[0001] Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluß zum Öffnen und Schließen des Auslaufkanals
eines Gießgefäßes für metallische Schmelzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein bekannter Schieberverschluß ist in Figur 1, linke Hälfte, dargestellt. Er umfaßt
eine am Boden eines Gießgefäßes für metallische Schmelzen angeordnete Kopfplatte und
eine relativ dazu verschiebbare Schieberplatte. An der Unterseite der Schieberplatte
ist ein Ausgußstutzen angeformt. Der Ausgußstutzen umfaßt einen rohrartigen Fortsatz,
der einstückig mit einem Flansch ausgebildet ist. Im rohrartigen Fortsatz ist ein
Durchgang vorgesehen, durch den hindurch die metallische Schmelze im geöffneten Zustand
des Schieberverschlusses austreten kann.
[0003] Der Flansch und der rohrartige Fortsatz bestehen aus unterschiedlichem mörtelhaltigen
Material, wobei im Übergangsbereich beider Materialien eine Vermischung derselben
auftritt. Diese bei der Herstellung des Ausgußstutzens entstehende Vermischung wird
als "Spinellbildung" bezeichnet.
[0004] Eine "Spinellbildung" ist nachteilhaft, da bei unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
der verwendeten Materialien Zufallsrißbildungen auftreten, die die Funktionsfähigkeit
des Ausgußstutzens erheblich beeinträchtigen können. Ferner wird dadurch die Lebensdauer
des Schieberverschlusses vermindert.
[0005] Wird für den Flansch und den rohrförmigen Fortsatz der gleiche Mörtel verwendet,
so ist die Korngröße der im Mörtel enthaltenen körnigen Bestandteile dadurch begrenzt,
daß der Mörtel auch einen Spalt ausfüllen soll, der zwischen einem den Flansch einfassenden
Stahlrahmen und der Schieberplatte ausgebildet ist. Die Auswahl bzw. Beschaffenheit
der Materialien für den Ausgußstutzen bzw. den rohrförmigen Fortsatz wird dadurch
unnötig eingeschränkt. Ferner wird bei der Verwendung einer einzigen Art von Mörtel
für Flansch und rohrförmigen Fortsatz eine unnötig große Quantität teuerer Gießmasse
benötigt, deren Qualität durch diejenige für den einem besonders hohen Verschleiß
ausgesetzten rohrförmigen Fortsatz bestimmt ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten Schieberverschluß derart weiterzubilden,
daß die Funktionssicherheit bei kostengünstiger Herstellung über eine lange Gebrauchszeit
gewährleistet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
[0008] Demgemäß umfaßt der Ausgußstutzen einen durchgehend aus vorbestimmtem feuerfesten
Material bestehenden Rohrabschnitt, der an der Unterseite der Schieberplatte gegenüber
dem vom Stahlrahmen eingefaßten Flansch separiert ist.
[0009] Eine Vermischung der Materialien von Rohrabschnitt und Flansch bei der Herstellung
des Ausgußstutzens wird unterbunden. Demgemäß kann keine "Spinellbildung" auftreten.
Eine Zufallsrißbildung, wie sie in Figur 1, linke Hälfte, dargestellt ist, wird somit
wirksam verhindert. Vielmehr ist zwischen Flansch und Rohrabschnitt eine Sollbruchstelle
definiert, an der beide Elemente in gewissen Grenzen zueinander beweglich sind. Dies
ist insbesondere bei der Verwendung von Materialien mit unterschiedlichem Ausdehnungskoeffizienten
für den Flansch einerseits und den Rohrabschnitt bzw. rohrförmigen Fortsatz andererseits
von Bedeutung.
[0010] Da es möglich ist, für den Flansch und den Rohrabschnitt unterschiedliche Materialien
zu verwenden, ohne daß eine Zufallsrißbildung zu befürchten ist, können die für die
jeweiligen Teile bestimmten Materialien auf Ihren Verwendungszweck abgestimmt sein.
Beispielsweise kann für den Flansch, der zur Einbettung der Schieberplatte sowie zur
Abstützung derselben gegenüber thermodynamischen Federelementen dient, ein Material
verwendet werden, das eine starke Bindung zur Schieberplatte eingeht und mechanisch
hoch belastbar ist. Demgegenüber soll der Rohrabschnitt des Ausgußstutzens für einen
direkten Kontakt mit der metallischen Schmelze geeignet sein und möglichst gut isolieren.
[0011] Die teure Gießmasse, die den Ausgußkanal im Ausgußstutzen umgibt, wird lediglich
für den Rohrabschnitt verwendet. Für den Flansch kann auf günstigeres Material zurückgegriffen
werden.
[0012] Mit der vorgenannt angegebenen Konstruktion ist darüber hinaus eine einfache und
schnelle Konfektionierung des Ausgußstutzens bzw. des Schieberverschlusses möglich.
[0013] Insgesamt gewährleistet die vorgenannte Konstruktion die kostengünstige Herstellung
eines funktionssicheren Schieberverschlusses mit langer Lebensdauer.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Rohrabschnitt einen
Stahlmantel auf, der sich durch den Stahlrahmen des Flansches hindurch bis an die
Unterseite der Schieberplatte erstreckt. Der Stahlmantel stützt sich an der Schieberplatte
ab, so daß auch bei einer Einwirkung von Querkräften auf den Ausgußstutzen eine Verbiegung
desselben verhindert wird. Demgemäß ist der Entstehung von Rissen in der Gießmasse
unterhalb der Platte vorgebeugt.
[0015] Bisher war die Korngröße der körnigen Bestandteile in dem für den Rohrabschnitt zu
verwendenden Material dadurch beschränkt, daß zwischen der Schieberplatte und einem
den Flansch einfassenden Stahlrahmen ein Spalt angeordnet ist, in den das Flanschmaterial
zumindest teilweise eindringen soll. Die Korngröße war dementsprechend zu wählen.
Dies schränkt die Auswahlmöglichkeit für das den Rohrabschnitt definierende Material
beträchtlich ein. Bei einer Separierung von Flansch und Rohrabschnitt können die Materialien
- wie vorgenannt bereits erwähnt - für beide Teile unabhängig voneinander gewählt
werden.
[0016] Vorzugsweise wird als Flanschmaterial ein Mörtel verwendet, dessen körnige Bestandteile
eine Korngröße aufweisen, die geringer ist als die minimale Breite des Spaltes zwischen
den seitlichen Rändern der Schieberplatte und dem Umfangsrand des den Flansch umfassenden
Stahlrahmens. Die Korngröße des körnigen Materials für den Rohrabschnitt kann größer
gewählt sein.
[0017] Vorteilhafte Materialien für den Flansch bzw. den Rohrabschnitt sind in den Ansprüchen
5 und 6 angegeben.
[0018] Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile
anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
- Fig. 1
- - linke Hälfte - eine Längsschnittdarstellung eines Schieberverschlusses nach dem
Stand der Technik, und
- rechte Hälfte - eine Längsschnittdarstellung einer Ausführungsform eines Schieberverschlusses
gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Detailschnittansicht der in Figur 1, rechte Hälfte, dargestellten
Schieberplatte mit Ausgußstutzen.
[0019] Figur 1 zeigt die Längsschnitte von zwei Ausführungsformen eines Schieberverschlusses.
In der linken Hälfte der Figur 1 ist ein Schieberverschluß nach dem Stand der Technik
und in der rechten Hälfte ein Ausführungsbeispiel eines Schieberverschlusses gemäß
der Erfindung abgebildet.
[0020] Der Schieberverschluß ist am Boden eines nicht dargestellten Gießgefäßes für metallische
Schmelzen angeordnet und dient zum Öffnen und Schließen eines Auslaufkanals. Er umfaßt
eine Kopfplatte 12, die direkt am Boden des (nicht dargestellten) Gießgefäßes angeordnet
ist, und eine darunter vorgesehene Schieberplatte 16. An deren Unterseite wiederum
ist ein Ausgußstutzen 20 angeformt.
[0021] Die Schieberplatte 16 ist in bekannter Weise relativ zur Kopfplatte 12 verschiebbar
angeordnet. In der Schließstellung ist ein in der Schieberplatte 16 ausgebildeter
Durchlaß 18 zu einem entsprechend großen Durchlaß 14 in der Kopfplatte 12 versetzt.
In der vollständigen Offenstellung fluchten beide Durchlässe 14, 18 miteinander, so
daß die metallische Schmelze aus dem Gießgefäß ausfließen kann. In der Regel ist der
Schieberplatte 16 ein hydraulischer Antrieb zugeordnet, der hier nicht näher erläutert
zu werden braucht, da es sich um bekannte Maßnahmen handelt.
[0022] Der Ausgußstutzen 20 ist - wie bereits oben ausgeführt - an der Unterseite der Schieberplatte
16 angeformt bzw. angegossen und umfaßt einen Ausflußkanal definierenden Rohrabschnitt
26 und einen sich über die Unterseite der Schieberplatte 16 und die seitlichen Ränder
derselben erstreckenden Flansch 28.
[0023] Der durch den Rohrabschnitt 26 definierte Ausgußkanal verlängert den in der Schieberplatte
16 ausgebildeten Durchlaß 18 und erstreckt sich von der Schieberplatte 16 durchgehend
nach unten bis zum unteren Ende des Ausgußstutzens 20. Er besteht aus einem feuerfesten
Material, beispielsweise aus einer Al₂O₃-haltigen Gießmasse, die von einem Stahlmantel
24 umgeben ist. Der Stahlmantel 24 stützt sich mit einem Ende an der Schieberplatte
16 ab und erstreckt sich ebenfalls bis nahe zum unteren Ende des Ausgußstutzens 20.
Am unteren Ende weist der Stahlmantel 24 und dementsprechend auch der Ausgußstutzen
20 einen sich konisch verjüngenden Endabschnitt auf, der in eine korrespondierende
Öffnung eines darunter angeordneten Schattenrohres 34 mit zugeordnetem Manipulator
36 dichtend einführbar ist.
[0024] Der Flansch 28 umgibt an der Unterseite der Schieberplatte 16 den Rohrabschnitts
26 und ist von einem Stahlrahmen 22 eingefaßt, der wiederum den Stahlmantel 24 des
Rohrabschnitts manschettenartig umgibt. Der Stahlrahmen 22 erstreckt sich im Abstand
von der Unterseite der Schieberplatte 16 vom Rohrabschnitt 26 ausgehend radial nach
außen und ist am radial äußeren Ende nach oben gebogen (siehe Bezugsziffer 44 in den
Fig. 1 und 2), so daß er die Schieberplatte 16 zumindest zum Teil auch seitlich einfaßt.
Zwischen der Schieberplatte 16 und dem nach oben gebogenen Rand des Stahlrahmens 22
ist ein schmaler Spalt 40 definiert. An der in Fig. 2 mit der Bezugsziffer 46 gekennzeichneten
Position, bei welcher der Stahlmantel 24 an den Stahlrahmen 22 angrenzt, sind beide
Elemente durch eine Heftschweißung miteinander fixiert.
[0025] Zwischen dem oberen Teil des zum Rohrabschnitt 26 gehörigen Stahlmantels 24, dem
Stahlrahmen 22, der Unterseite und den seitlichen Rändern der Schieberplatte 16 ist
dementsprechend für die Herstellung des Ausgußstutzens 20 ein Hohlraum ausgebildet,
in den die Flanschmasse eingefüllt wird. Als Material für den Flansch kann beispielsweise
ein Al₂0₃-haltiger Mörtel verwendet werden.
[0026] Es ist darauf zu achten, daß die körnigen Bestandteile des Materials für den Flansch
28 eine Korngröße aufweisen, die etwas geringer ist als die minimale Breite des Spaltes
40 zwischen den seitlichen Rändern der Schieberplatte 16 und dem nach oben gebogenen
Rand 44 des Stahlrahmens 22. Dadurch kann das Flanschmaterial in den Spalt 40 eindringen
und diesen ausfüllen. Damit ist eine dauerhaft feste Verbindung zwischen Flansch 28
bzw. Ausgußstutzen 20 und Schieberplatte 16 geschaffen, die auch den hohen mechanischen
Kräften standhält, welche durch die bereits erwähnten Federelemente 30 zwischen Flansch
28 und einem Stützrahmen 32 ausgeübt werden.
[0027] Die Federelemente 30 pressen über den Flansch 28 die Schieberplatte 16 in dichte
Anlage an die Kopfplatte 12. Dadurch wird verhindert, daß zwischen Schieber- und Kopfplatte
metallische Schmelze nach außen oder Luft nach innen in den Auslaufkanal dringen kann.
[0028] Als Federelemente 30 dienen vorzugsweise sog. "thermodynamische Elemente" (TDE),
deren Federkraft mit steigender Temperatur zunimmt, und umgekehrt.
[0029] Beim Stand der Technik gehen die Materialien des den Auslaufkanal definierenden rohrartigen
Fortsatzes bzw. Rohrabschnitts und des Flansches ineinander über bzw. sind im Übergangsbereich
miteinander vermischt. Wegen der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
kann es dann beim Betrieb des Schieberverschlusses zu einer unkontrollierten Rißbildung
in diesem kritischen Materialbereich kommen (siehe Bezugsziffer 38 in Fig. 1), so
daß die Funktionsfähigkeit des Schieberverschlusses 10 nicht gewährleistet werden
kann.
[0030] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Material für den Rohrabschnitt 26
unabhängig vom Material für den Flansch 28 gewählt werden. Beide Materialien sind
im Bereich des Flansches 28 durch den oberen Ringabschnitt 42 des den Rohrabschnitt
26 umgebenden Stahlmantels voneinander getrennt. Durch die definierte Abgrenzung beider
Materialien ist eine Art Sollbruchstelle oder Dehnfuge zwischen Flansch 28 und Rohrabschnitt
26 geschaffen. Eine Zufallsrißbildung im Ausgußstutzen 20 beim Betrieb des Schieberverschlusses
ist daher nicht zu befürchten.
[0031] Für den Rohrabschnitt 26 kann ein Mörtel mit einem körnigen Bestandteil gewählt werden,
dessen Korngröße größer ist als die Korngröße der körnigen Bestandteile des Materials
für den Flansch 28. Als feuerfeste Materialien können Al₂O₃-, MgO- oder dergleichen
Gießmassen verwendet werden.
[0032] Ferner kann die Menge von teurerem Gießmaterial reduziert werden, da solches lediglich
für den Rohrabschnitt 26 verwendet werden muß. Dies ermöglicht eine nicht unbeträchtliche
Kostenreduktion bei der Herstellung des Schieberverschlusses.
[0033] Dadurch, daß sich der den Rohrabschnitt 26 umgebende Stahlmantel 24 am schieberplattenseitigen
Ende an der Schieberplatte 16 abstützt, ist es möglich, eventuell auf den Ausgußstutzen
20 einwirkende Querkräfte abzufangen. Im Normalfall bewegen sich Schieberplatte 16
und Schattenrohr 34 gleichermaßen. Wirken auf das Schattenrohr 34 jedoch Querkräfte
ein, wird normalerweise der Ausgußstutzen 20 "verbogen", wodurch Risse in der Gießmasse
unterhalb der Schieberplatte 16 entstehen können. Durch die erwähnte Abstützung des
Rohrabschnitts 26 über den Stahlmantel 24 an der Schieberplatte 16 werden diese Querkräfte
jedoch abgefangen, d.h. nicht auf den Flansch 28 übertragen, so daß Rißbildungen im
Bereich zwischen Flansch und Rohrabschnitt nicht zu befürchten sind. Der Stahlmantel
24 des Rohrabschnitts 26 verhindert auch wirksam ein Verbiegen desselben, so daß auch
in diesem Bereich keine durch Querkräfte bedingte Risse auftreten können.
[0034] Schließlich sind mit der vorgenannten Konstruktion auch ein einfaches Aufspannen
und kürzere Rüttelzeiten bei der Herstellung möglich. Darüber hinaus wird eine gezielte
Schleifzugabe durch den Anschlag des Stahlmantels 24 ermöglicht.
[0035] Insgesamt ist durch die vorbeschriebene Konstruktion eine Möglichkeit für eine kostengünstige
Herstellung eines funktionssicheren Schieberverschlusses mit einer langen Lebensdauer
gezeigt.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Schieberverschluß
- 12
- Kopfplatte
- 12
- Durchlaß der Kopfplatte
- 16
- Schieberplatte
- 18
- Schieberplattendurchlaß
- 20
- Ausgußstutzen
- 22
- Stahlrahmen
- 24
- Stahlmantel
- 26
- Rohrabschnitt
- 28
- Flansch
- 30
- Federeinrichtung (TDE)
- 32
- Abstützrahmen
- 34
- Schattenrohr
- 36
- Manipulator
- 38
- Riß
- 40
- Spalt
- 42
- Ringabschnitt
- 44
- Umfangsrand
- 46
- Heftschweißung
1. Schieberverschluß zum Öffnen und Schließen des Auslaufkanals eines Gießgefäßes für
metallische Schmelzen mit einer relativ zu einer am Boden des Gießgefäßes angeordneten
Kopfplatte (12) verschiebbaren Schieberplatte (16), an deren Unterseite ein Ausgußstutzen
(20) mit Flansch (28) angeformt ist, wobei sich der Flansch (28) über die Unterseite
und wenigstens einen Teil des seitlichen Randes der Schieberplatte (16) erstreckt
und von einem Stahlrahmen (22) eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgußstutzen (20) einen durchgehend aus vorbestimmtem feuerfesten Material
bestehenden Rohrabschnitt (26) umfaßt, der an der Unterseite der Schieberplatte (16)
gegenüber dem vom Stahlrahmen (22) eingefaßten Flansch (28) separiert ist.
2. Schieberverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (26) einen Stahlmantel (24) aufweist, der sich durch den Stahlrahmen
(22) des Flansches (28) hindurch bis an die Unterseite der Schieberplatte (16) erstreckt.
3. Schieberverschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (28) aus einem Material besteht, welches verschieden ist vom feuerfesten
Material des Rohrabschnitts (26).
4. Schieberverschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschmaterial ein Mörtel ist, dessen körnige Bestandteile eine Korngröße
aufweisen, die etwas geringer ist als die minimale Breite eines Spaltes (40) zwischen
den seitlichen Rändern der Schieberplatte (16) und dem Umfangsrand (44) des den Flansch
(28) umfassenden Stahlrahmens (22).
5. Schieberplattenverschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Flanschmaterial ein Al₂O₃-haltiger Mörtel dient.
6. Schieberplattenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als feuerfestes Material für den Rohrabschnitt (26) des Ausgußstutzens (20) eine
Al₂O₃, MgO oder dergleichen Gießmasse dient.