[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten und aus dem DE-GM 87 04 947 hervorgehenden Art.
[0002] Die in der Gebrauchsmusterschrift offenbarte, zum Abschließen eines Handschuhkastens
dienende Verriegelungsvorrichtung weist eine Griffplatte mit einem schlüsselbetätigten
Schließzylinder und zwei an den Seitenbereichen des Handschuhkastens angelenkte Schwenkrasten
auf, die über eine Schwenkrastenwelle drehfest miteinander verbunden sind. Ferner
verläuft in einem parallelen Abstand zu dieser eine drehbar gelagerte Sperrklinkenwelle
mit einem exzentrischen Kurbelarm, über den beim schlüsselbetätigten Entriegeln der
Griffplatte die beiden Schwenkrasten aus der Schließstellung in die Offenstellung
verschwenkt werden, so daß der Handschuhkasten geöffnet werden kann. Falls wie üblich
der Schließzylinder durch den Zündschlüssel betätigt wird, ist es hierbei erforderlich,
daß zum Abschließen des Handschuhkastens der Zündschlüssel abgezogen und damit der
Motor abgestellt werden muß.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden, daß die Griffplatte in ihrer
Verriegelungslage ohne Betätigung des Schließzylinders abgesperrt werden kann.
[0004] Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
[0005] Durch den im Bereich der Griffplatte erfindungsgemäß vorgesehenen Betätigungshebel
kann diese und damit der Aufbewahrungsbehälter ohne Betätigung des Schließzylinders
durch einen Schlüssel in sehr einfacher Weise und vor allem auch bei dunklem Fahrzeuginnenraum
abgesperrt werden. Da hierbei die Absperrung des Aufbewahrungsbehälters durch bloßes
Verschwenken des Betätigungshebels erfolgt, ist darüber hinaus die Bereitschaft eines
Fahrzeuginsassen, den Aufbewahrungsbehälter beim Verlassen des Fahrzeugs abzusperren,
größer als beim Absperren durch einen Schlüssel. Dabei besteht die Verriegelungsvorrichtung
aus wenigen und verhältnismäßig einfach herstellbaren Teilen, die auch stets zuverlässig
zusammenwirken. An der Rückseite der um eine Lagerwelle schwenkbar gelagerten Griffplatte
befinden sich ein Schieber, ein exzentrischer Nocken und ein zweiarmiger Verschlußhebel,
während an einem Aufnahmegehäuse ein zweiarmiger Schwenkhebel angelenkt ist. Durch
diesen werden über einen Bowdenzug die am Aufbewahrungsbehälter seitlich vorgesehenen
Schwenkrasten betätigt. Bei verrastetem Betätigungshebel liegen die Arme des Verschlußhebels
am Schieber bzw. nahe am Schwenkhebel an, wodurch sich die Griffplatte in Verriegelungslage
befindet und dadurch der Aufbewahrungsbehälter über die Schwenkrasten und die mit
diesen zusammenwirkenden Rastnasen verrastet ist. Die über den verrasteten Betätigungshebel
verriegelte Griffplatte kann jedoch nur über den Schlüssel des Schließzylinders entriegelt
werden, wobei der exzentrische Nocken den Schieber längsverlagert und dadurch ein
Arm des Verschlußhebels in eine zugewandte Ausnehmung des Schiebers eintaucht. Bei
dem nun möglichen Verschwenken der Griffplatte wird gleichzeitig auch über diese der
Schwenkhebel verschwenkt und dadurch das mit diesem in Verbindung stehende flexible
Seil des Bowdenzugs in das Aufnahmegehäuse hineinverlagert, so daß die Schwenkrasten
entriegelt sind und dadurch der Aufbewahrungsbehälter in die Entrastlage (Öffnungslage)
verschwenkt werden kann (Merkmale der Patentansprüche 1 bis 3).
[0006] Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 ist die Griffplatte über ein rohrförmiges,
den Schließzylinder aufnehmendes Zwischenteil mit einer abstandsparallel verlaufenden
Aufnahmeplatte versehen, die in Verriegelungslage der Griffplatte in eine entsprechend
ausgebildete Formausnehmung des Aufnahmegehäuses eintaucht. Dabei bestehen die Griffplatte,
das rohrförmige Zwischenteil und die Aufnahmeplatte aus einem einstückigen, im Spritzgießverfahren
hergestellten Kunststoffteil.
[0007] Der Schieber ist im Bereich der Lagerwelle des Aufnahmegehäuses längsverschiebbar
gelagert und wird durch eine sich ihrerseits am Aufnahmegehäuse abstützende Druckfeder
gegen den exzentrischen Nocken gedrückt. Dabei greift ein von der Aufnahmeplatte abstehender
Führungsstift in eine fensterartige Ausnehmung des Schiebers ein. Ferner hat die Aufnahmeplatte
eine kreisförmige Ausnehmung, in der eine Scheibe mit dem an dieser einstückig ausgebildeten,
exzentrischen Nocken drehbar gelagert ist (Merkmale der Patentansprüche 5 und 6).
[0008] Der im Bereich der Innenseite der Griffplatte vorgesehene und von dieser überdeckte
Betätigungshebel ist einstückig an einer achsparallel zum rohrförmigen Zwischenteil
verlaufenden Lagerwelle ausgebildet, die ihrerseits in einem am Zwischenteil und an
der Aufnahmeplatte vorgesehenen Lagerung drehbar gelagert ist. Dabei ist der Verschlußhebel
am gegenüberliegenden Endbereich der Lagerwelle drehfest angebracht, wobei alle drei
Teile aus Kunststoff bestehen. Schließlich wird der erste Arm des Verschlußhebels
in dessen Verrastlage durch eine die Lagerwelle umgebende Schenkelfeder gegen den
Schieber gedrückt (Merkmale des Patentanspruchs 7).
[0009] Der zweiarmige Schwenkhebel ist um einen vom Aufnahmegehäuse abstehenden Lagerbolzen
schwenkbar gelagert, wobei die beiden Arme des Schwenkhebels einen Winkel von etwa
140 ° einschließen. Dabei ist am ersten Arm des Schwenkhebels das flexible Seil des
Bowdenzugs eingehängt, während der zweite Arm des Schwenkhebels durch einen von der
Aufnahmeplatte abstehenden Anschlag beim Verschwenken der Griffplatte verschwenkt
wird (Merkmale des Patentanspruchs 8).
[0010] Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9 sind die an einem fahrzeugaufbaufesten
Lagerteil angelenkten Schwenkrasten an ihrem rückseitigen Ende über eine durchlaufende
Verbindungstange miteinander verbunden, an der das flexible Seil des zum Schwenkhebel
führenden Bowdenzugs angreift, wobei zwischen der Verbindungsstange und einem fahrzeugaufbaufesten
Halter eine vorgespannte Druckfeder vorgesehen ist.
[0011] Schließlich steht von den beiden Seitenwänden des Aufbewahrungsbehälters jeweils
eine Rastnase ab, die eine obenliegende konkave Anlaufbahn und eine untenliegende
Hinterschneidung aufweist (Merkmale des Patentanspruch 10).
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Gesamtansicht eines Aufbewahrungsbehälters in Verrastlage,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungsbehälters in entrasteter und abwärts
geschwenkter Lage,
- Figur 3
- eine Ansicht in Pfeilrichtung III in Figur 1 im Bereich der Griffplatte in größerer
Darstellung,
- Figur 4
- einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3,
- Figur 5
- einen Schnitt längs der Linie V-V in Figur 3 in Verriegelungslage der Griffplatte,
- Figur 6
- einen der Figur 5 etwa entsprechenden Schnittverlauf, jedoch bei entriegelter und
nach außen geschwenkter Griffplatte,
- Figur 7
- eine Gesamt-Rückansicht des Aufnahmegehäuses in Pfeilrichtung VII in Figur 5 in Verrastlage
des Verschlußhebels,
- Figur 8
- eine Gesamt-Rückansicht des Aufnahmegehäuses in Pfeilrichtung VIII in Figur 6 bei
entriegelter und nach außen geschwenkter Griffplatte,
- Figur 9
- eine den Figuren 7 und 8 etwa entsprechende Rückansicht des Aufnahmegehäuses bei schlüsselbetätigter
Entriegelung der Griffplatte und bei Verschwenkung des exzentrischen Nockens durch
den ersten Arm des Verschlußhebels über den außenliegenden Betätigungshebel.
[0013] Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Aufbewahrungsbehälter 1 befindet sich in
einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen, im Bereich der Beifahrerseite
und ist unterhalb des Armaturenbretts zwischen einer Verrastlage a (Figur 1) und einer
durch Schwerkraft abwärts geschwenkten Entrastlage b (Figur 2) um eine Lagerwelle
2 schwenkbar gelagert. Diese ist von zwei gegenüberliegenden Haltelaschen 3 gehalten,
die nahe der Außenseite der beiden Seitenwände 1' des Aufnahmebehälters 1 liegen.
Dabei sind die Haltelaschen 3 an einem fahrzeugaufbaufesten Teil 4 befestigt. Üblicherweise
dient der Aufbewahrungsbehälter 1 als ein Handschuhkasten.
[0014] Zum schwenkfesten Arretieren des Aufbewahrungsbehälters 1 in der Verrastlage a dient
eine Verriegelungsvorrichtung 6, die aus zwei Schwenkrasten 7 und einer am linken,
oberen Rand der Frontplatte 1'' des Aufbewahrungsbehälters 1 vorgesehenen Griffplatte
10 besteht (Figur 1 bis 4). Die beiden Schwenkrasten 7 haben seitliche, zum Aufbewahrungsbehälter
1 hin offene Rastausnehmungen 8 und sind an ihrem diesen gegenüberliegenden Endabschnitt
über eine durchlaufende Verbindungsstange 9 miteinander verbunden. Ferner haben die
Schwenkrasten 7 im Mittelbereich ihrer Längserstreckung jeweils eine Lagerbohrung
12, in die jeweils ein von einem fahrzeugaufbaufesten Teil 4 abstehender Schwenkzapfen
13 eingreift, die miteinander fluchten und um die die Schwenkrasten 7 durch einen
mit einem Verbindungsteil 46 - das seinerseits an der Verbindungsstange 9 befestigt
ist - in Verbindung stehenden Bowdenzug 14 verschwenkt werden. Dieser führt von einem
nahe der Verbindungsstange 9 liegenden sowie an einem fahrzeugaufbaufesten Teil 4
angebrachten Halter 15 über die rückwärtige Anlenkung des Aufbewahrungsbehälters 1
zum Bereich der Griffplatte 10, wie die Figuren 1 und 2 zeigen.
[0015] Wie in den Figuren 1 bis 4 ferner ersichtlich, ist am linken, oberen Rand der Frontplatte
1'' des Aufbewahrungsbehälters 1 - in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen - eine etwa
rechteckförmige Ausnehmung 17 vorgesehen, deren Breitseiten etwa parallel zur Oberkante
der Frontplatte 1'' verlaufen. In die rechteckförmige Ausnehmung 17 ist ein etwa rechteckförmiges,
aus Kunststoff bestehendes Aufnahmegehäuse 18 eingesetzt, das - wie insbesondere Figur
4 zeigt - mit seitlich abstehenden Fortsätzen an einem außenliegenden Wandungsteil
der Frontplatte 1'' anliegt und über eine ihrerseits mit dem Aufnahmegehäuse 18 verschraubte
Winkelplatte 19 an einem rückseitigen Wandungsteil der Frontplatte 1'' festgelegt
ist. Das Aufnahmegehäuse 18 ist mit einer etwa parallel zu seiner obenliegenden Breitseite
verlaufenden Lagerwelle 20 für die Anlenkung der Griffplatte 10 versehen, die in ihrer
Verriegelungslage c (Figur 3, 4, 5 und 7) etwa parallel zur Außenseite des Aufnahmebehälters
1 verläuft. An der Griffplatte 10 ist einstückig ein rückwärts abstehendes, rohrförmiges
Zwischenteil 21 ausgebildet, an dem eine abstandsparallel zur Griffplatte 10 verlaufende
Aufnahmeplatte 22 einstückig vorgesehen ist. Diese greift in Verriegelungslage c der
Griffplatte 10 in eine Formausnehmung 23 des Aufnahmegehäuses 18 ein, wobei die Formausnehmung
23 umlaufend etwa größer ist als die Aufnahmeplatte 22 (Figur 4 und 5). In die zylindrische
Längsbohrung 21' des rohrförmigen Zwischenteils 21 ist ein durch einen nicht dargestellten
Schlüssel betätigbarer Schließzylinder 25 eingesetzt, dessen flachprofilförmiger Fortsatz
25' in eine Ausnehmung einer kreisförmigen Scheibe 26 drehfest eingreift. Diese ist
in einer kreisförmigen Ausnehmung 27 der Aufnahmeplatte 22 drehbar gelagert, wobei
die Ausnehmung 27 koaxial zur zylindrischen Längsbohrung 21' des rohrförmigen Zwischenteils
21 verläuft. Von der Scheibe 26 steht ein exzentrischer Nocken 28 ab, der um ein exzentrisches
Maß e (Figur 9) in bezug auf die Rotationsachse der kreisförmigen Scheibe 26 versetzt
angeordnet ist. Dabei ist der exzentrische Nocken 28 am Endbereich eines ebenfalls
von der Scheibe 26 abstehenden Querstegs 28' ausgebildet, in dessen innenliegende
Ausnehmung der Fortsatz 25' des Schließzylinders 25 eingreift (Figur 5 und 6).
[0016] Ferner weist die Aufnahmeplatte 22 eine Längsausnehmung 31 für eine Druckfeder 32
auf, die sich an der Aufnahmeplatte 22 abstützt und mit Vorspannung gegen einen vom
Schieber 30 abstehenden und in die Längsnut 31 ragenden Fortsatz 30'' wirkt. Hierdurch
wird der Schieber 30 in Ruhelage (bei sich in Verriegelungslage c befindender Griffplatte
10) über seine rechtwinklig vom Längsteil abstehende Anlageschulter 30''' gegen den
exzentrischen Nocken 28 gepreßt (Figur 7). Der Schieber 30 ist an dem sich an die
Anlageschulter 30''' anschließenden Abschnitt als ein Längsteil mit rechteckförmigem
Querschnittsprofil ausgebildet, wobei am Endbereich des Längsteils eine zum exzentrischen
Nocken 28 hin offene Ausnehmung 33 vorgesehen ist, an die sich rechtwinklig eine zur
Oberseite des Schiebers 30 hin offene Längsausnehmung 33' anschließt. Schließlich
hat der Schieber 30 auch eine benachbart der Druckfeder 32 liegende fensterartige
Durchgangsöffnung 34, in die ein von der Aufnahmeplatte 22 abstehender Führungsstift
35 eingreift. Durch diesen und durch den in die Längsausnehmung 31 eingreifenden Fortsatz
30'' wird der Schieber 30 bei Längsverschiebungen zuverlässig geführt.
[0017] Wie in Figur 4 ersichtlich, ist am rohrförmigen Zwischenteil 21 ein Lagerauge 37
einstückig ausgebildet, welche eine Lagerbohrung aufweist. Ferner ist auch in der
Aufnahmeplatte 22 eine Lagerbohrung 38 vorgesehen, die mit der Lagerbohrung des Lagerauges
37 fluchtet und achsparallel zum rohrförmigen Zwischenteil 21 verläuft. Dabei ist
in der Lagerbohrung 38 und in der Lagerbohrung des Lagerauges 37 eine aus Kunststoff
bestehende Lagerwelle 39 drehbar gelagert, wobei an dem über das Lagerauge 37 hinausragenden
Endabschnitt der Lagerwelle 39 ein bogenförmig verlaufender Betätigungshebel 36 einstückig
und damit drehfest ausgebildet ist. Dieser erstreckt sich bis nahe zur Unterkante
der Griffplatte 10. Schließlich ist an dem über die Aufnahmeplatte 22 hinausragenden
Endabschnitt der Lagerwelle 39 ein zweiarmiger Verschlußhebel 40 drehfest angebracht,
der einen ersten Arm 40' und einen diesem diametral gegenüberliegen, zweiten Arm 40''
aufweist, wie die Figuren 7 bis 9 zeigen. In Figur 4 ist ersichtlich, daß die Lagerwelle
39 von einer Schenkelfeder 41 umgeben ist, deren erster Endabschnitt an einem von
der Lagerwelle 39 abstehenden Querstift anliegt, während der gegenüberliegende zweite
Endabschnitt der Schenkelfeder 41 mit Vorspannung am Lagerauge 37 anliegt. Durch die
Wirkung der vorgespannten Schenkelfeder 41 wird der erste Arm 40' des Verschlußhebels
40 in seiner in Figur 7 dargestellten Verrastlage f gegen den Schieber 30 gepreßt,
während hierbei der zweit Arm 40'' des Verschlußhebels 40 an eine Stützschulter 51
des ersten Arms 50' eines zweiarmigen Schwenkhebels 50 angrenzt. Schließlich steht
von der Aufnahmeplatte 22 ein mit dem zweiten Arm 50'' des zweiarmigen Schwenkhebels
50 zusammenwirkender Anschlag 42 ab, dessen Endbereich über die Aufnahmeplatte 22
seitlich hinausragt und dabei als ein Anschlag für die Aufnahmeplatte 22 in Entriegelungslage
d der Griffplatte 10 dient (Figur 6).
[0018] In das Aufnahmegehäuse 18 ist gegenüberliegend des Schiebers 30 ein Lagerbolzen 43
eingesetzt, um den ein zweiarmiger Schwenkhebel 50 schwenkbar gelagert ist. Dieser
weist einen ersten Arm 50' und zweiten Arm 50'' auf, die einen zum Schieber 30 hin
offenen Winkel von etwa 140 ° einschließen. Dabei ist am ersten Arm 50' eine zum Verschlußnebel
40 hin abstehende Stützschulter 51 ausgebildet und ferner am Endabschnitt des ersten
Arms 50' eine Durchgangsbohrung 52 vorgesehen, welche zur Aufnahme des flexiblen Seils
14' und eines an diesem befestigten Nippels des Bowdenzugs 14 dient, wie die Figuren
7 bis 9 zeigen. Zur Abstützung des ersten Arms 50' des Schwenkhebels 50 in der in
Figur 7 dargestellten Verriegelungslage c der Griffplatte 10 ist am unteren Eckbereich
des Aufnahmegehäuses 18 ein Aufnahmeteil 44 mit einer Stufenbohrung 44' vorgesehen,
in der der Endabschnitt des Bowdenzugs 14 eingesetzt und dessen flexibles Seil 14'
durchgeführt ist. Schließlich liegt das freie Ende des zweiten Arms 50'' des Schwenkhebels
50 an dem von der Aufnahmeplatte 22 abstehenden Anschlag 42 durch die Wirkung der
den Endabschnitt des flexiblen Seils 14' des Bowdenzugs 14 umgebenden Druckfeder 45
an (Figuren 1 und 2). Die von der Aufnahmeplatte 22 abstehenden Teile, nämlich der
Schieber 30, der exzentrische Nocken 28 und der zweiarmige Verschlußhebel 40 sind
in ihrer Dicke derart bemessen, daß sie beim Verschwenken der Griffplatte 10 von der
in Figur 5 dargestellten Verriegelungslage c in die in Figur 6 veranschaulichte Entriegelungslage
d an dem zweiarmigen Schwenkhebel 50 vorbeigeschwenkt werden können. In Figur 6 ist
ferner auch ersichtlich, daß hierbei der Endabschnitt des seitlich abstehenden Anschlags
42 am Boden des Aufnahmegehäuses 18 anliegt.
[0019] In den Figuren 1 und 2 ist zu ersehen, daß von der Verbindungsstange 9 das an dieser
angebrachte Verbindungsteil 46 nach oben absteht, an dem das flexible Seil 14' des
Bowdenzugs 14 befestigt ist. Dabei liegt die das flexible Seil 14' umgebende Druckfeder
45 am Verbindungsteil 46 und am Halter 15 mit Vorspannung an. Schließlich steht von
den Außenseiten der beiden Seitenwände 1' des Aufbewahrungsbehälters 1 jeweils eine
Rastnase 47 ab, an die sich eine zur Lagerwelle 2 des Aufbewahrungsbehälters 1 erstreckende,
konkave Anlaufbahn 48 anschließt. Über diese werden die Schwenkrasten 7 - bei dem
im folgenden erläuterten Verriegelungsvorgang mit dem Aufbewahrungsbehälter 1 - beim
Hochschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 zu dessen Frontplatte 1'' hin geschwenkt.
Durch eine an den Rastnasen 47 vorgesehene, untenliegende Hinterschneidung 49 ist
gewährleistet, daß die Rastausnehmungen 8 der Schwenkrasten 7 zuverlässig mit den
Rastnasen 47 verrastet werden können.
[0020] Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 6 ist folgende (Figuren
1 bis 9):
a) Verriegelungslage h der Schwenkrasten 7 mit den Rastnasen 47 des Aufbewahrungsbehälters
1 (Figur 1, Figur 3 und Figur 7).
[0021] In der in Figur 1 dargestellten Verriegelungslage h der Schwenkrasten 7 umgreifen
deren Rastausnehmungen 8 durch die sich an dem fahrzeugaufbaufesten Halter 15 abstützende
und mit Vorspannung gegen das Verbindungsteil 46 wirkende Druckfeder 45 die Rastnasen
47 des Aufnahmebehälters 1, wobei sich dieser damit in Verrastlage a befindet. Wie
in Figur 7 ersichtlich, wird hierbei der Schieber 30 durch die Wirkung der Druckfeder
32 gegen den exzentrischen Nocken 28 gepreßt, wobei gleichzeitig der erste Arm 40'
des sich in Verrastlage f befindenden Verschlußhebels 40 durch die Wirkung der vorgespannten
Schenkelfeder 41 gegen den Schieber 30 gepreßt wird; hierbei liegt der zweite Arm
40'' des Verschlußhebels 40 nahe an der Stützschulter 51 des Schwenkhebels 50. Nachdem
hierbei der erste Arm 50' des Schwenkhebels 50 über das flexible Seil 14' des Bowdenzugs
14 durch die Wirkung der vorgespannten Druckfeder 45 gegen das gehäusefeste Aufnahmeteil
44 gezogen wird, liegt der zweite Arm 50'' des Schwenkhebels 50 federbelastet am Anschlag
42 der Aufnahmeplatte 22 an, so daß die Griffplatte 10 schwenkfest festgelegt ist
und sich damit in der Figur 5 dargestellten Verriegelungslage c befindet. Bei versuchtem
Ausschwenken der Griffplatte 10 (Pfeilrichtung p) durch höheren Kraftaufwand stützt
sich schließlich auch der zweite Arm 40'' des Verschlußhebels 40 an der Stützschulter
51 des Schwenkhebels 50 ab und verhindert somit das Ausschwenken der Griffplatte 10.
[0022] Zum Verschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 von der Verrastlage a (Figur 1) in
die Entrastlage b (Figur 2) wird in den Schließzylinder 25 ein Schlüssel eingesetzt,
wobei durch dessen Drehung der am Schließzylinder 25 vorgesehene Fortsatz 25' und
damit die mit diesem in drehfester Verbindung stehende Scheibe 26 gedreht und dadurch
schließlich der exzentrische Nocken 28 in Pfeilrichtung m verschwenkt wird. Dieser
beaufschlagt hierbei den Schieber 30 an dessen Anlageschulter 30''' und verschiebt
ihn dabei gegen die Wirkung der Druckfeder 32 in Pfeilrichtung n, wodurch der Schieber
30 schließlich eine zurückgesetzte, in Figur 8 dargestellte Schiebestellung einnimmt.
Sobald diese erreicht ist, wird der erste Arm 40' des Verschlußhebels 40 durch die
Wirkung der vorgespannten Schenkelfeder 41 in die nach unten offene Ausnehmung 33
des Schiebers 30 eingeschwenkt, wobei auch der an einem Anschlagstift 29 anliegende
zweite Arm 40'' des sich hierbei in Entrastlage g befindenden Verschlußhebels 40 innerhalb
der Aufnahmeplatte 22 liegt; dessen Zwischenarm 40''' überdeckt dabei den Endbereich
des Querstegs 28' des exzentrischen Nockens 28. Nunmehr kann die Griffplatte 10 in
Pfeilrichtung p (Figur 6) in die Entriegelungslage d verschwenkt werden, wobei über
den Anschlag 42 der zweite Arm 50'' des Schwenkhebels 50 von der in Figur 7 mit durchgezogenen
Linien dargestellten Schwenklage in die mit strichpunktierten Linien dargestellte
Schwenklage - die in Figur 8 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist - verlagert
und dadurch über den ersten Arm 50' des Schwenkhebels 50 das flexible Seil 14' des
Bowdenzugs 14 in Pfeilrichtung q in das Aufnahmegehäuse 18 hineingezogen wird; hierdurch
werden die Schwenkrasten 7 über das Verbindungsteil 36 und die Verbindungsstange 9
sowie unter erhöhter Vorspannung der Druckfeder 45 in Pfeilrichtung r verschwenkt.
Hierdurch werden die Rastausnehmungen 8 der Schwenkrasten 7 von den Rastnasen 47 des
Aufbewahrungsbehälters 1 weggeschwenkt, so daß dieser in die Entrastlage b verschwenkt
werden kann und sich dabei die Schwenkrasten 7 in Entriegelungslage k befinden (Figur
2).
[0023] Beim Hochschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 gleiten nahe der Verrastlage a die
freien Enden der Schwenkrasten 7 über die konkave Anlaufbahn 48 und werden dadurch
verschwenkt, wobei schließlich durch die Wirkung der Druckfeder 45 die Rastausnehmungen
8 der Schwenkrasten 7 die Rastnasen 47 verrastend umgreifen.
b) Absperren der Griffplatte 10 über den Betätigungshebel 36 (Figur 1, Figur 3, Figur
7 und Figur 9).
[0024] Die Griffplatte 10 kann erfindungsgemäß durch ein bloßes Verschwenken des Betätigungshebels
36 - also ohne Betätigung des Schließzylinders 25 durch einen Schlüssel - verriegelt
und damit der Aufbewahrungsbehälter 1 in der Verrastlage a abgesperrt werden (üblicherweise
beim Verlassen des Fahrzeugs). Hierbei wird bei sich in Verriegelungslage h befindenden
Schwenkrasten 7 (Figur 1) und bei in die Formausnehmung 23 des Aufnahmegehäuses 8
eingeschwenkter Aufnahmeplatte 22 lediglich der Betätigungshebel 36 gegen die Wirkung
der Schenkelfeder 41 in Pfeilrichtung s verschwenkt, wie in Figur 9 dargestellt, wodurch
der erste Arm 40' des Verschlußhebels 40 in Pfeilrichtung t verschwenkt wird. Hierdurch
wird der Quersteg 28' des exzentrischen Nockens 28 beaufschlagt und dieser dadurch
bei Erzeugung einer Winkeldrehung von mindestens etwa 40 ° und bei Drehung der Scheibe
26 in Pfeilrichtung v in die in Figur 7 dargestellte Schwenklage verlagert. Nach Loslassen
des Betätigungshebels 36 nimmt der Verschlußhebel 40 die in Figur 7 dargestellte Verrastlage
f ein, in der der erste Arm 40' durch die Wirkung der Schenkelfeder 41 gegen den Schieber
30 gepreßt wird und der zweite Arm 40'' nahe der Stützschulter 51 des Schwenkhebels
50 liegt. Somit befindet sich wiederum die Griffplatte 10 in der in Figur 5 dargestellten
und unter a) geschilderten Verriegelungslage c. Nach Verriegelung der Griffplatte
10 durch den Betätigungshebel 36 kann diese nur durch Betätigung des Schließzylinders
25 mittels des Schlüssels entriegelt werden, wie unter a) geschildert.
1. Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gelagerten Aufbewahrungsbehälter in
einem Fahrzeug, insbesondere für einen Handschuhkasten, im wesentlichen bestehend
aus einer an der Außenseite des Aufbewahrungsbehälters schwenkbar gelagerten Griffplatte
mit einem Schließzylinder und mindestens einer Schwenkraste, über die der Aufbewahrungsbehälter
in Verriegelungslage der Griffplatte mit einem fahrzeugaufbaufesten Teil verrastet
wird, während die Schwenkraste in der Entriegelungslage der Griffplatte entriegelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte (10) durch einen außenseitig zugänglichen
Betätigungshebel (36) verriegelbar (Verriegelungslage c) und über den Schließzylinder
(25) entriegelbar (Entriegelungslage d) ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- an der Griffplatte (10) rückseitig ein Schieber (30) verschiebbar gelagert ist,
der bei verriegelter Griffplatte federbelastet an einem Anschlag (exzentrischer Nocken
28) anliegt, während der Schieber durch ein mit dem Schließzylinder (25) in Verbindung
stehendes exzentrisches Teil (exzentrischer Nocken 28) gegen Federwirkung verlagert
und dadurch die Griffplatte entriegelt wird,
- an der Griffplatte (10) rückseitig ferner ein zweiarmiger Verschlußhebel (40) schwenkbar
gelagert ist, der durch einen im Bereich der Außenseite der Griffplatte zugänglichen
Betätigungshebel (36) in eine Verrastlage (f) verlagert wird, in der seine beiden
gegenüberliegenden Arme (40', 40'') federbelastet gegen den Schieber (30) und gegen
einen zweiarmigen Schwenkhebel (50) wirken,
- am Aufbewahrungsbehälter (1) oder an einem an diesem angebrachten Aufnahmegehäuse
(18) der zweiarmige Schwenkhebel (50) angelenkt ist, über dessen dem Verschlußhebel
(40) zugeordneten ersten Arm (50') die Schwenkraste (7) nach Entriegeln der Griffplatte
(10) betätigbar ist, während diese auf den zweiten Arm (50'') zum Verschwenken des
Schwenkhebels einwirkt.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige sich
an der Griffplatte (10) rückseitig befindenden Teile (Schieber 30, exzentrischer Nocken
28, zweiarmiger Verschlußhebel 40) beim Verlagern der Griffplatte in die Entriegelungslage
(d) am zweiarmigen Schwenkhebel (50) vorbeigeschwenkt werden.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Griffplatte an einem seinerseits
am Aufnahmebehälter angebrachten Aufnahmegehäuse etwa parallel zur Außenseite des
Aufnahmebehälters verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Griffplatte (10) an ihrem oberen Randbereich über eine Lagerwelle (20) an dem
etwa rechteckförmigen Aufnahmegehäuse (18) angelenkt ist,
- vom Mittelbereich der Griffplatte (10) ein den Schließzylinder (25) aufnehmendes
und sich zum Aufnahmegehäuse (18) erstreckendes, rohrförmiges Zwischenteil (21) absteht,
an dem eine etwa parallel zur Griffplatte verlaufende Aufnahmeplatte (22) einstückig
ausgebildet ist, die in Verriegelungslage (c) der Griffplatte in eine etwa ihrer Außenkontur
entsprechende Formausnehmung (23) des Aufnahmegehäuses eintaucht.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im
Bereich der lagerwellenseitigen Breitseite des Aufnahmegehäuses (18) befindende Schieber
(30)
- auf der Aufnahmeplatte (22) etwa parallel zu ihrer Breitseite (22') längsverschiebbar
geführt ist und durch eine sich an der Aufnahmeplatte abstützende Druckfeder (32)
in Ruhelage gegen einen Anschlag (exzentrischer Nocken 28) gepreßt wird,
- als ein Längsteil mit einer dem zweiarmigen Verschlußhebel (40) zugewandten Ausnehmung
(33) versehen ist, in die der erste Arm (40') des Verschlußhebels in Entriegelungslage
(d) der Griffplatte (10) eintaucht, während in der anderen Lage des Schiebers (30)
(in Verriegelungslage c der Griffplatte 10) an diesem der erste Arm (40') des Verschlußhebels
federbelastet anliegt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, wobei die Schwenkraste über eine exzentrische
Einrichtung betätigt wird, gekennzeichnet durch eine in der Aufnahmeplatte (22) des
Aufnahmegehäuses (18) drehbar gelagerte Scheibe (26) mit einem von dieser abstehenden
und einstückig ausgebildeten exzentrischen Nocken (28), der in einem Winkelbereich
des Schiebers (30) liegt, wobei
- der Schieber (30) in Verriegelungslage (c) der Griffplatte (10) durch die Wirkung
der Druckfeder (32) am exzentrischen Nocken (28) anliegt, während
- bei einer schlüsselbetätigten, ein Verschwenken des Aufbewahrungsbehälters (1) ermöglichenden
Drehung des Schließzylinders (25) die mit diesem in Wirkverbindung stehende Scheibe
(26) gedreht und dabei der exzentrische Nocken (28) derart verschwenkt wird, daß er
den Schieber (30) beaufschlagt, der hierbei gegen die Wirkung der Druckfeder (32)
in eine zurückgesetzte Schiebestellung verlagert wird, in der sich die Griffplatte
(10) in Entriegelungslage (d) befindet.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Aufnahmeplatte (22) eine Lagerbohrung (38) und am rohrförmigen Zwischenteil (21) ein
mit der Lagerbohrung fluchtendes Lagerauge (37) für eine drehbar gelagerte, etwa parallel
zum Zwischenteil verlaufende Lagerwelle (39) vorgesehen ist, an deren über die Aufnahmeplatte
hinausragenden Endabschnitt der Verschlußhebel (40) drehfest vorgesehen ist, während
an ihrem gegenüberliegenden Ende ein nahe der Innenseite der Griffplatte (10) liegender
Betätigungshebel (36) drehfest angebracht ist, wobei der erste Arm (40') des Verschlußhebels
(40) in dessen Verrastlage (f) durch eine die Lagerwelle umgebende Schenkelfeder (41)
gegen den Schieber (30) gepreßt wird und hierbei der zweite Arm (40'') des Verschlußhebels
nahe einer Stützschulter (51) des ersten Arms (50') des Schwenkhebels (50) liegt.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige
Schwenkhebel (50) im Bereich der dem Schieber (30) gegenüberliegen Breitseite des
Aufnahmegehäuses (18) sowie im Mittelbereich seiner Längserstreckung um einen gehäusefesten
Lagerbolzen (43) schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Arme (50', 50'') des Schwenkhebels
einen zum Schieber hin offenen stumpfen Winkel einschließen und am ersten Arm (50')
des Schwenkhebels ein Nippel des flexiblen Seils (14') eines die Schwenkrasten (7)
betätigenden Bowdenzugs (14) eingesetzt ist, während der zweite Arm (50'') des Schwenkhebels
an einem von der Aufnahmeplatte (22) abstehenden Anschlag (42) federbelastet anliegt,
der über die Aufnahmeplatte seitlich hinausragt und dabei als ein Anschlag für die
Griffplatte (10) in der Entriegelungslage (d) dient.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 8, mit zwei an jeweils einem Seitenbereich
des Aufbewahrungsbehälters vorgesehenen Schwenkrasten, die federbelastet in ihre Verriegelungslage
gehalten werden und eine nach außen offene Rastausnehmung haben, dadurch gekennzeichnet,
daß
- die Rastausnehmung (8) seitlich an den Schwenkrasten (7) vorgesehen ist,
- die Schwenkrasten (7) im Mittelbereich ihrer Längserstreckung jeweils um einen fahrzeugaufbaufesten
Schwenkzapfen (13) schwenkbar gelagert sind,
- die Schwenkrasten (7) an ihren den Rastausnehmungen (8) gegenüberliegenden Endabschnitten
über eine durchlaufende Verbindungsstange (9) miteinander verbunden sind,
- die Schwenkrasten (7) durch einen Bowdenzug (14) betätigt werden, der vom Aufnahmegehäuse
(18) über den Bereich der Anlenkung des Aufbewahrungsbehälters (1) zu einem fahrzeugaufbaufesten
Halter (15) verläuft, wobei das flexible, an seinem halterseitigen Endabschnitt von
einer vorgespannten Druckfeder (45) umgebene Seil (14') des Bowdenzugs mit der Verbindungsstange
(9) in Verbindung steht.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
Seitenbereichen des Aufbewahrungsbehälters (1) jeweils eine seitliche abstehende Rastnase
(47) vorgesehen ist, die eine sich zum Anlenkbereich des Aufbewahrungsbehälters erstreckende,
konkave Anlaufbahn (48) für die Schwenkraste (7) sowie eine untenliegende Hinterschneidung
(49) aufweist.