STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung der Bewegungen
einer Verdunkelungsvorrichtung, wie eines Rolladens, einer Markise, eines Rollos,
eines Lamellenvorhangs od.dgl., nach der Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Aus der DE 33 04 962 C2, der DE 40 08 940 A1 und der EP-B-92118 sind elektronische
Steuerungen für einen Rolladenantrieb nach der Gattung des Hauptanspruchs bekannt,
die eine Zeitsteuerung aufweisen, um ein automatisches Öffnen und Schließen des Rolladens
zu vorgegebenen Zeiten zu ermöglichen. Hierzu besitzen die bekannten Vorrichtungen
ein eingebautes Uhrenmodul und ein Uhrendisplay. Die gewünschten Steuerzeiten für
das Schließen und Öffnen des Rolladens müssen in formentsprechenden Zahlenwerten eingegeben
werden. Da numerische Eingabetasten aus Kosten-und Platzgründen nicht vorgesehen sind,
ist die Eingabe mit Hilfe weniger Eingabetasten relativ kompliziert, und der entsprechende
Vorgang muß wiederholt werden, wenn die Steuerzeiten geändert werden sollen. Zusätzlich
muß die aktuelle Uhrzeit in ähnlicher Weise eingegeben werden, so daß häufig technisch
weniger versierte Bedienungspersonen große Mühe mit diesen Einstellvorgängen haben.
Das benötigte Display für die Uhrzeit ist teuer und beansprucht zusätzlich Platz auf
der Frontplatte eines entsprechenden Steuergehäuses, was aus Platzgründen oft schwierig
zu realisieren ist oder zu Kompromissen im Design führt.
VORTEILE DER ERFINDUNG
[0003] Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß auf ein Display für die Steuerzeit vollständig verzichtet
werden kann. Dies führt zu einer Kosteneinsparung und zu geringeren Platzproblemen
der oft sehr schmalen und kleinen Bedieneroberfläche. Zusätzlich wird die Bedienung
stark vereinfacht, da keinerlei Zeiten mehr eingegeben werden müssen und keine Uhrzeit
mehr eingestellt werden muß. Bei Betätigung einer oder zweier Tasten wird das Ausgangssignal
des Gebers automatisch als Steuerzeit eingespeichert. Dabei ist die aktuelle Uhrzeit
unerheblich, wichtig ist lediglich die Relation zwischen dem Status des internen Gebers
und den gespeicherten Steuerzeiten.
[0004] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
[0005] Zur Vorgabe des Programmiermodus kann in vorteilhafter Weise eine Dauerbetätigung
des wenigstens einen Schaltelements mindestens während einer vorgebbaren Zeitdauer
vorgesehen sein.
[0006] Dabei können in vorteilhafter Weise dieselben Schaltelemente zur manuellen Auslösung
der motorischen Bewegung in die beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen und zur
Speicherung beispielsweise der Steuerzeiten dienen.
[0007] Eine variablere und ausgestaltungsfähigere Vorrichtung weist in vorteilhafter Weise
eine separate Umschalteinrichtung zur Umschaltung wenigstens zwischen dem Betriebsmodus
und dem Programmiermodus auf, die zweckmäßigerweise als Stufenschalter oder Fortschalttaste
ausgebildet sein kann. Hier können mehrere Schaltstufen vorgesehen sein, von denen
eine zur Vorgabe des manuellen Betriebsmodus, eine zur Vorgabe des automatischen,
gebergesteuerten Betriebsmodus und wenigstens eine zur Vorgabe des Programmiermodus
vorgesehen ist. Es ist bei dieser Ausführung ohne Schwierigkeiten möglich, weitere
Schaltstufen vorzusehen, beispielsweise zum Programmieren der beiden Endabschaltungspositionen.
[0008] Bei eingestellter Schaltstufe zum Programmieren der beiden Endabschaltungspositionen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Schaltelemente bei einzelner Betätigung
zur manuellen Steuerung des Antriebsmotors in den beiden Bewegungsrichtungen und gemeinsam
zum Speichern der augenblicklichen Position als Endabschaltungsposition auszubilden.
[0009] Um eingegebene Steuerzeiten variabel verändern zu können oder um Steuerzeiten vorzugeben,
ohne daß man zur gewünschten Steuerzeit Eingaben vornehmen will, ist ein separater
Stufenschalter oder eine oder zwei separate Fortschalttasten zur stufenweisen Veränderung
dieser gespeicherten Steuerzeiten vorgesehen. Vorzugsweise dienen dabei eine oder
mehrere der Schaltstufen der Umschalteinrichtung zu dieser stufenweisen Veränderung
der gespeicherten Steuerzeiten, so daß mit der ohnehin schon vorhandenen Umschalteinrichtung
zusätzlich noch die gespeicherten Steuerzeiten verändert werden können. Dabei dient
zweckmäßigerweise jeweils eine Schaltstufe zur stufenweisen Veränderung einer der
gespeicherten Steuerzeiten.
[0010] Eine zweckmäßige Ausgestaltung zur einfachen Bedienung besteht darin, daß bei eingestellter
Schaltstufe zur stufenweisen Veränderung einer gespeicherten Steuerzeit die beiden
Schaltelemente bei einzelner Betätigung jeweils zur stufenweisen Veränderung der Steuerzeit
zu früheren Steuerzeiten und späteren Steuerzeiten hin und bei gemeinsamer Betätigung
zur Speicherung der so veränderten Steuerzeit vorgesehen sind.
[0011] Mehrere Anzeigeleuchten eignen sich zur Wiedergabe der gespeicherten Abweichung von
der ursprünglich eingegebenen Steuerzeit, wobei diese Anzeigeleuchten insbesondere
als Leuchtdioden ausgebildet sind.
[0012] Der in der Vorrichtung vorgesehene Geber ist in vorteilhafter Weise als funkgesteuerter
Geber ausgebildet, oder ein solcher dient zur Korrektur des zur Vorgabe der Steuerzeiten
vorgesehenen Gebers. Hierdurch werden zum einen die eingegebenen Steuerzeiten exakt
aufrechterhalten, und gleichzeitig erfolgt die Umstellung zwischen Sommerzeit und
Winterzeit und ihre Auswirkungen auf die Steuerzeiten automatisch. Aus diesem Grunde
können solche funkgesteuerten Zeitgeber auch in vorteilhafter Weise für andere Vorrichtungen
zur elektronischen Steuerung der Bewegungen einer Verdunkelungsvorrichtung eingesetzt
werden.
[0013] Zur Erhöhung des Bedienungskomforts und zur Erzielung einer größeren Vielfalt an
Möglichkeiten des Betriebs der Vorrichtung sind ein Lichtsensor zur Erfassung der
Außenhelligkeit und Mittel zur Beeinflussung oder Vorgabe der Steuerzeiten in Abhängigkeit
der erfaßten Außenhelligkeit vorgesehen. Dabei können die Zeitpunkte des Überschreitens
und Unterschreitens wenigstens eines vorgebbaren Helligkeitswertes bei Steuerzeiten
verwendet werden, das heißt, beispielsweise ein Rolladen öffnet und schließt in Abhängigkeit
der Außenhelligkeit. Alternativ oder zusätzlich können die Meßsignale des Lichtsensors
auch zur automatischen Korrektur bzw. Einstellung der Uhrzeit dienen. Hierzu sind
eine Speichereinrichtung für die Daten der Sommerzeit-/Winterzeit-Umstellung, Mittel
zur Datumsberechnung aus erfaßten Zeiträumen, während denen die Außenhelligkeit über
einem vorgebbaren Helligkeitswert liegt, und Mittel zur automatischen Umstellung der
Steuerzeiten in Abhängigkeit der berechneten Daten und der Umstellungsdaten vorgesehen.
Da die Tageshelligkeit eine Funktion des Datums ist, kann somit durch Interpolation
der gemessenen Werte für die Zeiten der Tageshelligkeit das Datum berechnet werden,
so daß auch eine automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit beim jeweils
bekannten Datum vorgenommen werden kann. Auch nach einem Stromausfall stellt sich
diese Einrichtung nach einer kurzen Lernphase wieder automatisch auf den korrekten
Wert ein.
ZEICHNUNG
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur elektronischen Steuerung der Bewegungen eines Rollladens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bedienungsteil der Vorrichtung,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung eines Bedienungsteils,
Fig. 4 eine dritte Variante eines Bedienungsteils und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Ermittlung und Korrektur der Uhrzeit
in Abhängigkeit der Außenhelligkeit.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0015] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild ist schematisch ein elektrischer
Antriebsmotor 10 zum Antrieb eines Rolladens 11 dargestellt. Dieser Antrieb kann in
an sich bekannter Weise dadurch erfolgen, daß der Antriebsmotor 10 als Rohrmotor in
der Wickelwelle für den Rollladenpanzer angeordnet ist, oder aber der Antriebsmotor
10 treibt den Rolladen indirekt über den Rolladengurt an und ist zusammen mit der
Gurtwickelvorrichtung als funktionale Einheit ausgebildet zum Einschieben in die entsprechende
Wandöffnung für die Gurtwickelvorrichtung, wie dies im eingangs angegebenen Stand
der Technik beschrieben ist. Die beschriebene Vorrichtung ist jedoch nicht nur für
Rolläden anwendbar, sondern auch für den Antrieb einer Markise, eines Rollos, eines
Lamellenvorhangs, eines Klappladens oder anderer ähnlicher Verdunkelungsvorrichtungen.
[0016] Zur Erfassung der Wickelposition ist der Antriebsmotor 10 mit einem Positionsgeber
12 verbunden, der beispielsweise aus einem über ein Getriebe antreibbaren Zahnrad
besteht, wobei ein Aufnehmer zur Erfassung der vorbeilaufenden Zähne dieses Zahnrads
ausgebildet ist. Die im Aufnehmer erzeugten Impulse werden in einer Zähleinrichtung
13 je nach Drehrichtung aufwärts oder abwärts gezählt, so daß der jeweilige Zählerstand
ein Maß für die Wickelposition des Rolladens 11 ist. Die Zahlenausgänge der Zähleinrichtung
13 sind einmal mit einem Komparator 14 und zum anderen mit einer Speichereinrichtung
15 verbunden, in der die Speicherwerte P1 und P2 gespeichert werden können, die den
jeweiligen Endpositionen des Rolladenantriebs entsprechen. Wird durch den Komparator
14 eine Übereinstimmung des Zahlenwerts der Speichereinrichtung 15 mit P1 oder P2
festgestellt, so wird der Motorantrieb über eine Antriebssteuerung 16 gestoppt. Gleichzeitig
wird in an sich bekannter Weise gewährleistet, daß sich der Antriebsmotor 10 beim
Wiedereinschalten nur in der entgegengesetzten Drehrichtung bewegen kann.
[0017] Die elektronische Steuervorrichtung für den Antriebsmotor 10 enthält weiterhin einen
im 24-Stunden-Zyklus arbeitenden Zeittaktgeber 17, der im folgenden als Geber 17 bezeichnet
ist. In zwei mit dem Geber 17 verbundenen Speichereinrichtungen 18, 19 können zwei
Steuerzeiten S1 und S2 für das Öffnen bzw. Schließen des Rolladens gespeichert werden.
Diese Speichereinrichtungen 18, 19 sind jeweils mit Steuerzeit-Änderungsstufen 20,
21 verbunden, in denen die Steuerzeiten S1 und S2 in später noch beschriebener Weise
stufenweise verändert werden können. Die Ausgänge der Steuerzeit-Änderungsstufen 20,
21 sind zwei Komparatoren 22, 23 zugeführt, in denen die veränderten oder nicht veränderten
gespeicherten Steuerzeiten mit dem aktuellen Wert des Gebers 17 verglichen werden.
Wird in den Komparatoren 22 oder 23 Gleichheit festgestellt so wird ein Steuersignal
zum Öffnen bzw. Schließen des Rolladens der Antriebssteuerung 16 zugeführt. Zur Abschaltung
der automatischen Gebersteuerung ist ein steuerbarer Schalter 24 zur Unterbrechung
der Leitung zwischen den Komparatoren 22, 23 und dem Geber 17 vorgesehen.
[0018] Zwei als Tastschalter 25, 26 ausgebildete Schaltelemente sind mit einem Schaltsteuerwerk
27 verbunden, das beispielsweise als Mikrocomputer ausgebildet sein kann. Auch die
übrigen elektronischen Baugruppen und Speichereinheiten können durch einen Mikrorechner
realisiert sein.
[0019] Das Schaltsteuerwerk 27 ist mit einem Stufenschalter 28 verbunden, der dazu dient,
verschiedene Arbeitsmodi vorzugeben. Ein Ausgang des Schaltsteuerwerks 27 ist mit
einer Reihenanordnung von sieben Leuchtdioden 29 verbunden, wobei deren Zahl je nach
Erfordernis frei wählbar ist.
[0020] Die Anordnung der beschriebenen Bedienungselemente auf einer Steuerplatte 30 ist
in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Steuerplatte 30 kann es sich beispielsweise um die
Abdeckplatte für ein Gehäuse oder eine Einheit handeln, in der der Antriebsmotor 10
eine Gurtwickelvorrichtung für den Rolladengurt und die in Fig. 1 dargestellte elektronische
Steuervorrichtung enthalten ist. Somit kann diese Steuerplatte 30 die Abdeckplatte
für eine Wandöffnung zur Aufnahme der Gurtwickelvorrichtung bilden. Diese Steuerplatte
30 kann beispielsweise auch gehäuseartig von der Wand abstehend ausgebildet sein und
Komponenten, wie die elektronische Steuervorrichtung, den Antriebsmotor od.dgl., enthalten.
Die auf der Steuerplatte 30 angeordneten Tastschalter 25, 26, der Stufenschalter 28
und die Leuchtdioden 29 entsprechen den gleich bezeichneten Bauteilen in Fig. 1.
[0021] Die Funktionsauswahl, also die Wahl des jeweils gewünschten Betriebsmodus, findet
mit Hilfe des Stufenschalters 28 statt, der als Drehschalter ausgebildet ist. Dieser
Stufenschalter 28 besitzt einen Drehknopf 31 mit einem Fenster 32, durch das der jeweils
gewünschte Betriebsmodus als Zahl auf der darunterliegenden Fläche sichtbar wird.
Abgebildet ist die Stellung im Betriebsmodus 4. Selbstverständlich kann auch ein anderer
an sich bekannter Stufenschalter hier eingesetzt sein.
[0022] Im Betriebsmodus 1 wird das Schaltsteuerwerk 27 auf manuellen Betrieb eingestellt,
in dem die Tastschalter 25, 26 wirkungsmäßig direkt mit der Antriebssteuerung 16 für
den Antriebsmotor 10 verbunden sind, wobei der steuerbare Schalter 24 geöffnet ist.
In diesem Betriebmodus führt eine Tastenbetätigung des Tastschalters 25 zu einer Aufwärtsbewegung,
also Öffnungsbewegung des Polladens, während umgekehrt eine Tastenbetätigung des Tastschalters
26 zu einer Abwärts- bzw. Schließbewegung führt.
[0023] Im Betriebsmodus 2 wird der automatische Betrieb mittels des Schaltsteuerwerks 27
eingestellt. Hier ist der Schalter 24 geschlossen, und das Öffnen und Schließen des
Rollladens 11 erfolgt automatisch gebergesteuert. Dies bedeutet, die modifizierten
oder nicht modifizierten Steuerzeiten in den Steuerzeit-Änderungsstufen 20, 21 werden
mit dem aktuellen Wert des Gebers 17 verglichen, wobei bei einer Übereinstimmung mit
der Öffnungssteuerzeit eine Öffnungsbewegung und entsprechend bei Übereinstimmung
mit der Schließ-Steuerzeit eine Schließbewegung des Rolladens erfolgt. Zusätzlich
kann eine Bedienungsperson selbstverständlich durch Betätigung der Tastschalter 25,
26 auch manuell eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung erreichen.
[0024] Im Betriebsmodus 3 wird die Steuerzeit S1 als Öffnungszeit und im Betriebsmodus 4
die Steuerzeit S2 als Schließzeit in den Speichereinrichtungen 18 bzw. 19 eingespeichert.
Dies erfolgt beispielsweise jeweils durch gleichzeitige Betätigung der Tastschalter
25, 26. Bei einer solchen gleichzeitigen Betätigung wird also im Betriebsmodus 3 der
aktuelle Geberwert als Steuerzeit in der Speichereinrichtung 18 gespeichert und im
Betriebmodus 4 entsprechend der aktuelle Geberwert als Steuerzeit S2 in der Speichereinrichtung
19. Selbstverständlich kann auch die Speicherung beider Steuerzeiten in einem einzigen
Betriebsmodus erfolgen, wobei dann beispielsweise eine Betätigung des Tastschalters
25 zur Speicherung der Steuerzeit S1 und eine Betätigung des Tastschalters 26 zur
Speicherung der Steuerzeit S2 führt. An dieser Stelle sei erwähnt, daß ein Stellen
des Gebers 17 oder eine Synchronisation mit der Uhrzeit grundsätzlich nicht erforderlich
ist, da nur die relative Zuordnung der gespeicherten Steuerzeiten S1 und S2 zum Ausgangssignal
des Gebers 17 von Bedeutung ist. Selbstverständlich muß ein exakter 24-Stunden-Rhythmus
vorliegen, andernfalls führen ungenaue Laufzeiten des Gebers zu einem allmählichen
Abdriften der Öffnungs- und Schließzeiten.
[0025] Das Einspeichern der Steuerzeiten muß gemäß der vorherigen Beschreibung zu den gewünschten
Öffnungs- bzw. Schließzeiten erfolgen. Falls z. B. an Wochenenden, Urlaubstagen, Krankheitstagen
od.dgl. Änderungen gewünscht werden, so wäre es sehr umständlich, jeweils die gewünschte
Zeit abzuwarten und dann die entsprechende Steuerzeit zu speichern. Aus diesem Grunde
ist vorgesehen, die einmal gespeicherten Steuerzeiten S1 und S2 mittels der Steuerzeit-Änderungsstufen
20, 21 zu modifizieren. Dies erfolgt im Betriebsmodus 5 für die Öffnungszeit S1 und
im Betriebsmodus 6 für die Schließzeit S2. Im folgenden wird die Änderung anhand der
Öffnungszeit erläutert, wobei die Schließzeit entsprechend geändert wird. Nach Wahl
des Betriebsmodus 5 leuchtet zunächst die mittlere Leuchtdiode der Leuchtdiodenreihe
29 auf. Nun kann durch wiederholtes Betätigen des linken Tastschalters 25 die Öffnungszeit
früher und durch wiederholtes Betätigen des rechten Tastschalters 26 die Öffnungszeit
später eingestellt werden. Um dies wahrnehmbar zu machen, wandert bei jeder Betätigung
des linken Tastschalters 25 die erleuchtete Leuchtdiode um einen Schritt in der Minusrichtung
und bei Betätigung des rechten Tastschalters 26 in die Plusrichtung. Jeder Schritt
entspricht dabei beispielsweise einer halben Stunde oder einer ganzen Stunde, so daß
gemäß dem vorliegenden Beispiel die Öffnungszeit um 1 1/2 bzw. 3 Stunden nach früh
und um 1 1/2 bzw. 3 Stunden nach spät verstellt werden kann. Hierzu werden dem Zahlenwert
S1 in der Steuerzeit-Änderungsstufe 20, gesteuert vom Schaltsteuerwerk 27, Zahlenwerte
hinzuaddiert bzw. subtrahiert, die jweils einer halben bzw. einer Stunde entsprechen.
Ist die gewünschte Abweichung von der ursprünglich eingestellten Steuerzeit S1 gewählt,
so wird sie zur Betätigung beider Tastschalter 25, 26 in der Steuerzeit-Änderungsstufe
20 gespeichert und gibt von da an die Öffnungszeit vor. Bei einem späteren Wiederanwählen
des Betriebsmodus 5 wird dann diese gespeicherte geänderte Öffnungszeit durch Aufleuchten
der entsprechenden Leuchtdiode angezeigt. Im Betriebmodus 6 erfolgt der gleiche Vorgang
für die Schließzeit S2.
[0026] Im Betriebsmodus 7 und im Betriebsmodus 8 werden die Rollladenendpositionen, also
die obere Endposition und die untere Endposition, gespeichert. Dies wird im folgenden
anhand des Betriebsmodus 7 für die obere Endposition erläutert. Nach Vorwahl des Betriebsmodus
7 mittels des Stufenschalters 28 bringt er durch Betätigung des Tastschalters 25 bzw.
des Tastschalters 26 den Rolladen in die entsprechende obere Endposition. In diesem
Betriebsmodus erfolgt die Bewegung des Antriebsmotors nur während einer Tastenbetätigung.
Ist die gewünschte obere Endposition erreicht, so wird sie durch Betätigung beider
Tastschalter 25, 26 als Speicherposition P1 in der Speichereinrichtung 15 gespeichert.
Entsprechend erfolgt die Speichung der unteren Endposition P2 im Betriebsmodus 8.
[0027] Die Zahl der Leuchtdioden 29 und die zugeordnete zeitliche Schrittweite sind selbstverständlich
nicht auf die angegebenen Zahlenwerte beschränkt, sondern können je nach Wunsch beliebig
gewählt werden. Beispielsweise kann eine Vorverstellung und Rückverstellung von je
12 Stunden vorgesehen sein, so daß jederzeit die effektiven Steuerzeiten vorgegeben
werden können. Es ist auch möglich, die Leuchtdioden 29 auch noch zum Anzeigen anderer
Funktionen zu verwenden, beispielsweise zum Anzeigen der Position des Rolladens oder
einer anderen Verdunkelungsvorrichtung, deren Position nicht ohne weiteres zu sehen
ist, beispielsweise bei einem Klappladen. Ein vollständiges Schließen wird dabei beispielsweise
durch Aufleuchten sämtlicher Leuchtdioden und ein vollständiges Öffnen durch Erlöschen
sämtlicher Leuchtdioden angezeigt. Beim Schließvorgang leuchten dann die Leuchtdioden
nacheinander auf.
[0028] In Fig. 3 ist eine andere Version der Steuerplatte 30 vorgesehen. Neben den beiden
Tastschaltern 25, 26 enthält sie lediglich einen Stufenschalter 33 zum Einstellen
von Änderungen gegenüber den gespeicherten Steuerzeiten. Diese können mit Hilfe des
Stufenschalters 33 stufenweise nach später (+) oder früher (-) verändert werden, im
dargestellten Beispiel um 2 Stunden nach später bzw. 2 Stunden nach früher. Die Steuerzeiten
selbst werden durch Betätigung der Tastschalter 25, 26 während einer Mindestzeit von
beispielsweise 3 Sekunden eingespeichert. Wenn also der linke Tastschalter 25 länger
als 3 Sekunden betätigt wird, so fährt der Rolladen in die obere Endposition (Öffnungsposition),
und gleichzeitig wird die entsprechende Zeit als neue Öffnungszeit S1 gespeichert.
Entsprechend erfolgt das Einspeichern durch Betätigung des rechten Tastschalters 26
während mindestens 3 Sekunden. Eine kürzere Betätigungszeit der Tastschalter 25, 26
bewirkt lediglich ein manuelles Öffnen oder Schließen. Zur Speicherung der Endpositionen
werden beide Tastschalter 25, 26 während der vorgegebenen Mindeszeit von beispielsweise
3 Sekunden betätigt. Danach erfolgt dann das Anfahren und die Einspeicherung der Endpositionen
gemäß dem vorherigen Ausführungsbeispiel.
[0029] Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Modifikation zu Fig. 3
dar. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Stufenschalter 33 durch zwei Tastschalter
34, 35 ersetzt ist. Weiterhin ist eine Diodenreihe 36 zum Anzeigen der Verschiebung
der Steuerzeiten vorgesehen. Durch Betätigung des linken Tastschalters 34 verschieben
sich die Steuerzeiten stufenweise nach früh und durch Betätigung des rechten Tastschalters
35 stufenweise nach spät. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel leuchten die Leuchtdioden
entsprechend auf, entweder im Dauerbetrieb oder im Blinkbetrieb. Bei den beiden Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 3 und Fig. 4 werden beide Steuerzeiten, also die Öffnungs- und die Schließzeit,
parallel verschoben, das heißt, der Stufenschalter 33 bzw. die Tastschalter 34, 35
wirken verändernd auf den internen Geber ein. Selbstverständlich ist prinzipiell auch
eine unabhängige Veränderung der beiden Steuerzeiten möglich, wobei dann zusätzliche
Bedienungsfunktionen erforderlich sind. Beispielsweise kann eine Unterscheidung der
Veränderung der Öffnungszeit bzw. Schließzeit dadurch realisiert werden, daß bei der
Öffnungszeit der eine Tastschalter 34 während einer Mindestzeit betätigt werden muß
und bei der Schließstellung der Tastschalter 35 während dieser Mindestzeit von beispielsweise
3 Sekunden. Danach kann dann jeweils die vorgewählte Steuerzeit verändert werden.
[0030] Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Umstellung zwischen Sommer-und
Winterzeit entweder durch Neuvorgabe der Steuerzeiten S1 und S2 oder durch deren stufenweise
Veränderung erfolgen. Mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung erfolgt diese
Umstellung automatisch.
[0031] Die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung ergänzt die beschriebene elektronische
Steuervorrichtung. Ein außen angeordneter, also von der Außenhelligkeit beaufschlagter
Lichtsensor 37 ist mit einer Schwellwertstufe 38 verbunden, die beispielsweise als
Schmitt-Trigger ausgebildet ist. Der Ausgang der Schwellwertstufe 38 ist mit dem Steuereingang
einer Zähleinrichtung 39 zum Zählen von Zählimpulsen der Frequenz f verbunden. Der
Zähleinrichtung 39 ist eine Speichereinrichtung 40 nachgeschaltet. In der Speichereinrichtung
40 gespeicherte Zahlenwerte sind einer Rechenstufe 41 zur Datumsberechnung zugeführt,
an der auch die Zahlenwerte einer Speichereinrichtung 42 für die Daten der Sommerzeit-/Winterzeit-Umstellung
anliegen. Der Ausgang der Rechenstufe 41 steuert die Zeitumstellung des Gebers 17.
[0032] Durch die Schwellwertstufe 38 wird ein Ausgangssteuersignal bei Überschreiten einer
Mindesthelligkeit (z. B. Morgendämmerung) erzeugt, das bei Unterschreiten des gleichen
oder eines niedrigeren Schwellwerts (z. B. Abenddämmerung) wieder beendet wird. Während
dieses Ausgangssignals werden die Zählimpulse f in der Zähleinrichtung 39 gezählt,
wobei der sich ergebende Zahlenwert bei einer Rückflanke des Ausgangssignals der Schwellwertstufe
38 in die Speichereinrichtung 40 übernommen wird. In der Speichereinrichtung 40 liegt
dabei jeweils am Abend eines Tages ein Zahlenwert vor, der der Länge des vergangenen
Tages entspricht. Über diese Tageslänge wird in der beispielsweise als Mikrorechner
ausgebildeten Rechenstufe 21 das jeweilige Datum berechnet, wobei die gemessenen Tageslängen
interpoliert werden, um Abweichungen durch Witterungseinflüsse, Bewölkungen od.dgl.
auszugleichen. Dieses so ermittelte Datum wird mit den in der Speichereinrichtung
42 gespeicherten Daten für die Sommerzeit-/Winterzeit-Umstellung verglichen, und bei
Übereinstimmung wird ein Signal an den Geber 17 abgegeben, das dort die entsprechende
Korrektur bewirkt.
[0033] Durch den Lichtsensor 37 kann auch direkt der Öffnungsvorgang bzw. Schließvorgang
des Rolladens in Abhängigkeit der Außenhelligkeit gesteuert werden. Hierzu dient die
Steuerleitung 43 am Ausgang der Schwellwertstufe 38. Eine Anstiegsflanke des Ausgangssignals
der Schwellwertstufe 38 bewirkt beispielsweise ein Steuersignal am Steuereingang für
den Öffnungsvorgang der Antriebssteuerung 16 und eine Rückflanke entsprechend ein
Steuersignal für den Steuereingang des Schließvorgangs durch die Antriebssteuerung
16. Die Vorwahl eines entsprechenden Betriebsmodus für die Helligkeitssteuerung kann
über den Stufenschalter 28 gemäß den Fig. 1 und 2 erfolgen.
[0034] Für die Helligkeitssteuerung sind zwei Betriebsmodi zu unterscheiden, nämlich einmal
ein Sonnenschutzmodus und zum anderen ein Dämmerungsmodus. Zunächst soll der Sonnenschutzmodus
beschrieben werden, der zum Abdunkeln eines Raums mittels eines Rolladens auf einen
geringeren Helligkeitswert dient. Die Programmierung erfolgt dadurch, daß nach entsprechender
Einstellung des Stufenschalters 28 der Tastschalter 28 wenigstens während einer vorgebbaren
Zeit von beispielsweise 5 Sekunden betätigt wird. Dadurch wird die augenblickliche
Außenhelligkeit als Auslösewert für die Schließbewegung gespeichert. Nun hält man
den Tastschalter 26 so lang gedrückt, bis der Rolladen den gewünschten Einstellwert
erreicht hat, also bis er beispielsweise auf 80 % abgesenkt ist. Durch Loslassen des
Tastschalters 26 wird dann diese Absenkposition als künftige Endposition für den Sonnenschutzmodus
gespeichert. Wird künftig der Sonnenschutzmodus vorgegeben, so senkt sich der Rolladen
automatisch bei Überschreiten der gespeicherten Außenhelligkeit bis zur gespeicherten
Absenkposition hin ab. In dieser Position verbleibt er dann, bis beispielsweise der
gespeicherte Helligkeitswert während einer vorgebbaren Zeit von beispielsweise 20
Minuten beispielsweise 30 % unterhalb des gespeicherten Helligkeitswerts absinkt.
Dann erfolgt wieder eine automatische Öffnungsbewegung. Diese Beispielswerte können
durch entsprechende Programmierung der elektronischen Steuerung in gewünschter Weise
vorgegeben werden.
[0035] Für den Dämmerungsmodus wird zunächst der Stufenschalter 28 in die entsprechende
Stellung gebracht. Auch hier kann wiederum durch Betätigen des Tastschalters 26 wenigstens
während einer vorgebbaren Zeit der Außenhelligkeits- bzw. Dämmerungswert gespeichert
werden, ab dem der Rolladen oder eine Markise od.dgl. vollständig geschlossen werden
soll. Der Stufenschalter 28 kann noch einen zusätzlichen Betriebsmodus aufweisen,
in dem sowohl der Dämmerungsmodus als auch der Sonnenschutzmodus wirksam ist.
[0036] Zur Veränderung des gespeicherten Helligkeitswerts für den Sonnenschutzmodus und/oder
für den Dämmerungsmodus kann noch ein nicht dargestellter Stufenschalter vorgesehen
sein, der beispielsweise gemäß dem Stufenschalter 33 ausgebildet sein kann oder der
zwei Tastschalter gemäß den Tastschaltern 34, 35 aufweisen kann. Über diesen Stufenschalter
kann der gespeicherte Helligkeitswert stufenweise zu höheren oder niedrigeren Helligkeitswerten
verändert werden, um beispielsweise im Sonnenschutzmodus schon bei geringerer Außenhelligkeit
oder erst bei höherer Außenhelligkeit das Absenken des Rolladens einzuleiten. In einer
einfachen Ausführung kann ein entsprechendes Bedienteil beispielsweise gemäß Fig.
3 oder Fig. 4 ausgebildet sein, wobei entweder der Stufenschalter 33 bzw. die Tasten
34, 35 anstelle zur Verschiebung der Steuerzeiten zur Veränderung der Helligkeitswerte
vorgesehen sind, oder aber es ist jeweils eine zusätzliche Stufenschalteinrichtung
oder eine Funktionsumschaltung für einen einzigen Stufenschalter vorgesehen.
[0037] Der in Fig. 1 dargestellte Geber 17 kann auch als funkgesteuerter Zeitgeber ausgebildet
sein (z. B. DCF 77-Empfänger). Ein solcher Zeitgeber empfängt in bekannter Weise über
Langwelle Zeitsignale einer zentralen Atomuhr und synchronisiert die interne Zeit
entsprechend. Bei einer solchen Ausführung erfolgt sowohl die Zeiteinstellung als
auch die Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit automatisch, wobei auch eine
Zeitnachstellung nicht mehr erforderlich ist.
[0038] Die beiden Tastschalter 25, 26 sowie die beiden Tastschalter 34, 35 können selbstverständlich
auch durch eine entsprechend arbeitende Schalteinrichtung ersetzt werden, beispielsweise
durch einen Wippschalter. Weiterhin können anstelle der Leuchtdiodenreihen auch andere
Anzeigevorrichtungen treten, die zum Ansetzen der stufenweisen Veränderung der Steuerzeiten
geeignet sind, beispielsweise Leuchtbalken-Anzeige, LCD-Displays od.dgl. Weiterhin
kann auch der Stufenschalter 28 durch eine Anordnung von Fortschalttasten 34, 35 gemäß
Fig. 4 ersetzt werden, wobei beispielsweise jede Leuchtdiode dann einem Betriebsmodus
zugeordnet ist und aufleuchtet, wenn der entsprechende Betriebsmodus angewählt wird.
1. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung der Bewegungen einer Verdunkelungsvorrichtung,
wie eines Rollladens, einer Markise, eines Rollos, eines Lamellenvorhangs, eines Klappladens
od.dgl., mit einem elektrischen Antriebsmotor, mit wenigstens einem Schaltelement
zur Auslösung der motorischen Bewegung in die beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen,
mit einem Geber zur zeitgesteuerten Betätigung des Antriebsmotors und mit einer Programmiereinrichtung
zur Programmierung wenigstens der Steuerzeiten für den Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Steuerung Mittel (18, 19) zur Speicherung des augenblicklichen
Gebersignals als Steuerzeit für die automatische Öffnungs- oder Schließbewegung des
Antriebsmotors (10) bei entsprechender Betätigung des wenigstens einen Schaltelements
(25, 26) im zugeordneten Programmiermodus aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dauerbetätigung des
wenigstens einen Schaltelements (25, 26) mindestens während einer vorgebbaren Zeitdauer
zur Vorgabe des Programmiermodus vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Umschalteinrichtung
(28) zur Umschaltung wenigstens zwischen dem Betriebsmodus und dem Programmiermodus
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung
(28) als Stufenschalter oder als Fortschalttaste ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltstufen vorgesehen
sind, von denen eine zur Vorgabe des manuellen Betriebsmodus, eine zur Vorgabe des
automatischen, gebergesteuerten Betriebsmodus und wenigstens eine zur Vorgabe des
Programmiermodus vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder zwei der Schaltstufen
zur Programmierung der beiden Endabschaltungspositionen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestellter Schaltstufe
zum Programmieren der beiden Endabschaltungspositionen die beiden Schaltelemente (25,
26) bei einzelner Betätigung zur manuellen Steuerung des Antriebsmotors (10) in den
beiden Bewegungsrichtungen und bei gemeinsamer Betätigung zum Speichern der augenblicklichen
Position als Endabschaltungsposition vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater Stufenschalter
(33) oder eine oder zwei separate Fortschalttasten (34, 35) zur stufenweisen Veränderung
der gespeicherten Steuerzeiten vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere der Schaltstufen der Umschalteinrichtung (28) zur stufenweisen Veränderung
der gespeicherten Steuerzeiten vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur stufenweisen Veränderung
jeder der gespeicherten Steuerzeiten je eine Schaltstufe vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet,
daß bei eingestellter Schaltstufe zur stufenweisen Veränderung einer gespeicherten
Steuerzeit die beiden Schaltelemente (25, 26) bei einzelner Betätigung jeweils zur
stufenweisen Veränderung der Steuerzeit zu früheren Steuerzeiten und späteren Steuerzeiten
hin und bei gemeinsamer Betätigung zur Speicherung der veränderten Steuerzeit vorgesehen
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch mehrere Anzeigeleuchten
(29, 36) oder eine Anzeigeanordnung zur Wiedergabe der gespeicherten Abweichung von
der ursprünglich eingegebenen Steuerzeit.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeleuchten (29, 36) als Leuchtdioden ausgebildet sind.
14. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geber (17) als funkgesteuerter Zeitgeber ausgebildet ist oder daß ein solcher
zur Korrektur des zur Vorgabe der Steuerzeiten dienenden Gebers vorgesehen ist.
15. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch
einen Lichtsensor (37) zur Erfassung der Außenhelligkeit und durch Mittel (38-42)
zur Beeinflussung oder Vorgabe der Steuerzeiten in Abhängigkeit der erfaßten Außenhelligkeit.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte des Überschreitens
und/oder Unterschreitens wenigstens eines vorgebbaren Helligkeitswerts als Steuerzeiten
vorgebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Einleitung
der automatischen Schließbewegung des Antriebsmotors (10) bei Überschreitung (Sonnenschutzmodus)
und/oder Unterschreitung (Dämmerungsmodus) eines vorgebbaren Helligkeitswerts vorgesehen
sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Abspeicherung
einer gewünschten Absenkposition vorgesehen sind, an der die Schließbewegung stoppt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Schaltelement (26) nach einer Dauerbetätigung bis zum Erreichen der gewünschten Absenkposition
zur Abspeicherung dieser Absenkposition bei Beendigung der Dauerbetätigung vorgesehen
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel
zur Speicherung des aktuellen Helligkeitswerts als Auslösewert für die Schließbewegung
vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel das
wenigstens eine Schaltelement (26) nach einer Dauerbetätigung während wenigstens einer
vorgebbaren Zeitdauer zur Einspeicherung des aktuellen Helligkeitswerts ausgebildet
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltmittel
zur Veränderung des gespeicherten Helligkeitswerts vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (42)
für die Daten der Sommerzeit-/Winterzeit-Umstellung, Mittel (41) zur Datumsberechnung
aus erfaßten Zeiträumen, während denen die Außenhelligkeit über einem vorgebbaren
Helligkeitswert liegt, und Mittel (41) zur automatischen Umstellung der Steuerzeiten
in Abhängigkeit der berechneten Daten und der Umstellungsdaten.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Interpolationseinrichtung
für die errechneten Zeiten der Außenhelligkeit vorgesehen ist.