(57) Gemäß dem Stand der Technik werden Doppelkammer-Baßreflexboxen so gebildet, daß das
Boxengehäuse durch eine Trennwand in zwei Volumina (13, 14) unterteilt wird. In die
Trennwand ist ein Lautsprecher (19) eingesetzt. Eines der beiden Volumen (13, 14)
ist mit einer Austrittsöffnung versehen, in welche zur Abstimmung der Box ein sogenanntes
Baßreflexrohr eingesetzt ist. Sollen kompliziert geformte Boxengehäuse gebildet werden,
ist es nicht möglich, das Baßreflexrohr und die Wandung, mit welches es verbunden
ist, einstückig auszubilden. Vielmehr ist es in diesen Fällen notwendig, das sogenannte
Baßreflexrohr in eine Öffnung der Wandung einzusetzen und durch Anwendung geeigneter
Dicht- und Verbindungsmaßnahmen zu verbinden. Daher lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für Doppelkammer-Baßreflexboxen
(10) anzugeben, welches besonders einfach herstellbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß das geschlossene Volumen (13) der Box (10) von einem geblasenen Hohlkörper
(11) gebildet ist, daß das Abstimmvolumen (14) der Box (10) ebenfalls von einem geblasenen
Hohlkörper (12) gebildet ist, daß jeweils eine Wandung eines jeden der beiden Hohlkörper
(11, 12) eine ins Innere des Hohlkörpers (11, 12) weisende Vertiefung (16) aufweist
und daß das offene Volumen (26) der Box (10) durch Verbinden der beiden Hohlkörper
(11, 12) ist, indem die mit den Vertiefungen (16) versehenen Wandungen (15) zusammengefügt
sind. Eine besonders gute Volumenausnutzung ist dann gegeben, wenn die Öffnungen (22)
und die Austrittsöffnung (24) zueinander symmetrisch angeordnet sind.
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