[0001] Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Luftklimatisierung, mit einem Gehäuse, das bei
einer Seite durch eine Gitterrostplatte für den Durchtritt der zu klimatisierenden
Luft in das Gehäuse und bei einer weiteren, entgegengesetzten Seite durch eine Gitterrostplatte
für den Durchtritt der klimatisierten Luft aus dem Gehäuse begrenzt ist, mit einer
Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes durch das Gehäuse, einer Filterkammer
zur Aufnahme eines Luftfilters, einer Luftbefeuchtungsanlage und gegebenenfalls einer
Vorrichtung zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen, welche Luftbefeuchtungsanlage
einen Wasserspeicher mit einem Wassertrog und ein rotierendes Scheibenpaket aufweist,
das teilweise in den Wassertrog ragt, um während dem Rotieren mittels der Scheiben
aus dem Wassertrog Wasser zu entnehmen und mit dem Luftstrom zu dessen Befeuchtung
zuzuführen.
[0002] An tragbare Geräte zur Luftklimatisierung wird die Forderung gestellt, dass sie möglichst
kleine Dimensionen und ein möglichst kleines Gewicht aufweisen und dennoch mit einem
hohen Wirkungsgrad arbeiten, welche Forderung insbesondere durch die verschiedenen
im gemeinsamen Gehäuse eingebauten Arbeitseinheiten zu erfüllen ist, die entsprechend
dimensioniert und in einer gegenseitigen Anordnung derart aufeinander abgestimmt sein
müssen, dass sie in Kombination möglichst platzsparend, geräuscharm und raumausnützend
angeordnet sind und dennoch mit hohem Wirkungsgrad arbeiten, wobei nicht ausser Acht
gelassen werden kann, dass die einzelnen Arbeitseinheiten im Betrieb einander gegenseitig
beeinflussen, bzw. zusammenwirken müssen.
[0003] Das Gerät, wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, enthält einen Wasserspeicher,
der aus einem liegenden Wassertrog und einen auf diesem aufgesetzten, geschlossenen
Speicherbehälter zusammengesetzt ist, aus welchem Wasser in den Wassertrog nachströmen
kann, wobei der Wassertrog und der Speicherbehälter zusammen ein L-förmiges Gebilde
bilden. Weiter sind die Scheiben des rotierenden Scheibenpaketes aus gegeneinander
versetzt angeordneten Sektorabschnitten gebildet, wobei die radial verlaufenden Randabschnitte
der einzelnen Sektoren über den Sektorabschnitt nach aussen verbreitenden Randzwischenabschnitt
in den entsprechenden Kreisumfangsrandabschnitt übergehen. Die Filterkammer weist
Wandabschnitte mit unterschiedlichen Abständen von der einen Gitterrostplatte auf,
wobei von den Wandabschnitten Abstandshalter mit den Abständen entsprechenden Längen
abstehen, um die ebenflächige Seite der Filtermatte, die den Wandabschnitten zugekehrt
ist derart zu stützen, das sie in einer parallel zu den Wandabschnitten verlaufenden
Ebene liegt, so dass zwischen der genannten Seite und den Wandabschnitten ein freier
Raum vorhanden ist. Die Vorrichtung zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen weist einen
Behälter mit einem periodisch aktivierten Auslassventil auf, so dass die einen jeweiligen
Luftaktivierungsstoff enthaltende Flüssigkeit zur Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge
jeweils in einer vorgegebenen Menge in den Bereich des Luftstromes ausströmt. Zur
Verhinderung der Bildung von Keimen im Wasser, d.h. Verkeimung des Wassers, das im
Wassertrog vorhanden ist, dienen zwei einen Ueberzug aus Silber aufweisende Elektroden,
die mit einer ihre Polarität priodisch wechselnden Umpolvorrichtung verbunden ist,
welche zudem gleichzeitig, also in Kombination, zur Ueberwachung des Wasserniveaus
benützt werden.
[0004] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass durch den L-förmigen Aufbau von Wassertrog und Speicherbehälter eine optimale
Raumausnützung erreicht wird, wobei der Speicherbehälter als Massbehälter zum Nachfüllen
des Wassertroges dient.
[0005] Die Randzwischenabschnitte zwischen den radial verlaufenden Randabschnitten und den
Kreisumfangsrandabschnitten wirken bei niedrigem Wasserstand im Wassertrog als Wasserschöpfglieder,
damit auch bei niedrigem Wasserstand eine ausreichende Benetzung der Scheiben des
rotierenden Scheibenpaketes sichergestellt ist. Die Abstandshalter mit unterschiedlichen
Längen entsprechend den Abständen der einzelnen Wandabschnitten von der Filtermatte
erübrigen einen besonderen Stützrost an der betreffenden Seite der Filtermatte und
stellen einen Luftströmungsraum zwischen der gesamten Filtermatte und dem Gebläseeintritt
sicher.
[0006] Dadurch, dass die einen Luftaktivierungsstoff enthaltende Flüssigkeit gesteuert periodisch
dem Luftstrom zugesetzt wird, kann eine äusserst genaue Dosierung platzsparend mit
einfachsten Mitteln erzielt werden. Weil die Polarität der Elektroden periodisch gewechselt
wird, kann einer übermässigen Abtragung bzw. Anlagerung von Silber an einer jeweiligen
Elektrode entgegengewirkt werden. Insgesamt zeichnet sich das Gerät durch einen einfachen,
gedrängten und kostengünstigen Aufbau aus.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt vereinfacht einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemässe Gerät,
Figur 2 zeigt einen Sektorabschnitt einer Scheibe des Scheibenpaketes,
Figur 3 zeigt einen Teil einer Scheibe des Scheibenpaketes,
Figur 4 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen
in der Schliessstellung des Ventils,
Figur 5 zeigt die Vorrichtung nach Figur 4 in der Offenstellung des Ventils,
Figur 6 zeigt in perspektivischer Darstellung vereinfacht das Gerät mit abgehobenen
und teilweise weggebrochen dargestellten Gitterrostplatten,
Figur 7 zeigt vereinfacht einen weiteren Vertikalabschnitt durch das erfindungsgemässe
Gerät,
Fig. 8 zeigt einen Randbereich der Filtermatte im Schnitt,
Fig. 9 zeigt schematisch die an der Gitterrostplatte geklemmt getragene Filtermatte,
und
Fig. 10 zeigt den durch die elastische, wellenförmige Verformung des biegsamen Stabes
in der Gitterrostplatte gehaltene Bereich der Filtermatte.
[0008] Es wird vorerst auf Figur 1 hingewiesen. Das Gerät, welches ein tragbares Gerät zur
Luftklimatisierung ist, weist ein Gehäuse 1 aus Kunststoff auf. Bei den Schmalseiten
sind im Gehäuse 1 Handgriffe 65,66 ausgebildet. Das Gehäuse 1 ist bei einer Seite
durch eine erste Gitterrostplatte 2 begrenzt (siehe Fig. 6), durch welche die zu klimatisierende
Luft in das Gehäuse 1 eintritt. Die klimatisierte Luft strömt durch eine zweite Gitterrostplatte
3 aus dem Gehäuse 1 hinaus, welche zweite Gitterrostplatte 3 der ersten 2 gegenüberliegt.
Beide Gitterrostplatten 2 und 3 sind lösbar mit dem Gehäuse 1 verbunden, beispielsweise
lediglich eingehängt.
[0009] Die Gitterrostplatten 2, 3 weisen mindestens annähernd dieselbe freien Luftdurchtrittsflächen
auf, so dass die Lufteinströmgeschwindigkeit gleich der Luftaustrittsströmgeschwindigkeit
ist, so dass eine bedeutende Verminderung des Lärmpegels von Luftströmungen erreicht
ist. Zudem befinden sich diese Gitterrostplatten 2, 3 bei den jeweils grössten Hauptflächen
des Gehäuses 1, sowohl für die einströmende als auch die ausströmende Luft eine tiefstmögliche
Strömungsgeschwindigkeit vorherrscht. Die Grössen der zwei Luftdurchtrittsflächen
müssen nicht identisch zueinander sein. Es werden schon bedeutende Verminderungen
des Lärmpegels erreicht, wenn der Unterschied zwischen diesen zwei Grössen weniger
als ca. 20% beträgt.
[0010] Im Gehäuse 1 ist eine Gebläseeinrichtung angeordnet. Diese enthält als Hauptkomponenten
einen Gebläsemotor 4, der mit einem Gebläserad 5 antriebsverbunden ist. Das Gebläserad
5 ist in einem Gebläsegehäuse 64 angeordnet, das einstükkig mit dem Hauptgehäuse 1
ausgebildet ist.
[0011] Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist die Luftbefeuchtungsanlage angeordnet. Diese enthält
einen liegend angeordneten Wassertrog 8. Der Wassertrog 8 weist Füsse 67,68 auf, über
welche auch das gesamte, teilweise auf dem Wassertrog 8 aufliegende Gehäuse 1 auf
einem jeweiligen Boden abgestützt ist. Der Wassertrog 8 weist einen ersten 14 und
einen zweiten Endabschnitt 15 auf.
[0012] Auf dem zweiten Endabschnitt 15 steht aufrecht ein Speicherbehälter 11. Der Speicherbehälter
11 ist unten durch einen aufgeschraubten Bodenteil 12 dichtend verschlossen und weist
ein Wasseraufnahmevolumen auf, welches dem Wasseraufnahmevolumen des betriebsgefüllten
Wassertroges 8 entspricht. Mit dem Speicherbehälter 11 wird das für die Luftbefeuchtung
zur Verfügung stehende Wasservolumen des Wassertroges 8 praktisch verdoppelt. Der
Speicherbehälter 11 dient weiter als Nachfüllmass für den Wassertrog. Um Wasser in
den Wassertrog 8 nachzufüllen wird der Bodenteil 12 des Speicherbehälters 11 weggeschraubt,
Wasser in den Speicherbehälter 11 eingefüllt, danach der Bodenteil 12 wieder aufgeschraubt
und der Speicherbehälter 11 wieder auf dem Wassertrog 8 aufgesetzt, womit, wie noch
beschrieben sein wird, das Wasser vom Speicherbehälter 11 in den Wassertrog 8 strömt.
Danach wird der geleerte Speicherbehälter 11 nochmals aus dem Gehäuse 1 herausgehoben
und nochmals mit Wasser gefüllt und auf dem Wassertrog 8 aufgesetzt. Damit bildet
der Speicherbehälter 11 ein Wasserreservoir für den Wassertrog 8, das im Gehäuse 1
selbst angeordnet ist. Zur erleichterten Handhabung weist der Speicherbehälter 11
oben einen ersten Handgriff 69 auf, mittels welchem der Speicherbehälter 11 aus dem
Gehäuse 1 herausgehoben, bzw. eingeschoben werden kann. Ein zweiter Handgriff 70 ist
unten bei einer Seite des Speicherbehälters 11 angeordnet, an welcher Stelle die Wand
des Speicherbehälters 11 eine Aussparung 71 bildend zurückversetzt ausgebildet ist.
Mit diesen zwei Handgriffen 69,70 kann der Speicherbehälter 11 zum Nachfüllen äusserst
einfach gehandhabt werden. Weiter ist bei der Oberseite des Gehäuses 1 eine Klappe
84 schwenkbar angeordnet, die zum Entnehmen bzw. Einsetzen des Speicherbehälters 11
auf- und zugeklappt wird.
[0013] Im Bodenteil 12 des Speicherbehälters 11 ist ein Durchlass 13 für das in den Wassertrog
8 zu strömende Wasser angeordnet. Dieser Durchlass 13 ist durch ein federbelastetes
Ventil mit einem Ventilkörper 16 verschliessbar, der durch eine Feder 17 in seine
den Durchlass 13 absperrende Schliessstellung vorgespannt ist. Vom Ventilkörper 16
ragt ein Stift 72 durch den Durchlass 13 in den Wassertrog 8, um dort mit diesem im
Wassertrog 8 ausgebildeten Vorsprungglied 18 zusammenzuwirken.
[0014] Wenn somit der Speicherbehälter 11 auf dem Wassertrog 8 aufgesetzt ist, steht der
Stift 72 am Vorsprungsglied 18 an, so dass der Ventilkörper 16 abgehoben wird um den
Durchlass 13 freizugeben, so dass eine wasserseitige Verbindung zwischen dem Speicherbehälter
11 und dem Wassertrog 8 gebildet ist. Wird der Speicherbehälter 11 hochgehoben, verschliesst
der Ventilkörper 16 unter Einfluss der Feder 17 den Durchlass 13. Es ist offensichtlich,
dass durch die L-förmige Anordnung von Wassertrog 8 und Speicherbehälter 11 eine äusserst
platzsparende Anordnung zur Speicherung des Luftbefeuchtungswassers erreicht ist,
wobei ein grosses Speichervolumen zur Verfügung steht, so dass weniger oft Wasser
in das Gerät nachgefüllt werden muss.
[0015] Zum Einbringen des Wassers in den im Gehäuse 1 durch das Gebläserad 5 erzeugten Luftstrom
dient ein rotierendes Scheibenpaket 9, welches aus einer Vielzahl Scheiben 10 zusammengesetzt
ist, welche auf einer Welle 73 gelagert sind. Diese Welle 73 und somit das Scheibenpaket
9 ist auf den Seitenwänden 74,75 des Wassertroges 8 abgestützt. Das Scheibenpaket
wird von einem Motor 33, der in einem Motorgehäuse 34 angeordnet ist über ein Drehzahluntersetzungsgetriebe
76 mit einer kleinen Geschwindigkeit rotiert. Während dem Rotieren tauchen die Scheiben
10 in das Wasser im Wassertrog 8, werden entsprechend benetzt, dann dem Luftstrom
ausgesetzt, um die Luft zu befeuchten.
[0016] Solange der Wassertrog 8 mit Wasser vollständig gefüllt ist und dauernd aus dem auf
dem Wassertrog 8 stehenden Speicherbehälter 11 Wasser nachströmt, ist eine gleichmässige
Luftbefeuchtung sichergestellt. Beginnt sich jedoch bei leerem Speicherbehälter 11
der Wasserspiegel im Wassertrog 8 zu senken und erreicht dieser ein tiefes Niveau,
reicht die reine Benetzung der Scheiben 10 unter Umständen nicht mehr für eine befriedigende
Befeuchtung der sie umströmenden Luft aus.
[0017] Die nachfolgend nun beschriebene Ausführung der Scheiben 10 wirkt diesem Nachteil
entgegen. Jede Scheibe 10 ist ein einstückiger Bauteil aus Kunststoff. Die Scheiben
10 sind derart strukturiert, dass sie eine Vielzahl Sektorabschnitte 10A, 10B enthalten.
In der Figur 2 ist ein einzelner Sektorabschnitt, beim Bereich der Nabe weggebrochen,
perspektivisch dargestellt. Der Sektorabschnitt weist zwei radial verlaufende Randabschnitte
20,21 auf. In Kreisumfangsrichtung der Scheibe 10 ist der Sektorabschnitt 22 begrenzt.
Beim radial äusseren Endbereich gehen die radialen Randabschnitte 20,21 über gekrümmt
auswärts verlaufende Randzwischenabschnitte 23,24 in den Kreisumfangsrandabschnitt
22 über, so dass der Sektorabschnitt beim radial äusseren Endbereich fächerförmig
erweitert ist.
[0018] Diese gekrümmt verlaufende Randzwischenabschnitt 23,24, welche bei der gezeigten
Ausführung bei einem Ende tangential in die radialen Randabschnitte 20, bzw. 21 und
beim entgegengesetzten Ende tangential in den Kreisumfangsrandabschnitt 22 übergehen,
wirken bei tiefem Wasserstand als Wasserschöpfglieder, gegebenenfalls zusammen mit
dem unmittelbar folgenden Bereich der radialen Randabschnitte 20,21. Es ist ersichtlich,
dass die gezeigte Anordnung der Randzwischenabschnitte 23,24 das Schöpfen des Wassers
unabhängig von der Drehrichtung der Scheibe sicherstellt, so dass mindestens bei der
Montage der Scheiben die Drehrichtung nicht berücksichtigt werden muss.
[0019] Die Scheiben 10 sind einstückig ausgebildet, und wie aus der Figur 3 ersichtlich
ist, sind die aufeinanderfolgenden Sektorabschnitte 10A, 10B etc. in Richtung der
Rotationsachse 25 der Scheiben 10 zueinander versetzt angeordnet. Durch diese versetzte
Anordnung ergeben sich die oben beschriebenen Randabschnitte 20, 21 sowie 23, 24 der
einzelnen Sektorabschnitte 10A, 10B der Scheibe 10, indem sich die aufeinanderfolgenden
Sektorabschnitt 10A, 10B etc. entlang der jeweiligen radial verlaufenden Randabschnitte
20,21 und der bogenförmig verlaufenden Randabschnitte 23,24 "überlappen", wobei wie
aus den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, immer ein Sektorabschnitt bei Ueberlappungsbereich
neben dem Randabschnitt 24 eine vom Umfang radial nach innen verlaufende Ausnehmung
aufweist, um dort eine Materialanhäufung zu vermeiden.
[0020] Es ist zu bemerken, dass die Dicke der Scheibe 10 beim Nabenbereich 77 gleich der
Dicke der einzelnen Sektorabschnitte 10A, 10B etc. ist. Damit stehen die jeweilige
Sektorabschnitte 10A, wie in der Figur 3 dargestellt ist, über die Fläche des Nabenbereiches
77 in Richtung zum Betrachter der Zeichnung etwas hervor, währenddem die Sektorabschnitte
10B auf der Rückseite entsprechend über die Fläche des Nabenbereiches hervorstehen.
[0021] Beim Betrieb mit niedrigem Wasserstand im Wassertrog 8 werden somit nicht nur die
Seitenflächen der Scheiben 10 beim untersten, in das Wasser eintauchende Bereich benetzt.
Durch die Randzwischenabschnitte 23 bzw. 24 wird Wasser geschöpft, wobei bei diesen
Abschnitten durch die Oberflächenspannung des Wassers doch eine relativ beträchtliche
Wassermenge entnommen wird, welche wenn der betreffende Randzwischenabschnitt über
die 9-Uhr-Stellung (oder 3-Uhr, abhängig von der Drehrichtung) hinaus rotiert ist,
über den anliegenden radialen Randabschnitt diesen Bereich benetzend zurück gegen
den Nabenbereich strömt. Nach dem Durchlaufen der 12-Uhr-Stellung kann noch die gesamte
Oberfläche der Scheibe 10 benetzt werden.
[0022] Es wird nun auf die Figur 6 und auch Figur 7 verwiesen. Bei der Gitterrostplatte
2, durch welche die zu klimatisierende Luft in das Gehäuse 1 einströmt, ist ein Luftfilter,
d.h. eine Filtermatte 7 allgemein bei dem als Filterkammer 6 bezeichneten Raumteil
des Gehäuses 1 eingesetzt. Die dem Gehäuseinnern zugekehrte Oberfläche der Filtermatte
7 ist nicht gestützt.
[0023] Die Filtermatte 7 (siehe Figuren 8-10) weist bei einer Seite ein Teil ihrer Hülle
bildendes, flächiges Filtermedium 85 für Feinstaub und auf der entgegengesetzten Seite
ein den weiteren Teil ihrer Hülle bildendes, flächiges Filtermedium 86 für Grobstaub
auf. Zwischen den zwei Filtermedien 85 und 86 befindet sich die Aktivkohle enthaltende
Filterschicht 87.
[0024] Das Filtermedium 85 ist entlang ihrer Ränder mit dem Filtermedium 86 verschweisst.
[0025] Bei einem Randbereich der viereckigen Filtermatte 7 sind eine erste 88 und eine zweite
Schweissnaht 89 vorhanden, wobei im Bereich 91 zwischen diesen zwei Schweissnähten
88, 89 kein Teil der Filterschicht 87 vorhanden ist.
[0026] In diesem Bereich ist ein z.B. aus Kunststoff bestehender, elastisch biegbarer Stab
90 eingesetzt.
[0027] Beim oberen Rand der Gitterrostplatte 2 stehen zwei Rippen 92, 93 hervor. Bei beiden
Rippen 92, 93 ist jeweils eine Folge von Vorsprüngen 94, 95 vorhanden. Um nun die
gesamte Filtermatte 7 mit der Gitterrostplatte 2 zu verbinden, bzw. die Filtermatte
7 der Gitterrostplatte 2 aufzuhängen, wird der den biegsamen Stab 90 enthaltende Bereich
91 zwischen die zwei Rippen 92, 93 hineingeschoben. Daher wird der elastisch biegsame
Stab 90 wellenförmig verformt, wie in der Fig. 10 dargestellt ist, so dass der Stab
90 unter Vorspannung geklemmt gehalten ist, bzw. die gesamte Filtermatte 7 über den
Bereich 91 an der Gitterrostplatte 2 aufgehängt ist.
[0028] Das Gehäuse 1 ist durch eine Trennwandanordnung in eine Saugseite und eine Druckseite
unterteilt. Diese Trennwandanordnung weist einen ersten Wandabschnitt 26 auf, der
beim Bereich von Gebläse und Scheibenpaket (siehe auch Figur 1) angeordnet ist, welcher
Wandabschnitt 20 einen Durchtritt 28 für den durch das Gebläserad 5 erzeugten Luftstrom
enthält. Der zweite Wandabschnitt 27 verläuft L-förmig, entsprechend der Kontur des
Wassertroges 8 und des Speicherbehälters 11 und ist auch neben diesen zwei Baueinheiten
angeordnet. Um das Filterkissen 7 hinten zu stützen, stehen vom ersten 26 und zweiten
Wandabschnitt 27 zapfenförmige Abstandhalter 29 ab. Da der erste Wandabschnitt 26
einen Abstand von dem Filterkissen 7 aufweist, der grösser ist als der Abstand des
zweiten Wandabschnittes 17, weisen die Abstandhalter 29 des ersten Wandabschnittes
26 eine grössere Länge als die Abstandhalter 29 des zweiten Wandabschnittes auf. Die
freien, halbkugelförmigen Enden aller Abstandhalter 29 liegen in einer gemeinsamen
Ebene 30, die in der Figur 7 eingezeichnet ist und parallel zur Gitterrostplatte 2
verläuft. Aufgrund dieser zapfenförmigen Abstandhalter 29 ist ein grosser Raum für
die Luftströmung hinter der Filtermatte 7 vorhanden, welcher aerodynamisch sehr vorteilhaft
wirkt, unter anderem, weil die gesamte Filtermatte von der angesaugten Luft beaufschlagt
werden kann und nicht nur beispielsweise ein zentraler Abschnitt derselben. Auch erzeugen
die Abstandhalter 29 einen kleinen Strömungswiderstand, im Gegensatz zu z.B. einem
hinter der Filtermatte 7 angeordneten Schutzgitter. Auch ist ein Auswechseln der Filtermatte
denkbar einfach, weil nicht zuerst ein Stützgitter von der Gitterrostplatte 2 entfernt
werden muss.
[0029] Der Durchtritt 28 im ersten Wandabschnitt 26 ist von einem Schutzgitter 31 überdeckt.
Eine beispielsweise Anordnung der Gitterstäbe ist aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich.
Die vordersten, sich kreuzenden zwei Gitterstäbe 32 des Schutzgitters 31 sind nun
derart angeordnet, dass ihre äussersten Flächenbereiche ebenfalls in der Ebene 30
der Enden der Abstandshalter 29 verlaufen, so dass auch das Schutzgitter 31 insgesamt
als Abstandshalter für die Filtermatte 7 wirkt.
[0030] Dieses Schutzgitter 31 ist einstückig mit dem ersten Wandabschnitt 26 und somit dem
Gehäuse 1 ausgebildet.
[0031] In den Figuren 4 und 5 ist die Vorrichtung zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen
dargestellt, die allgemein mit der Bezugsziffer 19 bezeichnet und deren Einbaustellung
vereinfacht in der Figur 6 eingezeichnet ist.
[0032] In Geräten zur Luftklimatisierung werden der zu behandelnden Luft Luftaktivierungsstoffe
für unterschiedliche Zwecke zugegeben. Solche Aktivierungsstoffe können beispielsweise
Geruchsvernichter sein, Erfrischungsstoffe mit Duftanteilen, mit Düften wie Wald,
z.B. Fichtenduft, Frühlingsblumen, etc. Die Zufuhr solcher Luftaktivierungsstoffe
muss genau dosiert sein und die dazu verwendete Vorrichtung muss auf die im Gerät
vorhandenen Bauteile abgestimmt sein, mindestens bezüglich Ort der Anordnung, Plazierung
im Luftstrom, wobei die innige Durchmischung der Aktivierungsstoffe mit der zu klimatisierenden
Luft bei Vorhandensein der weiteren Bauteile, bzw. Arbeitseinheiten sichergestellt
sein muss.
[0033] Die Vorrichtung 19 zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen verläuft quer zum ersten
Wandabschnitt 26, überbrückt diesen sozusagen. Damit befindet sich ein Ende der Vorrichtung
19 in der Filterkammer 6 und das entgegengesetzte Ende befindet sich in der Gebläsekammer
55 hinter dem Gebläserad 5. In der Filterkammer 6 herrscht offensichtlich ein Unterdruck
vor und die Gebläsekammer 55 ist bei der Druckseite des Gebläserades 5 angeordnet,
so das in der Gebläsekammer 55 ein Ueberdruck vorherrscht.
[0034] Somit ergibt sich durch den Druckunterschied eine festgelegte Luftströmung durch
die Vorrichtung 19, die einen Lufteintritt 56 aufweist, durch den ein Mengenstrom
der Luft in Richtung des Pfeiles A eintritt, und einen Luftaustritt 57 aufweist, aus
welchem der Mengenstrom der Luft in Richtung des Pfeiles B austritt. Insbesondere
aus der Figur 6 ist ersichtlich, das der Luftaustritt 57 in der Filterkammer 6 angeordnet
ist, so dass die aus dem Luftaustritt 57 strömende, mit einem jeweiligen Luftaktivierungsstoff
beladene Luftmenge der zuströmenden Frischluft zugestellt wird, wonach eine einwandfreie
und vollständige Durchmischung von beladener Luftmenge und Frischluft durch die Verwirbelung
im und nach dem Gebläserad 5 erfolgt.
[0035] Die Vorrichtung 19 weist einen Behälter 36 auf, in welcher das jeweilige, einen Luftaktivierungsstoff
enthaltende Konzentrat gespeichert ist. Der Behälter 36 ist austauschbar in einem
Rahmenteil 78 eingesteckt, so dass je nach Wunsch ein jeweiliger Behälter 36 mit einem
betreffenden z.B. Duftstoff in den Rahmenteil 78 eingesetzt werden kann. Ueber dem
Behälter 36 ist eine ebenfalls eingesteckte Schutzkappe 79 angeordnet. Im Behälter
36 ist ein Ventilkörper 37 längsverschiebbar gelagert. Im Bodenabschnitt 39 des Behälters
36 befindet sich eine Oeffnung 38, durch welche eine Nadel 40 beim freien Ende des
Ventilkörpers 37 hindurchragt. Der Ventilkörper 37 ist mittels einer Feder 80 in die
in Fig. 5 gezeichnete Schliessstellung vorgespannt.
[0036] Der Ventilkörper 37 ist einstückig mit einem Mischglied, bestehend aus einem Bodenabschnitt
41 und einem den Bodenabschnitt 41 umringenden Wangenabschnitt 42 ausgebildet. Der
Wangenabschnitt ist entlang Rippen 43 geführt, die von der Innenseite des Behälters
36 nach innen abstehen. Weiter sind im Bodenabschnitt 41 mehrere Löcher 44 ausgebildet.
[0037] Da die Gefahr besteht, dass eine Entmischung bzw. Setzung der einzelnen Komponenten
der im Behälter 36 gespeicherten Flüssigkeit mit Aktivierungsstoffen auftritt, werden
durch das beschriebene Mischglied bei jeder Bewegung des Ventilkörpers Turbulenzen
in der im Behälter 36 gespeicherten Flüssigkeit erzeugt, so dass das Gemisch gleichförmig
bleibt.
[0038] Der Rahmen 78 weist einen Lufteintritt 56 auf, durch den aufgrund des früher beschriebenen
Druckunterschiedes der Mengenstrom der zu behandelnden Luft in Richtung des Pfeiles
A einströmt, und weist einen Luftaustritt 57 auf, aus dem die mit dem Aktivstoff beladene
Luft in Richtung des Pfeiles B (in die Filterkammer 6) ausströmt.
[0039] Im Rahmen 78 der Vorrichtung ist ein Schwenkarm 45 gelagert, der teils aus Kunststoff
und teils aus Metall hergestellt ist, wobei der aus Metall bestehende Abschnitt mit
der Bezugsziffer 46 angedeutet ist. Der Schwenkarm 45 ist bei der Schwenkstelle 53
schwenkbar gelagert. Beim hinteren Bereich weist der Schwenkarm 45 beidseitig eine
Ausnehmung 82 auf, mittels welcher er entlang Rippen 83 des Rahmens 78 geführt ist.
Ueber dem Abschnitt 46 des Schwenkarmes 45 befindet sich ein Elektromagnet 48, der
über eine Leitung 81 mit einem Taktgeber 47 in Verbindung steht. Durch diesen Taktgeber
47, dessen Takt offensichtlich gesteuert werden kann, lässt sich der Elektromagnet
48 periodisch erregen, so dass er den Abschnitt 46 aus Metall periodisch anzieht und
damit eine nach oben erfolgende Schwenkbewegung des Schwenkarmes 46 erzeugt.
[0040] Unter dem Bodenabschnitt 39 ist eine schwenkbare Aufnahmewanne 49 angeordnet, die
um den Schwenkzapfen 51 schwenkbar gelagert ist. Die Aufnahmewanne weist einen unter
der Nadel 40 angeordneten, erhöhten Flächenabschnitt 50 auf. Der freie Endabschnitt
52 der schwenkbaren Aufnahmewanne 49 befindet sich über dem freien Endabschnitt 54
des Schwenkarmes 45. Wird nun durch den Taktgeber der Elektromagnet 48 erregt, schwenkt
der Schwenkarm 45 nach oben. Dabei trifft er mit seinem Ende 54 auf den Endabschnitt
52 der Aufnahmewanne 49, so dss diese hochgeschwenkt wird. Damit bewegt sich der Flächenabschnitt
50 gegen die Nadel 40 des Ventilkörpers 37 und hebt damit den Ventilkörper 37 hoch,
so dass die einen Aktivierstoff enthaltende Flüssigkeit aus dem Behälter 36 durch
die Oeffnung 38 im Bodenabschnitt 41 ausströmen kann. Die Flüssigkeit strömt bei aufgeschwenkter
Wanne über den Flächenabschnitt 50 in den davon rechts liegenden Wannenabschnitt und
bei wieder heruntergeschwenkter Wanne bei entsprechend schräg verlaufendem Flächenabschnitt
50 in den links liegenden Wannenabschnitt, wobei offensichtlich auch, bezogen auf
den Betrachter der Zeichnung, die Flüssigkeit auch vor und hinter dem Flächenabschnitt
50 in entsprechende Wannenbereiche strömen kann.
[0041] Durch den in Richtung der Pfeile A und B über die Aufnahmewanne 49 strömende Luftstrom
wird der Aktivierungsstoff durch forcierte Verdunstung mitgenommen und danach dem
gesamten durch das Gerät strömenden Luftstrom in der Filterkammer 6 zugeführt.
[0042] Bekanntlich bilden sich in stehenden Gewässern unter anderem Keime. Diese Gefahr
besteht auch im Wasser, das im Wassertrog 8 gespeichert ist, insbesondere, da die
Wasserspeicherkapazität des Gerätes sehr gross ist.
[0043] Um der Bildung von Wasserkeimen, d.h. einer Verkeimung des Wassers etc. entgegenzuwirken
sind zwei in den Wassertrog 8 ragende Elektroden 58 und 59 vorhanden. Die Elektroden
58 und 59 weisen einen Ueberzug 60,61 aus Silber auf. Bekanntlich wirken Silberjonen
im Wasser als Biozid. Es wird also an die Elektroden 58 und 59 eine Spannung angelegt.
Durch die Wanderung der Jonen durch das Wasser wird offensichtlich bei einer Elektrode,
z.B. 58 Silber abgetragen und bei der anderen Elektrode, z.B. 59 Silber angelagert.
Um ein frühzeitiges, vollständiges Abtragen der Silberschicht der einen Elektrode,
die daher als Opferelektrode arbeiten würde, zu verhindern, werden die Elektroden
58,59 durch eine Umpolvorrichtung 62 dauernd umgepolt. Diese Umpolvorrichtung 62 ist
in der Figur 1 schematisch dargestellt und Figur 6 zeigt den tatsächlichen Einbauort
dieser Umpolvorrichtung 62, zusammen mit den daran angeschlossenen Elektroden 58 und
59.
[0044] Die Elektroden 58,59 dienen auch gleichzeitig zur Niveaukontrolle im Wassertrog 8.
Sinkt der Wasserpegel so tief, dass die Elektroden nicht mehr im Wasser eingetaucht
sind, wird offensichtlich der Stromfluss zwischen den Elektroden 58,59 unterbrochen,
welcher Zustand von einem mit einem entsprechenden Sensor ausgerüsteten Messgerät
63 erfasst und angezeigt wird. Das Messgerät 63 ist ebenfalls rein schematisch dargestellt.
In der praktischen Ausführung befindet sich diese Anzeige zusammen mit den weiteren
Anzeigen, Steuerknöpfen etc. auf dem Gerät, sind jedoch aus Gründen der Uebersichtlichkeit
nicht speziell dargestellt.
1. Gerät zur Luftklimatisierung, mit einem Gehäuse (1), das bei einer Seite durch
eine Gitterrostplatte (2) für den Durchtritt der zu klimatisierenden Luft in das Gehäuse
(1) und bei einer weiteren, entgegengesetzten Seite durch eine Gitterrostplatte (3)
für den Durchtritt der klimatisierten Luft aus dem Gehäuse (1) begrenzt ist, mit einer
Gebläseeinrichtung (4, 5) zur Erzeugung eines Luftstromes durch das Gehäuse (1), einer
Filterkammer (6) zur Aufnahme eines Luftfilters (7), einer Luftbefeuchtungsanlage
(8-12), welche Luftbefeuchtungsanlage (8-12) einen Wasserspeicher (8, 11, 12) mit
einem Wassertrog (8) und ein rotierendes Scheibenpaket (9) aufweist, das teilweise
in den Wassertrog (8) ragt, um während dem Rotieren mittels der Scheiben (10) aus
dem Wassertrog (8) Wasser zu entnehmen und dem Luftstrom zu dessen Befeuchtung auszusetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserspeicher (8, 11, 12) zusätzlich zum Wassertrog
(8) einen auf demselben aufgesetzten, geschlossenen Speicherbehälter (11) mit einem
dichtend eingesetzten, zum Nachfüllen entfernbaren Bodenteil (12) aufweist, wobei
das Wasseraufnahmevolumen des Speicherbehälters (11) mindestens annähernd gleich dem
Wasseraufnahmevolumen des betriebsgefüllten Wassertroges (8) ist und der Innenraum
des Speicherbehälters (11) im auf dem Wassertrog (8) aufgesetzten Zustand über einen
in seinem Bodenteil (12) ausgebildeten Durchlass (13) mit dem Wassertrog (8) in Verbindung
steht, welcher Speicherbehälter (11) zum Nachfüllen des Wassertroges (8) dient.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertrog (8) ein langgestreckter,
im Gehäuse (1) liegend angeordneter Bauteil mit einem ersten (14) und einem zweiten
Endabschnitt (15) ist, und dass der Speicherbehälter (11) ein langgestreckter, mit
seinem Bodenteil (12) im Gehäuse (1) auf dem zweiten Endabschnitt (15) des Wassertroges
(8) stehend aufgesetzt angeordneter Bauteil ist, derart, dass der Wassertrog (8) und
der darauf aufgesetzte Speicherbehälter (11) zusammen einen L-förmigen Wasserspeicher
bilden.
3. Gerät zur Luftklimatisierung, mit einem Gehäuse (1), das bei einer Seite durch
eine Gitterrostplatte (2) für den Durchtritt der zu klimatisierenden Luft in das Gehäuse
(1) und bei einer weiteren, entgegengesetzten Seite durch eine Gitterrostplatte (3)
für den Durchtritt der klimatisierten Luft aus dem Gehäuse (1) begrenzt ist, mit einer
Gebläseeinrichtung (4, 5) zur Erzeugung eines Luftstromes durch das Gehäuse (1), einer
Filterkammer (6) zur Aufnahme eines Luftfilters (7), einer Luftbefeuchtungsanlage
(8-12), welche Luftbefeuchtungsanlage (8-12) einen Wasserspeicher (8, 11, 12) mit
einem Wassertrog (8) und ein rotierendes Scheibenpaket (9) aufweist, das teilweise
in den Wassertrog (8) ragt, um während dem Rotieren mittels der Scheiben (10) aus
dem Wassertrog (8) Wasser zu entnehmen und dem Luftstrom zu dessen Befeuchtung auszusetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Scheibe (10) einstückig und kreisförmig ausgebildet
und aus Sektorabschnitten (10A, 10B) zusammengesetzt ist, die jeweils durch zwei einen
Winkel einschliessende, radial verlaufende Randabschnitte (20, 21) und einem Kreisumfangsrandabschnitt
(22) umgrenzt sind, wobei jeder Randabschnitt (20, 21) über einen den Sektorabschnitt
(10A, 10B) verbreiternden Randzwischenabschnitt (23, 24) derart in den jeweiligen
Kreisumfangsrandabschnitt (22) übergeht, dass jeder Sektorabschnitt (10A, 10B) bei
seinem äusseren Endbereich gegen den Kreisumfangsrandabschnitt (22) fächerförmig erweitert
ist.
4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in
Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Sektorabschnitte (10A, 10B) in Richtung der Rotationsachse
(25) der Scheibe (10) zueinander versetzt angeordnet sind und sich entlang dem Bereich
der radial verlaufenden Randabschnitte (20, 21) und der Randzwischenabschnitte (23,
24) überlappen, so dass ein Betrieb bei tiefem Wasserstand im Wassertrog (8) jeder
Randzwischenabschnitt (23, 24) gegebenenfalls zusammen mit einem Teil des radial verlaufenden
Randabschnittes (20, 21) als Wasserschöpfglied wirkt.
5. Gerät zur Luftklimatisierung, mit einem Gehäuse (1), das bei einer Seite durch
eine Gitterrostplatte (2) für den Durchtritt der zu klimatiserenden Luft in das Gehäuse
(1) und bei einer weitern, entgegengesetzten Seite durch eine Gitterrostplatte (3)
für den Durchtritt der klimatisierten Luft aus dem Gehäuse (1) begrenzt ist, mit einer
Gebläseeinrichtung (4, 5) zur Erzeugung eines Luftstromes durch das Gehäuse (1), einer
Filterkammer (6) zur Aufnahme eines Luftfilters (7), einer Luftbefeuchtungsanlage
(8-12), welche Luftbefeuchtungsanlage (8-12) einen Wasserspeicher (8, 11, 12) mit
einem Wassertrog (8) und ein rotierendes Scheibenpaket (9) aufweist, das teilweise
in den Wassertrog (8) ragt, um während dem Rotieren Mittels der Scheiben (10) aus
dem Wassertrog (8) Wasser zu entnehmen und dem Luftstrom zu dessen Befeuchtung auszusetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammer (6) zwischen einer Gitterrostplatte
(2) und einer Trennwandanordnung (26, 27) im Gehäuse (1) angeordnet ist, welche Trennwandanordnung
(26, 27) einen ersten Wandabschnitt (26) mit einem Durchtritt (28) für den durch die
Gebläseeinrichtung (4, 5) erzeugten Luftstrom aufweist, welcher erste Wandabschnitt
(26) einen ersten Abstand von der Gitterrostplatte (2) aufweist, einen zweiten Wandabschnitt
(27) aufweist, der entlang dem Bereich des Wasserspeichers (8, 11, 12) verläuft und
einen zweiten Abstand von der Gitterrostplatte (2) aufweist, welcher zweite Abstand
kleiner als der erste Abstand ist, dass vom ersten (26) und zweiten Wandabschnitt
(27) Abstandshalter (29) für die in der Filterkammer angeordnete Filtermatte (7) mit
jeweils einem freien Ende abstehen, welche freien Enden in einer gemeinsamen Ebene
(30) liegen, die in einem Abstand von und parallel zu der Gitterrostplatte (2) verläuft,
wobei der Raumabschnitt zwischen der gemeinsamen Ebene (30) und der Gitterrostplatte
(2) zur Aufnahme der Filtermatte (7) dient.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die
freien Luftdurchtrittsflächen der Gitterrostplatten (2, 3) mindestens annähernd dieselbe
Grösse aufweisen.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass beim
Durchtritt (28) eine Schutzgittereinrichtung (31) angeordnet ist, welche einstückig
mit dem Gehäuse (1) ausgebildet ist, vom Durchtritt (28) in die Filterkammer (6) ragt
und Teil des Gitters (31) bildende, parallel zum ersten Wandabschnitt (26) verlaufende
Gitterstäbe (32) mit Längsrändern aufweist, die in der durch die freien Enden der
Abstandshalter (29) bestimmten Ebene (30) verlaufen, um als zusätzliche Abstandshalter
zu dienen.
8. Gerät zur Luftklimatisierung, mit einem Gehäuse (1), das bei einer Seite durch
eine Gitterrostplatte (2) für den Durchtritt der zu klimatisierenden Luft in das Gehäuse
(1) und bei einer weitern, entgegengesetzten Seite durch eine Gitterrostplatte (3)
für den Durchtritt der klimatisierten Luft aus dem Gehäuse (1) begrenzt ist, mit einer
Gebläseeinrichtung (4, 5) zur Erzeugung eines Luftstromes durch das Gehäuse (1), einer
Filterkammer (6) zur Aufnahme eines Luftfilters (7), einer Luftbefeuchtungsanlage
(8-12) und einer Vorrichtung (19) zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen, welche Luftbefeuchtungsanlage
(8-12) einen Wasserspeicher (8, 11, 12) mit einem Wassertrog (8) und ein rotierendes
Scheibenpaket (9) aufweist, das teilweise in-den Wassertrog (8) ragt, um wahrend dem
Rotieren mittels der Scheiben (10) aus dem Wassertrog (8) Wasser zu entnehmen und
dem Luftstrom zu dessen Befeuchtung auszusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorrichtung (19) zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen einen im Gehäuse (1) auswechselbar
eingesetzten Behälter (36) zur Aufnahme einer jeweiligen, Luftaktivierungsstoffe enthaltenden
Flüssigkeit mit einem darin verschiebbar gelagerten, federvorgespannten Ventilkörper
(37) aufweist, welcher eine Oeffnung (38) in einem Bodenabschnitt (39) des Behälters
(36) durchsetzende Nadel (40) aufweist, und eine periodisch aktivierbare Betätigungsvorrichtung
(45-49) für den Ventilkörper (37) aufweist, um denselben zur Freigabe der Oeffnung
(38) periodisch zu verschieben, um einen vorgegebene Menge der einen jeweiligen Luftaktivierungsstoff
enthaltenden Flüssigkeit aus dem Behälter (36) in einen Bereich des Luftstromes im
Gehäuse ausströmen zu lassen.
9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der
Ventilkörper (37) mit einem im Behälter (36) angeordneten Mischglied (41, 42) verbunden
ist, das dazu dient, während der periodischen Bewegung des Ventilkörpers (37) Turbulenzen
in der einen Luftaktivierungsstoff enthaltenden Flüssigkeit zu erzeugen, um einem
Entmischen der verschiedenen in der Flüssigkeit enthaltenen Komponenten entgegenzuwirken.
10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die
periodisch aktivierbare Betätigungsvorrichtung (45-49) für den Ventilkörper (37) einen
aus Kunststoff gefertigten Schwenkarm (45) mit einem Abschnitt (46) aus Metall aufweist,
welchem Abschnitt (46) ein durch einen Taktgeber (47) periodisch erregbarer Elektromagnet
(48) gegenüberliegt, dass unter der Oeffnung (38) im Bodenabschnitt (39) des Behälters
(36) eine schwenkbare, im Bereich des Luftstromes angeordnete Aufnahmewanne (49) zur
Aufnahme der jeweiligen durch die Bewegung des Ventilkörpers (37) freigegebenen Menge
der Luftaktivierungsstoffe enthaltenden Flüssigkeit angeordnet ist, welche schwenkbare
Aufnahmewanne (49) einen zur Berührung mit der Nadel (40) des Ventilkörpers (37) bestimmten
Flächenabschnitt (50) und einen von seiner Schwenkstelle (51) entfernten Endabschnitt
(52) aufweist, welcher über dem von der Schwenkstelle (53) des Schwenkarmes (45) entfernten
freien Ende (54) desselben angeordnet ist, derart, dass bei der Erregung des Elektromagneten
(48) der Schwenkarm (45) in einer Richtung gegen den Elektromagneten (48) geschwenkt
wird und mit seinem freien Ende (54) den Endabschnitt (52) der Aufnahmewanne (49)
hochschwenkt, um deren Flächenabschnitt (50) gegen die Nadel (40) zu bewegen, um damit
den Ventilkörper (37) zur Freigabe der Oeffnung (38) im Bodenabschnitt des Behälters
(36) hochzuheben.
11. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (1) eine Trennwandanordnung (26, 27) mit einem ersten Wandabschnitt (26) aufweist,
der einen Durchtritt (28) für den durch die Gebläseeinrichtung (4, 5) erzeugten Luftstrom
aufweist, womit das Gehäuse (1) in zwei Kammern (6, 55) aufgeteilt ist, wovon eine
als Filterkammer (6) dient, in welcher im Betrieb ein durch die Gebläseeinrichtung
(4, 5) erzeugter Unterdruck vorherrscht und die andere Kammer als Gebläseaustrittskammer
(55) dient, in welcher im Betrieb ein durch die Gebläseeinrichtung (4, 5) erzeugter
Ueberdruck vorherrscht, und dass die Vorrichtung (19) zur Zufuhr von Luftaktivierungsstoffen
einen Lufteintritt (56) und einen Luftaustritt (57) aufweist und derart dichtend im
ersten Wandabschnitt (26) eingesetzt ist, dass ihr Lufteintritt (56) in der Gebläseaustrittskammer
(55) und ihr Luftaustritt (57) in der Filterkammer (6) angeordnet ist.
12. Gerät zur Luftklimatisierung, mit einem Gehäuse (1), das bei einer Seite durch
eine Gitterrostplatte (2) für den Durchtritt der zu klimatisierenden Luft in das Gehäuse
(1) und bei einer weiteren, entgegengesetzten Seite durch einen Gitterrostplatte (3)
für den Durchtritt der klimatisierten Luft aus dem Gehäuse (1) begrenzt ist, mit einer
Gebläseeinrichtung (4, 5) zur Erzeugung eines Luftstromes durch das Gehäuse (1), einer
Filterkammer (6) zur Aufnahme eines Luftfilters (7), einer Luftbefeuchtungsanlage
(8-12), welche Luftbefeuchtungsanlage (8-12) einen Wasserspeicher (8, 11, 12) mit
einem Wassertrog (8) und ein rotierendes Scheibenpaket (9) aufweist, das teilweise
in den Wassertrog (8) ragt, um während dem Rotieren mittels der Scheiben (10) aus
dem Wassertrog (8) Wasser zu entnehmen und dem Luftstrom zu dessen Befeuchtung auszusetzen,
gekennzeichnet durch zwei in den Wassertrog (8) ragende Elektroden (58, 59) mit einem
Silber enthaltenden Ueberzug (60, 61) zur Bildung eines Biozides durch Silberjonen
im Wasser das im Wassertrog (8) gespeichert ist, welche Elektroden (58, 59) mit einer
ihre Polarität periodisch wechselnden Umpolvorrichtung (62) verbunden sind, um einer
übermässigen Abtragung bzw. Anlagerung von Silber an einer jeweiligen Elektrode (58,
59) entgegenzuwirken, welche Elektroden zur gleichzeitigen Ueberwachung des Wasserpegels
im Wassertrog (8) mit einem Messgerät (63) verbunden sind, das dazu dient, bei einem
Stromunterbruch auf Grund eines Absinkens des Wasserspiegels unter die freien Enden
der Elektroden (58, 59) anzusprechen, um ein den leeren Zustand des Wassertroges (8)
angebendes Signal zu erzeugen.