[0001] Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe zum
Fördern einer Reinigungsflüssigkeit und mit einer Chemikalienzuführvorrichtung, die
eine Chemikalie aus einem Vorratsbehälter ansaugt und der geförderten Reinigungsflüssigkeit
beimischt.
[0002] Ein derartiges Hochdruckreinigungsgerät ist aus der EP 0 504 568 A1 bekannt. Dabei
ist an einer Seite eines Gehäuses des Hochdruckreinigungsgeräts ein aufklappbares
Fach vorgesehen, in dem sich ein herausnehmbarer Vorratsbehälter für eine Chemikalie
befindet, der mit einem Deckel verschließbar ist. Der Deckel wird von einer Ansaugleitung
durchsetzt, die an ihrem freien Ende innerhalb des Vorratsbehälters ein Filter trägt.
Die Ansaugleitung stellt eine Verbindung her zwischen dem Innenraum des Behälters
und einem Injektor, mit dessen Hilfe die angesaugte Chemikalie der von der Hochdruckpumpe
geförderten Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird. Um den Behälter innerhalb des
Gehäuses des Hochdruckreinigungsgeräts anzuordnen, muß ein leicht zugänglicher, separater
Raum ausgebildet werden, so daß die in der EP 0 504 568 A1 vorgeschlagene Konstruktion
einen großen Platzbedarf erfordert.
[0003] Eine spezielle Anordnung einer Hochdruckpumpe und eines Vorratsbehälters ist aus
der EP 0 467 030 A2 bekannt. In dieser Druckschrift wird vorgeschlagen, innerhalb
eines die Hochdruckpumpe und den Vorratsbehälter umgebenden Gehäuses neben der Hochdruckpumpe
ein im wesentlichen quaderförmiges Fach auszubilden, in das ein kanisterförmiger Vorratsbehälter
durch eine Öffnung in der Bodenplatte des Gehäuses hineingeschoben werden kann. Auch
diese Anordnung ist mit einem großen Platzbedarf verbunden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Hochdruckreinigungsgerät so auszubilden,
daß der Vorratsbehälter möglichst platzsparend angeordnet werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter ringförmig ausgebildet
ist.
[0006] Die ringförmige Ausgestaltung des Vorratsbehälters ermöglicht, daß dieser unter Ausnützung
vorhandener Zwischenräume des Hochdruckreinigungsgeräts sehr platzsparend angeordnet
werden kann. Dabei umfaßt die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Vorratsbehälters
nicht nur eine kreisringförmige Gestalt, sondern auch andere Formgebungen, bei denen
der Vorratsbehälter einen Bereich ausbildet, den er im wesentlichen vollständig umringt.
[0007] Durch eine derartige Ausgestaltung ist es insbesondere möglich, den Vorratsbehälter
so anzuordnen, daß er ein von einem Rumpfbereich des Hochdruckreinigungsgeräts abstehendes
Geräteteil längs dessen Umfangs umgibt. Dadurch läßt sich zum einen der Vorratsbehälter
mittels des abstehenden Geräteteils in einfacher Weise positionieren, da das abstehende
Geräteteil als Zentrierung dienen kann. Zum anderen ermöglicht eine derartige Ausgestaltung
des Vorratsbehälters, daß durch ihn empfindliche Geräteteile des Hochdruckreinigungsgeräts
vor mechanischen Einwirkungen geschützt werden, indem der Vorratsbehälter die empfindlichen
Geräteteile längs ihres Umfangs umgibt und somit eine "Pufferzone" ausbildet.
[0008] Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Vorratsbehälter
spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene ausgebildet ist. Dies ermöglicht
es, den Vorratsbehälter aus zwei identisch geformten Behälterhälften zusammenzusetzen,
die in der Symmetrieebene aneinander anliegen.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Symmetrieebene des Vorratsbehälters vertikal
ausgerichtet ist und entlang einer Mittelachse des Hochdruckreinigungsgeräts verläuft.
Der mit einer Chemikalie gefüllte Vorratsbehälter stellt eine nicht unwesentliche
Gewichtsbelastung dar, durch die die Standfestigkeit des Hochdruckreinigungsgeräts
verringert werden kann. Wird jedoch der Vorratsbehälter so angeordnet, daß die Symmetrieebene
vertikal ausgerichtet ist und entlang einer Mittelachse des Hochdruckreinigungsgeräts
verläuft, so wird die durch die eine Behälterhälfte des Vorratsbehälters hervorgerufene
Gewichtsbelastung durch diejenige der anderen Behälterhälfte ausgeglichen. Das Hochdruckreinigungsgerät
erfährt somit eine gleichmäßige Gewichtsbelastung, die eine hohe Standfestigkeit zur
Folge hat.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Vorratsbehälter
ein Geräteteil des Hochdruckreinigungsgeräts umgibt, wobei eine Innenwand des Vorratsbehälters
auf das Geräteteil gerichtet ist und eine Kontur aufweist, die an zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände des Geräteteils angepaßt ist. Dadurch entspricht im Bereich der beiden
einander gegenüberstehenden Seitenwände des von ihm umschlossenen Geräteteils die
Kontur der Innenwand des Vorratsbehälters im wesentlichen der Form dieser Seitenwände,
so daß sich praktisch keine Hohlräume ausbilden und dadurch insgesamt der Platzbedarf
des Hochdruckreinigungsgeräts minimiert wird.
[0011] Der Platzbedarf des Vorratsbehälters wird in vorteilhafter Weise zusätzlich dadurch
reduziert, daß an der Innenwand des Vorratsbehälters das von ihm umschlossene Geräteteil
teilweise aufnehmende, taschenförmige Ausformungen ausgebildet sind. Die Innenwand
schmiegt sich somit an das umschlossene Geräteteil an und folgt dessen Kontur, so
daß sich zum einen zwischen Geräteteil und Innenwand praktisch keine Hohlräume ausbilden
und zum anderen das Geräteteil durch den Vorratsbehälter optimal geschützt ist.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Hochdruckreinigungsgerät
einen mittels einer elektrischen Schalteinheit steuerbaren Elektromotor aufweist und
der Vorratsbehälter die Schalteinheit umgibt. Dadurch ist es möglich, die Hochdruckpumpe
elektromechanisch anzutreiben und den Elektromotor mit Hilfe der Schalteinheit ein-
und auszuschalten, wobei die elektrischen Bauteile der Schalteinheit mit Hilfe des
Vorratsbehälters besonders gut vor mechanischen Einwirkungen von außen geschützt sind.
[0013] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schalteinheit
zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors einen Fußschalter aufweist, der aus dem
vom Vorratsbehälter umgebenen Bereich herausragt. Der Fußschalter ermöglicht eine
einfache Betätigung des Elektromotors und damit des Hochdruckreinigungsgeräts, wobei
gleichzeitig durch den Vorratsbehälter die Gefahr einer Beschädigung der Schalteinheit
reduziert wird.
[0014] Der Elektromotor, die Hochdruckpumpe und die Chemikalienzuführvorrichtung sind bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des Hochdruckreinigungsgeräts nebeneinander angeordnet
und bilden eine Pumpeinheit, von der die Schalteinheit sowie eine diese mit der Pumpeinheit
verbindende elektrische Verbindungseinheit und eine Vorrichtung zum Regulieren der
Ansaugung der Chemikalienzuführvorrichtung nach oben abstehen, wobei der Vorratsbehälter
die von der Pumpeinheit nach oben abstehenden Geräteteile, das heißt den Schaltkasten,
die Reguliervorrichtung und die elektrische Verbindungseinheit, umgibt. Auf diese
Weise ist das Hochdruckreinigungsgerät besonders kompakt ausgebildet, die für die
Bedienung des Geräts erforderlichen Teile sind ebenso wie der Vorratsbehälter an der
Oberseite des Geräts angeordnet und die von der Pumpeinheit abstehenden Teile werden
durch den Vorratsbehälter vor mechanischen Einwirkungen geschützt.
[0015] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Vorratsbehälter einen Auslaßstutzen aufweist, der dichtend in eine Ansaugöffnung
der Chemikalienzuführvorrichtung einführbar ist. Der Auslaßstutzen stellt eine direkte
Verbindung her zwischen dem Innenraum des Vorratsbehälters und der Chemikalienzuführvorrichtung,
ohne daß eine zusätzliche Ansaugleitung erforderlich ist. Dies ermöglicht eine besonders
einfache Montage des Vorratsbehälters, da dazu lediglich der Auslaßstutzen in die
Ansaugöffnung eingeführt werden muß und es nicht zusätzlich erforderlich ist, eine
Ansaugleitung in den Vorratsbehälter einzuführen.
[0016] Während es grundsätzlich aufgrund der einfachen Montage des Vorratsbehälters möglich
ist, diesen vollständig auszutauschen, wenn sein Inhalt aufgebraucht ist, ist bei
einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß der Vorratsbehälter einen Einfüllstutzen
umfaßt, der mit einem abnehmbaren Deckel verschließbar ist. Dadurch muß der Vorratsbehälter
zum Befüllen nicht dem Hochdruckreinigungsgerät entnommen werden, sondern er kann
direkt aufgefüllt werden.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Vorratsbehälter
aus Kunststoff ausgebildet ist und der Einfüll- und/oder Auslaßstutzen in die restliche
Form des Vorratsbehälters eingespritzt sind. Dadurch sind in einfacher Weise verschiedene
Ausführungsformen des Vorratsbehälters herstellbar, die sich lediglich in der Ausgestaltung
des Einfüll- und/oder des Auslaßstutzens unterscheiden. Beispielsweise ist es möglich,
in einer Ausführungsform den Einfüllstutzen mit einem Bajonettgewinde zur Befestigung
des Deckels auszubilden, während er bei einer anderen Ausführungsform ein herkömmliches
Schraubengewinde umfaßt.
[0018] Günstig ist es, den Auslaßstutzen und/oder den Einfüllstutzen in der Symmetrieebene
des Vorratsbehälters anzuordnen, da sie dadurch beim Zusammenfügen der beiden in der
Symmetrieebene aneinander anliegenden Behälterhälften des Vorratsbehälters mit diesen
verbunden werden können.
[0019] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Vorratsbehälter mittels
einer Rastverbindung gehalten ist. Mit Hilfe der Rastverbindung ist der Vorratsbehälter
in einfacher Weise montierbar, ohne daß für die Befestigung des Vorratsbehälters zusätzliche
Werkzeuge erforderlich sind.
[0020] Die Rastverbindung kann beispielsweise in der Form ausgebildet sein, daß die Innenwand
des Vorratsbehälters an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des von ihm
umgebenen Geräteteils anliegt, wobei die Seitenwände einen Vorsprung aufweisen, der
in eine korrespondierende Nut an der Innenwand des Vorratsbehälters eingreift. Bei
dieser vorteilhaften Ausgestaltung kann der Vorratsbehälter über das Geräteteil geschoben
werden, bis der Vorsprung in die korrespondierende Nut einschnappt und der Vorratsbehälter
dadurch gehalten wird.
[0021] Der Vorratsbehälter kann beispielsweise eine im wesentlichen rechteckförmige Außenkontur
aufweisen und einen ungefähr rechteckförmigen Bereich umgeben.
[0022] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Hochdruckreinigungsgeräts;
- Figur 2:
- eine Draufsicht des Hochdruckreinigungsgeräts und
- Figur 3:
- eine Hälfte einer Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Figur 1.
[0023] In Figur 1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät dargestellt, das im wesentlichen einen
Elektromotor 10 sowie daran anschließend eine Hochdruckpumpe 12 mit einem an der Frontseite
angeordneten Zylinderkopf 14 umfaßt. Mit Hilfe eines Sauganschlusses 16 läßt sich
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Flüssigkeitszufuhrleitung mit dem Zylinderkopf
14 verbinden. Die Verbindung erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe eines Außengewindes
18 des Sauganschlusses 16. Der Zylinderkopf 14 umfaßt außerdem einen gleichfalls ein
Außengewinde aufweisenden Druckanschluß 20, mit dessen Hilfe ein in der Zeichnung
ebenfalls nicht dargestellter Hochdruckschlauch an den Zylinderkopf 14 anschließbar
ist.
[0024] Über den Sauganschluß 16 wird der Hochdruckpumpe 12 eine Reinigungsflüssigkeit zugeführt,
die von der Hochdruckpumpe 12 unter Druck gesetzt und über den Druckanschluß 20 an
den Hochdruckschlauch abgegeben wird. Mit Hilfe des Hochdruckschlauchs wird die geförderte
Reinigungsflüssigkeit anschließend beispielsweise einer Hochdrucksprühlanze oder dergleichen
zugeführt.
[0025] Der geförderten Reinigungsflüssigkeit kann mit Hilfe einer an der Oberseite des Zylinderkopfes
14 angeordneten Chemikalienzuführvorrichtung 22 eine Chemikalie, beispielsweise ein
Reinigungsmittelkonzentrat, zugeführt werden.
[0026] Die Chemikalienzuführvorrichtung 22 ist einstückig mit dem Zylinderkopf 14 ausgebildet
und umfaßt in vorbekannter Weise einen in der Zeichnung nicht dargestellten Injektor,
mit dessen Hilfe ein Unterdruck erzeugt und eine Chemikalie angesaugt wird. Die Stärke
der Ansaugung und damit die Menge der pro Zeiteinheit der geförderten Reinigungsflüssigkeit
beigemischten Chemikalie läßt sich manuell regulieren mit Hilfe einer von der Chemikalienzuführvorrichtung
22 nach oben abstehenden Regulierschraube 24.
[0027] Das in Figur 1 dargestellte Hochdruckreinigungsgerät umfaßt außerdem eine elektrische
Schalteinheit in Form eines Schaltkastens 26, der auf der Hochdruckpumpe 12 positioniert
ist und quer zur durch die Motorachse des Elektromotors 10 definierte Mittelachse
des Hochdruckreinigungsgeräts nach oben von der Hochdruckpumpe 12 absteht. Der Schaltkasten
26 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist auf seiner Mantelfläche
27 ungefähr auf halber Höhe einen längs seines Umfangs umlaufenden Wulst 28 auf. Auf
seiner Oberseite 25 trägt er einen Fußschalter 30, der in Längsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts
geringfügig über dem Schaltkasten 26 übersteht, dessen Breite jedoch geringer ist
als die Breite des Schaltkastens 26, so daß längs des Fußschalters 30 zu beiden Seiten
jeweils ein Bereich der Oberseite 25 des Schaltkastens 26 vom Fußschalter 30 nicht
überdeckt wird. Dies wird insbesondere aus Figur 3 deutlich. Der Fußschalter 30, der
zu seiner Betätigung nach unten gedrückt werden muß, dient dem Ein- und Ausschalten
des Elektromotors 10. Darüber hinaus kann der Elektromotor 10 auch vom Zylinderkopf
14 gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist der Schaltkasten 26 über eine Steckverbindung
32 mit dem Zylinderkopf 14 verbunden.
[0028] Die von der Hochdruckpumpe 12 und der Chemikalienzuführvorrichtung 22 nach oben abstehenden
Teile des Hochdruckreinigungsgeräts, das heißt der Schaltkasten 26, die Steckverbindung
32 sowie die Regulierschraube 24, sind von einem ringförmigen Vorratsbehälter 34 umgeben.
Wie insbesondere aus Figur 2 deutlich wird, in der ebenso wie in Figur 3 identische
Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden wie in Figur 1, hat der Vorratsbehälter
34 in Draufsicht im wesentlichen eine rechteckförmige Außenkontur, die von einer ungefähr
vertikal ausgerichteten Außenwand 36 gebildet wird. Mit einer Innenwand 38, die im
Abstand zur Außenwand 36 angeordnet ist, umschließt der Vorratsbehälter 34 einen ungefähr
rechteckförmigen Bereich, in dem der Schaltkasten 26, die Steckverbindung 32 sowie
die Regulierschraube 24 angeordnet sind. Die Außenwand 36 und die Innenwand 38 sind
ungefähr vertikal zu einem Boden 40 des Vorratsbehälters 34 ausgerichtet und über
eine Deckenwand 42 miteinander verbunden. Während der horizontal ausgerichtete Boden
40 eben ausgebildet ist, zeigt die Deckenwand 42, wie aus Figur 1 deutlich wird, in
Seitenansicht eine sich über die gesamte Länge des Vorratsbehälters 34 erstreckende
konvexe Krümmung.
[0029] Der Vorratsbehälter 34 liegt mit seiner Innenwand 38 an den Längsseiten der Mantelfläche
27 des Schaltkastens 26 an. Dies ist in Figur 3 dargestellt. Zu diesem Zweck weist
die Innenwand 38 im Bereich der Längsseiten der Mantelfläche 27 einen Vorsprung 44
und im vertikalen Abstand dazu eine Schulter 46 auf, zwischen denen sich eine Nut
48 erstreckt. Die Höhe der Nut 48 stimmt mit der Höhe des Wulstes 28 des Schaltkastens
26 überein, so daß im Bereich der Längsseiten des Schaltkastens 26 die Form der Innenwand
38 des Vorratsbehälters 34 mit der Gestaltung der Mantelfläche 27 des Schaltkastens
26 korrespondiert.
[0030] In Höhe der Oberseite 25 des Schaltkastens 26 bildet der Vorratsbehälter 34 eine
Verengung des von ihm umgebenen Bereichs, indem die Innenwand 38 in dem vom Fußschalter
30 nicht überdeckten Bereich der Oberseite 25 des Schaltkastens 26 an der Oberseite
25 entlang verläuft.
[0031] Der Boden 40 des Vorratsbehälters 34 umfaßt oberhalb der Chemikalienzuführvorrichtung
22 eine Auslaßöffnung 50, die sich am Ende eines Auslaßstutzens 52 befindet. Dieser
stellt eine Verbindung her zwischen dem Vorratsbehälter 34 und der Chemikalienzuführvorrichtung
22. Der Auslaßstutzen 52 trägt an seiner Außenseite einen O-Ring 54 und ist dadurch
dichtend in eine Ansaugöffnung 51 der Chemikalienzuführvorrichtung 22 einführbar.
[0032] In der Deckenwand 42 weist der Vorratsbehälter 34 eine Einfüllöffnung 56 auf, in
die ein Einfüllstutzen 58 einmündet, der auf seiner Außenseite ein Bajonettgewinde
60 trägt. Mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Deckels, der auf das
Bajonettgewinde aufsetzbar ist, läßt sich der Vorratsbehälter 34 verschließen.
[0033] Der Vorratsbehälter 34 ist aus Kunststoff hergestellt und bis auf die Auslaßöffnung
50 und die Einlaßöffnung 56 vollständig verschlossen. Bei der Herstellung des Vorratsbehälters
34 werden die vorgefertigten Auslaßstutzen 52 und Einfüllstutzen 58 in das Spritzwerkzeug
für den Vorratsbehälter eingelegt und anschließend umspritzt. Dadurch ist es möglich,
für dieselbe Ausgestaltung des Vorratsbehälters 34 unterschiedlich geformte Auslaß-
und/oder Einfüllstutzen 52, 58 zu verwenden, beispielsweise Einfüllstutzen mit unterschiedlichem
Außengewinde.
[0034] Die Erstmontage und gegebenenfalls das Auswechseln des Vorratsbehälters 34 lassen
sich sehr einfach durchführen. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Auslaßstutzen
52 fluchtend zur Ansaugöffnung der Chemikalienzuführvorrichtung 22 auszurichten und
den Vorratsbehälter 34 anschließend auf den Schaltkasten 26 aufzusetzen, wobei dadurch
der Wulst 28 des Schaltkastens 26 in der Nut 48 des Vorratsbehälters 34 zur Anlage
kommt, und dieser durch die dadurch ausgebildete Rastverbindung gehalten wird.
[0035] Der Vorratsbehälter 34 ist spiegelsymmetrisch ausgebildet, wobei die Spiegelebene
62 vertikal ausgerichtet ist und entlang der Mittelachse des Hochdruckreinigungsgeräts
verläuft. Die Spiegelebene 62 ist in Figur 2 strichpunktiert dargestellt. Durch die
so gewählte Anordnung erstreckt sich der Vorratsbehälter 34 zu gleichen Teilen entlang
der beiden Längsseiten des Hochdruckreinigungsgeräts, so daß die Gewichtsbelastung
des gefüllten Vorratsbehälters 34 gleichmäßig auf die beiden Längsseiten verteilt
ist und das Hochdruckreinigungsgerät eine hohe Standfestigkeit erhält.
1. Hochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit
und mit einer Chemikalienzuführvorrichtung, die eine Chemikalie aus einem Vorratsbehälter
ansaugt und der geförderten Reinigungsflüssigkeit beimischt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) ringförmig ausgebildet ist.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(34) spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene (62) ausgebildet ist.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene
(62) vertikal ausgerichtet ist und entlang einer Mittelachse des Hochdruckreinigungsgeräts
verläuft.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) ein Geräteteil (26) des Hochdruckreinigungsgeräts umgibt,
wobei eine Innenwand (38) des Vorratsbehälters (34) auf das Geräteteil (26) gerichtet
ist und eine Kontur aufweist, die an zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des
Geräteteils (26) angepaßt ist.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand (38) des Vorratsbehälters (34) das von diesem umschlossene Geräteteil
(26) teilweise aufnehmende, taschenförmige Ausformungen ausgebildet sind.
6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hochdruckreinigungsgerät einen mittels einer elektrischen Schalteinheit (26)
steuerbaren Elektromotor (10) aufweist und daß der Vorratsbehälter (34) die Schalteinheit
(26) umgibt.
7. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinheit
(26) zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors einen Fußschalter (30) umfaßt, der
aus dem vom Vorratsbehälter (34) umgebenen Bereich herausragt.
8. Hochdruckreinigungsgerät Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor
(10), die Hochdruckpumpe (12) und die Chemikalienzuführvorrichtung (22) nebeneinander
angeordnet sind und eine Pumpeinheit bilden, von der die Schalteinheit (26) sowie
eine diese mit der Pumpeinheit verbindende elektrische Verbindungseinheit (32) und
eine Vorrichtung (24) zum Regulieren der Ansaugung der Chemikalienzuführvorrichtung
(22) nach oben abstehen, und daß der Vorratsbehälter (34) den Schaltkasten (26), die
Reguliervorrichtung (24) und die elektrische Verbindungseinheit (32) umgibt.
9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) einen Auslaßstutzen (52) aufweist, der dichtend in eine
Ansaugöffnung (51) der Chemikalienzuführvorrichtung (22) einführbar ist.
10. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) einen Einfüllstutzen (58) umfaßt, der mit einem abnehmbaren
Deckel verschließbar ist.
11. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) aus Kunststoff gebildet ist und daß der Einfüllstutzen
und/oder der Auslaßstutzen (58, 52) in die restliche Form des Vorratsbehälters (34)
eingespritzt sind.
12. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßstutzen (52) und/oder der Einfüllstutzen (58) in der Symmetrieebene
(62) des Vorratsbehälters (34) angeordnet sind.
13. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) mittels einer Rastverbindung (28, 48) gehalten ist.
14. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand (38) des Vorratsbehälters (34) an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden (27) des von ihm umgebenen Geräteteils (26) anliegt, wobei jeweils eine
der aneinander anliegenden Wände (27) einen Vorsprung (28) aufweist, der in eine korrespondierende
Nut (48) an der anderen Wand (38) eingreift.
15. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (34) eine im wesentlichen rechteckförmige Außenkontur aufweist
und einen ungefähr rechteckförmigen Bereich umringt.