[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk, insbesondere für Etikettier- und Auszeichnungsgeräte,
mit mehreren koaxialen Drucktypenrädern oder druckbereichsseitigen Umlenkrädern für
Druckbänder, die drehbar auf einer gehäusefesten Achse gelagert und mittels einer
Rasteinrichtung in vorgegebenen Drehstellungen arretierbar sind, wobei in jeder vorgegebenen
Drehstellung die in Arbeitsstellung befindlichen Zahlen, Buchstaben, Symbole etc.
aller Druckräder bzw. Druckbänder genau eine Reihe bilden und die Rasteinrichtung
aus einer der Zahl der Drucktypenräder bzw. Umlenkräder entsprechenden Anzahl von
federbelasteten Rastgliedern sowie mehreren gleichmäßig an der Lagerbohrung der Druckräder
bzw. Umlenkräder angebrachten Rastaufnahmen für jedes Rastglied besteht.
[0002] Mittels einer axial verschiebbaren Einstellwelle kann nacheinander jedes Druckrad
bzw. Druckband gegenüber seinem Nachbarrad bzw. Nachbardruckband eingestellt werden,
so daß nach Beendigung dieses Einstellvorgangs die Drucksymbole in einer Reihe stehen,
welche bei der betreffenden Einstellung das Etikett oder dgl. bedrucken sollen. Damit
alle Symbole des Aufdrucks eine korrekt ausgebildete Symbolreihe bilden, ist die erwähnte
Rasteinrichtung vorgesehen. Sie gewährleistet bei jeder Einstellung jedes Druckrads
bzw. Druckbands die korrekte Ausrichtung jedes Symbols gegenüber seinem Nachbarsymbol.
Dies bedeutet, daß jede Rastaufnahme jedes Druckrads bzw. druckbereichsseitigen Umlenkrads
in Umfangsrichtung gesehen gegenüber den Symbolen seines Druckrads bzw. den Zähnen
seines Umlenkrads korrekt ausgerichtet sein muß, wobei im Falle von Druckbändern diese
innen in der Art von Zahnriemen ausgebildet sind und die Umlenkräder zugehörige Zahnräder
bilden. Im Falle von Druckrädern entspricht beispielsweise die Zahl der Rastaufnahmen
der Zahl der an dem betreffenden Druckrad angebrachten Drucksymbole. Dabei kann man
beispielsweise die Mitte eines zahnförmigen Symbolträgers genau gegenüber der Mitte
einer Rastaufnahme ausrichten. Entsprechendes gilt für die Umlenkräder bei Druckbändern,
jedoch sind auch andere Zuordnungen möglich. Insbesondere im letzteren Falle kann
man die Zahl der Rastaufnahmen geringer wählen als die Zähnezahl der Umlenkräder,
wobei die Zähnezahl vorzugsweise ein ganzes Vielfaches der Rastaufnahmen des betreffenden
Rades sein sollte. Im Falle von beispielsweise 8 Zähnen eines Umlenkrades kann man
daran 4 um 90° versetzte Rastaufnahmen vorsehen. Dies hängt im einzelnen von der Größe
der Symbole in Umfangsrichtung der Bänder gesehen ab.
[0003] Beim Drehen der Druckräder bzw. Umlenkräder auf der gehäusefesten Achse, was bei
einem Bänderdruckwerk über das betreffende Druckband erfolgen kann, muß das Rastglied
gegen den Widerstand seiner Belastungsfeder radial nach innen ausweichen, bis die
gewünschte Drehausrichtung dieses Rades erreicht ist, in der dann das Rastglied in
die zugeordnete Rastaufnahme rastend einspringen kann.
[0004] Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Druckwerks (DE-AS 25 37 010) sind
die Rastglieder in der Art von fliegend gelagerten Kolben ausgebildet, die sich mit
ihrem inneren Ende an einer gemeinsamen Federleiste abstützen. Aus Montagegründen
ist jedes Rastglied durch zwei gegeneinander weisende Rastzähne, welche in entsprechende
Aufnahmen des Rastglieds eingreifen, gegen unerwünschtes Herausdrücken aus seiner
Aufnahme an der gehäusefesten Achse gesichert. Das Verrasten der Rastzähne mit ihrer
Aufnahmenachse erfolgt durch radiales Eindrücken mit entsprechenden federelastischen
Ausweichbewegungen. Die widerhakenartige Form der Rastzähne der gehäusefesten Achse
verhindert das Lösen dieser Rastverbindung. Andererseits führt aber diese Kupplung
der Rastglieder mit der gehäusefesten Achse dazu, daß sie unterschiedlich weit über
die Achse vorstehen und es dadurch zu unterschiedlich tiefem Eingriff in die Rastaufnahmen
der zugeordneten Räder kommt. Wegen der Trapezform der Rastaufnahmen und des einrastenden
Endes der Rastglieder bewirkt ein unterschiedlich tiefes Eingreifen eine unterschiedliche
Drehausrichtung, was sich dann in einer nicht einwandfreien Drucksymbolreihe äußern
kann.
[0005] Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, ein Druckwerk der eingangs genannten Art
so weiterzubilden, daß eine korrekte spielfreie Verrastung der Druckräder bzw. druckbereichsseitigen
Umlenkräder bei jeder Einstellung des Druckwerks gewährleistet ist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genannten Druckwerk
die gehäusefeste Achse mit einer Längsnut versehen ist, in welche eine Rastleiste
mit den Rastgliedern eingesetzt ist, wobei die Rastleiste für jedes Rastglied einen
an seinem äußeren Ende verengten Führungskanal aufweist, über welchen der verrastende,
in eine der Rastaufnahmen eintretende Teil des Rastglieds nach außen vorsteht.
[0007] Die Rastleiste wird in die Längsnut der Achse in radialer oder, falls die Längsnut
axial randoffen ist, eventuell auch in axialer Richtung eingeschoben. In der Rastleiste
befinden sich bereits die federbelasteten Rastglieder. Zumindest wenn alle Umlenkräder
bzw. Drucktypenräder auf der gehäusefesten Achse montiert sind, ist die Rastleiste
gegen radiales Austreten aus der Längsnut der Achse gesichert.
[0008] Die Sicherung kann aber, wie nachstehend noch ausgeführt wird, auch bereits vor dem
Aufschieben der Umlenk- bzw. Drucktypenräder anderweitig gewährleistet werden. Weil
die Rastglieder nicht über eine federelastische Verformung in ihren Führungskanal
eingebracht werden, sondern ohne jedwede Verformung über das innere Ende in den Führungskanal
gelangen und man die äußere Engstelle des letzteren mit hoher Genauigkeit fertigen
kann, ist gewährleistet, daß jedes Rastglied um den genau vorgesehenen Betrag über
die Engstelle nach außen vorsteht. Dadurch sind dann auch die Verrasteingriffe jeder
Verrastung immer gleich. Dies führt zu einer spielfreien exakten Drehausrichtung jedes
Umlenkrads bzw. Drucktypenrads in jeder möglichen Einstellung. Auf diese Weise ist
dann auch eine exakte Linie mit Drucksymbolen möglich.
[0009] Eine Weiterbildung dieses Druckwerks ergibt sich aus Anspruch 2. Die Führungskanäle
in der Rastleiste sind groß genug, um eine Feder der benötigten Stärke unterzubringen.
Außerdem bereitet die Montage keinerlei Probleme.
[0010] Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht ein weitgehend spielfreies Einsetzen der
Rastleiste in die Längsnut, wobei sich die Montage erleichtern läßt, wenn man entsprechende
Schrägen am Längsnutrand und/oder am inneren Ende der Rastleiste vorsieht. Der gewählte
Nutquerschnitt vermeidet Kerbspannungen.
[0011] Die Stirnfläche der Rastleiste verläuft in besonders vorteilhafter Weise im Querschnitt
kreisbogenförmig, wobei der Radius demjenigen der gehäusefesten Achse entspricht,
so daß die Stirnfläche der Rastleiste den Zylindermantel und damit den Lagerzapfen
für die Druckräder bzw. Umlenkräder bei entsprechender Einstecktiefe vervollständigt.
[0012] Eine derartige Einstecktiefe kann man beispielsweise mit Hilfe der im Anspruch 5
beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung gewährleisten. Die hierdurch gegebene Verrastung
zwischen der Rastleiste und der gehäusefesten Achse verhindert ein Herausdrücken der
Rastleiste durch die Druckfedern aus der Längsnut der gehäusefesten Achse, d.h. letztere
und die Verrastleiste mit den federbelasteten Rastgliedern bilden eine Einheit. Mittels
eines geeigneten Werkzeugs kann man im Bedarfsfall während des Aufschiebens der Umlenkräder
bzw. Drucktypenräder die Rastleiste so weit radial nach innen verlagern, daß diese
Räder bequem montiert, d.h. aufgeschoben werden können.
[0013] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die gehäusefeste
Achse einstückig mit dem Gehäuse bzw. bei geteiltem Gehäuse mit einem der Gehäuseteile
gefertigt und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Es entsteht somit keinerlei Montageaufwand
für diese Achse.
[0014] Die Ausbildung gemäß Anspruch 8 ist insofern besonders vorteilhaft, als sie eine
Zentrierung aber auch radiale Arretierung der einseitig angeformten gehäusefesten
Achse an ihrem freien Achsende gewährleistet, so daß diese einer Querbelastung durch
die druckbereichsseitigen Umlenkräder bzw. einer dementsprechenden Belastung durch
die Antriebsräder der Drucktypenräder sicher gewachsen ist. Man vermeidet dadurch
bei Druckbändern ein Durchhängen der letzteren oder, anders ausgedrückt, gewährleistet
hierdurch eine stets gute Spannung der Druckbänder.
[0015] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel.
[0016] Hierbei stellen dar:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines Druckwerks mit Druckbändern bei teilweise entfernter oberer
Gehäusehälfte;
- Figur 2
- in etwas verkleinertem Maßstab eine abgebrochene Ansicht der Innenseite des unteren
Gehäuseteils der Fig. 1;
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch das untere Ende des Gehäuses, jedoch ohne druckbereichsseitige
Umlenkräder und Druckbänder;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf die im Gebrauch äußere Fläche der Rastleiste; und
- Figur 5
- einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4.
[0017] Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Druckwerk mit Druckbändern. Das Druckwerk besitzt
ein Gehäuse 1, welche etwa in einer Längsmittelebene 2 (Fig. 3) geteilt ist, so daß
ein erstes Gehäuseteil 3 und ein oberes bzw. zweites Gehäuseteil 4 entsteht. Jedes
Druckband ist über ein oberes, als Zahnrad ausgebildetes Umlenkrad 5 und ein unteres,
ebenfalls als Zahnrad ausgebildetes druckbereichsseitiges Umlenkrad 6 geführt. Demzufolge
ist jedes Druckband 10 innen als Zahnriemen gestaltet, während es an seiner Außenseite
erhabene Drucksymbole trägt, welche den Aufdruck auf einen Schriftenträger, beispielsweise
ein Etikett oder dgl., bewirken können, wenn man beispielsweise das Druckwerk gegen
das Etikett hin bewegt. Jedes obere Umlenkrad 5 kann in bekannter Weise mittels eines
Ritzels 7 in Drehung versetzt werden, wobei das Ritzel 7 in Stufen senkrecht zur Bildebene
verschiebbar im Gehäuse 1 gelagert ist. Die Stufen entsprechen vorzugsweise der Dicke
bzw. Breite der Umlenkräder 5 bzw. 6. Das Ritzel 7 ist drehfest mit einer Einstellwelle
8 gekuppelt, die an ihrem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende einen Zug- und Drehknopf
tragen kann. In jeder axialen Verschiebestellung kann auf das jeweils zugeordnete
obere Umlenkrad 5 eingewirkt werden. Die Drehbewegung des Ritzels 7 und damit die
hieraus resultierende gegenläufige Drehbewegung des oberen Umlenkrads 5 überträgt
sich über das zugeordnete Druckband 10 auf das druckbereichsseitige Umlenkrad 6 der
gleichen Ebene. Auf diese Weise kann man eine ganz bestimmte Stelle bzw. ein ganz
bestimmtes Drucksymbol des momentan angekuppelten Druckbands 10 an den Druckbereich
9 bringen.
[0018] In Fig. 1 ist abgebrochen ein Teilstück des unteren, über das Umlenkrad 6 geführten
Trumms eines Druckbands 10 eingezeichnet. Man erkennt das in Druckstellung befindliche
Symbol 11 und den gegenüberliegenden Zahn 12 des Zahnriemens, der in die Lücke zwischen
benachbarten Zähnen 13 und 14 des druckbereichsseitigen Umlenkrads 6 eingreift und
dadurch die formschlüssige Drehmitnahme bewirkt.
[0019] Alle druckbereichsseitigen Umlenkräder 6 sind auf einer gehäusefesten Achse 15 drehbar
gelagert. Beim Ausführungsbeispiel ist diese Achse 15 gemäß Fig. 3 einstückig mit
dem ersten Gehäuseteil 3 hergestellt. Sie erstreckt sich quer durch das Gehäuse 1,
wobei ihr freies Ende in eine ihrem Querschnitt entsprechende sacklochartige Aufnahme
16 des anderen, also des zweiten Gehäuseteils 4, eingreift. Dadurch erhält man eine
beidendig gehaltene Drehachse.
[0020] Eine Rasteinrichtung 17 sorgt dafür, daß die druckbereichsseitigen Umlenkräder 6
nur ganz genau vorgegebene stabile Drehstellungen einnehmen können. Beim Ausführungsbeispiel
sind es gemäß Fig. 1 vier solche definierte Stellungen, die demnach jeweils um 90°
gegeneinander versetzt sind.
[0021] Die Rasteinrichtung 17 besteht aus je einem Rastglied 18 für jedes Umlenkrad 6 sowie
einer Mehrzahl von Rastaufnahmen 19 an der Lagerbohrung 20 jedes Umlenkrads 6. Das
Rastglied 18 kann wahlweise in eine der beim Ausführungsbeispiel vier Rastaufnahmen
19 eintreten. Es ist mittels einer Druckfeder 21 nach außen hin federbelastet, wobei
es sich bevorzugterweise um eine Schraubendruckfeder handelt. Das beim Ausführungsbeispiel
als Kugel ausgebildete Rastglied 18 kann jedoch aus seinem Führungskanal 18 nicht
vollständig austreten, vielmehr überragt es dieses lediglich um den notwendigen Betrag,
der zum Eintreten in eine der Rastaufnahmen notwendig ist. Man erreicht dies durch
eine aus Fig. 5 ersichtliche Verengung 23 am äußeren Ende des als Bohrung ausgebildeten
Führungskanals 22. Die lichte Weite im Bereich dieser Verengung 23 ist kleiner als
der Kugeldurchmesser. Demnach wird die Kugel in Fig. 5 von unten her in den Führungskanal
22 eingebracht. Nachfolgend montiert man dann die Druckfeder 21.
[0022] Gemäß Fig. 4 befinden sich an einer Rastleiste 24 eine Reihe von Führungskanälen
22, die jeweils ein Rastglied 18 und eine Druckfeder 21 aufnehmen. Der Bohrungsabstand
benachbarter Führungskanäle 22 entspricht dem Seitenabstand der Mittelebenen benachbarter
Umlenkräder 5 bzw. 6 oder anders ausgedrückt, etwa der Dicke eines Umlenkrads.
[0023] Die gehäusefeste Achse 15 ist erfindungsgemäß mit einer Längsnut 25 zum Einsetzen
der Rastleiste 24 ausgestattet. Die Längsnut 25 hat beim Ausführungsbeispiel einen
etwa U-förmigen Querschnitt mit parallelen Nutwandungen. Demgemäß verlaufen die Seitenwände
26 und 27 der Rastleiste 24 (Fig. 5) ebenfalls parallel. Zum besseren Einführen der
Rastleiste 24 in die Längsnut 25 der Achse 15 verlaufen die inneren Bereiche der Seitenwände
26 und 27 leicht geneigt zueinander.
[0024] Desweiteren entnimmt man den Figuren 4 und 5, daß an den Seitenwänden 26 und 27 mehrere,
beispielsweise jeweils drei, keilartige Rastansätze 28 angebracht sind, mit deren
Hilfe man die Rastleiste 24 in der Längsnut 25 aushebesicher verrasten kann. Dabei
sind die keilartigen Rastansätze 28, welche entsprechende Verrastnuten oder -aufnahmen
an den Nutwandungen hintergreifen, jeweils so angebracht, daß bei eingerasteter Rastleiste
24 deren im Querschnitt kreisbogenförmige Stirnfläche 29 den unterbrochenen Außenmantel
der gehäusefesten Achse 15 zu einem zylindrischen Mantel ergänzt.
[0025] Es ist ohne weiteres einsehbar, daß die Anzahl der Führungskanäle 22 bei gleicher
Länge der Rastleiste 24 größer oder kleiner, als dies beim Ausführungsbeispiel vorgesehen
ist, gewählt werden kann. Dadurch ist es möglich, in ein und dasselbe Gehäuse 1 des
Druckwerks Rastleisten 24 mit weniger Führungskanälen 22, die einen größeren Abstand
zueinander aufweisen, oder mit mehr Führungskanälen 22, die enger beieinander liegen,
zu verwenden und auf diese Weise Rädersätze mit unterschiedlicher Räderzahl unterzubringen,
also beispielsweise eine Ausführung mit acht Druckbändern, aber auch mit einer größeren
oder kleineren Anzahl zu bilden. Dadurch kann das gleiche Gehäuse für unterschiedliche
Etikettiergeräte, z.B. für 22er oder für 26er Geräte verwendet werden. Auf diese Weise
erreicht man eine universellere Verwendung des Gehäuses 1 und einer ganzen Reihe von
Elementen des Druckwerks.
1. Druckwerk, insbesondere für Etikettier- und Auszeichnungsgeräte, mit mehreren koaxialen
Drucktypenrädern oder druckbereichsseitigen Umlenkrädern (6) für Druckbänder (10),
die drehbar auf einer gehäusefesten Achse (15) gelagert und mittels einer Rasteinrichtung
(17) in vorgegebenen Drehstellungen arretierbar sind, wobei in jeder vorgegebenen
Drehstellung die in Arbeitsstellung befindlichen Zahlen, Buchstaben, Symbole (11)
etc. aller Druckräder bzw. Druckbänder (10) genau eine Reihe bilden und die Rasteinrichtung
(17) aus einer der Zahl der Drucktypenräder bzw. Umlenkräder (6) entsprechenden Anzahl
von federbelasteten Rastgliedern (18) sowie mehreren gleichmäßig an der Lagerbohrung
(20) der Druckräder bzw. Umlenkräder (6) angebrachten Rastaufnahmen (19) für jedes
Rastglied (18) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Achse (15) mit einer Längsnut (25) versehen ist, in welche
eine Rastleiste (24) mit den Rastgliedern (18) eingesetzt ist, wobei die Rastleiste
(24) für jedes Rastglied (18) einen an seinem äußeren Ende verengten Führungskanal
(22) aufweist, über welchen der verrastende, in eine der Rastaufnahmen (19) eintretende
Teil des Rastglieds (18) nach außen vorsteht.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastglied (18) mittels
einer separaten Druckfeder (21), insbesondere Schraubendruckfeder, nach außen belastet
ist und sich die Federn (21) mit ihrem einen Ende am Grund der Längsnut (25) abstützen,
während ihr anderes Ende in den Führungskanal (22) hineinragt.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastleiste (24)
zumindest in ihrem äußeren Bereich parallele Seitenwände (26, 27) und die Längsnut
(25) im Bereich der Rastleiste (24) parallele Nutwandungen aufweist, die in einen
im Querschnitt bogenförmigen Nutgrund übergehen.
4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (29) der Rastleiste (24) im Querschnitt kreisbogenförmig verläuft, wobei
der Radius demjenigen der gehäusefesten Achse (15) entspricht.
5. Druckwerk nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durchkeilartige Rastansätze (28)
an den beiden parallelen Seitenwänden (26, 27) der Rastleiste (24), die Verrastansätze
oder dgl. der zwei Nutwandungen der Achse (15) verrastend hintergreifen.
6. Druckwerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastglieder (18) Kugeln und die Führungskanäle (22) Bohrungen mit kreisrundem
Querschnitt sind.
7. Druckwerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gehäusefeste Achse (15) einstückig mit dem Gehäuse (1) bzw. bei geteiltem Gehäuse
mit einem der Gehäuseteile (3, 4) gefertigt ist und vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
8. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) parallel zur Rad- oder Druckbandebene geteilt ist und sich die gehäusefeste
Achse (15) am einen Gehäuseteil (3) befindet, während das andere Gehäuseteil (4) eine
sacklochartige Aufnahme (16) für das freie Achsende aufweist, in welche das Achsende
bei geschlossenem Gehäuse (1) mit geringem Radialspiel eingreift.