[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strangregulierventil für Gebäudeheizanlagen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Die Gebäudeheizanlagen bestehen in der Regel aus einer Zentralsammelleitung, an welche
eine Mehrzahl von Strängen, die die Heizflüssigkeit zu den einzelnen Heizkörper führt,
angeschlossen sind. Jeder Strang speist seinerseits eine Mehrzahl von Heizkörpern,
deren Anzahl zwischen sehr wenigen Einheiten bis zu verschiedenen Dutzend solcher
Körper variieren kann. Ferner kann je nach Gebäudegestaltung die Anzahl der Heizkörper
von jedem Strang und somit die von jedem Strang zu liefernde Wärmeleistung innert
ziemlich weiten Grenzen liegen.
[0003] Es zwingt sich demnach die Notwendigkeit auf, über ein System zur genauesten Regulierung
des Flüssigkeitsdurchflusses, im allgemeinen in Form von Warmwasser, womit jeder Anlagestrang
gespiesen wird, zu verfügen, um so jedem Strang ideale Betriebsvoraussetzungen gewähren
zu können. Diese idealen Betriebsvoraussetzungen, die übrigens jedem Heizungsfachmann
bekannt sind und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, werden hier einfachheitshalber
als solche bestimmt, die in bester Art den Heizungsanforderungen der einzelnen Gebäudesektoren
nachkommen und nicht zuletzt der einzelnen Räume, und dazu noch die besten Voraussetzungen
in Bezug auf den Wärmeleistungsgrad der Anlage gewähren.
[0004] Es ist vom Stand der Technik, sowie auch von der Literatur, eine Lösung des obenerwähnten
Problemes bekannt, wo am Fuss jedes Stranges ein Ventil angebracht wird, welches eine
ganze Reihe von Funktionen ausführt, wie : Voreinstellung des Durchflusses, Messung
des Flüssigkeitsdurchflusses, Absperrung der Flüssigkeitszuführung zum Strang, Füllung
des Stranges -durch Ventilöffnung- Enleerung des Stranges.
[0005] Von diesen Funktionen interessieren am meisten jene in den ersten zwei Punkten erwähnte,
das heisst, die Voreinstellung und die Messung des Durchflusses, womit die Tatsache
verstanden wird, dass das hier gezeigte Strangregulierventil erlaubt, die durchfliessende
Flüssigkeitsmenge nach vorheriger Messung derselben einzustellen.
[0006] Unter den vielen Beispielen solcher, aller ähnlichen Verwirklichungen führen wir
hier als Darstellung jenes der Firma Kreuzstromwerk GmbH, Sedanstr. 5, D 5800 Hagen,
auf, welche unter der Bezeichnung "Regulierventil für Stränge" Typ DN 10-65, ein Ventil
mit schiefem Sitz handelt, das die verlangten Bedingungen des Oberbegriffes der vorliegenden
Erfindung verwirklicht. Das obenerwähnte Ventil, vollkommen jenen von verschiedenen
anderen Hersteller von Strangregulierventilen ähnlich, besteht aus einem gestanzten
Metallkörper mit einem Einlaufanschluss für die Zufuhrflüssigkeit, einem Auslaufanschluss
für die gemessene und dosierte Zuführung der Flüssigkeit des Stranges und einem aus
einer Scheibe mit schiefem Sitz bestehenden Verschluss, der den Durchgangssitz zwischen
Einlauf- und Auslaufanschluss komplett oder mehr oder weniger teilweise schliesst.
Das Ventil weist dann einen aufwärts des Ventilsitzes angebrachten Anschluss und einen
abwärts angebrachten Anschluss auf, durch welche es möglich ist, mittels Anbringung
eines geeigneten Druckmessers, den Druckunterschied Δp der durchfliessenden Flüssigkeit
zu bestimmen. Durch ein dafür vorgesehenes Eichdiagramm des Ventils kann man dann,
durch den Druckunterschied Δp , auf die Durchflussmenge des Ventils zurückgehen, womit
die Möglichkeit erzielt wird, die Durchflussmenge des Ventils selbst zu regulieren.
Diese Arbeitsgänge an den einzelnen Strängen ausführend und dafür vorgesehene Optimalisierungskriterien
folgend, kann man schliesslich den Flüssigkeitsdurchfluss in allen Strängen so ausgleichen
und regulieren, dass die Flüssigkeitsmenge im Gebäude den verlangten Heizungsbedürfnissen
gemäss verteilt wird.
[0007] Die Ventile mit schiefem Sitz , die heute den Stand der Technik ausmachen, haben
jedoch zwei wichtige Nachteile, und zwar:
a) Vom Herstellungsgesichtspunkt aus weist die Anfertigung solcher Ventile mit schiefem
Sitz vor allem bemerkenswerte Schwierigkeiten bei der Warmpressung wegen der komplizierten
Form des Körpers auf. Ferner fordert die Bearbeitung solcher Körper den Einsatz von
besonderen Werkzeugmaschinen, die zylindrische, unter sich in verschiedenen Winkeln
angeordnete Teile zu bearbeiten vermögen, da der Durchgangskanal des Ventils im Vergleich
zum Ventilsitz schräg angeordnet ist.
b) Vom Einsatzgesichtspunkt aus besteht der Nachteil, dass das Regulierungsrad des
Ventils und die Verschlusswelle bemerkenswert aus der Ventilachse herausstehen, was
nicht unbedeutende Umfangs- und Montageprobleme hervorrufen kann.
[0008] Diese Nachteile, die nicht so sehr mit der Funktionsweise des Ventils in der Anlage
zusammenhängen, sondern mehr mit den Herstellungs- und Montageproblemen, setzen sich
schlussendlich in nicht unbedeutende Zusatzkosten um, welche die ganze Heizungsanlage
verteuern.
[0009] Zweck der vorliegenden Erfindung ist demnach, die obengenannten Nachteile zu beseitigen
und ein Strangregulierventil für Heizungsanlagen vorzuschlagen, das, ausser allen
Anwendungseigenschaften der Ventile mit schiefem Sitz im Stand der Technik, auch von
einfacher Herstellung ist und demnach nicht kostspielig, sowie von begrenztem Platzbedarf,
sodass es ohne Probleme in jede Heizungsanlage eingebaut werden kann.
[0010] Die obengennante Aufgabe wird dank den Eigenschaften, die den Charakteristiken des
Anspruches 1 der vorliegenden Erfindung entsprechen, gelöst.
[0011] Dank dem Einsatz eines Ventils mit Kugelverschluss, dessen allgemeine Herstellung
dem Stand der Technik bekannt ist, wie zum Beispiel in den Patentdarlegungen CH-A-674405,
EP-A-0300403, wird ein Strangregulierventil von einfacher Herstellung und reduziertem
Platzbedarf erzielt. In einem solchen Ventil können alle hauptsächlichen Arbeitsgänge
mit einfachen Werkzeugmaschinen (Drehbänke, Fräser), welche im allgemeinen Gebrauch
sind, ausgeführt werden.
[0012] Ferner erweist sich der Platzbedarf kleiner als im Fall eines Ventils mit schiefem
Sitz, da es in den Kugelventilen keinen Regulierungsschieber gibt, der sich senkrecht
zur Flüssigkeitsströmung verschiebt und somit aus dem Weg der eigentlichen Flüssigkeit
"heraustritt".
[0013] Gegenüber dem reinen und einfachen Einsatz eines Ventils mit Kugelverschluss als
Strangregulierventil, besteht dann erfinderisch die Tatsache, dass das Ventil aufwärts
so abwärts vom Kugelverschluss Verbindungslöcher mit dem Durchgangskanal der Flüssigkeit
aufweisen muss, damit der Druckunterschied Δp in der Flüssigkeitsströmung bestimmt
werden kann und um, mit Hilfe eines dafür vorgesehenen Verhältnisdiagramm zwischen
Δp und der Ventildurchflussmenge, auf die Durchflussmenge des Ventils für jede seiner
Einstellungspositionen zurückgehen zu können.
[0014] Die Nebenansprüche betreffen dann bevorzugte Verwirklichungsformen der Erfindung,
die erlauben, zusätzliche Vorteile zu erzielen. So beziehen sich die Ansprüche von
2 bis 6 auf die verschiedenen Vervollkommnungen des erfinderischen Ventils im Sinne
der Verbesserung und Vereinfachung der Durchflussmengeregulierung.
[0015] Der Anspruch 7 bezieht sich hingegen auf eine Verbesserung des eigentlichen Kugelventils,
welche dank dem Engpass aufwärts und abwärts des Kugelverschlusses des Durchgangskanals,
das Regulierverhalten des Ventils zu verbessern erlaubt, sodass es ungefähr linear
wird. Dies bedeutet, dass das Verhältnis zwischen Drehweinkel des Verschlusses, bzw.
der Kanalachse, und der Ventildurchflussmenge wesentlich linear wird, was für die
Regulierung grosse Vorteile hat. Obwohl es nicht das erste Mal ist, dass der Stand
der Technik Ventile mit Kugelverschluss zeigt, die in der Strangsektion Verengungen
aufweisen (man verweist zum Beispiel auf die bereits erwähnte CH-A-674405, in welcher
der Engpass jedoch nur auf der Ausgangsseite des Kugelverschlusses vorhanden ist,
oder die EP-A-0300403, in welcher jedoch die Engpässe in dem den Kugelverschluss durchgehenden
Kanal vorhanden sind), kann man sicher bestätigen, dass der Gebrauch solcher Vorkehrungen
in einem Ventil mit Kugelverschluss als Strangregulierventil neu und vorteilhaft ist,
da die Eichung des Ventils und die Anwendung der entsprechenden Diagramme vereinfacht
wird.
[0016] Nach dem Anspruch 8, der vorsieht, dass die Verbindungslöcher zur Bestimmung des
Druckunterschieds Δp, in Uebereinstimmung mit den Engpässen vorhanden seien, wird
der Vorteil einer grösseren Messungsgenauigkeit des Δp dank der höheren an den Engpässen
bestehenden Geschwindigkeiten erzielt.
[0017] Die Ansprüche 9 und 10 betreffen eine mit einer besseren Wärmeisolierung des erfinderischen
Ventils in Zusammenhang stehende Verbesserung. Auch hier ist die Vorkehrung, das Strangregulierventil
durch ein Gehäuser oder Zweischalenmuschelkasten aus Isoliermaterial zu isolieren,
zum Beispiel aus vorgepresstem Prolyurethan, in der Praxis bekannt und erfolgreich:
es ist jedoch neu in Kombination mit einem Strangregulierventil mit Kugelverschluss.
[0018] Die Erfindung wird nun mit Hilfe von einigen dargestellten Verwirklichungsbeispielen
detaillierter beschrieben.
[0019] Die Figuren zeigen:
- Fig. 1
- Das erfinderische Ventil im Schnitt längs einer Ebene, welche die Achse des Durchgangskanals
A-A und die Umdrehungsachse des Kugelverschlusses B-B enthält.
- Fig. 2
- Eine Grundrissansicht des Ventils der Fig. 1, wie sie von aussen aussieht.
- Fig. 3
- Das Ventil der Fig. 1 in Aufsicht wie in Fig. 2 und mit der Schneckantriebswelle im
Schnitt nach Linie C-C der Fig. 1
- Fig. 4
- Das Ventil im Aufriss nach Richtung des Pfeils D der Fig. 1 gesehen.
[0020] Man bemerke im Besonderen, dass in allen Figuren die gleichen Elemente mit den gleichen
Referenznummern bezeichnet werden. Ferner ist das Wärmeschutzgehäuse nur kurz durch
gestrichelte Linien angegeben worden, um das Lesen der zeichnungen selbst nicht unnötig
zu komplizieren. Nur die Fig. 2 zeigt das erfinderische Ventil so wie es von aussen
erscheint, wenn es im Gehäuse eingeschlossen ist.
[0021] In der Fig. 1 ist mit 2 der Ventilkörper bezeichnet, hergestellt aus einem geeigneten,
warmgepresstem Metall, zum Beispiel Messing, und bestehend aus einem ersten, zylindrischen,
im Innern gewindegeschnittenen Teil, welcher einer der zwei für das Ventil 1 notwendigen
Anschlüsse bildet, zum Beispiel den Zuflussanschluss 3, wenn man annimmt, dass die
Heizflüssigkeit -in der Regel Warmwasserden Kanal des Ventils von rechts nach links
durchfliesst.
[0022] Im Mittelteil 4 des Körpers 1 befindet sich der Kugelverschluss 5 des Ventils, bestehend
aus einer hohlen Metallkugel, welche auf zwei symmetrischen Seiten, mit zwei Oeffnungen
6 und 7 versehen ist, welche der Flüssigkeit erlauben, sie zu durchströmen, wenn das
Ventil 1 sich in Oeffnungsstellung, wie in Fig. 1 gezeigt, befindet.
[0023] Auf der anderen Seite des Körpers 2, das heisst, jene links in Fig. 1, trägt dieser
eine in einem Gewinde 8 verschraubte Büchse 9, welche auch Innen mit einem Gewinde
versehen ist und den zweiten Anschluss des Ventils 1 bildet, das heisst, den Rückflussanschluss
10.
[0024] Der Kugelverschluss 5 wird gegenüber den Zufluss- 3 und Rückflussanschlüssen 10 durch
zwei elastisch verformbaren Dichtungen, zum Beispiel aus Gummi, 11 und 12 dicht gehalten,
welche gegen den kugelförmigen Körper des Verschlusses 5 gepresst werden, indem die
gewindegeschnittene Büchse 9 bis zur Sperrung in den Körper 2 des Ventils 1 geschraubt
wird. Zur grösseren Sicherheit ist ebenfalls ein Dichtungsstück 13 vorgesehen, bestehend
aus einem in die kreisförmige Nute, die sich zwischen der Büchse 9 und dem Körper
2 des Ventils 1 befindet, eingesetzten Gummiring.
[0025] In seinem Mittelteil weist der Körper 2 dann, in Fig. 1 oberhalb gesehen, eine zylindrische
Verlängerung 14 auf, so angeordnet, das seine Achse B-B senkrecht zur Achse A-A der
Anschlüsse 3 und 10 des Ventils 1 ist und zwar so, dass es diese Achse im Zentrum
des Kugelverschlusses 5 durchschneidet. In der Verlängerung 14 wird in der Tat die
Drehachse 15 des Kugelverschlusses 5 gestützt.
[0026] Letzterer ist wie ein Zapfen hergestellt, der in seinem Mittelteil mit axialen und
radialen, dichten, nicht gezeigten Führungselementen versehen ist, und ist an den
beiden äusseren Enden mit zwei kurzen Zapfen ausgerüstet, jener untere im quadratischen
Querschnitt, der in den Oberteil des Körpers des Kugelverschlusses 5 eintritt, währenddem
der andere, jener des oberen Endes, mit einem Schneckenzahnradgetriebe 16, das wir
weiter unten bessere beschreiben werden, verkeilt ist. Die Schwenkung von ca. 90°
der Drehachse 15 verursacht die Drehung des Kugelverschlusses 5 und demzufolge die
komplette Schliessung des Ventils.
[0027] Mit den Nummern 17 und 18 sind zwei Löcher, eines aufwärts 17 und das andere abwärts
18 des Kugelverschlusses 5 im Sinne des Flüssigkeitsdurchganges angeordnet, angezeigt.
[0028] Die Löcher 17 und 18 verbinden den Flüssigkeitsdurchgangskanal 19, bestehend aus
den Kammern des Zuflussanschlusses 3,des Kugelverschlusses 5 und des Rückflussanschlusses
10, mit der Aussenseite.
[0029] Das Ausflussloch 17 durchquert dann direkt die Wand des Zuflussanschlusses 3, währenddem
das aufwärts gesetzte Loch 18, das in der Zone, in welcher die gewindegeschnittene
Büchse 9 auf den Ventilkörper 2 zur Bildung des Rückflussanschlusses 10 angeschraubt
wird, anwesend ist und sich demnach überlagert, zuerst die gewindegeschnittene Büchse
9 durchquert, um in einer zwischen der Büchse selbst und dem Ventilkörper 2 bestehenden
Ringkammer 20 zu enden.
[0030] Der Ventilkörper 2 weist dann, vorzugsweise auf der gleichen Ebene, wo sich das Loch
17 befindet, ein Durchgangsloch gegen aussen auf. Das Durchgangsloch 18 besteht demnach
nicht, wie jenes 17, aus einer einfachen Oeffnung, sondern aus zwei Löchern und einer
Ringkammer 20. Dank dieser Vorkehrung ist es möglich, auch das Innere des Rückflussanschlusses
10, bestehend aus einer in den Ventilkörper 2 eingeschraubte Büchse 9 und somit in
irgendeiner Weise gegenüber dem Körper 2 selbst positioniert, mit einem mit dem Ventilkörper
2 fest verbundenen Anschlusstutzen zu verbinden. Die Funktion dieser Löcher dient
dazu, um mit einem dafür vorgesehenen Gerät den durch den Oeffnungsgrad des Kugelverschlusses
5 verursachten Lageunterschied Δp in der Flüssigkeitsströmung zu bestimmen, um somit
dank einem dafür vorgesehenen Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem Druckunterschied
Δp und der Durchflussmenge angibt, auf die Flüssigkeitsdurchflussmenge des Ventils
1 zurückzugehen. Diese Messungs- und Eichungsart eines Regulierventils ist genau gleiche
wie jene, die im Falle des obenbeschriebenen Stranregulierventils mit schiefem Sitz
ausgeführt wird, sodass hier weitere Erklärungen überflüssig sind. Das Loch 18 kann
natürlich auch für andere Zwecke angewandt werden, wie zum Beispiel, um die Entleerung
des Stranges und sein Auffüllen nach vorheriger Schliessung des Ventils 1, zu ermöglichen.
Auch diese Funktionen sind dem Stand der Technik bekannt und es lohnen sich deshalb
weitere Erklärungen nicht.
[0031] Der Betrieb des Ventils 1 kann nun von Hand mittels einem auf der Drehachse 15 anstelle
des beschriebenen Getriebes befestigten Hebel erfolgen. Diese Betriebsart ist jedoch
nicht ideal, da es keine genügend feine Einstellung der Ventilöffnung 1 erlaubt. Aus
diesem Grunde wird nach einer bevorzugten Verwirklichungsform vorgesehen, dass der
Kugelverschluss (5) des Ventils mittels einem Drehmechanismus, der in der Lage ist,
die Winkelstellung des Kugelverschlusses (5) des Ventils (1) mit einer Genaugikeit
von weniger als ± 30' zu bestimmen, betrieben wird.
[0032] Diese Genauigkeit ist wichtig, sei es, um eine genügend genaue Einstellung der Ventildurchflussmenge
auf der Basis von obengenanntem Diagramm zu gewähren, wie auch, um eine befriedigende
Wiederholbarkeit der Einstellungen zu erzielen.
[0033] Nach einer bevorzugten Form des Drehmechanismus des Ventils 1, besteht dieser aus
einem Schneckenradgetriebe, und zwar genauer, ein auf die Drehachse 15 verkeiltes
Getriebe 16, sowie der mit diesem Getriebe 16 in Kontakt stehende Schnecke 21. Die
Details dieses Schneckenzahnradgetriebes sind sehr gut in den Figuren 3 und 4 sichtbar,
worauf man hier Bezug nimmt und in welchen noch einige weitere Herstellungsdetaile
des Mechanismus dargestellt werden, was weiter unten erklärt wird. Das Untersetzungsverhältnis
des erwähnten Schneckenzahnradgetriebes ist erfinderisch grösser als 1 : 20, um eine
genügend feine Einstellungsmöglichkeit des Ventils zu erzielen. Dies bedeutet, dass
die Schnecke 21 wenigstens 20 Umdrehungen machen muss, (in der Figur 24 Umdrehungen,
da das Verhältnis 1:24 ist) damit die Drehachse 15 eine Umdrehung ausführt.
[0034] In der Praxis ist es jedoch nicht nötig, dass die Achse 15 eine ganze Umdrehung vollendet,
da eine 1/4 Drehung (90°) wie bereits gesagt genègt, um den Kugelverschluss 5 von
seiner komplett offenen Stellung, in Figur 1 gezeigt, auf jene komplett geschlossene
zu bringen.
[0035] Erfinderisch ist dann vorgesehen, dass die Winkelstellung des auf die Drehachse 15
des Kugelverschlusses 5 befestigten Getriebes 16 mit einer Kennziffer 22 als Basiseinstellung
bezeichnet ist, das heisst, ungefähre Einstellung, währenddem die Winkelstellung der
Schnecke 21 mit einer Kennziffer 23 als Feineinstellung bezeichnet wird.
[0036] In einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung weist die Achse der Schnecke
21 ein Rad 24 zur Handdrehung auf.
[0037] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine praktische Verwirklichungsform der doppelten Angabe
der Ventileinstellung 1 mit einer ungefähren und einer feinen Einstellung : es sei
jedoch klar, dass diese Ausführungsform, die wir nun beschreiben werden, nur eine
der vielen ähnlichen praktischen Möglichkeiten ist und nicht in einschränkendem Sinn
verstanden werden soll, sondern als reines Beispiel.
[0038] Diese Herstellung sieht also vor, dass das Getriebe 16 fest mit einem Segment 25
verbunden sei (in Fig. 1 im Schnitt sichtbar und in Fig. 2 im Grundriss), welches
sich auf ungefähr 100° ausdehnt. Auf dem Segment sind Symbole eingraviert, zum Beispiel
Zahlene von 0-6, die einen Segmentbogen von 90° decken. Jede Kennziffer, bzw.
[0039] Zahl, entspricht einer genauen Winkelstellung des Ventilverschlusses: zum Beispiel
die Null entspricht der geschlossenen Ventilstellung und bei 6 jener des komplett
geöffneten Ventils (wie in Fig. 1). Die Stellung der Zahlen wird in Uebereinstimmung
mit einem im Körper des Gehäuseüberzugs, bzw. Wärmeisolierung 27, angebrachten Fensters
26 (Fig.2) bezeichnet, welcher das ganze Ventil 1 in einer Art und zu einem Zweck,
wie wir dies weiter unten angeben werden, umschliesst. Das Fenster 26 gibt also zu
den auf dem Segment 25 eingravierten Zahlen Zugang und, durch einen Zeiger 28, kann
die entsprechende Zahl von 0 bis 6 in Uebereinstimmung mit dem Fenster 26 genau zentriert
werden.
[0040] Diese Kennziffer 22 entspricht dem ungefähren Einstellungsgrad der Ventilstellung
1. In der Tat erlaubt es durch seine direkte Kupplung mit dem Kugelverschluss 5 und
weil das Segment 25 nur in wenige Zahlen unterteilt ist, nicht mehr als eine relativ
ungenaue optische Einstellung zu erreichen.
[0041] Die Schneckenachse 21 trägt dann vorzugsweise, wie bereits gesagt, ein Rad 24, bei
jeder seiner vollen Umdrehung führt das Segment 25 eine Drehung von 15° aus (360°:24=15°).
[0042] Das Rad 24 trägt dann die zweite genannte Kennziffer als feinen Einstellungsgrad
23 : im spezifischen Fall besteht diese Kennziffer aus einem mit dem Rad 24 fest verbundenen
Ring 29 auf welchem , im Beispiel der Figur, der ganzen Kreislinie entlang und den
Merkzeichen nach in gleichbleibendem Abstand, Buchstaben von A bis L eingraviert sind.
Der Ring 29 ist also in 10 Teilungen unterteilt, die in Uebereinstimmung mit einem
Fenster 20, mit welchem auch das Gehäuse 27 versehen ist, gezeigt werden. Auch in
diesem Fall erlaubt ein Zeiger 31 die Buchstaben A-L genau zu zentrieren und die Schneckenachse
21 mit grosser Winkelpräzision einzustellen. Jede Teilung des Ringes 29 entspricht
also, im gezeigten spezifischen Fall, einer Drehung des Kugelverschlusses 5 von 14°:10=1,5°.
Da das Rad 24 leicht in wenigstens vier Zwischenstellungen zwischen zwei sich aufeinanderfolgenden
Buchstaben gestellt werden kann, geht daraus hervor, dass die Genauigkeit der Winkeleinstellung
des Kugelverschlusses 5 niedriger als 1,5°:4, das heisst, bei ungefähr ±11' liegt,
eine Genaugikeit, welche mehr als genügend ist, um die als notwendig aufgeführten
Regulierungseigenschaften des Ventils 1 zu gewähren.
[0043] Nach einer anderen bevorzugten Erfindungsform, ist der Drehmechanismus der Achse
15 des Kugelverschlusses 5 mit einer regulierbaren Anschlagvorrichtung 32 (Fig. 3)
versehen, durch welche von aussen die maximale Durchflussmengestellung des Ventils
1 festgelegt werden kann. In der Tat kann es von Nutzen sein, die Durchflussmenge
des Strangregulierventils 1 auf eine bestimmte Nominalflüssigkeitsmenge einzustellen
und dann diese Einstellung festzusetzten, sodass, wenn man zum Beispiel das Ventil
in genannter Weise schliessen muss und der Strang entleert wird, indem die Flüssigkeit
durch das Ausflussloch 18 abfliesst, man im Moment des darauffolgenden Auffüllen des
Stranges die Einstellungsposition des Ventils wieder findet und somit vermieden wird,
von Neuem die Durchflussmenge des Ventils regulieren zu müssen.
[0044] Eine solche Anschlagvorrichtung 32 wird in den Details der Fig. 3 gezeigt: es besteht
hauptsächlich aus einem regulierbaren Sperranschlag, aus einem auf der Schneckenachse
angeschraubten Sicherungsring 33. Aeusserlich ist der Sicherungsring mit in Nuten
35 gleitenden Zähnen 34 versehen, wovon eine mit Stützbüchsen, jene rechts 36, versehen
ist, worin die Achse dreht. Wenn demnach die Schnecke gedreht wird, schraubt sich
der Ring, der sich nicht drehen kann, da er von den Zähnen 34 gehalten wird, auf die
Achse auf, indem er sich axial nach rechts verschiebt, wenn die Schneckendrehung zur
Ventilöffnung übergeht (und somit von der geschlossenen Stellung in die Fig. 1 gezeigte
geöffnete).
[0045] Die Verschiebung des Rings 33 über eine gewisse Grenze hinaus und somit die weitere
Schneckendrehung 21 mit der daraus folgenden Oeffnungsblockierung des Ventils, wird
mittels einer äusserlich gewindegeschnittenen Büchse 37 erzielt und die in das Gewinde
38 durch innere Sechskantaufräumung, womit der innere zylindrische Teil, der die Nuten
35 aufweisenden Büchse 36 versehen ist, angeschraubt wird. Die Büchse 37 mehr oder
weniger tief in das Innere des Büchsenhalters 36 einschraubend, verschiebt sich somit
der Sperranschlag, gegen welchen der Sicherungsring 33 bei seiner Verschiebung nach
rechts schlägt: es genügt somit den Hub des Sicherungsrings 33 durch eine Büchse 37
zu blockieren, damit die maximale Oeffnungsstellung des Kugelventils 5 blockiert bleibt.
[0046] Die Fig. 4 zeigt ein anderes, nützliches Detail der erfinderischen Vorrichtung, welches
vorsieht, dass das Rad 24 durch eine aufgeräumte Verbindung an die Schneckenachse
21 befestigt sei, damit das Rad 24, im Moment der Eichung des Ventils, sich in einer
solchen Stellung befindet, dass seine Kennziffern 23 genau den erwähnten Diagrammangaben
für die Verhältniss zwischen Δp und der Ventildurchflussmenge entsprechen. Die Ventile
können so eine nach der andern während der Montage auf der Basis eines Diagrammes,
das für alle Ventile von gleichem Ausmass gültig ist, geeicht werden: die kleinen,
unvermeidlichen Unterschiede zwischen einem Ventil und dem andern, durch minimale
Herstellungstolleranzen hervorgerufen, können so durch die Befestigung des Rades-Anzeiger
24 im genauen Punkt nach Diagramm ausgeglichen werden.
[0047] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und unter Anwendung eines bereits
bekannten Grundprinzipes in Kugelventilen (man siehe zum Beispiel die CH-A-674405),
jedoch nie in den Strangregulierventilen angewandt, weist der Flüssigkeitdurchgangskanal
19 durch das Ventil 1, bestehend aus dem Kanalteil im Zuflussanschluss 3, dem Kanalteil
im Rückflussanschluss 10 und aus dem Durchgang durch den Kugelverschluss 5, einen
Engpass vor und nach dem Kugelverschluss 5 auf, was in der Fig. 1 mit den Kennzahlen
38 bzw. 39 bezeichnet ist. Die Engpässe 38 und 39 befinden sich beziehungsweise am
Ende des Zuflussanschlusses 3, bzw. am Anfang des Rückflussanschlusses 10, im Sinne
der Flüssigkeitsströmung durch das Ventil 1.
[0048] Diese Massnahme erlaubt, die Verhältnismässigkeit zwischen der Flüssigkeitdurchflussmenge
des Ventils 1 und dem Drehungs- und Oeffnungswinkel des Kugelverschlusses 5 zu verbessern.
In der Tat hat man bemerkt, dass, wenn der Durchgangskanal 19 überall einen gleichbleibenden
Querschnitt hat, und besonders vor und nach dem Kugelverschluss 5, die Durchflussmenge
eines solchgefertigten Ventils in Funktion des Oeffnungswinkel des Verschlusses einer
krummen Linie folgt, wodurch die Eichung des Ventils selbst schwieriger wird. Daher
erreicht man durch eine geeignete Verengung des Kanalquerschnittes vor und nach dem
Kugelverschluss 5, dass die obengenannte Kurve gerade bleibt, das heisst, man erzielt
ein proportionelles Verhalten des Ventils. Der Verengungsgrad des Kanals 19 und die
Form der Engpässe 38,39 werden vorzugsweise durch Versuchsproben bestimmt.
[0049] Eine andere bevorzugte Verwirklichungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungslöcher
17,18 in Uebereinstimmung mit den Engpässen 38,39 vorgesehen werden. In der Fig. 1
sieht man, wie jene Löcher 17,18 in den engsten Punkten der Engpässe 38, bzw. 39 in
den Kanal 19 münden.
[0050] Diese Lösung hat den Vorteil, dass der Druckunterschied Δp, wie oben beschrieben,
in zwei Punkten, wo die Geschwindigkeit des Flüssigkeitstromes am grössten ist, gemessen
werden kann, was sich in ein kräftigeres Unterschiedssignal übersetzt und demnach
in eine genauere Messung. Davon gewinnt die Reguliergenauigkeit des Ventils 1.
[0051] Wie dies bereits im Verlauf der Beschreibung erwähnt wurde und nach einer bevorzugten
Verwirklichungsform der Erfindung, ist dann das ganze Ventil 1 in einem wärmeisolierenden
Gehäuse 27 eingeschlossen, welches aus wenigstens zwei separaten Teilen in einer Mittelebene
besteht und so angeordnet ist, dass die Montage des Gehäuses 27 auf das bereits auf
seine Eingangs- und Ausgangsleitungen montierte Ventil 1 möglich ist (in den Figuren
nicht gezeigt, aber an die Zufluss- 3 und Rückflussverschlüsse 10 angeschlossen).
In den Figuren 1,3 und 4 ist das Gehäuse durch zwei gestrichelte Linien, die das ganze
Ventil 1 umkreisen, angegeben. Die Distanz zwischen den beiden Linien zeigt an, dass
das Gehäuse aus einem gutisolierenden Material gefertigt ist. Das Gehäuse 27 wie auch
schon beschrieben, lässt eine Oeffnung für das Betriebsrad 24 frei sowie die angemessenen
Oeffnungen für die Anschlüsse der Zufluss- und Rückflussröhren der Flüssigkeit (nicht
gezeigt).
[0052] Das Gehäuse 27 dient dem Zweck, das Strangregulierventil, mit Warmwasser gespiesen,
zu isolieren, um Wärmeverluste zu verhindern. Wesentlich ist die Tatsache, dass das
Ventil aus wenigstens zwei Teilen (Muscheln) besteht, damit es mit bereits montiertem
Ventil 1 montiert und demontiert (geöffnet) werden kann, sodass die vorgesehenen Messungen
ausgeführt werden können, das heisst, damit die für die Notwendigkeit geeigneten Röhren
durch dafür vorgesehene Anschlüsse 40, 41 an die Löcher 17, 18 angebracht werden können.
[0053] Das Isoliergehäuse 27 ist vorzugsweise aus Polyurethan-Schaumstoffmaterial mit dem
Vorteil, Schalen aus irgendwelcher Form und zu einem günstigen Preis erzielen zu können.
[0054] Es sei hier noch die Tatsache erwähnt, dass die Anschlüsse 40 und 41 als Schraubenanschlüsse
zur Befestigung von biegsamen Röhren hergestellt sein können und/oder selbst einen
Schliesshahnen für den Wasserauslauf beeinschliessen können.
[0055] Die Vorteile des Strangregulierventils nach der Erfindung sind jene, bereits erwähnte,
der Herstellungseinfachheit und somit die niedrigen Kosten und geringem seitlichen
Platzbedarf, sowie die grosse Einstellungsgenauigkeit, die in irgendeiner Stellung
festgesetzt werden kann und die auf jeden Fall mit grösster Genauigkeit dank der Unterteilung
des Oeffnungswinkels des Ventils mit einer ganz feinen Abstufung wiederholbar ist.
All dies vereinfacht die Abgleichoperation der verschiedenen Stränge in einer Heizanlage.
LISTE
[0056]
1. Ventil
2. Ventilkörper
3. Zuflussanschluss
4. Zentralteil des Körpers 2
5. Kugelverschluss
6. Oeffnung
7. Oefnnung
8. Gewinde
9. gewindegeschnittene Büchse
10. Rückflussanschluss
11. Dichtung
12. Dichtung
13. Dichtungsstück
14. zylindrische Verlängerung
15. Drehachse
16. Getriebe
17. Loch
18. Loch
19. Durchgangskanal
20. Ringkammer
21. Schnecke
22. Kennziffer
23. Kennziffer
24. Rad
25. Segment
26. Fenster
27. wärmeisolierendes Gehäuse
28. Zeiger
29. Ring
30. Fenster
31. Zeiger
32. Anschlagvorrichtung
33. Sicherungsring
34. Zähne
35. Nute
36. Stützbüchse
37. Büchse
38. Engpass
39. Engpass
40. Anschluss
41. Anschluss
1. Strangregulierventil für Heizanlage, mit einem Zuflussanschluss für die Flüssigkeitsspeisung,
einem Rückflussanschluss für gemessene und dosierte Flüssigkeitsspeisung an den Strang
und mit einem Verschluss, dessen Stellung, die von aussen gelenkt werden kann, die
Durchflussmenge des Ventils bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ventilverschluss ein Kugelverschluss (5) ist, der sich wesentlich senkrecht gegenüber
der geraden Richtung des Flüssigkeitsdurchganges (19) durch das Ventil (1) um eine
Achse dreht (15) und dass abwärts und aufwärts vom Kugelverschluss (5) Verbindungslöcher
(17,18) mit dem Flüssigkeitsdurchgangskanal (19) im Ventil vorgesehen sind, durch
deren Anschliessung an ein dafür vorgesehenes Gerät der Druckunterschied (Δp) in der
Flüssigkeitsströmung und, indirekt, die Durchflussmenge des Ventils (1) bestimmt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kugelverschluss (5) durch einen Drehmechanismus betrieben wird, der in der Lage
ist, die Winkelstellung des Ventilkugelverschlusses (1) mit einer Fehlergenauigkeit
von weniger als ±30° zu bestimmen.
3. Ventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Drehmechanismus aus einem Schneckenradgetriebe (16,21) mit einem Untersetzungsverhältnis
grösser als 1:20 besteht und dass die Winkelstellung des auf der Achse des Kugelverschlusses
(5) befestigten Getriebe (16) durch eine Kennziffer (22) als Basisregulierung bezeichnet
wird, währenddem die Winkelstellung der Schnecke (21) durch eine Kennziffer (23) als
Feineinstellung bezeichnet wird.
4. Ventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneckenachse (21) ein Rad (24) für den Handbetrieb aufweist.
5. Ventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Drehmechanismus mit einer regulierbaren Anschlagvorrichtung (32) versehen ist
, durch welche von aussen die Stellung der maximalen Ventildurchflussmenge festgelegt
werden kann.
6. Ventil nach Anspruch 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlagvorrichtung aus einem büchsenförmigen, regulierbaren Sperranschlag (37)
besteht, gegen welchen ein Sicherungsring (33), der sich auf der Schnecke (21) axial
verschiebt, zum Anschlag kommt, da er auf ihr angeschraubt ist, sich aber nicht drehen
kann, wenn die Schnecke (21) im Ventilöffnungssinn dreht.
7. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Flüssigkeitsdurchgangskanal (19) durch das Ventil (1), bestehend aus dem Kanalteil
im Zuflussanschluss (3), dem Kanalteil im Rückflussanschluss (10) und aus dem Durchgang
durch den Kugelverschluss (5), Engpässe (38,39) vor und nach dem Kugelverschluss (5)
aufweist, das heisst, im Kanalteil des Zuflussanschlusses (3), bzw. im Kanalteil des
Rückflusskanales (10), sodass eine Verhältnismässigkeit zwischen der Ventildurchflussmenge
(1) und dem Drehweinkel des Kugelverschlusses (5) erzielt wird.
8. Ventil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungslöcher (17,18) in Uebereinstimmung mit den Engpässen (38,39) vorgesehen
sind.
9. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das ganze Ventil (1) in ein wärmeisolierendes Gehäuse (27) eingeschlossen ist, welches
aus wenigstens zwei separaten Teilen in einer Mittelebene besteht, sodass die Montage
auf das auf seine Leitungen montierte Ventil ermöglicht wird, wobei weiter das Gehäuse
(27) eine Oeffnung für das Betriebsrad (24) und die angemessenen Oeffnungen für die
Rohranschlüsse des Flüssigkeitszuflusses und -rückflusses frei lässt, sowie die Beobachtungsöffnungen
für die Regulierungskennziffern (22,23) des Ventils.
10. Ventil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Isoliergehäuse (27) aus Polyurethan-, Polypropylen- oder Polystyrol-Schaumstoffmaterial
hergestellt ist.