[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Der Transport der Filter von der Filterherstellung zur Weiterverarbeitung beispielsweise
in einer Filteransetzmaschine erfolgt in der Regel über eine pneumatische Förderleitung,
die eingangsseitig an eine Sendestation und ausgangsseitig an eine mit dem Magazin
der Weiterverarbeitungsmaschine verbundene Empfangsstation angeschlossen ist. In der
Sendestation werden die Filterstäbe in aufeinanderfolgenden Aufnahmen eines rotierendes
Überführungsförderers (Sendetrommel) queraxial aus einem Vorrat in eine Abschußposition
gebracht, in der sie mit der pneumatischen Förderleitung fluchten. In der Abschußposition
werden sie mittels Druckluft längsaxial in die Förderleitung bewegt, in der sie dann
pneumatisch zur Empfangsstation bei der Weiterverarbeitungsmaschine gefördert werden.
Während der längsaxialen Bewegung eines Filterstabes aus der Aufnahme in die Förderleitung
rotiert der Überführungsförderer weiter, so daß der betreffende Filterstab gleichzeitig
queraxial bewegt wird. Um ein Einklemmen der Filter zwischen dem rotierenden Überführungsförderer
und der stationären Mündung der pneumatischen Förderleitung zu vermeiden, hat die
Abschußzone in Umlaufrichtung des Überführungsförderers eine Ausdehnung, die auf die
axiale und die queraxiale Geschwindigkeit der Filter beim Abschuß abgestimmt ist.
Die Mündung der pneumatischen Förderleitung ist dementsprechend aufgeweitet und läuft
trichterförmig auf das Förderrohr zu.
[0003] Bei ordnungsgemäßem Betrieb hat ein Filter seine Aufnahme im Überführungsförderer
verlassen, wenn diese Aufnahme sich aus der Abschußzone hinausbewegt, so daß der Überführungsförderer
die nächste Aufnahme ungehindert in die Abschußzone bewegen kann.
[0004] Bleibt ein Filter beim Abschuß zurück, so daß er seine Aufnahme nicht vollständig
verläßt, während sie in der Abschußzone liegt, so kommt es zur Kollision, bei der
der Filter zwischen der stationären Mündung der Förderleitung und dem rotierenden
Überführungsförderer eingeklemmt wird. Da sich der Überführungsförderer mit hoher
Geschwindigkeit bewegt und da er stirnseitig zur stationären Mündung der Förderleitung
eine hohe Scherkraft auf den eingeklemmten Filter ausübt, kann dieser teilweise abgeschert
werden, wobei ein Teil des Filters in die Förderleitung gelangt und der andere in
der Aufnahme des Überführungsförderers zurückbleibt. Das führt zu einer Störung, die
bei stillstehender Einrichtung behoben werden muß.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern. Insbesondere soll verhindert werden,
daß abgescherte Teile eines Filters durch die pneumatische Förderleitung in den weiteren
Produktionsprozeß gelangen und dort größere Störungen verursachen.
[0006] Bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß während der Bewegung der Aufnahme durch die Abschußzone die längsaxiale
Bewegung des Filters aus der Aufnahme in die Förderleitung überwacht wird und daß
ein Störsignal erzeugt wird, sofern ein Filter die betreffende Aufnahme innerhalb
eines vorgegebenen Zeitintervalls nicht vollständig verlassen hat. Das Störsignal
kann dazu genutzt werden, die durch das Einklemmen des Filters entstandene Gefahr
des Abscherens und die damit verbundene Störung frühzeitig zu erkennen und zu beheben
bzw. eine automatische Störungsbeseitigung in Gang zu setzen.
[0007] In weiterer Fortbildung der Erfindung werden der Eintritt einer Aufnahme in die Abschußzone
und ihr Austritt aus der Abschußzone erfaßt. Der Zeitpunkt des Eintritts gibt den
Beginn und der Zeitpunkt des Austritts das Ende des Zeitintervalls vor, in welchem
ein Filter beim Abschuß seine Aufnahme in den Überführungsförderer verlassen haben
muß, um den fehlerfreien Transport des Filters aus der Aufnahme in die Förderleitung
zu gewährleisten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der
Erfindung werden beim Abschuß eines Filters nacheinander der Übergang des vorderen
und des hinteren Filterendes aus der Aufnahme in die Förderleitung erfaßt und entsprechende
Übergangssignale gebildet, und es wird ein Störsignal gebildet, wenn nicht die Zeitpunkte
beider Übergangssignale innerhalb des für den Abschuß vorgegebenen Zeitintervalls
liegen. Dies ist eine besonders praktikable Methode, um die längsaxiale Bewegung des
Filters beim Abschuß in die Förderleitung mit seiner queraxialen Bewegung durch die
Abschußzone zu vergleichen und auftretende Fehler und entstehende Störungen sofort
zu erfassen. In weiterer Fortbildung der Erfindung wird beim Auftreten eines Störsignals
sofort automatisch die queraxiale Bewegung des Förderers angehalten. Dieses Anhalten
des Förderers geschieht, bevor ein nicht vollständig in die Förderleitung eingetretener
Filter von der rotierenden Sendetrommel abgeschert werden kann. Um einen eingeklemmten
Filter freizugeben, wird die Sendetrommel nach dem Anhalten vorzugsweise etwas zurückgedreht.
Der Filter kann dann leicht aus dem Übergangs bereich entfernt werden. So wird vermieden,
daß Filterfragmente durch die Förderleitung in den weiteren Produktionsprozeß gelangen.
Die Ansprüche 5 und 6 enthalten Maßnahmen zur Störungsbeseitigung, mit denen erreicht
wird, daß beim Abschuß hängengebliebene Filter schnell und sicher aus der Fördereinrichtung
entfernt werden.
[0008] Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Aufnahmen in der Abschußzone
Überwachungsmittel zum Überwachen der längsaxialen Bewegung eines Filters aus einer
Aufnahme in die Förderleitung und zum Erzeugen von von der Filterbewegung abhängigen
Überwachungssignalen zugeordnet sind und daß die Überwachungsmittel an eine Auswertanordnung
angeschlossen sind, welche ein Störsignal abgibt, wenn die Überwachungssignale nicht
innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls erscheinen.
[0009] Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung
sind in den Unteransprüchen 8 bis 16 angegeben. Dabei enthalten die Ansprüche 8 und
9 bevorzugte Anordnungen der Überwachungsmittel, mit denen die längsaxiale Bewegung
der Filter aus den Aufnahmen in die Förderleitung überwacht wird. Die Anordnung der
Überwachungsmittel im Dichtklotz ist besonders vorteilhaft, weil sie auf diese Weise
sehr genau in den Übergangsbereich zwischen der rotierenden Sendetrommel und der Mündung
der Förderleitung eingebaut werden kann. Die Ansprüche 10 bis 12 enthalten Merkmale
einer Ausgestaltung der Vorrichtung, mit der die Bewegung der einzelnen Aufnahmen
durch die Abschußzone erfaßt und das für die längsaxiale Bewegung der Filterstäbe
beim Abschuß zur Verfügung stehende Zeitintervall vorgegeben wird. Die Ansprüche 13
bis 16 betreffen Merkmale der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung, die eine
vorteilhafte Nutzung der auftretenden Störsignale ermöglichen. Damit wird das Abscheren
unzulänglich abgeschossener Filterstäbe vermieden und es wird erreicht, daß im Übergang
zwischen dem Überführungsförderer und der Mündung der Förderleitung steckengebliebene
Filter automatisch entfernt werden.
[0010] Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in der Sendestation entstehende
Störungen sofort erfaßt werden und ihre Behebung automatisch erfolgen kann. Dabei
ist durch die Rückdrehung des Überführungsförderers bei einer auftretenden Störung
dafür gesorgt, daß ein zwischen dem rotierenden Überführungsförderer und der stationären
Mündung der Leitung eingeklemmter Filter freigegeben wird und ohne Mühe ausgeblasen
werden kann. Die schnelle Störungserkennung und -beseitigung gewährleistet eine hohe
Transferrate der pneumatischen Förderanordnung. Dabei ist sichergestellt, daß keine
abgescherten Filterteile in die Förderleitung gelangen und den Betrieb der nachfolgenden
Maschinen stören. Das wird mit geringem technischem Aufwand erreicht.
[0011] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
nach der Erfindung,
- Figur 2
- einen Schnitt in der Ebene B-B der Figur 1,
- Figuren 3 und 4
- zwei verschiedene Positionen einer Aufnahme des Überführungsförderers in der Abschußzone,
- Figur 5
- ein Schema der Steuerungsanordnung und der Druckluftversorgung der Vorrichtung nach
der Erfindung und
- Figur 6
- verschiedene Signalverläufe der Sensoren bzw. Detektoren der Vorrichtung.
[0012] Die in den Figuren 1 und 2 als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Fördervorrrichtung
weist einen Überführungsförderer in Gestalt einer Förder- oder Sendetrommel 1 auf,
die mit Aufnahmemulden 2 für Filterstäbe 3 versehen ist. Die mit Saugbohrungen 4 versehenen
sowie von Stegen 6 begrenzten Aufnahmemulden 2, im folgenden auch kurz Aufnahmen genannt,
verlaufen parallel zur Drehachse 7 der Fördertrommel 1 und sind radial nach außen
offen. Die Fördertrommel 1 ist von einem Motor 8 über Zahnräder 9 und 11 mittels einer
Welle 12 in Richtung eines Pfeiles 13 kontinuierlich antreibbar. Die Fördertrommel
1 grenzt an ihrer Oberseite an ein Filterstabmagazin 14 mit vorderen und hinteren
Begrenzungswänden 16 und 17 an, wo die Aufnahmen einen Entnahmebereich 18 durchlaufen.
Hier nehmen die Aufnahmen 2 nacheinander achsparallel orientierte Filterstäbe aus
dem Magazin 14 auf und transportieren sie queraxial in Pfeilrichtung 13 in eine an
der Unterseite der Fördertrommel 1 angeordnete Abschußzone Z. Diese Abschußzone Z
fluchtet längsaxial mit einer in einem Steuerring 19 vorgesehenen Mündung 22 einer
pneumatischen Förderleitung 21.
[0013] Im Bereich der Abschußzone Z sind die Aufnahmen 2 der Fördertrommel 1 mit einem Dichtklotz
23 radial nach außen zur Umgebung hin verschlossen. Der Dichtklotz weist eine der
kreisbogenförmigen Bahn der Fördertrommel 1 angepaßte Dichtfläche 24 auf und erstreckt
sich am Umfang der Fördertrommel 1 entlang über die der Abschußzone Z benachbarten
Aufnahmen 2 hinweg. Im angestellten Zustand stützt sich der Dichtklotz 23 ausschließlich
an seinen beiden Enden mit seiner Dichtfläche 24 dichtend an zwei konzentrisch zur
Fördertrommel 1 angeordneten ortsfesten Stützbuchsen 19 und 26 ab, deren Außenradius
dem Radius der Dichtfläche 24 entspricht, jedoch geringfügig größer ist als der Außenradius
der Fördertrommel 1. Auf diese Weise ergibt sich ein Spiel und damit eine berührungsfreie
Anstellung zwischen der durch die Stege 6 gebildeten Trommelumfangsfläche und der
Dichtfläche 24 des Dichtklotzes 23. Die vordere Stützbuchse 19 ist als Steuerring
ausgebildet, in welchem eine mit einer Unterdruckquelle 27 verbundene und stirnseitig
in einen Steuerschlitz 28 mündende Unterdruckleitung 29 verläuft. Der Steuerschlitz
28 korrespondiert mit in der Fördertrommel 1 achsparallel verlaufenden Saugluftbohrungen
31 für die Unterdruckversorgung der Saugbohrungen 4 in den Aufnahmen 2.
[0014] Die Welle 12 der Fördertrommel 1 ist durch die Stützbuchsen 19 und 26 hindurchgeführt
und außerhalb der Stützbuchsen in ortsfesten Gehäusewänden 32 und 33 radial spielfrei
gelagert. Die Stützbuchsen 19 und 26 selbst tragen über Zugtraversen 34 eine stationäre
Montageplatte 36. Die Montageplatte nimmt zwei vertikal angeordnete Parallelführungen
37 für die Bewegung des Dichtklotzes 23 sowie zwei Druckluftzylinder 38 für zwei Druckluftkolben
39 zur vertikalen Auf- und Abbewegung des Dichtklotzes 23 auf.
[0015] Der Dichtklotz 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet. Er
besteht aus einem an die äußere Form der Fördertrommel 1 angepaßten Dichtkörper 41
und einem Tragkörper 42. Der Tragkörper 42 ist gleichzeitig als Versorgungsplatte
ausgebildet, in welcher eine mit einer Druckquelle 43 verbundene Druckluftleitung
44 verläuft. Zum Einleiten der Druckluft aus der Druckluftleitung 44 in die in der
Abschußzone Z befindliche Aufnahme 2 der Fördertrommel 1 sind eine Querbohrung 46
im Dichtkörper 41 sowie Steuerschlitze 47 in einem Steuerflansch 48 der Fördertrommel
1 vorgesehen. Die Fördertrommel 1 weist für jede Aufnahme 2 einen separaten Steuerschlitz
47 auf, der mit dieser über eine achsparallele Bohrung 49 verbunden ist. Die Druckluft
gelangt also aus der Druckquelle 43 über eine Anschlußleitung 51, durch die Druckluftleitung
44, die Querbohrung 46 und den Steuerschlitz 47, der der gerade in der Abschußzone
Z befindlichen Aufnahme 2 zugeordnet ist, durch die achsparallele Bohrung 49 als Schuß-
oder Förderluft in die zur Mündung 22 der pneumatischen Förderleitung ausgerichtete
Aufnahme 2.
[0016] Im Übergangsbereich zwischen der stromabwärtigen Stirnseite der rotierenden Fördertrommel
1 und dem stationären Steuerring 19 ist im Dichtkörper 41 des Dichtklotzes 23 ein
Sensor 52 beispielsweise in Gestalt einer Reflexionslichtschranke, angeordnet, der
die Bewegung eines Filterstabes 3 während des Abschusses in die Förderleitung 21 erfaßt.
Dieser Sensor 52 ist, wie Figur 5 zeigt, mit einer Steueranordnung 53 verbunden, bei
der es sich um die Maschinensteuerung handeln kann.
[0017] Der Fördertrommel 1 sind, wie in Figur 2 schematisch als Ausführungsbeispiel dargestellt,
zwei Lagedetektoren 54 und 56, beispielsweise in Gestalt von Näherungsinitiatoren,
zugeordnet, die ebenfalls im Dichtklotz integriert sein können. Die Lagedetektoren
54 und 56 sind gemäß Figur 5 ebenfalls an die Steueranordnung 53 angeschlossen.
[0018] Figur 1 zeigt im Bereich des Eintrittsendes der Förderleitung 21 einen mit der Druckluftquelle
verbundenen Druckluftanschluß 57, der zum Einleiten von Rückblasluft in die Förderleitung
dient.
[0019] Figur 1 zeigt den Dichtklotz in seiner Arbeitsposition, in der seine Dichtfläche
24 an den Stützbuchsen 19 und 26 anliegt und dadurch die in der Abschußzone Z befindlichen
Aufnahmen 2 der Fördertrommel 1 nach außen abdichtet. Mit einer gestrichelten Linie
58 ist die untere Position, die Wartungsposition, des Dichtklotzes 23 angedeutet.
Auf die Dichtfläche des in die Wartungsposition abgesenkten Dichtklotzes ist eine
Reinigungsdüse 59 ausgerichtet, die ebenfalls mit der Druckquelle 43 verbunden ist.
[0020] Wie die Figur 5 zeigt, sind der Förderluftanschluß 51, der Druckluftanschluß 57 und
die Reinigungsdüse 59 über Ventile 61 bis 63 mit der Druckluftquelle verbunden, damit
die entsprechende Druckluftzufuhr steuerbar ist. Es sei darauf hingewiesen, daß elektrische
Verbindungsleitungen in dem Schema der Figur 5 mit einer einfachen Linie und pneumatische
Leitungen mit Doppellinien gekennzeichnet sind. Die frei endenden Pfeile an den Ventilen
61 bis 63 stellen die Verbindungen zu den Verbrauchern 51, 57 und 59 dar.
[0021] Wird die Fördervorrichtung in Gang gesetzt, so wird der Dichtklotz 23 aus seiner
beispielsweise aus Reinigungsgründen unteren Wartungsposition 58 in seine Arbeitsposition
angehoben, in der seine Dichtfläche, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, an den Stützbuchsen
19 und 26 dichtend anliegt. Hierzu werden die Druckluftzylinder 38 betätigt, so daß
die Druckstempel 39 den Dichtklotz 23 gegen die Stützbuchsen aufwärts bewegen. Die
Zugtraversen 34 fangen dabei die auf die Stützbuchsen 19 und 26 ausgeübten Druck-
und Biegekräfte auf und verspannen das System in sich. Wegen des geringeren Trommeldurchmessers
der Fördertrommel 1 verbleibt dabei zwischen der Umfangsfläche der Fördertrommel 1
und dem Dichtklotz 23 ein definierter Freiraum, so daß ein reibungs- und damit verschleißfreier
Betrieb der Fördervorrichtung möglich ist.
[0022] Während des Betriebs übernimmt die über die Welle 12 mit konstanter Drehzahl angetriebene
Fördertrommel 1 in dem Entnahmebereich 18 Filterstäbe 3 aus dem Magazin 14 in ihre
Aufnahmemulden 2, in denen sie mit der durch die Saugluftbohrungen 4, die achsparallelen
Bohrungen 31, den Steuerschlitz 28, die Unterdruckleitung 29 von der Unterdruckquelle
27 angelegten Saugluft festgehalten werden. Treten die achsparallelen Bohrungen 31
der Fördertrommel 1 bei der Drehung in Förderrichtung 13 aus dem Winkelbereich des
Steuerschlitzes 28 aus, so bewirkt die Fliehkraft, daß die Filterstäbe sich an die
äußere Begrenzung der Aufnahmen 2 anlegen und an dieser entlang bewegt werden. Diese
äußere Begrenzung wird oberhalb des Dichtklotzes von einer Abdeckplatte 64 und im
Bereich des Dichtklotzes von dessen Dichtfläche 24 gebildet. In der Darstellung der
Figur 2 sind nur in den Aufnahmen Filter 3 dargestellt, während die im Vorrat 14 enthaltenen
Filter weggelassen wurden. Die Filterstäbe 3 werden in den Aufnahmen 2 von der Fördertrommel
1 aus dem Entnahmebereich 18 in die Abschußzone Z überführt, in welcher die Filterstäbe
mit der Förderleitung fluchten. Fluchtet der Filterstab mit der pneumatischen Förderleitung
21 bzw. mit deren stationärer Mündung 22, so wird aus der Druckluftquelle 43 durch
die Leitungen 51 und 44 sowie durch die Querbohrung 46 und den betreffenden Steuerschlitz
47 Druckluft zu der mit der Förderleitung fluchtenden Aufnahme 2 zugeführt, welche
den darin befindlichen Filterstab 3 in Richtung eines Pfeiles 66 axial aus der Aufnahme
in die Förderleitung bewegt. Da sich die Fördertrommel während dieser längsaxialen
Bewegung der Filterstäbe 3 weiterdreht, werden die Filterstäbe gleichzeitig also auch
queraxial bewegt. Um ihnen dennoch einen störungsfreien Eintritt in die Förderleitung
zu ermöglichen, ist die Mündung 22 der Förderleitung 21 in Richtung der queraxialen
Bewegung aufgeweitet, was in den Figuren 2 bis 4 erkennbar ist.
[0023] Figur 2 zeigt schematisch einen Schnitt etwa entlang der Linie B-B der Figur 1. Die
Figuren 3 und 4 zeigen vergrößerte Ausschnitte desselben Querschnitts im Bereich der
Abschußzone Z. In der Figur 2 ist der Schnitt durch die Fördertrommel 1 an zwei Stellen
ausgebrochen, so daß dort der Blick auf die Stirnseite der Stützbuchse bzw. des Steuerrings
19 frei wird. Im oberen Teil wird auf diese Weise ein Stück des Steuerschlitzes 28
sichtbar, der zum Zuführen der Saugluft mit den Saugluftbohrungen 31 in der Fördertrommel
1 korrespondiert. Im unteren ausgebrochenen Bereich der Trommel ist die in der Stützbuchse
19 vorgesehene Mündungsöffnung 67 der pneumatischen Förderleitung zu erkennen. Gestrichelt
ist in dieser Figur die gerade mit dieser Mündungsöffnung 67 fluchtende Aufnahme 2
des Förderers angedeutet, in welcher ein in die Förderleitung abzuschießender Filterstab
zu sehen ist. Dabei stellt die rechte gestrichelte Linie 68 die hintere Flankenfläche
des vorangehenden Steges und die linke gestrichelte Linie 69 die vordere Flankenfläche
des nachfolgenden Steges 6 dar.
[0024] Während des Betriebes der Fördervorrichtung gilt, daß der Abschuß eines Filterstabes
3 aus einer Aufnahme 2 des Förderers beginnen kann, wenn die Aufnahme relativ zur
Mündungsöffnung 67 der pneumatischen Förderleitung die in Figur 3 gezeigte relative
Position erreicht hat. In diesem Moment fluchtet der Filterstab 3 mit der Mündungsöffnung
und kann frei aus der Aufnahme 2 in die Mündungsöffnung 67 bewegt werden. Die längsaxiale
Bewegbarkeit eines Filterstabes 3 endet, wenn die Aufnahme 2 des rotierenden Förderers
relativ zur Mündungsöffnung 67 die in Figur 4 gezeigte Position erreicht hat, in welcher
ein Filterstab, der die Aufnahme noch nicht vollständig verlassen hat, zwischen der
rotierenden Fördertrommel und der Mündung der stationären Förderleitung eingeklemmt
wird. Die dabei auf den Filterstab wirkenden Kräfte sind so groß, daß der Filterstab
abgeschert werden kann, wodurch entsprechende Teile des Filterstabes in die Förderleitung
und weiter in die nachfolgende Produktion gelangen können, wo sie erhebliche Störungen
verursachen können. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß die längsaxiale Bewegung
des Filterstabes aus der Aufnahme in die Förderleitung beim Abschuß überwacht und
die Rotationsbewegung der Fördertrommel 1 angehalten wird, wenn ein Filterstab seine
Aufnahme beim Abschuß nicht rechtzeitig verlassen hat.
[0025] Hierzu geben die beiden Initiatoren 54 und 56 ein Zeitintervall T (Figur 6) vor,
in welchem eine Aufnahme 2 während der Drehung der Fördertrommel 1 mit der Mündungsöffnung
67 der Förderleitung so fluchtet, daß eine längsaxiale Filterstabbewegung in die Förderleitung
möglich ist. Die Initiatoren sind auf die vordere Flankenfläche 69 der Stege 6 eingestellt.
Wenn diese Flankenfläche 69 zum Zeitpunkt t1 von dem Initiator 54 erfaßt wird, was
in Figur 3 dargestellt ist, bildet dieser ein erstes Positionssignal P1, welches anzeigt,
daß eine Aufnahme 2 mit dem in dieser geförderten Filterstab 3 nun mit der Mündungsöffnung
67 der Förderleitung fluchtet und der Abschuß erfolgen kann. Wenn dieselbe Flankenfläche
69 zum Zeitpunkt t₂ von dem zweiten Initiator 56 erfaßt wird, bildet dieser ein zweites
Positionssignal P₂, das anzeigt, daß die Aufnahme inzwischen soweit aus der Abschußzone
Z ausgetreten ist, daß eine weitere längsaxiale Bewegung des Filterstabes nicht mehr
möglich ist. Zwischen dem Zeitpunkt t₁ des ersten und dem Zeitpunkt t₂ des zweiten
Positionssignals liegt das Zeitintervall T (Figur 6a), in welchem die längsaxiale
Bewegung der Filter aus der Aufnahme in die Förderleitung möglich ist.
[0026] Um zu überwachen, ob ein Filter in dem in Abhängigkeit von den Positionssignalen
P1 und P2 der Initiatoren 54 und 56 von der Steueranordnung 53 vorgegebenen Zeitintervall
T seine Aufnahme 2 tatsächlich vollständig verläßt und die Fördertrommel die nächste
Aufnahme störungsfrei in die Abschußzone Z bringen kann, erfaßt der Sensor 52 (Figur
1), der dem Übergang von der queraxial bewegten Aufnahme 2 zum stationären Mundstück
22 der Förderleitung 21 zugeordnet ist, die längsaxiale Bewegung des Filters 3 beim
Abschuß. Er erzeugt ein den Beginn und das Ende des Filterdurchgangs durch den Erfassungsbereich
des Sensors anzeigendes Übergangssignal S, dessen zeitliche Lage und Dauer von der
Steueranordnung 53 relativ zum Zeitintervall T geprüft wird. In Figur 6b und in Figur
1 ist der Normalfall dargestellt, daß der Betrieb störungsfrei läuft. Die längsaxiale
Filterbewegung aus der Aufnahme an dem Sensor 52 vorbei in die Förderleitung, die
durch das Übergangssignal S angezeigt wird, liegt voll im Zeitintervall T; der Filter
verläßt die Aufnahme vollständig, während die Aufnahme die Abschußzone Z durchläuft.
[0027] Die Figuren 6c und 6d zeigen die Signalverläufe im Störungsfall.
[0028] Wenn das Übergangssignal S des Sensors 52 nicht komplett im vorgegebenen Zeitintervall
T liegt (Figur 6c), so heißt das, daß der Filter noch im Übergangsbereich zwischen
der Aufnahme und der Mündung 22 der Förderleitung 21 liegt, wenn die Aufnahme die
Abschußzone Z verläßt (vgl. auch Figur 4). In diesem Fall gibt die Steueranordnung
53 ein Störsignal ab, das augenblicklich den Trommelantrieb 8 anhält und die Fördertrommel
1 zum Stillstand bringt, bevor der zwischen Trommel und Mündung der Förderleitung
eingeklemmte Filter abgeschert wird und Filterfragmente in die Förderleitung gelangen.
Gleich darauf steuert die Steueranordnung 53 den Motor 8 zurück, wodurch die Sendetrommel
um einen kleinen Winkelbetrag zurückgedreht wird und den eingeklemmten Filter freigibt.
Ist der Filter in Ordnung, kann er jetzt noch von der weiter durch die Aufnahme strömenden
Förderluft in die Förderleitung 21 bewegt werden (Figur 6c), wodurch die Störung rasch
behoben wird. Läßt sich der Filter nicht weiter fördern (Figur 6d), schaltet die Steueranordnung
53 die Ventile 61 und 62 um, schaltet also die Förderluft ab und die Rückblasluft
durch den Anschluß 57 ein, so daß der Filter in die Aufnahme zurückbewegt wird. Der
Dichtklotz 23 wird in die abgesenkte Wartungsposition 58 bewegt und seine Dichtfläche
24 mittels eines Druckluftstroms aus der Reinigungsdüse 59 freigeblasen, wobei die
ausgeblasenen Filter in einen nicht gezeigten Sammelbehälter abgeworfen werden. Die
Betätigung der Dichtklotzantriebe 38 und das Umschalten des Reinigungsluftventils
63 erfolgen ebenfalls in Abhängigkeit vom Störsignal durch die Steueranordnung 53.
[0029] Anschließend werden alle Ventile wieder zurückgeschaltet, der Dichtklotz 23 wird
in seine obere Arbeitsposition gebracht und der Betrieb wird, wie oben beschrieben,
wieder in Gang gesetzt.
1. Verfahren zum Fördern von Filterstäben für Zigaretten aus einem Vorrat in eine pneumatische
Förderleitung, bei dem die Filterstäbe einzeln nacheinander aus dem Vorrat in achsparallele
Aufnahmen eines Förderers übernommen werden, die Aufnahmen mit den Filtern queraxial
in eine zur pneumatischen Förderleitung ausgerichtete Abschußzone bewegt werden und
der in der die Abschußzone durchlaufenden Aufnahme enthaltene Filter mittels Druckluft
längsaxial aus der Aufnahme in die Förderleitung geschossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Bewegung der Aufnahme durch die Abschußzone die längsaxiale Bewegung
des Filters aus der Aufnahme in die Förderleitung überwacht wird und daß ein Störsignal
erzeugt wird, sofern ein Filter die betreffende Aufnahme innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalls nicht vollständig verlassen hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt einer Aufnahme
in die Abschußzone und ihr Austritt aus der Abschußzone erfaßt werden und daß der
Zeitpunkt des Eintritts den Beginn und der Zeitpunkt des Austritts das Ende des Zeitintervalls
vorgeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschuß eines Filters
nacheinander der Übergang des vorderen und des hinteren Filterendes aus der Aufnahme
in die Förderleitung erfaßt und ein entsprechendes Übergangssignal gebildet wird und
daß ein Störsignal gebildet wird, wenn nicht die Zeitpunkte beider Übergangssignale
innerhalb des für den Abschuß vorgegebenen Zeitintervalls liegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines
Störsignals sofort automatisch die queraxiale Bewegung des Förderers angehalten und
der Förderer um einen vorgegebenen Winkelbetrag zurückgedreht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit
von einem Störsignal die Aufnahme geöffnet und der nicht vollständig in die Förderleitung
gelangte Filter aus der Abschußzone entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem Störsignal
ein nicht vollständig in die Förderleitung gelangter Filter durch Umschalten der Druckluft
aus der Förderleitung und der Abschußzone herausgeblasen wird.
7. Vorrichtung zum Fördern von Filterstäben für Zigaretten aus einem Vorrat in eine pneumatische
Förderleitung mit einem umlaufenden Überführungsförderer, der Aufnahmen zum queraxialen
Fördern von Filtern aufweist, einem Entnahmebereich, in welchem die Aufnahmen des
Förderers zur Übernahme von Filtern an den Vorrat angrenzen und zu diesem hin offen
sind, einer Abschußzone, in der die Aufnahmen nach außen abgedichtet sind und jeweils
eine Aufnahme axial zur Förderleitung hin ausgerichtet ist, und einer Einrichtung
zum Einleiten von Förderluft jeweils in die die Abschußzone durchlaufende Aufnahme
zum Bewegen des in der Aufnahme enthaltenen Filters in die Förderleitung, dadurch
gekennzeichnet, daß den Aufnahmen (2) in der Abschußzone (Z) Überwachungsmittel (52)
zum Überwachen der längsaxialen Bewegung eines Filters (3) aus einer Aufnahme in die
Förderleitung (21) und zum Erzeugen von der Filterbewegung abhängiger Überwachungssignale
(S) zugeordnet sind und daß die Überwachungsmittel (52) an eine Auswertanordnung (53)
angeschlossen sind, welche ein Störsignal abgibt, wenn die Überwachungssignale (S)
nicht innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls (T) erscheinen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsmittel (52)
der Abschußzone (Z) im Übergangsbereich von der Aufnahme (2) zum offenen Ende (67)
der Förderleitung (21) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum radialen Abdichten
der Aufnahmen (2) im Bereich der Abschußzone (Z) ein der äußeren Form des Förderers
(1) angepaßter, die Aufnahmen (2) radial nach außen verschließender Dichtklotz (23)
vorgesehen ist und daß in dem der Förderleitung (21) benachbarten Bereich als Überwachungsmittel
(52) wenigstens ein das Vorhandensein eines Filters (3) erfassender Sensor in den
Dichtklotz integriert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Überführungsförderer
(1) wenigstens ein Lagedetektor (54,56) zum Erfassen der Schußposition einer Aufnahme
in der Abschußzone (Z) und zum Erzeugen entsprechender Positionssignale (P1,P₂) zugeordnet ist und daß der Lagedetektor an eine Auswertanordnung (53) angeschlossen
ist, welche in Abhängigkeit von den Positionssignalen (P₁, P₂) die Dauer des Durchgangs
einer Aufnahme (2) durch die Abschußzone (Z) bestimmt und das Zeitintervall (T) für
das ordnungsgemäße Bewegen eines Filters (3) aus der Aufnahme (2) in die Förderleitung
(21) vorgibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Überführungsförderer
(1) in einem der queraxialen Breite der Abschußzone (Z) entsprechenden Abstand voneinander
zwei Lagedetektoren (54,56) zugeordnet sind, daß der erste Lagedetektor (54) den vollständigen
Eintritt einer Aufnahme (2) in die Abschußzone (Z) erfaßt und ein erstes Positionssignal
bildet, daß der zweite Lagedetektor (56) den beginnenden Austritt der Aufnahme (2)
aus der Abschußzone (Z) erfaßt und ein zweites Positionssignal (P₂) bildet, daß die
angeschlossene Auswertanordnung in Abhängigkeit von dem ersten und dem zweiten Positionssignal
ein Zeitintervall (T) vorgibt und daß sie ein Störsignal erzeugt, wenn das Überwachungssignal
(S) des die längsaxiale Bewegung des Filters (3) erfassenden Überwachungsmittels (52)
nicht innerhalb des Zeitintervalls (T) endet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagedetektor (54)
an der bezüglich der queraxialen Fördererbewegung stromaufwärtigen Grenze der Abschußzone
(Z) angeordnet ist, daß der zweite Lagedetektor (56) etwa im Abstand eines Filterdurchmessers
von dem stromabwärtigen Ende der Abschußzone (Z) in der Abschußzone angebracht ist
und daß beide Lagedetektoren auf das Erfassen der hinteren Begrenzung (69) einer jeden
die Abschußzone passierenden Aufnahme (2) eingestellt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmittel
(8) für die Umlaufbewegung des Überführungsförderers (1) vorgesehen ist und daß die
Auswertanordnung (53) dieses Antriebsmittel (8) in Abhängigkeit von einem Störsignal
anhaltend und um einen kleinen Winkelbetrag zurückdrehend ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung
(38,39) zum Bewegen des Dichtklotzes (23) aus seiner die Aufnahmen (2) des Überführungsförderers
(1) in der Abschußzone (Z) abdichtenden Dichtposition in eine die Aufnahmen nach außen
öffnende Warteposition (58) vorgesehen ist, daß die Antriebseinrichtung mit der Auswertanordnung
(53) verbunden ist und daß die Auswertanordnung die Antriebsanordnung beim Auftreten
eines Störsignals im Sinne der Bewegung des Dichtklotzes (23) aus seiner Dichtposition
in die Wartungsposition (58) steuernd ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an die
pneumatische Förderleitung (21) im Bereich ihres stromaufwärtigen Endes eine über
ein Rückblasventil (61) mit einer Druckquelle (43) verbundene Rückblasleitung (57)
angeschlossen ist und daß die Auswertanordnung (53) das Rückblasventil (61) in Abhängigkeit
von einem Störsignal zum Freiblasen des Leitungsanfangs öffnet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine über ein Ventil
(62) an eine Druckquelle (43) angeschlossene Reinigungsdüse (59) vorgesehen ist, daß
die Düse zur Dichtfläche (24) des Dichtklotzes (23) in dessen Wartungsposition (58)
ausgerichtet ist und daß das Reinigungsluftventil (62) von der Auswertanordnung (53)
in Abhängigkeit von einem Störsignal zum Freiblasen der Dichtfläche steuerbar ist.