[0001] Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Unterhaltsfahrzeuges zur Instandstellung
einer Sportanlage, bei der das Unterhaltsfahrzeug wenigstens eine einschaltbare Wasseraufnahmeeinrichtung
aufweist, sowie ein Unterhaltsfahrzeug.
[0002] Bei grossen Sportanlässen, insbesondere Fussballmätchen, kommt es immer wieder vor,
dass diese kurz vor Spielbeginn abgesagt werden müssen, weil heftige Regenfälle dazu
führen, dass die in offenen Stadien befindlichen Spielfelder vom Regenwasser überflutet
werden und die im Rasen eingebauten Kanalisationen nicht mehr im Stande sind, das
Wasser aufzunehmen und die Felder demzufolge zumindest teilweise regelrecht überschwemmt
sind. Häufig werden dann Fussballspiele eben trotzdem durchgeführt, jedoch nicht mehr
unter regulären Spielverhältnissen. Für einen organisierenden Verein kann ein kurz
vor Beginn zu verschiebendes oder auch ein abgebrochenes Spiel nebst verärgerten Zuschauern
mit erheblichem Kostenaufwand verbunden sein.
[0003] Der vorliegenden Erfindung hat man daher die Aufgabe zugrundegelegt, ein Rasenfeld
derart herzurichten, dass auf ihm bei jeder Witterung reguläre Spiele oder Veranstaltungen,
insbesondere Fussballspiele, durchführbar sind und darüber hinaus gleichzeitig ein
schonendes Pflegen des empfindlichen Rasens ermöglicht wird.
[0004] Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass dieses Unterhaltsfahrzeug für
das Herrichten eines Spielfeldes, insbesondere eines Naturrasenfeldes, für Fussballspiele
oder dergleichen verwendet wird.
[0005] Mit dieser erfindungsgemässen Verwendung eines Unterhaltsfahrzeuges lassen sich allen
voran Fussballspiele inskünftig praktisch bei jeder Witterung durchführen und somit
kann verhindert werden, dass kurzfristig Spiele abgesagt werden müssen, Zuschauer
vergeblich anreisen und dass unnötige Kostenaufwendungen für einen organisierenden
Verein entstehen.
[0006] Ein erfindungsgemässes Unterhaltsfahrzeug weist eine Wasseraufnahmeeinrichtung und
vorzugsweise ein Vertikulieraggregat, eine Oberflächenwalze und eine Warmluftblaseinrichtung
auf. Dadurch kann ein Naturrasen eines Spielfeldes je nach Bedarf mit einem minimalen
Aufwand in den optimalen Zustand gebracht werden.
[0007] Weitere Ausrüstungsmöglichkeiten sowie der Aufbau von erfindungsgemässen Fahrzeugen
wie auch weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig.1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemässen Unterhaltsfahrzeuges in einer
Seitenansicht,
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug gemäss der Fig.1,
Fig.3 eine Prinzipdarstellung einer Variante eines erfindungsgemässen Unterhaltsfahrzeuges
in einer Seitenansicht,
Fig.4 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug gemäss der Fig.3,
Fig.5 eine Vorderansicht des Fahrzeuges gemäss der Fig.3, wobei die Saugwalze teilweise
im Schnitt veranschaulicht ist,
Fig.6 eine teilweise Seitenansicht des Fahrzeuges gemäss der Fig.3 und
Fig.7 eine vergrösserte ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der Saugwalze.
[0008] Fig. 1 zeigt ein Unterhaltsfahrzeug 10 nach der Erfindung, das im wesentlichen aus
einem Fahrgestell 18, einer Fahrerkabine 15, einer Ladeeinheit 40, vier Rädern 12
sowie aus nachfolgend beschriebenen Einrichtungen besteht.
[0009] Der erfindungsgemässe, als Wasseraufnahmeeinrichtung vorgesehene Wasserabsauger 20
ist an einem an der Vorderseite dieses Fahrzeuges 10 angeordneten, in seiner Höhe
verstellbaren Träger 30 wegnehmbar befestigt, weist einen unmittelbar über dem Spielfeld
11 befindlichen Absaugteil 22 und einen mit diesem verbundenen Wassertank 42 auf,
in letzteren angesaugtes Wasser hineingeleert wird. Der Absaugteil 22 erstreckt sich
dabei vorzugsweise annähernd über die Fahrzeugbreite und ein nicht näher gezeigter
Saugmotor, der vorzugsweise in der Ladeeinheit 40 integriert ist, bewirkt über nicht
näher dargestellte schlitzförmige oder runde Ansaugdüsen ein an sich bekanntes Absaugen.
Die unmittelbar über dem Rasen positionierten Ansaugdüsen sind im Absaugteil 22 gleichmässig
über dessen gesamte Breite verteilt angeordnet, so dass mit ihnen eine optimale Ansaugung
des Wassers erfolgt.
[0010] Das Unterhaltsfahrzeug 10 soll derart leistungsstark ausgebildet sein, dass mit ihm
anfallendes Regenwasser innert kürzester Zeitdauer von einem Spielfeld entfernt werden
kann. Dies richtet sich je nach Menge zwischen 30 und 120 Minuten. Dieses Unterhaltsfahrzeug
10 eignet sich daher speziell, unmittelbar vor dem Spielbeginn oder während einer
Spielunterbrechung eingesetzt zu werden und es kann beispielsweise bei starkem Regenfall
auch während des Spiels vor und in der Pause eingesetzt werden.
[0011] Vorzugsweise ist das Unterhaltsfahrzeug 10 mit einem Vertikulieraggregat 32, einer
Oberflächenwalze 34 sowie einer Warmluftblaseinrichtung 50 ausgerüstet. Das Vertikulieraggregat
32 und die Oberflächenwalze 34 sind unterhalb des Fahrzeuges 10 zwischen den Rädern
12 angeordnet und dabei in einer hydraulisch höhenverstellbaren Halterung 33 drehbar
gelagert. In der gezeigten Stellung sind diese von der Halterung 33 auf den Boden
gepresst. Das Vertikulieraggregat 32 hat eine von einem Antrieb gedrehte Schlitzwalze
35 mit messerartigen Schneiden 38, welche in den Boden eindringen und eine Belüftung
desselben auf an sich bekannte Art und Weise erlauben. Diese Schlitzwalze 35 und die
parallel zu ihr angeordnete Oberflächenwalze 34 erstrecken sich annähernd über die
Fahrzeugbreite und drehen sich beim Fortbewegen des Fahrzeuges, wobei mit der Walze
34 Bodenunebenheiten ausgeglichen werden. Wenn diese beiden Einrichtungen nicht benutzt
werden, können sie über eine nicht näher gezeigte Hebevorrichtung vom Boden abgehoben
werden.
[0012] Die Warmluftblaseinrichtung 50 ist im hinteren Bereich des Fahrzeuges 10 angeordnet
und besteht im wesentlichen aus einer Lufterwärmungsanlage 52 und einem mit dieser
gekoppeltem Warmluftgebläse 54, aus welchem Warmluft aus seiner gegen den Boden gerichteten
Auslassöffnung 54' herausströmt und somit eine Trocknung des Rasenfeldes bewirkt.
Diese Öffnung 54' erstreckt sich vorteilhaft ebenfalls über die Fahrzeugbreite.
[0013] Diese Warmluftblaseinrichtung 50 trägt mit dazu bei, dass ein Fussballterrain innert
kürzester Zeit in einen optimalen Zustand gebracht werden kann. Fernerhin kann mit
dieser auch Schnee oder Eis geschmolzen und somit momentan ein schneefreier und annähernd
trockener Rasen herbeigeführt werden. Zu beachten ist dabei, dass die Warmluft eine
solche Temperatur aufweist, dass dem Rasen nicht Verbrennungsschäden zugefügt werden.
[0014] Die vier Räder 12 des Fahrzeuges 10 sind einzeln über Differentiale angetrieben und
mit weichen profillosen Breitpneus ausgestattet, welche beispielsweise eine Breite
zwischen 0.30 und 0.80 Metern aufweisen, wie die Fig.2 zeigt. Zweckmässigerweise wird
das von diesen einzelnen Rädern 12 auf das Spielfeld 11 wirkende Gewicht pro Flächeneinheit
so gewählt, dass es dasjenige einer normalen Person nicht übersteigt.
[0015] Anstelle des am Träger 30 wegnehmbar gehaltenen Wasserabsaugers 20 kann eine Sprinkleranlage
zum Bespritzen des Rasens, ein Mähbalken zum Mähen des Rasenfeldes oder ein Schneepflug
befestigt werden. Ebenso könnte hinten am Fahrzeug ein Sand- oder ein Samenstreuer
montiert werden. Zudem könnte eine Einrichtung im Fahrzeug vorgesehen sein, mittels
der Spielfeldbegrenzungen gezeichnet werden könnten. Daraus resultiert eine universelle
Gebrauchsmöglichkeit dieses Fahrzeuges 10. Es verfügt überdies über einen Motor, der
zum Beispiel mit Propangas betrieben wird. Zur Betätigung des hebbaren Trägers 30
wie auch der Halterung 33 muss ein Hydraulikaggregat vorgesehen sein, welches wie
auch der Motor nicht im Detail veranschaulicht sind, jedoch in an sich bekannter Art
gebaut sind.
[0016] Fig.3 zeigt ein alternatives erfindungsgemässes Fahrzeug 60, das an sich ähnlich
demjenigen nach der Fig. 1 aufgebaut ist und daher im folgenden nurmehr die Unterschiede
näher erläutert sind. Es verfügt wiederum über ein Vertikulieraggregat 32, eine Oberflächenwalze
34 sowie über eine Warmluftblaseinrichtung 50. Ferner ist im vorderen Teil des Fahrzeuges
60 ein andeutungsweise veranschaulichter Motor 66 integriert.
[0017] Gemäss der Fig.4 ist ein zweiteiliges Chassis 61, 62 des Fahrzeuges 60 vorgesehen,
bei welchem die beiden Chassisteile 61, 62 über eine Gelenkverbindung 63 aneinander
gehalten sind. Diese Gelenkverbindung 63 bildet eine zum Boden des Spielfeldes 11
senkrecht verlaufende Schwenkachse und ermöglicht eine beschränkte Schwenkbewegung
des vorderen gegenüber dem hinteren Chassisteil 61, 62, dadurch die Wendbarkeit des
Fahrzeuges 60 verbessert und damit die Rasenfläche geschont wird, insbesondere dann,
wenn mit der als Wasseraufnahmeeinrichtung ausgebildeten Saugwalze 80 gearbeitet wird.
[0018] Die erfindungsgemässe, als Wasseraufnahmeeinrichtung ausgebildete Saugwalze 80 umfasst
gemäss Fig.5 bis Fig.7 im wesentlichen eine trommelförmige Walze 85 mit einem Schaumgummiüberzug
90, eine achsparallel zur Walze 85 angeordnete und auf dieser liegende drehbare Gewichtsrolle
87, eine die Walze 85 über Naben 82 drehbar lagernde Achse 81 sowie eine von letzterer
gehaltene stationäre Auffangwanne 88, deren Öffnung 88' sich innerhalb der Walze 85
annähernd über deren gesamte Länge und über eine in etwa deren Innendurchmesser entsprechende
Breite erstreckt. Die Öffnung 88' ist dabei vorzugsweise oberhalb der Drehachse der
Walze 85 in horizontaler Ausrichtung ausgebildet und der Boden der Wanne 88 ist unmittelbar
über der unteren Rundung der Walze 85 angeordnet. Die Achse 81 und damit auch die
Walze 85 sind beidseitig an je einer auf der Unterseite der Fahrzeugkabine 15 quer
angeordneter Blattfeder 94 festgehalten, durch welche die Walze 85 mit einer Federkraft
gegen den Boden des Spielfeldes gedrückt wird und mit ihr Bodenunebenheiten ausgeglichen
werden können. Diese Blattfedern 94 sind zu diesem Zwecke jeweils beiden Endes und
überdies auf der einen Endseite zur Aufnahme ihrer Längenausdehnung um einen Hebel
96 gelenkig gelagert. Die trommelförmige Walze 85 ist perforiert und hat daher über
den gesamten Mantel verteilte Löcher 86. Der Schaumgummiüberzug 90 seinerseits ist
von einer netzartigen Textilhaut 91 ummantelt und dadurch geschützt. Die Gewichtsrolle
87 erstreckt sich annähernd über die gesamte Länge der Walze 85, ist beidseitig je
an einem am Fahrzeug 60 schwenkbar gelagerten Hebel 83 drehbar gehalten und drückt
durch ihr Eigengewicht auf den Schaumgummiüberzug 90, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Dicke von cirka 4 Zentimetern aufweist, jedoch auch mit einer grösseren oder
kleineren Wandstärke versehen sein könnte. Das Gewicht der Gewichtsrolle 87 und die
Konsistenz des Schaumgummis sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass das vom
Boden beim Drehen der Walze schwammartig aufgesaugte Wasser in optimaler Weise ausgepresst
wird. Das auf der oberen Seite der Walze 85 ausgepresste Wasser 92 fällt aufgrund
der Schwerkraft durch die Löcher 86 in die Auffangwanne 88. Dort wird es zwecks Entleerung
der Wanne 88 von einer strichpunktiert gezeigten Leitung 93 in einen im Fahrzeug 60
enthaltenden Wassertank geführt. Dadurch kann sehr schnell eine grosse Menge Wasser
aufgesaugt und gesammelt werden.
[0019] Die Erfindung könnte selbstverständlich noch in anderen Ausführungsbeispielen erläutert
werden. Mit den beschriebenen Varianten ist sie jedoch ausreichend dargetan.
[0020] Bei Verwendung eines solchen Fahrzeuges 10 oder 60 können somit Spielabsagen oder
Spielabbrüche wegen Niederschlägen mit der entsprechenden Wasseraufnahmeeinrichtung
grösstenteils verhindert werden. Zudem sind mit dem Einsatz dieses Fahrzeuges 10 die
bestmöglichen Voraussetzungen für faire und ohne Zufallseinflüsse bestimmte Spiele
ermöglicht.
1. Verwendung eines Unterhaltsfahrzeuges zur Instandstellung einer Sportanlage, bei der
das Unterhaltsfahrzeug (10) wenigstens eine einschaltbare Wasseraufnahmeeinrichtung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Fahrzeug (10,60) für das Herrichten
eines Spielfeldes (11), insbesondere eines Naturrasenfeldes, für Fussballspiele oder
dergleichen verwendet wird.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Unterhaltsfahrzeug
(10,60) vorgesehene Warmluftblaseinrichtung (50) zum Trocknen oder Belüften des Spielfeldes
(11) und/oder ein Vertikulieraggregat (32) zur Lockerung und Belüftung des Spielfeldes
(11) und/oder eine Oberflächenwalze (34) verwendet wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltsfahrzeug
(10,60) derart leistungsstark ausgebildet ist, dass mit ihm innert kürzester Zeitdauer,
zwischen 20 und 120 Minuten, anfallendes Regenwasser oder Schnee von einem Spielfeld
entfernt werden kann und es sich daher speziell eignet, unmittelbar vor dem Spielbeginn
oder während einer Spielunterbrechung eingesetzt zu werden.
4. Unterhaltsfahrzeug für eine Sportanlage zur Verwendung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltsfahrzeug (10,60) eine Wasseraufnahmeeinrichtung
zum Abführen von auf dem Spielfeld (11) befindlichen Wasser aufweist.
5. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraufnahmeeinrichtung
als Saugwalze (80) ausgebildet ist, welche eine perforierte trommelförmige Walze (85)
mit einem diese umgebenden Schaumgummiüberzug (90), eine letzteren netzartig abdeckende
Textilhaut (91), eine annähernd oben auf der Walze (85) liegende, achsparallel zu
dieser drehbar angeordnete Gewichtsrolle (87), sowie eine in der Walze (85) angeordnete
Auffangwanne (88) mit einer in einen Wassertank führenden Leitung (93) zwecks Entleerung
derselben aufweist.
6. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (85) drehbar
auf einer Achse (81) gelagert ist, welche ihrerseits beidseitig an je einer auf der
Unterseite des Fahrzeuges (60) querliegenden und an diesem gelenkig gehaltenen Blattfeder
(94) befestigt ist.
7. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oben auf
der Walze (85) liegende Gewichtsrolle (87) sich annähernd über die Länge dieser Walze
(85) erstreckt und beidseitig je an einem am Fahrzeug (60) schwenkbar gelagerten Hebel
(83) drehbar gehalten ist.
8. Unterhaltsfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die stationäre Auffangwanne (88) von der die Walze (85) lagernden Achse (81) gehalten
ist und deren Öffnung (88') sich innerhalb der Walze (85) annähernd über deren gesamte
Länge und über eine in etwa dem Walzen-Innendurchmesser entsprechenden Breite erstreckt.
9. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (88')
der Auffangwanne (88) oberhalb der Drehachse der Walze (85) in horizontaler Ausrichtung
ausgebildet ist und Boden der Wanne (88) unmittelbar über der unteren Rundung der
Walze (85) angeordnet ist.
10. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraufnahmeeinrichtung
als Wasserabsaugeinrichtung (20) ausgebildet ist, welche einen unmittelbar über dem
Spielfeld (11) befindlichen Absaugteil (22) und einen mit diesem verbundenen Wassertank
(42) aufweist, in den das angesaugte Wasser hineingeleert wird.
11. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass an der Vorderseite
dieses Fahrzeuges (10) ein in seiner Höhe verstellbarer Träger (30) befestigt ist,
an dem die Wasserabsaugeinrichtung (20) wegnehmbar angeordnet ist.
12. Unterhaltsfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrzeug (10,60) eine Warmluftblaseinrichtung (50) zum Trocknen oder Belüften
des Spielfeldes (11), ein Vertikulieraggregat (32) und eine Oberflächenwalze (34)
aufweist.
13. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmluftblaseinrichtung
(50) am hinteren Teil des Fahrzeuges (10) angeordnet ist und eine oder mehrere gegen
den Rasen (11) gerichtete Auslassöffnung (54') aufweist.
14. Unterhaltsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Fahrzeug (10,60) ein Fahrgestell (18), eine Fahrerkabine (15), eine Ladeeinheit
(40) sowie vier Räder (12) aufweist.
15. Unterhaltsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Räder (12) einzeln angetrieben sind, mit vier weichen Pneus und einer für
übliche Fahrzeugräder grösseren, zwischen 0.30 und 0.80 Metern betragenden Breite
ausgestattet ist, mit dem Zweck, dass das von diesen Rädern (12) auf das Spielfeld
(11) wirkende Gewicht pro Flächeneinheit dasjenige einer normalen Person nicht übersteigt.
16. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (30)
anstelle der Wasserabsaugeinrichtung (20) eine Sprinkleranlage zum Bespritzen des
Rasens oder ein Mähbalken zum Mähen des Rasenfeldes befestigbar ist.
17. Unterhaltsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung in dem Fahrzeug vorgesehen ist, mittels der Spielfeldbegrenzungen
gezeichnet werden können.
18. Unterhaltsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
dass das Fahrzeug (60) ein zweiteiliges Chassis (61,62) aufweist, welches durch eine
Gelenkverbindung (63) gekoppelt ist.
19. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung
(63) eine zum Spielfeld senkrecht verlaufende Schwenkachse bildet und eine beschränkte
Schwenkbewegung des vorderen gegenüber dem hinteren Chassisteil (61,62) ermöglicht.