[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flachhubelement, welches insbesondere für
Möbel verwendet wird. Derartige Möbel sind beispielsweise höhenverstellbare Tische,
Kranken- und Pflegebetten, Lattenroste, Fernsehsessel und dergleichen. Die bisher
bekannten Stelltriebe sind speziell für den jeweiligen Verwendungszweck ausgelegt.
[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flachhubelement zu schaffen,
welches konstruktiv einfach und kompakt ist, jedoch relativ hoch belastbar und universell
einsetzbar ist.
[0003] Die gestellte Aufgabe wird durch eine äußere und eine innere Hohlprofilschiene mit
geschlossenem Querschnitt und jeweils im wesentlichen größerer Breite als Dicke und
durch einen elektromotorischen Stelltrieb gelöst, dessen linear bewegliches Abtriebsglied
mit der äußeren oder inneren Hohlprofilschiene gekoppelt ist.
[0004] Bei dem erfindungsgemäßen Flachhubelement werden im wesentlichen zusätzlich zum elektromotorischen
Stelltrieb nur noch die beiden Hohlprofilschienen benötigt. Diese sind vorzugsweise
zur Gewichtsreduzierung aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, gefertigt. Derartige
Profile können im Handel bezogen werden, so daß das Flachhubelement kostengünstig
herstellbar ist. Das Flachhubelement ist für alle Einbaulagen geeignet, so daß es
universell einsetzbar ist. Außerdem kann es optisch beispielsweise an Möbelfronten
sehr gut angepaßt werden, da die sichtbaren Außenflächen entsprechend beschichtet
oder mit einer Dekorfolie beklebt werden können.
[0005] Da die beiden Hohlprofilschienen relativ dünn sind, wird ein entsprechend geringer
Einbauraum benötigt, wodurch die Einsatzmöglichkeiten noch zusätzlich gesteigert werden.
Durch die Kopplung des Abtriebsgliedes des elektromotorischen Stelltriebes mit der
inneren oder äußeren Hohlprofilschiene ergibt sich eine konstruktiv günstige Lösung,
da zumindest ein Teil der Bauteile des elektromotorischen Stelltriebes im Inneren
der inneren Hohlprofilschiene untergebracht werden können. Dadurch sind diese Bauteile
sehr gut geschützt. Als Hohlprofile kommen Rechteckprofile infrage, wobei jedoch die
Seitenkanten unterschiedlich sind. Da für verschiedene Einbaufälle die scharfen Kanten
stören, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die einander gegenüberliegenden
Längsseitenbereiche in einem Bogen, vorzugsweise in einem Halbkreis, verlaufen. Ferner
ist vorgesehen, daß querschnittsmäßig die Außenkontur der inneren Hohlprofilschiene
mit der Innenkontur der äußeren Hohlprofilschiene übereinstimmt, oder daß die Außenkontur
der inneren Hohlprofilschiene unter Bildung eines Ringspaltes in einem geringen und
gleichbleibenden Abstand zur Innenkontur der äußeren Profilschiene verläuft.
[0006] Zur Erhöhung der Stabilität der Hohlprofilschienen ist vorgesehen, daß die einander
zugewandten Flächen der äußeren und inneren Hohlprofilschiene mit ineinandergreifenden,
in Bewegungsrichtung der ausfahrbaren Hohlprofilschiene sich erstreckenden, Profilierungen
versehen ist. Außerdem können dann durch die sich kontaktierenden Flächen der Profilierungen
Querkräfte in erhöhtem Maße abgetragen werden. Konstruktiv lassen sich diese Profilierungen
in einfachster Weise herstellen, wenn die Profilierungen aus zumindest an einer Breitseite
der inneren Hohlprofilschiene vorgesehene, nutartige Einziehungen und in die Einziehungen
eingreifende, an der zugewandt liegenden Innenseite der äußeren Hohlprofilschiene
angesetzten Stegen gebildet sind. Dadurch wird außerdem die Führung der beiden Hohlprofilschienen
zueinander verbessert.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Querschnitte der äußeren und
inneren Hohlprofilschienen rechteckförmig ausgebildet sind, daß die Dicken der Schmalseiten
größer sind als die der Breitseiten und daß in jeder Schmalseite wenigstens eine einseitig
offene, im Querschnitt kreisförmige Einschraubnut liegt. Da die Schmalseiten verstärkt
sind, ergibt sich noch eine zusätzliche Stabilitätserhöhung der Hohlprofilschienen.
Durch die Einschraubnuten lassen sich an der inneren und äußeren Hohlprofilschiene
geeignete Verbindungsteile oder Anschlagteile anschrauben. Auch diese Ausführung sollte
zweckmäßigerweise nicht durch scharfe Kanten belastet werden. Dazu sind die Ecken
der Hohlprofilschienen gerundet, bzw. sie verlaufen in einem Kreisbogen mit einem
relativ geringen Radius.
[0008] Damit die Reibung beim Verfahren der jeweiligen Profilschiene vermindert wird, ist
vorgesehen, daß die äußere Hohlprofilschiene innenseitig mit mehreren in Längsrichtung
verlaufenden Nuten versehen ist, in die Führungsstäbe eingesetzt sind, die vorzugsweise
aus einem Kunststoff bestehen. Diese Nuten beziehungsweise Führungsstäbe liegen zweckmäßigerweise
in den einander gegenüberliegenden Längsseitenbereichen. Da die die innere Profilschiene
kontaktierenden Flächen gegenüber der Innenfläche der äußeren Profilschiene vorstehen,
können diese Führungsstäbe auch als Distanzstäbe gesehen werden. Es ist jedoch auch
möglich, daß die Nuten in der inneren Hohlprofilschiene angeordnet sind und daß die
Führungsstäbe darin fest eingesetzt sind, so daß sie für den Fall, daß die innere
Hohlprofilschiene verfahren wird, mitgenommen werden. Die gegenüber der Außenfläche
vorstehenden Flächen kontaktieren dann die Innenfläche der äußeren Hohlprofilschiene.
[0009] Der elektromotorische Stelltrieb ist üblicherweise mit einer rotierend antreibbaren
Stellspindel versehen. Diese Stellspindel liegt zweckmäßigerweise geschützt in der
inneren Hohlprofilschiene. Bezogen auf die aufrechte Stellung des Flachhubelementes
liegt dann der Motor und gegebenenfalls das Getriebe im unteren Bereich des Flachhubelementes.
Für verschiedene Einbaufälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn der Antriebsmotor
beziehungsweise der Antriebsgetriebemotor des elektromotorischen Stelltriebes über
ein flexibles Antriebsmittel mit der rotierend antreibbaren Stellspindel antriebstechnisch
gekoppelt ist. Ein derartiges flexibles Antriebsmittel ist beispielsweise eine allgemein
bekannte biegsame Welle.
[0010] Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flachhubelementes in perspektivischer
Darstellung,
- Figur 2
- das in der Figur 1 dargestellte Flachhubelement im Querschnitt,
- Figur 3
- eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachhubelementes in perspektivischer
Darstellung,
- Figur 4
- ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flachhubelementes in Ansicht
und
- Figur 5
- ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flachhubelementes in Ansicht.
[0011] Das in der Figur 1 dargestellte Flachhubelement 10 besteht im wesentlichen aus einer
äußeren Hohlprofilschiene 11, einer inneren Hohlprofilschiene 12 und einem elektromotorischen
Antrieb 13. Die Wandungen der beiden Hohlprofilschienen 11, 12 sind aufgeschnitten,
um zu zeigen, daß die rotierend antreibbare Gewindespindel 14 des elektromotorischen
Antriebes 13 aufrechtstehend in der inneren Hohlprofilschiene 12 angeordnet ist. Auf
die Gewindespindel 14 ist eine klotzartige Mutter 15 aufgesetzt, die in nicht näher
erläuterter Weise fest mit der inneren Hohlprofilschiene 12 verbunden ist. Der elektromotorische
Antrieb 13 beinhaltet einen Getriebemotor 16, um die Gewindespindel 14 anzutreiben.
Die äußere Hohlprofilschiene 11 und die innere Hohlprofilschiene 12 sind aus einem
Aluminiumprofil gefertigt, wobei gemäß der Figur 1 die äußere Hohlprofilschiene 11
die innere Hohlprofilschiene 12 schließend umgreift. Die beiden Längen der Hohlprofilschienen
11, 12 stimmen in den dargestellten Ausführungsbeispielen überein oder annähernd überein.
In der eingefahrenen Stellung fluchten die beiden dem elektromotorischen Antrieb 13
gegenüberliegenden Stirnflächen miteinander. Die Figuren 1 und 3 bis 5 zeigen, daß
die Getriebemotoren 16 im Bereich eines Stirnendes des Flachhubelementes 10 angeordnet
sind. Im Gegensatz zu den dargestellten Ausführungsbeispielen ist es jedoch in nicht
dargestellter Weise ebenso möglich, daß die rotierend antreibbare Gewindespindel 14
mittels einer biegsamen Welle angetrieben wird. Das Getriebe kann dann direkt an den
elektrischen Antriebsmotor angeflanscht werden. Die biegsame Welle stellt dann die
antriebstechnische Verbindung zur Gewindespindel 14 her. Diese Ausführung hat den
Vorteil, daß die biegsame Welle mit relativ geringer Drehzahl angetrieben wird. Würde
die biegsame Welle das Antriebsmittel zwischen dem elektromotorischen Antrieb und
dem Getriebe bilden, würde sie mit der Abtriebsdrehzahl des Motors angetrieben.
[0012] In den dargestellten Ausführungsbeispielen stehen die Breiten zu den Dicken der beiden
Hohlprofilschienen 11, 12 in einem Verhältnis von etwa 5 : 1 zueinander. In der Figur
3 ist angedeutet, daß das dem elektromotorischen Antrieb 13 gegenüberliegende Ende
der ausfahrbaren Hohlprofilschiene, in diesem Ausführungsbeispiel die innere Hohlprofilschiene
12, mit einem Anschlußteil 18 versehen wird. Aus den Figuren ergibt sich, daß das
Flachhubelement 10 für alle Einbaulagen geeignet ist.
[0013] Bei den Ausführungen gemäß den Figuren 1 und 2 sind die Schmalseiten als Halbkreis
ausgebildet. Bei den Ausführungen gemäß den Figuren 3 bis 5 sind die Schmalseiten
flächig, wobei jedoch die Ecken in einem Radius verlaufen. Die Querschnitte der Hohlprofilschienen
11, 12 sind beispielhaft zu sehen, desgleichen die Ausführung des elektromotorischen
Antriebes 13. Die Hohlprofilschienen 11, 12 sind aus gepreßten Strangprofilen gefertigt.
Insbesondere bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 können zur Erhöhung der Stabilität
die Längsseitenbereiche durch jeweils 1 Rohr mit kreisförmigem Querschnitt gebildet
werden, die dann durch Füllungsplatten miteinander verbunden sind.
[0014] Die Figur 2 zeigt, daß in dem bogenförmigen Längsseitenbereich der äußeren Hohlprofilschiene
11 innenseitig jeweils 3 Nuten eingearbeitet sind, in die aus Kunststoff bestehende
Führungsstäbe 17 eingesetzt sind. Die Führungsstäbe 17 kontaktieren die Außenfläche
der inneren Hohlprofilschiene 12, da die Kontaktflächen gegenüber der Innenfläche
der äußeren Hohlprofilschiene 11 vorstehen. Durch diese Anordnung wird die Reibung
vermindert. Dadurch verläuft die Außenfläche der inneren Hohlprofilschiene 12 in einem
geringen Abstand zur Innenfläche der äußeren Hohlprofilschiene 11. Aus der Figur 2
ergibt sich ohne weiteres, daß die Nuten auch außenseitig in der inneren Hohlprofilschiene
12 vorgesehen sein können, so daß die vorstehenden Flächen die Innenflächen der äußeren
Hohlprofilschiene 11 kontaktieren. Anstelle der Führungsstäbe 17 kann entweder in
nicht dargestellter Weise die Außenfläche der inneren Hohlprofilschiene 12 oder die
Innenfläche der äußeren Hohlprofilschiene 11 jeweils ganz oder teilweise mit einem
die Reibung vermindernden Belag, beispielsweise mit einer Folie, versehen oder beklebt
werden. Die reibungsmindernde Ausführung läßt sich in entsprechender Weise auch bei
den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 3 bis 5 herstellen. Durch die Figur 3
soll eine Möglichkeit aufgezeigt werden, wie die Stabilität erhöht und die auftretenden
Querkräfte besser abgetragen werden können. Dazu sind die Hohlprofilschienen 11, 12
mit ineinandergreifenden Profilierungen versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an einer Längsseitenwand der inneren Hohlprofilschiene 12 drei Einziehungen 19
vorgesehen, die Führungsnuten für Stege 20 bilden, die an der Innenseite der zugeordneten
Längsseitenwand der äußeren Hohlprofilschiene 11 lagegerecht angesetzt sind. Ferner
zeigt die Figur 3, daß bei dem rechteckförmigen Querschnitt sowohl die äußere Hohlprofilschiene
11 als auch die innere Hohlprofilschiene 12 mit verstärkten Schmalseitenwänden ausgeführt
werden kann. In die Schmalseitenwände sind in Längsrichtung verlaufende Einschraubnuten
21 angeordnet, um beispielsweise an der ausfahrbaren Hohlprofilschiene das Anschlußteil
18 zu befestigen. Die Nuten sind im Querschnitt kreisförmig, jedoch an den einander
zugewandten, inneren Seiten offen. In der Figur 3 ist auch noch dargestellt, daß an
der dem elektromotorischen Antrieb zugeordneten unteren Stirnseite ebenfalls ein Anschlußteil
22 festgelegt werden kann. Durch das Bezugszeichen 23 ist ein mit einem Stecker ausgerüstetes
Anschlußkabel bezeichnet.
[0015] In den Figuren 4 und 5 ist angedeutet, daß das Flachhubelement 10 auf einem aus einem
Rechteckprofil gebildeten Holm 24 eines nicht dargestellten Möbels aufgestellt ist.
Bei der Ausführung nach der Figur 4 liegt der elektromotorische Antrieb 13 innerhalb
der äußeren Hohlprofilschiene 11, während er bei der Ausführung nach der Figur 5 in
dem Holm 24 liegt. Bei der Ausführung nach der Figur 4 wird auch die innere Hohlprofilschiene
12 gegenüber der äußeren Hohlprofilschiene 11 verfahren. Aus Gründen der vereinfachten
Darstellung ist die Gewindespindel 14 nicht dargestellt. Durch diese Ausführung soll
gezeigt werden, daß in wenigstens einer Längsseitenwand der äußeren Hohlprofilschiene
12 sich in Längsrichtung beziehungsweise in Bewegungsrichtung der inneren Hohlprofilschiene
12 erstreckende Langlöcher 25 vorgesehen sind. Dadurch können an der verfahrbaren
inneren Hohlprofilschiene 12 Bauteile befestigt werden, die dann der Bewegung der
inneren Hohlprofilschiene 12 folgen.
[0016] In der Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die äußere Hohlprofilschiene
11 über die innere Hohlprofilschiene 12 gestülpt ist. Damit die äußere Hohlprofilschiene
11 durch die Gewindespindel 14 verfahren werden kann, ist im inneren der Hohlprofilschiene
11 ein sich in Längsrichtung erstreckendes Profilstück 26 in Form eines Vierkantrohres
fest eingesetzt. Das Profilstück 26 ist etwas kürzer als die Hohlprofilschiene 11.
Das dem elektromotorischen Antrieb 13 zugeordnete Stirnende steht in einem Abstand
zum zugeordneten Ende der Hohlprofilschiene 11. Das Profilstück 26 ist mit der klotzartigen
Mutter 15 fest verbunden. Durch Drehung der Gewindespindel 14 verschiebt sich die
äußere Hohlprofilschiene 11 gegenüber der inneren Hohlprofilschiene 12. Es sei noch
erwähnt, daß die Hohlprofilschienen 11, 12 bei den Ausführungsbeispielen gemäß den
Figuren 1, 4 und 5 entsprechend der Ausführung nach der Figur 3 mit Profilierungen
versehen sein können. Die beiden Endstellungen der verfahrbaren Hohlprofilschienen
11 bzw. 12 werden durch nicht dargestellte Endschalter vorgegeben. Diese Endschalter
können an einer Lochschiene festgelegt werden, so daß sie in einfacher Weise in eine
andere Position gebracht werden können, wenn beispielsweise der maximale Hub der zu
verstellenden Hohlprofilschiene 11 bzw. 12 nicht ausgenutzt werden soll.
1. Flachhubelement, insbesondere für Möbel, gekennzeichnet durch eine äußere und eine innere Hohlprofilschiene (11, 12) mit geschlossenem Querschnitt
und jeweils wesentlich größerer Breite als Dicke und durch einen elektromotorischen
Stelltrieb (13), dessen linear bewegliches Abtriebsglied (15) mit der äußeren oder
inneren Hohlprofilschiene (11, 12) gekoppelt ist.
2. Flachhubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden äußeren Längsseitenbereiche der beiden Hohlprofilschienen
(11, 12) in einem Bogen, vorzugsweise in einem Halbkreis, verlaufen.
3. Flachhubelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenbereiche durch Rohre mit kreisförmigem Querschnitt gebildet sind,
die durch Flachstücke miteinander verbunden sind.
4. Flachhubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flächen der äußeren und inneren Hohlprofilschiene (11, 12)
mit ineinandergreifenden, in Bewegungsrichtung der ausfahrbaren Hohlprofilschiene
(11) beziehungsweise (12) sich erstreckenden Profilierungen versehen sind.
5. Flachhubelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen aus zumindest an einer Breitseite der inneren Hohlprofilschiene
(12) vorgesehenen, nutartigen Einziehungen (19) und in die Einziehungen (19) eingreifende,
an der zugewandt liegenden Innenseite der äußeren Hohlprofilschiene (11) angesetzten
Stegen (20) gebildet sind.
6. Flachhubelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der äußeren und inneren Hohlprofilschienen (11, 12) rechteckförmig
ausgebildet sind, daß die Dicken der Schmalseiten größer sind als die der Breitseiten,
daß in jeder Schmalseite wenigstens eine einseitig offene, im Querschnitt kreisförmige
Einschraubnut (21) liegt.
7. Flachhubelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten zu den Dicken der beiden Hohlprofilschienen (11, 12) in einem Verhältnis
von cirka 5:1 zueinander stehen.
8. Flachhubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig in die äußere Hohlprofilschiene (11) in Längsrichtung verlaufende Nuten
vorgesehen sind, in die Führungsstäbe (17) fest eingesetzt sind, deren die Außenfläche
der inneren Hohlprofilschiene (12) kontaktierende Flächen gegenüber der Innenfläche
der äußeren Hohlprofilschiene (11) vorstehen.
9. Flachhubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig in der inneren Hohlprofilschiene (12) in Längsrichtung verlaufende Nuten
vorgesehen sind, in die Führungsstäbe (17) fest eingesetzt sind, deren die Innenfläche
der äußeren Hohlprofilschiene (11) kontaktierende Flächen gegenüber der Außenfläche
der inneren Hohlprofilschiene (12) vorstehen.
10. Flachhubelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstäbe (17) in den beiden einander gegenüberliegenden äußeren Längsseitenbereichen
vorgesehen sind.
11. Flachhubelement nach Anspruch 1, bei dem die innere Hohlprofilschiene (12) mit dem
Abtriebsglied (15) des elektromotorischen Antriebes (13) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Wandung der äußeren Hohlprofilschiene (11) mindestens ein sich
in Bewegungsrichtung der inneren Hohlprofilschiene (12) erstreckendes Langloch (25)
vorgesehen ist.
12. Flachhubelement nach Anspruch 1, bei dem das Abtriebsglied des elektromotorischen
Stelltriebes mit der äußeren Hohlprofilschiene gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Hohlprofilschiene (11) ein die Gewindespindel (14) des elektromotorischen
Antriebes (13) übergreifendes Profilstück (26) festgelegt ist, welches mit dem linear
beweglichen Abtriebsglied (15) fest verbunden ist.
13. Flachhubelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hohlprofilschiene (11) und die innere Hohlprofilschiene (12) aus einem
Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium, und die Führungsstäbe (17) aus einem Kunststoff
bestehen.
14. Flachhubelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromotorische Stelltrieb (13) eine rotierend antreibbare Gewindelspindel
(14) beinhaltet und daß das Abtriebsglied eine an der äußeren oder inneren Hohlprofilschiene
(11, 12) festgelegte Mutter (15) ist.
15. Flachhubelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der inneren Hohlprofilschiene (12) oder die Innenfläche der äußeren
Hohlprofilschiene (11) jeweils ganz oder teilweise mit einem die Reibung vermindernden
Belag versehen sind.
16. Flachhubelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (14) des elektromotorischen Antriebes (13) mit dem Getriebemotor
(16) oder dem Antriebsmotor über ein flexibles Antriebsmittel, vorzugsweise eine biegsame
Welle antriebstechnisch gekoppelt ist.