(19)
(11) EP 0 670 228 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.09.1995  Patentblatt  1995/36

(21) Anmeldenummer: 95100391.2

(22) Anmeldetag:  13.01.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B42F 7/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 02.03.1994 DE 4406790

(71) Anmelder: Louis Leitz KG
D-70469 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Würthner, Roland
    D-70597 Stuttgart (DE)
  • Seiffarth, Steffen
    D-70794 Filderstadt (DE)

(74) Vertreter: Wolf, Eckhard, Dr.-Ing. et al
Patentanwälte Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93
D-70193 Stuttgart
D-70193 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sichthülle für Schriftgut


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichthülle oder Prospekthülle für Schriftgut mit zwei flach gegeneinander anliegenden, im Umriß im wesentlichen rechteckigen Transparentfolien (1), die im Bereich zweier oder dreier über Eck zusammenhängender Seitenränder (34,35) geschlossen und in den übrigen Seitenrandbereichen (36, 37) unter Bildung einer Einschuböffnung (6) für das Schriftgut offen ist. Zur Verstärkung der Transparentfolien (1) und zur Bildung eines Einreißschutzes tragen die Transparentfolien (1) je einen die Seitenränder (34,35,36,37) bildenden, eine zentrale Fensteröffnung (24) begrenzenden Papierrahmen (20, 22), deren einander zugewandte Rahmenschenkel (34',34'',35',35'') im Bereich der geschlossenen Seitenränder (34,35) paarweise an Falt- oder Klebekanten (11) miteinander verbunden sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Sichthülle für Schriftgut mit zwei flach gegeneinander anliegenden, im Umriß im wesentlichen rechteckigen Transparentfolien, die im Bereich zweier oder dreier über Eck Zusammenhängender Seitenränder an Falt- oder Klebekanten geschlossen und in den übrigen Seitenrandbereichen unter Bildung einer Einschuböffnung für das Schriftgut offen ist.

    [0002] Ein- und zweiseitig offene Sichthüllen sind beim Gebrauch vor allem in der Nähe der Einschuböffnung der Gefahr eines Einreißens ausgesetzt. Dies gilt besonders bei der Verwendung von dünnen Folienmaterialien auf Cellulosebasis. Um ein Einreißen der Hüllenwände beim Freilegen der Einschuböffnung zu vermeiden, wird zur Herstellung der bekannten Sichthüllen ein relativ dickes Folienmaterial verwendet. Bei Sichthüllen aus dünnerem, weniger reißfestem Material müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, mit denen ein Einreißen im Randbereich der Einschuböffnung vermieden werden kann.

    [0003] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe Zugrunde, bei Sichthüllen für Schriftgut der eingangs angegebenen Art Vorkehrungen zu treffen, die auch bei Verwendung von Transparentfolien mit geringer Reißfestigkeit einen wirksamen Einreißschutz gewährleisten.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Transparentfolien je einen die Seitenränder bildenden, eine zentrale folienüberspannte Fensteröffnung begrenzenden Papierrahmen tragen, deren einander benachbarte Rahmenschenkel im Bereich der geschlossenen Seitenränder paarweise an Falt- oder Klebekanten miteinander verbunden sind. Die Papierrahmen bilden dabei einen wirksamen Einreißschutz für die Transparentfolien.

    [0005] Vorteilhafterweise sind die Papierrahmen auf die Transparentfolien flächig aufgeklebt.

    [0006] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Rahmenschenkel der Papierrahmen über Eck einstückig miteinander verbunden sind, daß die Papierrahmen also als einstückige Papierzuschnitte mit ausgestanztem Sichtfenster ausgebildet sind und vier einstückig miteinander verbundene Rahmenschenkel aufweisen. Um einen Transportschutz für die Transparentfolie zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Fensteröffnung durch einen entlang der teilweise durchgetrennten oder perforierten Schnittlinie mit den Rahmenschenkeln verbundenen, von Hand oder maschinell heraustrennbaren Papierausschnitt zu verschließen. Der heraustrennbare Papierausschnitt kann dabei an seinem Außenrand durch einen entlang der Schnittlinie verlaufenden Freischnitt begrenzt und durch im Abstand voneinander angeordnete, den Freischnitt überbrückende, durchtrennbare Stege mit den Rahmenschenkeln verbunden werden.

    [0007] Zur Vermeidung von Papierabfällen bei der Herstellung ist es grundsätzlich jedoch auch möglich, die Papierrahmen aus den voneinander getrennten, an der Transparentfolie angeklebten Rahmenschenkeln zusammenzusetzen, wobei die einander zugewandten Rahmenschenkel im Bereich der geschlossenen Seitenränder an einer Falzlinie einstückig miteinander verbunden sind.

    [0008] Eine weitere Verbesserung des Einreißschutzes kann dadurch erzielt werden, daß zumindest eine der Transparentfolien der Sichthülle außenseitig und innenseitig einen Papierrahmen trägt, die zu einer zusätzlichen Aussteifung der betreffenden Folienlage beitragen. Zur Vereinfachung der Herstellung können die beiden Transparentfolien an einem der geschlossenen Seitenränder an einer Falzlinie einstückig miteinander verbunden werden.

    [0009] Um ein Abheften in einem Ordner zu ermöglichen, können die einander zugewandten Rahmenschenkel der beiden Papierrahmen im Bereich eines der geschlossenen Seitenränder mit einer gemeinsamen Abheftlochung versehen werden.

    [0010] Die Erfindung ist besonders für Sichthüllen geeignet, deren Transparentfolien aus Cellulose-haltigem Folienmaterial, vorzugsweise aus Acetatfolie oder Pergaminfolie bestehen. Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
    Fig. 1a
    eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sichthülle;
    Fig. 1b
    eine Innenansicht der Sichthülle nach Fig. 1a bei geöffnetem Unterrand in ausgebreitetem Zustand;
    Fig. 1c und d
    zwei Schnitte in vergrößerter Darstellung entlang den Schnittlinien C-C und D-D der Fig. 1b;
    Fig. 2a
    ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Sichthülle in Draufsicht;
    Fig. 2b
    einen Zuschnitt des Papierrahmenteils für die Herstellung der Sichthülle nach Fig. 2a;
    Fig. 2c
    eine Draufsicht auf die einstückige, zusammengefaltete Transparentfolie für die Sichthülle nach Fig. 2a;
    Fig. 3a
    eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Sichthülle;
    Fig. 3b
    Zuschnitte der Rahmenschenkel für die Herstellung der Sichthülle nach Fig. 3a;
    Fig. 3c
    eine Draufsicht auf die einstückige, zusammengefaltete Transparentfolie für die Sichthülle nach Fig. 3a;
    Fig. 4 bis 25
    den Arbeitsablauf bei der Herstellung von Sichthüllen und Prospekthüllen für verschiedene Fertigungsvarianten in schematischer Darstellung;
    Fig. 26
    a bis d einen Schnitt entlang den Schnittlinien A-A der Fig. 4, 5, 6, 12, 13, 16, 17, 18, 23, 24 in vier Varianten;
    Fig. 27a
    bis c einen Schnitt entlang der Schnittlinien B-B der Fig. 4, 5, 6, 7, 16, 17, 18 in drei Varianten;
    Fig. 28
    einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C der Fig. 4, 16;
    Fig. 29a
    bis o verschiedene Ausgestaltungen des Sichtfensters der Sichthülle.


    [0011] Die in der Zeichnung dargestellten Sicht- und Prospekthüllen weisen zwei im wesentlichen rechteckige, flach gegeneinander anliegende, Cellulose-haltige Transparentfolien 1 auf, die an einer Falzlinie 10 einstückig miteinander verbunden oder zweiteilig ausgebildet sein können. Die Transparentfolien 1 tragen je einen äußeren Papierrahmen 20, 22, deren Rahmenschenkel 34', 35', 36', 37'; 34'', 35'', 36'', 37'' im Bereich der Seitenränder 34, 35, 36, 37 flächig auf die Transparentfolien 1 so aufgeklebt sind, daß sie je eine vorderseitige und eine rückseitige Fensteröffnung 24 begrenzen.

    [0012] Die Rahmenschenkel 34, 35, 36, 37 können im Arbeitsablauf entweder einzeln in Form von Verstärkungsstreifen 2 und Randkantenverstärkungen 3, 4 (vgl. Fig. 4 bis 7, 12, 13, 16 bis 18, 20, 21) oder in Form von V-förmigen Klebefalzen 7 mit Falzlinie 9 (vgl. Fig. 3a bis c, 5 bis 8, 10 bis 15, 17 bis 19, 21, 23, 24, 25), oder in Form von einstückigen oder zweiteiligen Papierzuschnitten 12, aus denen die Fensteröffnungen 24 ausgestanzt sind (vgl. Fig. 1a bis d, Fig. 2a bis c, 9 bis 11, 15, 20 bis 22) auf den Folienzuschnitt 1 aufgeklebt werden.

    [0013] Bei dem in Fig. 1a bis d gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Papierrahmen 20, 22 im Bereich der Falzlinie 10 einstückig miteinander verbunden. Weiter ist am unteren vorderen Rahmenschenkel 35' an der Falzlinie 9 ein Umbiegefalz 18 angeformt, der im umgefalteten Zustand gegen die Außenfläche des benachbarten rückwärtigen Rahmenschenkels 35'' unter Bildung einer geschlossenen Falzkante 11 angeklebt wird. Der Umbiegefalz 18 trägt zu diesem Zweck einen partiellen oder durchgehenden Klebstoffauftrag 5, wie er beispielsweise in Fig. 9 dargestellt ist. Man erhält dadurch eine an den beiden Seitenrändern 34, 35 geschlossene und an den Seitenrändern 36 und 37 unter Bildung einer Einschuböffnung 6 offene Sichthülle. Zur Aussteifung der rückwärtigen Folienlage 1 ist diese zusätzlich mit einem innenseitigen Papierrahmen 23 kaschiert, der mit dem Papierrahmen 22 deckungsgleich ist (Fig. 1b und d).

    [0014] Bei dem in Fig. 2a bis c gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste, vorderseitige Papierrahmen 20 einstückig mit über Eck zusammenhängenden Rahmenschenkeln 34', 35', 36', 37' ausgebildet, während der zweite, rückwärtige Papierrahmen 22 durch an den Rahmenschenkeln des ersten Papierrahmens 20 über Falzlinien 9 angeformte, die Rahmenschenkel 34'', 35'', 36'', 37'' bildende Umbiegefalze 18 gebildet ist, die an der rückseitigen Transparentfolie 1 angeklebt werden. Zur Bildung der Einschuböffnung 6 im Bereich der Seitenränder 36, 37 werden die betreffenden Rahmenschenkel 36', 36'', 37', 37'' nach dem Ankleben an den Transparentfolien 1 entlang den Schnittlinien 14 aufgetrennt.

    [0015] Bei dem in Fig. 3a bis c dargestellten Ausführungsbeispiel sind ähnlich wie bei Fig. 25 die einander benachbarten Rahmenschenkel 34', 34''; 35', 35''; 36', 36''; 37', 37'' der beiden Papierrahmen 20, 22 durch V-förmig gestaltete Klebefalze 7 gebildet, die paarweise an den Falzlinien 9 miteinander verbunden sind. An ihren Enden sind sie mit 45°-Gehrungsschnitten 30 versehen, so daß sie nach dem falzartigen Aufkleben mittels Klebstoffschicht 5 auf die Kanten der Transparentfolien 1 auf beiden Seiten einen zusammenhängenden Rahmen bilden. Die Einschuböffnung 6 im Bereich des Seitenrandes 37 wird durch Auftrennen der Rahmenschenkel 37', 37'' entlang den zur Falzlinie 9 parallelen Schnittlinien 14 gebildet. Die in Fig. 3a und 25 im Bereich des Seitenrandes 34 vorgesehenen Lochungen 8 dienen zum Abheften der Prospekthülle in einem Ringbuch oder in einem Briefordner.

    [0016] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 weist der Papierrahmen 21 einen das Sichtfenster 24 verschließenden Papierausschnitt 15 auf, der an seinem Außenrand durch einen entlang der Sichtfensterkontur verlaufenden Freischnitt 13 begrenzt und durch im Abstand voneinander angeordnete, den Freischnitt 13 überbrückende Stege 16 mit den Rahmenschenkeln verbunden ist. Der Papierausschnitt dient bei der Fertigung, bei der Lagerung und beim Transport der Rückenschildtasche als Schutz für die Transparentfolie 1 und kann im Zuge der Schlußfertigung (Stufe V) unter Durchbrechen der Stege 16 und Freigabe des Sichtfensters aus dem jeweiligen Papierrahmen herausgetrennt werden.

    [0017] In den Fig. 4 bis 25 sind jeweils in Form eines Ablaufschemas die einzelnen Fertigungsschritte für die Herstellung von Sicht- und Prospekthüllen für verschiedene Fertigungsvarianten dargestellt. Die Fertigungsschritte I bis VI sind dabei auf den einzelnen Figuren stichwortartig gekennzeichnet. Die Angaben in der nachstehenden Tabelle und in den zugehörigen Figuren stellen zusammen mit den Schnittdarstellungen nach Fig. 26 bis 28 für den Fachmann vollständige Fertigungsanleitungen dar, die weitergehende Erläuterungen entbehrlich machen. Im Falle der Fig. 26 und 27 sind vier bzw. drei Varianten der Randverstärkung angegeben, die wahlweise verwendbar sind.
    Tabelle
    Fertigungsvarianten für Sicht- und Prospekthüllen
    Fig. Anzahl geschlossener Seitenränder Transparentfolie Papierzuschnitt gebildet aus Anzahl Seiten Papierverstärkung vor dem Verkleben
    4 2 1-stückig 5 Streifen + 1 Umbiegefalz 4
    5 2 1-stückig 4 Streifen + 1 Klebefalz 3
    6 2 1-stückig 3 Streifen + 2 Klebefalze + 1 Schnitt 2
    7 2 1-stückig 1 Streifen + 1 Klebefalz 1
    8 2 1-stückig 2 Klebefalze 0
    9 2 1-stückig 1 Rahmen + 1 Umbiegefalz 4
    10 2 1-stückig 1 Rahmen + 1 Klebefalz 4
    11 2 1-stückig 2 Rahmen + 2 Klebefalze 4
    12 2 2-teilig 2x4 Streifen + 2 Klebefalze 4
    13 2 2-teilig 2x2 Streifen + 2 Klebefalze 2
    14 2 2-teilig 4 Klebefalze + 2 Schnitte 0
    15 2 2-teilig 2 Rahmen + 2 Klebefalze 4
    16 3 1-stückig 4 Streifen + 2 Umbiegefalze 3/4
    17 3 1-stückig 3 Streifen + 2 Klebefalze 2
    18 3 1-stückig 2 Klebefalze 2
    19 3 1-stückig 2 Streifen + 2 Klebefalze 0
    20 3 1-stückig 1 Rahmen + 2 Umbiegefalze 4
    21 3 1-stückig 2 Rahmen + 3 Klebefalze 4
    22 3 1-stückig 1 Rahmen + 3 Umbiegefalze 0
    23 3 2-teilig 2x4 Streifen + 3 Klebefalze 4
    24 3 2-teilig 2x1 Streifen + 3 Klebefalze 1
    25 3 2-teilig 4 Klebefalze + 1 Schnitt 0


    [0018] Wie aus Fig. 29a bis o zu ersehen ist, können die durch die Papierrahmen 20 begrenzten Sichtfenster weitgehend beliebige Umrisse aufweisen, wobei die einzelnen Varianten sowohl bei einstückigen als auch bei zweiteiligen Zuschnitten beliebig variiert und kombiniert werden können.

    [0019] Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichthülle oder Prospekthülle für Schriftgut mit zwei flach gegeneinander anliegenden, im Umriß im wesentlichen rechteckigen Transparentfolien 1, die im Bereich zweier oder dreier über Eck zusammenhängender Seitenränder 34, 35 geschlossen und in den übrigen Seitenrandbereichen 36, 37 unter Bildung einer Einschuböffnung 6 für das Schriftgut offen ist. Zur Verstärkung der Transparentfolien 1 und zur Bildung eines Einreißschutzes tragen die Transparentfolien 1 je einen die Seitenränder 34,35,36,37 bildenden, eine zentrale Fensteröffnung 24 begrenzenden Papierrahmen 20, 22, deren einander zugewandte Rahmenschenkel 34',34'',35',35'' im Bereich der geschlossenen Seitenränder 34,35 paarweise an Falt- oder Klebekanten 11 miteinander verbunden sind.


    Ansprüche

    1. Sichthülle für Schriftgut mit zwei flach gegeneinander anliegenden, im Umriß im wesentlichen rechteckigen Transparentfolien (1), die im Bereich zweier oder dreier über Eck zusammenhängender Seitenränder geschlossen und in den übrigen Seitenrandbereichen unter Bildung einer Einschuböffnung (6) für das Schriftgut offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparentfolien (1) je einen die Seitenränder (34,35,36,37) bildenden, eine Fensteröffnung (24) begrenzenden Papierrahmen (20,21,22,23) tragen, deren einander benachbarte Rahmenschenkel (34',34''; 35', 35'';36', 36'') im Bereich der geschlossenen Seitenränder (34,35,36) paarweise an Falt- oder Klebekanten (9, 11) miteinander verbunden sind.
     
    2. Sichthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrahmen (20,21,22,23) auf die Transparentfolien (1) aufgeklebt sind.
     
    3. Sichthülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Transparentfolien (1) außen- und innenseitig einen Papierrahmen (22, 23) trägt.
     
    4. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transparentfolien (1) an einem der geschlossenen Seitenränder (14) an einer Falzlinie (10) einstückig miteinander verbunden sind.
     
    5. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel der Papierrahmen (20,22) einstückig über Eck miteinander verbunden sind.
     
    6. Sichthülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Papierrahmen (20,22) an einer einen geschlossenen Seitenrand (34) bildenden Falzlinie (10) einstückig miteinander verbunden sind.
     
    7. Sichthülle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierrahmen (20,22) unter Bildung einer Fensteröffnung (24) aus einem Papierzuschnitt (12) ausgestanzt ist.
     
    8. Sichthülle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnung (24) durch einen entlang einer teilweise durchgetrennten oder perforierten Schnittlinie (13) mit den Rahmenschenkeln verbundenen, von Hand oder maschinell heraustrennbaren Papierausschnitt (15) verschlossen ist.
     
    9. Sichthülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der heraustrennbare Papierausschnitt (15) an seinem Außenrand durch einen entlang der Schnittlinie verlaufenden Freischnitt (13) begrenzt und durch im Abstand voneinander angeordnete, den Freischnitt überbrückende, durchtrennbare Stege (16) mit den Rahmenschenkeln verbunden ist.
     
    10. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Rahmenschenkel (35') eines der Papierrahmen (20) einen an einer einen geschlossenen Seitenrand (11) bildenden Falzlinie (9) angeformte, den benachbarten Rahmenschenkel (35'') des anderen Papierrahmens (22) bildenden oder mit diesem verbindbaren Umbiegefalz (18) aufweist
     
    11. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (34', 35',36',37') des einen Papierrahmens (20) einstückig über Eck miteinander verbunden sind und daß die Rahmenschenkel (34'',35'',36'',37'') des anderen Papierrahmens (22) in Form von Umbiegefalzen (18) über Falzlinien (9) mit den benachbarten Rahmenschenkeln des ersten Papierrahmens (20) verbunden sind.
     
    12. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (34', 34'';35',35'';36',36'';37',37'') der beiden Papierrahmen (20,22) unter Bildung von Klebefalzen (7) jeweils paarweise über eine Falzlinie (9) miteinander verbunden und an je einer der Transparentfolien (1) angeklebt sind.
     
    13. Sichthülle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzlinie (9) unter Bildung der Einschuböffnung (6) auftrennbar ist.
     
    14. Sichthülle nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise miteinander verbundenen Rahmenschenkel (36',36'',37',37'') unter Bildung der Einschuböffnung (6) an einer vorzugsweise parallel zur Falzlinie (9) verlaufenden Trennlinie (14) durchtrennbar sind.
     
    15. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Rahmenschenkel (34',34'') im Bereich eines der geschlossenen Seitenränder (34) mit einer Abheftlochung (8) versehen sind.
     
    16. Sichthülle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparentfolien (1) aus Cellulose-haltigem Folienmaterial, vorzugsweise aus Acetatfolie oder Pergaminfolie bestehen.
     




    Zeichnung





















































































    Recherchenbericht