Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem batteriebetriebenen elektrischen Gerät nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Elektrostatische Entladungen (ESD) können elektrische
Geräte in ihrer Funktion stören oder sogar elektrische Schaltungsteile im Gerät zerstören.
Diese Gefahr besteht zum Beispiel bei der Berührung eines elektrisch aufgeladenen
Körpers, beispielsweise eines Kunststoffs, oder des menschlichen Körpers mit dem elektrischen
Gerät. Es ist bekannt, daß insbesondere integrierte Schaltungen besonders empfindlich
gegen ESD sind. Diese Empfindlichkeit wächst mit zunehmendem Integrationsgrad. Bei
stationären und leitungsgebundenen Geräten sind bereits Schutzmaßnahmen bekannt, die
eine anliegende Überspannung ableiten. Eine Schutzfunktion können diese Maßnahmen
jedoch nur bieten, wenn ein Abführen der Ladung zu einer Erdleitung möglich ist. Dies
ist in der Regel bei stationären und leitungsgebundenen Geräten der Fall. Mit den
bekannten Maßnahmen ist es jedoch nicht möglich, tragbare Geräte wirkungsvoll vor
elektrostatischen Entladungen zu schützen.
[0002] Das erfindungsgemäße batteriebetriebene elektrische Gerät mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 5 hat demgegenüber den Vorteil, daß sowohl
stationäre als auch tragbare Geräte wirkungsvoll gegen ESD geschützt sind. Außerdem
wird durch die hier beschriebenen Merkmale eine Störung der Gerätefunktionen durch
ESD erschwert. Dazu ist keinerlei Verbindung zu einem stationären Schutzleiter nötig.
Der Schutz funktioniert dabei ebenso für beliebige elektrisch aufgeladene Körper als
auch für elektrisch aufgeladene Steckkontakte, die an das Gerät angeschlossen werden.
[0003] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des in den Ansprüchen 1 und 5 angegebenen elektrischen Geräts möglich.
[0004] Das Umschalten in den im wesentlichen nichtleitenden Zustand nach Ablauf einer Verzögerungszeit
ist insofern vorteilhaft, als durch die Verzögerungszeit ein gewisser Zeitraum zur
Verfügung gestellt wird, in dem ein Potentialausgleich zwischen dem Steckmittel und
dem Bezugskontakt stattfinden kann. So wird der Potentialunterschied zwischen dem
Bezugskontakt und dem Steckmittel minimal.
[0005] Die elektrisch leitende Verbindung jedes Anschlusses des elektrischen Bauteils mit
dem Bezugskontakt über ein Schaltmittel hat den Vorteil, daß sich auch bei ESD-Belastung
mehrerer Anschlüsse keine schädlichen Potentialdifferenzen zwischen den Anschlüssen
und dem Bezugskontakt aufbauen können, wodurch das Risiko der Schädigung der mit diesen
Anschlüssen verbundenen elektrischen Bauelemente bzw. Teilschaltungen und damit des
elektrischen Geräts durch ESD vermindert wird.
[0006] Die Ausführung des Schaltmittels mit einem elektrisch leitenden Kontaktstift stellt
insofern eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts
dar, als die Funktionen der elektrisch leitenden Verbindung und des Umschaltens gemeinsam
vom Kontaktstift ausführbar sind.
[0007] Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das Kontaktelement über ein Schaltmittel
mit dem Bezugskontakt elektrisch leitend verbunden ist, da sich die konstruktive Ausgestaltung
des Steckmittels und der zugehörigen Vertiefung vereinfacht.
[0008] Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das Schaltmittel vom Steckmittel betätigbar
ist, da dadurch ein selbsttätiges Umschalten ermöglicht ist.
[0009] Die Ausbildung des Schaltmittels als Halbleiterschalter bringt den Vorteil mit sich,
daß das Schaltmittel in einer einfachen Form realisiert ist, die außerdem besonders
verschleißarm ist.
[0010] Bei einer Ausbildung des Schaltmittels als Reed-Schalter handelt es sich um eine
vorteilhafte Ausgestaltung, da ein berührungsloses Umschalten des Schaltmittels möglich
ist. Außerdem erfolgt das Auftrennen der elektrisch leitenden Verbindung zwischen
dem Eingangskontakt und dem Bezugskontakt nur bei Annäherung eines mit einem Magneten
ausgestatteten Gegenanschlusses und nicht versehentlich bei z.B. mechanischer Auslösung
durch einen sonstigen elektrisch aufgeladenen Körper.
[0011] Es stellt einen weiteren Vorteil dar, wenn das elektrische Gerät einen weiteren Eingangskontakt
zur dauerhaften Verbindung mit dem Bezugskontakt aufweist, da so ein Durchschleifen
des Bezugspotentials des Bezugskontakts zu dem den Gegenanschluß aufweisenden weiteren
elektrischen Gerät möglich ist.
[0012] Bei der Ausgestaltung des Kontaktstifts mit einem Kontaktmittel, das mittels eines
Federelements an ein mit dem Bezugskontakt verbundenes Leiterstück gedrückt ist, entsteht
der Vorteil einer besonders einfachen und zuverlässigen Realisierung des ESD-Schutzes.
Zeichnung
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 ein elektrisches Gerät mit einer Vorrichtung zum ESD-Schutz in
einer ersten Ausführungsform,
Figur 2 ein elektrisches Gerät mit einer Vorrichtung zum ESD-Schutz in einer zweiten
Ausführungsform,
Figur 3 ein elektrisches Gerät mit externer Stromversorgung in einer ersten Ausführungsform,
Figur 4 ein elektrisches Gerät mit externer Stromversorgung in einer zweiten Ausführungsform,
Figur 5a ein elektrisches Gerät mit externer Stromversorgung in einer dritten Ausführungsform,
Figur 5b einen Stiftkontakt
Figur 6 ein elektrisches Gerät mit externer Stromversorgung mit verschiebbaren Kontaktstiften.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0014] In Figur 1 ist ein elektrisches Gerät 26 mit einem Gehäuse 1 gezeigt. Innerhalb des
Gehäuses 1 befindet sich eine Stromversorgung 3, an deren Pluspol eine erste Anschlußleitung
13 und an deren Minuspol eine zweite Anschlußleitung 12 angeschlossen sind. Die beiden
Anschlußleitungen 12, 13 führen zu einer ebenfalls im Gehäuse 1 befindlichen Schaltung
2, die mehrere elektrische Teilschaltungen n₀, n₁,... n
i umfaßt. Jede dieser elektrischen Teilschaltungen n₀, n₁,... n
i ist an eine dritte Anschlußleitung 12' angeschlossen, die am Schaltungseingang der
Schaltung 2 mit der zweiten Anschlußleitung 12 verbunden ist. Auf der zweiten Anschlußleitung
12 befindet sich ein Bezugskontakt 7, an dem eine erste Verbindungsleitung 8'und eine
zweite Verbindungsleitung 8 angeschlossen sind. Die erste Verbindungsleitung 8' führt
zu einem an der Außenseite des Gehäuses 1 befindlichen Ausgleichskontakt 22. Die zweite
Verbindungsleitung 8 führt über ein Schaltmittel 19 zu einer Ausgangsleitung 9, die
von einem Schaltungsausgang der Schaltung 2 zu einem an der Außenseite des Gehäuses
1 liegenden Eingangskontakt 4 führt. Der Eingangskontakt 4 ist dabei von einem Kupplungsstück
29 zur Aufnahme eines Steckmittels 25 umgeben.
[0015] Das Steckmittel 25 umfaßt ein Steckergehäuse 18, das an seiner Vorderseite einen
mit dem Eingangskontakt 4 korrespondierenden Gegenanschluß 11 aufweist. An der Außenseite
weist das Gehäuse 1 außerdem eine Aussparung 10 auf, durch die eine Betätigung des
als Öffner ausgebildeten Schaltmittels 19 möglich ist. Das Schaltmittel 19 weist einen
abgewinkelten Tastarm 20 auf, der in die Aussparung 10 über dem Schaltmittel 19 paßt.
[0016] Die dritte Anschlußleitung 12' ist vorzugsweise eine Leitung, die sämtliche elektrische
Teilschaltungen n₀, n₁,... n
i miteinander verbindet. Eine solche Leitung ist üblicherweise bereits in der Schaltung
2 vorhanden, da es beim Schaltungsentwurf üblich ist, daß eine Schaltungsmasse durch
die Schaltung geführt wird. Über die erste Verbindungsleitung 8' ist der Ausgleichskontakt
22 ständig mit dem Bezugskontakt 7 verbunden. Ladungen, die beim Hantieren mit dem
Gehäuse 1 durch Berührung eines elektrisch aufgeladenen Körpers, beispielsweise eines
menschlichen Körperteils, auf den Ausgleichskontakt 22 gelangen, fließen somit auf
den Bezugskontakt 7, so daß dieser in etwa das gleiche Potential wie der Ausgleichskontakt
22 aufweist. Dadurch ist die Gefährdung des elektrischen Geräts 26 durch ESD verringert,
da der Bezugskontakt 7 und auch die daran angeschlossene dritte Anschlußleitung 12'
ebenfalls nahezu auf demselben Potential liegen, wie der Ausgleichkontakt 22 und der
elektrisch aufgeladene Körper. Eine Berührung eines elektrisch aufgeladenen Körpers
mit einem Schaltungsteil des elektrischen Geräts 26 oder von außen zugänglichen elektrischen
Kontakten kann daher keine elektrische Entladung in Richtung auf den Bezugskontakt
7 auslösen. Der Ausgleichskontakt 22 ist vorzugsweise an einer exponierten Stelle
auf der Außenseite der Oberfläche des Gehäuses 1 angebracht und kann in jeder beliebigen
Form (z.B. Drahtgeflecht, Metallfläche, Zierstreifen, etc.) und Größe ausgebildet
sein.
[0017] Vorzugsweise ist der Ausgleichskontakt 22 als das Gehäuse 1 nahzu ganz umschließender
Metallmantel ausgebildet. Ebenso wie der Ausgleichskontakt 22 ist der Eingangskontakt
4 über das Schaltmittel 19 und die zweite Verbindungsleitung 8 mit dem Bezugskontakt
7 verbunden. Ladungen, die auf den Eingangskontakt 4 gelangen, fließen so ebenfalls
auf den Bezugskontakt 7, wodurch der Potentialunterschied zwischen dem Eingangskontakt
4 und dem Bezugskontakt 7 minimiert wird. Prinzipiell wird also ein elektrisch aufgeladener
Körper zunächst mit dem Bezugskontakt 7 elektrisch leitend verbunden. Beim Anschließen
des Steckmittels 25 an den Eingangskontakt 4, z.B. zur Verbindung des elektrischen
Geräts 26 mit einem beliebigen weiteren elektrischen Gerät, wie Drucker, Ladegerät,
Programmiergerät, Alarmgeber, Signalgeber, Fernwirkeinrichtung, etc. gelangt zunächst
der Gegenanschluß 11 in einen elektrisch leitenden Kontakt mit dem Eingangskontakt
4. Dadurch können auf dem Gegenanschluß 11 befindliche Ladungen auf den Eingangskontakt
4 und somit auch zum Bezugskontakt 7 gelangen. Der Gegenanschluß 11 ist mit federnden
Kontaktzungen ausgestattet, die beim Auftreffen auf den Eingangskontakt 4 elastisch
nachgeben, während das Steckmittel 25 für eine sichere Ankopplung an das Gehäuse 1
tiefer in das Kupplungsstück 29 eingeschoben wird. Erst wenn das Steckmittel 25 ganz
in das Kupplungsstück 29 eingeschoben wird, bewirkt der Tastarm 20 über einen Eingriff
in die Aussparung 10 ein Öffnen des Schaltmittels 19. Durch das öffnen des Schaltmittels
19 wird der Eingangskontakt 4 vom Bezugskontakt 7 getrennt, wodurch der Eingangskontakt
4 seine eigentliche Funktion für die Schaltung 2 ausüben kann. Da der Eingangskontakt
4 jedoch nahezu dasselbe Potential aufweist, wie der Bezugskontakt 7 ist eine Beschädigung
der Schaltung 2 aufgrund eines Potentialunterschiedes zwischen Eingangskontakt 4 und
Bezugskontakt 7 nahezu ausgeschlossen.
[0018] Da das Steckmittel 25 den Gegenanschluß 11 aufweist, wird dieser mit dem Eingangskontakt
4 elektrisch leitend verbunden. Die Voraussetzung, daß das Steckmittel 25 mit dem
Bezugskontakt 7 elektrisch leitend verbunden sein muß, bevor eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen Gegenanschluß 11 und Eingangskontakt 4 entsteht, ist durch die
Anordnung in Figur 1 automatisch erfüllt.
[0019] Alternativ zu der in Figur 1 dargestellten Ausführung kann anstelle des Gegenanschlusses
11 auch der Eingangskontakt 4 mit elastischen Kontaktzungen versehen sein, die beim
Aufeinandertreffen von Eingangskontakt 4 und Gegenanschluß 11 nachgeben. Der Eingangskontakt
4 und entsprechend der Gegenanschluß 11 können mehrere Kontakte aufweisen, d.h. mehrpolig
ausgeführt sein. Der Tastarm 20 ist dabei auch durch die Ausgestaltung eines der Kontakte
als einen mechanisch längeren Stiftkontakt im Eingangskontakt 4 oder Gegenanschluß
11 ersetzbar. Durch die größere mechanische Länge ist dann sichergestellt, daß dieser
gegenüber den anderen, kürzeren Kontakten des Eingangskontakts 4 oder Gegenanschlusses
11 vorauseilt und bei der Berührung des elektrisch leitend ausgeführten Schaltmittels
19 eine elektrisch leitende Verbindung zum Bezugskontakt 7 herstellt. Ein tieferes
Einführen des Steckmittels 25 in das Gehäuse 1 bewirkt dann vorzugsweise das Öffnen
des Schaltmittels 19 bevor eine elektrisch leitende Verbindung der anderen Kontakte
des Eingangskontakts 4 mit den Kontakten des Gegenanschlusses 11 erfolgt. Sofern die
relative Lage zwischen dem Eingangskontakt 4 und dem Gegenanschluß 11 zueinander durch
andere Mittel wie beispielsweise einen das Gehäuse 1 und den Stecker 25 gemeinsam
umschließenden Behälter gesichert ist, kann das Kupplungsstück 29 auch entfallen.
Das Steckmittel 25 kann auch ein an das Gerät 26 ankoppelbares Zusatzgerät sein, an
dessen Außenseite der Gegenanschluß 11 angeordnet ist. Als Bezugskontakt eignet sich
z.B. eine Metallschicht in einer Multilayer-Leiterplatte.
[0020] In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform des in Figur 1 dargestellten elektrischen
Geräts 26 gezeigt. Gleiche Zahlen bezeichnen hierbei gleiche Elemente. Die hier dargestellte
Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 1 dargestellten durch folgende
Merkmale: Die zweite Verbindungsleitung 8 führt nicht über das Schaltmittel 19 zur
Ausgangsleitung 9, sondern direkt zu einem an der Außenseite des Gehäuses 1 angebrachten
Kontaktelement 6. Das Kontaktelement 6 ist dabei an der Einlaßöffnung einer Vertiefung
27 angebracht, an deren Boden sich der Eingangskontakt 4 befindet. Die Vertiefung
27 dient anstelle des Kupplungsstücks 29 aus Figur 1 zur Aufnahme des Steckmittels
25. Die Oberseite des Eingangskontakts 4 liegt dabei in einer Tiefe x von der Einlaßöffnung
der Vertiefung 27 entfernt. Das Steckmittel 25 weist hier ebenfalls wieder ein Steckergehäuse
18 auf, an dessen Vorderseite der Gegenanschluß 11 mit federnden Kontaktzungen angeordnet
ist. Außerdem weist der Gegenanschluß 11 einen seitlichen federnden Kontaktlappen
28 auf, der beim Einschieben des Steckmittels 25 in die im Gehäuse 1 befindliche Vertiefung
27 das Kontaktelement 6 berührt, an ihm entlanggleitet und bei ganz eingeschobenem
Steckmittel 25 keinen Kontakt mehr zum Kontaktelement 6 besitzt. Während der seitliche
federnde Kontaktlappen 28 auf dem Kontaktelement 6 entlanggleitet, gelangt der Gegenanschluß
11 in elektrisch leitenden Kontakt mit dem Eingangskontakt 4. Dieser elektrisch leitende
Kontakt wird beibehalten, wenn das Steckmittel 25 ganz in die Vertiefung 27 eingeschoben
ist.
[0021] Auch hier wird somit zunächst beim Einschieben des Steckmittels 25 eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Gegenanschluß 11 und dem Bezugskontakt 7 über die
zweite Verbindungsleitung 8 und das Kontaktelement 6 hergestellt. Ein Ladungsausgleich
zwischen dem Bezugskontakt 7 und dem Gegenanschluß 11 ist daher zunächst möglich.
[0022] Danach berühren sich der Eingangskontakt 4 und der Gegenanschluß 11 und in der weiteren
Folge der Bewegung des Steckmittels 25 wird die elektrisch leitende Verbindung zwischen
dem Gegenanschluß 11 und dem Kontaktelement 6 unterbrochen. Als Folge verbleibt auch
hier kein nennenswerter Potentialunterschied zwischen dem Eingangskontakt 4 und dem
Bezugskontakt 7, wodurch die ESD-Gefahr für die an den Eingangskontakt 4 angeschlossene
Schaltung 2 vermindert ist. Die Tiefe x ist dabei in vorteilhafter Weise so ausgewählt,
daß der seitliche federnde Kontaktlappen 28 bei ganz in die Vertiefung 27 eingeschobenem
Steckmittel 25 das Kontaktelement 6 nicht mehr berührt und eine Entladung eines elektrisch
aufgeladenen Körpers nur auf das Kontaktelement 6 und nicht auf den Anschluß 4 erfolgen
kann. Alternativ kann die Unterbrechung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen
dem Bezugskontakt 7 und dem Gegenanschluß 11 auch über einen Schaltungsmechanismus
analog Figur 1 erfolgen, wobei die Auswahl der Tiefe x nicht mehr nach dem oben angegebenen
Kriterium erfolgen muß.
[0023] Figur 3 zeigt ein elektrisches Gerät 26, an das die Stromversorgung 3, die sich in
einem externen Gehäuse 1' befindet, anschließbar ist. Auch in dieser Figur ist die
Numerierung aus den Figuren 1 und 2 beibehalten, wobei folgende Unterschiede gegenüber
der Figur 1 vorliegen: Die Anschlußleitungen 12, 13 führen von der Stromversorgung
3 weg aus dem externen Gehäuse 1' hinaus und in das Gehäuse 1 hinein zur darin befindlichen
Schaltung 2. Die Anschlußleitungen 12, 13 sind dabei zwischen den Gehäusen 1, 1' unterbrochen
und mittels Steckern und Kupplungen z.B. in Form von Stiften und Kontaktflächen aneinander
ankoppelbar. Vor das Schaltmittel 19 ist zusätzlich ein Verzögerungselement 15 geschaltet,
das in der Aussparung 10, in die der Tastarm 20 des Steckmittels 25 eingreift, angeordnet
ist. Außerdem sind die beiden Anschlußleitungen 12 und 13 innerhalb des Gehäuses 1
über einen Zusatzschalter 14 verbunden.
[0024] Der Zusatzschalter 14 bewirkt, daß der Leitungseingang der ersten Anschlußleitung
13 am Gehäuse 1 für den Anschluß der Stromversorgung 3 so lange an den Bezugskontakt
7 angeschlossen bleibt, bis die Stromversorgung 3 angeschlossen wird. Ein Aufladen
der ersten Anschlußleitung gegenüber dem Bezugskontakt 7 ist somit nicht möglich.
Die elektrisch leitende Verbindung der ersten Anschlußleitung 13 mit dem Bezugskontakt
7 bewirkt eine elektrisch leitende Verbindung eines elektrisch aufgeladenen Körpers,
der das vom Gehäuse 1 ausgehende Ende der ersten Anschlußleitung 13 berührt, mit dem
Bezugspunkt 7. Dabei wird davon ausgegangen, daß der elektrisch aufgeladene Körper
nicht die im externen Gehäuse 1 angeordnete Stromversorgung 3 ist, sondern beispielsweise
ein versehentlich das vom Gehäuse 1 ausgehende Ende der ersten Anschlußleitung 13
berührendes elektrisch aufgeladenes Körperteil. In diesem Fall muß kein Öffnen des
Zusatzschalters 14 erfolgen, im Gegensatz zum Fall des Anschlusses der Stromversorgung
3. Das Ankoppeln des externen Gehäuses 1' an das Gehäuse 1 bewirkt über einen Gehäusefortsatz
ein Öffnen des Zusatzschalters 14, bevor sich alle vier Koppelstellen in den Verbindungsleitungen
12, 13 berühren. Der Zusatzschalter 14 muß auf jeden Fall vor dem Anschluß der Stromversorgung
3 geöffnet werden, da sonst ein Kurzschluß die Folge wäre. Somit geschieht beim Anschluß
der ersten Anschlußleitung 13 im Gegensatz zum Schaltmittel 19 ein Öffnen des Schalters
14 bevor eine elektrisch leitende Verbindung in der ersten Anschlußleitung 13 erfolgt
und nicht danach. Der Anschluß der Stromversorgung 3 stellt damit sicher, daß eine
Berührung der ersten Anschlußleitung 13 durch einen elektrisch aufgeladenen Körper
nicht mehr erfolgen kann. Somit ist hier eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
dem Gegenanschluß 11 und dem Eingangskontakt 4 aufgebaut.
[0025] Die Formulierung, daß eine elektrisch leitende Verbindung "aufgebaut" ist, beinhaltet
im erfindungsgemäßen Sinn somit entweder, daß eine elektrisch leitende Verbindung
besteht, wie in Figur 1 dargestellt oder daß eine Gefährdung des zu schützenden Kontakts
durch eine Berührung mit einem elektrisch aufgeladenen Körper verhindert ist, wie
am Beispiel der ersten Anschlußleitung 13 in Figur 5a gezeigt. Das verzögerte Ausschalten
des Schaltmittels 19 mittels des Verzögerungselements 15 nach der Betätigung durch
den Tastarm 20 bewirkt, daß genügend Zeit zum Ladungsausgleich für die auf dem Steckmittel
25 befindliche Ladung zwischen dem Eingangskontakt 4 und dem Bezugskontakt 7 vorhanden
ist.
[0026] In Figur 4 ist das elektrische Gerät 25 aus Figur 3 in einer weiteren Ausführungsform
dargestellt, wobei gleiche Zahlen gleiche Teile bezeichnen. Zusätzlich zu den Elementen
in Figur 3 weist das externe Gehäuse 1' eine Zusatzschaltung 17 auf, die weitere elektrische
Teilschaltungen m
O, m₁ aufweist. Die weiteren elektrischen Teilschaltungen m
O,m₁ sind ebenfalls an die zweite Anschlußleitung 12 über eine dritte Anschlußleitung
16 und einen weiteren Bezugskontakt 7' angeschlossen. Die Zusatzschaltung 17 weist
außerdem Ausgänge p₁, p₂ auf, die aus dem externen Gehäuse 1' herausgeführt sind.
Das Gehäuse 1 weist seinerseits mehrere Eingänge d
m,d
O, d₁, d₂ auf, die jeweils an die Schaltung 2 angeschlossen sind. Anstelle des Schaltmittels
19 ist ein zweites Schaltmittel s
Omit einer ersten Schaltleitung 31 vorgesehen, über die der Eingang d₀direkt mit dem
Bezugskontakt 7 verbunden ist. Ebenso ist der Eingang d₁über ein drittes Schaltmittel
s₁und eine zweite Schaltleitung 24 direkt mit dem Bezugskontakt 7 verbunden und der
Eingang d₂über ein viertes Schaltmittel s₂und eine dritte Schaltleitung 23 an den
Bezugskontakt 7 direkt angeschlossen. Das externe Gehäuse 1' weist Fortsätze 33, 34,
35 auf, die in Aussparungen im Gehäuse 1 passen und eine Betätigung der Schaltmittel
s₀, s₁, s₂ bewirken. Die Ausgänge p₁, p₂und die Anschlußleitungen 12, 13 enden an
der Außenseite des externen Gehäuse in federnden Kontakten.
[0027] Durch diese Verbindungen sind alle Eingänge d
m, d₀, d₁, d₂ mit dem Bezugskontakt 7 verbunden und somit kann kein nennenswerter Potentialunterschied
zwischen ihnen und dem Bezugskontakt 7 bestehen. Somit sind die Eingänge d
m, d₀, d₁, d₂ gegen durch Berührung mit elektrisch aufgeladenen Körpern entstehende
Potentialdifferenzen und dadurch entstehende Schäden geschützt.
[0028] Bei Ankopplung des externen Gehäuses 1' mit den Ausgängen P₁, p₂ und den Anschlußleitungen
12, 13, an die Eingänge d
m, d₀, d₁, d₂ kommen jeweils der Ausgang p₂mit dem Eingang d₂, der Ausgang p₁ mit dem
Eingang d₁, die erste Anschlußleitung 13 mit dem Eingang d₀und die zweite Anschlußleitung
12 mit dem Eingang d
m in elektrisch leitenden Kontakt. Dabei wird das zweite Schaltmittel s₀ vor der Berührung
der ersten Anschlußleitung 13 mit dem zugehörigen Eingang d₀ durch einen der Fortsätze
33, 34, 35 geöffnet, während das dritte und vierte Schaltmittel s₁, s₂ erst nach einer
Kontaktierung mit den Ausgängen p₁, p₂ geöffnet werden. Damit ist auch für eine beliebige
Anordnung von Kontakten zwischen dem elektrischen Gerät 26 und seiner Peripherie ein
ESD-Schutz erreichbar.
[0029] Figur 5a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Gehäuse 1 und einem dazugehörigen
externen Gehäuse 1' unter Beibehaltung der bisherigen Numerierung mit folgenden Unterschieden:
Während die zweite Anschlußleitung 12 über den Eingang d
man der Gehäuseoberfläche des Gehäuses 1 mit dem Bezugskontakt 7 verbunden wird, liegen
die Eingänge d₀, d₁, d₂ zur Verbindung mit der ersten Anschlußleitung 13 bzw. den
Ausgängen p₁, p₂ in Vertiefungen 5 im Gehäuse 1. Die Ausgänge p₁, p₂ und die Anschlußleitungen
12, 13 weisen an ihrem Ende gleich lange teleskopartig federnd ineinanderschiebbare
Stiftkontakte 36, 37, 38, 39 auf. Somit erfolgt eine Kontaktierung des weiteren Gehäuses
1' zuerst über die zweite Anschlußleitung 12 und erst nachfolgend über die erste Anschlußleitung
13 bzw. die Anschlüsse p₁, p₂. Somit ist hier durch die räumliche Anordnung der Eingänge
d
m, d₀, d₁, d₂ sichergestellt, daß bei einer Zusammenführung der zwei Gehäuse 1, 1'
immer zuerst der Bezugskontakt 7 zu einem Ladungsausgleich herangezogen wird, bevor
die anderen Kontakte zwischen den Gehäusen 1, 1' verbunden werden. Der Eingangskontakt
4, der hier in Figur 5 ähnlich ausgeführt ist wie der Eingangskontakt 4 in Figur 2
, weist am Eingang der zugehörigen Vertiefung 27 das Kontaktelement 6 auf, das über
das Schaltmittel 19, das hier als Reed-Schalter ausgebildet ist, mit dem Bezugskontakt
7 verbunden ist. Der Reed-Schalter 19 ermöglicht ein berührungsloses Schalten durch
die Wand des Gehäuses 1 hindurch. Das entsprechende Steckmittel 25 ist dafür mit einem
Schaltmagnet 30 ausgestattet.
[0030] Das Schaltmittel 19 muß im geschlossenen Zustand lediglich einen geringen Durchgangswiderstand
aufweisen, um die Potentialdifferenz zwischen dem Eingangskontakt 4 und dem Bezugskontakt
7 auf ein für die Schaltung 2 und deren elektrische Teilschaltungen n₀, n₁, ... n
i ungefährliches Maß zu begrenzen. Als Betätigungsmechanismus ist für das Schaltmittel
19 gleichermaßen eine optische, mechanische, elektrische oder magnetische Lösung vorgesehen.
Außerdem ist es auch zweckmäßig, die oben beschriebenen Ausführungen zu kombinieren,
um einen optimalen Schutz vor elektrostatischer Entladung zu erhalten. Es ist ebenso
vorgesehen, das externe Gehäuse 1' mit der Zusatzschaltung 17 mit einer identischen
Schutzmaßnahme auszuführen, um auch hier einen Schutz vor ESD zu erhalten.
[0031] Figur 5b zeigt den Aufbau des Stiftkontakts 38, der aus einer äußeren Hülse 42 mit
einer stirnseitigen Öffnung besteht; in der gleitverschiebbar ein Stift 40 gelagert
ist, der an seinem inneren Ende in eine Basisplatte 45 übergeht, an der eine Spiralfeder
41 anliegt. Die Basisplatte 45 ist von einem Gleitring 43 umgeben, der die Basisplatte
45 von der äußeren Hülse 42 isoliert. Der Stift 40 ist im Bereich der stirnseitigen
Öffnung mittels einer Isolierbuchse 44 von der äußeren Hülse 42 elektrisch isoliert.
Die Spiralfeder 41 drückt die Basisplatte 45 gegen die Stirnwand der äußeren Hülse
42, so daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrisch leitenden Spiralfeder
41 über den Stift 40 zur äußeren Hülse 42 besteht.
[0032] Für den erfindungsgemäßen Anwendungsfall ist die Hülse 42 mit der dritten Anschlußleitung
16 elektrisch leitend verbunden. Die Spiralfeder 41 bildet die Leitung zur Zusatzschaltung
17. Ein Eindrücken des Stifts 40 trennt die Verbindung, die vor dem Eindrücken einen
Schutz gegen elektrostatische Entladung darstellt.
[0033] Figur 6 zeigt ein Beispiel für eine Ausgestaltung mit Kontaktstiften. Im Vergleich
zur Ausgestaltung nach Figur 4 bestehen folgende Unterschiede:
Anstelle der Eingänge d
m, d₀, d₁, d₂ sind hier Kontaktstifte k
m, k₀, k₁, k₂ vorgesehen, die aus dem Gehäuse 1 herausragen. Der Kontaktstift k
m ist dabei mechanisch länger ausgebildet als die Kontaktstifte k₀, k₁, k₂ und ragt
entsprechend weiter aus dem Gehäuse 1 heraus als diese. Die Kontaktstifte k
m, k₀, k₁, k₂ sind gleitverschiebbar in der Gehäusewand gelagert. Sie weisen innerhalb
des Gehäuses 1 liegende starr mit den Kontaktstiften k
m, k₁, k₂ verbundene scheibenförmige Kontaktmittel a
m, a₀, a₁, a₂ auf. Die Kontaktmittel a
m, a₀, a₁, a₂ stützen sich gegen die Gehäusewand ab und werden von Federelementen f
m, f₀, f₁, f₂ gegen die Gehäusewand gedrückt. Zwischen den Kontaktmitteln a₁, a₂ ist
die Gehäusewand mit einem Leiterstück 32 versehen, das über die Schaltleitung 23,
24 mit dem Bezugskontakt 7 elektrisch leitend verbunden ist. Die Kontaktmittel a₁,
a₂ berühren das Leiterstück 32. Ein der ersten Schaltleitung 31 aus Figur 4 entsprechendes
weiteres Leiterstück 31 ist zwischen den Kontaktmitteln a
m, a₀ angeordnet und bildet eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktmitteln
a
m, a₀. Der Kontaktstift k
m ist direkt mit dem Bezugskontakt 7 elektrisch leitend verbunden. Das externe Gehäuse
1' ist mit Flächenkontakten y
m, y₀, y₁, y₂ versehen, die an die Anschlußleitungen 12, 13 sowie die Ausgänge p₁,
p₂ angeschlossen sind.
[0034] Eine Annäherung des externen Gehäuses 1' ergibt zwangsläufig zuerst eine Berührung
des Flächenkontakts y
m mit dem Kontaktstift k
m. Ein Ladungsangleich findet statt. Die weitere Bewegung des externen Gehäuses 1'
bewirkt, das das Schaltmittel s₀ geöffnet wird, indem sich das Kontaktmittel a
m vom weiteren Leiterstück 31 löst. Gleichzeitig ist damit auch die elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem Kontaktstift k₀ und dem Bezugskontakt 7 unterbrochen. Ein
Kurzschluß der Anschlußleitungen 12, 13 ist somit verhindert. Sobald die weiteren
Kontakte y₀, y₁, y₂ die jeweiligen Kontaktstifte k₀, k₁, k₂ berühren, findet auch
dort ein Ladungsangleich zum Bezugskontakt 7 statt. Wird das externe Gehäuse 1' noch
weiter an das Gehäuse 1 angenähert, so werden auch die elektrisch leitenden Verbindungen
der Kontaktstifte k₁, k₂ zum Bezugskonakt 7 über die Schaltleitung 23, 24 und das
Leiterstück 32 unterbrochen. Nun ist das externe Gehäuse 1' so an das Gehäuse 1 gebracht,
daß eine funktionstüchtige Verbindung aufgebaut ist, wobei die Verbindung unter Vermeidung
einer ESD-Belastung aufgebaut wurde. Alternativ dazu ist ebenfalls vorgesehen, die
Schaltleitung 23, 24 anstatt an den Bezugskontakt 7 an das weitere Leiterstück 31
anzuschließen. Dann werden beim Eindrücken des Kontaktstifts k
m gleichzeitig alle anderen Kontaktstifte k₀, k₁, k₂ vom Bezugskontakt 7 elektrisch
getrennt. Ein ausreichender ESD-Schutz ist auch mit dieser Variante gegeben, da eine
Berührung der Kontaktstifte k₀, k₁, k₂ mit einem elektrisch aufgeladenen Körper durch
die räumliche Nähe der Gehäuse 1, 1' zueinander verhindert wird. Zweckmäßigerweise
bewegt sich die Länge der aus dem Gehäuse 1 herausragenden Teile der Kontaktstifte
k
m, k₀, k₁, k₂ im Bereich <1 cm.
[0035] Als Eingangskontakt 4 im Sinne der Erfindung sind sowohl Eingangs- als auch Ausgangskontakte
des elektrischen Geräts 26 zu sehen.
1. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät mit wenigstens einem durch statische Aufladung
gefährdeten Eingangskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskontakt (4) mittels
eines Schaltmittels (19) mit einem Bezugskontakt (7) des elektrischen Geräts (26)
elektrisch leitend verbunden ist und daß das Schaltmittel (19) in einen im wesentlichen
nichtleitenden Zustand übergeht, sobald zwischen dem Eingangsanschluß (4) und einem
korrespondierenden Gegenanschluß (11) eines Steckmittels (25) eine elektrisch leitende
Verbindung aufgebaut ist.
2. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (19) erst nach Ablauf einer Verzögerungszeit, nachdem die elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Eingangskontakt (4) und dem korrespondierenden Gegenanschluß
(11) des Steckmittels (25) aufgebaut ist, in den im wesentlichen nichtleitenden Zustand
übergeht.
3. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Eingangskontakt (4) des elektrischen Geräts (26) die Schaltmittel (19) aufweist.
4. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltmittel (19) einen elektrisch leitenden Kontaktstift (km, k₀, k₁, k₂) aufweist, der mit dem Bezugskontakt (7) elektrisch leitend verbunden
ist und daß diese Verbindung durch ein Verschieben oder Verdrehen des Kontaktstifts
(km, k₀, k₁, k₂) trennbar ist.
5. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät mit wenigstens einem durch statische Aufladung
gefährdeten Eingangskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskontakt (4) in
einer Vertiefung (27) am elektrischen Gerät (26) angeordnet ist und daß ein dem Eingangskontakt
(4) räumlich vorgelagertes Kontaktelement (6) vorgesehen ist, das mit einem Bezugskontakt
(7) des elektrischen Geräts (26) elektrisch leitend verbunden ist und daß das Kontaktelement
(6) so angeordnet ist, daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Eingangskontakt
(4) und einem korrespondierenden Gegenanschluß (11) eines Steckmittels (25) erst möglich
ist, nachdem der Gegenanschluß (11) das Kontaktelement (6) berührt hat.
6. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktelement (6) mittels eines Schaltmittels (19) mit dem Bezugskontakt (7)
elektrisch leitend verbunden ist, das in einen im wesentlichen nichtleitenden Zustand
übergeht, sobald zwischen den Kontaktelementen (6) und dem Gegenanschluß (11) eine
elektrisch leitende Verbindung aufgebaut ist.
7. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (19) erst nach Ablauf einer Verzögerungszeit, nachdem die elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Kontaktelement (6) und dem Gegenanschluß (11) des
Steckmittels (25) aufgebaut ist, in den im wesentlichen nichtleitenden Zustand übergeht.
8. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltmittel (19) vom Steckmittel (25) betätigbar ist.
9. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltmittel (19) einen Halbleiterschalter aufweist.
10. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltmittel (19) einen Reed-Schalter aufweist und daß das Steckmittel (25)
einen Schaltmagnet (30) aufweist, der mit dem Reed-Schalter in gestecktem Zustand
zusammenwirkt.
11. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer Eingangskontakt (km) vorgesehen ist, der dauerhaft mit dem Bezugskontakt (7) elektrisch leitend verbunden
ist.
12. Batteriebetriebenes elektrisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktstift (km, k₀, k₁, k₂) axial verschiebbar in einer Gehäusewand des elektrischen Geräts (26)
gelagert ist, daß der Kontaktstift (km, k₀, k₁, k₂) mit einem Kontaktmittel (am, a₀, a₁, a₂) elektrisch leitend und mechanisch starr verbunden ist, das mittels Federkraft
eines Federelements (fm, f₀, f₁, f₂) an ein am Gehäuse (1) angeordnetes Leiterstück (32), welches mit dem
Bezugskontakt (7) elektrisch leitend verbunden ist, gedrückt ist.