(19) |
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(11) |
EP 0 664 431 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.08.1998 Patentblatt 1998/32 |
(22) |
Anmeldetag: 14.05.1994 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: F41A 23/42 |
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(54) |
Kampffahrzeug sowie Transportsystem zu seiner Verladung in Transportflugzeuge
Armed vehicle and transport system for loading said vehicle in a transport aircraft
Véhicule de combat et son système de transport destiné à son embarquement dans un
avion de transport
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
20.01.1994 DE 4401587
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.07.1995 Patentblatt 1995/30 |
(73) |
Patentinhaber: Wegmann & Co. GmbH |
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D-34127 Kassel (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Baus, Rüdiger, Dipl.-Ing.
D-34246 Vellmar (DE)
- Linge, Reiner
D-34132 Kassel (DE)
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(74) |
Vertreter: Feder, Wolf-Dietrich, Dr. Dipl.-Phys. et al |
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Dr. Wolf-D. Feder, Dr. Heinz Feder
Dipl.-Ing. P.-C. Sroka
Dominikanerstrasse 37 40545 Düsseldorf 40545 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 014 192 FR-A- 2 211 638 US-A- 5 192 102
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DE-A- 4 014 194 US-A- 2 922 602
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- ZEITSCHRIFT "SOLDAT UND TECHNIK", Bd.29, Nr.1, 1986, FRANKFURT, DE Seite 37 'Neuer
spanischer Mehrfachraketenwerfer Teruel'
- ZEITSCHRIFT, "REVUE INTERNATIONALE DE DéFENSE", Bd.16, Nr.11, 1983, COINTRIN-GENèVE,
SUISSE Seite 1537
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Kampffahrzeug mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ein Verfahren zur Verladung des Kampffahrzeugs in Transportflugzeuge
sowie ein Transportsystem.
[0002] Bei derartigen Kampffahrzeugen besteht ein Problem darin, daß das Gesamtgewicht aus
dem Fahrzeug und der auf ihm angeordneten Abschußvorrichtung für Artillerieraketen
so groß ist, daß die Verladung in eines der üblichen, für derartige Zwecke verwendeten
Transportflugzeuge, um das Kampffahrzeug in ein weit entferntes Einsatzgebiet zu bringen,
aus Gewichtsgründen nicht möglich ist.
[0003] Es ist bereits versucht worden, zur Verringerung des Gewichtes den schwenkbaren Werferrahmen
vor dem Transport abzumontieren, um dann Fahrzeug und Werferrahmen in unterschiedliche
Transportflugzeuge zu verladen und zu transportieren. Dieses Transportsystem hat aber
zwei wesentliche Nachteile. Einmal ist die Aufteilung des Gewichts ungünstig, da der
Werferrahmen ein relativ geringes Gewicht gegenüber dem Restfahrzeug aufweist. Zum
anderen ist das Abmontieren des Werferrahmens nicht nur aufwendig, sondern da das
die Schwenkbewegung in Elevation bewirkende Hebesystem bei der Demontage aufgetrennt
werden muß, ist es notwendig, beim Wiederzusammenbau eine vollständige neue Justierung
des Gesamt-Systems und seiner Steuermittel durchzuführen, was am Einsatzort einen
beträchtlichen Aufwand darstellt und hohe Zeitverluste mit sich bringt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kampffahrzeug der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Bauart in besonderer Weise auszugestalten und ein an
diese Ausgestaltung angepaßtes Transportsystem zu schaffen, mit dem nicht nur eine
günstige Gewichtsaufteilung zwischen Fahrzeug und Abschußvorrichtung beim Verladen
erzielt wird, sondern mit dem auch eine besonders einfache Verladung der Abschußvorrichtung
möglich ist. Insgesamt soll durch die Ausgestaltung, des Verfahrens und das Transportsystem
erreicht werden, daß beim Wiederzusammenbau am Einsatzort keine Neujustierung des
Gesamt-Systems zur Schwenkung der Abschußvorrichtung notwendig ist.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe geschieht mit einem Kampffahrzeug, das die Merkmale aus
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufweist zusammen mit einem Verfahren,
gemäß den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 2. Eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform eines Transportsystems zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 2 arbeitet mit einem Transportgestell gemäß Patentanspruch 3. Vorteilhafte
Weiterbildungen dieses Transportgestells sind Gegenstand der Patentansprüche 4 bis
8.
[0006] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht in der besonderen Anordnung der Schnittstelle
zwischen Kampffahrzeug und Abschußvorrichtung. Es wird nicht, wie bei bekannten Vorschlägen,
lediglich der Werferrahmen der Abschußvorrichtung abmontiert, sondern die gesamte
Abschußvorrichtung einschließlich Oberlafette, Zwischenrahmen mit Drehkranz, sowie
einschließlich des gesamten Hebesystems zur Verschwenkung der Abschußvorrichtung.
Diese Schnittstelle ist so gelegt, daß sie durch von der Fahrzeugaußenseite her bedienbare
Verriegelungsvorrichtungn aufgetrennt werden kann, so daß nur noch gegebenenfalls
die Auftrennung elektrischer Steckvorrichtungen hinzukommt und dann die gesamte Abschußvorrichtung
vom Fahrzeuguntergestell abgehoben werden kann. Angepaßt an diese Ausgestaltung des
Kampffahrzeugs ist das Transportsystem, dessen wesentlichstes Element ein fahrbares
Transportgestell ist, wie es beispielsweise zum Transport und zur Verladung von Containern
verwendet wird. Dieses Transportgestell ist aber gemäß der weiteren Erfindung so an
die speziellen Probleme beim Abheben der Abschußvorrichtung vom Fahrzeuguntergestell
sowie beim Transport der Abschußvorrichtung zu einem Transportflugzeug und beim Verladen
des Transportgestells zusammen mit der Abschußvorrichtung in das Transportflugzeug
angepaßt, daß der gesamte Verladevorgang erheblich vereinfacht wird.
[0007] Im folgenden wird anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Auführungsbeispiels
das erfindungsgemäße Kampffahrzeug sowie das Transportsystem zu seiner Verladung in
Transportflugzeuge näher erläutert.
[0008] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Kampffahrzeug mit einer Abschußvorrichtung für Artillerieraketen in Seitenansicht;
Fig. 1A in einer Darstellung analog Fig. 1 das Kampffahrzeug bei abgenommener Abschußvorrichtung;
Fig. 1B das Kampffahrzeug nach Fig. 1A in Aufsicht;
Fig. 1C in Einzeldarstellung eine Verriegelungseinrichtung am Kampffahrzeug nach Fig.
1A und 1B;
Fig. 1D in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der Linie D-D in Fig. lC;
Fig. 1E die vom Kampffahrzeug nach Fig. 1 abgenommene Abschußvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 1F die Abschußvorrichtung nach Fig. 1E in einer Vorderansicht;
Fig. 2 das Kampffahrzeug nach Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung schräg
von hinten;
Fig. 3 ein Transportgestell zur Verladung der Abschußvorrichtung des Kampffahrzeuges
nach Fig. 1 und 2 in einer prspektivischen Darstellung schräg von vorne;
Fig. 4 das Transportgestell nach Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung schräg
von hinten;
Fig. 5 das Transportgestell in einer Darstellung analog Fig. 3 mit einer daran aufgehängten
Abschußvorrichtung;
Fig. 6 das Transportgestell mit Abschußvorrichtung nach Fig. 5 in Seitenansicht;
Fig. 7 das Transportgestell mit Abschußvorrichtung nach Fig. 5 in einer Aufsicht;
Fig. 8 das Transportgestell mit Abschußvorrichtung nach Fig. 5 in einer Ansicht von
vorne;
Fig. 9 das Transportgestell in einer Darstellung analog Fig. 3 in Überfahrposition
zu Beginn des Verladevorgangs.
[0009] Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Kampffahrzeug mit einem Fahrzeugzeuguntergestell 1, auf
dem ein Fahrerhaus 2 angeordnet ist sowie eine Abschußvorrichtung für Artillerieraketen,
die einen Werferrahmen 3 zur Aufnahme der Raketen aufweist. Der Werferrahmen 3 ist
in Elevation schwenkbar auf einer Oberlafette 4 angeordnet, die über einen Zwischenrahmen
6 (in Fig. 6 sichtbar) und einen Drehkranz 7 in Azimut schwenkbar auf dem Fahrzeuguntergestell
1 gelagert ist. Die Schwenkbewegung in Elevation wird durch zwischen Oberlafette 4
und Werferrahmen 3 angeordnete elektrisch angetriebene Hubspindeln 5 bewirkt.
[0010] Bei dem dargestellten Kampffahrzeug ist die Abschußvorrichtung mit dem Werferrahmen
3 sowie einschließlich der Oberlafette 4, des Zwischenrahmens 6 und des Drehkranzes
7 als selbständige Einheit ausgebildet, die lediglich über von der Fahrzeugaußenseite
her bedienbare Verriegelungseinrichtungen und gegebenenfalls über elektrische Steckvorrichtungen
mit dem Fahrzeuguntergestell 1 gekoppelt ist. Es ist also möglich, nach Lösung der
Verriegelungsvorrichtungen und gegebenenfalls der Steckvorrichtungen mit geeigneten
Mitteln die gesamte Abschußvorrichtung vom Fahrzeuguntergestell 1 abzuheben und einzeln
in ein Transportflugzeug zu verladen. Nach dem Abheben der Abschußvorrichtung kann
das restliche Kampffahrzeug ebenfalls in ein anderes Transportflugzeug verladen werden.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel für eine Verriegelungseinrichtung zur Koppelung der Abschußvorrichtung
an das Fahrzeuguntergestell wird im folgenden anhand der Fig. 1A bis 1F erläutert.
[0012] Wie den Fig. 1A und 1B zu entnehmen, ist am Fahrzeuguntergestell 1 eine in Fig. 1B
insgesamt mit Bezugsziffer 20 bezeichnete Verriegelungseinrichtung angeordnet, die
über eine Handkurbel 20.11 von der Fahrzeugaußenseite her bedienbar ist. Diese Verriegelungseinrichtung
20 ist in den Fig. 1C und 1D genauer dargestellt. Sie besitzt insgesamt 4 als Kreisringabschnitte
ausgebildete Klauen 20.1, 20.2, 20.3 und 20.4. Die Klauen 20.1 und 20.3 sowie die
Klauen 20.2 und 20.4 sind jeweils über ein Verbindungsstück 20.5 miteinander verbunden.
Die Verbindungsstücke 20.5 sind über Bolzenführungen 20.51 in Langlöchern in Richtung
des Doppelpfeils R, welcher der Fahrzeugslängsrichtung entspricht, jeweils aufeinander
zu und voneinander weg bewegbar geführt. Diese Aufeinanderzu-, bzw. Voneinanderwegbewegung
erfolgt, indem die Klauen 20.1 und 20.2 über eine Schraubspindel 20.6 und die Klauen
20.3 und 20.4 über eine Schraubspindel 20.7 miteinander verbunden sind. Die Schraubspindeln
20.6 und 20.7 werden über Koppelgestänge 20.8 bzw. 20.9 angetrieben, die an ein Untersetzungsgetriebe
20.10 angeschlossen sind, welches über die bereits erwähnte Handkurbel 20.11 antreibbar
ist. Wie leicht zu erkennen, bewegen sich die Klauenpaare 20.1 und 20.3 bzw. 20.2
und 20.4 beim Drehen der Handkurbel 20.11 jeweils aufeinander zu oder voneinander
weg. Wie Fig. 1D zu entnehmen, geschieht die Verriegelung zwischen Abschußvorrichtung
und Fahrzeuguntergestell in der Weise, daß die Klauen 20.1 bis 20.4 bei auf einen
mit dem Fahrzeuguntergestell 1 verbundenen Stützring 21 mit dem Drehkranz 7 aufgesetzter
Abschußvorrichtung 3 einerseits einen Ringflansch 7.1 an der Unterseite des Drehkranzes
7 und andererseits einen Ringflansch 21.1 an der Oberseite des Stützrings 21 umfassen.
In Fig. 1D ist die verriegelte Stellung dargestellt. Bewegt sich die in Fig. 1D dargestellte
Klaue 20.4 aus der dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles R' und entsprechend
mit ihr die übrigen Klauen 20.1, 20.2 und 20.3, so wird die Verriegelung gelöst und
die Abschußvorrichtung 3 kann nach oben abgehoben werden.
[0013] Im folgenden werden anhand der Fig. 3 bis 9 die Mittel zum Verladen der Abschußvorrichtung
sowie das Verfahren zur Verladung ausführlicher beschrieben.
[0014] Das Abheben der Abschußvorrichtung vom Fahrzeuguntergestell 1 sowie dessen Verladung
in das Transportflugzeug erfolgen mittels eines Transportgestells 8, das im unbeladenen
Zustand in den Fig. 3, 4 und 9 und im beladenen Zustand in den Fig. 5 bis 8 dargestellt
ist.
[0015] Das Transportgestell 8 ist als statisch bestimmtes räumliches Tragwerk ausgebildet
und besitzt einen Oberrahmen mit einem am Heck angeordneten Querträger 9.1 und einem
in der Mitte des Querträgers 9.1 angelenkten Längsträger 9.2 mit einer Längsträgerverlängerung
9.3. Der Querträger 9.1 stützt sich über vertikale Stützen 9.4 und 9.5 auf zwei Tragarmen
13.1 und 13.2 ab, die jeweils an einer von zwei Hub- Fahrstützen 10.1 und 10.2 anheb-
und absenkbar geführt sind, was weiter unten näher beschrieben wird. Das vordere Ende
des Längsträgers 9.2 bzw. der Längsträgerverlängerung 9.3 stützt sich über eine vertikale
Stütze 9.6 auf einen Tragarm 13.3 ab, der an einer dritten Hub-Fahrstütze 10.3 anheb-
und absenkbar geführt ist. Das Transportgestell besitzt weiterhin einen an den vertikalen
Stützen 9.4, 9.5 und 9.6 aufgehängten Unterrahmen mit zwei Längsträgern 9.7 und 9.8,
zwei Querträgern 9.9 und 9.10, wobei über den Querträger 9.9 das hintere Ende des
Unterrahmens aufgehängt ist, während sein vorderes Ende über Verbindungsträger 9.11
und 9.12 mit der an der Bugmitte angeordneten vertikalen Stütze 9.6 verbunden ist.
[0016] Ober- und Unterrahmen sind von zwei Bedienern handhabbar in Einzelteile zerlegbar
ausgebildet, indem sie, wie in den Zeichnungen angedeutet, aus lösbar miteinander
verbundenen Längs- und Querträgern bzw. Verbindungsträgern aufgebaut sind.
[0017] Jede der Hub- Fahrstützen 10.1, 10.2 und 10.3 besitzt ein um eine vertikale Achse
schwenkbares und bremsbares Räderpaar 11 und eine vertikale Säule 12, an deren unterem
Ende die Räderpaare 11 angeordnet sind. An der Säule 12 ist eine Zahnstange 12.1 befestigt,
in welche in nicht dargestellter Weise mindestens ein Ritzel eingreift, das Teil eines
am oder im Tragarm 13.1, 13.2 und 13.3 angeordneten Untersetzungsgetriebes 14.1, 14.2,
14.3 ist. Die Eingangselemente der Untersetzungsgetriebe sind mit einer Antriebsvorrichtung
verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Antriebsvorrichtungen als
Handkurbel 15.1, 15.2 und 15.3 dargestellt. Dabei sind die Untersetzungsgetriebe 14.1
und 14.2 am hinteren Ende des Transportgestells über eine flexible Welle 16 so miteinander
verbunden, daß sie jeweils synchron von einer der beiden Handkurbeln 15.1 oder 15.2
aus angetrieben werden können. Selbstverständlich kann auch das am vorderen Ende des
Transportgestells am Tragarm 13.3 angeordnete Untersetzungsgetriebe 14.3 über eine
nicht dargestellte flexible Welle mit einem der hinteren Untersetzungsgetriebe 14.1
bzw. 14.2 so verbunden sein, daß alle drei Getriebe synchron jeweils von einer Handkurbel
aus angetrieben werden können. Weiterhin ist es natürlich möglich, anstelle der Handkurbeln
zum Antrieb elektrische Stellmotoren zu verwenden.
[0018] Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 9 der Einsatz des oben beschriebenen Transportgestells
beim Abheben und Verladen der Abschußvorrichtung des Kampffahrzeugs nach Fig. 1 und
2 beschrieben.
[0019] Ausgangspunkt des Verladevorgangs ist eine Einstellung des Transportgestells 8 wie
sie in Fig. 9 dargestellt ist. In dieser Stellung sind die Räderpaare 11, die über
ein Drehlager 11.1 jeweils am unteren Ende der vertikalen Säulen 12 der Hub- Fahrstützen
10.1, 10.2 und 10.3 angeordnet sind, um 90° verdreht, so daß das Transportgestell
quer zu seiner Längsrichtung bewegbar ist. Weiterhin ist der eine Längsträger 9.7
des Unterrahmens entfernt. In dieser Ausbildung und Stellung kann das Transportgestell
8, wie aus Fig. 1 und 9 ohne weiteres ersichtlich, in Querrichtung von hinten an das
Kampffahrzeug herangefahren werden und kann dieses im Bereich des Werferrahmens 3
überfahren, wenn vorher der Werferrahmen 3 der Abschußvorrichtung bei Elevation 0°
in Azimut in eine Stellung von 90° zwischen Fahrzeuglängsrichtung und Abschußrichtung
verschwenkt ist. Diese Stellung ist in Fig. 1 dargestellt und entsteht aus der Stellung
gemäß Fig. 2 durch Absenken des Werferrahmens 3. Nach dem Überfahren durch das Transportgestell
8 wird der Werferrahmen 3 der Abschußvorrichtung an seiner Oberseite über Befestigungselemente
18.1, 18.2 und 18.3 in einer Dreipunktaufhängung am Oberrahmen des Transportgestells
8 befestigt. Dann wird die gesamte Abschußvorrichtung vom Fahrzeuguntergestell 1 abgetrennt
durch Entriegeln der Verriegelungseinrichtung 20 wie oben beschrieben und gegebenenfalls
Lösen elektrischer Steckverbindungen. Es wird nunmehr der Längsträger 9.7 wieder in
den Unterrahmen des Transportgestells 8 eingefügt. Der Unterrahmen dient zur Abstützung
der unterhalb des Werferrahmens 3 angeordneten Teile der Abschußvorrichtung, indem
die Oberlafette 4 an den Längsträgern 9.7 und 9.8 des Unterrahmens über Bolzen 19
befestigt wird.
[0020] Nun wird durch Anheben des Transportgestells 8 mittels der an den Hub- Fahrstützen
10.1, 10.2 und 10.3 angeordneten Antriebsvorrichtungen mit den Untersetzungsgetrieben
14.1, 14.2 und 14.3 der Werferrahmen 3 mit den übrigen Teilen der Abschußvorrichtung
vom Fahrzeuguntergestell 1 abgehoben bis zur vollständigen Trennung. Dann kann das
Fahrzeuguntergestell 1 entfernt werden, indem das Kampffahrzeug nach vorne wegfährt.
Mittels der Antriebsvorrichtungen mit Untersetzungsgetrieben 14.1 bis 14.3 an den
Hub- Fahrstützen 10.1 bis 10.3 wird das Transportgestell 8 und mit ihm die Abschußvorrichtung
abgesenkt in eine Fahrposition, wobei auch die Räderpaare 11 wieder in eine Stellung
verschwenkt werden, in welcher das Transportgestell in Längsrichtung bewegt werden
kann und in dieser Stellung verriegelt werden. Das Wegfahren und Lenken des Transportgestells
geschieht dann in der Art eines Dreirades über eine am vorderen Ende angeordnete Deichsel
17.
[0021] In dem in den Fig. 5 bis 8 dargestellten beladenen Zustand kann das Transportgestell
8 zusammen mit der Abschußvorrichtung an ein nicht dargestelltes Transportflugzeug
herangefahren und über eine an sich bekannte, entsprechend ausgebildete Auffahrrampe
in das Transportflugzeug verladen, abgesetzt und dort verzurrt werden. Das Fahrzeuguntergestell
1 des Kampffahrzeugs wird dann in nicht näher beschriebener und an sich bekannter
Weise in ein anderes Transportflugzeug verladen.
[0022] Nach der Ankunft am Zielort erfolgt der Entladevorgang, sowie die Zusammenführung
von Kampffahrzeug und Abschußvorrichtung und die Montage der Abschußvorrichtung auf
dem Fahrzeuguntergestell, indem die oben beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Richtung
ablaufen.
1. Kampffahrzeug mit einem Fahrzeuguntergestell, auf dem ein Fahrerhaus angeordnet ist,
sowie eine Abschußvorrichtung für Artillerieraketen, die einen Werferrahmen zur Aufnahme
der Raketen aufweist, der in Elevation schwenkbar auf einer Oberlafette angeordnet
ist, die über einen Zwischenrahmen und einen Drehkranz in Azimut schwenkbar auf dem
Fahrzeuguntergestell gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung in Elevation durch zwischen
Oberlafette und Werferrahmen angeordnete elektromechanische Hebeeinrichtungen bewirkt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußvorrichtung einschließlich dem Werferrahmen
(3), der Oberlafette (4), dem Zwischenrahmen (6) und dem Drehkranz (7) als selbständige
Einheit ausgebildet ist, die lediglich über von der Fahrzeugaußenseite her bedienbare
Verriegelungsvorrichtungen und gegebenenfalls elektrische Steckvorrichtungen mit dem
Fahrzeuguntergestell (1) gekoppelt ist.
2. Verfahren zur Verladung des Kampffahrzeugs nach Anspruch 1 in Transportflugzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß Abschußvorrichtung (3, 4, 6, 7) und Fahrzeuguntergestell
(1) in unterschiedliche Transportflugzeuge verladen werden, wobei folgende Verfahrensschritte
ablaufen:
- Verschwenken der Abschußvorrichtung (3) bei Elevation 0° in Azimut in eine Stellung
von 90° zwischen Fahrzeuglängsrichtung und Abschußrichtung;
- Überfahren des Fahrzeugs im Bereich der Abschußvorrichtung (3) mit einem fahrbaren
Transportgestell (8), das mindestens drei Hub-Fahrstützen (10.1, 10,2, 10.3) aufweist;
- Befestigung der Abschußvorrichtung (3, 4, 6, 7) am Transportgestell;
- Trennung der Abschußvorrichtung (3, 4, 6, 7) vom Fahrzeuguntergestell (1) durch
Entriegeln der Verriegelungsvorrichtungen und gegebenenfalls Lösen der elektrischen
Steckverbindungen;
- Anheben des Transportgestells (8) mit der Abschußvorrichtung (3, 4, 6, 7) mittels
der Hub- und Fahrstützen (10.1, 10.2, 10.3);
- Entfernen des Fahrzeuguntergestells (1);
- Absenken des Transportgestells (8) mit der Abschußvorrichtung (3, 4, 6, 7) mittels
der Hub- und Fahrstützen (10.1, 10.2, 10.3) in eine Fahrposition;
- Verladen der Abschußvorrichtung (3, 4, 6, 7) mittels des Transportgestells (8) zusammen
mit dem Transportgestell (8) in ein Transportflugzeug;
- Verladen des Fahrzeuguntergestells (1) in ein Transportflugzeug.
3. Transportsystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
ein Transportgestell (8) mit einem aus mindestens einem Längsträger (9.2) und einem
Querträger (9.1) aufgebauten Oberrahmen zur Aufhängung des Werferrahmens (3) der Abschußvorrichtung
über Befestigungselemente (18.1, 18.2, 18.3) und einem aus mindestens zwei Längsträgern
(9.7, 9.8) und zwei Querträgern (9.9, 9.10) aufgebauten mit dem Oberrahmen verbundenen
Unterrahmen zur Abstützung der Oberlafette (4) der Abschußvorrichtung, sowie mit mindestens
drei Hub- Fahrstützen (10.1, 10.2, 10.3), an denen der Oberrahmen und der Unterrahmen
anheb- und absenkbar befestigt ist und die mit um jeweils eine vertikale Achse schwenkbaren
Räderpaaren (11) ausgerüstet sind.
4. Transportsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und/oder Unterrahmen
zerlegbar ausgebildet sind, indem sie aus lösbar miteinander verbundenen Längs- und
Querträgern (9.1- 9.12) aufgebaut sind.
5. Transportsystem nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Oberrahmen mit
einem Querträger (9.1) am Heck des Transportgestells (8) und einem in der Mitte des
Querträgers (9.1) angelenkten Längsträger (9.2), wobei sich der Querträger (9.1) über
vertikale Stützen (9.4, 9.5) auf zwei Tragarmen (13.1, 13.2) abstützt, die jeweils
an einer von zwei Hub-Fahrstützen (10.1, 10.2) anheb- und absenkbar geführt sind,
während sich das vordere Ende des Längsträgers (9.2-9.3) an der Bugmitte über eine
vertikale Stütze (9.6) auf einem Tragarm (13.3) abstützt, der an einer dritten Hub-
Fahrstütze (10.3) anheb- und absenkbar geführt ist.
6. Transportsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen am Heck
des Transportgestells (8) an den vertikalen Stützen (9.4, 9.5) aufgehängt ist, während
die vorderen Enden seiner beiden Längsträger (9.7, 9.8) über Verbindungsträger (9.11,
9.12) mit der an der Bugmitte angeordneten vertikalen Stütze (9.6) verbunden sind.
7. Transportsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(18.1, 18.2, 18.3) zur Aufhängung des Werferrahmens (3) an den beiden Enden des Querträgers
(9.1) sowie am vorderen Ende des Längsträgers (9.3) des Oberrahmens angeordnet sind.
8. Transportsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hub- Fahrstütze (10.1, 10.2, 10.3) eine vertikale Säule (12) aufweist, an deren unterem
Ende die Räderpaare (11) angeordnet sind und an der eine Zahnstange (12.1) befestigt
ist, in welche mindestens ein Ritzel eingreift, das Teil eines am Tragarm (13.1, 13.2,
13.3) angeordneten Untersetzungsgetriebe (14.1, 14.2, 14.3) ist, dessen Eingangselement
mit einer Antriebsvorrichtung (15.1, 15.2, 15.3) verbunden ist.
1. A combat vehicle having a vehicle undercarriage, on which a driver's cab is arranged,
and a launching device for artillery rockets comprising a firing case for accommodating
the rockets which is arranged for elevated aiming on an upper carriage mounted on
the vehicle undercarriage for azimuthal aiming by means of an intermediate frame and
a slewing rim, wherein the elevated aiming movement is effected by electromechanical
elevating devices arranged between the upper carriage and the firing case, characterised
in that the launching device comprising the firing case (3), the upper carriage (4),
the intermediate frame (6) and the slewing rim (7), is constructed as an independent
unit which is coupled with the vehicle undercarriage (1) merely by means of locking
devices operable from outside the vehicle and optionally by means of electrical plug
connections.
2. A method of loading the combat vehicle according to claim 1 into transport aircraft,
characterised in that the launching device (3, 4, 6, 7) and vehicle undercarriage
(1) are loaded into different transport aircraft, wherein the following method steps
are implemented:
- swivelling of the launching device (3) at 0° elevation azimuthally into a position
of 90° between the longitudinal direction of the vehicle and the launching direction;
- straddling of the vehicle in the area of the launching device (3) by a movable transporter
trolley (8) which comprises at least three lifting and travelling supports (10.1,
10.2, 10.3);
- attachment of the launching device (3, 4, 6, 7) to the transporter trolley;
- separation of the launching device (3, 4, 6, 7) from the vehicle undercarriage (1)
by unlocking the locking devices and optionally releasing the electrical plug connections;
- lifting of the transporter trolley (8) with the launching device (3, 4, 6, 7) by
means of the lifting and travelling supports (10.1, 10.2, 10.3);
- removal of the vehicle undercarriage (1);
- lowering of the transporter trolley (8) with the launching device (3, 4, 6, 7) into
a travelling position by means of the lifting and travelling supports (10.1, 10.2,
10.3);
- loading of the launching device (3, 4, 6, 7), together with the transporter trolley
(8), into a transport aircraft by means of the transporter trolley (8);
- loading of the vehicle undercarriage (1) into a transport aircraft.
3. A transportation system for implementing the method according to claim 2, characterised
by a transporter trolley (8) comprising an upper frame, constructed of at least one
longitudinal beam (9.2) and one cross beam (9.1), for suspension of the firing case
(3) of the launching device by means of fastening members (18.1, 18.2, 18.3) and a
lower frame constructed of at least two longitudinal beams (9.7, 9.8) and two cross
beams (9.9, 9.10) and connected with the upper frame, the purpose of said lower frame
being the support of the upper carriage (4) of the launching device, and comprising
at least three lifting and travelling supports (10.1, 10.2, 10.3), to which the upper
and lower frames are fixed so as to be raisable and lowerable and which are provided
with wheel pairs (11) each swivellable about a vertical axis.
4. A transportation system according to claim 3, characterised in that the upper and/or
lower frames may be dismantled, in that they are constructed of longitudinal and cross
beams (9.1 - 9.12) connected releasably with each other.
5. A transportation system according to claim 3 or claim 4, characterised by an upper
frame comprising a cross beam (9.1) at the rear of the transporter trolley (8) and
a longitudinal beam (9.2) coupled to the centre of the cross beam (9.1), wherein the
cross beam (9.1) is supported on two brackets (13.1, 13.2) by means of vertical supports
(9.4, 9.5), said two brackets (13.1, 13.2) each being guided so as to be raisable
and lowerable on two lifting and travelling supports (10.1, 10.2), while the front
end of the longitudinal beam (9.2 - 9.3) is supported at the centre of the nose, via
a vertical support (9.6), on a bracket (13.3) which is guided so as to be raisable
and lowerable on a third lifting and travelling support (10.3).
6. A transportation system according to claim 5, characterised in that the lower frame
is suspended at the rear of the transporter trolley (8) on the vertical supports (9.4,
9.5), while the front ends of its two longitudinal beams (9.7, 9.8) are connected
with the vertical support (9.6) arranged at the centre of the nose via connecting
beams (9.11, 9.12).
7. A transportation system according to claim 5 or claim 6, characterised in that the
fastening members (18.1, 18.2, 18.3) for suspension of the firing case (3) are arranged
at the two ends of the cross beam (9.1) and at the front end of the longitudinal beam
(9.3) of the upper frame.
8. A transportation system according to any one of claims 3 to 7, characterised in that
each lifting and travelling support (10.1, 10.2, 10.3) comprises a vertical column
(12), at the lower end of which the wheel pairs (11) are arranged and to which a rack
(12.1) is attached, in which there engages at least one pinion which constitutes part
of a reducing gear unit (14.1, 14.2, 14.3) arranged on the bracket (13.1, 13.2, 13.3),
the input element of which reducing gear unit (14.1, 14.2, 14.3) is connected with
a drive device (15.1, 15.2, 15.3).
1. Véhicule de combat comportant un châssis automobile sur lequel est disposée une cabine
de conducteur, ainsi qu'un dispositif de tir de fusées d'artillerie qui présente un
cadre de lancement pour le logement desdites fusées, lequel est disposé de manière
pivotable en élévation sur un affût supérieur lui-même monté de manière pivotable
en azimut sur le châssis automobile à l'aide d'un cadre intermédiaire et d'une couronne
rotative, le mouvement de pivotement en élévation étant assuré par des dispositifs
de levage électromécaniques disposés entre l'affût supérieur et le cadre de lancement,
caractérisé en ce que le dispositif de tir, y compris le cadre de lancement (3), l'affût
supérieur (4), le cadre intermédiaire (6) et la couronne rotative (7) est réalisé
sous la forme d'une unité autonome qui est accouplée au châssis automobile (1) uniquement
par des dispositifs de verrouillage manoeuvrables de l'extérieur du véhicule, et éventuellement
des dispositifs d'enfichage électriques.
2. Procédé pour le chargement du véhicule de combat conforme à la revendication 1 sur
des avions de transport, caractérisé en ce que le dispositif de tir (3, 4, 6, 7) et
le châssis automobile (1) sont chargés sur des avions de transport différents, les
étapes successives se déroulant dans l'ordre suivant :
- pivotement du dispositif de tir (3) en élévation 0° en une position azimutale de
90° entre la direction longitudinale du véhicule et la direction du tir ;
- passage sur le véhicule dans la région du dispositif de tir (3) d'un châssis transporteur
roulant (8) qui présente au moins trois béquilles de levage et de déplacement (10.1,
10.2, 10.3) ;
- fixation du dispositif de tir (3, 4, 6, 7) sur le châssis de transport ;
- séparation du dispositif de tir (3, 4, 6, 7) du châssis automobile (1) par déverrouillage
des dispositifs de verrouillage et éventuellement déconnexion des liaisons électriques
enfichables ;
- soulèvement du châssis de transport (8) muni du dispositif de tir (3, 4, 6, 7) au
moyen des béquilles (10.1, 10.2, 10.3) ;
- enlèvement du châssis automobile (1) ;
- abaissement du châssis de transport (8) muni du dispositif de tir (3, 4, 6, 7) au
moyen des béquilles (10.1, 10.2, 10.3) jusqu'à parvenir dans une position roulante
;
- chargement du dispositif de tir (3, 4, 6, 7) au moyen du dispositif de transport
(8) et conjointement à celui-ci dans un avion de transport ;
- chargement du châssis automobile (1) dans un avion de transport.
3. Système de transport pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 2, caractérisé
par un châssis de transport (8) comportant un cadre supérieur composé d'au moins un
longeron (9.2) et une traverse (9.1) pour la suspension du cadre de lancement (3)
du dispositif de tir au moyen d'éléments de fixation (18.1, 18.2, 18.3), et un cadre
inférieur destiné à supporter l'affût supérieur (4) du dispositif de tir, relié au
cadre supérieur et composé d'au moins deux longerons (9.7, 9.8) et deux traverses
(9.9, 9.10), le châssis de transport (8) comportant également trois béquilles de levage
et de déplacement (10.1, 10.2, 10.3) sur lesquelles le cadre supérieur et le cadre
inférieur sont fixés de manière à être pouvoir être soulevés et abaissés, et qui sont
équipées chacune d'une paire de roues (11) pivotables autour d'un axe vertical.
4. Système de transport selon la revendication 3, caractérisé en ce que le châssis supérieur
et/ou le châssis inférieur sont réalisés de manière démontable du fait qu'ils sont
composés de longerons et de traverses (9.1-9.12) mutuellement assemblées de manière
détachable.
5. Système de transport selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par un cadre supérieur
comportant une traverse (9.1) à l'arrière du châssis de transport (8) et un longeron
(9.2) articulé au centre de la traverse (9.1), la traverse (9.1) s'appuyant au moyen
de béquilles verticales (9.4, 9.5) sur deux bras supports (13.1, 13.2), lesquels sont
guidés respectivement, de manière à pouvoir être soulevés et abaissés, sur l'une des
deux béquilles de levage et de roulement (10.1, 10.2), tandis que l'extrémité avant
du longeron (9.2, 9.3) s'appuie au centre de la partie avant par une béquille verticale
(9.6) sur un bras porteur (13.3), lequel est guidé, de manière à pouvoir être soulevé
et abaissé, sur une troisième béquille de levage et de roulement (10.3).
6. Système de transport selon la revendication 5, caractérisé en ce que le cadre inférieur
est suspendu à l'arrière du châssis de transport (8) sur les béquilles verticales
(9.4, 9.5), tandis que les extrémités avant de ces deux longerons (9.7, 9.8) sont
reliées par des entretoises (9.11, 9.12) à la béquille verticale (9.6) disposée au
centre de la partie avant.
7. Système de transport selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que les éléments
de fixation (18.1, 18.2, 18.3) pour la suspension du cadre de lancement (3) sont disposés
aux deux extrémités de la traverse (9.1), ainsi qu'à l'extrémité avant du longeron
9.3.
8. Système de transport selon l'une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que chaque
béquille de levage et de roulement (10.1, 10.2, 10.3) présente une colonne verticale
(12) à l'extrémité inférieure de laquelle sont disposées les paires de roues (11)
et sur laquelle est fixée une crémaillère (12.1) dans laquelle s'engrène au moins
un pignon qui fait partie d'un engrenage démultiplicateur (14.1, 14.2, 14.3) disposé
sur le bras support (13.1, 13.2, 13.3), l'élément d'entrée dudit engrenage étant relié
à un dispositif d'entraînement (15.1, 15.2, 15.3).