(19)
(11) EP 0 658 509 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.06.1999  Patentblatt  1999/22

(21) Anmeldenummer: 94830534.7

(22) Anmeldetag:  11.11.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B66C 23/78

(54)

Kippvorrichtung für Hebebockfuss, für Lastwagen-Hydraulikkräne

Supporting leg with a tipping mechanism for mobile cranes

Dispositif de renversement pour montants, pour grues mobiles hydrauliques


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE DK SE

(30) Priorität: 18.11.1993 IT BO930221 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.06.1995  Patentblatt  1995/25

(73) Patentinhaber: EFFER S.p.A.
I-40013 Castelmaggiore (Bologna) (IT)

(72) Erfinder:
  • Monti, Giancarlo
    I-40136 Bologna (IT)

(74) Vertreter: Trentini, Ermanno, Ing. 
Viale A. Aldini, 118
40136 Bologna
40136 Bologna (IT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 002 735
US-A- 4 593 932
US-A- 3 396 854
US-A- 5 076 379
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung für einen Hebebockfuß für Lastwagenhydraulikkräne gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Der nächstliegende Stand der Technik, der diese Merkmale zeigt, wird in Dokument US-A-4593432 gesehen.

    [0002] Das vorliegende Industriegebrauchsmuster bezieht sich auf einen sogenannten "Hebebockfuß", das heißt jene Art Hebebock, die als Stützfüße für die Lastwagenkräne dienen, damit der Kran unter Last kippstabiler wird und durch diese Vorrichtung über eine größere und stabilere Abstützfläche gegenüber derjenigen der Lastwagenräder verfügt. Es ist bekannt, daß das Straßenverkehrsgesetz den Lastwagen einzuhaltende Außenmaße auferlegt, weshalb die darauf montierten Kräne während der Fahrt innerhalb der Masse der "Pritsche" sein müssen, nicht einmal die außen montierten "Hebefüße" dürfen die erlaubten Außenmaße überschreiten, weshalb die an den Enden der Tragbalken montierten und voll diesen eingezogenen Hebeböcke beim Überschreiten dieser Masse entweder abmontiert oder immer unter der Ladefläche des Lastwagens versenkt werden, wo diese heute aber wegen der verschiedenen Zubehörteile keinen Platz mehr finden. Es kam deshalb der Gedanke auf, diese von Hand über die Pritsche zu kippen, was angesichts der Größe und des Gewichts dieser Hebeböcke mit einem gewissen Kraftaufwand verbunden ist.

    [0003] Die vorliegende Erfindung soll diesen Vorgang automatisieren und die Bediener von dieser Obliegenheit befreien, was natürlich auch die Arbeitszeiten verkürzt. Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen dargelegt.

    [0004] Bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen auf

    Tafel 1, Fig. 1, ein Schema der Bewegungsabläufe der Erfindung,

    Tafel 2, Fig. 2, eine Perspektive mit der Darstellung der Mechanik der Vorrichtung gezeigt ist,
    wird mit 1 die Lastwagenpritsche, auf der der Kran 2 montiert wird, mit 3 der Teleskopbalken, der den Hebebockfuß 4 trägt, mit 4' der Fuß mit Gelenkplatte in Ausfahrphase, mit 5 der um einen Verbindungsbolzen 6 am Balken 3 aufklappbare Kopf der Erfindung, mit 7 der um 180° gekippte Hebebockfuß bezeichnet. In der Fig. 2 wird mit 8 die vordere, an das Balkenende 3 geschweißte Platte, mit 8' die auf gleiche Weise geschweißte hintere Platte, die zusammen einen Raum bilden, wo der ebenfalls aus zwei senkrechten Platten 9 und 9' zusammengesetzte Kopf 5 aufgenommen wird, bezeichnet. 10 ist der obere Ansatz des Balkens 3, 11 der untere Ansatz, der bei gedrehtem Hebebock mit der Bohrung 12 in der senkrechten Platte 9 übereinstimmt, damit der Sicherheitsbolzen 13 sowohl durch diese, wie auch durch den oberen, mit der Platte 8' an den Balken 3 geschweißteil hinteren Ansatz 11' dringen kann.



    [0005] 14 ist der bewegliche, nur in der Arbeitsphase in die Bohrungen der vorderen und hinteren Platten des Balkens 8,8', sowie in die vorderen und hinteren Platten des Hebebockes 9,9' eingesetzte Bolzen.

    [0006] 15 ist die Zahnstange, die in das, auf dein Verbindungsbolzen 6 montierte Zahnrad 16 eingreift, 17 ist der Hebebock, 18 Zu- und Ableitungen.


    Ansprüche

    1. "KIPPVORRICHTUNG FÜR HEBEBOCKFUSS FÜR LASTWAGENHYDRAULIKKRÄNE" umfassend einen Hebebockfuß (4), welcher gelenkig mit einem Verbindungsbolzen (6) verbunden ist, welcher wiederum fest mit einem teleskopischen, aus der Lastwagenpritsche (1) herausragenden verbundenen Tragbalken (3/ verbunden ist, wobei auf dem Verbindungsbolzen (6) ein Zahnrad (16) drehfest angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Zahnrad (16) mit einer, von einem mit dem Hebockfuß (4) in achsialer Richtung des Hebebockfußes (4) fest angeordneten pneumatischen Hebebock (17) betätigte Zahnstange (15) kämmt, so daß die in achsialer Richtung des pneumatischen Hebebocks (17) erzeugte Bewegung der Zahnstange (15) eine 180° Drehung des Hebebockfußes (4) und der Zahnstange (15) um den Verbindungsbolzen (6) erzeugt.
     
    2. "KIPPVORRICHTUNG FÜR HEBEBOCKFUSS, FÜR LASTWAGENHYDRAULIKKRÄNE" nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Kopf (5) des Hebebockfußes folglich zwei senkrechte Platten (9-9') mit durchgehenden Bohrungen zur Aufnahme des festen Bolzens (6) angeordnet sind.
     
    3. "KIPPVORRICHTUNG FÜR HEBEBOCKFUSS FÜR LASTWAGENHYDRAULIKKRÄNE" nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Kopf (5) des Hebebockfußes folglich zwei senkrechte Platten (9-9') mit durchgehenden Bohrungen zur Aufnahme eines beweglichen Bolzens (14), der in der Arbeitsphase als Blockierung dient, angeordnet sind.
     
    4. "KIPPVORRICHTUNG FÜR HEBEBOCKFUSS FÜR LASTWAGENHYDRAULIKKRÄNE" nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kopf (5) des Hebebockfußes an der senkrechten Platte (9) eine Bohrung (12) zur Aufnahme eines Sicherheitsbolzens (13) in der Ruhestellung aufweist.
     
    5. KIPPVORRICHTUNG FÜR HEBEBOCKFUSS, FÜR LASTWAGENHYDRAULIKKRÄNE" nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Tragbalken (3) zwei, mit gelochten Ansätzen (11-11') zur Aufnahme des Verbindungsbolzens (6), des beweglichen Bolzens (14) und des Sicherheitsbolzens (13), senkrechte Platten (8-8

    ) angeordnet sind.
     


    Claims

    1. TILTING DEVICE FOR THE JACK-FOOT OF A TRUCK-MOUNTED HYDRAULIC CRANE that includes a jack-foot (4) with an articulated connection to a coupling pin (6) that is in turn permanently joined to a telescopic crosspiece (3) projecting from the truck body (1), characterised by a gear wheel (16), firmly fitted on a coupling pin (6) characterised by the fact that the gear wheel (16) is coupled with a rack (15) driven by a pneumatic jack (17), which is positioned axially as compared with the above-mentioned component (4), so that the axial movement of the rack (15) towards the pneumatic jack (17) rotates by 180° the jack-foot (4) and the rack (15) on the coupling pin (6).
     
    2. TILTING DEVICE FOR THE JACK-FOOT OF A TRUCK-MOUNTED HYDRAULIC CRANE. Characterised, according to the main claim, by the fact that the head (5) of the jack-foot is consequently formed by two vertical wings (9-9') with through holes for the coupling pin (6).
     
    3. TILTING DEVICE FOR THE JACK-FOOT OF A TRUCK-MOUNTED HYDRAULIC CRANE . Characterised, according to the main claim, by the fact that the head (5) of the jack-foot is consequently formed by two vertical wings (9-9') with through holes for the mobile pin (14) used for blocking purposes during the operation phases.
     
    4. TILTING DEVICE FOR THE JACK-FOOT OF A TRUCK-MOUNTED HYDRAULIC CRANE . Characterised, according to the main claim, by the fact that the vertical wing (9) of the jack-foot head (5) has a hole (12) to house the safety pin (13) during idle phases.
     
    5. TILTING DEVICE FOR THE JACK-FOOT OF A TRUCK-MOUNTED HYDRAULIC CRANE . Characterised, according to the main claim, by the fact that supporting beam (3) has two vertical wings (8-8') with drilled tabs (11-11') to house the coupling pin (6), the mobile pin (14) and the safety pin(13).
     


    Revendications

    1. DISPOSITIF BASCULEUR POUR VÉRIN-SUPPORT DE GRUE HYDRAULIQUE MONTÉE SUR CAMION, comprenant un vérin-support (4) articulé sur un axe de jonction (6) fixé sur une traverse télescopique (3) se dressant hors du plateau du camion (1) et caractérisé par une roue dentée fixe (16) montée de manière fixe sur un axe de jonction (6), caractérisé en ce que la roue dentée (16) étant engrenée par l'intermédiaire d'une crémaillère (15) actionnée par un vérin pneumatique (17) positionné dans l'alignement du vérin-support (4) de telle sorte que le mouvement de la crémaillère (15) dans l'axe du vérin pneumatique (17) permette d'obtenir une rotation à 180° du vérin-support (4) et de la crémaillère (15) sur l'axe de jonction (6).
     
    2. DISPOSITIF BASCULEUR POUR VÉRIN-SUPPORT DE GRUE HYDRAULIQUE MONTÉE SUR CAMION, suivant la revendication 1 caractérisé en ce que la tête (5) du vérin-support est formée de deux plaques verticales (9-9') munies de trous passants pour l'axe de jonction (6).
     
    3. DISPOSITIF BASCULEUR POUR VÉRIN-SUPPORT DE GRUE HYDRAULIQUE MONTÉE SUR CAMION, suivant la revendication 1 caractérisé en ce que la tête (5) du vérin-support est formée de deux plaques verticales (9-9') munies de trous passants pour un axe mobile (14) dont la fonction est d'assurer le blocage en phase de travail.
     
    4. DISPOSITIF BASCULEUR POUR VÉRIN-SUPPORT DE GRUE HYDRAULIQUE MONTÉE SUR CAMION, suivant la revendication 1 caractérisé en ce que la tête (5) du vérin-support présente au niveau de la plaque verticale (9) un trou (12) prévu pour recevoir, en phase de repos. l'axe de sécurité (13).
     
    5. DISPOSITIF BASCULEUR POUR VÉRIN-SUPPORT DE GRUE HYDRAULIQUE MONTÉE SUR CAMION, suivant la revendication 1 caractérisé en ce que pour la poutre portante (3) sont prévues deux plaques verticales (8-8'), avec pattes ajourées (11-11') pour recevoir l'axe de jonction (6), l'axe mobile (14) et l'axe de sécurité (13).
     




    Zeichnung