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(11) |
EP 0 657 193 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.02.1998 Patentblatt 1998/09 |
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Anmeldetag: 07.11.1994 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: A63C 7/10 |
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Skibremse
Skibrake
Frein de ski
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR LI |
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Priorität: |
10.12.1993 AT 2500/93
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.06.1995 Patentblatt 1995/24 |
| (73) |
Patentinhaber: HTM Sport- und Freizeitgeräte
Aktiengesellschaft |
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A-2320 Schwechat (AT) |
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Erfinder: |
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- Stritzl, Karl
A-1020 Wien (AT)
- Würthner, Hubert
A-2410 Hainburg/Donau (AT)
- Wladar, Helmut
A-1110 Wien (AT)
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| (74) |
Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. |
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HTM Sport- und Freizeitgeräte AG
Tyroliaplatz 1 2320 Schwechat 2320 Schwechat (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 404 203 US-A- 4 171 138
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FR-A- 2 511 258
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Skibremse, die eine Fahrtstellung und eine Bremsstellung
einnehmen kann, mit einer an einem Ski oder einer Skibindung befestigbaren Grundplatte,
an welcher symmetrisch zur Längsmittelebene angeordnete Bremshebel mit je einem Brems-und
einem Betätigungsarm um eine im wesentlichen quer zum Ski verlaufende Achse schwenkbar
angelenkt sind, und mit einer von zumindest einer Betätigungsfeder im wesentlichen
nach oben beaufschlagten Trittplatte, welche über ein schwenkbares Verbindungsstück
mit der Grundplatte verbunden ist und an welcher Trittplatte die Betätigungsarme der
Bremshebel gelagert sind, wobei die Bremsarme der Bremshebel in Fahrtstellung bezüglich
der Lage in Bremsstellung zur Skilängsachse hin verschwenkt sind.
[0002] Skibremsen der oben genannten Art sind bekannt, beispielsweise aus DE-A-3 145 646,
DE-A-3 110 743 oder FR-A-2 511 258. In der DE-OS 3 145 646 ist (Marker) eine Skibremse
beschrieben, bei welcher ein im wesentlichen U-förmiger Bremshebel vorgesehen ist,
welcher zusammen mit einem Pedal (Trittplatte) und einem Verbindungsstück, an welchem
eine Feder angreift, ein Hebelsystem bildet, welches bei Verschwenken des Bremshebels
aus der Bremsstellung in die Fahrtstellung gegen die Kraft der Feder niedergedrückt
wird. Um ein vollständiges Niederdrücken zu ermöglichen, ist der Bremshebel längsverschieblich
an der Trittplatte gelagert. Weiters sind unterhalb der Trittplatte bezüglich der
Längsmittelebene geneigte, im wesentlichen vertikale Führungsflächen vorgesehen, welche
die Bremshebel in der Fahrtstellung in Richtung Skimitte gedrückt halten.
[0003] Aus der DE-PS 3 110 743 (Marker) und FR-A-2 511 258 ist weiters eine Skibremse bekannt
geworden, bei welcher im Gegensatz zu der oben beschriebenen Bremse (DE-OS 3 145 646)
nicht der Bremshebel, sondern das Verbindungsstück an der Trittplatte in Längsrichtung
verschieblich gelagert ist, um ein vollständiges Niederdrücken des Hebelsystems zu
ermöglichen.
[0004] Ein Nachteil der beiden oben beschriebenen Skibremsen liegt unter anderem darin,
daß die Feder sehr tief an dem Verbindungsstück angreift, sodaß eine relativ starke
Federkraft erforderlich ist, um die gewünschte Vorspannung zu erzeugen.
[0005] Aus der DE-PS 2 462 391 und US-A-4 171 138 (Salomon) geht eine Skibremse der eingangs
genannten Art hervor, bei welcher das Verbindungsstück ein an der Grundplatte schwenkbar
abgestützter, federnd ausgebildeter Druckbügel ist. Dieses Verbindungsstück und ein
im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Bremshebel sind an der Trittplatte in Abstand
voneinander um je eine bezüglich der Trittplatte feste Querachse schwenkbar gelagert.
Bei Verschwenken des Bremshebels von der Brems- in die Fahrtstellung wird bei dieser
bekannten Skibremse der U-förmige Bremshebel über ein skifestes Widerlager in Längsrichtung
so gestreckt, daß die Enden des Bremshebels in ihrer Endstellung in Richtung Skimitte
gedrückt sind.
[0006] Ein Nachteil dieser bekannten Skibremse liegt darin, daß der Druckbügel und seine
Lagerstellen einer hohen Materialbeanspruchung unterliegen und daher verschleißanfällig
sind. Die Skibremse ist weiters in ihrer Bremsstellung nicht mit einer bestimmten
Vorspannung beaufschlagt, sodaß sie in dieser Stellung in unerwünschter Weise keine
besonders stabile Lage einnimmt.
[0007] Ein Mangel aller oben genannten Skibremsen ist auch darin zu sehen, daß die Feder
über das Hebelsystem Verbindungsstück - Trittplatte an den Bremshebeln angreift, sodaß
die Übertragung der Federkraft auf diese Bremshebel zwar mit einer geringen Anzahl
von Bauteilen realisierbar ist, jedoch kinematisch unvorteilhaft ist, da die auf jeden
Bremshebel wirkende resultierende Kraft aus einer Komponente normal und einer Komponente
parallel zu diesem Bremshebel zusammengesetzt ist. Die für die Schwenkbewegung der
Bremshebel verantwortliche Kraft ist jedoch lediglich die Normalkomponente, sodaß
bei diesen bekannten Skibremsen in unerwünschter Weise kinematisch bedingte Kräfteverluste
auftreten.
[0008] Aus der AT-PS 389 819 ist eine Skibremse bekannt geworden, bei welcher die federbelastete
Trittplatte nicht über ein Verbindungsstück, sondern direkt an der Grundplatte angelenkt
ist und die an der Trittplatte angreifenden Enden der Bremshebel über eine Feder elastisch
miteinander verbunden sind. Die Lagerung der Bremshebel an der Grundplatte erfolgt
über je eine Querbohrung, die nach außen hin erweitert ist, um die Vereisungsgefahr
an dieser Lagerstelle zu verringern. Eine solche Skibindung kam in vorteilhafter Weise
zwar mit wenigen Bauteilen realisiert werden, besitzt jedoch unter anderem den Nachteil,
daß die Trittplatte in Bremsstellung und während der Schwenkbewegung in die Fahrtstellung
nicht die gewünschte, im wesentlichen horizontale Lage einnehmen kann.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkung der Feder auf die Bremshebel
gegenüber bekannten Skibremsen der eingangs genannten Art zu verbessern.
[0010] Erfindungsgemäß greift die Betätigungsfeder über einen Verlängerungsarm - von der
Seite betrachtet- in Abstand von dem Verbindungsstück an der Unterseite der Trittplatte
an, wobei der Angriffspunkt des Verlängerungsarmes an der Trittplatte bei einer Schwenkbewegung
der Bremshebel in Längsrichtung veränderlich ist.
[0011] Somit kann die Wirkung der Feder auf die Trittplatte bzw. auf die Bremshebel unabhängig
von dem Verbindungsstück gestaltet werden und folglich an die kinematischen Anforderungen
angepaßt werden. Weiters werden durch diese Maßnahme in bezug auf die Bremshebel wesentlich
günstigere Hebelkraftverhältnisse geschaffen, sodaß mit geringeren Federkräften das
Auslaugen gefunden wird, um eine stabile Lage der Bremshebel zu gewährleisten.
[0012] In vorteilhafter Weise weist der Verlängerungsarm an seinem an der Trittplatte angreifenden
Ende ein Gleitstück auf, welches an einer an der Unterseite der Trittplatte vorgesehenen
Gleitfläche abgestützt ist.
[0013] Bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Skibremse weisen eine Gleitfläche
auf, welche entweder eben ist und im wesentlichen parallel zu der Oberseite der Trittplatte
verläuft oder einen geneigten Abschnitt aufweist, welcher nach hinten in einen im
wesentlichen parallel zur Trittplatte verlaufenden Abschnitt übergeht.
[0014] Weitere Ausgestaltungsmerkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Skibremse ergeben
sich aus weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
in welcher auf die beiliegenden Figuren bezug genommen wird, die zeigen:
Figur 1 einen Längsmittelschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Skibremse
in Bremsstellung,
Figur 1a einen Längsmittelschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Skibremse in Bremsstellung,
Figuren 2 und 3 einen Längsmittelschnitt und eine Draufsicht der Skibremse gemäß Figur
1 in niedergeschwenkter Stellung vor Einziehen der Bremshebel,
Figuren 4 und 5 einen Längsmittelschnitt und eine Draufsicht der Skibremse gemäß Figur
1 in Fahrtstellung,
Figuren 6 und 7 eine Detailansicht der Trittplatte der Skibremse von Figur 1 bzw.
1a in einem Längsmittelschnitt (Fig.6) und in einer Ansicht von hinten (Fig. 7).
[0015] Vorerst wird auf die Figuren 1 bis 5 Bezug genommen, in welchen eine erfindungsgemäße
Skibremse 1 dargestellt ist, die mittels einer Grundplatte 2 an einem Ski 3 befestigt
ist. In dieser Grundplatte 2 sind zwei symmetrisch zur Längsmittelebene angeordnete
Bremshebel 4a, 4b um eine Querachse Q1 schwenkbar gelagert und bilden somit je einen
zweiarmigen Hebel mit einem Betätigungsarm 5a, 5b und einem Bremsarm 6a, 6b. Die Betätigungsarme
5a, 5b der Bremshebel 4a, 4b sind an einer federbelasteten, in Bremsstellung im wesentlichen
horizontal angeordneten Trittplatte 7 um eine Querachse Q2 schwenkbar gelagert.
[0016] An der Grundplatte 2 ist weiters -in Fahrtrichtung hinter der Querachse Q1- ein Querbolzen
8 vorgesehen, an welchem im Bereich der Längsmittelebene ein Verbindungsstück 9 um
eine durch den Bolzen 8 festgelegte Querachse Q3 schwerkbar gelagert ist. Dieses Verbindungsstück
9 verbindet die Grundplatte 2 mit der Trittplatte 7 und ist an dieser begrenzt längsverschieblich
und um eine Querachse Q4 verschwenkbar angelenkt. Die Schwenkachsen Q1, Q2, Q3, Q4
bilden von der Seite betrachtet im wesentlichen ein zu einem ungleichseitigen Trapez
oder einem ungleichseitigen Viereck entartetes Parallelogramm.
[0017] An dem Querbolzen 8 ist zu beiden Seiten des Verbindungsstückes 9 je eine schraubenförmige
Torsionsfeder 10a, 10b angeordnet, die über einen Fortsatz 11a, 11b an der Grundplatte
2 bzw. skifest abgestützt ist und über einen symmetrisch zur Längsmittelebene verlaufenden
Verlängerungsarm 12a, 12b in Abstand von dem Verbindungsstück 9 an der Trittplatte
7 wirkt. Die Verlängerungsarme 12a, 12b der Torsionsfeder 10a, 10b sind von der Seite
betrachtet etwa in ihrer Mitte nach oben abgeknickt, sodaß eine kompakte Bauweise
der Skibremse möglich ist und sich eine gute Übertragung der Federkraft von der Grundplatte
auf die Trittplatte ergibt. Die Enden der Verlängerungsarme 12a, 12b sind zur Seite
hin umgebogen und über ein Gleitstück 13 miteinander verbunden.
[0018] Das Gleitstück 13 wirkt an einem Lagerstück 14 oder 14', das an der Unterseite der
Trittplatte 7 angeordnet und zu diesem Zweck mit einer Gleitfläche 15 oder 15' versehen
ist, die sich in Längsrichtung im wesentlichen von der Anlenkstelle des Verbindungsstückes
9 bis zu den Lagerstellen der Bremshebel 4a, 4b erstreckt. Die in Figur 1 dargestellte,
an dem Lagerstück 14 vorgesehene Gleitfläche 15 ist eben ausgebildet und verläuft
im wesentlichen parallel zu der Trittplatte 7, wogegen die in Figur 1a dargestellte,
an dem Lagerstück 14' ausgebildete Gleitfläche 15' einen bezüglich der Trittplatte
7 geneigten Abschnitt 15'b aufweist, welcher zwei ebene, im wesentlichen parallel
zur Trittplatte 7 verlaufende Abschnitte 15'a, 15'c miteinander verbindet. Durch die
in Figur 1a dargestellte Ausführungsvariante wirkt das Gleitstück 13 in Bremsstellung
an dem geneigten Abschnitt 15'b der Gleitfläche 15', wodurch die normal auf die Bremshebel
4a, 4b wirkende Komponente der Federkraft zusätzlich verstärkt wird und in dieser
Stellung daher eine stabilere Lage der Bremshebel 4a, 4b möglich ist.
[0019] Im Bereich der Schwenkachse Q2 weist das Lagerstück 14 bzw. 14' symmetrisch zur Längsmittelebene
ausgebildete, halbschalenförmige Ausnehmungen 16a, 16b auf, in welchen die Betätigungsarme
5a, 5b der Bremshebel 4a, 4b mit ihren in Richtung zur Längsmittelebene umgebogenen
Enden 17a, 17b gelagert sind. Diese halbschalenförmigen Ausnehmungen 16a, 16b sind
in Richtung Skimitte konisch erweitert, sodaß zwischen den Enden 17a, 17b und diesen
Ausnehmungen 16a, 16b eine Freistellung ausgebildet ist, die eine seitliche Schwenkbewegung
der Bremshebel 4a, 4b ermöglicht. Weiters weisen die halbschalenförmigen Ausnehmungen
16a, 16b nach vorne gerichtete Fortsätze 18a, 18b auf, die in entsprechenden Ausnehmungen
19a, 19b der Trittplatte eingepaßt sind. Das Lagerstück 14 bzw. 14' ist mit der Trittplatte
7 fest verbunden, beispielsweise vernietet.
[0020] Die umgebogenen Enden 17a, 17b der Betätigungsarme 5a, 5b sind in bekannter Weise
über eine symmetrisch zur Längsmittelebene angeordnete Feder 20 so miteinander verbunden,
daß die Bremsarme 6a, 6b der Bremshebel 4a, 4b seitlich auseinandergedrängt werden.
Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist die Feder 20 eine Schraubenfeder, welche
die zwischen den halbschalenförmigen Ausnehmungen 16a, 16b liegenden Abschnitte der
Enden 17a, 17b umschließt und seitlich durch die halbschalenförmigen Ausnehmungen
16a, 16b in Position gehalten wird. An Stelle dieser Feder 20 kann jedoch auch jedes
andere federnde Element verwendet werden.
[0021] Im Bereich der Schwenkachse Q4 sind an der Trittplatte 7 symmetrisch zur Längsmittelebene
angeordnete, konkav gekrümmte seitliche Führungen 21a, 21b vorgesehen, welche durch
je eine nach hinten führende Verlängerung 22a, 22b des Lagerstücks 14, 14' begrenzt
sind. In diesen gekrümmten Führungen 21a, 21b sind bolzenförmige Vorsprünge 23a, 23b
gelagert, die seitlich an dem Verbindungsstück 9 ausgebildet sind und durch welche
die Schwenkachse Q4 festgelegt ist. Das Verbindungsstück 9 ist somit begrenzt längsverschieblich
und schwenkbar an der Trittplatte 7 gelagert. Die genaue Funktionsweise dieser Lagerung
wird weiter unten in bezug auf den Einziehvorgang der Bremshebel 4a, 4b näher erläutert
[0022] Zu beiden Seiten der halbschalenförmigen Ausnehmungen 16a, 16b, bzw. der Führungen
21a, 21b ist die Trittplatte 7 durch Seitenwände 24a, 24b begrenzt, welche nach unten
angeformte Vorsprünge 25a, 25b aufweisen. Die Seitenwände 24a, 24b sind unter anderem
zur seitlichen Abstützung der Betätigungsarme 5a, 5b unmittelbar vor dem Einziehen
der Bremshebel 4a. 4b vorgesehen (vgl. Fig. 3), wogegen die nach unten angeformten
Vorsprünge 25a, 25b in der Fahrtstellung eine definierte Abstützung der Trittplatte
7 an dem Ski 3 ermöglichen (vgl. Fig. 4).
[0023] Die Lagerung der Bremshebel 4a, 4b an der Grundplatte 2 erfolgt mittels je einer
quer zur Längsrichtung entlang der Schwenkachse Q1 vorgesehenen Bohrung 26a, 26b,
in welcher je ein Bremshebel 4a, 4b in bekannter Weise über einen quer zum Ski umgebogenen
Lagerabschnitt 27a, 27b, der den Betätigungsarm 5a, 5b mit dem Bremsarm 6a, 6b verbindet,
gelagert ist. Durch diese Lagerabschnitte 27a, 27b ist die Schwenkachse Q1 der Bremshebel
4a, 4b festgelegt. Die Bohrungen 26a, 26b sind sowohl nach innen als auch nach außen
hin mit konischen Erweiterungen 28a, 28b, 29a, 29b versehen, welche eine gewisse Verschwenkbarkeit
der Bremshebel 4a, 4b quer zum Ski erlauben. Zusätzlich erfüllen diese Erweiterungen
28a, 28b, 29a, 29b die Aufgabe, Vereisungen dieser Lagerstellen durch möglichst geringe
Lagerflächen zu verhindern.
[0024] Im Bereich hinter und unterhalb der nach außen führenden konischen Erweiterungen
28a, 28b der Bohrungen 26a, 26b weist die Grundplatte 2 je eine seitlich angeformte
Nase 30a, 30b auf, welche zur seitlichen Abstützung der Bremshebel 4a, 4b in deren
Bremsstellung und zur seitlichen Führung dieser Bremshebel 4a, 4b in Abstand von dem
Ski 3 während der Schwenkbewegung von der Fahrt- in die Bremsstellung dienen. Durch
diese Führung der Bremshebel 4a, 4b über die Nase 30a, 30b während der oben genannten
Schwenkbewegung ist gewährleistet, daß die Bremsarme 6a, 6b der Bremshebel 4a, 4b
erst dann eingezogen werden können, wenn sie sich oberhalb der durch die Skioberfläche
festgelegten Ebene befinden, sodaß jede Kollision der Bremsarme 6a, 6b mit dem Ski
3 verhindert wird.
[0025] Im Bereich der Schwenkachse Q1 ist -von der Seite betrachtet- im wesentlichen oberhalb
der Bohrung 26a, 26b an der Grundplatte 2 weiters ein Anschlag 31a, 31b zur Begrenzung
der Aufstellbewegung der Bremshebel 4a, 4b in deren Bremsstellung angeordnet, welcher
mit den Betätigungsarmen 5a, 5b dieser Bremshebel 4a, 4b zusammenwirkt.
[0026] In den Figuren 6 und 7 ist die Trittplatte 7 einer erfindungsgemäßen Skibremse 1
in einem Längsmittelschnitt und einer Ansicht von hinten dargestellt. Zusätzlich zu
den bereits oben erläuterten Merkmalen der Trittplatte 7 sind in diesen Figuren zwei
symmetrisch angeordnete, in Längsrichtung ausgerichtete und bezüglich der Vertikalen
geneigte Führungsflächen 32a, 32b zu sehen, welche an den Seitenwänden 24a, 24b der
Trittplatte 7 entspringen und in Richtung Längsmittelebene schräg nach oben führen.
Diese Führungsflächen 32a, 32b sind im hinteren Teil der Trittplatte 7 ausgebildet
und wirken beim Übergang in die Fahrtstellung mit den Betätigungsarmen 5a, 5b der
Bremshebel 4a, 4b so zusammen, daß diese seitlich in Richtung Skimitte versetzt werden
(vgl. Fig. 3 und 5).
[0027] Weiters ist an der Trittplatte 7 im hinteren Endabschnitt eine Ausnehmung 33 vorgesehen,
in welcher die nach hinten führenden Fortsetzungen 22a, 22b des Lagerstücks 14 bzw.
14' eingepaßt und miteinander verbunden sind.
[0028] Im folgenden wird noch die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Skibremse, insbesondere
das in den Figuren 2 bis 5 dargestellte Einziehen der Bremshebel, näher erläutert.
[0029] In der in Figur 1 bzw. 1a dargestellten Bremsstellung der Skibremse 1 ist die Trittplatte
7 durch die Kraft der Torsionsfedern 10a, 10b nach oben belastet, wobei das Gleitstück
13, mittels welchem die Federkraft auf die Trittplatte 7 übertragen wird, an dem vorderen
Ende der Gleitfläche 15 bzw. an dem geneigten Abschnitt 15'b der Gleitfläche 15' angreift.
Die Betätigungsarme 5a, 5b der Bremshebel 4a, 4b sind in dieser Stellung durch die
Wirkung der Torsionsfedern 10a, 10b mit den Anschlägen 31a, 31b der Grundplatte 2
in Anlage gebracht, sodaß sie in Längsrichtung des Ski eine stabile Lage einnehmen.
Die Bremsarme 6a, 6b der Bremshebel 4a, 4b sind in dieser Stellung durch die Feder
20 seitlich auseinandergedrängt und durch die Nasen 30a, 30b der Grundplatte 2 seitlich
abgestützt, sodaß auch eine stabile seitliche Lage der Bremshebel 4, 4b gewährleistet
ist. Die in der gekrümmten Führung 21a, 21b geführten bolzenförmigen Vorsprünge 23a,
23b des Verbindungsstückes 9 befinden sich, wie in Figur 1 zu sehen ist, in ihrer
hinteren Anschlagstellung.
[0030] Wenn ein Skischuh in die Skibindung eingesetzt wird, so gelangt die Skibremse 1 von
ihrer Bremsstellung vorerst in die in den Figuren 2 und 3 darbestellte niedergeschwenkte
Lage. Dabei wird die Trittplatte 7 in Richtung Ski 3 nach unten gedrückt, wobei die
Bremshebel 4a, 4b um die Achse Q1 und das Verbindungsstück 9 um ihre Lagerabschnitte
27a, 27b bzw. die Achse Q3 in Richtung Skioberfläche verschwenkt werden, bis die in
den Figuren 2 und 3 dargestellte Lage erreicht ist. Während dieser Schwenkbewegung
gleitet das Gleitstück 13 aus der vorderen Endstellung entlang der Gleitfläche 15
bzw. 15' des Lagerstücks 14 bzw. 14' nach hinten, wodurch sich die Wirkung der Torsionsfedern
10a, 10b in dem hinteren Bereich der Trittplatte 7 verstärkt. Bei der in Figur 1a
dargestellten Ausführungsvariante der Gleitfläche 15' wird das Gleitstück 13 in dieser
Phase der Bewegung von dem bezüglich der Trittplatte 7 geneigten Abschnitt 15'b bis
zu dem hinteren, im wesentlichen parallel zu der Trittplatte 7 verlaufenden Abschnitt
15'c des Lagerstücks 14' geführt.
[0031] In der in Figur 2 und 3 gezeigten Stellung der Skibremse 1 sind die Bremsarme 6a,
6b der Bremshebel 4a, 4b bereits so weit nach oben verschwenkt, daß sie sich -von
der Seite gesehenoberhalb der Skioberfläche befinden und im wesentlichen parallel
zu dieser ausgerichtet sind. In dieser Position sind die Bremsarme 6a, 6b der Bremshebel
4a, 4b, die nicht mehr durch die Nasen 30a, 30b seitlich abgestützt sind, durch die
Feder 20 seitlich auseinandergedrängt und an den Seitenwänden 24a, 24b der Trittplatte
7 abgestützt, sodaß auch in dieser Phase eine stabile seitliche Lage der Bremshebel
4a, 4b gewährleistet ist. Weiters ist in Figur 2 zu sehen, daß die bolzenförmigen
Vorsprünge 23a, 23b des Verbindungsstückes 9 aus ihrer hinteren Anschlagstellung entlang
der konkav gekrümmten Führungen 21a, 21b etwas nach vorne geführt sind. In der gezeigten
Stellung stehen die in Figur 6 und 7 zu sehenden Führungsflächen 32a, 32b der Trittplatte
7 im Bereich ihrer unteren Endabschnitte mit den Betätigungsarmen 5a, 5b in Anlage,
ohne jedoch daran im Sinne einer Kraftausübung in Richtung Skimitte zu wirken.
[0032] Wird die Trittplatte 7, ausgehend von der in den Figuren 2 und 3 gezeigten nidergeschwenkten
Lage, durch den Skischuh weiter in Richtung Skioberfläche nach unten gedrückt, so
gelangt die Skibremse 1 in die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Fahrtstellung, in welcher
die Bremsarme 6a, 6b der Bremshebel 4a, 4b bezüglich ihrer nidergeschwenkten Lage
seitlich in Richtung Skimitte versetzt sind. Dieser Vorgang wird im allgemeinen als
das Einziehen der Bremshebel bezeichnet und geht im wesentlichen folgendermaßen vor
sich.
[0033] Vorerst stützt sich die Trittplatte 7 mit ihren nach unten ausgebildeten Vorsprüngen
25a, 25b an der Skioberfläche ab, sodaß die Trittplatte 7 und das Verbindungsstück
9 gegen die Kraft der Torsionsfedern 10a, 10b weiter in Richtung Ski nach unten gedrückt
werden, bis die in Figur 4 und 5 gezeigte Endstellung erreicht ist. Die bolzenförmigen
Vorsprünge 23a, 23b des Verbindungsstücks 9 sind dabei entlang der Führungen 21a,
21b bis in ihre vordere Endstellung gelangt. Durch die Kraftwirkung der Führungsflächen
32a, 32b an den Betätigungsarmen 5a, 5b der Bremshebel 4a, 4b werden die Bremsarme
6a, 6b gegen die Kraft der Feder 20 in Richtung Skimitte bewegt. Wie in Figur 5 zu
sehen ist, sind die umgebogenen Enden 17a, 17b der Betätigungsarme 5a, 5b in dieser
Endstellung zueinander geneigt, wodurch die Feder 20 unter Spannung steht und die
Bremsarme 6a, 6b sogleich nach Entlasten der Trittplatte 7 durch den Skischuh wieder
auseinanderdrängt. Um den Bremshebeln 4a, 4b die erforderliche seitliche Schwenkbewegung
zu ermöglichen, sind die halbschalenförmigen Ausnehmungen 16a, 16b des Lagerstücks
14, 14' in Richtung Skimitte mit einer konisch erweiterten Freistellung versehen.
Ebenso haben die konischen Erweiterungen 28a, 28b, 29a, 29b der Bohrungen 26a, 26b
vor allem anderem die Aufgabe, die für das Schwenken der Bremshebel 4a, 4b nötige
Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, wobei der Lagerabschnitt 27a, 27b dieser Bremshebel
4a, 4b so gebogen ist, daß im Lauf des Einziehvorganges ein reibungsfreies Gleiten
der Lagerabschnitte 27a, 27b in den zugehörigen Bohrungen 26a, 26b möglich ist.
[0034] Beim Aussteigen mit dem Skischuh aus der Skibindung wird die Skibremse 1 wieder von
ihrer Fahrtstellung in die Bremsstellung gebracht, wobei der oben beschriebene Vorgang
in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen wird.
[0035] Abschließend ist anzumerken, daß eine erfindungsgemäße Skibremse anhand einer Reihe
weiterer Ausführungsformen realisiert werden kann. Insbesondere ist die Ausbildung
der Federkraft nicht an eine Torsionsfeder gebunden und kann auch an anderen als den
hier angegebenen Stellen in der Grundplatte angeordnet sein.
1. Skibremse, die eine Fahrtstellung und eine Bremsstellung einnehmen kann, mit einer
an einem Ski oder einer Skibindung befestigbaren Grundplatte (2), an welcher symmetrisch
zur Längsmittelebene angeordnete Bremshebel (4a, 4b) mit je einem Brems- (6a, 6b)
und einem Betätigungsarm (5a, 5b) um eine im wesentlichen quer zum Ski verlaufende
Achse (Q1) verschwenkbar angelenkt sind, und mit einer von zumindest einer in der
Grundplatte (2) gelagerten Betätigungsfeder (10a, 10b) im wesentlichen nach oben beaufschlagten
Trittplatte (7), die über ein schwenkbares Verbindungsstück (9) mit der Grundplatte
(2) verbunden ist und an welcher Trittplatte (7) die Betätigungsarme (5a, 5b) der
Bremshebel (4a, 4b)gelagert sind, wobei die Bremsarme (6a, 6b) der Bremshebel (4a,
4b) in der Fahrtstellung gegenüber der Lage in der Bremsstellung zur Skilängsachse
hin verschwenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeder (10a, 10b) über zumindest einen Verlängerungsarm (12a, 12b)
-von der Seite betrachtet- in Abstand von dem Verbindungsstück (9) an der Unterseite
der Trittplatte (7) angreift, wobei der Angriffspunkt des Verlängerungsarmes (12a,
12b) an der Trittplatte (7) bei einer Schwenkbewegung der Bremshebel (4a, 4b) in Längsrichtung
veränderlich ist.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsarm (12a, 12b) an seinem an der Trittplatte (7) angreifenden Ende
ein Gleitstück (13) aufweist, welches an einer an der Unterseite der Trittplatte (7)
vorgesehenen Gleitfläche (15, 15') abgestützt ist.
3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeder (10a, 10b) aus zwei symmetrisch zur Längsmittelebene angeordneten
schraubenförmigen Torsionsfedern gebildet ist, die an einem in der Grundplatte (2)
angeordneten Querbolzen (8) gelagert sind und je einen einstückig mit dieser Feder
ausgebildeten, symmetrisch zur Längsmittelebene angeordneten Verlängerungsarm (12a,
12b) aufweisen, wobei die Enden der Verlängerungsarme (12a, 12b) quer zur Skilängsachse
umgebogen und über das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Gleitstück (13) miteinander
verbunden sind (Fig. 3, 5).
4. Skibremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Gleitfläche (15) eben ist und im wesentlichen parallel zur Oberseite der
Trittplatte (7) verläuft (Fig. 1).
5. Skibremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (15') einen bezüglich der Trittplatte geneigten Abschnitt (15'b)
aufweist, welcher nach hinten in einen im wesentlichen parallel zur Oberseite der
Trittplatte (7) verlaufenden Abschnitt (15'c) übergeht (Fig. 1a).
6. Skibremse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (15, 15') an einem an der Unterseite der Trittplatte (7) angeordneten,
vorzugsweise aus Metall gefertigten Lagerstück (14, 14') ausgebildet ist, welches
an der Trittplatte (7) befestigt, z.B. mit dieser vernietet ist.
7. Skibremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück (14, 14') symmetrisch zur Längsmittelebene in an sich bekannter Weise
zwei hälbschalenförmige Ausnehmungen (16a, 16b) aufweist, in welchen je ein in Richtung
Skilängsachse umgebogener Endabschnitt (17a, 17b) jedes Betätigungsarmes (5a, 5b)
gelagert ist, wobei diese beiden umgebogenen Endabschnitte (17a, 17b) der Betätigungsarme
(5a, 5b) in an sich bekannter Weise über ein elastisches Zwischenstück, vorzugsweise
eine Feder (20) miteinander verbunden sind, welche die Bremsarme (6a, 6b) der Bremshebel
(4a, 4b) seitlich nach außen drängt.
8. Skibremse nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 6 oder 7, bei welcher das Verbindungsstück
(9) längsverschiebbar an der Trittplatte (7) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in seitlichen Wandabschnitten der Trittplatte (7) symmetrisch zur Längsmittelebene
ausgebildete, bezüglich der Grundplatte (2) konkav gekrümmte Führungen (21a, 21b)
ausgebildet sind, in welchen bolzenförmige seitliche Vorsprünge (23a, 23b) des Verbindungsstücks
(9) geführt sind, wobei die Führungen (21a, 21b) durch je eine symmetrisch zur Längsmittelebene
nach hinten ausgebildete Verlängerung (22a, 22b) des Lagerstücks (14) begrenzt sind.
9. Skibremse nach Anspruch 1, bei welcher jeder Bremshebel (4a, 4b) einen den Betätigungsarm
(5a, 5b) und den Bremsarm (6a, 6b) verbindenden, im wesentlichen quer zur Skilängsachse
verlaufenden Schwenk-Lagerabschnitt (27a, 27b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenk-Lagerabschnitt (27a, 27b) in an sich bekannter Weise in einer in der
Grundplatte (2), quer zur Skilängsachse vorgesehenen Bohrung (26a, 26b) gelagert ist,
welche sowohl in Richtung Skilängsachse als auch in Richtung Skiaußenseite konische
Erweiterungen (28a, 28b, 29a, 29b) aufweist (Fig. 3, 5).
10. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) im Bereich der Bohrungen (26a, 26b), vorzugsweise hinter und
unterhalb dieser Bohrungen, je eine seitlich nach außen vorspringende Nase (30a, 30b)
aufweist, an welchen Nasen (30a, 30b) die Bremsarme (6a, 6b) abgestützt und geführt
sind (Fig. 3, 5).
11. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (7) an ihrer Unterseite mit den Betätigungsarmen (5a, 5b) der Bremshebel
(4a, 4b) zusammenwirkende Schrägflächen (32a, 32b) aufweist, die im wesentlichen in
Skilängsrichtung ausgerichtet und bezüglich der Vertikalen in Richtung Skilängsachse
geneigt nach oben verlaufend ausgebildet sind, wobei die Bremshebel (4a, 4b) in der
Fahrtstellung durch diese Schrägflächen (32a, 32b) in Richtung Skilängsachse gedrängt
sind (Fig. 7).
1. A ski brake adapted to assume an inactive position and an active position and comprising
a base plate (2) adapted to be secured to a ski or a ski binding, brake levers (4a,
4b) each having a braking arm (6a,6b) and an actuator arm (5a,5b) and mounted on said
base plate (2) at symmetric positions relative to the longitudinal center plane for
rotation about an axis (Q1) extending substantially transversely of the ski, and a
step plate (7) biased substantially upwards by at least one actuator spring (10a,10b)
mounted in said base plate (2), and connected to said base plate (2) by a hinged connecting
piece (9), said actuator arms (5a,5b) of said brake levers (4a,4b) being connected
to said step plate (7), and said braking arms (6a,6b) of said brake levers (4a, 4b)
being swivelled towards the longitudinal axis of the ski in said inactive position
relative to their positioning in the active position, characterized in that said actuator
spring (10a,10b) engages the bottom side of said step plate (7) via at least one extension
arm (12a,12b) at a location spaced from said connecting piece (9) as viewed from the
side, the engagement point of said extension arm (12a,12b) on said step plate (7)
being longitudinally displaceable in response to rotation of said brake levers (4a,4b).
2. A ski brake according to claim 1, characterized in that said extension arm (12a,12b)
has its end engaging said step plate (7) provided with a slide element (13) taking
support on a slide face (15,15') provided on the underside of said step plate (7).
3. A ski brake according to claim 2, characterized in that said actuator spring (10a,10b)
is composed of two helical torsion springs disposed at symmetric locations relative
to the longitudinal center plane and mounted on a cross pin (8) disposed in said base
plate (2), each said torsion spring being integrally formed with a respective extension
arm (12a 12b) symmetrical to the longitudinal center plane, the ends of said extension
arms (12a,12b) being bent transversely of the longitudinal axis of the ski and connected
to one another by said slide element (13) preferably made of plastic material (figs.
3,5).
4. A ski brake according to claim 2 or 3, characterized in that said slide face (15)
is planar and extends substantially parallel to the top face of the step plate (7)
(fig.1)
5. A ski brake according to claim 2 or 3, characterized in that said slide face (15')
has an inclined section (15'b) merging towards the rear with a section (15'c) extending
substantially parallel to the top face of said step plate (fig. 1a).
6. A ski brake according to claim 4 or 5, characterized in that said slide face (15,15')
is formed on a bearing member (14,14') preferably made of metal and secured to said
step plate (7) as by riveting at the bottom side thereof.
7. A ski brae according to claim 6, characterized in that in a per se known manner said
bearing member (14,14') is formed with two shell-shaped recessed portions (16a,16b)
symmetric to the longitudinal center plane each for receiving therein the inwards
bent end portion (17a,17b) of a respective one of said actuator arms (5a,5b), said
inwards bent end portions (17a,17b) of said actuator arms (5a,5b) being interconnected
in a per se known manner by a resilient connecting piece, preferably a spring (20)
biasing said brake arms (6a,6b) of said brake levers (4a,4b) laterally outwards.
8. A ski brake according to claim 1 or one of claims 6 or 7, wherein said connecting
piece (9) is longitudinally slidable on said step plate (7), characterized in that
said step plate (7) has lateral wall sections thereof formed with guide sections symmetric
to the longitudinal center plane and of concave arcuate configuration with respect
to said base plate (2), for guiding therein pin-shaped lateral projections (23a,23b)
of said connecting piece (9), said guide sections (21a,21b) being each limited by
a respective rear extension (22a,22b) formed on said bearing member (14) symmetric
to the longitudinal center plane.
9. A ski brake according to claim 1, wherein each brake lever (4a,4b) comprises a swivel
bearing portion (27a,27b) extending substantially transversely of the longitudinal
axis of the ski and interconnecting the respective actuator arms (5a,5b) and brake
arms (6a,6b), characterized in that each swival bearing portion (27a,27b) in a per
se known manner in a bore (26a,26b) provided in said base plate (2) transversely of
the longitudinal axis of the ski and formed with conically flared portions (28a,28b;29a,29b)
both in the direction of the longitudinal axis of the ski and in the direction of
the outer lateral sides of the ski (figs.3,5).
10. A ski brake according to claim 9, characterized in that said base plate (2) is formed
adjacent said bores (26a,26b), preferably to the rear and below said bores, with laterally
outwards projecting lugs (30a,30b) whereon said brake arms (6a,6b) are supported and
guided (figs. 3,5).
11. A ski brake according to any of claims 1 to 10, characterized in that said step plate
(7) has its bottom side provided with inclined surfaces (32a,32b) cooperating with
said actuator arms (5a,5b) of said brake levers (4a,4b), extending substantially in
the longitudinal direction of the ski and obliquely upwards relative to the vertical
in the direction towards the longitudinal axis of the ski, said inclined surfaces
(32a,32b) acting to displace said brake levers (4a,4b) in the direction towards the
longitudinal axis of the ski in the inactive position (fig. 7).
1. Frein de ski pouvant prendre une position de déplacement et une position de freinage,
comprenant une plaque d'embase (2) pouvant être assujettie à un ski ou à une fixation
de ski et sur laquelle des leviers de freinage (4a, 4b), agencés symétriquement par
rapport au plan médian longitudinal et présentant respectivement un bras de freinage
(6a, 6b) et un bras d'actionnement (5a, 5b), sont articulés à pivotement autour d'un
axe (Q1) s'etendant pour l'essentiel transversalement par rapport au ski ; et une
plaque repose-pied (7) qui est sollicitée pour l'essentiel vers le haut, par au moins
un ressort d'actionnement (10a, 10b) logé dans la plaque d'embase (2), et est reliée
à la plaque d'embase (2) par l'intermédiaire d'une pièce pivotante de liaison (9),
plaque repose-pied (7) sur laquelle les bras d'actionnement (5a, 5b) des leviers de
freinage (4a, 4b) sont montés, les bras de freinage (6a, 6b) des leviers de freinage
(4a, 4b) étant animés de pivotements en direction de l'axe longitudinal du ski, dans
la position de déplacement, par rapport à la position occupée dans la position de
freinage, caractérisé par le fait que le ressort d'actionnement (10a, 10b) vient en
prise avec la face inférieure de la plaque repose-pied (7) par l'intermédiaire d'au
moins un bras de prolongement (12a, 12b), à distance de la pièce de liaison (9) -
observé par le côté -, le point de venue en prise du bras de prolongement (12a, 12b),
avec la plaque repose-pied (7), pouvant être modifié dans le sens longitudinal lors
d'un mouvement pivotant des leviers de freinage (4a, 4b).
2. Frein de ski selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le bras de prolongement
(12a, 12b) présente, à son extrémité venant en prise avec la plaque repose-pied (7),
une pièce de glissement (13) prenant appui contre une surface de glissement (15, 15')
prévue à la face inférieure de la plaque repose-pied (7).
3. Frein de ski selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le ressort d'actionnement
(10a, 10b) est formé par deux ressorts hélicoïdaux de torsion qui sont disposés symétriquement
par rapport au plan médian longitudinal, sont montés sur une cheville transversale
(8) située dans la plaque d'embase (2), et comportent à chaque fois un bras de prolongement
(12a, 12b) ménagé d'un seul tenant avec ce ressort et agencé symétriquement par rapport
au plan médian longitudinal, les extrémités des bras de prolongement (12a, 12b) étant
rabattues transversalement par rapport à l'axe longitudinal du ski, et solidarisées
par l'intermédiaire de la pièce de glissement (13) fabriquée, de préférence, en matière
plastique (fig. 3, 5).
4. Frein de ski selon la revendication 2 ou 3, caractérisé par le fait que la surface
de glissement (15) est plane et s'étend, pour l'essentiel, parallèlement à la face
supérieure de la plaque repose-pied (7) (fig. 1).
5. Frein de ski selon la revendication 2 ou 3, caractérisé par le fait que la surface
de glissement (15') présente un segment (15'b) incliné par rapport à la plaque repose-pied
et fusionnant, vers l'arrière, dans un segment (15'c) s'étendant pour l'essentiel
parallèlement à la face supérieure de la plaque repose-pied (7) (fig. 1a).
6. Frein de ski selon la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait que la surface
de glissement (15, 15') est ménagée sur une pièce de portée (14, 14') préférentiellement
fabriquée en métal, disposée à la face inférieure de la plaque repose-pied (7) et
fixée à ladite plaque repose-pied (7) en étant, par exemple, rivetée sur cette dernière.
7. Frein de ski selon la revendication 6, caractérisé par le fait que la pièce de portée
(14, 14') comporte d'une manière connue par elle-même, symétriquement par rapport
au plan médian longitudinal, deux évidements (16a, 16b) configurés en demi-coquilles
et dans lesquels est montée une région extrême respective (17a, 17b) de chaque bras
d'actionnement (5a, 5b), coudée dans la direction de l'axe longitudinal du ski, ces
deux régions extrêmes coudées (17a, 17b) des bras d'actionnement (5a, 5b) étant reliées
l'une à l'autre, d'une manière connue par elle-même, par l'intermédiaire d'une pièce
intercalaire élastique, de préférence un ressort (20) exerçant une poussée latérale
vers l'extérieur sur les bras de freinage (6a, 6b) des leviers de freinage (4a, 4b).
8. Frein de ski selon la revendication 1 et l'une des revendications 6 ou 7, dans lequel
la pièce de liaison (9) est montée à coulissement longitudinal sur la plaque repose-pied
(7), caractérisé par le fait que des guides (21a, 21b) à courbure concave par rapport
à la plaque d'embase (2), ménagés symétriquement par rapport au plan médian longitudinal,
sont façonnés dans des régions de parois latérales de la plaque reposepied (7) et
assurent le guidage de protubérances latérales (23a, 23b) de la pièce de liaison (9),
configurées en des tenons, les guides (21a, 21b) étant délimités par un prolongement
respectif (22a, 22b) de la pièce de portée (14) qui est ménagé symétriquement vers
l'arrière par rapport au plan médian longitudinal.
9. Frein de ski selon la revendication 1, dans lequel chaque levier de freinage (4a,
4b) présente une région (27a, 27b) de montage pivotant, reliant le bras d'actionnement
(5a, 5b) et le bras de freinage (6a, 6b) et s'étendant, pour l'essentiel, transversalement
par rapport à l'axe longitudinal du ski, caractérisé par le fait que chaque région
(27a, 27b) de montage pivotant est logée, d'une manière connue par elle-même, dans
un perçage (26a, 26b) qui est prévu dans la plaque d'embase (2), transversalement
par rapport à l'axe longitudinal du ski, et comporte des évasements coniques (28a,
28b, 29a, 29b) tant dans la direction de l'axe longitudinal du ski, que dans la direction
de la face extérieure du ski (fig. 3, 5).
10. Frein de ski selon la revendication 9, caractérisé par le fait que la plaque d'embase
(2) présente un mentonnet respectif (30a, 30b) saillant latéralement vers l'extérieur
dans la région des perçages (26a, 26b), de préférence derrière et au-dessous de ces
perçages, mentonnets (30a, 30b) contre lesquels les bras de freinage (6a, 6b) prennent
appui et sont guidés (fig. 3, 5).
11. Frein de ski selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par le fait que la
plaque repose-pied (7) comporte, à sa face inférieure, des surfaces inclinées (32a,
32b) qui coopèrent avec les bras d'actionnement (5a, 5b) des leviers de freinage (4a,
4b), sont orientées pour l'essentiel dans le sens longitudinal du ski et sont réalisées
de manière à s'étendre à l'oblique vers le haut par rapport à la verticale, dans la
direction de l'axe longitudinal du ski, les leviers de freinage (4a, 4b) étant poussés
dans la position de déplacement, par l'intermédiaire de ces surfaces inclinées (32a,
32b), dans la direction de l'axe longitudinal du ski (fig. 7).