[0001] Die Erfindung betrifft eine Regelung für den elektrischen Fahrantrieb von Hebezeugen
mit an einem Seil hängender Last, mit einer Recheneinrichtung zur Bestimmung eines
Sollverlaufs für die Fahrgeschwindigkeit auf der Grundlage von für das von dem Fahrantrieb
mit der pendelnden Last gebildete Schwingungssystem gültigen Gleichungen und zugehörigen
Eingangsparametern, wobei die Bestimmung des Sollverlaufs für die Fahrgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von einem aus den Gleichungen bestimmten Sollverlauf des Antriebsmoments
oder einer dafür repräsentativen Größe ermittelt wird, und mit einer Regeleinrichtung,
der eingangsseitig der Sollverlauf für die Fahrgeschwindigkeit sowie deren gemessener
Istverlauf zugeführt wird und die ausgangsseitig den Fahrantrieb steuert.
[0002] Bei einer derartigen, aus der DE-OS 30 05 461 bekannten Regelung des Fahrantriebs
von Hebezeugen mit an einem Seil hängender Last werden in einer Recheneinrichtung
aus Eingangsgrößen, wie der Seil- bzw. Pendellänge und der Gewichtskraft der Last,
auf der Grundlage von für das mechanische Schwingungssystem geltenden Gleichungen
Sollverläufe für die Fahrgeschwindigkeit und den Pendelwinkel errechnet und einer
Regeleinrichtung für den Fahrantrieb zugeführt. Dabei bezieht die Recheneinrichtung
mehrere Umschaltpunkte während des Anfahrens und Bremsens in die Berechnung der Sollwertverläufe
ein und benutzt diese als Maß für die Vorgabe des Antriebsmoments bzw. Antriebsstroms,
wobei die Sollverläufe so bestimmt werden, daß das Antriebsmoment beim Anfahren bzw.
Bremsen zunächst einen Maximalwert annimmt, dann auf annähernd Null absinkt und anschließend
bis zum Ende des Anfahryorganges bzw. Bremsvorganges wieder den Maximalwert aufweist.
Damit wird erreicht, daß der Pendelwinkel am Ende des Anfahr- bzw. Bremsvorganges
Null ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regelung für den elektrischen Fahrantrieb
zu optimieren.
[0004] Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei dem Verfahren der eingangs
angegebenen Art die Regeleinrichtung aus einem Geschwindigkeitsregler mit einem nachgeordneten
Stromregler für den Fahrantrieb besteht und daß der von der Recheneinrichtung bestimmte
Sollverlauf des Antriebsmoments zur Vorsteuerung dem Ausgang des Geschwindigkeitsreglers
aufgeschaltet ist. Der Fahrantrieb wird also über den Stromregler direkt mit dem in
der Recheneinrichtung bestimmten Sollverlauf des Antriebsmoments bzw. Antriebsstromes
gesteuert, wobei der Geschwindigkeitsregler nur noch die Abweichung des tatsächlichen
Verhaltens des Schwingungssystems von dem in der Recheneinrichtung modellhaft berechneten
oder simulierten Verhalten des Schwingungssystems ausregelt.
[0005] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regelung ist
vorgesehen, daß die Recheneinrichtung aus den Gleichungen zusätzlich den Sollverlauf
des Lastweges bestimmt, der zusammen mit einem Istwert des Lastweges einem Wegregler
zugeführt wird, und daß der Ausgang des Wegreglers über eine Schalteinrichtung mit
langsam ansteigender Einschaltcharakteristik mit dem Eingang des Geschwindigkeitsreglers
in Verbindung steht. Dabei wird die Wegregelung vorzugsweise erst kurz vor Erreichen
der Zielposition der Last eingeschaltet, um eine genaue Lastpositionierung zu erreichen,
was insbesondere bei Containerkranen von Vorteil ist. Im übrigen ist der Wegregler
beim Verfahren der Last abgeschaltet, um Unruhen in der Regelung zu vermeiden und
so einen ruhigen Fahrverlauf beim Verfahren der Last zu erreichen. Die Schalteinrichtung
mit der langsam ansteigenden Einschaltcharakteristik verhindert beim Einschalten der
Wegregelung stoßartige Änderungen der geregelten Größen.
[0006] Eine Stabilisierung der Regelung des Fahrantriebs wird in vorteilhafter Weise dadurch
erreicht, daß die Recheneinrichtung aus den Gleichungen zusätzlich den Sollverlauf
des Pendelwinkels und den Sollverlauf der Lastgeschwindigkeit bestimmt, daß der Sollverlauf
des Pendelwinkels mit dessen Istverlauf und der Sollverlauf der Lastgeschwindigkeit
mit deren Istverlauf verglichen werden und daß die Abweichungen zwischen den Sollverläufen
und Istverläufen des Pendelwinkels und der Lastgeschwindigkeit dem Eingang des Geschwindigkeitsreglers
und gegebenenfalls dem Ausgang des Wegreglers aufgeschaltet werden.
[0007] Die Istverläufe des Pendelwinkels, der Lastgeschwindigkeit und des Lastweges können
grundsätzlich mit geeigneten Mitteln, beispielsweise der in der deutschen Patentanmeldung
P 42 37 096.5 beschriebenen Anordnung zum meßtechnischen Erfassen von Lastpendelungen,
gemessen werden. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung darüber hinaus möglich, den
gemessenen Istverlauf des Fahrweges einer Beobachtereinrichtung zuzuführen, die aufgrund
der Pendelgleichung den Istverlauf des Pendelwinkels, der Lastgeschwindigkeit und/oder
des Lastweges berechnet.
[0008] Da bei der Bestimmung des Sollverlaufs des Pendelwinkels in der Recheneinrichtung
Störeinflüsse, wie insbesondere die an der Last angreifenden Windkräfte, nicht berücksichtigt
werden, erfolgt in vorteilhafter Weise eine Korrektur des gemessenen Istverlaufs des
Pendelwinkels vor seinem Vergleich mit dem berechneten Sollverlauf in der Weise, daß
zusätzlich der gemessene Istverlauf des Pendelwinkels der Beobachtereinrichtung zugeführt
wird und mit dem von der Beobachtereinrichtung berechneten Istverlauf des Pendelwinkels
verglichen wird und daß die Abweichung zwischen dem gemessenen und dem berechneten
Istverlauf des Pendelwinkels als von Störeinflüssen herrührender Pendelanteil von
dem berechneten Istverlauf des Pendelwinkels subtrahiert wird.
[0009] Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren der Zeichnung
Bezug genommen. Dabei zeigen
- FIG 1
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regelung in Form eines Blockschaltbildes,
- FIG 2
- in mehreren Diagrammen die berechneten Verläufe des Antriebsmoments, des Fahrweges,
der Fahrgeschwindigkeit, des Lastweges, der Lastgeschwindigkeit und des Pendelwinkels
und
- FIG 3
- das Blockschaltbild eines in der Regelung nach FIG 1 enthaltenen Lastbeobachters.
[0010] Die in FIG 1 gezeigte Regelung enthält eine Recheneinrichtung 1, der über einen Eingang
2 Eingangsparameter, wie z.B. die Masse der Last, die Masse der Katze, an der die
Last hängt, die aktuelle Seillänge und maximal zulässige Grenzwerte für die Fahrgeschwindigkeit
und das Antriebsmoment, zur Bestimmung von Sollverläufen für die Fahrgeschwindigkeit
v
K* der Katze, die Lastgeschwindigkeit v
L*, den Lastweg bzw. die Lastposition x
L*, den Pendelwinkel φ
L* und das Antriebsmoment M
K* bzw. entsprechende Ersatzgrößen, wie der Antriebsstrom i
K*. Die Bestimmung dieser Sollverläufe erfolgt in der Recheneinrichtung 1 durch analytische
Berechnung oder Simulation auf der Grundlage von für das von dem Fahrantrieb mit der
pendelnden Last gebildete mechanische Schwingungssystem gültigen Gleichungen, wie
sie z. B. in der eingangs erwähnten DE-OS 30 05 461 angegeben sind.
[0011] FIG 2 zeigt in mehreren Diagrammen untereinander ein Beispiel für die Sollverläufe
des Antriebsmoments M
K* bzw. Antriebsstromes i
K*, des Fahrweges x
K*, der Fahrgeschwindigkeit v
K*, des Lastweges x
L*, der daraus resultierenden Lastgeschwindigkeit v
L* und des Pendelwinkels φ
L*. Dabei ist der Sollverlauf des Antriebsmoments M
K* bzw. Antriebsstromes i
K* durch Glattung eines hier gestrichelt gezeichneten, sich sprungartig verändernden
Momenten- bzw. Stromverlaufs gebildet, der beim Anfahrvorgang zunächst einen maximal
zulässigen Wert annimmt, dann auf annähernd Null abfällt und anschließend wieder den
Maximalwert annimmt. Wie ein Vergleich der Sollverläufe des Fahrweges x
K* und das Lastweges x
L* zeigt, eilt während der ersten Hälfte des Anfahrvorganges die Last der Katze mit
zunehmenden Pendelwinkel φ
L* nach, während in der zweiten Hälfte des Anfahrvorganges die Last aufholt bis am
Ende des Anfahrvorganges der Pendelwinkel φ
L* Null ist. Von da an werden die Katze und die Last mit jeweils gleicher Geschwindigkeit
v
K* bzw. v
L* in Richtung auf das Ziel für die Last bewegt. Vor Erreichen des Ziels wird der Bremsvorgang
eingeleitet, der in gleicher Weise wie der Anfahrvorgang abläuft. Anstelle der gezeigten
Glättung für den Sollwertverlauf des Antriebsmoments M
K* bzw. Antriebsstroms i
K* kann auch eine Glättung in Form einer Rampenfunktion erfolgen. Durch die Glattung
werden Stöße in dem Momentenverlauf verhindert.
[0012] In FIG 1 ist die den Fahrantrieb des Hebezeugs enthaltende Regelstrecke mit zugehörigen
Meßgebern zum Messen der Istverläufe des Fahrweges x
K, der Fahrgeschwindigkeit v
K und des Pendelwinkels φ
L mit 3 bezeichnet. Der Fahrantrieb wird durch einen Stromregler 4 angesteuert, der
eingangsseitig über eine Strombegrenzung 5 mit dem von der Recheneinrichtung 1 bestimmten
Sollverlauf des Antriebsstromes i
K* bzw. Antriebsmoments M
K* beaufschlagt ist. Der Fahrantrieb wird also direkt mit dem vorbestimmten Momentenverlauf
M
K* gesteuert. Abweichungen zwischen dem so modellhaft berechneten bzw. simulierten
Schwingungsverhalten und dem tatsächlichen Schwingungsverhalten der Last werden durch
einen Geschwindigkeitsregler 6 ausgeregelt, dem eingangsseitig die Differenz zwischen
dem von der Recheneinrichtung 1 bestimmten oder einem von Hand vorgegebenen Sollverlauf
der Fahrgeschwindigkeit v
K* bzw. v
KH* und dem gemessenen Istverlauf der Fahrgeschwindigkeit v
K zugeführt wird und dessen Ausgangssignal zu dem vorbestimmten Sollverlauf des Antriebsmoments
M
K* hinzuaddiert und dem Stromregler 4 zugeführt wird. Der dem Geschwindigkeitsregler
6 zugeführte sollverlauf der Fahrgeschwindigkeit v
K* bzw.
vKH* wird durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung 7 begrenzt. Für die manuelle Vorgabe
des der Fahrgeschwindigkeit v
KH* dient ein Stellwertgeber 8, dem ein Sanfthochlaufgeber 9 und ein Anpaßverstärker
10 nachgeordnet ist. Ein Umschalter 11 dient zum Umschalten zwischen dem in der Recheneinrichtung
1 berechneten Fahrgeschwindigkeitssollwert v
K* und dem von Hand vorgegebenen Fahrgeschwindigkeitssollwert v
KH*.
[0013] Um in Zielnähe eine exakte Positionierung der Last zu ermöglichen, was insbesondere
bei Containern von großer Bedeutung ist, ist zusätzlich ein Wegregler 12 vorgesehen,
dem eingangsseitig die Differenz zwischen dem in der Recheneinheit 1 bestimmten Sollwert
des Lastweges x
L* und dem gemessenen oder bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Beobachtereinrichtung
13 ermittelten Istwert des Lastweges
xL zugeführt wird. Der Wegregler 12 ist ausgangsseitig über eine Schalteinrichtung 14
mit langsam ansteigender Einschaltcharakteristik und einem nachfolgenden Begrenzer
15 mit einem Summierknoten 16 verbunden, an dem der von dem Wegregler 12 kommende
Korrekturwert dem von der Recheneinrichtung 1 bestimmten Sollverlauf der Fahrgeschwindigkeit
v
K* aufgeschaltet wird. Da der Wegregler 12 die Stabilität der gesamten Regelung herabsetzen
kann, wird er erst dann über die beispielsweise durch die Recheneinrichtung 1 gesteuerte
Schalteinrichtung 14 der Regelung sanft zugeschaltet, wenn die Last sich in Zielnähe
befindet.
[0014] Zur Stabilisierung der Regelung wird die Differenz zwischen dem von der Recheneinrichtung
1 bestimmten Sollverlauf der Lastgeschwindigkeit v
L* und deren Istwert v
L sowie die Differenz zwischen dem von der Recheneinrichtung 1 bestimmten Sollverlauf
des Pendelwinkels φ
L* und dessen Istverlauf φ
L über Verstärkungsglieder 17, 18, 19 und 20 mit unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren
K₁₇, K₁₈, K₁₉ und K₂₀ an einem Summierpunkt 21 dem von der Recheneinrichtung 1 oder
dem Handstellglied 8 kommenden Sollwert der Fahrgeschwindigkeit v
K* bzw. v
KH* und an einem Summierpunkt 22 dem Ausgang des Wegreglers 12 aufgeschaltet. Die Verstärkungsfaktoren
K
ij werden in Abhängigkeit von der gemessenen Seillänge, an der die Last hängt, variiert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Istwerte für die Lastgeschwindigkeit
v
L und den von Störanteilen befreiten Pendelwinkel φ
LoW nicht direkt gemessen, sondern von der bereits erwähnten Beobachtereinrichtung 13
geliefert, weswegen die entsprechenden Istwerte zur Unterscheidung von gemessenen
Istwerten unterstrichen sind.
[0015] FIG 3 zeigt ein Blockschaltbild der Beobachtereinrichtung 13, in der aus den gemessenen
Istverlauf des Fahrweges x
L und in Abhängigkeit von der ebenfalls gemessenen Seillänge l auf der Grundlage der
Pendelgleichung für kleine Pendelausschläge
mit mL = Masse der Last und g = Erdbeschleunigung, die Istwerte für den Pendelwinkel
φL, die Lastgeschwindigkeit
vL und den Lastweg
xL berechnet werden. Hierzu sind zwei Verstärker 23 und 24 mit den Verstärkungsfaktoren
1/l bzw. g sowie zwei Integratoren 25 und 26 hintereinander geschaltet, wobei den
Verstärker 23 eingangsseitig die Differenz zwischen dem gemessenen Istverlauf des
Fahrweges x
K und dem Ausgang des Integrators 26 zugeführt wird.
[0016] Da in der das mechanische Schwingungssystem simulierenden Recheneinrichtung 1 Störeinflüsse,
wie insbesondere auf die Last einwirkende Windkräfte, nicht berücksichtigt werden,
werden diese Störeinflüsse in der Beobachtereinrichtung 13 aus dem dort ermittelten
Istwert des Pendelwinkels
φL herausgerechnet, so daß ein von diesen Störeinflüssen befreiter Istwert des Pendelwinkels
φLoW erhalten wird. Hierzu wird in der Beobachtereinrichtung 13 die Differenz zwischen
dem tatsächlich gemessenen Istwert des Pendelwinkels φ
L und dem von dem Beobachter errechneten Istwert
φL gebildet und über eine Schalteinrichtung 27 und ein Anpaßglied 28 mit nachgeordnetem
Integrator 29 als der auf den Störeinflüssen beruhende Pendelwinkelanteil
φW einem Subtrahierknoten 30 zugeführt wird, wo er von dem von der Beobachtereinrichtung
13 ermittelten Pendelwinkel
φL subtrahiert wird. Das Signal am Ausgang der Schalteinrichtung 27 wird außerdem über
weitere Anpaßglieder 31 und 32 den Signalen am Ausgang des Verstärkers 24 und des
Integrators 25 aufgeschaltet, um eine definierte Einschwingdynamik der Beobachtereinrichtung
13 zu erhalten. Die Schalteinrichtung 27 dient dazu, die Berücksichtigung der Störeinflüsse
bei der Berechnung des Istwertes des Pendelwinkels
φL in der Beobachtereinrichtung 13 abzuschalten, der Pendelwinkel so groß wird, daß
er aus dem Meßbereich der entsprechenden Meßeinrichtung für den Pendelwinkel herausgerät.
[0017] Die in den FIG 1 und 3 gezeigten Schaltungsblöcke der Regelung können sowohl als
elektrische Schaltung als auch in Form eines Programmablaufes in einem Rechner realisiert
werden.
1. Regelung für den elektrischen Fahrantrieb von Hebezeugen mit an einem Seil hängender
Last, mit einer Recheneinrichtung (1) zur Bestimmung eines Sollverlaufs für die Fahrgeschwindigkeit
(vK*) auf der Grundlage von für das von dem Fahrantrieb mit der pendelnden Last gebildete
Schwingungssystem gültigen Gleichungen und zugehörigen Eingangsparametern, wobei die
Bestimmung des Sollverlaufs für die Fahrgeschwindigkeit (vK*) in Abhängigkeit von einem aus den Gleichungen bestimmten Sollverlauf des Antriebsmoments
(MK*) oder einer dafür repräsentativen Größe (iK*) ermittelt wird, und mit einer Regeleinrichtung, der eingangsseitig der Sollverlauf
für die Fahrgeschwindigkeit (vK*) zugeführt wird und die ausgangsseitig den Fahrantrieb steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung aus einem Geschwindigkeitsregler (6) mit einem nachgeordneten
Stromregler (4) für den Fahrantrieb besteht und daß der von der Recheneinrichtung
(1) bestimmte Sollverlauf des Antriebsmoments (MK*) zur Vorsteuerung dem Ausgang des Geschwindigkeitsregler (6) aufgeschaltet ist.
2. Regelung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinrichtung (1) aus den Gleichungen zusätzlich den Sollverlauf des Lastweges
(xL*) bestimmt, der zusammen mit einem Istwert des Lastweges (xL) einem Wegregler (12) zugeführt wird, und daß der Ausgang des Wegreglers (12) über
eine Schalteinrichtung (14) mit langsam ansteigender Einschaltcharakteristik mit dem
Eingang des Geschwindigkeitsregler (6) in Verbindung steht.
3. Regelung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinrichtung (1) aus den Gleichungen zusätzlich den Sollverlauf des Pendelwinkels
(φL*) und den Sollverlauf der Lastgeschwindigkeit (vK*) bestimmt, daß der Sollverlauf des Pendelwinkels (φL*) mit dessen Istverlauf (φL) und der Sollverlauf der Lastgeschwindigkeit (vL*) mit deren Istverlauf (vL) verglichen werden und daß die Abweichungen zwischen den Sollverläufen und Istverläufen
des Pendelwinkels und der Lastgeschwindigkeit dem Eingang des Geschwindigkeitsreglers
(6) und gegebenenfalls dem Ausgang des Wegreglers (12) aufgeschaltet werden.
4. Regelung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemessene Istverlauf des Fahrweges (xK) einer Beobachtereinrichtung zugeführt wird, die aufgrund der Pendelgleichung (Lagrangesche
Gleichung) den Istverlauf des Pendelwinkels (φL), der Lastgeschwindigkeit (vL) und/oder des Lastweges (xL) berechnet.
5. Regelung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich der gemessene Istverlauf des Pendelwinkels (φL) der Beobachtereinrichtung (13) zugeführt wird und mit dem von der Beobachteeinrichtung
(13) berechneten Istverlauf des Pendelwinkels (φL) verglichen wird und daß die Abweichung zwischen dem gemessenen und dem berechneten
Istverlauf des Pendelwinkels als von Störeinflüssen herrührender Pendelanteil (φW) von dem berechneten Istverlauf des Pendelwinkels (φL) subtrahiert wird.