(19)
(11) EP 0 670 401 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.09.1995  Patentblatt  1995/36

(21) Anmeldenummer: 95810101.6

(22) Anmeldetag:  16.02.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E05B 9/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 04.03.1994 CH 654/94

(71) Anmelder: Keller, Ernst
CH-8805 Richterswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Keller, Ernst
    CH-8805 Richterswil (CH)

(74) Vertreter: Groner, Manfred et al
Isler & Pedrazzini AG, Gotthardstrasse 53
CH-8002 Zürich
CH-8002 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder für ein Sicherheitsschloss


    (57) Die Erfindung betrifft einen Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder für ein Sicherheitsschloss, mit zwei Zylinderhälften (10,11), mit einem Zylinderkern (21,27,30,38) und mit als Kernstifte und Gehäusestifte ausgebildeten Zuhaltungen (35), die durch den in den Schlüsselkanal (24,27a,44) einführbaren Schlüssel (1,2,3) zur Drehfreigabe des Zylinderkerns eingeordnet werden können. Der Schlüssel (1,2) weist an seinem Schaft ein Verlängerungselement (5,7) auf, mit dem die Zuhaltungen in einer gegenüberliegenden Zylinderhälfte (10,11) zur Drehfreigabe eingeordnet werden können. Die türaussenseitige Zylinderhälfte (10) kann einen vollen, aus gehärtetem Stahl hergestellten Rotor aufweisen, der die innenliegende Zylinderhälfte schützt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder für ein Sicherheitsschloss, mit zwei Zylinderhälften, die miteinander verbunden sind, mit einem Zylinderkern und mit als Kernstifte und Gehäusestifte ausgebildeten Zuhaltungen, die durch den in den Schlüsselkanal einführbaren Schlüssel zur Drehfreigabe des Zylinderkerns eingeordnet werden können.

    [0002] Ein solcher Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder ist aus der CH-A-626 679 des Anmelders bekannt. Die beiden Zylinderhälften sind mit einem Steg aus Chromnickelstahl verbunden und versteift. Die Zylindergehäuse der beiden Zylinderhälften bestehen aus fest miteinander verbundenen und aneinandergereihten Scheiben. Dieser Einbau-Doppelzylinder bietet bereits eine hohe Sicherheit gegen Aufbrechen.

    [0003] Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Sicherheit gegen Aufbrechen zu erhöhen.

    [0004] Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemässen Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder dadurch gelöst, dass der Schlüssel an seinem Schaft ein Verlängerungselement aufweist, mit dem die Zuhaltungen in einer gegenüberliegenden Zylinderhälfte zur Drehfreigabe eingeordnet werden können. Beim erfindungsgemässen Einbau-Doppelzylinder ist die Schliessfunktion auch dann gewährleistet, wenn die eine Zylinderhälfte keine Zuhaltungen aufweist. Bei dieser Zylinderhälfte ohne Zuhaltungen kann der Rotor oder eine Rotorhälfte aus beispielsweise gehärtetem Stahl hergestellt werden. Beim Einbau des Doppelzylinders wird in der Regel diese Zylinderhälfte aussenseitig angeordnet. Die Zylinderhälfte mit den Zuhaltungen befindet sich dann somit türinnenseitig. Der türaussenseitig angeordnete aus gehärtetem Stahl bestehende Rotor schützt die innenseitig angeordneten Zuhaltungen und müsste bei einem Einbruchversuch entfernt, beispielsweise auf seiner gesamten Länge ausgefräst werden, was ausserordentlich aufwendig wäre. Da sich der Schlüssel im wesentlichen über die gesamte Länge des Doppelzylinders erstreckt, ist keine Kupplung erforderlich, was die Herstellung vereinfacht. Da die Aussenhülse ohne Zuhaltungen hergestellt werden kann und zudem wie erwähnt keine Kupplung erforderlich ist, kann der Zylinder auf der Angriffseite jeder Türstärke genau angepasst werden. Damit kann vermieden werden, dass der Zylinder aussenseitig vorsteht oder eine Rosette angebracht werden muss.

    [0005] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Rotor durchgehend und mit einem verdickten Mittelteil versehen. Durch das verdickte Mittelteil ist ein Abbrechen und Herausziehen des Rotors wirksam verhindert.

    [0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Rotor einen Einsatz auf, der mit einem bestimmten Bohrbild gebohrt ist. Durch Drehen des Einsatzes kann in einfacher Weise die Anzahl der Schliessungsmöglichkeiten verdoppelt werden.

    [0007] Ist das Verlängerungselement am Schlüssel gemäss einer Weiterbildung der Erfindung beweglich angebracht und umklappbar, so kann der Schlüssel auf eine übliche Schlüssellänge gebracht werden und trägt dann am Schlüsselbund nicht auf. Der Schlüssel setzt sich vorzugsweise aus einem Standardelement und dem Verlängerungselement zusammen. Die Schlüssellänge kann dann durch entsprechende Länge des Verlängerungselementes jeder Zylinderlänge angepasst werden.

    [0008] Wesentlich ist, dass der Schlüssel so ausgelegt werden kann, dass er lediglich von der Aussenseite oder von der Aussen- und der Innenseite schliesst. Dadurch kann die Schliesskompetenz in einem Sicherheitsbereich gezielter als bisher aufgebaut werden. Eine entsprechende Anlage kann ausser dem erfindungsgemässen Schlüssel auch übliche Schlüssel aufweisen, mit denen auf der Innenseite geschlossen werden kann.

    [0009] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

    [0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen erfindungsgemässen Schlüssel sowie einen erfindungsgemässen Einbau-Doppelzylinder wobei die einzelnen Teile aus zeichnerischen Gründen auseinandergezogen sind,
    Fig. 2
    ein erfindungsgemässer Einbau-Doppelzylinder nach einer Variante, ebenfalls mit auseinandergezogenen Einzelteilen,
    Fig. 3
    eine weitere Variante eines erfindungsgemässen Einbau-Doppelzylinders,
    Fig. 4
    ein teilweise geschnittener erfindungsgemässer Schlüssel,
    Fig. 5
    eine weitere Ansicht des Schlüssels gemäss Fig. 4, und
    Fig. 6
    schematisch die Steuerbohrungen eines erfindungsgemässen Schlüssels.


    [0011] Die Figur 1 zeigt eine Zylinderhälfte 10 mit einem Gehäuse 10a, das eine zylindrische Ausnehmung 10b zur Aufnahme eines Rotors 21 aufweist. Der Rotor 21 besteht aus hartem Werkstoff, insbesondere gehärtetem Stahl und ist mit Hartmetallstiften 22 bestückt. Ueber die ganze Länge des Rotors 21 erstreckt sich eine Schlüsselführung 24. Der Rotor 21 ist von der Rückseite der Zylinderhälfte 10 in die Oeffnung 10b eingesetzt und liegt mit einem Flansch 23 rückseitig am Gehäuse 10a an. In eine Längsnut 18 der Ausnehmung 10b sind Schieber 17 eingesetzt, die unter der Wirkung von Federelementen 19 den Rotor 21 bei abgezogenem Schlüssel in der Abzugstellung festhalten. Die Zylinderhälfte 10 besitzt vorzugsweise keine Zuhaltungen und entsprechend der Rotor 21 keine radiale Bohrungen. Der aus widerstandsfähigem Werkstoff hergestellte Rotor 21 könnte bei einem Einbruchversuch nur mit sehr hohem Aufwand ausgefräst werden. Da der Flansch 23 innenseitig am Gehäuse 10a anliegt, ist es zudem nicht möglich, den Rotor 21 von der Angriffsseite her aus dem Gehäuse 10a herauszuziehen.

    [0012] Die Zylinderhälfte 10 ist mit einem Steg 15 mit einer zweiten Zylinderhälfte 11 verbunden. Hierbei greift der Steg 15 mit seinen beiden Enden jeweils in eine Ausnehmung 20 eines Zylindersacks 12 ein. Mit Querstiften 13, die in Bohrungen 14 eingesetzt sind, ist der Steg 15 mit den Zylinderhälften 10 und 11 fest verbunden. In einem mittleren verdickten Teil des Steges 15 ist eine Gewindebohrung 16 für eine Stulpschraube, welche den Doppelzylinder im Türschloss fixiert, vorgesehen.

    [0013] Die zweite Zylinderhälfte 11 weist ebenfalls ein Zylindergehäuse 11a auf, in dem ein Rotor 27 gelagert ist. Dieser ist an seiner Rückseite mit einem Ring 26 fixiert. Die Zylinderhälfte 11 kann wie an sich bekannt aufgebaut sein, d.h. sie kann übliche Zuhaltungen aufweisen, die mit einem üblichen Schlüssel 3 zur Freigabe des Rotors 27 eingeordnet werden können. Nach dem Einführen des Schlüssels 3 in die Schlüsselführung 27a kann somit der Rotor 27 und mit diesem der Mitnehmer 25 gedreht werden. Wird der Schlüssel 3 hingegen in die Schlüsselführung 24 der Zylinderhälfte 10 eingeführt, so kann lediglich der Rotor 21 gedreht werden, der hierbei den Mitnehmer 25 nicht mitnimmt. Mit dem Schlüssel 3 kann somit der Mitnehmer 25 nicht gedreht und entsprechend ein Riegel des Schlosses nicht betätigt werden. In der Regel ist der Doppelschliesszylinder in eine Türe so eingesetzt, dass die Zylinderhälfte 10 aussenseitig und die Zylinderhälfte 11 innenseitig angeordnet ist. Mit dem Schlüssel 3 kann dann der Doppelschliesszylinder lediglich von der Innenseite betätigt werden.

    [0014] Eine Betätigung des Drehschliesszylinders von der Aussenseite her ist jedoch mit den in Figur 1 gezeigten Schlüsseln 1 und 2 möglich. Diese besitzen jeweils ein Verlängerungselement 5 bzw. 7, das mit an sich bekannten Bohrungen 8 versehen ist und das am vorderen Ende eines Standardelementes 4 bzw. 6 angebracht ist. Ist der Schlüssel 1 von der Aussenseite her in den Schliesszylinder eingesetzt, so liegt das Verlängerungselement 5 in der Schlüsselführung 27a des Rotors 27 und ordnet mit den Steuerflächen der Bohrungen 8 die Zuhaltungen der Zylinderhälfte 11 ein. Die Rotoren 21 und 27 und mit diesen der Mitnehmer 25 können dann gedreht werden. Von der Innenseite her kann der Drehschliesszylinder mit dem Schlüssel 1 jedoch nicht betätigt werden, da das Standardelement 4, das dann im Rotor 27 liegt, keine entsprechenden Bohrungen 8 aufweist.

    [0015] Eine Betätigung des Drehschliesszylinders von der Aussenseite und von der Innenseite ist jedoch mit dem Schlüssel 2 möglich, der entsprechende Bohrungen 8 am Verlängerungselement 7 und am Standardelement 2 aufweist, wie die Figur 1 zeigt. Eine Schliessanlage kann somit die in Figur 1 gezeigten Schlüssel 1, 2 und 3 aufweisen. Wie erläutert sind die Schliessmöglichkeiten dieser drei Schlüssel unterschiedlich. Damit ist es möglich, die Schliesskompetenz im Sicherheitsbereich gezielt aufzubauen. Eine Schliessanlage weist selbstverständlich in der Regel mehrere Doppelschliesszylinder und viele Schlüssel auf.

    [0016] Bei dem in Figur 2 gezeigten Doppelschliesszylinder ist ein Rotor 30 vorgesehen, der aus einem durchgehenden zylindrischen Stück aus gehärtetem Stahl hergestellt ist. Etwa mittig besitzt der Rotor 30 eine Verdickung 31, auf welche ein Mitnehmer 53 aufgeschoben ist. Der Mitnehmer 53 greift mit einem Ansatz 53a in eine Nut 54 des Rotors 30 ein und ist somit drehfest mit diesem verbunden. Enden 55 und 56 des Rotors weisen jeweils eine Ausnehmung 36 bzw. 37 für einen Einsatz 33 bzw. 32 auf und sind in entsprechenden Ausnehmungen 58 und 57 der Zylindergehäuse lla bzw. 10a gelagert. Eine Schlüsselführung 44 erstreckt sich über die gesamte Länge des Rotors 30.

    [0017] Die Einsätze 33 und 32 sind nach einem bestimmten Bohrbild gebohrt und nehmen Kernstifte 35 auf. Die Zylindergehäuse 11a und 10a weisen hier nicht gezeigte an sich übliche Gehäusestifte auf, die mit den Kernstiften 35 in bekannter Weise zusammenarbeiten. Der Einsatz 32 ist vorzugsweise kürzer als der Einsatz 33 und entsprechend die Ausnehmung 37 kürzer als die Ausnehmung 36. Das Ende 55 des Rotors 30 ist damit wesentlich massiver als das Ende 56 und bietet einem Angriff, beispielsweise mit einem Fräser, einen hohen Widerstand. Ein wesentlicher Vorteil ausser der hohen Sicherheit besteht bei dem Schliesszylinder gemäss Figur 2 darin, dass durch Drehen der Einsätze 32 und 33 die Schliessungsmöglichkeiten verdoppelt werden können. Eine wesentliche Erhöhung der Anzahl Schliessungen ist damit ohne zusätzlichen Herstellungsaufwand sehr einfach möglich.

    [0018] Mittels Verlängerungselementen 28 und 29 können die Gehäuse 10a und 11a verlängert werden. Ein dazu gehörender Schlüssel 1 bzw. 2 kann an die entsprechende Länge des Doppelzylinders dadurch in einfacher Weise angepasst werden, in dem das Verlängerungselement 5 bzw. 7 mit entsprechender Länge hergestellt wird. Eine Anpassung des Standardelementes 4 bzw. 6 ist nicht erforderlich.

    [0019] Bei der Ausführung gemäss Figur 3 ist ein Rotor 38 vorgesehen, der lediglich innenseitig am Ende 40 eine Ausnehmung 41 für einen Einsatz 42 aufweist. Der Rotor 38 besitzt ebenfalls einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden Schlüsselkanal 44. Das andere Ende 39 des Rotors 38 besitzt keine Bohrungen für Zuhaltungen und ist mit Ausnahme des Schlüsselkanals 44 massiv. Auch hier ist ein Mitnehmer 43 verdrehsicher auf den Rotor 38 aufgeschoben. Wie beim Rotor 30 ist auch bei diesem Rotor ein verdickter Mittelteil 31 vorgesehen, der ein Herausziehen des Rotors aus dem Zylindergehäuse wirksam verhindert. Im übrigen ist der in Figur 3 gezeigte Schliesszylinder wie oben beschrieben ausgeführt.

    [0020] Die Figuren 4 bis 6 zeigen einen Schlüssel 2 mit dem Standardelement 6 und dem Verlängerungselement 7. Wie die Figur 5 zeigt, kann der Schlüssel durch Verschwenken des Verlängerungselementes 7 um ein Gelenk 46 verkürzt, d.h. auf die übliche Länge eines solchen Schlüssels gebracht werden. Das Bezugszeichen 7a zeigt das Verlängerungselement in der Arbeitsstellung und das Bezugszeichen 7b in der eingeklappten Stellung. Ein Umklappen ist in den Richtungen der Doppelpfeile 52 und 60 möglich.

    [0021] Das Gelenk weist eine Verbindungsplatte 47 auf, die mittels Querstiften 48 mit dem Standardelement 6 und dem Verlängerungselement 7 schwenkbar verbunden ist. In Stufenbohrungen 51 des Standardelementes 45 und des Verlängerungselementes 7 sind begrenzt verschiebbar Stifte 49 gelagert, die unter der Wirkung jeweils einer Druckfeder 50 an einer ebenen Seitenfläche 47a der Platte 47 anliegen. Durch die Stifte 49 wird das Verlängerungselement 7 in der Position 7a fixiert, kann jedoch aus dieser Lage durch eine vergleichsweise geringe Querkraft verschwenkt werden. In der Position 7b liegen die Stifte 49 an Seitenflächen 47b (Figur 6) an und fixieren das Verlängerungselement 7 auch in dieser eingeklappten Position. Der Schlüssel 2 kann somit in einfacher Weise auf eine übliche Schlüssellänge gebracht werden. Das gleiche gilt für den in Figur 1 gezeigten Schlüssel 1. Denkbar sind auch Ausführungen, bei denen das Verlängerungselement 7 nicht verschwenkt werden kann. Schliesslich sind Ausführungen möglich, bei denen der Schaft des Schlüssels 2 teleskopisch versenkbar ist.

    [0022] Die Figur 6 zeigt eine mögliche Anordnung von Bohrungen auf dem Schaft des Schlüssels 2.


    Ansprüche

    1. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder für ein Sicherheitsschloss, mit zwei Zylinderhälften (10,11), mit einem Zylinderkern (21,27,30,38) und mit als Kernstifte und Gehäusestifte ausgebildeten Zuhaltungen (35), die durch den in den Schlüsselkanal (24,27a,44) einführbaren Schlüssel (1,2,3) zur Drehfreigabe des Zylinderkerns eingeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (1,2) an seinem Schaft ein Verlängerungselement (5,7) aufweist, mit dem die Zuhaltungen in einer gegenüberliegenden Zylinderhälfte (10,11) zur Drehfreigabe eingeordnet werden können.
     
    2. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern zwei Rotoren (21,27) aufweist, wobei wenigstens der eine Rotor (21) aus einem harten Werkstoff, beispielsweise gehärtetem Stahl hergestellt ist.
     
    3. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (21) mit Hartmetallstiften (22) bestückt ist.
     
    4. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) mit Ausnahme einer Schlüsselführung (24) voll ausgebildet ist.
     
    5. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (21) einen Flansch (23) aufweist, der innenseitig an einem Zylindergehäuse (10a) anliegt.
     
    6. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern einen durchgehenden, sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Zylinders erstreckenden Rotor (30,38) aufweist.
     
    7. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (30,38) etwa mittig verdickt ist.
     
    8. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (30,38) wenigstens eine Ausnehmung (36,37,41) aufweist, in welche ein Einsatz (32,33,42) eingesetzt ist, und dieser Einsatz aus einem Werkstoff hergestellt ist, beispielsweise aus Messing, der wesentlich weicher ist als der übrige Bereich des Rotors.
     
    9. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zylinderhälfte (10) einen gefederten Schieber (17) aufweist, mit dem ein Rotor (21) bei abgezogenem Schlüssel zentriert wird.
     
    10. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zylinderhälften (10,11) mittels eines Steges (15) miteinander verbunden sind.
     
    11. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungselement (5,7) beweglich am übrigen Teil des Schlüssels angebracht ist.
     
    12. Schlüssel und Einbau-Doppelzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungselement (5,7) mit einem Gelenk (46) beweglich angebracht ist, und dieses Gelenk eine Platte (47) aufweist, die mit Stiften (48) am Verlängerungselement (7) und an einem Standardelement (6) drehbar fixiert ist.
     
    13. Schliessanlage mit mehreren Einbau-Doppelzylindern und Schlüsseln gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schlüssel (1,2) ein Verlängerungselement (5,7) und wenigstens ein Schlüssel (3) ohne ein solches Verlängerungselement ausgebildet ist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht