[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Getränken
aus mehreren fließfähigen Komponenten entsprechend den Oberbegriffen der Ansprüche
1 und 10.
[0002] Getränkemischverfahren und die zugehörigen Vorrichtungen dienen zum Mischen von Getränken
aus flüssigen Komponenten. Dabei handelt es sich beispielsweise um Fruchtsäfte oder
Limonaden, die aus Wasser und Zuckersirup als mengenmäßig größere Komponenten und
anderen kleineren Komponenten wie Geschmacks- und Geruchsträger gemischt werden.
[0003] Bekannt ist bei einem Verfahren zum Dosieren, Mischen und Imprägnieren von Flüssigkeiten
(DE 15 57 161, daß der Mischvorgang in einem Mischbehälter periodisch erfolgt. Dabei
strömt in einen leeren Mischbehälter nach einem Steuerungsimpuls und Öffnen einer
Membrandichtung Konzentrat, beispielsweise in Form von dosierfertigen Sirup in den
Mischbehälter, bis die Füllhöhe erreicht ist, bei welcher ein Magnetschwimmer einen
Schalter betätigt. Diese Füllhöhe entspricht einem bestimmten vorgewählten Mischungsverhältnis.
Die Membrandichtung schließt jetzt den Zufluß und durch Öffnen einer anderen Membrandichtung
strömt Wasser von unten durch das Konzentrat, mischt sich mit diesem und steigt bis
zu einem vorgegebenen Niveau , durch welches wieder ein Schalter betätigt wird, der
diese Membrandichtung absperrt. Während des Hochsteigens der Flüssigkeit im Mischbehälter
wird die Luft aus diesem durch einen Stutzen herausgedrückt.
Nachteilig ist hierbei, daß als Ausgangsgröße für eine Dosierung das Niveau der verschiedenen
Flüssigkeiten in einem Mischbehälter benutzt wird. Die Dosiergenauigkeit ist abhängig
vom Mischungsverhältnis. Je größer das Verhältnis von Sirup zu Wasser ist, desto geringer
wird die Genauigkeit der Anteile der zu mischenden Komponenten. Eine vollständige
Vermischung der verschiedenen Flüssigkeiten kann bei diesem Verfahren nicht garantiert
werden.
[0004] Ein ähnlicher chargenweiser Mischvorgang ist bei einer Vorrichtung zum Dosieren,
Entlüften und Karbonisieren von Mehrkomponentengetränken aus mehreren flüssigen Komponenten
( DE 31 32 706 ) bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist wenigstens ein Behälter vorgesehen,
in dem die Komponenten zur Dosierung abgemessen werden und die chargenweise in einen
Sammelbehälter entleert werden, aus dem das Gemisch einem nachgeschalteten Nachmischbehälter
zugeführt wird, wodurch eine wenigstens zweisstufige Mischung erreicht wird. Dabei
wird CO₂ im Gegenstrom zur Flüssigkeitsführung durch den Nachmischbehälter, den Sammelbehälter
und wenigstens einen Abmeßbehälter bzw. einen diesem vorgeschalteten Komponentenvorratsbehälter
geführt. Auf diese Weise soll eine dreistufige Entlüftung und Karbonisierung bei einer
guten Vermischung erfolgen. Für Getränke mit einer flüchtige Aromastoffe enthaltenden
Komponente, ist der in Gasführungsrichtung letzte Behälter ein Abmeßbehälter bzw.
Komponentenvorratsbehälter für die Komponente, die keine aromatischen Stoffe enthält.
Beim Entleeren in den Sammelbehälter durchströmt die größte Komponente den Abmeßbehälter
kleinerer Komponenten.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß eine Variation des Mischungsverhältnisses
nur in eng begrenztem Rahmen möglich ist, da die kleinere Komponente, meist Sirup,
immer ein konstantes Volumen aufweist. Eine solche Mischvorrichtung muß also immer
mit einer festen Grundeinstellung betrieben werden. Desweiteren erfordert die Vorrichtung
3 verschiedene Behälter für Wasser, Sirup und für den Mischvorgang.
[0005] Bekannt ist aber auch die gattungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Getränken
( DE 40 31 534 ) aus wenigstens zwei flüssigen Komponenten. Die chargenweise zu vermischenden
Mengen der Komponenten werden in einem Dosierbehälter der größeren Komponente und
einem Dosierbehälter der kleineren Komponente abgemessen und dann in einen Sammelbehälter
abgelassen. Der Dosierbehälter der kleineren Komponente weist außer einem Zulauf für
die kleinere Komponente einen zusätzlichen Zulauf auf, durch welchen aus einem Vorratsbehälter
eine Menge der größeren Komponente in den Dosierbehälter der kleineren eingefüllt
werden kann, bevor eine dem vorgesehenen Mischungsverhältnis entsprechende Menge der
kleineren Komponente aus dem Vorratsbehälter eingelassen wird. Nachteilig bei dieser
Vorrichtung ist insbesondere der aufwendige apparative Aufbau der Dosierung und Mischung
der einzelnen Komponenten, da für jede Komponente eine komplette Dosiereinheit vorhanden
sein muß. Desweiteren sind zur Mischung zusätzliche Behälter und Leitungen notwendig.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, wahlweise die jeweiligen Mengen mehrerer
fließfähiger Komponenten zur Herstellung unterschiedlicher Getränke mit hoher Dosiergenauigkeit
unabhängig von fremden Störungen durch kleinsten technischen und zeitlichen Aufwand
zu dosieren, zu mischen und zu homogenisieren.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß den in den Kennzeichen der Ansprüche 1 und
10 angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere günstige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0008] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentlichen darin, daß das Dosieren
der mengenmäßig größeren Komponenten Wasser und Zuckerlösung und das Dosieren der
mengenmäßig kleineren Komponenten gleichzeitig und kontinuierlich erfolgt und dadurch
der dazu notwendige Zeitaufwand zu bekannten Lösungen auf ein Minimum reduziert wird.
Zur Dosierung werden Durchflußmeßeinrichtungen angewendet, welche die Masse oder das
Volumen messen. Bei Messung der Masse ist das Mischungsverhältnis temperaturunabhängig.
Durch die Umwälzung der dosierten mengenmäßig größeren Komponenten und die Zuförderung
der mengenmäßig kleineren Komponenten ist eine vollständige Mischung vorhanden, d.h.
das fertige Getränk ist völlig homogenisiert. Desweiteren ist durch den chargenweisen
Dosierbetrieb die Dosierung unabhängig von Störungen außerhalb der Anlage z.B. in
einer von der Anlage zu beschickenden Füllmaschine.
[0009] Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Figur zeigt eine schematisierte Vorrichtungen zum Herstellen von Getränken in
Form einer Dosier- und Mischstation für vier fließfähige Komponenten.
[0010] Verfahrensgemäß wird das Getränk aus mehreren fließfähigen Komponenten chargenweise
hergestellt. Es werden mengenmäßig größere Komponeneten wie Wasser und Zuckerlösung
oder nur Wasser und mengenmäßig kleinere Komponeneten wie fertige Grundstoffe oder
Zuckerlösung und Konzentrate von Geschmacks- und Geruchsträgern zusammengeführt. Die
mengenmäßig größeren Komponenten im Beispiel Wasser und Zuckerlösung werden aus Behältern
entnommen und dabei chargenweise abgemessen und kontinuierlich zusammengeführt. Sie
werden dabei gleichzeitig gemischt. Die Abmessung der Komponenten erfolgt im Durchflußverfahren.
Das gebildete Gemisch wird ständig umgewälzt, wobei sich die Komponenten weiter vermischen.
In den Chargenpausen werden die kleineren Komponenten, im Beispiel zwei Konzentrate,
ebenfalls chargenweise abgemessen. Die Abmessung erfolgt volumetrisch in Behältern.
Diese abgemessenen Mengen der kleineren Komponenten werden in den umwälzenden Flüssigkeitsstrom
hineingefördert und ebenfalls mit umgewälzt. Das gesamte Gemisch wird dabei ständig
weiter vermischt und homogenisiert. Es wird anschließend abgeführt.
[0011] Die Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen Komponenten
besteht im wesenlichen aus einem liegenden Behälter, der durch eine radiale Trennwand
1 in einen Wasserbehälter 2 und einen Gemischsammelbehälter 3 unterteilt ist. In den
Wasserbehälter 2 mündet eine durch ein Ventil 4 absperrbare Wasserzulaufleitung 5
und zur Abführung von Gas ist eine Gasableitung 6 mit Rückschlagventil 7 am oberen
Teil des Wasserbehälters 2 vorgesehen. Am Boden des Wasserbehälters 2 ist eine Wasserabflußleitung
8 mit Kreiskolbenpumpe 9 angeordnet. Die Wasserabflußleitung 8 besitzt über ein Rückschlagventil
10 und einen Massedurchflußmesser 11 eine Verbindung zu einer Mischstelle 12. Diese
Mischstelle 12 ist noch mit einer Leitung 13 für Zuckerlösung verbunden. Die Zuckerlösung
befindet sich in einem Zuckerlösungbehälter 14, in den die Zuckerlösung durch eine
Zuckerlösungzulaufleitung 15 gelangt. Zwischen dem Zuckerlösungbehälter 14 und der
Mischstelle 12 ist eine Zuckerlösungabflußleitung 16 mit Kreiskolbenpumpe 17, Rückschlagventil
18 und einen Massedurchflußmesser 19 angeordnet. Die Mischstelle 12 und der Gemischsammelbehälter
3 sind durch einen Zulauf 20 verbunden.
Zur besseren Mischung und Homogenisierung und zur Zumischung weiterer Komponenten
ist eine Umwälzleitung 21 mit Pumpe 22 vorhanden. Diese Umwälzleitung 21 besteht m
Beispiel aus mehreren Teilleitungen, wobei der nach oben geführte Teil im unteren
Bereich des Gemischsammelbehälters 3 beginnt und bis zu einem Wendeteil geführt ist.
An den Wendeteil schließt sich ein nach unten gerichteter Teil an, der wiederum in
den Gemischsammelbehälter 3 mündet. Der Anfang und das Ende der Umwälzleitung 21 befindet
sich vorteilhafterweise immer im Flüssigkeitsbereich des Gemischsammelbehältters 3.
Für das Zumischen weiterer Komponenten nämlich von mengenmäßig kleineren Komponenten
sind jeweils Behälter 23;24 vorhanden. Diese Behälter 23;24 besitzen je einen Konzentratzulauf
25;26 mit Absperrventil 27;28. Die Menge des Konzentrates wird durch Höhenmessung
in den Behältern 23;24 bestimmt. Im Boden der Behälter 23;24 ist je eine Leitung 29;30
für das Konzentrat angeordnet, die zusammengeführt in den nach unten gerichteten Teil
der Umwälzleitung 21 münden. Im Beispiel ist an dieser Stelle ein Injektor 31 vorgesehen.
Die Behälter 23:24 sind mit ihren Kopfraum noch mit dem Gemischsammelbehälter 3 und
zur Reinigung noch durch Reinigungsleitungen 32;33 mit Absperrventilen mit der Umwälzleitung
21 verbunden. Zur Abnahme des fertigen Getränkes ist eine Abförderleitung 34 mit Pumpe
35 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
[0012] Wasser als mengenmäßig größere Komponente wird durch die Wasserzulaufleitung 5 mit
Ventil 4 dem Wasserbehälter 2 zugeführt. Von dort aus wird das Wasser durch eine Kreiskolbenpumpe
9 und die Wasserabflußleitung 8 über das Rückschlagventil 10 und den Massedurchflußmesser
11 zu der Mischstelle 12 gefördert. Das gleiche erfolgt mit der mengenmäßig größeren
Komponente, nämlich der Zuckerlösung . Die Zuckerlösung wird durch die Zuckerlösungzulaufleitung
15 mit Ventil dem Zuckerlösungbehälter 14 zugeführt. Von dort aus wird die Zuckerlösung
durch wiederum eine Kreiskolbenpumpe 17 und die Zuckerlösungabflußleitung 16 über
das Rückschlagventil 18 und den Massedurchflußmesser 19 zu der Mischstelle 12 gefördert.
Da die Dosierung und Mischung der größeren Komponenten chargenweise erfolgt, werden
die Kreiskolbenpumpen 9 und 17 bei Chargenbeginn gestartet und bei Chargenende gestoppt.
Gesteuert wird der Chargenbeginn durch einen nicht dargestellten Minimumkontakt im
Gemischsammelbehälter 3 und beendet jeweils für jede einzelne mengenmäßig größere
Komponente durch Signale der Massedurchflußmesser 11 und 19. Zusammengeführt werden
die beiden mengenmäßig größeren Komponenten in der Mischstelle 12, wobei diese Komponenten
dabei schon intensiv vermischt werden. Ein weiteres Mischen und Homogenisieren erfolgt
durch ein ständiges Umwälzen der Komponenten. Das Umwälzen wird durch die Umwälzleitung
21, in der sich die Pumpe 22 befindet durchgeführt. Eine günstige Umwälzung ist in
Beispiel derart ausgeführt, daß die Umwälzleitung 21 im unteren Bereich des Gemischsammelbehälters
3 beginnt und auch wieder dort endet, d.h. also immer im Flüssigkeitsbereich. Sie
ist nach oben geführt, besitzt einen Wendeteil und führt wieder nach unten. In den
nach unten gerichteten Teil der Umwälzleitung 21 befindet sich ein Injektor 31, in
den die mengenmäßig keineren Komponenten dem Umwälzstrom der schon gemischten mengenmäßig
größeren Komponenten zugeführt werden. Die mengenmäßig kleineren Komponenten, im Beispiel
zwei Komponenten, befinden sich in den Behältern 23;24. Es sind Konzentrate, die durch
je einen Konzentratzulauf 25;26 in die Behälter 23;24 gelangen. In den Behältern 23;24
werden die Konzentrate in den Chargenpausen mengenmäßig abgemessen und bei Erreichen
eines bestimmten Flüssigkeitsstandes wird das jeweilige den Konzentratzuläufen 25;26
zugeordnete Absperrventil 27 bzw. 28 geschlossen. Diese Abmessung erfolgt pro Charge.
Das jeweils abgemessene Konzentrat wird in die Umwälzleitung 21 eingeleitet und den
Gemisch der mengenmäßig größeren Komponenten zudosiert. Zur besseren Vermischung erfolgt
das Einleiten der Konzentrate durch einen Injektor. Das nunmehr aus vier Komponenten
bestehende Gemisch wird in den Gemischsammelbehälter 3 geleitet und durch die Umwälzleitung
21 ständig umgewälzt, dabei weiterhin intensiv vermischt und homogenisiert.Es wird
durch die Abförderleitung 34 mit Pumpe 35 z.B. einer Füllmaschine zugeführt. Diese
Abförderung des Gemisches aus dem Gemischsammelbehälter 3 erfolgt kontinuierlich.
Erreicht in dem Gemischsammelbehälter 3 das Gemisch das Niveau des Minimumkontaktes,
wird die nächste Charge ausgelöst. Diese Charge wird nicht unterbrochen, auch wenn
keine Abnahme erfolgt, da der Gemischsammelbehälter derart dimensioniert ist, daß
dieser in der Lage ist, jeweils oberhalb des Minimumkontaktes noch die Menge einer
Charge aufzunehmen.
Aufstellung der Bezugszeichen
[0013]
- 1
- Trennwand
- 2
- Wasserbehälter
- 3
- Gemischsammelbehälter
- 4
- Ventil
- 5
- Wasserzulaufleitung
- 6
- Gasableitung
- 7
- Rückschlagventil
- 8
- Wasserabflußleitung
- 9
- Kreiskolbenpumpe
- 10
- Rückschlagventil
- 11
- Massedurchflußmesser
- 12
- Mischstelle
- 13
- Leitung
- 14
- Zuckerlösungbehälter
- 15
- Zuckerlösungzulaufleitung
- 16
- Zuckerlösungabflußleitung
- 17
- Kreiskolbenpumpe
- 18
- Rückschlagventil
- 19
- Massedurchflußmesser
- 20
- Zulauf
- 21
- Umwälzleitung
- 22
- Pumpe
- 23
- Behälter
- 24
- Behälter
- 25
- Konzentratzulauf
- 26
- Konzentratzulauf
- 27
- Absperrventil
- 28
- Absperrventil
- 29
- Leitung
- 30
- Leitung
- 31
- Injektor
- 32
- Reinigungsleitung
- 33
- Reinigungsleitung
- 34
- Abförderleitung
- 35
- Pumpe
1. Verfahren zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen Komponenten, vorzugsweise
aus einer oder mehreren mengenmäßig größeren Komponenten wie z.B. Wasser und Zuckerlösung
und aus einer oder mehreren mengenmäßig kleineren Komponenten wie z.B. fertige Grundstoffe
oder Zuckerlösung und Geschmacks- und Geruchsträger, wobei die größeren Komponenten
kontinuierlich zusammengeführt, gemischt und dabei chargenweise abgemessen und gesammelt
und die kleineren Komponenten zudosiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren
schon zusammengeführten Komponenten ständig umgewälzt und dabei das Gemisch homogenisiert
und in diesen umwälzenden Flüssigkeitsstrom die kleineren Komponenten pro Charge in
abgemessenen Mengen hineingefördert und zur Homogenisierung des Gemisches mit umgewälzt
werden und das Gemisch abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abmessen der Mengen der
kleineren Komponenten pro Charge in den Chargenpausen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abmessen der Mengen der
kleinerem Komponenten pro Charge während der Chargenlaufzeit erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abmessen der Mengen
der kleineren Komponenten in Behältnisen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abmessen der Mengen
der kleineren Komponenten im Durchfluß erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Mengen der
kleineren Komponenten aus handelsüblichen Behältnissen vorzugsweise Keg's erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hineinfördern der
kleineren Komponenten in der umwälzenden Flüssigkeitsstrom selbstansaugend erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hineinfördern der
kleineren Komponenten in den umwälzenden Flüssigkeitsstrom durch Gasdruck erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Hineinfördern der
kleineren Komponenten durch einen Pumpendruck erfolgt.
10. Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen Komponenten, vorzugsweise
aus mengenmäßig größeren Komponenten wie z.B. Wasser und Zuckerlösung und aus mengenmäßig
kleineren Komponenten wie Geschmacks- und Geruchsträger, bei der ein Wasserbehälter
und ein Behälter für Zuckerlösung über Leitungen mit Dosiereinrichtungen mit einem
Gemischsammelbehälter in Verbindung stehen und weitere Behälter für die mengenmäßig
kleineren schon abgemessenen Komponenten vorhanden sind, die ebenfalls über Leitungen
mit dem Gemischsammelbehälter verbunden sind und eine Gemischablaßleitung vorhanden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsbereich des Gemischsammelbehälters
(3) der Anfang einer Umwälzleitung (21) angeordnet ist, die mit den Leitungen (29;30)
weiterer Behälter (23;24) zusammengeführt ist und wiederum im Gemischsammelbehälter
(3) endet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umwälzleitung (21)
ein oder mehrere Injektoren vorhanden sind, die mit den Leitungen (29;30) in Verbindung
stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zusammenführung
der Umwälzleitung (21) mit den Leitungen (29;30) aus den weiteren Behältern (23;24)
ein Mischelement, vorzugsweise ein Injektor (31) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Umwälzleitung
(21) Abmessbehälter angeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Umwälzleitung
(21) Durchflußmesser mit Leitungen zu handelsüblichen BBehältnissen wie Keg's aangeschlossen
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzleitung
(21) zum Zwecke der Reinigung durch Reingungsleitungen (32;33) mit Absperrventilen
mit den Kopfraum der weiteren Behälter (23;24) verbunden ist.