(57) Ein Skischuh (1) weist eine Schale (5, 5') mit jeweils beweglich angelenktem Schaft
(9, 9') und Zehenkappe (7, 7') auf, die durch entriegelbare Feststellvorrichtungen,
nämlich einen Vorlagefeststeller (12, 41) und einen Kappenfeststeller (8) starr miteinander
verbindbar sind. Der Vorlagefeststeller (12, 41) wird händisch oder von einem Skibindungsteil
(22, 45) betätigt und steuert in weiterer Folge über einen am Schaft (9, 9') angelenkten
Auslöser die Entriegelung oder Verriegelung des Kappenfeststellers (8). Der Vorlagefeststeller
(12) umfaßt teleskopartig übereinander- bzw. ineinanderschiebbare gelochte Lappen
(13, 14, 15), einer an der Schale (5) und ein anderer am Schaft (9) befestigt, die
durch einen gefederten Sperrstift (19), der auf einem wippenähnlichen zweiarmigen
Hebel (20) sitzt, fixierbar sind. Der Kappenfeststeller (8) weist ähnliche teleskopierbare
Lappen (26, 27, 28) auf, deren Sperrstift (29) von einem schaftseitig befestigten
Lenker (30) mit keilförmiger Steuerfläche ausgehoben bzw. in die Sperrstellung unter
Federkraft abgesenkt wird. Alternativ dazu kann die Schaftbewegung in eine Drehbewegung
eines Exzenters (39) umgewandelt werden, der den Sperrstift (33) steuert. Schließlich
kann der Kappenfeststeller übereinanderliegende Platten (54, 58, 59) aufweisen, von
denen eine einen Längsschlitz (55) mit Sackschlitz (56) am Ende trägt und die andere
in einer Parallelebene dazu schwenkbar ist, wobei ein Sperrstift (57) den Schlitz
(55, 56) durchsetzt.
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