[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherheitspapier mit einem Sicherheitselement in Form
eines Fadens oder Bandes, das aus einer lichtdurchlässigen Kunststoffolie mit zumindest
teilweiser opaker Beschichtung besteht und das eine Information in Form von visuell
und/oder maschinell lesbaren Zeichen oder Mustern aufweist.
[0002] Banknoten und andere geldwerte Papiere wie Schecks, Aktien, Reiseschecks, Scheck-
und Kreditkarten, aber auch Pässe und Identitätskarten werden häufig durch Einfügen
oder Aufbringen von sogenannten Sicherheitsfäden gegen Fälschungen abgesichert. Papiere
dieser Art sollen im folgenden als Sicherheitspapiere bezeichnet werden. Die hierfür
verwendeten Sicherheitsfäden bestehen aus verschiedensten Materialien in Form von
Fäden oder Bändern mit einer Breite von 0,4 bis 10 mm. Sie bestehen vorwiegend aus
Kunststoffolien, welche metallisch beschichtet, bedruckt, eingefärbt oder auch z.
B. mit pigmentförmigen Substanzen versehen sind. Darüber hinaus ist es auch bekannt,
den Sicherheitsfäden durch Auswahl entsprechender Substanzen magnetische, fluoreszierende,
röntgenabsorbierende und andere Eigenschaften zu verleihen.
[0003] Metallisch beschichtete Fäden werden in jüngster Zeit in zunehmendem Maß für Sicherheitspapiere
eingesetzt. Diese Fäden, die teilweise oder ganz im Inneren des Papiers angeordnet
werden, sind im auffallenden Licht nahezu unsichtbar. Denn die durch die obere Papierschicht
dringenden Lichtstrahlen werden an der metallischen Oberfläche vollständig reflektiert
und im Papier diffus gestreut. Im Durchlicht erscheinen derartige Fäden hingegen als
schwarze Streifen, die sich von ihrer Umgebung deutlich abheben. Fäden dieser Art
können durch einen Aufdruck auf das Papier nicht imitiert werden. Zur Erhöhung der
Fälschungssicherheit wurde auch bereits vorgeschlagen, derartige aluminiumbedampfte
Sicherheitsfäden mit einer Mikroschrift zu versehen (DE-OS 14 46 851). Dies hat sich
aber in der Praxis als wenig sinnvoll herausgestellt, da diese Schrift auf dem sonst
undurchsichtigen Sicherheitsfaden im Durchlicht nicht und im Auflicht nur sehr schwer
erkennbar ist. Selbst wenn derartige Sicherheitsfäden, wie in der EP-PS 0 059 056
beschrieben, als sogenannte Fensterfäden in das Papier eingebracht werden, bleibt
der Mikrodruck im bedruckten Papier schwer auffindbar.
[0004] Aus der EP-OS 0 279 880 ist ein Sicherheitsfaden aus transparentem Folienmaterial
bekannt, auf welchem metallisch glänzende Mikroschriftzeichen vorgesehen sind. Die
Mikroschriftzeichen sind, wegen der vollständigen Einbettung des Fadens in der Banknote,
im Auflicht nicht erkennbar. Im Durchlicht hingegen sind ausschließlich nur die Schriftzeichen
erkennbar, da der Sicherheitsfaden selbst transparent ausgeführt ist. Dem Betrachter
zeigt sich also im Durchlicht nur noch ein die Banknote durchziehender Schriftzug,
der wegen der Kleinheit der Schriftzeichen, seiner Einbettung in die Papiermasse und
eventuell einem darüberliegenden Druckbild nur schwer auffindbar ist. Die Nachahmung
eines solchen Fadens ist dagegen wegen der geringen Größe der Mikroschriftzeichen
erschwert.
[0005] Bei einem weiteren aus der EP-OS 0 330 730 bekannten Sicherheitsfaden wird eine lichtdurchlässige
Kunststofffolie, die farbig ausgeführt sein kann, mit einer vollflächigen opaken,
insbesondere metallischen Beschichtung versehen, in der Aussparungen in Form von Zeichen
oder Mustern erzeugt werden. Der Faden ist im Durchlicht als dunkler Streifen im Dokument
erkennbar, während sich die Schriftzeichen und Muster gegenüber ihrer direkten Umgebung,
der opaken Fadenbeschichtung, und zusätzlich gegenüber der weiteren Umgebung, dem
Dokumentenmaterial, als helle, eventuell farbige Flächen gut erkennbar abheben. Der
Faden ist damit im Dokument sehr gut auffindbar und die Zeichen sind bei entsprechender
Größe jederzeit auch ohne Hilfsmittel lesbar.
[0006] Wird ein derartiger Faden als Fensterfaden in ein Sicherheitspapier eingebracht,
so bietet er im Bereich der Fenster einen zusätzlichen Kopierschutz, da der metallische
Glanz der Beschichtung von einem Kopiergerät nicht reproduziert werden kann und die
Kopie daher diese Bereiche schwarz wiedergibt.
[0007] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitspapier mit einem faden-
oder bandförmigen Sicherheitselement herzustellen, das einen hohen Fälschungsschutz
bietet, gleichzeitig aber eine gute Erkennbarkeit des Sicherheitselements sowie der
Zeichen ohne technische Hilfsmittel gewährleistet.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs genannten Merkmale
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von untergeordneten Ansprüchen.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Sicherheitspapier
einen Sicherheitsfaden, bestehend aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffsubstrat
mit rasterartig ausgeführter Metallbeschichtung auf. Hierbei kann es sich beispielsweise
um ein periodisches Streifenmuster handeln, das bezüglich der Laufrichtung des Fadens
eine beliebige Orientierung einnehmen kann. Zusätzlich trägt dieser Sicherheitsfaden
eine insbesondere visuell lesbare Information, die sich über mehrere opake, metallische
Bereiche sowie metallfreie Zwischenbereiche erstreckt. Das heißt, die Informationen,
welche beliebige Zeichen oder Muster umfassen können, liegen als lichtdurchlässige
metallfreie Bereiche vor.
[0010] Diese rasterartige Anordnung der Metallbereiche hat den Vorteil, daß durch den häufigen
Metall-/Nichtmetall-Wechsel Nachahmungen des visuellen Eindrucks wenn überhaupt nur
mittels aufwendiger Techniken möglich sind.
[0011] Alternativ zu der vollständig lichtdurchlässigen Darstellung der Informationen können
sich die Zeichen und/oder Muster auch aus alternierend angeordneten opaken und lichtdurchlässigen
Bereichen zusammensetzen. In diesem Fall befinden sich die lichtdurchlässigen Informationsanteile
im Bereich der opaken Hintergrundbeschichtung und die opaken Informationsanteile in
den beschichtungsfreien lichtdurchlässigen Zwischenbereichen, so daß sich die Informationen
zum Hintergrundmuster kontrastierend abheben. Durch diese Darstellungsart ergeben
sich ebenfalls häufige Metall-/Nichtmetall-Wechsel, deren passergenaue Anordnung nur
mit aufwendigen Techniken nachahmbar ist.
[0012] Im Papier bietet das erfindungsgemäße Sicherheitselement, wie alle metallisierten
Sicherheitsfäden, einen guten Kopierschutz durch den bekannten Auflicht-/Durchlicht-Effekt.
Größere zusammenhängende metallische Flächen erscheinen im Auflicht als dunkle Stellen
im Papier, so daß bei den bekannten Sicherheitselementen bereits versucht wurde, diesen
visuellen Eindruck zu imitieren. Kleine metallische Bereiche, wie die in der EP-OS
0 279 880 beschriebenen metallischen Schriftzeichen sind zwar im Auflicht weniger
wahrnehmbar, aber auch im Durchlicht schwer auffindbar, so daß eine Überprüfung dieses
Echtheitsmerkmals erschwert ist. Das erfindungsgemäße Sicherheitselement dagegen ist
aufgrund des zu ca. 50 % aus opaken Bereichen bestehenden Hintergrundmusters leicht
im Papier auffindbar und überprüfbar. Überdies können aufgrund der rasterartigen Anordnung
der opaken Bereiche und der damit verbundenen häufigen Wechsel zwischen opaken und
nicht opaken Bereichen Imitationen des visuellen Eindrucks im Auflicht verhindert
oder zumindest stark erschwert werden.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden anhand der Figuren erläutert. Zur besseren
Anschaulichkeit wird in den Figuren auf eine maßstabs- und proportionsgetreue Darstellung
verzichtet.
[0014] Die Figuren zeigen:
- Fig. 1
- Sicherheitsdokument gemäß der Erfindung,
- Fig. 2 - 8
- verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitselements.
[0015] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Sicherheitsdokument 1, hier eine Banknote, in
die ein faden- oder bandförmiges Sicherheitselement 2 in Form eines Fensterfadens
eingewoben ist, so daß der Faden in bestimmten Abständen, den sogenannten Fenstern
3, direkt an die Papieroberfläche tritt. Der Faden kann jedoch auch vollständig in
das Papier eingebettet werden oder als vollflächig außenliegendes Element ausgeführt
sein. Die Breite des Fadens kann beispielsweise zwischen 0,4 und 10 mm betragen.
[0016] Die besonderen Ausführungsformen des Sicherheitselements 2 werden im folgenden anhand
der Fig. 2 - 8 näher erläutert. Diese Figuren zeigen jeweils einen Ausschnitt aus
einem erfindungsgemäßen Sicherheitselement in Aufsicht.
[0017] Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform besteht aus einem transparenten oder zumindest
transluzenten Kunststoffsubstrat 3, das mit einer streifenförmigen Metallisierung
4 versehen ist. Über mehrere darartige Streifen erstreckt sich eine visuell und/oder
maschinell lesbare Information 5, die sich aufgrund der entsprechend geformten Aussparungen
in den opaken Streifen von diesem Hintergrund abhebt. Die metallischen Streifen 4
können beispielsweise eine Breite von 200 µm und bezüglich der Laufrichtung des Fadens
eine um 45° geneigte Orientierung aufweisen, während die Schriftstärke der kontrastierenden
Information 600 µm betragen kann. Das in Fig. 2 gezeigte Beispiel weist einen beschichtungsfreien
Randbereich 6 auf, der während der Herstellung der Fäden in Bahnform als Schnittoleranz
dient und insbesondere bei der Einbringung als Fensterfaden für ein einheitliches
Erscheinungsbild des Fadens im Fensterbereich sorgt. Auf diesen Randbereich 6 kann
bei der Herstellung von vollständig offenliegenden bzw. eingebetteten Fäden verzichtet
werden.
[0018] Die Orientierung der metallischen Streifen ist beliebig wählbar und beträgt in einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform 0° bezüglich der Laufrichtung des Fadens, wie
in Fig. 3 dargestellt. Analoges gilt selbstverständlich für die gewählten Streifenbreiten
und Schriftstärken.
[0019] Auch muß es sich nicht notwendigerweise um ein streifenförmiges Hintergrundmuster
handeln, sondern es können auch beliebige andere rasterartige Metallanordnungen eingesetzt
werden, wie z. B. ein Punktraster oder ein Raster aus beliebig geformten geometrischen
Figuren. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Ausdehnung der Metallbereiche
und die Schriftgröße der Information so aufeinander abgestimmt sind, daß die Information
zum Hintergrund kontrastiert und somit erkennbar ist.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Informationen auch
aus opaken und lichtdurchlässigen Bereichen, die sich von ihrer jeweiligen Umgebung
abheben, zusammensetzen. Derartige Varianten zeigen die Fig. 4 - 8.
[0021] Fig. 4 zeigt ein ähnliches Hintergrundmuster wie Fig. 2, d. h. um 45° zur Laufrichtung
des Fadens geneigte opake Metallstreifen der Breite 400 µm, die im Bereich der Zeichen
entsprechend geformte Aussparungen 9 aufweisen. Invers hierzu erhalten die in den
beschichtungsfreien Zwischenbereichen liegenden Informationsanteile 7 eine opake Beschichtung,
die ebenfalls streifenförmig ausgebildet ist und die gleiche Winkelorientierung aufweist.
[0022] Fig. 5 zeigt den analogen Fall für ein parallel zur Laufrichtung des Fadens verlaufendes
streifenförmiges Hintergrundmuster.
[0023] Eine andere Alternative ist in Fig. 6 dargestellt. In diesem Fall ist das Kunststoffsubstrat
3 in zwei parallel zur Fadenlaufrichtung angeordnete Teilbereiche untergliedert. Der
obere Bereich umfaßt die Metallisierung 4, in welcher die lichtdurchlässigen Anteile
9 der Information vorgesehen sind. Die opaken Informationsanteile 7 befinden sich
in dem unteren beschichtungsfreien Bereich 8 des Kunststoffsubstrats 3.
[0024] Eine weitere Variation bietet Fig. 7. Hier ist das Kunststoffsubstrat 3 mit zwei
symmetrisch zur Fadenmitte angeordneten entlang dem Faden verlaufenden Metallstreifen
4 versehen, die z. B. eine Breite von ca. 1,3 mm besitzen. Diese Streifen sind durch
einen ca. 1 mm breiten beschichtungsfreien Bereich 8 voneinander getrennt. Die diesem
Untergrundmuster überlagerte Information hat eine Schriftgröße von etwa 3 mm, eine
Schriftstärke von 600 µm und erstreckt sich über alle drei Hintergrundbereiche. In
den Metallbalken 4 werden die Informationsanteile in Form von Aussparungen 9 dargestellt,
während die in dem beschichtungsfreien Bereich 8 befindlichen Anteile 7 aus opakem
Beschichtungsmaterial bestehen.
[0025] Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der zusammengesetzten Informationen vor
einem teilweise metallisierten Hintergrund. In diesem Fall wird der Hintergrund von
metallischen Balken 4 gebildet, die schachbrettartig auf dem Kunststoffsubstrat 3
angeordnet sind. Die lesbaren Informationen setzen sich analog zu den oben beschriebenen
Varianten aus Aussparungen 9 und metallischen Bereichen 7 zusammen und erstrecken
sich in Querrichtung des Fadens gesehen über mindestens ein Paar nebeneinander angeordneter
metallischer/metallfreier Bereiche.
[0026] Es ist natürlich möglich, die metallisierten Informationsanteile 7 und die metallischen
Hintergrundbereiche 4 mit verschiedenen Metallen unterschiedlicher Eigenfarbe zu gestalten.
Ganz generell können statt einer Metallisierung oder metallischen Druckfarbe auch
andere bei Betrachtung im Durchlicht zur Umgebung farblich und/oder im Grauton kontrastierende
nichtmetallische Schichten, wie z. B. deckende, vorzugsweise weiße Farbschichten,
metallisch glänzende Schichten, wie z. B. Nitannitrid oder Interferenzschichten, Anwendung
finden. Auch interferenzpigmenthaltige Druckfarben sind denkbar.
[0027] Ebenso kann das Kunststoffsubstrat mit nichtdeckenden, vorzugsweise lasierenden Druckfarben
in verschiedenen Farben und Tönungen versehen werden. Die Folie kann jedoch auch mit
entsprechenden Farbmitteln so eingefärbt werden, daß in einem Teilbereich des visuell
zugänglichen Spektrums die Transparenz erhalten bleibt. Durch die Verwendung lumineszierender
Farben kann der visuelle Eindruck dieses Fadens noch weiter verbessert und effektvoller
ausgeführt werden. Die Lumineszenzfarben können entweder im nicht angeregten Zustand
farblos sein oder eine Körperfarbe besitzen, die sich vorzugsweise von der Farbe des
Emissionslichts unterscheidet. Die Schriftzeichen oder Muster erscheinen dann erst
im Anregungslicht farbig bzw. wechseln ihre Farbe, wenn der Faden z. B. unter UV-Licht
betrachtet wird. Mehrere in unterschiedlichen Farben emittierende Lumineszenzstoffe
erhöhen sowohl die gestalterische Möglichkeiten als auch die Fälschungssicherheit,
da zur exakten Nachahmung die Analyse jedes einzelnen Lumineszenzstoffes notwendig
ist. Diese Analyse kann in einfacher Weise noch weiter erschwert werden, indem die
verschiedenen Lumineszenzfarben gemischt oder überlappend aufgedruckt werden.
[0028] Die Herstellung der beschriebenen Fadenvarianten kann, sofern keine Druckfarben benutzt
werden, nach einem Waschverfahren oder einem anderen Demetallisierungsverfahren erfolgen,
wie sie z. B. in der EP-OS 0 330 733 beschrieben sind, auf welche in diesem Zusammenhang
ausdrücklich Bezug genommen wird.
1. Sicherheitspapier mit einem Sicherheitselement in Form eines Fadens oder Bandes, das
aus einer lichtdurchlässigen Kunststoffolie mit zumindest teilweise opaker Beschichtung
besteht und das eine Information in Form von visuell und/oder maschinell lesbaren
Zeichen oder Mustern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (2) wenigstens eine erste opake Beschichtung (4) und einen
an die opake Beschichtung angrenzenden lichtdurchlässigen Bereich (3, 8) aufweist,
und daß sich die Information (5, 7, 9) von der ersten opaken Beschichtung (4) in den
lichtdurchlässigen Bereich (3, 8) erstreckt.
2. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten opaken Beschichtung (4) angeordneten Informationsteile dort
in Form von Aussparungen (5, 9) vorliegen.
3. Sicherheitspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste opake Beschichtung (4) ein periodisches Raster aus beliebigen geometrischen
Figuren ist und der lichtdurchlässige Bereich (3) durch die beschichtungsfreien Zwischenräume
gebildet wird.
4. Sicherheitspapier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die opake Beschichtung (4) ein periodisches Streifenmuster ist, das unter einem
bestimmten Winkel zur Laufrichtung des Sicherheitselements angeordnet ist.
5. Sicherheitspapier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenmuster unter einem Winkel von 0° oder 45° verläuft.
6. Sicherheitspapier nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im lichtdurchlässigen Bereich (3, 8) angeordneten Teile der Information durch
eine zweite opake Beschichtung (7) dargestellt sind.
7. Sicherheitspapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite opake Beschichtung (7) das gleiche Rastermuster und die gleiche Orientierung
aufweist wie die erste opake Beschichtung (4).
8. Sicherheitspapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste opake Beschichtung (4) ein parallel zur Laufrichtung des Sicherheitselements
verlaufender Streifen ist.
9. Sicherheitspapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste opake Beschichtung (4) aus zwei parallel zur Laufrichtung des Sicherheitselements
angeordneten Bereichen besteht, die durch den ebenfalls parallel zur Laufrichtung
des Sicherheitselements angeordneten lichtdurchlässigen Bereich (8) getrennt sind.
10. Sicherheitspapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste opake Beschichtung (4) sowie der lichtdurchlässige Bereich (8) als
Balken ausgebildet sind, die entlang der Laufrichtung des Sicherheitselements (2)
schachbrettmusterartig angeordnet sind.
11. Sicherheitspapier nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite opake Beschichtung (4, 7) eine Metallisierung oder
eine metallisch wirkende Druckfarbe ist.
12. Sicherheitspapier nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite opake Beschichtung (7) eine andere Eigenfarbe aufweist als die erste.
13. Sicherheitselement zur Einbettung in ein Sicherheitspapier in Form eines Fadens oder
Bandes, das aus einer lichtdurchlässigen Kunststoffolie mit zumindest teilweiser opaker
Beschichtung besteht und daß eine Information in Form von visuell und/oder maschinell
lesbaren Zeichen oder Mustern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (2) wenigstens eine erste opake Beschichtung (4) und einen
an die opake Beschichtung (4) angrenzenden lichtdurchlässigen Bereich (3, 8) aufweist,
und daß sich die Information (5, 7, 9) von der ersten opaken Beschichtung in den lichtdurchlässigen
Bereich erstreckt.