[0001] Die Erfindung betrifft eine über den Kopf einer Person stülpbare Kapuze mit einem
Oberkopfbereich, einem Stirnbereich, Seitenbereichen und einem Hinterkopfbereich.
[0002] Viele Kleidungsstücke sind mit einer Kapuze versehen, die bei Bedarf über den Kopf
des Trägers des Kleidungsstücks gestülpt werden kann. Beispiele sind Mäntel, Jacken,
Anoraks und Pullover. Es gibt Freizeit- und Berufstätigkeiten, bei denen ein Schutzhelm
getragen werden sollte. Dies gilt beispielsweise für Bauarbeiter, Polizei, Feuerwerk,
technisches Hilfswerk, Militär, Radfahrer, Motorradfahrer, Skifahrer, Schlittschuhfahrer,
Rollschuhfahrer und Rollbrettfahrer. Häufig wird aber ein solcher Schutzhelm nicht
während der gesamten Zeitdauer aufgesetzt, während welcher das mit der Kapuze versehene
Kleidungsstück getragen wird. Insbesondere bei Regen, Schnee, Kälte und/oder Wind
wird die Kapuze unabhängig davon aufgesetzt, ob gleichzeitig der Schutzhelm getragen
wird oder nicht. Ist die Kapuze dafür ausgelegt, daß sie nur ohne Helm aufgesetzt
wird, paßt sie nicht über den Helm. Ist die Kapuze hingegen derart dimensioniert,
daß sie über den Helm paßt, fällt sie dem Träger des Kleidungsstücks dann zu weit
ins Gesicht, wenn dieser den Helm nicht auf hat. In diesem Fall rutscht dem Träger
des Kleidungsstücks der Stirnbereich der Kapuze über die Augen, stellt somit eine
Sichtbehinderung dar. Da die Kapuze in diesem Fall für den Kopf zu groß ist, macht
sie Drehbewegungen des Kopfes nicht oder nur unvollständig mit, so daß die Seitenbereiche
der Kapuze das Sichtfeld einschränken.
[0003] Diese Probleme sollen mit der Erfindung überwunden werden.
[0004] Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine über den Kopf einer Person stülpbare Kapuze
mit einem Oberkopfbereich, einem Stirnbereich, Seitenbereichen und einem Hinterkopfbereich,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß am Oberkopfbereich und/oder an jedem Seitenbereich
mindestens eine verstellbare Vertikal- oder Schrägspange und am Hinterkopfbereich
und/oder Seitenkopfbereich und/oder Stirnbereich mindestens eine verstellbare Horizontal-
oder Schrägspange angeordnet sind und daß die beiden Enden einer jeden Spange in solchem
Abstand voneinander an der Kapuze angeordnet sind, daß die Kapuze in vertikaler bzw.
in horizontaler bzw. in schräger Richtung in einstellbarem Maße zusammenziehbar ist,
derart, daß das in der Kapuze aufnehmbare Volumen veränderbar ist.
[0005] Dabei beziehen sich die Begriffe "horizontal" und "vertikal" auf eine Ausrichtung
der Kapuze, wenn sie von einer stehenden Person auf dem Kopf getragen wird.
[0006] Mit dem Begriff "Schrägspange" ist eine Spange gemeint, welche die kombinierte Wirkung
einer Horizontalspange und einer Vertikalspange aufweist.
[0007] Jede der Spangen bewirkt ein dreidimensionales Zusammenziehen von Kapuzenmaterial,
das die Spange flächig umgibt.
[0008] Die Vertikalspange am Hinterkopfbereich befindet sich vorzugsweise an einer Stelle,
die sich dann, wenn die Kapuze über dem Schutzhelm getragen wird, unterhalb des unteren
Schutzhelmrandes befindet.
[0009] Eine Kapuze mit derartiger erfindungsgemäßer Verstellbarkeit ihres Aufnahmevolumens
kann vom Träger des Kleidungsstücks einstellbar daran angepaßt werden, ob er die Kapuze
gerade direkt auf dem Kopf oder über einem Schutzhelm tragen möchte.
[0010] In beiden Fällen kann die Kapuze so eng an den Kopf bzw. den Helm angepaßt werden,
daß die Kapuze die Bewegungen des Kopfes mitmacht, es also nicht zu Relativbewegungen
zwischen Kapuze und Kopf und den dadurch möglicherweise entstehenden Sichtbehinderungen
kommt.
[0011] Eine Kapuze mit erfindungsgemäßer Verstellbarkeit kann auch für Kleidungsstücke von
Vorteil sein, zu denen üblicherweise kein Schutzhelm getragen wird. Bekanntlich können
Personen gleicher Körpergröße eine sehr verschiedene Kopfgröße und/oder Halslänge
haben. Um dem Rechnung zu tragen, müßte der Bekleidungshersteller ein Kleidungsstück
mit Kapuze nicht nur in verschiedenen Konfektionsgrößen herstellen sondern für jede
Konfektionsgröße mit unterschiedlich großen Kapuzen. Dies ist aber zu aufwendig und
daher unüblich. Dies führt dazu, daß die einheitlich dimensionierten Kapuzen von Kleidungsstücken
einer bestimmten Konfektionsgröße nur bei einer bestimmten Kopfgröße optimal sind.
Kapuzen mit erfindungsgemäßer Verstellbarkeit überwinden dieses Problem. Sie sind
auf die individuelle Kopfgröße des Trägers des Kleidungsstücks einstellbar.
[0012] Bei mindestens einem Teil der Spangen sind die beiden an der Kapuze angeordneten
Enden symmetrisch zu einer vom Stirnbereich über den Oberkopfbereich und den Hinterkopfbereich
verlaufenden Kapuzenmittellinie angeordnet. Es kann an jedem Seitenbereich der Kapuze
mindestens je eine Spange angeordnet sein, deren beide Enden auf derselben Seite der
Kapuzenmittellinie liegen. Dies kann beispielsweise im Schläfen- und/oder Ohrbereich
eines jeden Kapuzenseitenbereichs sein.
[0013] Mindestens die an den Seitenbereichen der Kapuze befindlichen Spangen können als
Schrägspangen ausgebildet sein. Diese können sich beispielsweise vom Schläfenbereich
bis in die Nähe des Hinterkopfbereiches der Kapuze erstrecken.
[0014] Es kann mindestens ein Paar Vertikalspangen und mindestens ein Paar Horizontalspangen
vorgesehen sein, wobei die beiden Spangen eines Paares bezüglich der Kapuzenmittellinie
vorzugsweise symmetrisch zueinander versetzt sind, derart, daß die beiden an der Kapuze
angeordneten Enden einer jeden Spange mit verschiedenem Abstand auf verschiedenen
Seiten der Kapuzenmittellinie liegen, und zwar im für die beiden zu einem Paar gehörenden
Spangen gegenläufiger Weise.
[0015] Bei einer Ausführungsform weist mindestens ein Teil der Spangen je eine Kordel auf,
deren beide Enden im Abstand voneinander an der Kapuze befestigt sind, wobei die Spannweite
des zwischen den beiden Kordelenden befindlichen Mittelbereichs der Kordel verstellbar
ist. Mindestens ein Teil der Spangen kann aber auch zwei Kordelteile aufweisen, die
je einen Endes an der Kapuze befestigt sind und deren andere, freie Enden in einstellbarem
Abstand von den an der Kapuze befestigten Enden miteinander verbindbar sind. Dabei
kann die Länge des Kordelmittelbereichs bzw. der Ort der Verbindungsstelle der freien
Kordelenden mit Hilfe einer federbelasteten Klemmhülse einstellbar sein, durch welche
die Länge einer aus der Klemmhülse herausragenden, aus dem Kordelmittelbereich gebildeten
Kordelschlinge bzw. die Länge der freien Kordelenden einstellbar ist. Solche Klemmhülsen
sind an sich bekannt und beispielsweise bei Anoraks für verstellbare Taillenkordelzüge
üblich.
[0016] Es kann aber auch mindestens ein Teil der Spangen je durch eine Klettverschlußspange
gebildet sein. Diese kann entweder aus zwei Spangenteilen bestehen, die je einen Endes
an der Kapuze befestigt sind und deren andere, freie Enden in einstellbarem Maße überlappbar
sind, wobei auf deren sich bei der Überlappung gegenüberliegenden Seiten Klettverschlußelemente
angeordnet sind. Die Klettverschlußspange kann aber auch durch mindestens einen an
der Kapuze befestigten Klettverschlußstreifen und einen freien, abnehmbaren Klettverschlußstreifen
gebildet sein, wobei der freie Klettverschlußstreifen je nach dem, in welchem Maße
die Kapuze zusammengezogen werden soll, einen größeren oder einen Kleineren Teil des
an der Kapuze befestigten Klettverschlußstreifens überbrückt.
[0017] Es kann aber auch mindestens ein Teil der Spangen je durch einen Reißverschluß gebildet
sein, dessen Reißverschlußhälften in solchem Abstand voneinander an der Kapuze befestigt
sind, daß bei geöffnetem Reißverschluß ein Spalt zwischen den beiden Reißverschlußhälften
klafft, der durch Schließen des Reißverschlusses unter Zusammenraffen des zwischen
den beiden Reißverschlußhälften befindlichen Kapuzenbereichs geschlossen wird.
[0018] Die Kapuze kann dauerhaft oder abnehmbar an einem Kleidungsstück in Form eines Mantels,
einer Jacke, eines Anoraks, eines Pullovers oder dergleichen befestigt sein.
[0019] Die Kapuze kann aber auch ein selbständiges Kopfbekleidungsstück bilden, beispielsweise
in der Art, wie sie von Imkern getragen wird. Beispielsweise sind Feuerwehrhelme häufig
mit einer vom Hinterkopfbereich des Helms herabhängenden Nackenschutzschürze versehen.
Diese könnte durch eine selbständige Kapuze mit erfindungsgemäßer Verstellbarkeit
ersetzt werden, die je nach momentanem Erfordernis auf dem Helm, unter dem Helm oder
statt des Helms getragen werden kann.
[0020] Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kapuze, die über einen Schutzhelm
gestülpt ist; und
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Kapuze von oben.
[0021] Die in Fig. 1 sehr schematisiert dargestellte Kapuze 11 weist einen Stirnbereich
13, einen Oberkopfbereich 15, einen Hinterkopfbereich 17, zwei Seitenbereiche 19,
einen Schulteransatzbereich 21, einen Brustansatzbereich 23 und eine Gesichtsöffnung
25 auf. Die Kapuze 11 ist aus einzelnen Zuschnitteilen zusammengesetzt, die mittels
gestrichelt dargestellten Nähten 27 aneinander befestigt sind.
[0022] Mittels strichpunktierten Linien ist ein Schutzhelm 29 angedeutet. Bei der in Fig.
1 gezeigten Darstellung ist die Kapuze 11 über den Schutzheim 29 gestülpt.
[0023] Bei der in den beiden Figuren gezeigten Ausführungsform sind eine Vertikalspange
31 am Scheitel des Oberkopfbereichs 15, eine Horizontalspange 33 unterhalb des Schutzhelms
29 am Hinterkopfbereich 17 und je eine Querspange 34 an jedem der beiden Seitenbereiche
19 der Kapuze angeordnet. Von den Querspangen 34 ist in Fig. 1 nur eine zu sehen.
Mit der Vertikalspange 31 kann der Oberkopfbereich 15 der Kapuze 11 in Vertikalrichtung
zusammengezogen werden. Mit der Horizontalspange 33 kann der Hinterkopfbereich 17
der Kapuze 11 in horizontaler Richtung zusammengezogen werden. Jede der beiden Querspangen
34 bewirkt ein Zusammenziehen mit einer Vertikalkomponente und mit einer Horizontalkomponente.
Dies sind die Zugrichtungen der einzelnen Spangen. Genau genommen bewirkt jedoch jede
Spange ein Zusammenziehen des flächigen Kapuzenmaterials, das sich im Bereich der
Spange befindet, in dreidimensionaler Weise.
[0024] Jede der Spangen 31, 33, 34 weist ein Kordelstück 35 und eine Klemmhülse 39 auf.
Die beiden Enden eines jeden Kordelstücks 35 sind an der Kapuze 11 befestigt, z.B.
mittels einer der Nähte 27 an der Kapuze 11 festgenäht. Die Enden der Kordelstücke
35 können aber auch mit Extranähten 40 an der Kapuze 11 befestigt sein, was insbesondere
für die Querspangen 34 gilt. Der mittlere Teil des zwischen den beiden Enden eines
Kordelstücks 35 befindlichen Kordelbereichs ist doppellagig durch die zugehörige Klemmhülse
39 hindurchgefädelt. Jede Klemmhülse besitzt einen federbelasteten Klemmstift 45,
mittels welchem die aus der Klemmhülse 39 herausragende, aus dem mittleren Teil des
Kordelstücks 35 gebildete Kordelschlinge festgeklemmt wird. Durch Niederdrücken des
Klemmstiftes 45 gegen die Federkraft wird diese Klemmung freigegeben und kann die
Klemmstelle und damit die Größe der Kordelschlinge durch Verschieben der Klemmhülse
39 verändert werden.
[0025] Die mit der Kapuze 11 verbundenen beiden Enden 47 eines jeden der Kordelstücke 35
der Vertikalspange 31 und der Horizontalspange 33 sind auf verschiedenen Seiten einer
vom Stirnbereich 13 über den Oberkopfbereich 15 und den Hinterkopfbereich 17 verlaufenden
Kapuzenmittellinie 49 in gleichem Abstand von der Kapuzenmittellinie 49 festgenäht.
Wenn die Klemmhülse 39 entlang den Kordelstücken 35 in Richtung zu den Nähten 27 geschoben
wird, zieht sich der zwischen den befestigten Enden 47 der Kordelstücke 35 befindliche
Bereich der Kapuze 11 immer mehr zusammen. Dadurch wird der Kapuzeninnenraum in vertikaler
bzw. horizontaler Richtung immer mehr eingeengt, das von der Kapuze aufnehmbare Volumen
somit immer mehr verringert. Wird unter der Kapuze 11 ein Schutzhelm 29 getragen,
werden die Klemmhülsen 39 mehr zu den freien Enden der Kordelschlingen geschoben,
so daß der Schutzhelm 29 Platz in der Kapuze 11 hat, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Wird dagegen die Kapuze 11 ohne Schutzhelm 29 getragen (nicht dargestellt), sind die
Klemmhülsen 39 dichter an die befestigten Enden 47 der Kordelstücke 35 und herangeschoben,
so daß das in der Kapuze 11 aufnehmbare Volumen verringert und damit an den Kopf ohne
Schutzhelm 29 angepaßt ist.
[0026] Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich zu der Vertikalspange
31 und der Horizontalspange 33 an jedem Seitenbereich 19 eine Schrägspange 34 vorgesehen,
deren Kordelenden 44 auf unterschiedlicher vertikaler Höhe der Kapuze 11 angeordnet
sind. Jede Schrägspange besitzt daher die kombinierte Wirkung einer Horizontalspange
und einer Vertikalspange.
[0027] Die Draufsicht in Fig. 2 zeigt die symmetrische Anordnung der Kordelenden 47 der
Vertikalspange 31 und der Horizontalspange 33 bzgl. der Kapuzenmittelinie 49. In Fig.
2 ist abweichend von Fig. 1 eine Variante dargestellt, bei welcher die Kordelenden
47 der Vertikalspange 31 mittels ohnehin vorhandener Nähte 27 an der Kapuze 11 befestigt
sind.
[0028] Die Enden 47 des Kordelstücks 35 einer jeden Schrägspange 34 befinden sich bevorzugtermaßen
auf verschiedenen Seiten derjenigen Horizontallinie der Kapuze 11, an welcher sich
der untere Rand eines innerhalb der Kapuze 11 getragenen Schutzhelms 29 befindet,
derart, daß sich das vordere Ende 47 des Kordelstücks 35 einer jeden Schrägspange
34 oberhalb und das hintere Ende 47 unterhalb der dem unteren Rand des Schutzhelms
entsprechenden Linie der Kapuze 11 befindet.
[0029] Die Kapuze 19 kann aus den für Bekleidungsstücke und dafür vorgesehenen Kapuzen üblichen
Materialien bestehen. Insbesondere dann, wenn die Kapuze auch unter schlechten Wetterbedingungen
getragen werden soll, wie im Fall von Arbeitskleidung, ist die Kapuze vorteilhafterweise
wasserdicht, jedoch wasserdampfdurchlässig ausgebildet. Zu diesem Zweck wird für die
Kapuze 11 luftdurchlässiges Obermaterial verwendet, das normalerweise aber auch wasserdurchlässig
ist, und ist die Kapuze 11 auf ihrer Innenseite mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen
Funktionsschicht ausgekleidet, vorzugsweise mit durch Recken mikroporös gewordenem
Polytetrafluorethylen (PTFE).
[0030] Für die Funktionsschicht geeignete Materialien umfassen mikroporöses gerecktes Polytetrafluorethylen
(PTFE), wie es in den US-Patentschriften 3,953,566 und 4,187,390 beschrieben ist;
gerecktes PTFE, das mit hydrophilen Imprägnierungsmitteln und/oder Schichten versehen
ist, wie es in der US-Patentschrift 4,194,041 beschrieben ist; atmungsfähige Polyurethanschichten;
oder Elastomere, wie Coplyetherester und deren Laminate, wie es in den US-Patentschriften
4,725,481 und 4,493,870 beschrieben ist.
1. Über den Kopf einer Person stülpbare Kapuze (11) mit einem Oberkopfbereich (15), einem
Stirnbereich (13), Seitenbereichen (19) und einem Hinterkopfbereich (17),
dadurch gekennzeichnet,
daß am Oberkopfbereich (15) und/oder an jedem Seitenbereich (19) mindestens eine verstellbare
Vertikal- oder Schrägspange (31, 34) und am Hinterkopfbereich (17) und/oder Seitenbereiche
(19) und/oder Stirnbereich (13) mindestens eine verstellbare Horizontal- oder Schrägspange
(33, 34) angeordnet sind
und daß die beiden Enden (47) einer jeden Spange (31, 33, 34) in solchem Abstand voneinander
an der Kapuze (11) angeordnet sind, daß die Kapuze (11) in vertikaler bzw. in horizontaler
bzw. in schräger Richtung in einstellbarem Maße zusammenziehbar ist, derart, daß das
in der Kapuze (11) aufnehmbare Volumen veränderbar ist.
2. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Teil der
Spangen (31, 33, 34) die beiden an der Kapuze (11) angeordneten Enden (47) symmetrisch
zu einer vom Stirnbereich (13) über den Oberkopfbereich (15) und den Hinterkopfbereich
(17) verlaufenden Kapuzenmittellinie (49) angeordnet sind.
3. Kapuze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seitenbereich
(19) der Kapuze (11) mindestens je eine Spange (34) angeordnet ist, deren beide Enden
(47) auf derselben Seite der Kapuzenmittellinie (49) angeordnet sind.
4. Kapuze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangen an den Seitenbereichen
(19) als Schrägspangen (34) ausgebildet sind, deren Enden (47) auf unterschiedlicher
vertikaler Höhe an der Kapuze (11) befestigt sind.
5. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Paar Vertikalspangen (31) und mindestens ein Paar Horizontalspangen (33) vorgesehen
sind
und daß die beiden Spangen (31) bzw. (33) eines Paares bezüglich der Kapuzenmittellinie
(49) vorzugsweise symmetrisch zueinander versetzt sind, derart, daß die beiden an
der Kapuze (11) angeordneten Enden (47) einer jeden Spange (31 bzw. 33) des Paares
mit verschiedenem Abstand auf verschiedenen Seiten der Kapuzenmittellinie (49) liegen,
und zwar in für die beiden zu einem Paar gehörenden Spangen (31 bzw. 33) gegenläufiger
Weise.
6. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Hinterkopfbereich
(17) der Kapuze befindliche Horizontalspange (33) unterhalb derjenigen Stelle angeordnet
ist, an welcher sich der untere Rand eines innerhalb der Kapuze (11) getragenen Schutzhelms
(29) befindet.
7. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Spangen (31, 33, 34) je eine Kordel (35) aufweist, deren beide Enden (47)
im Abstand voneinander an der Kapuze (11) befestigt sind, und daß die Spannweite des
zwischen den beiden Kordelenden (47) befindlichen Mittelbereichs der Kordel verstellbar
ist.
8. Kordel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Spangen (31, 33) zwei Kordelstücke aufweist, die je einen Endes (47) an der
Kapuze (11) befestigt sind und deren andere, freie Enden in einstellbarem Abstand
von den an der Kapuze (11) befestigten Enden (47) miteinander verbindbar sind.
9. Kapuze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kordelmittelbereichs
bzw. der Ort der Verbindungsstelle der freien Kordelenden mit Hilfe einer federbelasteten
Klemmhülse (39) einstellbar ist, durch welche die Länge einer aus der Klemmhülse (39)
herausragenden, aus dem Kordelmittelbereich gebildeten Kordelschlinge bzw. die Länge
der freien Kordelenden einstellbar ist.
10. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Spangen (31, 33, 34) je durch eine Klettverschlußspange gebildet ist.
11. Kapuze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlußspange aus
zwei Spangenteilen besteht, die je einen Endes an der Kapuze (11) befestigt sind und
deren andere, freie Enden in einstellbarem Maße überlappbar sind, wobei auf deren
sich bei der Überlappung gegenüberliegenden Seiten Klettverschlußelemente angeordnet
sind.
12. Kapuze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlußspange durch
mindestens einen an der Kapuze befestigten Klettverschlußstreifen und einen freien,
abnehmbaren Klettverschlußstreifen gebildet ist, wobei der freie Klettverschlußstreifen
je nach dem, in welchem Maß die Kapuze (11) zusammengezogen werden soll, einen größeren
oder einen kleineren Teil des an der Kapuze (11) befestigten Klettverschlußstreifens
überbrückt.
13. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Spangen (31, 33) je durch einen Reißverschluß gebildet ist, dessen Reißverschlußhälften
in solchem Abstand voneinander an der Kapuze (11) befestigt sind, daß bei geöffnetem
Reißverschluß ein Spalt zwischen den beiden Reißverschlußhälften klafft, der durch
Schließen des Reißverschlusses unter Zusammenraffen des zwischen den beiden Reißverschlußhälften
befindlichen Kapuzenbereichs geschlossen wird.
14. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze (11)
dauerhaft oder abnehmbar an einem Kleidungsstück in Form eines Mantels, einer Jacke,
eines Anoraks, eines Pullovers oder dergleichen befestigt ist.
15. Kapuze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze (11)
ein selbständiges Kopfbekleidungsstück bildet.
16. Kleidungsstück, gekennzeichnet durch eine Kapuze (11) nach einem der Ansprüche 1 bis
14.