(57) Verfahren zur Bearbeitung von Stahlkanten für Ski od. dgl., wobei die Stahlkante
zumindest partiell, vzw. zumindest im Bereich der die Laufsohle des Ski außen begrenzenden
Kante, rasch erwärmt, danach rasch wieder abgekühlt und dadurch gehärtet wird. Um
ein gegenüber der Oberflächenbeschaffenheit unempfindliches Verfahren anzugeben, das
in wirtschaftlicher Art und Weise die genau definierte, partielle Härtung von Stahlkanten
von Skiern od. dgl. in einem beliebig langen Längsabschnitt sicher gewährleisten kann,
wird zur raschen Erwärmung ein Energiestrahl E, vorzugsweise ein Plasmastrahl mit
zu jedem Zeitpunkt genau definierter Energie angewendet und das Material anschließend
vorzugsweise lediglich abgekühlt. Der Plasmakopf 9 zur Härtung von Kanten bei Stahlmaterialien,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens umfaßt ein durch Isoliermaterial 15 geteiltes
Gehäuse 13, 14, Einrichtungen zur Zuführung eines Gases, eine vom Gas umströmte, rundstabförmige
Kathode 18 und eine ein Ende der Kathode umgebenden Anode 20, 20' mit einer Öffnung
21, 21' zum Austritt des Plasmastrahls E, wobei eine mit radialen Bohrungen 27 versehene
Buchse 22, vorzugsweise aus Isoliermaterial, um die Kathode 18 zur Zuführung des Gases
vorgesehen ist, welche Buchse einen Ringspalt 23 um die Kathode freiläßt.
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