[0001] Die Erfindung geht aus von einem Übertrager gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Ein solcher Übertrager ist bekannt aus der AT-PS 182 176.
[0002] Aus der DE 19 01 793-A ist ein Übertrager mit nebeneinanderliegenden Einzelwicklungen
bekannt, die durch eine Schirmung voneinander getrennt sind. Die Schirmung dient dort
zur Unterbindung der Übertragung von Hochfreguenzstörsignalen zwischen den beiden
Einzelwicklungen. Die Schirmung besteht aus einer den Kernschenkel umfassenden Scheibe
mit einem Kurzschlußtrennschlitz, der HF-mäßig überbrückt ist.
[0003] Der Übertrager gemäß der AT-PS 182 176 weist eine ebensolche Schirmung auf, die zur
Isolierung von einer Kunststoffmasse umgeben ist.
[0004] Aus der DE 31 00 419 C2 ist ein Hochspannungstransformator bekannt, bei dem Primär-
und Sekundärwicklung durch Isolationsmittel (Vergußmasse) voneinander getrennt sind
und zwischen ihnen - hier konzentrisch zum Wickelkern - ein auf Masse gelegter längsgeschlitzter,
zylinderförmiger Metallschirm angeordnet ist. Über diesen Metallschirm erfolgt die
Wärmeableitung von den Wicklungen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Übertrager anzugeben, welcher auf einfache Weise
unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zuläßt. Diese Aufgabe wird durch Maßnahmen
des Anspruchs 1 gelöst. Die weiteren Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen
bzw. Verwendungsmöglichkeiten auf.
[0006] Da die Leiterbahnen zumindest einer der Übertragerwicklungen in mehreren Lagen einer
Multilayer untergebracht sind, können sie über Durchkontaktierung wahlweise zu unterschiedlichen
Gesamtwicklungen zusammengeschaltet werden, so daß der Übertrager für unterschiedliche
Übersetzungsverhältnisse bei sonst gleichem Aufbau realisierbar ist. Dies reduziert
die Lagerhaltung und den Qualitätstestaufwand für Übertrager, die an unterschiedlichen
Verbrauchern betrieben werden.
[0007] Durch die Maßnahmen der Erfindung ist gewährleistet, daß insbesondere bei Anwendung
der Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 bis 7 Rißwachstum infolge unterschiedlicher thermischer
Ausdehnungskoeffizienten wirksam unterdrückt wird. Insbesondere wird eine Ablösung
der Schirmung von der Isolationsmasse unterbunden, da die Multilayer flexibel ist
und infolge ähnlicher Ausdehnungskoeffizienten ihrer Außenschichten zur angrenzenden
Isolationsmasse keine mechanischen Spannungen auftreten. Dieser Vorteil kommt um so
mehr zur Wirkung, wenn gemäß Anspruch 4 die Schirmung in die Multilayer als Abschlußlage
integriert ist. Der Übertrager nach der Erfindung arbeitet zuverlässig sowohl unter
Weltraumbedingungen (Vakuum) als auch im sogenannten Zwischendruckbereich; d.h. in
einem Druckbereich zwischen atmosphärischem Normaldruck und Vakuum, während der Startphase
eines Satelliten.
[0008] Im Gegensatz zur Lösung gemäß DE 31 00 419 A2 kann die Schirmung insbesondere bei
tiefen Temperaturen kein Auslöser von Rissen mehr sein.
Bisher bekannte Stromübertrager können nicht ohne weiteres im Paschenminimum betrieben
werden, da Glimmentladungen auftreten können, die sich bei Einsatz des Stromübertragers
in einer Regelschaltung auf die durch den Übertrager transformierte Regelgröße störend
auswirken. So ist bei Verwendung eines herkömmlichen Übertragers als Bestandteil eines
Kathodenstromreglers für einen Wanderfeldröhrenverstärker die Anodenspannung nicht
mehr konstant. Außerdem sinkt der Wirkungsgrad der gesamten Stromversorgungsschaltung.
[0009] Wird der Kern auf Massepotential gelegt, können keine Entladungen im Paschenminimum
vom Kern ausgehen. Aufgrund geringerer Koppelkapazitäten der Einzelwicklungen zum
Kern, ist es aber aus regelungstechnischen Gründen vorteilhaft, den Kern nicht an
ein festes Potential anzubinden, sondern gemäß einer Ausgestaltung auf floatendes
Potential zu legen. Von der Kernoberfläche können jetzt zwar im Zwischendruckbereich
Entladungen auftreten, jedoch sind diese durch die Isolierung des Kern gegenüber Massepotential
und der Wicklung, die auf Hochspannungspotential liegt, so gering, daß keinerlei Beeinflussung
der Regelgröße erfolgt. Zusätzlich wird durch diese Maßnahme die Oberfläche der Isolationsmasse
(Vergußmasse) der Wicklung, die auf Hochspannungspotential liegt, durch Entladungen
weniger stark beansprucht. Läge der Kern auf Massepotential, so würden ständig Entladungen
von der Vergußoberfläche zum entsprechenden Massepunkt erfolgen.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Übertrager gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schirmungsring,
Fig. 3 eine Einzelwicklung mit Leiterbahnen in mehreren Lagen einer Multilayer im
Längsschnitt,
Fig. 4 eine Leiterbahnschicht innerhalb der Multilayer für eine Einzelwicklung,
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild zur Zusammenschaltung der Leiterbahnen zu Gesamtwicklungen
und
Fig. 6 einen Wicklungsaufbau, bei der die Schirmung die Abschlußlage der Multilayer
bildet.
[0011] In Fig. 1 ist ein Übertrager gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser Übertrager weist
einen dreischenkligen Kern auf, der die Einzelwicklungen w1 und w2 bis auf Seitenfenster
vollständig umschließt. Die Einzelwicklungen w1 und w2 sind nebeneinanderliegend auf
einem Spulenkörper SK angeordnet, welcher zum Wickelkern KE als mittlerem Schenkel
konzentrisch verläuft. Der Spulenkörper SK weist jeweils im Bereich der Wicklungsenden
Vorsprünge VS auf, so daß Wicklungskammern entstehen, die die Einzelwicklungen w1,
w2 bis auf die dem Wickelkern KE abgewandten Oberflächen vollständig umgeben. Die
beiden Einzelwicklungen w1 und w2 sind gegeneinander durch eine Schirmung S getrennt,
die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 über der Kammeraußenwand des Spulenkörpers
SK für die Einzelwicklung w2 angeordnet ist. Diese Schirmung S besteht aus einem scheibenförmigen
Ring (Fig. 2) in Form einer Multilayer. Diese Multilayer weist eine elektrisch leitende
Schicht ES, z.B. eine Kupferschicht, auf, welche zwischen zwei isolierenden Außenschichten
AS angeordnet ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist die leitende Schicht ES durch einen Kurzschlußtrennschlitz
KT unterbrochen. Der Spulenkörper SK mitsamt den Einzelwicklungen w1 und w2 und dem
Schirmanschluß S ist in eine Isolationsmasse VM eingebettet und zwar so, daß diese
Isolationsmasse VM alle außenliegenden Teile um ca. 10 % übersteht und ein zylindrischer
ringförmiger Verbundkörper gebildet wird.
[0012] Als Isolationsmasse eignet sich eine Vergußmasse aus Epoxidharz, welche gegebenenfalls
glasfaserverstärkt oder mit sonstigen anorganischen Materialien gefüllt sein kann
(vgl. etz Band 105 (1984) Heft 9, Seite 441 oder US 4,176,334 "epoxy-glass laminate").
Damit keine Haftungsprobleme oder mechanische Spannungen zwischen Schirmung S und
Isolationsmasse VM auftreten, bestehen die Außenschichten AS der Schirmung aus dem
chemisch gleichen oder zumindest ähnlichen Material wie das der Isolationsmasse VM.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient der Isolationsmasse VM und den Außenschichten
AS muß zumindest in der gleichen Größenordnung liegen, damit keine Rißbildung entstehen
kann. Die Multilayer der Schirmung S bildet, wie Fig. 2 zeigt, gleichzeitig Anschlußmöglichkeiten
für die Drahtenden der Einzelwicklungen w1 und w2 in Form der Lötaugen LA1 bis LA4
und den Schirmanschluß; in Fig. 2 über eine Leiterbahn LB zum Lötauge LA5 geführt.
Die Wickeldrähte und der Schirmanschluß werden vorteilhafterweise mit überschrumpften
Schaltdrähten aus der Vergußmasse geführt. Das Schrumpfschlauchmaterial wird so gewählt,
daß die Haftfestigkeiten des Materials durch Reinigungsverfahren wie Coronaentladungen
und Plasmaätzen um ein Mehrfaches gesteigert werden können. Es besteht auch die Möglichkeit,
Hochspannungslitzen zu verwenden, jedoch muß deren Haftung in der Vergußmasse sichergestellt
sein.
[0013] Der Kern ist im Bereich jeweils einer Schenkelmitte geteilt (Fig. 1, Trennungslinien
gestrichelt). Um die beiden Kernhälften zu zentrieren, ist eine Zentrierhülse ZH,
z.B. aus PEEK Kunststoff, vorgesehen. Diese Zentrierhülse dient gleichzeitig als Abstandshalter
zwischen dem Verbundkörper, bestehend aus den in die Isolationsmasse VM eingebetteten
Einzelwicklungen w1, w2, Schirmung S und Spulenkörper SK. Letzter Verbundkörper ist
nämlich von den Kernteilen jeweils durch einen Luftspalt LS getrennt und nur an eines
der Schenkeljoche - im dargestellten Beispiel das untere - angeklebt. Die Befestigung
sollte immer an jenem Joch erfolgen, das gewährleistet, daß die Schwerkraft des Verbundkörpers
der Beschleunigung des Kerns entgegen wirkt. Der Verbundkörper wird also bei Beschleunigung
des Kerns gegen den Kern gedrückt. Der Luftspalt LS zur Zentrierhülse ZH läßt sich
durch mindestens einen Anschlag AG einstellen, der vorzugsweise an jedem Ende der
Zentrierhülse ZH angebracht ist, das entfernt von der Anklebefläche des Verbundkörpers
gelegen ist. Der Luftspalt LS bietet eine ausreichende Hochvakuumisolierung bei Betrieb
im Weltall. Die Zentrierhülse ZH vermindert die Gefahr eines Überschlages bei Betrieb
bis ca. 90
° C unter Normaldruck.
[0014] Der Kern des Übertragers mit dem zentralen Wickelkern WK und den Außenschenkeln DK
sowie die dazugehörigen Joche ist vom Massepotential, auf dem der Massekörper MK liegt,
durch eine Isolierschicht IS getrennt. Diese Isolierschicht, z.B. aus PEEK Kunststoff,
ist so bemessen, daß im Druckbereich unter 10-
2 mbar (Vakuumbetrieb) keine Entladungen über diese Isolierschicht IS auftreten können.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Übertragers als Bestandteil eines Kathodenstromreglers
für einen Wanderfeldröhrenverstärker (vgl. DE 38 43 260 C1) stellt die Wicklung w2
die Anodenspule dar und die Wicklung w1 die Kathodenspule. Gleichspannungsmäßig liegt
die Anodenspule auf einem Potential, welches zwischen 500 V und ca. 5 kV variiert.
Die leitende Schicht ES der Schirmung S ist ebenfalls auf dieses "floatende" Potential
gelegt, damit Überschläge, insbesondere im Zwischendruckbereich, direkt abgeleitet
werden können. Die Anodenspule führt auf die Lötaugen LA3 und LA4. Zweckmäßigerweise
wird demnach das Lötauge LA5 mit dem Lötauge LA4 verbunden. Die Kathodenspule liegt
gleichspannungsmäßig auf ca. 6 kV. An den Massekörper MK wird die Helix der Wanderfeldröhre
angeschlossen.
[0015] Um unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse für den Übertrager zu realisieren, sind
für mindestens eine der Einzelwicklungen - im dargestellten Beispiel die Wicklung
w2 - erfindungsgemäß Leiterbahnen b1, b2, b3, ... in mehreren Lagen einer Multilayer
ML (Fig. 3) vorgesehen, wobei die Leiterbahnen in den unterschiedlichen Lagen über
Leiterbrücken, hier einfach durch Durchkontaktierungen D realisiert, wahlweise zu
unterschiedlichen Gesamtwicklungen zusammenschaltbar sind.
[0016] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Leiterbahnschicht innerhalb der Multilayer
ML der Einzelwicklung w2. Daraus ist ersichtlich, daß z.B. die Leiterbahn b1 in einer
einzelnen Schicht der Multilayer ML spiralförmig um den Wickelkern KE angeordnet ist
und jeweils über Durchkontaktierungen D mit einer weiteren Leiterbahn b2 in einer
darunter-oder darüberliegenden Schicht der Multilayer ML zusammenschaltbar ist.
[0017] Wie Fig. 5 zeigt, können die Leiterbahnen b1, b2, b3 unterschiedlicher Lagen über
Leiterbrücken, bzw. die Durchkontaktierungen D beliebig zusammengeschaltet werden,
z.B. teilweise oder vollständig in Serie geschaltet werden, so daß die Einzelwicklung
w2 zusammen mit der Einzelwicklung w1 ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis vorgibt,
z.B. für den Betrieb eines Kathodenstromreglers eines Wanderfeldröhrenverstärkers
mit unterschiedlichem Kathodenstrom I
K. Für einen Strombereich von z.B. 30 bis 120 mA mußten bisher drei verschiedene Übertrager
bereitgehalten werden. Mit der Erfindung kann dieser Bereich nachträglich durch unterschiedliche
Anordnung von Leiterbrükken zwischen den Leiterbahnen abgedeckt werden.
[0018] In der Ausgestaltung nach Fig. 6 bildet die Schirmung S die Abschlußlage der Multilayer
ML und ist damit in die Multilayer ML integriert mit den eingangs geschilderten Vorteilen.
[0019] Die typischen Spannungsbelastungen des Übertragers nach der Erfindung stellen sich
somit wie folgt dar:
Beim Einschalten der Stromversorgung "läuft der Kern auf die Kathodenspannung von
6 kV hoch". Im Zwischendruckbereich während der Startphase des Satelliten durchläuft
der Kern das Paschenminimum, d.h. es ergeben sich theoretisch unendlich viele Entladungen,
so daß der Kern Massepotential annimmt. Mit dem Eintritt in das Vakuum des Weltalls
kann sich der Kern auf die maximale Spannung UK (Kathodenspannung) aufladen. Dieses Wiederaufladen des Kerns dauert mehrere Stunden
bedingt durch die hohen Isolationswiderstände der Isolierschicht IS und des Vergußmaterials
VM. Im Hochvakuum des Weltalls bleibt der Kern auf der Spannung UK; es sei denn, daß eine lokale Druckerhöhung auftritt, die eine Entladung des Kerns
bewirkt. Der Kern des Übertragers kann als Schalen- oder RM-Kern ausgebildet sein.
Durch die Maßnahmen der Erfindung ist sowohl ein sicherer Betrieb im Zwischendruckbereich
als auch ein zuverlässiger Langzeitbetrieb (Lebensdauer des Satelliten größer als
10 Jahre) unter Weltraumbedingungen möglich.
1. Übertrager bestehend aus:
- mindestens zwei nebeneinanderliegenden Einzelwicklungen (w1, w2) auf einem Wickelkern
(KE),
- einer Schirmung (S), die mindestens zwei der nebeneinanderliegenden Einzelwicklungen
(w1, w2) voneinander trennt, wobei die Schirmung (S) aus einer elektrisch leitenden
Schicht (ES) besteht, die durch einen Kurzschlußtrennungsschlitz (KT) unterbrochen
ist, und eine Isolierung (AS) gegen die Einzelwicklungen (w1, w2) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß für zumindest eine der Einzelwicklungen (w2) Leiterbahnen (b1,
b2, ...) in mehreren Lagen einer Multilayer (ML) vorgesehen sind und daß die Leiterbahnen
(b1, b2) in den unterschiedlichen Lagen über Leiterbrücken (D) wahlweise zu unterschiedlichen
Gesamtwicklungen zusammenschaltbar sind.
2. Übertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbrücken (D) als
Durchkontaktierungen zwischen Leiterbahnen (b1, b2, ...) unterschiedlicher Lagen ausgebildet
sind.
3. Übertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen
(b1, b2, ...) in den verschiedenen Lagen der Multilayer (ML) spiralförmig um eine
Aussparung (ASP) für einen Wickelkern (KE) angeordnet sind.
4. Übertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmung
(S) in die Multilayer (ML) als Abschlußlage integriert ist.
5. Übertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwicklungen
(w1, w2) sowie die Schirmung (S) bzw. die Einzelwicklung/en (w1, w2) mit integrierter
Schirmung in eine Isolationsmasse (VM) eingebettet sind.
6. Übertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Ausdehnungskoeffizient
von Isolationsmasse (VM) und Multilayer (ML) in der gleichen Größenordnung liegt.
7. Übertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Ausdehnungskoeffizient
der Schirmungsisolierung (AS) und Isolationsmasse (VM) in der gleichen Größenordnung
liegt.
8. Übertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern
(KE) auf floatendes Potential gelegt und gegenüber Massepotential isoliert ist.
9. Übertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern
(KE) Bestandteil eines dreischenkligen Kerns (DK) ist, welcher im Bereich der Schenkelmitten
geteilt ist, und daß eine Zentrierhülse (ZH) für die beiden Kernhälften vorgesehen
ist.
10. Übertrager nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundkörper,
bestehend aus den in die Isolationsmasse (VM) eingebetteten Einzelwicklungen (w1,
w2) und Schirmung (S) bzw. Multilayer mit integrierter Schirmung, sowie ein gegebenenfalls
vorgesehener Spulenkörper (SK), nur an eines der Schenkeljoche angrenzt und von den
übrigen Kernteilen bzw. der Zentrierhülse (ZH) jeweils durch einen Luftspalt (LS)
getrennt ist.
11. Übertrager nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhülse
(ZH) einen Anschlag aufweist zur Einstellung des Luftspaltes (LS) zwischen Wickelkern
(KE) und dem Verbundkörper, bestehend aus den in die Isolationsmasse (VM) eingebetteten
Einzelwicklungen (w1, w2) und Schirmung (S).
12. Übertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklungsenden der Einzelwicklungen (w1, w2) sowie der Anschluß der Schirmung (S)
mit überschrumpften Schaltdrähten aus der Isolationsmasse (VM) geführt sind.
13. Übertrager nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierung des Wickelkerns (KE, DK) gegen Massepotential so bemessen ist, daß im Druckbereich
unter 10-2 mbar keine Entladungen über die Isolierung auftreten können.
14. Verwendung des Übertragers nach einem der Ansprüche 1 bis 13 für einen auf Hochspannungspotential
arbeitenden Meßwandler.
15. Verwendung des Übertragers nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für einen Meßwandler,
welcher Bestandteil eines Kathodenstromreglers für einen Wanderfeldröhrenverstärker
ist.