[0001] Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Zeitschaltuhr mit den Merkmalen nach
dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
[0002] Bei derartigen Schaltuhren ist es erforderlich, daß die Bauform des Gehäuses und
dessen Abmessungen einerseits den Normen für einen Verteilereinbau entspricht, andererseits
soll das Gehäuse räumlich so schmal wie zweckmäßig bautechnisch möglich sein. Dabei
soll sichergestellt sein, daß die programmierbare Schaltscheibe und deren Anzeigeeinrichtungen
zum Ablesen der Uhr- und/oder Schaltzeiten größtmöglich und übersichtlich ist.
[0003] Aus der EP-A-0 352 645 ist ein elektr(on)isches Schalt- bzw. Regelgerät in Schmalbauweise,
insbesondere eine Schaltuhr, bekannt, die mit einem rotationssymmetrischen Träger
für Schaltelemente und zugehörigem Drehlager versehen ist, auf deren Umfang wahlweise
einstellbar angeordnete Schaltelemente vorgesehen sind, und die in einem Gehäuse bestehend
aus einem Unterteil und einem Oberteil, angeordnet ist, wobei das Lager für die, bis
auf die Wandstärke und Toleranz, die Breite des Gehäuses ausfüllende Programmträgergruppe
als Rohrlager-Kombination, als Doppelrohr-Teilschale und Gegenschale, in gegenseitiger
Lagerführung ausgebildet und ineinander steckbar ist, weitere Baugruppen für Antriebsvorrichtung,
Schalteinrichtung, vorbereiteten Kombonenten für Gangreserve, Ausgangskreis mit Anschlußklemmen,
Programmträger und Stromversorgung einseitig in das Unterteil montierbar sind, Unterteil
und Oberteil einander formentsprechend in Form von flachen Schalen gegenüberliegen
und durch steckbare Vereinigung zu einem Komplettgehäuse selbsthaltend zusammenfaßbar
sind.
[0004] Diese Schaltuhr ist mit dem erheblichen Nachteil behaftet, daß dort die Schaltscheibe,
die relativ tief im vorderseitigen Bedienungsausschnitt versenkt angeordnet ist, nicht
nur völlig unzweckmäßig und nur mit viel Mühe einsehbar, d.h. ablesbar und nur mit
einem entsprechenden Hilfswerkzeug bedient, d.h. programmierbar ist. Außerdem ist
der Außendurchmesser der Schaltscheibe relativ klein, sodaß die dort am Umfang vorgesehenen
Schaltreiter zueinander einen relativ großen, programmierbaren, Schaltzeitabstand
aufweisen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Zeitschaltuhr der eingangsgenannten
Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten sogenannten Verteiler-Schaltuhr
beseitigt sind, daß dort die Schaltreiter insbesondere bei einer größtmöglichst ausgebildeten
Schaltscheibe, manuell, ohne Hilfswerkzeug, übersichtlich und relativ feinstufig bedien-
und programmierbar sind, daß die Schaltscheibe erforderlichenfalls einfach vom Gerät
abnehmbar und erforderlichenfalls austauschbar ist, und daß der Gesamtaufbau der Schaltuhr
technisch einfach, übersichtlich, rationell montier- bzw. installierbar und insgesamt
wirtschaftlich herstellbar und einsetzbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs
1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Einzelheiten beansprucht.
[0007] Vorteilhaft bei dieser neuen Zeitschaltuhr ist nicht nur, daß zur Erzielung einer
im Außendurchmesser relativ großen Schaltscheibe mit dort am äußeren Umfang relativ
vielen, eng benachbart zueinander angeordneten Schaltreitern eine hinreichende, relativ
feinstufige Programmierung erzielbar ist, sondern auch, daß durch die abnehmbare,
insbesondere aufklappbare vorderseitige Gehäuseabdeckung, sowie die einseitig offene
Lagerung der Schaltscheibe im Gehäuse, die Schaltscheibe zum Zwecke der Programmierung
über einen relativ großen Umfangsbereich der Schaltscheibe leicht und übersichtlich
zugänglich ist. Vorteilhaft ist ferner die lösbar gelagerte und erforderlichenfalls
austauschbar angeordnete Schaltscheibe.
[0008] Ausführungsbeispiele und Einzelheiten der neuen Zeitschaltuhr sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine schaubildliche Ansicht einer Zeitschaltuhr mit aufklappbarem vorderseitigem,
laschenförmigem Deckel,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht auf die Zeitschaltuhr nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Zeitschaltuhr nach Fig. 1 und 2,
- Fig. 4
- eine Längsschnittansicht durch die Zeitschaltuhr nach Fig. 1 bis 3,
- Fig. 5
- eine schaubildliche Längsschnittansicht durch die Zeitschaltuhr nach Fig. 1 bis 4,
- Fig. 6
- eine Teilschnittansicht der Schaltscheibe für die Zeitschaltuhr nach Fig. 1 bis 5,
- Fig. 7
- eine schaubildliche Ansicht auf eine Zeitschaltuhr mit aufklappbarem kastenförmigem
vorderseitigem Deckel,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht auf die Zeitschaltuhr nach Fig. 7 und
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf die Zeitschaltuhr nach Fig. 7 und 8.
[0009] Die, in den Fig. 1 bis 5 dargestellte, Zeitschaltuhr besteht im einzelnen aus der
Gehäuseschale 1 und dem Gehäusedeckel 2, die gehäuseinnseitig einstückig mit Lager-
und Fixierelelementen 3, für die Lagerung und Fixierung der mechanischen und der elektrischen
Antriebs-, Schalt- und sonstigen aktiven und passiven Funktionselemente.
[0010] Das Gehäuse 1, 2 entspricht zweckmäßigerweise einer normgemäßen Gesamtbreite von
18 mm und ist auf der Vorderseite 4 längssymmetrisch in bekannter Weise mit einem
Gehäusevorsprung 5 versehen, der eine räumliche Tiefe von 45 mm und eine bestimmte
Höhe aufweist, in einer Abmessung, daß dieser Gehäusevorsprung 5 sicher und völlig
durch einen entsprechenden Ausschnitt einer Verteilertafel greift.
[0011] Der Gehäusevorsprung 5 ist vorderseitig mit einer aufklappbaren, insbesondere verschließbaren,
Klappe 6 versehen. 7 bezeichnet dort einen Handgriff und 8 zeigt sowohl auf der Gehäuseseite,
als auch auf der Klappenseite vorgesehene Plombierösen.
[0012] Die Fig. 4 und 5 zeigen anschaulich die technisch sinnvolle Anordnung nicht nur das
zeithaltend gesteuerten Antriebsmotor 9, der als Synchronmotor ausgebildet, aus dem
Netz speisbar ist.
[0013] Andererseits ist es auch vorgesehen, daß der Antriebsmotor als quarzgesteuerter Schrittmotor
ausgebildet, sowohl gleichspannungs-, als auch wechselspannungsgespeist sein kann.
[0014] Der Antriebsmotor 9 ist zusammen mit einem Teiluntersetzungsgetriebe modular aufgebaut
und unmittelbar in der Gehäuseschale 1 gelagert und lagenfixiert. 10 bezeichnet ein
Stirnraduntersetzungsgetriebe, das zwischen dem Antriebsmotor 8 und der Schaltscheibe
16 wirksam angeordnet ist. Auch dieses Getriebe 10 ist unmittelbar in der Gehäuseschale
1 und dem Gehäusedeckel 2 gelagert.
[0015] Das Zahnrad 10.1 des Getriebes 10 ist mit einem einseitig wirkenden Richtgesperre
13 ausgestattet. Das Ritzel 14 des Zahnrades 10.1 steht mit dem Zahnkranz 15 der Schaltscheibe
16 in Eingriff. Die Schaltscheibe 16 ist auf einem einseitigen Lagerbolzen 17 gelagert,
der mit Rastklinken 18 versehen ist, die die Schaltscheibe 16 lösbar axial begrenzen.
Zum Lösen bzw. Auswechseln der Schaltscheibe 16 sind die Rastklinken 18 manuell leicht
nach innen hin auslenkbar, ausklinkbar, sodaß die Schaltscheibe 16 seitlich aus dem
dort offenen Gehäuseschalenausschnitt 19 entnehmbar ist.
[0016] Zu diesem Zweck ist auf der Seite des Gehäusedeckels 2 eine einseitige zylindertopfförmige
Lagerkammer 41 in die Seitenfläche 42 versenkt eingeformt, deren Mantelfläche 43,
zum Gehäuseauschnitt 19 hin, über einen Winkel von ca. 55° verlaufenden Ausschnitt
44 versehen ist, über den die Schaltreiter 20 der Schaltscheibe 16 manuell einfach
und zweckmäßig, ohne Hilfswerkzeug, programmierbar und/oder deren Programmierung ablesbar
sind.
[0017] Der Innendurchmesser des Gehäuseausschnitts 19, bzw. der Lagerkammer 41, ist nur
unwesentlich größer als der Außendurchmesser der Schaltscheibe 16. Außerdem ist auf
dem Boden 45 der Lagerkammer 41 der einseitige Lagerbolzen 17 einstückig angeformt,
auf dem die Schaltscheibe 16 lösbar rastend gelagert ist.
[0018] Die Schaltscheibe 16, die ohne die dort am äußeren Umfang In radial verlaufenden
Schlitzen 46 geführten Schaltreitern 20, aus zwei axial miteinander kraftschlüssig
in Eingriff stehenden, insbesondere aus Kunststoff hergestellten, Einzelteilen besteht,
ist Im einzelnen aus der Fig. 6 ersichtlich. Die am Umfang unverlierbar angeordneten
Schaltreiter sind zum Zwecke der Programmierung axial kippbar, in der jeweiligen Endlage
verrastet, gelagert.
[0019] Wie die Fig. 6 desweiteren zeigt, ist der Umfang 21 der Schaltscheibe 16 insbesondere
radialverlaufend, in der Größenordnung des Schwenk- oder Kippradius der Schaltreiter
20, ausgebildet. Im Umfangsbereich dieses Radiuses sind zweckmäßigerweise zeitbezogene
Markierungen 22 vorgesehen, die sowohl über den vorderseitig offenen Gehäusevorsprung
5, beim Öffnen der Klappe 6 und/oder über den seitlichen Gehäuseausschnitt 19 eingesehen/abgelesen
werden können, wie dies aus der Fig. 2 klar ersichtlich ist. Der Gehäuseausschnitt
19 kann dort erforderlichenfalls mit einer hier nicht näher dargestellten, insbesondere
klasklaren. lösbar angeordneten, Abdeckscheibe staubdicht verschlossen sein.
[0020] Aus der Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß auf der Vorderseite 4.4 des Gehäusevorsprungs
5 ein, gehäuselängs manuell verschiebbar gelagerter Schalterknebel 24 vorgesehen ist,
der über einen Arm 23 auf den gehäuseintern angeordneten Steuerhebel 30 des elektrischen
Lastschalters 31 einwirkbar ist, und mit welchem der Lastschalter 31 vom zeitgesteuert
programmierten Schaltbetrieb, "Uhrensymbol"-Stellung, auf eine manuelle "EIN"-Steuerung
des Lastschalters umschaltbar ist.
[0021] Der Schalterknebel 24 ist dort unmittelbar unter der einseitig an der Klappe 6 vorgesehenen
Handgriffs 7 in der Gehäuseschale 1 gelagert, und greift über einen Arm 23 in die
Funktion des Steuerhebels 30 ein. 35 bezeichnet einen einseitigen Rasthebel am Schalterknebel
24, dessen Rastnocken 36 in entsprechende Rastlücken 37 an einem Gehäuseschalensteg
38 rastlagenfixierend eingreifen.
[0022] Die Klappe 6 ist zweckmäßigerweise aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt,
sodaß sowohl die Schaltscheibe 16, als auch der manuell beaufschlagbare Schalterknebel
24 einsehbar ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich wird.
[0023] 26 bezeichnet Schrauben der elektrischen Anschlußklemmen 27, die von der Gehäusevorderseite
4 her bedienbar sind. Auf den Gehäusevorderseiten 4 sind, auf die Anschlußklemmen
27 bezogene, Anschlußsymbole 40 vorgesehen. Die Anschlußklemmen 27, als auch die elektrischen
Zuleitungsbleche 28 , sind in der Gehäuseschale 1, in entsprechenden Ausformungen
29 lagenfixiert.
[0024] Der Steuerhebel 30 zur Betätigung des elektrischen Lastschalter 31, ist im Punkt
39 in der Gehäuseschale 1 schwenkbar gelagert. Der vom Steuerhebel 30 beaufschlagte
Lastschalter 31 ist hier insbesondere als Sprungkontaktschalter, modular aufgebaut,
ausgebildet und in entsprechenden Ausformungen 32 in der Gehäuseschale 1 lagenfixiert
angeordnet. Die elektrischen Kontaktelemente 51 sind dort derart ausgebildet und angeordnet,
daß sie unmittelbar mit den benachbarten Anschlußklemmen 27 elektrisch leitend verbunden
sind.
[0025] Der einseitig am Steuerhebel 30 vorgesehene Steuernocken 33 wird von den Schaltnocken
34 der Schaltreiter 20 schaltprogrammkonform beaufschlagt.
[0026] In der Fig. 4 und 5 bezeichnet 47 einen Vorwiderstand für den hier netzgespeisten
Antriebsmotor 9, der in entsprechenden Formfederelementen 50 lösbar fixiert ist, die
in der Gehäuseschale 1 zu diesem Zweck angeordnet und befestigt sind. Diese Formfederelemente
50 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß sie dort außerdem als leiterbahnähnliche
Installationsbrücken einerseits für die elektrische Verbindung zum Antriebsmotor 9
und andererseits zu einer der hierfür vorgesehenen Anschlußklemmen 27 dienen.
[0027] Sofern dort ein quarzgesteuerter Schrittmotor als Antriebsmotor 9 zum Einsatz vorgesehen
ist, wird die hierfür erforderliche zeithaltend elektronische Steuerung, auf einer
entsprechenden Leiterplatte 48 installiert, in einer, in der Gehäuseschale 1 hierfür
vorgesehene Lagerfläche 49 angeordnet und lagenfixiert. 59 bezeichnet einen, auf der
Leiterplatte 48 integrierten Akku, für den Pufferantrieb der elektronischen Steuerung
des Schrittmotors.
[0028] 52 bezeichnet die gehäuserückseitig vorgesehene Befestigungsnut für eine Montage
auf normgemäße Tragschienen, mit einer einseitigen Einhängeöse 53 und einem, dieser
gegenüberliegenden, federelastischen Schieber 54, der insbesondere einstückig und
einseitig auf der Unterseite 55 der Gehäuseschale 1 angeordnet ist. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist dieser Schieber 54 mit einseitigen Stegen 56 versehen, die in entsprechenden
Durchbrüchen 57 im Gehäusedeckel lagenfixiert sind. Mindestens der, der Nut 52 benachbart
angeordente Steg 56 ist längsverschiebbar in dem entsprechend weiter ausgebildeten
Durchbruch 57.1 gelagert.
[0029] Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine neue Zeitschaltuhr in Schmalbauweise, Insbesondere für
den Einbau in Verteileranlagen. Diese Schaltuhr unterscheidet sich von der in den
Fig. 1 bis 6 dargestellten und beschriebenen Schaltuhr nur in der spezifisch höheren
Ausführung der vorderseitigen Klappe 6, welche in dieser Ausführung kastenförmig hochkant
ausgebildet ist. Diese kastenförmige Klappe 6 Ist zweckmässigerweise aus demselben
farblichen Werkstoff hergestellt, wie die Gehäuseschale 1 und der Gehäusedeckel 2.
Die Vorderseite 61 dieser Klappe 6 ist mit einem durchsichtigen Fenster 62 versehen.
Auch diese Zeitschaltuhr ist im Bereich der Klappe 6 und des dazu benachbarten Gehäusedeckels
2 mit Plombierösen 8 ausgestattet.
[0030] Diese Bauform ist für Verteileranlagen vorgesehen, wo ein räumlich tieferer vorderseitiger
Gehäusevorsprung 5 erforderlich oder gewünscht wird. Die übrigen technischen Einrichtungen
und Einzelheiten dieser Schaltuhr entsprechen im wesentlichen den Ausführungen der
zuvor gezeigten und beschriebenen Zeitschaltuhr.
[0031] Der Gehäusezusammenbau bei diesen neuen Zeitschaltuhren erfolgt mittels Rastverbindungen
zwischen der Gehäuseschale 1 und dem Gehäusedekkel 2. Zu diesem Zweck sind insbesondere
am Gehäusedeckel 2 einseitige Rastfederelemente 58 einstückig angeordnet, die beim
Zusammenstecken der beiden Einzelteile 1 und 2 in entsprechenden Aussparungen 60 an
der Gehäuseschale 1 kraftschlüssig lösbar einrasten, wie im einzelnen aus den Fig.
2 bis 5 ersichtlich wird.
[0032] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Zeitschaltuhr als Tages-, Wochen-, Jahres-,
oder Kurzzeitschaltuhr aufgebaut ist, und daß die programmierbare Schaltscheibe 16
erforderlichenfalls gegen eine nichtprogrammierbare, mit unveränderlichen Schaltnocken
versehene Programm- oder Schaltscheibe austauschbar ist.
1. Elektromechanische Zeitschaltuhr mit einer, mit Schaltreitern versehenen, programmierbaren
Schaltscheibe, in einem Gehäuse in Schmalbauweise, mit einer Einrichtung zur aufrastbaren
Montage auf sogenannte normgemäße Tragschienen, insbesondere für den Einbau in Verteileranlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, insbesondere auf der Seite des Gehäusedeckels (2) mit einem, insbesondere
kreiszylinderförmigen, Gehäuseausschnitt (19) versehen ist, über den die, im Gehäuse
angeordente Schaltscheibe (16), von außen manuell bedien- und programmierbar, gelagert
ist.
2. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusseausschnitt
(19) einseitig, insbesondere auf der Innenseite des Gehäusedeckels (2) mit einem ins
Gehäuseinnere verlaufenden, zylindertopfförmigen, Lagerkammer (41) für die, insbesondere
lösbare, Anordnung der Schaltscheibe (16), versehen ist.
3. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche
(43) der Lagerkammer (41) und/oder des Gehäuseausschnitts (19) zum vorderseitigen
Gehäusevorsprung (5) hin, mit einem, insbesondere über einen Winkel von ca. 55° verlaufenden,
Ausschnitt (44) versehen sind.
4. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse, insbesondere
auf dem Boden (45) der Lagerkammer (41), insbesondere einstückig, ein einseitiger
Lagerbolzen (17) für die Lagerung der Schaltscheibe (16) vorgesehen ist.
5. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe
(16) lösbar rastend auf dem Lagerbolzen (17) gelagert ist.
6. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (17)
mit Rastmittel, insbesondere mit drei um jeweils 120° zueinander am Umfang des Lagerbolzens
(17) verteilt angeordneten, axial verlaufenden, einseitigen, insbesondere manuell
betätigbaren, Rastklinken (18), zur axialen Lagensicherung der Schaltscheibe (16)
versehen ist.
7. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseausschnitt
(19) über der Lagerkammer (41) mit einer insbesondere klasklaren, Abdeckscheibe abgedeckt
ist.
8. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderseitige
Gehäusevorsprung (5) mit einer flächen- oder kastenförmigen, hochkanten Klappe (6)
versehen ist.
9. Zeitschaltuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) ganz oder
teilweise, insbesondere im Bereich eines vorderseitig vorgesehenen Fensters (62),
aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt ist.
10. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(8) als Synchron- oder Schrittmotor ausgebildet, zusammen mit einem Teiluntersetzungsgetriebe
modular aufgebaut, in der Gehäuseschale (1) von Lager- und Fixierelementen (3) begrenzt,
angeordnet ist.
11. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das, zwischen dem
Antriebsmotor (8) und der Schaltscheibe (16) wirksam angeordnete, Stirnraduntersetzungsgetriebe
(10) unmittelbar zwischen der Gehäuseschale (1) und dem Gehäusedeckel (2) gelagert
ist.
12. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Verbindung zwischen den, in entsprechenden Ausformungen (29) in der Gehäuseschale
(1) gelagerten und fixierten Anschlußklemmen (27) und dem elektrischen Lastschalter
(31), insbesondere in der Ausführung eines Sprungkontaktschalters, als spezifisch
geformte Zuleitungsbleche (28) ausgebildet sind.
13. Zeitschaltuhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsführungsbleche
(28) unmittelbar mit den Kontakten des Lastschalters (31) versehen sind.
14. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur rastenden Befestigung
der Zeitschaltuhr auf normgemäße Tragschienen, insbesondere an der Gehäuseschale (1),
insbesondere einstückig, ein federelastischer Schieber (54) vorgesehen ist, dessen
einseitige Lager-Stege (56) in Durchbrüchen ( 57, 57.1) im Gehäusedeckel (2) lagenfixiert,
bzw. verschiebbar gelagert sind.
15. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschale
(1) mit dem Gehäusedeckel (2) mittels Rastfederelementen (58) verbunden sind, die
insbesondere einstückig und einseitig am Gehäusedeckel (2) vorgesehen sind, und die
in Aussparungen (60) an der Gehäuseschale (1) kraftschlüssig lösbar einrastbar sind.
16. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe
(16) als nichtprogrammierbare Schaltprogrammscheibe, mit unveränderlichen Schaltnocken,
ausgebildet ist.