[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere
Nähmaschinen, bestehend aus einem Hauptförderer zum Längsfördern des zu bearbeitenden
Werkstückes in Vorschubrichtung und einem Zusatzförderer zum ausrichtenden Querfördern
des Werkstückes, welcher Zusatzförderer eine dem Hauptförderer vor- oder nachgeordnete,
auf das entlang einer Führungsbahn geführte Werkstück aufsetzbare Fördereinrichtung
mit quer zur Vorschubrichtung antreibbaren Fördermitteln aufweist.
[0002] Um einem Werkstück zur Bearbeitung nicht nur einen geradlinigen, sondern auch einen
bogenförmigen Vorschub erteilen oder das Werkstück parallel zu einem Rand, einer Kante,
einem Saum od. dgl. vorwärtsbewegen zu können, ist es bekannt, Werkzeugmaschinen,
insbesondere Nähmaschinen, mit einer sich aus Hauptförderer und Zusatzförderer zusammensetzenden
Vorschubeinrichtung auszustatten, wobei der Hauptförderer das Werkstück geradlinig
in Vorschubrichtung bewegt und der Zusatzförderer bedarfsweise für eine zur Vorschubrichtung
normal verlaufende Querbewegung des Werkstückes sorgt, so daß sich je nach Einsatz
und Förderrichtung des Zusatzförderers eine geradlinige oder bogenförmige, kanten-
oder randparallele Vorschubbewegung erreichen läßt. Wie die EP-B 0 383 045 zeigt,
gibt es dabei auch bereits Zusatzförderer, die eine auf das Werkstück aufsetzbare
Fördereinrichtung in Form einer quer zur Vorschubrichtung umlaufenden Förderkette
aufweisen, welche Förderkette drehbare Rollelemente trägt. Diese Rollelemente können
bei auf das Werkstück aufgesetzter Förderkette in Vorschubrichtung am Werkstück abrollen
und ermöglichen dadurch einen geradlinigen Werkstückvorschub, sie wirken aber bei
angetriebener Förderkette quer zur Vorschubrichtung als Mitnehmer und sorgen für eine
Querförderung des Werkstückes. Allerdings kommt es hier lediglich zu punktförmigen
Berührungen zwischen Rollelementen und Werkstück und die Querbewegung der Rollelemente
muß jeweils der Rollbewegung in Vorschubrichtung überlagert werden, was häufig zu
Schwierigkeiten bei der ausrichtenden Querförderung des Werkstückes führt, welche
Schwierigkeiten sich vor allem bei weichen, zusammenschiebbaren Werkstücken, wie Textilien,
besonders unangenehm bemerkbar machen. Darüber hinaus müssen die Rollelemente auf
der Kette verschiebesicher sitzen und gleichzeitig leichtgängig drehen, womit ein
entsprechender Bauaufwand und eine hohe Wartungsintensität verbunden sind.
[0003] Gemäß der CH-A-650.293 sind für Nähmaschinen zum Bearbeiten schlauchförmiger Werkstücke
auch schon Spanneinrichtungen mit zwei drehbaren Spannteilen zur Werkstückaufnahme
und den Spannteilen zugeordnete Richtorgane zum nähgerechten Ausrichten der Werkstückkanten
bekannt, wobei die Richtorgane in den Spannteilen oder in eigenen walzenförmigen Lagerteilen
eingesetzt sind. Als Richtorgane dienen in Axialebenen zu den Spann- oder Lagerteil-Drehachsen
liegende Zahnräder, die über ein Schneckengetriebe unabhängig vom jeweiligen Spann-
oder Lagerteil antreibbar sind, so daß sich das auf den Spannteilen aufgesteckte Werkstück
über diese Zahnräder auch während eines Spannteilumlaufes in Achsrichtung der Spannteile
verschieben und damit ausrichten läßt. Auch hier kommt es aber nur zu einer Punktberührung
zwischen Werkstück und Richtorgan und außerdem können die Richtorgane das Werkstück
nicht im unmittelbaren Kantenbereich erfassen und führen, wodurch solche Richtorgane
zur richtenden Querforderung flächiger Werkstücke wenig geeignet sind.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine
Vorschubeinrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch ihre
vergleichsweise einfache und robuste Konstruktion und durch ihre besondere Funktionssicherheit
auszeichnet.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Fördereinrichtung des Zusatzförderers,
wie an sich bekannt, in einem um eine zur Vorschubrichtung normale, zur Führungsbahn
parallele Drehachse drehbaren und mit einer an die Fördergeschwindigkeit des Hauptförderers
angepaßten Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren walzenförmigen Rotor gelagert ist,
der als Fördermittel der Fördereinrichtung mehrere um die Rotordrehachse symmetrisch
verteilt angeordnete, in Rotordrehachsrichtung umlaufende und über einen Stelltrieb
unabhängig von der Rotordrehung antreibbare Förderbänder od. dgl. aufnimmt, wobei
die Fördertrume der Förderbänder Teile des Rotormantels bilden. Der am Werkstück ablaufende
Rotor hilft nicht nur, das Werkstück zusammen mit dem Hauptförderer in Vorschubrichtung
vorwärts zu bewegen, sondern er rollt auch die Fördereinrichtung am Werkstück ab,
die dadurch während des Aufsetzens in Vorschubrichtung gegenüber dem Werkstück ohne
Relativbewegung bleibt. Durch eine Betätigung dieser Fördereinrichtung wird demnach
auch ohne eine solche Relativbewegung das Werkstück querbewegt, was eine einwandfreie
Querförderung des Werkstückes gewährleistet und zur gewünschten exakten Ausrichtmöglichkeit
führt. Die klare Trennung zwischen Längsvorschub und Quervorschub erlaubt die gewünschte
genaue Werkstückführung während der Bearbeitung, wobei durch eine geeignete Geschwindigkeitsabstimmung
zwischen Hauptförderer und Rotor des Zusatzförderers das Werkstück einer bestimmten
Zugspannung ausgesetzt werden kann, die bei Textilien od. dgl. flexiblen Werkstücken
eine wesentliche Verbesserung des Werkstückvorschubes mit sich bringt. Als Fördermittel
der Fördereinrichtung finden Förderbänder Verwendung, da diese nicht nur eine verhältnismäβig
einfach und robust aufgebaute,wartungsarme und störunanfällige Fördereinrichtung ergeben,
sondern vor allem auch zu einer flächigen Berührung zwischen ihren Fördertrumen und
dem Werkstück führen, die eine einwandfreie, sogar bei sehr flexiblen und biegsamen
Werkstücken problemlose Querförderung des Werkstückes garantiert. Damit ist es auch
möglich, dem Werkstück eine im Vergleich zur Längsbewegungskomponente starke Querbewegungskomponente
aufzuzwingen und verhältnismäßig enggebogene Vorschubbewegungen des Werkstückes zu
erreichen, wobei wegen der sich über die jeweiligen Werkstückränder od. dgl. erstreckenden
Förderbänder stets auch im unmittelbaren Rand- oder Nahtbereich eine entsprechende
Werkstückführung sichergestellt ist.
[0006] Eine zweckmäßige Konstruktion für einen solchen Rotor ergibt sich, wenn der Rotor
einen Käfig mit der Anzahl der Förderbänder entsprechend vielen achsparallelen Tragstäben
bildet, die einen etwa trapezförmigen, sektormäßig ausgerichteten Querschnitt besitzen
und jeweils an einer radialen Längsseite Aufnahmen zur Lagerung und Führung der Förderbänder
aufweisen. Die Tragstäbe und die dazwischen angeordneten Förderbänder können dadurch
auch in größerer Anzahl in einem Rotor vernältnismäßig kleinen Durchmessers untergebracht
werden, so daß die Abmessungen des Zusatzförderers insgesamt verhältnismäßig klein
bleiben und dieser Zusatzförderer platzsparend bei den verschiedensten Werkzeugmaschinen
einsetzbar ist.
[0007] Grundsätzlich könnte zur Betätigung der Fördereinrichtung im Rotor jeder geeignete
Stelltrieb Verwendung finden, wenn er die erforderliche Antriebsbewegung der Fördermittel
während der Rotordrehung ermöglicht. Ein besonders vorteilhafter Antrieb entsteht
jedoch dadurch, daß der Stelltrieb in an sich bekannter Weise als Schraubgetriebe
ausgebildet ist, das eine koaxial in den Rotor hineinragende, relativ zum Rotor drehbar
gelagerte Schraubenspindel umfaßt, welche über einen Schrittmotor antreibbare Schraubenspindel
mit den Leertrumen der vorzugsweise ein Zahnprofil aufweisenden Förderbänder od. dgl.
zusammenwirkt. Es wird ein recht einfacher und funktionssicherer Antrieb erreicht,
bei dem mit einer Schraubenspindel gleichzeitig alle Förderbänder synchron betätigt
werde können. Wird die Schraubenspindel über ihren Schrittmotor mit der gleichen Drehzahl
wie der Rotor angetrieben, kommt es zu keiner Relativbewegung zwischen Rotor und Förderbändern
und das Werkstück wird geradlinig durch den Rotor weiterbewegt. Gibt es hingegen einen
Drehzahlunterschied zwischen Spindel und Rotor, werden die Förderbänder in Umlauf
gesetzt und es kommt zu einer Querförderung des Werkstückes, wobei die Richtung der
Querbewegung und die Geschwindigkeit dieser Bewegung davon abhängen, ob die Schraubenspindel
schneller oder langsamer als der Rotor läuft bzw. wie groß der Drahzahlunterschied
ist. Die Schraubenspindel könnte durchaus auch mit flachen Förderbändern allein auf
Grund des Reibschlusses zusammenwirken, doch ist durch ein Zahnprofil der Förderbänder
eine formschlüssige Verzahnung mit der Schraubenspindel sichergestellt, die zu einer
exakten Förderbewegung führt. Außerdem kann durch das Zahnprofil ein besserer Fördereffekt
auf das Werkstück ausgeübt werden.
[0008] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei übereinander angeordnete,
jeweils mit einer Fördereinrichtung ausgestattete Rotoren vorgesehen, zwischen die
eine Führungsplatte einschiebbar ist. Damit können zwei Werkstücke übereinander zur
gemeinsamen Bearbeitung geführt und gegeneinander ausgerichtet werden, was den Einsatzbereich
der Vorschubeinrichtung wesentlich erweitert. Die Rotoren wirken dabei jeweils für
sich und können die Stofflagen od. dgl. unabhängig voneinander querbewegen, so daß
ein automatischer Nähvorgang gewährleistet ist.
[0009] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigen
- Fig. 1 und 2
- eine Nähmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung in Seitenansicht
bzw. in Stirnansicht,
- Fig. 3
- die Nähmaschine mit einem anderen Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäβen Vorschubeinrichtung
in Stirnansicht sowie die
- Fig. 4 und 5
- eine erfindungsgemäβe Vorschubeinrichtung in teilgeschnittener Draufsicht bzw. im
vergrößerten Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
[0010] Um auf einer Nähmaschine 1 vollautomatisch geradlinig oder bogenförmig oder rand-
und/oder kantenparallel nähen zu können, ist eine Vorschubeinrichtung 2 vorgesehen,
die sich aus einem Hauptförderer 3 zum Längsfördern des zu bearbeitenden Werkstückes
W in Vorschubrichtung, also dem im Maschinentisch 4 eingebauten maschineneigenen Werkstückförderer,
und einem dem Hauptförderer 3 vorgeordneten Zusatzförderer 5 zum ausrichtenden Querfördern
des Werkstückes W zusammensetzt. Der Zusatzförderer 5 weist dabei eine auf das Werkstück
W aufsetzbare Fördereinrichtung 6 mit quer zur Vorschubrichtung antreibbaren Fördermitteln
auf, welche Fördereinrichtung 6 in einem über einen Schrittmotor 7 antreibbaren Rotor
8 gelagert ist. Der Rotor 8 besitzt eine zur Vorschubrichtung normale, zur durch den
Maschinentisch 4 gebildeten Führungsbahn 9 für das Werkstück W parallele Drehachse
A und stützt sich zusammen mit seinem Antrieb an einem heb- und senkbaren Traggestell
9 ab. Als Fördermittel der Fördereinrichtung 6 sind um die Drehachse A symmetrisch
angeordnete, in Rotordrehachsrichtung geführte Förderbänder 10 vorgesehen, die jeweils
um Umlenkrollen 11 umlaufen und mit ihren Fördertrumen 10a Teile des Rotormantels
bilden. Der walzenförmige Rotor 8 ist als Käfig mit achsparallel angeordneten Tragstäben
12 hergestellt, die trapezförmigen Querschnitt besitzen und zur Drehachse A hin sektormäßig
ausgerichtet sind. Jeweils an einer der radialen Längsseiten weisen die Tragstäbe
12 Aufnahmen 13 zur Lagerung und Führung der Umlenkrollen 11 bzw. Förderbänder 10
auf, so daß sich eine Mehrzahl solcher Förderbänder 10 im Rotor 8 unterbringen lassen.
Ein Stelltrieb 14 zum Antrieb der Fördereinrichtung 6 umfaßt ein Schraubgetriebe 15
mit einer koaxial in den Rotor 8 hineinragenden Schraubenspindel 16, die mit den Leertrumen
10b der Förderbänder 10 zusammenwirken, welche Förderbänder 10 ein entsprechendes
Zahnprofil 17 aufweisen. Die Schraubenspindel 16 wird über einen Schrittmotor 18 angetrieben,
wobei durch eine gegenseitige Abstimmung zwischen Rotordrehung und Schraubenspindeldrehung
während der Rotordrehung ein Stillstehen oder eine Bewegung der Förderbänder 10 erreicht
werden kann.
[0011] Beim üblichen geradlinigen Vorschub wird der auf dem Werkstück W aufgesetzte Rotor
8 mit einer an die Fördergeschwindigkeit des Hauptförderers 4 angepaßten Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben, wobei gleichzeitig auch die Schraubenspindel 16 mit der gleichen Drehzahl
umläuft, so daß die Förderbänder 10 gegenüber dem Rotor 8 keine Relativbewegung ausüben.
Damit rollen die Förderbänder 10 mit ihren Fördertrumen 10a am Werkstück ab, ohne
diesem einem Quervorschub zu unterwerfen. Wird allerdings durch eine nicht weiter
dargestellte Steuerungseinrichtung der Befehl für einen Quervorschub erteilt, was
entsprechend einem bestimmten Nähprogramm oder gemäß einer kantenparallelen Führung
durch Abtasten der Kanten mittels nur angedeuteter Sensoren 19 erfolgt, wird über
den Stellmotor 18 die Drehzahl der Schraubenspindel 16 gegenüber der Rotordrehzahl
geändert, so daß sich die Förderbänder 10 durch das Zusammenwirken mit der Schraubenspindel
16 in die eine oder andere Richtung bewegen und damit während des Aufsetzens auf das
Werkstück W dieses querverschieben. Es kommt zum gewünschten Quervorschub und die
erforderliche Ausrichtbewegung ist gewährleistet. Der Quervorschub erfolgt so lange
es einen Drehzahlunterschied zwischen Spindel und Rotor gibt, wodurch weitgehende
Freiheiten hinsichtlich der Vorschubmöglichkeiten existieren. Sobald die Drehzahl
der Schraubspindel 16 wieder an die Rotordrehzahl angeglichen ist, wird auch der Quervorschub
beendet, und je nach dem, ob die Drehzahl kleiner oder größer als die Rotordrehzahl
gewählt wird, kommt es zur Querbewegung in die eine oder andere Richtung.
[0012] Wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Nähmaschine 1 mit einem Zusatzförderer
5 ausgestattet, der zwei übereinander angeordnete, jeweils mit einer eigenen Fördereinrichtung
6 ausgestattete Rotoren 8 aufweist, ist es nicht nur möglich, ein Werkstück W zwischen
den paarweise zusammenwirkenden Rotoren zu erfassen, sondern vor allem auch zwei Werkstücke
W, W1 übereinander zu führen und miteinander kantengerecht zu vernähen. Dazu braucht
dann lediglich zwischen die Rotoren 8 eine Führungsplatte 20 eingeschoben zu werden,
wodurch die beiden Stofflagen W, W1 jeweils zwischen Führungsplatte 20 und dem zugehörigen
Rotor 8 geführt sind und jeweils für sich über den Rotor 8 und die zugehörende Fördereinrichtung
6 ausgerichtet werden können. Selbstverständlich sind hier für jeden der Rotoren 8
entsprechende Antriebs- und Steuerungseinrichtungen erforderlich.
1. Vorschubeinrichtung (2) für Werkzeugmaschinen, insbesondere Nähmaschinen (1), bestehend
aus einem Hauptförderer (3) zum Längsfördern des zu bearbeitenden Werkstückes (W)
in Vorschubrichtung und einem Zusatzförderer (5) zum ausrichtenden Querfördern des
Werkstückes (W), welcher Zusatzförderer (5) eine dem Hauptförderer (3) vor- oder nachgeordnete,
auf das entlang einer Führungsbahn (9) geführte Werkstück (W) aufsetzbare Fördereinrichtung
(6) mit quer zur Vorschubrichtung antreibbaren Fördermitteln aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (6) des Zusatzförderers (5), wie an sich bekannt, in einem
um eine zur Vorschubrichtung normale, zur Führungsbahn (9) parallele Drehachse (A)
drehbaren und mit einer an die Fördergeschwindigkeit des Hauptförderers (3) angepaßten
Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren walzenförmigen Rotor (8) gelagert ist, der als
Fördermittel der Fördereinrichtung (6) mehrere um die Rotordrehachse (A) symmetrisch
verteilt angeordnete, in Rotordrehachsrichtung umlaufende und über einen Stelltrieb
(14) unabhängig von der Rotordrehung antreibbare Förderbänder (10) od. dgl. aufnimmt,
wobei die Fördertrume (10a) der Förderbänder (10) Teile des Rotormantels bilden.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (8) einen
Käfig mit der Anzahl der Förderbänder (10) entsprechend vielen achsparallelen Tragstäben
(12) bildet, die einen etwa trapezförmigen, sektormäßig ausgerichteten Querschnitt
besitzen und jeweils an einer radialen Längsseite Aufnahmen (13) zur Lagerung und
Führung der Förderbänder (10) aufweisen.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb
(14) in an sich bekannter Weise als Schraubgetriebe (15) ausgebildet ist, das eine
koaxial in den Rotor (8) hineinragende, relativ zum Rotor (8) drehbar gelagerte Schraubenspindel
(16) umfaßt, welche über einen Schrittmotor (18) antreibbare Schraubenspindel (16)
mit den Leertrumen (10b) der vorzugsweise ein Zahnprofil (17) aufweisenden Förderbänder
(10) od. dgl. zusammenwirkt.
4. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei übereinander angeordnete, jeweils mit einer Fördereinrichtung (6) ausgestattete
Rotoren (8) vorgesehen sind, zwischen die eine Führungsplatte (20) einschiebbar ist.