[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Signal zum Uebertragen von Informationen,
insbesondere Zeitinformationen über eine Zweidrahtleitung bei einer Uhrenanlage mit
mindestens einer Hauptuhr, von der die Zweidrahtleitung abgeht und mit wenigstens
einem an die Zweidrahtleitung angeschalteten Endgerät, insbesondere einer Nebenuhr,
wobei die Hauptuhr eine Einrichtung zum Erzeugen und Senden des Signales umfasst,
und dem Endgerät eine Vorrichtung zum Empfangen und Dekodieren des Signales zugeordnet
ist.
[0002] Bis heute werden Uhrenanlagen mit einer Hauptuhr und mehreren längs einer von der
Hauptuhr abgehenden Zweidrahtleitung angeschlossenen Nebenuhren derart betrieben,
dass von der Hauptuhr Minutenimpulse von abwechslungsweise positiver und negativer
Polarität an die Zweidrahtleitung abgegeben werden. In jeder Nebenuhr, die an die
Zweidrahtleitung angeschaltet ist, ist ein Schrittmotor enthalten, der mit den genannten
Zeitimpulsen vorwärtsgeschaltet wird. Der Minutenzeiger macht dann jeweils einen Minutensprung.
Der Vorteil solcher Anlagen liegt darin, dass die Nebenuhren sehr einfach und kostengünstig
hergestellt werden können. Nachteilig und sehr zeitaufwendig ist bei diesen Anlagen
jedoch das Richten aller Uhren sowohl bei der Inbetriebnahme als auch nach einem Leitungsunterbruch.
Dazu müssen alle Uhren manuell auf eine gleiche Zeit und Polarität eingestellt werden.
Beispielsweise in grossen Bahnhofanlagen mit vielen Nebenuhren kann es leicht vorkommen,
dass zum Richten der Anlage ein ganzer Arbeitstag aufgewendet werden muss.
[0003] In der DE-25 25 631 ist eine Uhrenanlage offenbart, bei der der obengenannte Nachteil
dadurch beseitigt wird, dass nicht nur Minutenimpulse über die Zweidrahtleitung, an
die die Nebenuhren angeschlossen sind, übertragen werden, sondern effektive Zeitinformationen.
In jeder Nebenuhr ist dabei eine Vorrichtung zum Empfangen und Decodieren dieser Zeitinformationen
vorhanden. Dazu ist eine elektronische Schaltung vorgesehen. Dadurch, dass an die
Zweidrahtleitung eine 50 Hz-Wechselspannung angeschaltet wird, die Zeitinformationen
in Form von Phasensprüngen enthält und die gleichzeitig zum Versorgen der Nebenuhren
mit elektrischer Energie vorgesehen ist, ist die Installation und das Richten solcher
Anlagen relativ einfach und wenig zeitaufwendig.
[0004] Die Zeitinformation ist durch eine bestimmte Folge von positiven und negativen Phasensprüngen
kodiert. Die Phasensprünge werden entweder durch Umschaltung der Wechselspannung beim
Nulldurchgang auf ihre invertierte Spannung oder durch Unterdrückung jeweils einer
Halbwelle erzeugt. Die auf der Zweidrahtleitung vorhandene Wechselspannung erhält
durch die genannten Phasensprünge einen Gleichspannungsanteil. Dieser ist umso grösser,
je mehr Phasensprünge mit gleicher Polarität sich folgen. Insbesondere bei langen
Leitungen, die nicht vernachlässigbare kapazitive und/oder induktive Komponenten enthalten
können, treten bei der Uebertragung der genannten Phasensprünge Schwierigkeiten auf.
So ist es beispielsweise unmöglich, Trenntransformatoren in die Zweidrahtleitung einzubauen,
da bekanntlich Gleichspannungsanteile nicht übertragen werden und somit die Phasensprünge
verzerrt werden. Dies kann sich durch einen fehlerhaften Empfang der Zeitinformationen
in den Nebenuhren äussern. Um dies möglichst zu verhindern, ist die Auswerteschaltung
in den Nebenuhren entsprechend aufwendig.
[0005] Wie eine Fourieranalyse zeigen würde, weist das mit den Phasensprüngen behaftete
Signal einen hohen Oberwellengehalt auf. Dies kann zu hochfrequenten Abstrahlungen
führen, welche Abstrahlungen insbesondere in der heutigen Zeit, wo ganze Gebäudekomplexe
mit empfindlicher Elektronik gefüllt sind, Störungen von anderen Anlagen hervorrufen
können.
[0006] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Signal zum Uebertragen
von Informationen, insbesondere Zeitinformationen über eine Zweidrahtleitung bei einer
Uhrenanlage zu schaffen, das derart ist, dass die vorgenannten Nachteile nicht mehr
auftreten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Signal eine frequenzmodulierte Wechselspannung
ist und dass je die erste Halbwelle einer Periode der Frequenzmodulierten Wechselspannung
eine erste oder eine zweite Frequenz aufweist und je die zweite Halbwelle der Periode
der frequenzmodulierten Wechselspannung die andere der beiden Frequenzen umfasst.
Durch diese Modulationsart, bei der keine Phasensprünge vorhanden sind, ist der Oberwellengehalt
des Signales entsprechend klein und eine Störabstrahlung von irgendwelchen hochfrequenten
Komponenten tritt nicht auf. Durch die gewählte Modulationsart sind alle Perioden
gleich lang, d.h., das Signal kann als Zeitbasis beispielsweise für Synchronmotoren
gebraucht werden. Vorteilhafterweise ist dazu die frequenzmodulierte Wechselspannung
derart, dass die Dauer einer Halbwelle der frequenzmodulierten Wechselspannung mit
der ersten Frequenz grösser ist als die halbe Dauer einer Periode der unmodulierten
Wechselspannung und dass die Dauer einer Halbwelle der frequenzmodulierten Wechselspannung
mit der zweiten Frequenz kleiner ist als die halbe Dauer einer Periode der unmodulierten
Wechselspannung.
[0007] Dadurch, dass die Spannungszeitfläche einer Halbwelle der frequenzmodulierten Wechselspannung
mit der ersten Frequenz gleich ist, wie die Spannungszeitfläche einer Halbwelle der
frequenzmodulierten Wechselspannung mit der zweiten Frequenz wird der Vorteil erreicht,
dass das Signal keine Gleichspannungskomponente aufweist. Das Signal kann dadurch,
ohne jegliche Verzerrungen, über Zweidrahtleitungen mit grossen kapazitiven und/oder
induktiven Komponenten übertragen werden. Trenntransformatoren können in die Leitung
eingebaut werden, was insbesondere bei der Anordnung von Leistungsverstärkern in der
Zweidrahtleitung von grosser Bedeutung ist. Es ist auf diese Weise möglich, ein Zweidrahtleitungsnetz
mit vielen Stichleitungen aufzubauen, wobei Distanzen bis zu einigen 10 km je Stichleitung
überbrückt werden können.
[0008] Das erfindungsgemässe Signal ist so kodiert, dass eine Halbwelle der frequenzmodulierten
Wechselspannung mit der ersten Frequenz, gefolgt von einer Halbwelle der frequenzmodulierten
Wechselspannung mit der zweiten Frequenz, einen von zwei binären logischen Zuständen
darstellt und dass eine Halbwelle der frequenzmodulierten Wechselspannung mit der
zweiten Frequenz, gefolgt von einer Halbwelle der frequenzmodulierten Wechselspannung
mit der ersten Frequenz den anderen der beiden binären logischen Zustände darstellt.
Der Vorteil liegt darin, dass mit jeder Halbwelle ein logischer Zustand "L" oder "H",
bzw. "0" oder "1", übertragen werden kann und dass, gleichgültig wie die Folge der
logischen Zustände ist, dadurch keine Verzerrung des Signales erfolgt. Das Feststellen
eines Wechsels des logischen Zustandes ist, wie weiter hinten beschrieben, äusserst
einfach.
[0009] Der Frequenzhub der frequenzmodulierten Wechselspannung ist zweckmässigerweise relativ
klein gewählt. Er beträgt mindestens 0,2 % und höchstens 10 %. Vorzugsweise hat man
einen Frequenzhub von 2 % gewählt. Je grösser der Frequenzhub gemacht wird, umso grösser
wird der Oberwellengehalt des Signales, womit die Störeinflüsse auf andere Systeme
steigen. Bei einem sehr kleinen Frequenzhub ist der Aufwand zum Auswerten der Zeitinformationen,
die das Signal beinhaltet, entsprechend gross. Je kleiner der Frequenzhub gemacht
wird, umsomehr steigen die Anforderungen auch an den Sender bezüglich Stabilität des
Signales.
[0010] Vorzugsweise ist die Frequenz des Wechselspannungssignales 50 Hz und wird das Wechselspannungssignal
auch gleichzeitig zum Versorgen der Nebenuhren mit elektrischer Energie benutzt. Bei
sehr grossen Uhrenanlagen stellt es beispielsweise kein Problem dar, ein Wechselspannungssignal
zur Uebertragung von grossen Leistungen bis zu mehreren 100 Watt zu erzeugen. Dank
dem Vorteil, dass es keinen Gleichspannungsanteil besitzt, kann das erfindungsgemässe
Signal vorübergehend auf eine höhere Spannung transformiert und beim Beginn einer
Stichleitung wieder heruntertransformiert werden. Auf diese Weise lassen sich Leitungsverluste
reduzieren.
[0011] Mit sehr geringem Aufwand kann das erfindungsgemässe Signal in der Hauptuhr dadurch
erzeugt werden, dass Amplitudenwerte einer Periode des Signales für den einen logischen
Zustand und Amplitudenwerte einer Periode des Signales für den anderen logischen Zustand
je in einer Tabelle eines Speichers eines Rechenmittels in digitaler Form vorgegeben
sind. Das Rechenmittel bestimmt dann, je nach dem, ob ein logischer Zustand "H" oder
"L" ausgegeben werden soll, die entsprechende Tabelle, die ausgelesen werden muss,
um die zu sendende Periode der Wechselspannung zu erzeugen. Es sind dann die digitalisierten
Amplitudenwerte der einen oder der anderen Tabelle an einen Digital/Analog-Wandler
auszugeben. Je nach dem binären Wort oder dem binären Befehl oder der binären Zeitinformation,
die mit dem Wechselspannungssignal übertragen werden sollen, werden in ununterbrochener
Folge die digitalisierten Amplitudenwerte einer der beiden Tabellen nacheinander ausgelesen
und dem Digital/Analog-Wandler zugeführt. Nach dem Durchqueren eines Tiefpassfilters
und eines Verstärkers gelangt die auf diese Weise zusammengesetzte frequenzmodulierte
Wechselspannung auf die Zweidrahtleitung, die von der Hauptuhr abgeht.
[0012] Die beiden genannten Tabellen können dabei in einem nicht flüchtigen Speichermittel
dauernd gespeichert sein. Es ist aber auch möglich, dass das Rechenmittel ein Software-Programm
umfasst, das beim Einschalten der Hauptuhr zuerst die einzelnen Digitalwerte, die
in die Speicherzellen für die beiden Tabellen einzuschreiben sind, berechnet.
[0013] In jedem Endgerät bzw. in jeder Nebenuhr, ist eine Vorrichtung zum Empfangen und
Decodieren des erfindungsgemässen Signales vorhanden. Auf äusserst einfache Weise
kann das Decodieren des frequenzmodulierten Signales mit einem geringen Schaltungsaufwand
dann erfolgen, wenn mit einem Komparator die Nulldurchgänge des empfangenen Wechselspannungssignales
festgestellt werden. Mit einem weiteren Mittel, beispielsweise einem Mikroprozessor,
ist es ein einfaches, je die Zeiten von zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen
zu messen und miteinander zu vergleichen. Eine Aenderung des logischen Zustandes des
mit dem frequenzmodulierten Wechselspannungssignal übertragenen kodierten binären
Signales ist immer dann gegeben, wenn zwei aufeinanderfolgende Nulldurchgänge mit
einem gleichen Zeitintervall festgestellt werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn
sich entweder zwei Halbperioden mit der ersten Frequenz folgen oder wenn sich zwei
Halbperioden mit der zweiten Frequenz folgen.
[0014] Jedes Endgerät kann eine eigene Speisespannungsquelle enthalten oder es kann mit
dem empfangenen frequenzmodulierten Wechselspannungssignal mit elektrischer Energie
versorgt werden. Im letzteren Fall ist an die Zweidrahtleitung zusätzlich zum genannten
Komparator eine Gleichrichtschaltung und ein Spannungsregler geschaltet.
[0015] Bei einer Frequenz des Wechselspannungssignales von 50 Hz können pro Sekunde im Maximum
50 Bit an Information übertragen werden. Darin verschlüsselt können sich Zeitinformationen
oder sonstige Befehle für Nebenuhren und/oder andere Endgeräte enthalten sein. Beispielsweise
ist es möglich, in einem binären Diagramm, das im wesentlichen die obengenannte Anzahl
Bits umfasst, nicht nur die effektive Zeit in Stunden, Minuten, Sekunden sowie Bruchteilen
von Sekunden, sondern beispielsweise auch das Datum, den Wochentag und/oder eine Information,
ob Sommerzeit oder Winterzeit herrscht, etc., zu übertragen. Im weiteren können Steuerbefehle
im binären Diagramm enthalten sein, die zum Richten der Uhrenanlage verwendet werden,
indem jede Nebenuhr nach dem Empfangen eines entsprechenden Steuercodes auf eine vordefinierte
Zeit, beispielsweise auf Null Uhr, gestellt wird. Dies kann dadurch erfolgen, dass
der Mikroprozessor nach dem Empfang des Steuercodes die Anzahl Steuerimpulse berechnet,
die ausgehend von der aktuell angezeigten Uhrzeit (ist gespeichert) zum Einstellen
der vorgenannten Zeit an den Schrittmotor der Nebenuhr in rascher Folge abgegeben
werden müssen. Ein nächster Steuerbefehl, gefolgt von der aktuellen Uhrzeit veranlasst
den Mikroprozessor, in jeder der Nebenuhren eine Anzahl errechneter Impulse in rascher
Folge an die Schrittmotoren abzugeben, um die gewünschte Uhrzeit einzustellen.
[0016] An der Zweidrahtleitung können aber nicht nur Nebenuhren, sondern auch andere Endgeräte,
beispielsweise Schaltgeräte, angeordnet sein. Diese können, nachdem der darin enthaltene
Mikroprozessor einen bestimmten Befehl, der im binären Diagramm enthalten war, ausgewertet
hat, irgend einen Schaltvorgang auslösen. Beispielsweise kann dies ein akustisches
Signal oder irgend ein anderer Vorgang sein.
[0017] Anhand von Figuren ist im folgenden die vorliegende Erfindung beispielsweise näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer Uhrenanlage, an der das erfindungsgemässe Signal eingesetzt
werden kann,
Fig. 2 ein Spannungs-Zeit-Diagramm einiger Perioden des erfindungsgemässen Signales,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Erzeugen und Senden des erfindungsgemässen
Signales,
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Empfangen und Decodieren des erfindungsgemässen Signales, wobei
die Versorgung der Vorrichtung mit elektrischer Energie an Ort erfolgt, und
Fig. 5 die Vorrichtung gemäss der Fig. 4, wobei die Versorgung der Vorrichtung mit elektrischer
Energie über die Zweidrahtleitung mit dem erfindungsgemässen Signal erfolgt.
[0018] In der Fig. 1 ist eine Uhrenanlage, an der das erfindungsgemässe Signal eingesetzt
werden kann, prinzipiell dargestellt. Es sind mit den Bezugszeichen 1 eine Zweidrahtleitung
gezeigt, die an eine Einrichtung 5 zum Erzeugen und Senden des erfindungsgemässen
Signales einer Hauptuhr 2 geschaltet ist. Längs der Zweidrahtleitung 1 sind ein Endgerät
3 und mehrere Nebenuhren 4 parallel auf die Zweidrahtleitung geschaltet. Das Endgerät
3 sowie jede der Nebenuhren umfasst eine Vorrichtung 6 zum Empfangen und Decodieren
des erfindungsgemässen Signales. Die Vorrichtung 6 ist in der Fig. 1 nur im Endgerät
3 sichtbar. Die Vorrichtung 6 umfasst einen Mikroprozessor, der im Endgerät 3 ein
Steuerrelais 39 ansteuert. Dieses Steuerrelais 39 kann beispielsweise dann geschaltet
werden, wenn im erfindungsgemässen Signal ein Befehlscode enthalten ist, der beispielsweise
dem Code, der mit einem Wahlschalter 35 vorgewählt worden ist, entspricht. Mit dem
oder den Kontakten des Steuerrelais 39 können irgendwelche Vorgänge ausgelöst oder
gesteuert werden. Entsprechend steuert der Mikroprozessor durch Ausgabe von Impulsen
die in den Nebenuhren 4 vorhandenen Schrittmotoren.
[0019] Mit dem Bezugszeichen 36 sind Nebenuhren mit Analoganzeige ohne Sekundenzeiger gezeigt.
Die Nebenuhren 37 weisen eine Analoganzeige mit Sekundenzeiger auf. Das Bezugszeichen
38 weist auf eine Nebenuhr mit Digitalanzeige hin.
[0020] Es wäre ebenfalls denkbar, dass von der Hauptuhr mehrere Zweidrahtleitungen sternförmig
abgehen würden. Diese wären vorzugsweise transformatorisch an die Hauptuhr zu koppeln.
Ebenfalls könnte ein mit Transformatoren gekoppeltes und mit Zwischenverstärkern versehenes
Maschennetz mit mehreren Zweidrahtstichleitungen vorgesehen sein.
[0021] Mit dem Bezugszeichen 7 ist auf das erfindungsgemässe Signal zum Uebertragen von
Informationen, insbesondere Zeitinformationen, über die Zweidrahtleitung 1 hingewiesen.
Dieses Signal ist im folgenden anhand der Fig. 2 näher beschrieben.
[0022] In der Fig. 2 ist das erfindungsgemässe Signal 7 als Spannungs-Zeit-Diagramm aufgezeichnet.
Die Ordinate des Diagrammes entspricht der Spannung des Signales und die Abszisse
stellt eine Zeitbasis dar. Gestrichelt mit 13 ist eine unmodulierte sinusförmige Wechselspannung
eingetragen, die eine Periodendauer 10 von der Zeit T aufweist. Die positive Halbwelle
dieser unmodulierten Wechselspannung weist einen Spannungsscheitelwert U auf und dauert
T/2 der Periode 10. Die negative Halbwelle weist eine Scheitelspannung von -U auf
und dauert ebenfalls T/2 der Periode 10.
[0023] Das frequenzmodulierte Signal 7 umfasst ebenfalls Perioden 10 von der Dauer T. Jede
Periode weist eine erste, im gezeichneten Fall positive Halbwelle 8 und eine zweite,
im gezeichneten Fall negative Halbwelle 9 auf. Das Signal 7 ist so frequenzmoduliert,
dass entweder die Dauer T₁ der ersten Halbwelle 8 grösser ist als die halbe Dauer
T/2 der Periode 10 und daran anschliessend die zweite Halbwelle 9 eine Dauer T₂ aufweist,
die entsprechend kleiner ist als die Dauer T/2 der Periode 10, oder dass die erste
Halbwelle 8 eine Dauer T₂ aufweist, die kleiner ist als die Dauer T/2 der Periode
10 und die zweite Halbwelle 9 eine Dauer T₁ umfasst die grösser ist als die Dauer
T/2 der Periode 10. Die Summe T₁ und T₂ der beiden Halbwellen ergeben immer die totale
Dauer T der Periode 10. Im Falle, dass die erste 8 oder zweite Halbwelle 9 des erfindungsgemässen
Signales eine Dauer T₁ aufweist, wird diese Halbwelle durch ein Wechselspannungssignal
mit einer ersten Frequenz 11 gebildet. Im Falle, dass die erste 8 oder zweite Halbwelle
9 eine Dauer T₂ aufweist, wird diese Halbwelle von einem Wechselspannungssignal mit
einer zweiten Frequenz 12 gebildet. Jede Periode des erfindungsgemässen Signales weist
eine Halbwelle auf, die mit der ersten 11 oder zweiten Frequenz 12 gebildet ist, und
weist anschliessend eine Halbwelle auf, die mit der zweiten 12 oder ersten Frequenz
11 gebildet ist. Jede Periode 10 des erfindungsgemässen Signales 7 beinhaltet einen
logischen Zustand "H" oder "L" eines digitalen Signales. Wenn die erste Halbwelle
8 beispielsweise die Zeit T₁ aufweist und die zweite Halbwelle 9 die Zeit T₂ hat,
entspricht dies beispielsweise einem verschlüsselten binären Signal mit dem logischen
Zustand "H". Wenn die erste Halbwelle 8 die Zeit T₂ und die zweite Halbwelle 9 die
Zeit T₁ hat, entspricht dies gemäss dem gewählten Beispiel dem binären Signal mit
dem anderen logischen Zustand "L". Die Folgen der einzelnen Perioden enthalten dadurch
eine Folge von logischen Zuständen "H", "L".
[0024] Würden die Scheitelwerte der frequenzmodulierten Wechselspannung alle gleich gross
sein, beispielsweise den Spannungsscheitelwerten U bzw. - U der unmodulierten Wechselspannung
13 entsprechen, so wäre in jeder Periode 10 der frequenzmodulierten Wechselspannung
ein Gleichspannungsanteil vorhanden, der sich bei der Uebertragung des Signales immer
dann negativ auswirken könnte, wenn das Signal nicht an rein Ohm'sche Lasten abgegeben
würde. Da die Zweidrahtleitung bei Uhrenanlagen in den wenigsten Fällen rein ohmisch
ist, hat man durch Anpassung der Scheitelwerte der einzelnen Halbwellen dafür gesorgt,
dass der Gleichspannungsanteil jeder Periode 10 des frequenzmodulierten Wechselspannungssignales
7 gleich Null ist. Die Halbwelle mit der Dauer T₁ weist demnach eine Scheitelspannung
U1 bzw. - U1 auf, die kleiner ist als der Scheitelwert U bzw. - U einer Halbwelle
der unmodulierten Wechselspannung 13 und die Halbwelle mit der Dauer T₂ weist eine
Scheitelspannung U2 bzw. - U2 auf, die grösser ist als der Scheitelwert einer Halbwelle
der unmodulierten Wechselspannung 13. Eine erste Spannungszeitfläche 33, die über
der Halbwelle mit der Zeit T₁ gebildet ist, entspricht dabei einer zweiten Spannugnszeitfläche
34, die über einer Halbwelle mit der Dauer T₂ gebildet ist. Da in keiner Periode 10
des erfindungsgemässen frequenzmodulierten Wechselspannungssignales ein Gleichspannungsanteil
enthalten ist, weist auch der Wellenzug des erfindungsgemässen Signales keinen Gleichspannugnsanteil
auf.
[0025] Für das frequenzmodulierte Signal gilt:


In der Fig. 3 ist die Einrichtung 5 zum Erzeugen und Senden des erfindungsgemässen
Signales blockschaltbildmässig dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 14 ist ein Speichermittel
gekennzeichnet, in welchem eine erste Funktionstabelle 15 und eine zweite Funktionstabelle
16 enthalten sind. Jede der Funktionstabellen umfasst eine Anzahl Speicherplätze,
in denen je ein digitales Wort abgelegt ist, welches in kodierter Form einem Amplitudenwert
eines zu bildenden Spannungszuges entspricht.
[0026] In der ersten Funktionstabelle sind in etwa 50 bis 100 Speicherplätzen Amplitudenwerte
abgespeichert, mit denen eine Periode des erfindungsgemässen Signales gemäss der Fig.
2 gebildet werden kann, bei dem die erste Halbwelle 8 die Dauer T₁ und die zweite
Halbwelle 9 die Dauer T₂ aufweist. In der Figur entspricht eine solche Periode einem
logischen Zustand "H". Die Tabelle ist demzufolge auch als "H"-Tabelle bezeichnet.
[0027] In der zweiten Funktionstabelle 16 sind in einer gleichen Anzahl Speicherplätze Amplitudenwerte
abgespeichert, mit denen eine Periode des erfindungsgemässen Signales gebildet werden
kann, dessen erste Halbwelle 8 die Zeit T₂ und dessen zweite Halbwelle 9 die Zeit
T₁ hat. Eine solche Halbwelle entspricht im gezeichneten Ausführungsbeispiel einem
logischen Zustand "L". Diese Funktionstabelle ist demzufolge als "L"-Tabelle bezeichnet.
[0028] Die Einrichtung 5 umfasst im weiteren ein Auslesemittel 17, 18, bestehend aus einem
Rechenmittel 17 und einem Adresszähler 18. Entsprechend den digitalen Daten, die an
einem Dateneingang 40 anstehen, aktiviert das Rechenmittel eine Adressleitung 44,
die auf die "H"-Tabelle hinweist, oder eine Adressleitung 45, die auf die "L"-Tabelle
hinweist. Mit dem Adresszähler, der von einem Takterzeugungsmittel 41 über eine Taktleitung
42 fortgeschaltet wird, werden über einen Adressbus 43 im Speichermittel 14 die einzelnen
Speicherzellen mit den digitalisierten Amplitudenwerten für die zu erzeugende Signalperiode
aufeinanderfolgend angesteuert. Die Funktionstabellenwerte, entweder der "H"-Tabelle
15 oder der "L"-Tabelle 16, werden über einen Bus 46 in serieller Folge ausgegeben
und einem Digital/Analog-Wandler 19 zugeführt. Dieser erzeugt an seinem Ausgang, der
einem Tiefpassfilter und Verstärker 47 zugeführt wird, ein analoges Ausgangssignal.
Das gefilterte und verstärkte Signal wird als das erfindungsgemässe, frequenzmodulierte
Wechselspannungssignal 7 über einen Ausgang 48 an die von der Einrichtung 5 abgehende,
in dieser Fig. 3 nicht dargestellte Zweidrahtleitung aufgeschaltet. Das Rechenmittel
17 und der Adresszähler 18 sind vorzugsweise ein Mikroprozessor.
[0029] In der Fig. 4 ist eine Vorrichtung 6 zum Empfangen und Decodieren des erfindungsgemässen
Signales dargestellt. Eine solche Vorrichtung ist in jedem Endgerät 3 und in jeder
Nebenuhr 4 vorhanden.
[0030] In der Folge wird das in der Fig. 4 gezeigte, lediglich prinzipiell dargestellte
Schema rein blockschaltbildmässig beschrieben, da die Bauelemente und die Zusammenwirkung
der Bauelemente zu den einzelnen Schaltungsblöcken dem Fachmann bekannt sind.
[0031] Die beiden Drähte 24, 25 der Zweidrahtleitung 1 werden mit einer ersten Leitung 21
und mit einer zweiten Leitung 22 abgegriffen und einem Komparatormittel 20 zugeführt.
Die beiden Leitungen 21, 22 gelangen je über einen Vorwiderstand R2, R1 auf je einen
Eingang eines Operationsverstärkers OP1. Dessen Ausgang 23 ändert seinen logischen
Zustand immer dann, wenn ein Nulldurchgang, bei dem an der Zweidrahtleitung 1 abgegriffenen
Wechselspannungssignal stattfindet, d.h. dann, wenn die beiden Eingänge des Operationsverstärkers
OP1 ihre Polarität vertauschen. Ein RC-Glied (R₃, C₁), das parallel zu den Eingängen
geschaltet ist, hält Störspannungen vom Operationsverstärker OP1 fern.
[0032] Der Ausgang 23 des Komparatormittels 20 ist mit einem Signaleingang 53 eines Zeitmessmittels
26 verbunden. Das Zeitmessmittel ist im gezeigten Beispiel ein Mikroprozessor 31,
der einen von einem Quarz Q1 gesteuerten Taktoszillator 52 aufweist. Mit dem Mikroprozessor
werden zum Decodieren der Informationen aus dem empfangenen Wechselspannungssignal
die Zeiten zwischen zwei Nulldurchgängen bzw. zwischen zwei logischen Zustandsänderungen
des Komparatormittels gemessen. Anhand der logischen Zustandsfolge des empfangenen
binären Diagrammes wird ein Ausgangssignal 27, beispielsweise Minutenimpulse, einer
Nebenuhr 32 zugeführt. Der Mikroprozessor weist einen Reseteingang 54 und einen Watchdogausgang
55 auf, welcher Eingang bzw. Ausgang mit einer Watchdogschaltung 51 verbunden sind.
Diese Schaltung, auf deren technische Funktionsweise nicht näher eingegangen werden
soll, umfasst die Widerstände R4, R5, die Kondensatoren C2, C3, die Dioden D1, D2
und den Operationsverstärker OP2. Die Watchdogschaltung dient dazu, das Funktionieren
des Mikroprozessors 31 zu überwachen und das in ihm ablaufende Programm notfalls neu
zu starten.
[0033] Die Auswertung des Mikroprozessors zum Erkennen eines Bitwechsels geschieht analog
den folgenden Gleichungen:
Falls

erfolgt ein Bitwechsel "H"->"L", falls

erfolgt ein Bitwechsel "L"->"H", wobei T
n die Dauer der Halbperiode
n und T
n - ₁ die Dauer der n vorhergehenden Halbperiode ist.
[0034] Die Versorgung der Vorrichtung 6 mit elektrischer Energie erfolgt im gezeigten Beispiel
mit einem Netzgerät 50, das in einem Spannungsversorgungsmodul 49 angeordnet ist,
und ausgangsseitig die zum Versorgen der Vorrichtung erforderliche Gleichspannung
liefert, und das eingangsseitig mit einem örtlichen Netzanschluss verbunden ist.
[0035] Die in der Fig. 5 gezeigte Vorrichtung 6 unterscheidet sich von derjenigen in der
Fig. 4 lediglich dadurch, dass anstelle des Spannungsversorgungsmodules 49 Mittel
29, 30 zum Erzeugen einer Gleichspannung aus der über die Zweidrahtleitung 1 empfangenen
erfindungsgemässen frequenzmodulierten Wechselspannung vorhanden sind. Die Mittel
29 umfassen im wesentlichen einen Brückengleichrichter D3, D4, D5, D6 in Grätzschaltung
und einen Siebkondensator C6. Die durch den Siebkondensator C6 geglättete Gleichspannung
wird dazu benutzt, um das Komparatormittel 20 zu speisen, bevor die Gleichspannung
den Mitteln 30, einem Spannungsregler REG1 und einem nachfolgenden weiteren Siebkondensator
C7 zugeführt wird. Die am Ausgang des Spannungsreglers REG1 stabilisierte Gleichspannung
wird dazu verwendet, den restlichen Teil der Schaltung der Vorrichtung 6 zu speisen.
1. Signal zum Uebertragen von Informationen, insbesondere Zeitinformationen, über eine
Zweidrahtleitung (1) bei einer Uhrenanlage mit mindestens einer Hauptuhr (2), von
der die Zweidrahtleitung abgeht und mit wenigstens einem an die Zweidrahtleitung angeschalteten
Endgerät (3, 4), insbesondere einer Nebenuhr (4), wobei die Hauptuhr eine Einrichtung
(5) zum Erzeugen und Senden des Signales umfasst und dem Endgerät (3, 4) eine Vorrichtung
(6) zum Empfangen und Dekodieren des Signales zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Signal eine frequenzmodulierte Wechselspannung (7) ist, und dass je die erste
Halbwelle (8) einer Periode (10) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) eine
erste (11) oder eine zweite Frequenz (12) aufweist und je die zweite Halbwelle (9)
der Periode (10) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) die andere der beiden
Frequenzen (12, 11) umfasst.
2. Signal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Periodendauer (T) einer unmodulierten
Wechselspannung (13) und jede Periodendauer (T) der frequenzmodulierten Wechselspannung
(7) gleich sind.
3. Signal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer (T₁) einer Halbwelle
(8) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mit der ersten Frequenz (11) grösser
ist als die halbe Dauer (T/2) einer Periode (10) der unmodulierten Wechselspannung
(13), und dass die Dauer (T₂) einer Halbwelle (9) der frequenzmodulierten Wechselspannung
(7) mit der zweiten Frequenz (12) kleiner ist als die halbe Dauer (T/2) einer Periode
(10) der unmodulierten Wechselspannung.
4. Signal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungs-Zeitfläche
(33) einer Halbwelle (8) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mit der ersten
Frequenz (11) gleich der Spannungs-Zeitfläche (34) einer Halbwelle (9) der frequenzmodulierten
Wechselspannung (7) mit der zweiten Frequenz (12) ist.
5. Signal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halbwelle
(8) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mit der ersten Frequenz (11), gefolgt
von einer Halbwelle (9) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mit der zweiten
Frequenz (12) einen (H) von zwei binären logischen Zuständen (H, L) darstellt und
dass eine Habwelle (9) der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mit der zweiten
Frequenz (12), gefolgt von einer Halbwelle (8) der frequenzmodulierten Wechselspannung
(7) mit der ersten Frequenz (11) den anderen (L) der beiden binären logischen Zustände
(H, L) darstellt.
6. Signal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzhub
der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mindestens 0,2 % und höchstens 10 %, vorzugsweise
2 %, beträgt.
7. Signal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz (1/T) der frequenzmodulierten
Wechselspannung (7) 50 Hz beträgt, und dass die frequenzmodulierte Wechselspannung
zum Liefern von elektrischer Energie an das mindestens eine Endgerät (3, 4) bestimmt
ist.
8. Einrichtung (5) zum Erzeugen und Senden des Signales nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein digitales Speichermittel (14) mit einer ersten (15) und einer
zweiten Funktionstabelle (16) je mit einer Anzahl darin gespeicherter digitaler Worte
vorhanden ist, dass die Worte in der ersten Funktionstabelle (15) Amplitudenwerte
der frequenzmodulierten Wechselspannung (7) mit der ersten Frequenz (11) für die erste
Halbwelle (8) und der zweiten Frequenz (12) für die zweite Halbwelle (9) darstellen,
und dass die Worte in der zweiten Funktionstabelle (16) Amplitudenwerte der frequenzmodulierten
Wechselspannung (7) mit der zweiten Frequenz (12) für die erste Halbwelle (9) und
der ersten Frequenz (11) für die zweite Halbwelle (8) darstellen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass Mittel (17, 18) zum Auslesen
der Worte aus dem Speichermittel (14) und ein Digital- /Analogwandler (19) vorhanden
sind, wobei zum Bilden der frequenzmodierten Wechselspannung (7) in ununterbrochener
Folge ein Wort nach dem anderen aus der ersten oder der zweiten Funktionstabelle (15,
16) auslesbar und an den Digital- / Analogwandler (19) anlegbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, dass zum Steuern der Einrichtung
(5) ein Rechenmittel (17) und ein Steuerprogramm vorhanden sind, wobei das Steuerprogramm
derart festgelegt ist, dass nach jedem Einschalten der Einrichtung die Worte für die
beiden Funktionstabellen (16, 17) berechnet und im Speichermittel (14) abgespeichert
werden.
11. Vorrichtung (6) zum Empfangen und Dekodieren des Signales nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Komparatormittel (20) mit Eingängen (21 ,22) und einem Ausgang
(23) vorhanden ist, dass je ein Eingang (21, 22) im wesentlichen mit je einem Draht
(24, 25) der Zweidrahtleitung (1) verbunden ist und der Ausgang (23) immer dann seinen
Zustand ändert, wenn die frequenzmodulierte Wechselspannung (7) einen Nulldurchgang
aufweist, und dass ein Mittel (26) zum Messen der Zeiten zwischen je zwei Nulldurchgängen
vorhanden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Messen ein
Teil einer Steuerschaltung ist, wobei die Steuerschaltung ein digitales Ausgangssignal
(27) zum Steuern des Endgerätes (3, 4) erzeugt, welches Ausgangssignal seinen logischen
Zustand immer dann ändert wenn das Zeitmessmittel zwei aufeinanderfolgende Nulldurchgänge
mit einem gleichen Zeitintervall (T₁, T₂) feststellt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung ein
Mikroprozessor (26) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
(29, 30) zum Erzeugen von mindestens einer Gleichspannung für die Versorgung des Endgerätes
(3, 4) mit elektrischer Energie.