[0001] Die Erfindung betrifft einen Anbaukran für ein fahrbares Arbeitsgerät mit einer Arbeitsbühne
bzw. einem Arbeitsgerät am freien Ende des Anbaukranes, welche bzw. welches mit dem
Kranausleger heb- und senkbar sowie drehbar verbunden ist.
[0002] Aus der DE-OS 27 20 254 ist eine Arbeitsbühne mit einem an einer Säule um die Säulenlängsachse
verschwenkbar gelagerten Laufsteg bekannt. Die Säule ist in einem Verschiebelager
axial verschiebbar gelagert. Das Verschiebelager ist in einem Verschwenklager um eine
zur Säulenlängsachse quer orientierte Achse verschwenkbar gelagert. Die Arbeitsbühne
weist des weiteren einen fahrbaren, um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger auf,
an dessen Ende das Schwenklager befestigt ist. Dabei ist der fahrbare Ausleger ein
Pneukran. Des weiteren ist an der Säule eine Befestigungsstelle für das Kranseilende
vorgesehen, um mit dem Kranseil die Säule zu heben und zu senken. Das Verschwenklager
ist durch lösbare Kupplungsorgane mit dem Ausleger verbunden. Die Kupplungsorgane
weisen sowohl am Schwenklager als auch am Ausleger befestigte, einander entsprechende
Verbindungsteile auf, die durch Steckbolzen miteinander verbindbar sind. Der Laufsteg
ist sowohl am oberen als auch am unteren Säulenende befestigt. Des weiteren ist ein
Antrieb vorgesehen, um das Verschiebelager zu verschwenken.
[0003] In der DE-OS 30 11 945 ist eine Anbauvorrichtung für einen Mobilkran mit einem längenverstellbaren,
in Vertikalrichtung verschwenkbaren und um eine vertikale Achse drehbaren Ausleger
beschrieben. Diese Anbauvorrichtung kennzeichnet sich durch einen L-förmigen Träger,
der an einem Schenkel eine Befestigungseinrichtung für die Befestigung am Auslegerende
und am freien Ende des anderen Schenkels eine horizontale Schwenkachse aufweist. Außerdem
ist ein an der Schwenkachse schwenkbar gelagerter Tragarm vorgesehen, der durch einen
Hydraulikmotor verschwenkbar ist. Der Tragarm ist mit einer Arbeitsplattform verbunden.
Des weiteren ist der Tragarm zwischen zwei Endlagen verschwenkbar, wobei er in der
einen Endlage angenähert parallel zum freien Schenkel und in der anderen Endlage rechtwinklig
zu diesem orientiert ist.
[0004] Aus der DE-OS 39 11 677 ist eine Arbeits- und Manipuliereinrichtung mit einem aus
mehreren, an ihren Enden gegeneinander verschwenkbaren und dabei zusammen- und auseinander
faltbaren Auslegern zusammengesetzten Arbeitsmast bekannt, dessen Grundausleger an
einem zweckmäßig auf einem Fahrgestell angeordneten Drehlagerbock gelagert ist. Dessen
Endausleger ist an seinem stirnseitigen Ende mit einem um eine zu seiner Längserstreckung
senkrechte Achse verschwenkbaren Arbeitsgerät bestückbar. Dabei ist das Arbeitsgerät
zusätzlich um eine zur Längserstreckung des Endauslegers parallele Achse um mindestens
190 ° gegenüber dem Endausleger drehbar.
[0005] In der DE-OS 29 35 944 ist ein auf einem Bock gelagerter und gegenüber dem Bock schwenkbeweglich
angeordneter Teleskopausleger vorgesehen, an dessen freiem Ende eine Arbeitsbühne
so angeordnet ist, daß die Arbeitsbühne unabhängig von der Schräglage des Teleskoparmes
ständig horizontal ausgerichtet ist.
[0006] Eine genaue Positionierung von irgendwelchen Bauteilen bzw. Bauelementen, die an
der Fassade eines Gebäudes zu befestigen sind, gestaltet sich im allgemeinen schwierig,
weil die genaue Positionierung mit dem den Kran tragenden Lastkraftwagen durchgeführt
werden muß. Es genügt normalerweise nicht, mit dem Lastkraftwagen lediglich angenähert
bis zur Montagestelle zu fahren, vielmehr ist es erforderlich, mit dem Lastkraftwagen
selbst eine möglichst genaue Positionierung vorzunehmen, was sogar für geübte Lastkraftwagenfahrer
in vielen Fällen nicht möglich ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anbaukran zu schaffen, der von äußerer
Energiezufuhr unabhängig, mithin energetisch autark ist, und mit dem es außerdem möglich
ist, Bauteile in Form von sperrigen Platten und langen Trägern bzw. Rahmen und/oder
einer Arbeitsbühne anzuheben und genau zu positionieren, ohne daß es erforderlich
ist, daß diese genaue Positionierung mit dem Bau- oder Autokran und dgl. durchzuführen
ist, es vielmehr genügt, die Bauteile und/oder die Arbeitsbühne mittels des Bau- bzw.
Autokranes lediglich in die Nähe der Montagestelle zu bringen.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am freien Ende des Kranauslegers
ein automatisch lotrecht ausrichtendes Niveliermodul angeordnet ist, daß hinter dem
Niveliermodul ein fahrzeugseitiges Drehmodul vorgesehen ist, mit dem um eine durch
das Niveliermodul immer lotrecht orientierte Achse die an dem Drehmodul anschließenden
Bauteile zu drehen sind, daß hinter dem Drehmodul ein Linearmodul vorgesehen ist und
daß an dem Linearmodul eine Arbeitsbühne bzw. ein Arbeitsgerät angeordnet ist.
[0009] Auf diese Weise gelangt man zu einem Anbaukran der einleitend genannten Art, mit
dem die sich auf der Arbeitsbühne befindende Person bzw. die sich hier befindenden
Personen die Arbeitsbühne in die gewünschte Position bringen können, ohne daß es erforderlich
ist, daß sich diese Bedienungsperson bzw. Bedienungspersonen mit einer weiteren etwa
am Boden stehenden Person über längere Strecken unterhalten muß bzw. müssen. Dadurch
ist gleichzeitig sichergestellt, daß ein etwa an der Arbeitsbühne angeordnetes Positioniergerät
von der Arbeitsbühne aus unmittelbar so betätigt bzw. manipuliert wird, wie es in
der gerade vorliegenden Situation am zweckmäßigsten ist.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zum Antrieb des Anbaukranes an der Arbeitsbühne
oder einem anderen Bauteil des Anbaukranes ein Energiemodul, beispielsweise eine von
einem Verbrennungsmotor angetriebene hydraulische und/oder elektrische und/oder pneumatische
Energiequelle vorgesehen sein. - Hierdurch ist der Anbaukran von der Zufuhr fremder
Energie, etwa über ein elektrisches Kabel, unabhängig, so daß er auch an solchen Stellen
bzw. Baustellen einsetzbar ist, die beispielsweise nicht an einem elektrischen Versorgungsnetz
angeschlossen sind.
[0011] Zweckmäßig kann das Energiemodul zusätzliche Anschlüsse zur Energieversorgung des
anschließbaren Positioniergerätes und der Werkzeuge der Monteure aufweisen. - Dadurch
sind auch das Positioniergerät und die Werkzeuge der Monteure von der Zufuhr von Energie
von außen unabhängig.
[0012] Vorteilhafterweise ist das horizontal und/oder vertikal arbeitende Linearmodul in
lotrechter Richtung orientiert und gegenüber dem Drehmodul höhenverstellbar.
[0013] Zweckmäßig ist ein teleskopierbares Linearmodul hinter dem fahrzeugseitigen lotrechten
Drehmodul um zwei parallele waagrechte Achsen schwenkbeweglich gelagert und als teleskopierbarer
Mast ausgebildet.
[0014] Das teleskopierbare Linearmodul kann an beiden Enden je eine rechtwinklig zur Längsachse
des teleskopierbaren Linearmoduls verlaufende horizontale Drehachse aufweisen, welche
über eine Anordnung zum Zwangsgleichlauf die lotrechte Ausrichtung des Niveliermoduls
auf die montageseitig anschließenden Module bzw. Positioniergerät oder Arbeitbühne
überträgt.
[0015] Zweckmäßig ist der Anbaukran so ausgebildet, daß an dem Linearmodul eine Arbeitsbühne
angeordnet ist, die gegenüber dem Niveliermodul höhenverstellbar, horizontalverstellbar
und drehbar ist. - Hierdurch sind alle in der Praxis erforderlichen Bewegungen möglich.
[0016] Zwischen dem Drehmodul und der Arbeitsbühne bzw. dem Positioniergerät kann ein montageseitiges
lotrecht ausgerichtetes Drehmodul vorgesehen sein.
[0017] Zweckmäßig ist am freien Ende des Linearmoduls eine Arbeitsbühne vorgesehen.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Kran so ausgebildet sein, daß an
der Arbeitsbühne oder an der Aufnahmekupplung des montageseitigen Drehmoduls bzw.
dem montageseitigen Ende des Linearmoduls ein Positioniergerät vorgesehen ist, mit
dem die Bewegungen
a) Heben und Senken,
b) Seitenverschieben nach rechts und links,
c) Längsverschieben nach vorn und zurück,
d) Neigen um eine horizontale Längsachse oben nach rechts und links,
e) Drehen um eine vertikale Achse rechtsherum und linksherum und
f) Schwenken um eine horizontale Querachse durchführbar sind und das Aufnehmen, Bewegen,
Halten und Abgeben von Bauteilen ermöglicht.
[0019] Außerdem empfiehlt es sich, daß am fahrzeugseitigen Ende des Positioniergerätes ein
Hebemodul angeordnet ist, das mit dem Anbaukran bzw. der Arbeitsbühne zu verbinden
und gegenüber diesem bzw. dieser mittels eines Hebeantriebes in der Höhe verstellbar
sowie in der gewünschten Höhe festlegbar ist, daß vorn an dem Hebemodul ein Schiebemodul
nach beiden Seiten verschieblich gelagert und mittels eines Schiebeantriebes verschiebbar
sowie in einer gewünschten Seitenlage arretierbar ist, daß vorn am Schiebemodul ein
Distanzierungsmodul vorgesehen ist und mittels eines Distanzierungsantriebes in Längsrichtung
zu verlängern oder zu verkürzen und in der gewünschten Position zu halten ist und
daß vorn an dem Distanzierungsmodul ein Schwenkmodul beweglich gelagert und mittels
eines Schwenkantriebes zu verschwenken und in der gewünschten Schwenklage zu arretieren
ist.
[0020] Zwischen dem Schiebemodul und dem Distanzierungsmodul kann ein Neigungsmodul vorgesehen
sein, das mittels eines Neigungsantriebes um eine in einer Ebene parallel zur Flurebene
rechtwinklig zur Längsrichtung des Vorsatzgerätes orientierte Neigungsachse in beiden
Neigungsrichtungen zu neigen ist.
[0021] Auch zwischen dem Distanzierungsmodul und dem Schwenkmodul kann ein Drehmodul vorgesehen
sein, das mittels eines Drehantriebes um eine senkrecht stehende und durch die Mittellängsachse
des Distanzierungsmoduls verlaufende Drehachse in beiden Drehrichtungen zu drehen
ist.
[0022] Als Antriebe der einzelnen Module kommen mechanische, elektrische, hydraulische,
pneumatische oder manuell betätigbare Antriebe infrage.
[0023] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß am Anschlußteil
des fahrbaren Arbeitsgerätes ein mit dem fahrbaren Arbeitsgerät fest verbundener Rahmen
und am arbeitsseitigen vertikalen Drehmodul ein montageseitiger Rahmen vorgesehen
ist, daß beide Rahmen über eine horizontale Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden
sind und daß das freie Ende des fahrzeugseitigen Rahmens und das freie Ende des montageseitigen
Rahmens mittels eines Schubkolbengetriebes angetrieben sind.
[0024] Im Austausch dazu kann die erforderliche Drehbewegung auch über einen Drehkolbenantrieb
erfolgen.
[0025] Für einfachere Anwendungen können die Module vertauscht bzw. ausgelassen werden.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
des näheren erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäß ausgebildeten Anbaukran mit horizontal und/oder vertikal arbeitendem
Linearmodul, angebaut an einem eingezogenem und horizontal angeordneten Autokranausleger,
- Fig. 2
- den in Fig. 1 dargestellten Autokranausleger in schräger Arbeitsstellung, in der die
einzelnen Teile des Anbaukranes teilweise ausgefahren sind,
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem am freien Ende des Autokranauslegers
schwenkbeweglich angeordneten teleskopierbaren Linearmoduls mit lotrechtem Zwangsgleichlauf,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung des Endes des Autokranauslegers und
- Fig. 5
- das freie Ende des teleskopierbaren Anbaukranes
[0027] An einem Mast 10 eines Autokrans, der im übrigen in der Zeichnung nicht veranschaulicht
ist, ist an dessen freiem Ende 11 über Verbindungsglieder 12, 13 ein fahrzeugseitiger
Rahmen 14 vorgesehen, der über ein Schwenkgelenk 15 mit einem montageseitigen Rahmen
16 schwenkbeweglich verbunden ist. Am oberen Ende des fahrzeugseitigen Rahmens 14
ist der Zylinder 17 eines als Niveauregulierung dienenden Schubkolbengetriebes 18
in einem Gelenk 19 verbunden, während die Kolbenstange 20 des Schubkolbengetriebes
18 in einem Gelenk 21 des montageseitigen Rahmens 16 gelenkig verbunden ist.
[0028] An dem montageseitigen Rahmen 16 ist mittels einer Kupplung 22, 23 ein Drehmodul
24 vorgesehen, das um die Drehachse 25 drehbar ist.
[0029] An einer Kupplung 26,27 des Drehmoduls 24 ist eine vertikale Lineareinheit 28 vorgesehen,
die mittels eines Motors 29 in Richtung des Doppelpfeiles 30 aufwärts und abwärts
bewegt werden kann.
[0030] An dem Vertikalmodul 28 ist eine horizontale Lineareinheit 31 angeordnet, die mittels
eines Motors 32 in Richtung des Doppelpfeiles 33 vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
[0031] Am äußeren Ende der horizontalen Lineareinheit 31 ist eine Kupplung 34,35 vorgesehen,
an der ein vertikales Drehmodul 36 angeordnet ist, das um die Drehachse 37 drehbeweglich
ist. An dem montageseitigen vertikalen Drehmodul 34 ist eine Arbeitsbühne 38 vorgesehen,
an deren unterem Ende ein Energiemodul 39 angebracht ist, das beispielsweise aus einem
Verbrennungsmotor als Antrieb für eine hydraulische, elektrische oder pneumatische
Energiequlle bestehen kann.
[0032] Am äußeren Ende der Arbeitsbühne 38 ist eine Kupplung 40,41 vorgesehen, an der ein
im einzelnen nicht dargestelltes Positioniergerät, Staplergabeln oder ähnliche Bauteile
befestigt werden können.
[0033] Die in Figur 3 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der in den Figuren
1 und 2 dargestellten Ausführung im wesentlichen dadurch, daß an dem fahrzeugseitigen
vertikalen Drehmodul 24 ein Schwenkmodul 42 mit horizontal verlaufender Schwenkachse
46 vorgesehen ist, an dem ein Arm 43 mit mehreren Teleskopstellen 44 angeordnet ist,
an dessen Ende 45 eine Arbeitsbühne 38 vorgesehen ist, die um eine weitere Schwenkachse
47 in lotrechtem Zwangsgleichlauf schwenkbeweglich mit dem fahrzeugseitigen Drehmodul
24 und dem Niveliermodul verbunden ist.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 10
- Mast
- 11
- freies Ende des Mastes 10
- 12
- Verbindungsglied
- 13
- Verbindungsglied
- 14
- fahrzeugseitiger Rahmen
- 15
- Schwenkgelenk
- 16
- montageseitiger Rahmen
- 17
- Zylinder
- 18
- Schubkolbengetriebe
- 19
- Gelenk
- 20
- Kolbenstange
- 21
- Gelenk
- 22
- Kupplung
- 23
- Kupplung
- 24
- Drehmodul
- 25
- Drehachse
- 26
- Kupplung
- 27
- Kupplung
- 28
- Lineareinheit
- 29
- Motor
- 30
- Doppelpfeil
- 31
- Lineareinheit
- 32
- Motor
- 33
- Doppelpfeil
- 34
- Kupplung
- 35
- Kupplung
- 36
- Drehmodul
- 37
- Drehachse
- 38
- Arbeitsbühne
- 39
- Energiemodul
- 40
- Kupplung
- 41
- Kupplung
- 42
- Schwenkmodul
- 43
- Arm
- 44
- Teleskopstelle
- 45
- Ende
- 46
- Schwenkachse
- 47
- Schwenkachse
1. Anbaukran für ein fahrbares Arbeitsgerät mit einer Arbeitsbühne bzw. einem Arbeitsgerät
am freien Ende des Anbaukranes, welche bzw. welches mit dem Kranausleger heb- und
senkbar sowie drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Kranauslegers ein automatisch lotrecht ausrichtendes Niveliermodul
angeordnet ist, daß hinter dem Niveliermodul ein fahrzeugseitiges Drehmodul vorgesehen
ist, mit dem um eine durch das Niveliermodul immer lotrecht orientierte Achse die
an dem Drehmodul anschließenden Bauteile zu drehen sind, daß hinter dem Drehmodul
ein Linearmodul vorgesehen ist und daß an dem Linearmodul eine Arbeitsbühne bzw. ein
Arbeitsgerät angeordnet ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Anbaukranes an der
Arbeitsbühne oder einem anderen Bauteil des Anbaukranes ein Energiemodul, beispielsweise
eine von einem Verbrennungsmotor angetriebene hydraulische und/oder elektrische und/oder
pneumatische Energiequelle vorgesehen ist.
3. Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiemodul zusätzliche
Anschlüsse zur Energieversorgung des anschließbaren Positioniergerätes und der Werkzeuge
der Monteure aufweist.
4. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß das horizontal
und/oder vertikal arbeitende Linearmodul in lotrechter Richtung orientiert und gegenüber
dem Drehmodul höhenverstellbar ist.
5. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein teleskopierbares
Linearmodul hinter dem fahrzeugseitigen lotrechten Drehmodul um zwei parallele waagrechte
Achsen schwenkbeweglich gelagert ist und als teleskopierbarer Mast ausgebildet ist.
6. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopierbare
Linearmodul an beiden Enden je eine rechtwinklig zur Längsachse des teleskopierbaren
Linearmoduls verlaufende horizontale Drehachse aufweist, welche über eine Anordnung
zum Zwangsgleichlauf die lotrechte Ausrichtung des Niveliermoduls auf die montageseitig
anschließenden Module bzw. Positioniergerät oder Arbeitbühne überträgt.
7. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Linearmodul
eine Arbeitsbühne angeordnet ist, die gegenüber dem Niveliermodul höhenverstellbar,
horizontalverstellbar und drehbar ist.
8. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Linearmodul und der Arbeitsbühne bzw. dem Positioniergerät ein montageseitiges
lotrecht ausgerichtetes Drehmodul vorgesehen ist.
9. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Ende des Linearmoduls eine Arbeitsbühne vorgesehen ist.
10. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsbühne
oder an der Aufnahmekupplung des montageseitigen Drehmoduls bzw. dem montageseitigen
Ende des Linearmoduls ein Positioniergerät vorgesehen ist, mit dem die Bewegungen
a) Heben und Senken,
b) Seitenverschieben nach rechts und links,
c) Längsverschieben nach vorn und zurück,
d) Neigen um eine horizontale Längsachse oben nach rechts und links,
e) Drehen um eine vertikale Achse rechtsherum und linksherum und
f) Schwenken um eine horizontale Querachse durchführbar sind und das Aufnehmen, Bewegen,
Halten und Abgeben von Bauteilen ermöglicht.
11. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am fahrzeugseitigen
Ende des Positioniergerätes ein Hebemodul angeordnet ist, das mit dem Anbaukran bzw.
der Arbeitsbühne zu verbinden und gegenüber diesem bzw. dieser mittels eines Hebeantriebes
in der Höhe verstellbar sowie in der gewünschten Höhe festlegbar ist, daß vorn an
dem Hebemodul ein Schiebemodul nach beiden Seiten verschieblich gelagert und mittels
eines Schiebeantriebes verschiebbar sowie in einer gewünschten Seitenlage arretierbar
ist, daß vorn am Schiebemodul ein Distanzierungsmodul vorgesehen ist und mittels eines
Distanzierungsantriebes in Längsrichtung zu verlängern oder zu verkürzen und in der
gewünschten Position zu halten ist und daß vorn an dem Distanzierungsmodul ein Schwenkmodul
beweglich gelagert und mittels eines Schwenkantriebes zu verschwenken und in der gewünschten
Schwenklage zu arretieren ist.
12. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Schiebemodul und dem Distanzierungsmodul ein Neigungsmodul vorgesehen ist, das
mittels eines Neigungsantriebes um eine in einer Ebene parallel zur Flurebene rechtwinklig
zur Längsrichtung des Vorsatzgerätes orientierte Neigungsachse in beiden Neigungsrichtungen
zu neigen ist.
13. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Distanzierungsmodul und dem Schwenkmodul ein Drehmodul vorgesehen ist, das mittels
eines Drehantriebes um eine senkrecht stehende und durch die Mittellängsachse des
Distanzierungsmoduls verlaufende Drehachse in beiden Drehrichtungen zu drehen ist.
14. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe
der einzelnen Module mechanische, elektrische, hydraulische, pneumatische oder manuell
betätigbare Antriebe sind.
15. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußteil
des fahrbaren Arbeitsgerätes ein mit dem fahrbaren Arbeitsgerät fest verbundener Rahmen
und am arbeitsgeräteseitigen vertikalen Drehmodul ein montageseitiger Rahmen vorgesehen
ist, daß beide Rahmen über eine horizontale Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden
sind und daß das freie Ende des fahrzeigseitigen Rahmens und das freie Ende des montageseitigen
Rahmens mittels eines Schubkolbengetriebes angetrieben sind.
16. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveliermodul
als Drehkolben ausgebildet ist.