Vorsatzelement V verwendet werden,
das die doppelte Systemlänge L besitzt. Fig. 10 veranschaulicht die Verwendung des
Schalldämpfer-Vorsatzelementes V alternativ zu der Ausführungsform nach der Fig. 5.
[0018] Fig. 11 zeigt im vergrößerten Maßstab und in einem Axialschnitt die beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 verwendeten Vorsatzelemente. Die an den Auslaßstutzen 4 angeschlossenen
Schalldämpfer-Vorsatzelemente I sind jeweils mit einer Schalldämpferauskleidung 10
versehen. An den Ansaugstutzen 3 ist hier ein Filter-Vorsatzelement II und daran anschließend
wiederum ein Schalldämpferelement I angeschlossen.
[0019] Das Gehäuse des Filter-Vorsatzelementes II besteht aus einem mit dem rohrförmigen
Gehäuse 11 des Schalldämpfer-Vorsatzelementes I fluchtenden, rohrförmigen Grundgehäuse
12, von welchem seitlich ein Gehäusestutzen 13 abragt, welcher durch eine aufschraubbare
Stirnkappe 14 verschließbar ist. Das Grundgehäuse 12 weist im Inneren eine im Axialschnitt
stufenförmige Trennwand 15 auf, wobei in der zur Achse des Grundgehäuses 12 parallelen
Stufenwand 16 eine Durchlaßöffnung 17 vorgesehen ist, die koaxial zum Stutzen 13 liegt.
An der dem Stutzen 13 zugewandten Seite der Stufenwand 16 ist eine zum Stutzen 13
hin offene, hülsenförmige Halterung 18 angebracht, in welche ein rohrförmiges Filterelement
19 mit einem Stirnende eingeschoben ist. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, liegt das
Filterelement 19 mit mehr als einem Drittel seiner Länge innerhalb des Grundgehäuses
12. Die durch die Abschlußkappe 6 angesaugte Luft wird durch die obere Stufenwand
20 und die hülsenförmige Halterung 18 zur Seite hin in den Stutzen 13 umgelenkt. Nach
Durchgang durch den Mantel des Filterlementes 19 strömt die Luft durch die Durchlaßöffnung
17 hindurch in den Raum unterhalb der unteren Stufenwand 21 und weiter zum Ansaugstutzen
3.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind an den Auslaßstutzen 4 ein Durcksicherheitsventil-Vorsatzelement
IV und nachfolgend ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I angeschlossen. Das Gehäuse des
Vorsatzelementes IV ist identisch wie das Gehäuse des Filterelementes II und umfaßt
das Grundgehäuse 12, den Gehäusestutzen 13 und die stufenförmige Trennwand 15. Die
Ventilanordnung 22 wird von einer Scheibe 23 getragen, die zwischen dem Stirnende
des Gehäusestutzens 13 und einer Stirnkappe 24 eingespannt ist, wobei die Stirnkappe
24 bodenseitig mit Durchgangsöffnungen 25 versehen ist.
[0021] Bei der Variante nach Fig. 13 sind an den Ansaugstutzen 3 ein Filter-Vorsatzgerät
II und ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I und an den Auslaßstutzen 4 ein Drucksicherheitsventil-Vorsatzelement
IV und ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I angeschlossen.
[0022] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 sind an den Ansaugstutzen 3 ein Vakuumsicherheitsventil-Vorsatzelement
III und ein Filter-Vorsatzelement II und an den Auslaßstutzen 4 das doppelt lange
Schalldämpfer-Vorsatzelement V angeschlossen. Für das Vorsatzelement III ist wiederum
das gleiche Gehäuse wie bei den Vorsatzelementen II und IV verwendet und ebenfalls
eine identische Stirnkappe 24 wie beim Voratzelement III vorgesehen. Die Ventilanordnung
26 ist hier wiederum von einer Scheibe 27 getragen, die zwischen dem Gehäusestutzen
13 und der Stirnkappe 24 eingespannt ist. Die Gehäuse der Vorsatzelemente II, III
sind hier zu einem einheitlichen Gehäuse doppelter Systemlänge zusammengefaßt.
[0023] Die Figuren 15 und 16 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei der das Laufradgehäuse
1 radial gerichtete Anschlußstutzen 28,29 aufweist. An die Anschlußstutzen 28,29 ist
jeweils ein 180° Rohrkrümmer 30,31 unmittelbar angeschlossen, deren Austrittsachse
32, d.h. die Mittelachse der ausgangsseitigen Öffnung der Rohrkrümmer 30,31, parallel
zur Ringebene des Laufradgehäuses 1 gerichtet sind. An die Austrittsseite der Rohrkrümmer
30,31 sind wiederum Vorsätze I,II,III angeschlossen, die sich nunmehr parallel zur
Ringebene des Laufrades 1 erstrecken, und zwar beim Ausführungsbeispiel an der dem
Antriebsmotor 2 gegenüberliegenden Seite.
[0024] Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17 bis 20 weist das Laufradgehäuse wiederum
axial gerichtete Stutzen 33,34 auf, die an beiden Stirnenden offen sind, wobei jeweils
an ein Stirnende die Vorsätze I,II,III unter Zwischenschaltung eines 90° Rohrkrümmers
35,36 bzw. 37,38 angeschlossen sind, während das nichtbenutzte Stirnende der Anschlußstutzen
durch eine Kappe 39 abgedeckt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17,18 erstrecken
sich die Vorsätze I,II,III parallel zur Ringebene des Seitenkanalverdichters, und
zwar auf der dem Motor 2 abgewandten Seite.
[0025] Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 19 und 20 erstrecken sich die Vorsätze I,II,III
neben der dem Motor 2 zugewandten Stirnseite des Laufrades, und fassen die Vorsätze
den Motor 2 zwischen sich ein. Da die Anschlußstutzen 33,34 in der Regel in einem
engeren Abstand nebeneinander angeordnet sind als der Außendurchmesser des Motors
2, sind hier die Rohrkrümmer 37,38 noch zusätzlich nach außen etwas gebogen, damit
die Vorsätze I,II,III neben dem Motor 2 vorbeigeführt werden können.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Laufradgehäuse
- 2
- Antriebsmotor
- 3
- Luftansaugstutzen
- 4
- Luftauslaßstutzen
- 5
- Füße
- 6
- Abschlußkappe
- 7
- Kopf-Spannschrauben
- 8
- Gewindeende
- 9
- Gewindebohrung
- 10
- Schalldämpferauskleidung
- 11
- Gehäuse
- 12
- Grundgehäuse
- 13
- Gehäusestutzen
- 14
- Stirnkappe
- 15
- Trennwand
- 16
- Stufenwand
- 17
- Durchlaßöffnung
- 18
- Halterung
- 19
- Filterlement
- 20
- Stufenwand
- 21
- Stufenwand
- 22
- Ventilanordnung
- 23
- Scheibe
- 24
- Stirnkappe
- 25
- Durchgangsöffnung
- 26
- Ventilanordnung
- 27
- Scheibe
- 28
- Anschlußstutzen
- 29
- Anschlußstutzen
- 30
- 180° Rohrkrümmer
- 31
- 180° Rohrkrümmer
- 32
- Austrittsachse
- 33
- Anschlußstutzen
- 34
- Anschlußstutzen
- 35
- 90° Rohrkrümmer
- 36
- 90° Rohrkrümmer
- 37
- 90° Rohrkrümmer
- 38
- 90° Rohrkrümmer
- 39
- Kappe
- L
- Systemlänge
- I
- Vorsatzelement
- II
- Vorsatzelement
- III
- Vorsatzelement
- IV
- Vorsatzelement
- V
- Vorsatzelement
1. Seitenkanalverdichter mit einem ringförmigen Laufradgehäuse (1) mit Luftansaugstutzen
(3) und Luftauslaßstutzen (4), wobei an die Stutzen (3,4) jeweils Vorsätze wie z.B.
Schalldämpfer, Filter oder Sicherheitsventile anzuschließen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsätze als ein Bausatz aus in ihrer axialen Richtung unmittelbar miteinander
verbindbaren Elementen (I,II,III,IV) ausgebildet sind, die jeweils rohrförmige Grundgehäuse
(11,12) aufweisen.
2. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen und
die daran angeschlossenen Vorsätze sich senkrecht zur Ringebene des Seitenkanalverdichters
erstrecken.
3. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
rohrförmigen Grundgehäuse (11,12) jeweils miteinander fluchten.
4. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stutzen (28,29;
33,34) ein zwischen Stutzen und Vorsätzen einfügbarer Rohrkrümmer (30,31; 35,36; 37,38)
zugeordnet ist, dessen Austrittsachse (32) in montiertem Zustand parallel zur Ringebene
des Seitenkanalverdichters (1) gerichtet ist, und daß die angeschlossenen Vorsätze
sich neben einer der Stirnseiten des Seitenkanalverdichters entlang erstrecken.
5. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
aneinandergereihten Vorsatzelemente (I,II,III,IV) zusammen mit einer oberen Abschlußkappe
(6) jeweils mittels sie durchsetzender, in Gewindebohrungen (9) des Ansaug-bzw. Auslaßstutzens
(3,4), bzw. der Rohrkrümmer (30,31,35 bis 38) eingreifender Spannschrauben (7) festspannbar
sind und daß die Spannschrauben (7) eine Länge zum Zusammenspannen von entweder zwei
oder mehr Vorsatzelementen besitzen.
6. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzelemente
(II,III,IV) für Filter und Sicherheitsventile jeweils einen seitlich vom Grundgehäuse
(12) abragenden Gehäusestutzen (13) zur Unterbringung der Filterelemente (19) und
Ventilanordnungen (22,26) aufweisen.
7. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der
Vorsatzelemente (I,III,IV) für Filter- und Sicherheitsventile identisch ausgebildet
sind und daß dem Filter-Vorsatzelement (II) jeweils eine geschlossene Stirnkappe (14)
und den Sicherheitsventil-Vorsatzelementen (III,IV) jeweils eine mit einer Öffnung
(25) versehene, anschraubbare Stirnkappe (24) zugeordnet ist.
8. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundgehäuse
(12) eine im Axialschnitt stufenförmige Trennwand (15) aufweisen, daß in der zur Achse
des Grundgehäuses parallelen Stufenwand (16) eine zum Gehäusestutzen (13) koaxiale
Durchlaßöffnung (17) vorgesehen ist und daß an der Stufenwand (16) eine zum Gehäusestutzen
(13) hin offene Halterung (18) für ein rohrförmiges, in den Gehäusestutzen (13) einsetzbares
Filterelement (19) angeordnet ist, wobei das Filterelement (19) mit etwa einem Drittel
oder mehr seiner Länge im Grundgehäuse (12) liegt.
9. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilanordnungen (22,26) jeweils von einer Scheibe (23,27) getragen sind, welche
zwischen dem Stirnende des Gehäusestutzens (13) und der zugeordneten Stirnkappe (24)
einspannbar ist.
10. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Vorsatzelemente (I,II,III,IV) gleiche Systemlänge (L) aufweisen.
11. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bausatz sowohl Schalldämpfer-Vorsatzelemente (I) von Systemlänge (L) als auch Schalldämpfer-Vorsatzelemente
(V) von doppelter Systemlänge (L) umfaßt.
12. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bausatz Vorsatzelemente von doppelter Systemlänge (L) umfaßt, bei denen für zwei Elemente
unterschiedlicher Funktion jeweils ein gemeinsames rohrförmiges Grundgehäuse vorgesehen
ist.