[0001] Die Erfindung betrifft eine Markise nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. nach
dem Oberbegriff des Anspruches 6. Solche Markisen sind bekannt. Zum Beispiel befindet
sich eine solche Markise unter der Bezeichnung Diskus Vertikal (Handelsmarke der Firma
Lohausen) auf dem Markt. Eine ähnliche Markise ist in der DE-A1 4103474 beschrieben.
Aus diesem am 13. Aug. 1992 veröffentlichten Dokument wurde die Fig.2 entnommen und
bei der vorliegenden Zeichnung zur Erläuterung des Standes der Technik hinzugenommen.
[0002] Bekannte Markisen entsprechend den angeführten Oberbegriffen haben sich in der Praxis
als stabile Markisen bewährt. Die Anwendung solcher Markisen bereitet in der Regel
keine Probleme, jedoch kann es unter bestimmten Umständen bei der Montage und im Zusammenhang
mit Wechselbelastungen (z.B. infolge böiger Winde) zu Problemen kommen.
[0003] Die sehr massive Tragplatte (21) aus Fig.2 überträgt aufgrund ihrer massiven Verschraubung
einen grossen Teil des Gewichtes der gesamten Markisenkonstruktion. Wie gross dieser
Anteil ist hängt davon ab, wieviel von dem Gewicht durch das Widerlager (31a) aufgenommen
wird. Dies ist nicht zuletzt eine Toleranzfrage. Ist nämlich der Abstand von der Platte
(21) zu den wirksamen Flächen des Widerlagers (31a) kürzer als der Abstand zwischen
der Platte (21) und den wirksamen Flächen der Rastnase (32a), so wird fast das gesamte
Gewicht der Markise durch die Platte (21) übertragen, zumal dann nach dem Festziehen
der Schrauben (19 und 20) zwischen den erwähnten wirksamen Flächen ein Spiel entsteht,
so dass dort keine nennenswerte Schwerkraft übertragen werden kann. Starke dynamische
Belastungen der Markise werden in einem solchen Fall direkt über die Platte übertragen,
weshalb diese auch derart stabil ausgebildet sein muss, was nachteiligerweise zu einer
relativ klobigen unteren Partie der Markise führt. Dies wird, nachdem der Trend zu
immer kleineren und eleganteren Markisenkonstruktionen geht, von vielen Kunden abgelehnt.
Der Erfindung liegt daher unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine elegantere Konstruktion
zu finden, die kleiner baut.
[0004] Als weiteres Problem ergab sich bei der Montage einer bekannten Markise gemäss Fig.2:
Die Bohrungen in der Platte (21) in dem Halteprofil und in dem Wandprofil (1) müssen
sehr exakt angeordnet sein; bei der Montage müssen die jeweils zusammengehörenden
Löcher exakt übereinanderliegen, da sich sonst beim Verschrauben unerwünschte Verklemmungen
bzw. ein Verspiessen der Schrauben (19,20) ergeben können. Für einen Monteur bedeutet
dies in der Regel einen ziemlichen Aufwand. Der Erfindung liegt somit auch als Aufgabe
der Wunsch zugrunde, eine solche Markisenkonstruktion einfacher montierbar zu machen.
Als Aufgabe für Weiterbildungen gilt es, den oberen Teil der Markise von bewegbaren
Befestigungsvorrichtungen möglichst frei zu halten, um die Markise auch unmittelbar
unter einer Decke anbringen zu können.
[0005] Die ersten Aufgaben werden erstmals zufriedenstellend und beispielsweise gelöst durch
Anwendung der Merkmale im Anspruch 1 bzw. 6. Das Einsetzen einer vergleichsweise schlanken
Montageplatte anstelle einer massiven Tragplatte in die erfindungsgemässen Nuten ist
grundsätzlich kein Problem, da es von der Seite erfolgen kann. Sind aus irgendwelchen
Gründen die beiden Nuten nicht exakt vis à vis, so kann die Montageplatte immerhin
noch seitlich eingestossen werden. Durch ihre Nut- und Federwirkung ergibt sich sodann
erfindungsgemäss in der Folge ein Niveauausgleich zwischen den Nuten, sofern ein solcher
nötig ist. Die Montageplatte wirkt dabei ähnlich wie ein Keil. Da die seitliche Verschiebbarkeit
nun nur bei der Montageplatte gewährleistet sein muss und zwar zu einem Zeitpunkt,
wo die Platte bereits ein Stück in zwei Nuten eingeschoben und dadurch gegen Hinunterfallen
gesichert ist, ergibt sich daraus der unmittelbare Vorteil, dass der Monteur weniger
Aufwand hat und beispielsweise auf einen Helfer verzichten kann. Beim verschiedenen
bekannten Markisenkonstruktionen musste de facto die schwere Markisenkonstruktion
seitlich verschoben werden, um eine entsprechende Übereinstimmung der Bohrungen zu
erzielen, erst dann konnte mit der Verschraubung begonnen werden.
[0006] Weitere Ausbildungen und Weiterentwicklungen der Erfindung ergeben sich durch Anwendung
von Merkmalen aus den abhängigen Ansprüchen und/oder der Figurenbeschreibung sowie
den Zeichnungen. Die in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Ausbildungen ergeben
dabei folgende Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten:
[0007] Die Verwendung von zwei Widerlagern und Rastnasen bewirkt, dass mit geringem Aufwand
grössere Kräfte aufgenommen werden, so dass die Markise praktisch sofort nach dem
Einhängen einsatzfertig ist. Beim Bekannten war beispielsweise ein seitliches Verschwenken
der Markise erst verhindert, wenn die Tragplatte montiert war. Beim Neuen ist das
Einschieben der Montageplatte eher als Sicherung denn als unbedingt notwendige Massnahme
zur Montage zu verstehen.
[0008] Eine auf den ersten Blick ähnliche Konstruktion mit einer Platte ist in der EP-A1-500030
beschrieben. Dort ist jedoch keine Rastnasen-Widerlager-Verbindung in dem Sinn gegeben,
die eine selbständige Tragfunktion haben. Die dort vorgesehene Platte (17;Fig.2))
hat keine sichernde und montageerleichternde Funktion, sondern stellt die eigentliche
Verbindung zwischen Tragprofil (8) und Wandprofil (7) nach Art eines Tannenbaumfusses
her. Dies ist insofern nachteilig, als gleichzeitig die Markise angehoben, auf das
Widerlager (9,10) gestützt, die Platte (17) eingeschoben und die Schraube (14) angezogen
werden muss, um eine sichere Verbindung zu ermöglichen. Dies ist aufwendig und erfordert
hohe Konzentration von Monteuren, um eine sichere Verbindung zu ermöglichen. Zudem
muss auch eine weitere Schraube (12) gedreht werden, um eine gute Fixierung zu bewirken.
[0009] Sofern bei der Erfindung eine Nut mehr Spiel (grössere Nutweite) erlaubt als die
andere kommt es gar nicht darauf an, ob das Einhängen der Rastnasen vollständig erfolgte,
oder ob das Tragprofil z.B. noch etwas zu hoch hängt.
[0010] Besonders vorteilhaft ist die Montageschraube als Druckschraube ausgebildet, die
die Montageplatte von dem Wandprofil nach unten wegzudrücken sucht. Die Gewindebohrung
muss natürlich dementsprechend ausgebildet sein und am Wandprofil muss ein entsprechendes
Widerlager für die Schraubenspitze vorgesehen sein, wobei ein eigener Stützvorsprung
bevorzugt ist. Die Druckschraube könnte jedoch beispielsweise auch auf einen Schraubenkopf
der Schrauben drücken, die das Wandprofil an der Wand halten. Bei Bedarf könnte die
Schraube jedoch auch am Tragprofil abgestützt sein. (Eventuell kann die Montageschraube
oder eine zusätzliche Schraube die Platte in einer der beiden Nuten schon vor der
Montage sichern). Für besondere Fälle könnte beispielsweise die Montageplatte mit
dem Tragprofil auch einstückig ausgebildet sein, so dass die Druckschraube in einer
Gewindebohrung des Tragprofils geführt ist und von unten gegen das Wandprofil drückt.
[0011] Besonders bevorzugt mag es sein, das Wandprofil, das Tragteil und die Montageplatte
nur aus z.B. etwa gleich breiten Teilstücken aufzubauen, zumal ein von diesen gehaltener
Tragteil die übrigen Teile der Markise trägt; das Tragprofil bildet hingegen mit den
übrigen Teilen der Kassette das geschlossene Gehäuse der Markise.
[0012] Das verschiebbare Versenken von Muttern oder Schraubenköpfen bzw. Gewindeplatten
in Nuten der entsprechenden Teile bzw. Profile ist besonders vorteilhaft, zumal sich
dadurch ein integrierter Aufbau ergibt. Im Zusammenhang mit dem Aufbau Wandprofil,
Tragprofil und Tragteil ergibt sich daraus auch eine unabhängige Erfindung insofern,
als alle relevanten Teile einfach zueinander verschoben oder justiert werden können,
ohne dass zusätzliche Bohrungen nötig sind. Zum besseren Verständnis wird dazu zuerst
auf Fig.4 aus dem Stand der Technik verwiesen: Der Tragteil (3c) wird mittels Schrauben
(12c,d) mit dem Tragprofil (2c) verbunden; dazu sind sowohl im Tragteil (3c) als auch
im Tragprofil (2c) Bohrungen vorgesehen. Deshalb ist das Tragprofil (2c) zwangsläufig
an einem bestimmten Ort des Tragteiles (3c) festgelegt. Dies gilt auch für die nur
strichpunktiert dargestellte Kassette (27). Dies bedeutet aber umgekehrt, dass das
in der Regel geteilte Wandprofil (1c) an bestimmten Stellen der Wand (16) befestigt
werden muss, um gegenüber dem Tragprofil (2c) zu liegen zu kommen. Gerade dies ist
jedoch nicht immer möglich, da viele Wände nicht genügend eben sind oder nicht an
allen Stellen über genügend Tragfähigkeit verfügt. Daraus ergeben sich Probleme, die
durch den Vertreiber der Markise nach dem Stand der Technik selbst u.a. zugegeben
wird: "Trotz sorgfältiger Montage der Einhängeplatten ist ein mehrmaliges Einhängen
der kompletten Markisenanlage oft nicht zu vermeiden." und "Vorgegebene Position der
Einhängeplatte kann nicht verändert werden, daraus ergeben sich oft Montageschwierigkeiten.".
Diese Probleme werden durch die zuletzt erwähnten erfindungsgemässen Massnahmen vermieden.
Neu können Tragteile gegenüber dem Tragprofil verschoben werden, ebenso wie das Tragprofil
gegenüber dem Wandprofil.
[0013] Gleichzeitig ergibt sich daraus der Vorteil, dass das Tragprofil keinerlei durchgehende
Bohrungen aufweist, die zumindest bei Deckenmontage optisch störend sein könnten.
Das selbstsichernde Ausbilden der Montageschraube dient zusätzlich der Sicherheit.
[0014] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig.1
- eine erfindungsgemässe Markisenkonstruktion in teilweise geschnittener Seitenansicht
und
- Fig.2
- eine vergleichbare Konstruktion aus dem Stand der Technik (DE-A1-4103474, veröffentlicht
am 13.Aug.1992);
- Fig.3
- eine Variante eines Wandprofiles zur Montage an einer Decke und
- Fig.4
- einen weiteren bekannten Aufbau aus dem Stand der Technik, mit der Bezeichnung K/R.
[0015] Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, gleiche Bezugszeichen mit unterschiedlichen
Indizes bedeuten funktionsähnliche Teile.
[0016] Die Markise verfügt über eine z.B. herkömmliche Tuchwelle 15 mit einem herkömmlichen
Markisentuch 9. Diese sind an beiden Enden der Welle 15 von einer Tragkonstruktion
10 gehalten, die an einem Tragrohr, das sich bevorzugt über die gesamte Markisenlänge
erstreckt, und über - nicht näher dargestellte - Befestigungsglieder 11, z.B. Schrauben
an einem Tragteil 3b befestigt. Der Tragteil 3b schmiegt sich an ein Tragprofil 2
und ist mit diesem durch Befestigungsschrauben 12 a,b verbunden. Der Tragteil 3b ist
gegebenenfalls ebenso wie das Tragrohr 17 über die Gesamtlänge der Markise erstreckt;
dies ist jedoch nicht zwingend, bevorzugt ist der Tragteil 3b mehrstückig ausgebildet.
[0017] Das Tragprofil 2 verfügt über Rastnasen 32 a,b, die im montierten Zustand in Widerlager
31 a,b eingreifen, welche an einem Wandprofil 1 ausgebildet sind. Das Wandprofil 1
ist mittels Schrauben 28 und 29 an einer Wand befestigt. Sowohl das Wandprofil 1 als
auch das Tragprofil 2 müssen nicht über die Gesamtlänge der Markise erstreckt sein,
was eine ziemliche Materialersparnis bedeutet. Bevorzugt ist das Tragprofil 2 jedoch
durchgehend ausgebildet, da es dann durchgängig die Kassette stützt, bzw. ihre Rückwand
bildet, die das Markisentuch 9 und die Tragkonstruktion 10 im eingefahrenen Zustand
der Markise schützt.
[0018] Das Tragprofil 2 und das Wandprofil 1 haben zwei - im montierten Zustand - gegenüberliegende
Nuten 7 und 8, in die - nachdem die Rastnasen 32 a,b eingehakt wurden - eine Montageplatte
4 eingeschoben wurde. Die Nut 8 ist als Spannut ausgebildet und verfügt über eine
etwas grössere Nutweite als die Nut 7, die als Haltenut dient. (Kann auch umgekehrt
sein.) Aufgrund dieser grösseren Nutweite kann die Montageplatte auch eingeschoben
werden, wenn die Verrastung der Rastnasen 32 a,b noch nicht vollständig erfolgt ist,
d.h., wenn sich die Nuten 7,8 noch nicht vollständig gegenüber liegen.
[0019] Sobald jedenfalls die Montageplatte eingeschoben ist, ergibt sich daraus eine Sicherung
gegen Wiederentfernen des Tragprofiles 2 vom Wandprofil 1. Diese Sicherung wird noch
verstärkt durch eine Montageschraube 5, die als Druckschraube ausgebildet ist und
- in einer Gewindebohrung der Montageplatte geführt - gegen einen Stützvorsprung 6
am Wandprofil 1 drückt und damit die Montageplatte 4 und damit das Tragprofil 2 mit
dem Wandprofil 1 verspannt. Naturgemäss werden durch diese Verspannung auch die Rastnasen
32 a,b in ihre endgültige Sitzposition an den Widerlagern 31 a,b gezwungen, woraus
sich eine verbesserte Sicherung der Markise gegen ungewollte Lostrennung von der Wand
ergibt.
[0020] Die in Figur 1 und 3 dargestellte Wandhalterung bzw. das Wandprofil 1 a,b könnte
im Rahmen der Erfindung auch jeweils so weitergebildet bzw. angeordnet sein, dass
die Widerlager 31 a,b horizontal wirken. Die Sicherungsrichtung der Montageschraube
5 ist dann selbstverständlich auch horizontal, während die Platte 4 vertikal erstreckt
ist. Im Rahmen des Schutzumfanges liegen somit auch Konstruktionen, die beispielsweise
der Fig.1 entsprechen, jedoch in der Zeichenebene um 90° geschwenkt sind.
[0021] Der in Fig.3 strichpunktiert eingetragene Zusatzschenkel 23 ist dann bevorzugt vorgesehen,
wenn das Wandprofil 1b ausschliesslich als Deckenprofil verwendet bzw. an der Decke
befestigt wird. Wird auf den Zusatzschenkel 23 jedoch vollständig verzichtet, so kann
das entsprechende Wandprofil als Universalhalter entweder an der Decke oder an der
Wand (durch die angedeuteten Wandbohrungen 22 befestigt werden.
[0022] Die Platte 4 ist in den Figuren und der obigen Beschreibung als gerader, flacher
Bauteil dargestellt. Im Rahmen der Erfindung bzw. deren Schutzbereich liegen auch
profilierte Platten, die beispielsweise den Steg 24 und/oder den Steg 25 in Nuten
aufnehmen, so dass die Platte selbst im Schnitt beispielsweise H-förmig aussieht.
[0023] Beim Steg 24 ist noch eine gemäss einer Variante vorgesehene Hilfsschraube 26 angedeutet,
die im nichtmontierten Zustand die Platte 4 in der Nut 8 sichert, indem sie auf die
gänzlich in die Nut eingeschobene Platte drückt, und im montierten Zustand die Platte
4 gegen ein Verrücken nach rechts sichert. Alternativ könnte diese Hilfsschraube 26
auch mit der Montageschraube 5 identisch sein, indem sie zuerst der Sicherung der
Platte 4 dient und nach dem Verschieben derselben in die Nut 7 für ihre oben beschriebene
Sicherungsfunktion eingesetzt wird.
[0024] Die Erfindung könnte auch unabhängig von einer Markise als Universalhalterung für
sonstige Vorrichtungen verwendet werden, die an Wänden oder Decken zu befestigen sind.
[0025] Die Nut 8 und die durch die Rastnasen 32 gebildeten Nuten können bei Bedarf mittels
Lamellen bzw. Kunststoffabdeckungen abgedeckt werden, sofern sie nicht gegenüber dem
Wandprofil liegen.
[0026] Das Tragprofil 2b kann zur Bildung der Kassette mit dem Dach 30 und dem Boden 33
einstückig ausgebildet sein, wie in Fig.1 angedeutet; an sich bekannte Profilverbindungen
könnten jedoch aus Montagegründen auch bevorzugt sein.
[0027] Erwähnenswert liegen im Rahmen der Erfindung auch Kombinationen zwischen den dargestellten
Merkmalen aller Figuren.
Bezugszeichenliste und Erläuterungen
[0028]
- 1.
- Wandprofil a,b auch für Deckenmontage
- 2.
- Tragprofil (auch als Hinterwandprofil einer Markisenkassette)
- 3.
- Tragteil in der Regel herkömmlicher Wandhalter für herkömmliche Markise mit oder ohne
Kassette; 3b Halter, der das Tragrohr 17 mit dem Tragprofil 2 und mit dem Wandprofil
1 verbindet.
- 4.
- Montageplatte
- 5.
- Montageschraube
- 6.
- Stützvorsprung
- 7.
- Haltenut
- 8.
- Spannut
- 9.
- Markisentuch
- 10.
- Tragkonstruktion; z.B. Halterung für Tuchwelle oder Wellenstütze
- 11.
- Befestigungsglied; z.B. Schraube für 10
- 12.
- Befestigungsschrauben a,b; halten Tragprofil 2 und Tragteil 3 zusammen, um Kraft vom
Tragrohr 17 auf die Wand 16 zu übertragen.
- 13.
- Mutternnut a,b
- 14.
- Bohrung a,b
- 15.
- Tuchwelle
- 16.
- Wand
- 17.
- Tragrohr; z.B. herkömmliches 4-kant Tragrohr 35x35x2mm
- 18.
- Gegenmutter
- 19.
- erste Schraube
- 20.
- zweite Schraube
- 21.
- Tragplatte
- 22.
- Wandbohrungen
- 23.
- Zusatzschenkel
- 24.
- Steg
- 25.
- Steg
- 26.
- Hilfsschraube (nur angedeutet)
- 27.
- Kassette
- 28.
- Wandschraube a,b
- 29.
- Wandschraube a,b
- 30.
- Dach
- 31.
- Widerlager a,b
- 32.
- Rastnase a,b
- 33.
- Boden
- 34.
1. Markise mit einem Wandprofil (1) zur Befestigung an einer Wand (16), mit einem Tragprofil
(2) zur Befestigung an dem Wandprofil (1) und wenigstens einem weiteren Bauteil -
z.B. einem Tragteil (3b) - zur Befestigung an dem Tragprofil (2), wobei das Wandprofil
(1) ein Widerlager (31) aufweist für den Eingriff einer Rastnase (32), die am Tragprofil
(2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wandprofil (1) eine Haltenut (7) ausgebildet ist, der im montierten Zustand
eine Spannut (8) des Tragprofils (2) gegenüber liegt, in welche beide Nuten (7,8)
seitlich eine Montageplatte (4) einschiebbar ist, die in einer Gewindebohrung wenigstens
ein Befestigungsglied, vorzugsweise eine Montageschraube (5), aufweist, mit welchem
bzw. welcher sie an dem Wandprofil (1) befestigt werden kann.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandprofil (1) zwei Widerlager (31a,b) aufweist, denen zwei Rastnasen (32a,b)
zugeordnet sind.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannut (8) eine - insbesondere wesentlich - grössere Nutweite aufweist als die
Haltenut (7).
4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschraube (5) im montierten Zustand auf einen Stützvorsprung (6) des Wandprofils
(1) drückt und vorzugsweise in einer Gewindebohrung in der Montageplatte (4) gehalten
ist.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (7,8) im montierten Zustand am unteren Ende der Markise angeordnet sind.
6. Markise mit einem Wandprofil (1) zur Befestigung an einer Wand (16), mit einem Tragprofil
(2) zur Befestigung an dem Wandprofil (1) und wenigstens einem weiteren Bauteil -
z.B. einem Tragteil (3) - zur Befestigung an dem Tragprofil (2), wobei das Wandprofil
(1) ein Widerlager (31) aufweist für den Eingriff einer Rastnase (32), die am Tragprofil
(2) ausgebildet ist, und wobei das Tragprofil (2) und das Wandprofil (1) durch die
über ein plattenförmiges Montageelement (4;21) übertragene Schraubenkraft gegeneinander
verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenkraft im montierten bzw. wirksamen Zustand das Montageelement (4) von
dem Wandprofil (1) wegzudrücken sucht und das Tragprofil (2) von dem Montageelement
(4) in die gleiche Richtung gedrückt gehalten ist.
7. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Wandprofil (1), vorzugsweise aber auch der Tragteil (3b) über die
Gesamtlänge der Markise gesehen aus einem, vorzugsweise aus wenigstens zwei Teilstücken
bestehen.
8. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Tragprofil (2) mit dem Tragteil (3) über wenigstens einseitig in Mutternuten (13)
- vorzugsweise versenkte - und darin verschiebbare Schrauben (12) verbunden ist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutternuten (13) Gewindelochplatten
für das Zusammenwirken mit den Schrauben (12) aufnehmen.
10. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung in der Montageplatte (4) und/oder das Gewinde der Montageschraube
(5) selbstsichernd ausgebildet ist.