[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken in Band- oder
Platinenform mit mehreren mit fettdurchlässigem Material versehenen, hohlen sowie
parallel zueinander ausgerichteten Befettungswalzen, die auf je einer in einem Gestell
angeordneten Hohlachse drehbar gelagert sind, durch welche das Befettungsmittel dem
Innenraum der Befettungswalzen über eine Vielzahl von in deren Längsrichtung angeordneten,
verschließbaren, radialen Befettungsmittel-Austrittsöffnungen zuführbar ist.
[0002] Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 35 07 846 C1 bekanntgeworden.
Diese Vorrichtung weist zur axial-selektiven Beaufschlagung der Befettungswalzen eine
Vielzahl von in ihrer Längsrichtung hintereinander angeordneten, verschließbaren radialen
Befettungsmittel-Austrittsöffnungen auf, zu denen die Befettungswalzen längs ihrer
Hohlachsen verschiebbar angeordnet sind.
[0003] Bei dieser Vorrichtung können durch Verschließen und Wiederöffnen der Befettungsmittel-Austrittsöffnungen
sowie durch ein Verschieben und Wiederarretieren der Befettungswalzen auf den Hohlachsen
axial-selektive Befettungen vorgenommen werden.
[0004] Zuvor müssen in den gewünschten, innerhalb der betreffenden Befettungswalze gelegenen
Abschnitten die Dichtungsschrauben der dort befindlichen Befettungs-Austrittsöffnungen
gelöst werden. Um eine weitgehende Freiheit der Einstellbarkeit zu gewährleisten,
wird vorteilhaft die Summe der Länge der auf einer Hohlachse angeordneten Befettungswalzen
etwa 1/2 bis 2/3 so groß wie die gesamte nutzbare Länge der Hohlachsen bemessen. Dadurch
verbleibt zur Erzielung unterschiedlicher Befettungsbilder ein entsprechend großer
gewünschter Spielraum zur Verschiebung der Befettungswalzen auf den Hohlachsen. Dabei
sind die Befettungsmittel-Austrittsöffnungen bei einem Drucköler an der Oberseite
und bei einem Tropföler zur Unterseite der Hohlachsen hin geöffnet.
[0005] Bei einem Betrieb von Stanzen bzw. Pressen kommt es zu einer Wiederholung bestimmter
Fertigungsvorgänge mit der Folge, daß bei jeweils den gleichen Werkstücken bestimmte
Beölungs- bzw. Befettungsbilder periodisch in derselben Form wiederkehren. In diesem
Fall müssen bei der vorbekannten Vorrichtung die Befettungswalzen entsprechend dem
gewünschten Befettungsbild auf den Hohlachsen verschoben und wieder arretiert werden
sowie die hierzu erforderlichen Befettungsmittel-Austrittsöffnungen geschlossen bzw.
geöffnet werden. Diese Umstellung erfordert trotz ihrer Vorteile stets zeitaufwendige
Umrüstungsarbeiten.
[0006] Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche in der vorbeschriebenen
Betriebsweise wiederkehrende bzw. identische Beölungs- bzw. Befettungsbilder derart
berücksichtigt, daß die Vorrichtung in zeitsparender Weise sowie mit wenigen Handgriffen
umgerüstet werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß eine jede Hohlachse beidendig mit einem Formstück versehen ist,
welches formschlüssig in eine entsprechend konfigurierte Ausnehmung im Gestell einsetzbar
und darin mittels einer Arretierungseinrichtung lösbar gehaltert ist.
[0008] Durch diese Anordnung kann eine jede Hohlachse mit ihren darauf befindlichen Befettungswalzen
insgesamt rasch aus dem Gestell entfernt und durch eine neue Hohlachse mit neuen Befettungswalzen
ersetzt werden, welche einerseits mit den entsprechenden Formstücken an ihrer zugeordneten
Hohlachse in das Gestell eingesetzt werden können und in ihrer Anordnung auf der Hohlachse
das jeweils gewünschte Befettungsbild ergeben.
[0009] Mit diesem Gesamtaustausch der Hohlachse einschließlich der auf ihr befindlichen
Befettungswalzen werden die Umrüstarbeiten auf ein Mindestmaß beschränkt und bei geänderten
Befettungsbildern ein erneuter rascher Wechsel von Hohlachsen mit Befettungswalzen
unterschiedlicher Befettungsbilder sichergestellt.
[0010] Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist die Hohlachse in Förderrichtung
oder entgegengesetzt dazu in einer zur Durchlaufebene des Werkstückes parallel verlaufenden
Ebene in die Ausnehmung im Gestell einsetzbar. Hierbei ist eine jede Hohlachse mit
ihren darauf befindlichen Befettungswalzen nach Art einer Schublade gegen eine andere
Hohlachse mit Befettungswalzen eines anderen Befettungsbildes auswechselbar. Jedoch
muß dieser Auswechselvorgang nicht unbedingt in einer zur Durchlaufebene des Werkstückes
parallel verlaufenden Ebene erfolgen.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Hohlachse mit ihren Formstücken
in einer zur Durchlaufebene der Werkstücke beliebig schräg verlaufenden, auch senkrechten,
Ebene in entsprechend im Gestell angeordnete Ausnehmungen eingesetzt werden.
[0012] Welche dieser Ausführungsformen gewählt wird, hängt im wesentlichen von der Zugänglichkeit
der Hohlachsen mit ihren Formstücken zu den Gestellen sowie von der Lage der Arretierungseinrichtungen
ab, die möglichst frei und rasch zugänglich sein sollten.
[0013] Auch bei der Ausbildung der Formstücke sind verschiedene Ausführungsformen möglich.
[0014] Nach einer ersten Ausführungsform sind die Formstücke an den beiden Enden der Hohlachse
und die entsprechenden Ausnehmungen im Gestell quader- oder würfelförmig ausgebildet.
Um eine gewünschte, stets zu einer bestimmten Richtung hin und somit radial ausgerichtete
Lage der Befettungsmittel-Austrittsöffnungen zu gewährleisten, erweist es sich als
besonders vorteilhaft, die Formstücke an den beiden Enden der Hohlachse sowie die
entsprechenden Ausnehmungen im Gestell derart unterschiedlich auszubilden, daß stets
nur der gewünschte Einsatz mit entsprechend ausgerichteter Lage der Befettungsmittel-Austrittsöffnungen
gewährleistet ist und andernfalls erst gar kein Einsatz der Formstücke in die Ausnehmungen
möglich ist.
[0015] In Verfolgung jener Absicht erweist es sich als besonders vorteilhaft, die Formstücke
und die entsprechenden Ausnehmungen in dem Gestell an einem Ende halbkreisförmig auszubilden
und mit daran kontinuierlich anschließenden, zueinander parallelen, ebenen Flächen
zu versehen, die auch in unterschiedlichen Abständen zueinander verlaufen und beispielsweise
auf der linken Seite der Hohlwalze mit einem größeren und auf der rechten Seite der
Hohlwalze mit einem geringeren Abstand versehen sind. Dadurch gibt es nur eine Einschubmöglichkeit
der Formstücke in die Ausnehmungen und damit stets die gewünschte Umfangsorientierung
der Befettungsmittel-Austrittsöffnungen in der Hohlachse zu den Befettungswalzen.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung besteht die Arretierungseinrichtung aus durch Bohrungen
im Gestell hindurchgreifenden Schrauben mit Außen- oder Innensechskant- oder mit Schlitzkopf,
welche mit ihrem Außengewinde in ein entsprechendes Innengewinde der Bohrungen eingreifen
und an mindestens einer Fläche das Formstück klemmend arretieren. Dabei können an
jedes Formstück auch mehrere Schrauben zur Arretierung angreifen.
[0017] Nach einer ersten Ausführungsform einer solchen Arretierungseinrichtung bestehen
die Schrauben aus Hohlschrauben mit einer unter der Vorspannung einer Feder stehenden
Kugel, die in der Arretierungslage in eine im Formstück vorgesehene Kalotte eingreift.
Dabei ist vorteilhaft die Vorspannung der Feder so groß bemessen, daß ein selbsttätiges
Lösen der Hohlschrauben unter dem Einfluß sämtlicher denkbaren äußeren Kräfte, auch
von Schwingungskräften, ausgeschlossen ist.
[0018] Nach einer zweiten Ausführungsform der Arretierungseinrichtung sind die Schrauben
an ihrem Kopf mit Federringen gegen unbeabsichtigte Drehungen gesichert und an ihrem
freien Ende mit einem Schneidring oder einem Zentrierkegel versehen sind, die in der
Arretierungslage in eine im Formstück vorgesehene kreisring- oder kegelförmige Ausnehmung
eingreifen.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Ansicht durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Durchlaufrichtung des
Werkstückes,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1 etwa in Richtung
des Pfeiles III von Fig. 1 auf die beiden Hohlachsen ohne Befettungswalzen in einem
unteren und einem oberen Gestell und
Fig. 4 die vergrößerte Teilansicht IV von Fig. 3.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Befetten von nicht dargestellten Werkstücken
in Band- oder Platinenform besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus mehreren mit fettdurchlässigem
Material versehenen, hohlen sowie parallel zueinander ausgerichteten Befettungswalzen
11, 12, die auf je einer in einem Gestell 13, 14 angeordneten Hohlachse 15, 16 gelagert
sind. Durch diese Hohlachsen 15, 16 wird das Befettungsmittel dem Innenraum der Befettungswalzen
11, 12 über eine Vielzahl von aus Fig. 3 ersichtlichen, in Längsrichtung der Symmetrieachse
17 angeordneten, verschließbaren, radialen Befettungsmittel-Austrittsöffnungen 18
zugeführt.
[0021] Das untere und das obere Gestell 13, 14 werden über an beiden Endbereichen angeordnete
Linearführungen 19 und Druckmittelzylinder 20 in einer exakt senkrecht zur mittleren
Durchlaufebene 21 des Werkstückes, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, gemäß
dem Doppelpfeil 22 von Fig. 3 geführt. Dabei sind sowohl die Druckmittelzylinder 20
als auch die Kugelführungen 19 diagonal an den Endbereichen des unteren und des oberen
Gestells 13 und 14 angeordnet.
[0022] Wie insbesondere aus Fig. 3 entnommen werden kann, ist erfindungsgemäß eine jede
Hohlachse 15, 16 beidendig mit einem Formstück 23, 24 versehen, welches formschlüssig
in eine entsprechend konfigurierte Ausnehmung 25, 26 im unteren und im oberen Gestell
13, 14 einsetzbar und darin mittels einer pauschal mit 27 bezeichneten Arretierungseinrichtung
lösbar gehaltert ist. Im dargestellten Fall sind gemäß Fig. 3 die Hohlachse 15 im
unteren und auch die Hohlachse 16 im oberen Gestell 13, 14 entgegengesetzt der Förderrichtung
gemäß dem Pfeil 28 in einer zur Durchlaufebene 21 des nicht dargestellten Werkstückes
(z.B. Platine) parallel verlaufenden Einschubebene 29, 30 (s. strichpunktierte Linien
in Fig. 2) in die entsprechenden Ausnehmungen 25, 26 einsetzbar. Es ist jedoch auch
möglich, die Hohlachsen 15, 16 entgegengesetzt der Förderrichtung gemäß dem Pfeil
28 in entsprechende Ausnehmungen 25, 26 einzusetzen.
[0023] Und schließlich ist es erfindungsgemäß möglich, auch die Hohlachsen 15, 16 mit ihren
Formstücken 23, 24 in einer zur Durchlaufebene der nicht dargestellten Werkstücke
schräg verlaufenden, auch senkrechten Ebene, beispielsweise in Richtung des Doppelpfeiles
22 von Fig. 3 in entsprechend im unteren und oberen Gestell 13, 14 angeordnete Ausnehmungen
25, 16 einzusetzen.
[0024] Gemäß den Fig. 3 und 4 sind die Formstücke 23, 24 im unteren und oberen Gestell 13,
14 quaderförmig ausgebildet. Sie können jedoch auch eine Würfelform aufweisen. Ferner
ist es möglich, die Formstücke 23, 24 und die entsprechenden Ausnehmungen 25, 26 im
unteren und oberen Gestell 13, 14 an einem Ende halbkreisförmig auszubilden und mit
daran kontinuierlich anschließenden, zueinander parallelen, ebenen Flächen zu versehen.
Eine solche Ausbildung ist in Fig. 3 in der linken Hälfte strichpunktiert angedeutet.
[0025] Wie aus Fig. 4 entnommen werden kann, besteht die Arretierungsvorrichtung 27 von
Fig. 3 aus zwei durch das untere Gestell 13 hindurchgreifenden Schrauben 31, 32, die
mit einem Außen- oder Innensechskantkopf oder auch mit einem Schlitzkopf versehen
sein können. Mit ihrem Außengewinde 33 greifen die beiden Schrauben 31, 32 in ein
entsprechendes Innengewinde 34 der Bohrungen 35 im unteren und oberen Gestell 13,
14 ein und klemmen das Formstück 23 an seiner unteren Fläche 38. Im dargestellten
Fall bestehen die Schrauben 31, 32 aus Hohlschrauben mit einer unter der Vorspannung
einer nicht dargestellten Feder stehenden Kugel 36, die in der Arretierungslage in
eine im Formstück 23 vorgesehene Kalotte 37 eingreift. Dabei ist vorteilhaft die Vorspannung
der Feder so groß bemessen, daß ein selbsttätiges Lösen der Hohlschrauben 31, 32 unter
dem Einfluß sämtlicher denkbaren äußeren Kräfte, auch von Schwingungskräften, ausgeschlossen
bleibt.
[0026] Die Erfindung läßt es auch zu, die Schrauben 31, 32 als Vollschrauben auszubilden,
an ihrem Kopf mit Federringen gegen unbeabsichtigte Drehungen abzusichern und an ihrem
freien Ende mit einem Schneidring oder einem Zentrierkegel zu versehen, die in der
Arretierungslage in eine im Formstück 23, 24 vorgesehene kreisring- oder kegelförmige
Ausnehmung, ähnlich den Kalotten 37, eingreifen.
[0027] Um eine eindeutige Zuordnung der Befettungsmittel-Austrittsöffnungen 18 und damit
auch der Hohlachsen 15, 16 im unteren und im oberen Gestell 13, 14 bei einer Auswechslung
16 im unteren und im oberen Gestell 13, 14 sicherzustellen, ist es vorteilhaft, beispielsweise
die linken Formstücke 23 geringfügig anders als die Formstücke 24 an der rechten Bildseite
der Fig. 3 auszubilden. Dadurch können die Hohlachsen 15, 16 mit ihren Befettungswalzen
11, 12 auch von fachlich ungeschulten Personen nur in einer einzigen Einbaulage und
damit korrekt in die entsprechenden Ausnehmungen 25, 26 eingesetzt werden. In diesem
Fall sind selbstverständlich die Hohlachsen 15, 16 drehfest mit den Formstücken 23,
24 verbunden.
1. Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken in Band- oder Platinenform mit mehreren mit
fettdurchlässigem Material versehenen, hohlen sowie parallel zueinander ausgerichteten
Befettungswalzen, die auf je einer in einem Gestell angeordneten Hohlachse drehbar
gelagert sind, durch welche das Befettungsmittel dem Innenraum der Befettungswalzen
über eine Vielzahl von in deren Längsrichtung angeordneten, verschließbaren, radialen
Befettungsmittel-Austrittsöffnungen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine jede Hohlachse (15, 16) beidendig mit einem Formstück (23, 24) versehen
ist, welches formschlüssig in eine entsprechend konfigurierte Ausnehmung (25, 26)
im Gestell (13, 14) einsetzbar und darin mittels einer Arretierungseinrichtung (27)
lösbar gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse (15, 16) in Förderrichtung (Pfeil 28) oder entgegengesetzt dazu
in einer zur Durchlaufebene (21) des Werkstückes parallel verlaufenden Ebene (29,
30) in die Ausnehmung (25, 26) im Gestell (13, 14) einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse (15, 16) mit ihren Formstücken (23, 24) in einer zur Durchlaufebene
(21) der Werkstücke schräg verlaufenden, auch senkrechten, Ebene (Pfeil 22) in entsprechend
im Gestell (13, 14) angeordnete Ausnehmungen (25, 26) einsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (23, 24) an den beiden Enden der Hohlachse (15, 16) und die entsprechenden
Ausnehmungen (25, 26) im Gestell (13, 14) quader- oder würfelförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (23, 24) und die entsprechenden Ausnehmungen (25, 26) in dem
Gestell (13, 14) an einem Ende halbkreisförmig ausgebildet und mit daran kontinuierlich
anschließenden, zueinander parallelen, ebenen Flächen versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (27) aus durch Bohrungen (35) im Gestell (13, 14)
hindurchgreifenden Schrauben (31, 32) mit Außen- oder Innensechskant- oder mit Schlitzkopf
bestehen, welche mit ihrem Außengewinde (33) in ein entsprechendes Innengewinde (34)
der Bohrungen (35) eingreifen und an mindestens einer Fläche (38) das Formstück (23,
24) klemmend arretieren.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (31, 32) aus Hohlschrauben mit einer unter der Vorspannung einer
Feder stehenden Kugel (36) bestehen, die in der Arretierungslage in eine im Formstück
(23, 24) vorgesehene Kalotte (37) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder so groß bemessen ist, daß ein selbsttätiges Lösen
der Hohlschrauben (31, 32) unter dem Einfluß sämtlicher denkbaren äußeren Kräfte,
auch von Schwingungskräften, ausgeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (31, 32) an ihrem Kopf mit Federrringen gegen unbeabsichtigte
Drehungen gesichert sind und an ihrem freien Ende mit einem Schneidring oder einem
Zentrierkegel versehen sind, die in der Arretierungslage in eine im Formstück (23,
24) vorgesehene kreisring- oder kegelförmige Ausnehmung eingreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (23, 24) und ihre entsprechenden Ausnehmungen (25, 26) zur eindeutigen
Zuordnung der Befettungsmittel-Austrittsöffnungen (18) unterschiedlich und nur eine
Einsatzmöglichkeit zulassend ausgebildet sind.