[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines im Rotorgehäuse einer
Offenend-Spinneinheit umlaufenden Rotors, mit einem in der Fasersammelrille des Rotors
positionierbaren Schaber.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannt.
[0003] In der DE 26 18 094 A1 ist beispielsweise eine in einer selbsttätigen Wartungseinheit
angeordnete Reinigungsvorrichtung beschrieben, die ein in den Spinnrotor einfahrbares,
an die Kontur der Fasersammelrille angepaßtes Schaberelement aufweist. Das Schaberelement
ist dabei am Ende einer Stange befestigt. Außerdem weist das Schaberelement eine Einspritzeinrichtung
für flüssige Reinigungsmittel auf. Durch eine solche Einrichtung kann die Fasersammelrille
mechanisch gereinigt und zusätzlich ein Reinigungsmittel-Luftgemisch in den Rotor
eingeblasen werden.
[0004] Durch die DE 39 11 946 A1 ist eine speziell für kleine Rotordurchmesser konzipierte
Reinigungsvorrichtung bekannt. Die eigentliche Reinigungsvorrichtung ist dabei in
einem Gehäuse angeordnet, das vor der geöffneten Spinnbox positioniert wird. Innerhalb
des Gehäuses ist schwenkbar ein Träger gelagert, dessen Drehachse zur Rotorachse versetzt
und spitzwinklig geneigt angeordnet ist. Der Träger weist räumlich eine solche Gestalt
auf, daß das mit dem Reinigungswerkzeug besetzte Ende bei Drehung um die Achse einen
Kreisbogen beschreibt, der die Ebene der Fasersammelrille des Rotors schneidet. Das
Reinigungswerkzeug wird in einer vorwärtsgerichteten Bewegung durch die Rotoröffnung
auf den zu reinigenden Teil des Rotors zugestellt.
[0005] Des weiteren ist durch die DE 37 15 934 A1 eine Reinigungseinrichtung bekannt, deren
Schaber endseitig an der Kolbenstange eines pneumatischen Schubkolbengetriebes angeordnet
in Richtung der Fasersammelrille in den Rotor einer OE-Spinneinheit einfahrbar ist.
Der Schaber weist ein messerartiges Endteil auf, das bis in die Fasersammelrille reicht
und in der Messerebene derart entgegen der Drehrichtung des Rotors abgewinkelt ist,
daß die Vorderkante gegen die Drehrichtung des Rotors geneigt verläuft.
[0006] In der DE 26 29 161 C2 sowie der DE 33 13 926 A1 sind außerdem Reinigungseinrichtungen
für Rotorspinnvorrichtungen beschrieben, die rotierbar gelagerte Reinigungswerkzeuge
aufweisen. Als Reinigungswerkzeuge finden Schabereinsätze Verwendung, die endseitig
auf Spiralfedern positioniert sind. Während des Reinigungsvorganges legen sich die
umlaufenden Schabereinsätze unter dem Einfluß der Massenfliehkräfte in die Rotorrille
und reinigen diese von anhaltenden Schmutzpartikeln.
[0007] Da die Position der Schabereinsätze aufgrund ihrer Anordnung auf den elastischen
Spiralfedern radial verstellbar ist, wird Verschleißabrieb der Schabereinsätze automatisch
ausgeglichen.
[0008] Eine solche elastische Lagerung der Reinigungswerkzeuge hat allerdings den Nachteil,
daß die Gefahr besteht, daß die Schaberelemente bei festsitzenden Verunreinigungen
ungenügend angestellt werden beziehungsweise zurückfedern. In diesen Fällen ist eine
einwandreie Reinigung der Fasersammelrille des Spinnrotors nicht gewährleistet.
[0009] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Reinigungseinrichtung für Offenend-Rotorspinneinheiten zu schaffen.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie Gegenstand
des Anspruches 1 ist.
[0011] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schabers hat den Vorteil, daß der Schaber beim
Einfahren der Reinigungseinrichtung in den Rotor, unabhängig von seinem Verschleißabrieb,
automatisch eine optimale Länge annimmt, die eine Anlage des Schabers im Grund der
Fasersammelrille gewährleistet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Schaber
vom ersten bis zum letzten Reinigungsvorgang, unabhängig vom Verschmutzungsgrad des
Spinnrotors , gleichbleibend wirksam ist.
[0012] Vorzugsweise ist der Schaber dabei als bandartiges Verschleißteil ausgebildet, so
daß die Standzeit derartiger Reinigungseinrichtungen gegenüber bekannten Einrichtungen
deutlich verlängert wird. Da außerdem die optimale Länge des Schaberbandes beim Einfahren
in die Fasersammelrille automatisch nachgestellt wird, können Kontrollinspektionen
durch das Bedienpersonal weitestgehend entfallen beziehungsweise deutlich eingeschränkt
werden. Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine erhebliche Entlastung
des Maschinenpersonals erreicht.
[0013] In bevorzugter Ausführungsform ist das Schaberband mit seiner Verschiebeeinrichtung
kraftschlüssig verbunden. Eine unter Federkraft auf dem Schaberband aufliegende Druckrolle
erzeugt dabei zwischen dem Schaberband und der angetriebenen Vorschubwalze der Verschiebeeinrichtung
gerade so viel Reibung wie notwendig ist, um das Schaberband ausreichend fest in der
Fasersammelrille des Spinnrotors zur Anlagezubringen, das heißt, um eine sichere Reinigung
dieses kritischen Bereiches zu gewährleisten. Andererseits kann die Vorschubwalze,
wenn das Schaberband in der Fasersammelrille zur Anlage gekommen ist, frei unter dem
Schaberband durchrutschen, so daß überhöhter Verschleiß durch zu starken Andruck vermieden
wird.
[0014] Vorzugsweise besteht die Verschiebeeinrichtung für das Schaberband aus einer, einen
Schwenkhebel aufweisenden Vorschubwalze, einer federbeaufschlagten Druckrolle sowie
einem mit seiner Kolbenstange an den Schwenkhebel angeschlossenen Pneumatikzylinder.
Beim Aus- beziehungsweise Einfahren der Kolbenstange wird die Vorschubwalze im Uhrzeigersinn
beziehungsweise im Gegenuhrzeigersinn gedreht und nimmt dabei über Reibschluß das
zwischen Vorschubwalze und Druckrolle geklemmte Schaberband in der jeweiligen Drehrichtung
der Vorschubwalze mit.
[0015] In bevorzugter Ausführungsform ist die Anordnung dabei so getroffen, daß der durch
die Vorschubwalze beziehungsweise den Pneumatikzylinder iniziierte Vorschubweg des
Schaberbandes durch die Anlage der Bandspitze in der Fasersammelrille begrenzt wird.
Das heißt, die Vorschubwalze rutscht im letzten Stadium ihrer Drehung unter dem optimal
eingefahrenen Schaberband durch. Eine solche Ausbildung gewährleistet einerseits,
daß das Schaberband vorschriftsmäßig in die Fasersammelrille eingeschoben ist, andererseits
wird verhindert, daß der Anpreßdruck der Bandspitze an die Fasersammelrillenwandung
zu groß wird.
[0016] Im Interesse einer einwandfreien, automatischen Nachstellung ist außerdem vorgesehen,
daß der Vorschubweg, den das Schaberband beim Einfahren der Reinigungsvorrichtung
in den Rotor zurücklegt, länger ist als der Rückstellweg des Schaberbandes beim Zurückziehen
der Reinigungseinrichtung. Vorteilhafterweise ist für diesen Zweck ein Hubbegrenzer
vorgesehen, der derart gestaltet ist, daß das Schaberband in Vorschubrichtung den
Hubbegrenzer ungehindert passieren kann, während es in Rückstellrichtung nach einer
gewissen Wegstrecke im Hubbegrenzer geklemmt und damit blockiert wird. Auch in diesem
Fall kann die Vorschubwalze ungehindert unter dem Schaberband durchrutschen und in
ihre Ausgangsposition gelangen.
[0017] In Weiterbildung der Erfindung ist im Ausgangsbereich des Schaberbandspeichers eine
Sensoreinrichtung angeordnet, die das Auslaufen des bandartigen Verschleißteiles detektiert,
so daß das Bedienpersonal eingreifen und zu gegebener Zeit ein neues Schaberband einlegen
kann. Auf diese Weise können Stillstandzeiten der Wartungseinheit oder Fehlfunktionen
der Spinneinheiten aufgrund ungenügender Reinigung zuverlässig vermieden werden.
[0018] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele entnehmbar. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer vor einer OE-Rotorspinneinheit positionierten Reinigungseinrichtung
im Schnitt,
- Fig. 2
- eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Reinigungseinrichtung,
- Fig. 3
- eine Draufsicht gemäß Schnitt III-III der Fig. 1.
[0019] Beim Betrieb von Offenend-Rotorspinnmaschinen ist es üblich, vor dem Neuanspinnen
einer Spinneinheit den Rotor zu reinigen. Insbesondere die Fasersammelrille des Rotors
muß von anhaftendem Faserstaub und anderen Verschmutzungen gereinigt werden, da sonst
kein einwandfrei es Spinnergebnis zu erzielen ist.
[0020] Die im Bereich der Spinnmaschinen patroullierenden Wartungseinheiten, die auftretende
Fadenbrüche selbstätig beseitigen, weisen daher eine Reinigungseinrichtung auf, mittels
derer eine Reinigung des Rotors insbesondere seiner Fasersammelrille möglich ist.
[0021] In Fig. 1 ist der Reinigungskopf 5 einer solchen Reinigungseinrichtung im Schnitt
dargestellt. Der Reinigungskopf 5 ist vor dem geöffneten Rotorgehäuse 1 einer Offenend-Rotorspinneinheit
positioniert. Innerhalb des Rotorgehäuses 1 ist ein Spinnrotor 2 angeordnet. Der Spinnrotor
2 ist dabei , wie bekannt und daher nicht näher dargestellt, mit seiner Rotorachse
3 auf einer Laufscheiben-Lagerung abgestützt und weist im Bereich seines Rotorkopfes
eine Fasersammelrille 4 auf.
[0022] Wie in Fig. 2 angedeutet, weist der Reinigungskopf 5 eine von außen an den Rotorkopf
anstellbare Antriebseinrichtung 6, zum Beispiel ein gummibereiftes Antriebsrad 7 sowie
eine (siehe Fig. 1) in die Fasersammelrille 4 einfahrbare Reinigungseinrichtung 8
auf. Die Reinigungseinrichtung 8 ist dabei als ein in Richtung Fasersammelrille 4
ausfahrbarer Schaber 9 ausgebildet. Der Schaber 9 besteht aus einem, in einem Speicher
10 bevorrateten Schaberband 11, das mittels einer Verschiebeeinrichtung 12 in Richtung
Fasersammelrille 4 ausgefahren beziehungsweise eingefahren werden kann.
[0023] Im Einzelnen besteht die Verschiebeeinrichtung 12 aus einem ansteuerbaren Pneumatikzylinder
13, dessen Kolbenstange 19 an einen Schwenkhebel 20 angeschlossen ist. Der Schwenkhebel
20 ist seinerseits drehfest mit einer Vorschubwalze 14 verbunden. Auf der Vorschubwalze
14 liegt eine durch ein Federelement 21 belastete Druckrolle 15 auf. Das Schaberband
11 ist zwischen der Vorschubwalze 14 und der Druckwalze 15 kraftschlüssig geklemmt
und wird beim Ausfahren der Kolbenstange 19 des Pneumatikzylinders 13 in Richtung
Fasersammelrille 4 ausgeschoben. Zum Einstellen des Auflagedruckes der Druckrolle
15 kann ein im Ausführungsbeispiel nicht dargestelltes Stellelement, zum Beispiel
eine auf das Federelement 21 wirkende Druckschraube vorgesehen sein.
[0024] Ausgangsseitig ist das biegsame, relativ dünne Schaberband 11 in einem Führungskanal
22 abgestützt, so daß ein Auswandern oder Ausknicken des Schaberbandes 11 beim Einfahren
in die Fasersammelrille 4 zuverlässig verhindert wird.
[0025] Der Füllzustand beziehungsweise das Leerlaufen des Schaberbandspeichers 10 wird durch
eine Sensoreinrichtung 18 überwacht, die am Ausgang des Speichers angeordnet ist.
Die Sensoreinrichtung 18 kann beispielsweise als Endschalter ausgebildet sein, der
mit einem Druckröllchen 25 auf dem Schaberband 11 aufliegt und bei fehlendem Schaberband
einen Kontakt schaltet.
[0026] Die Verschiebeeinrichtung 12 weist des weiteren einen Hubbegrenzer 17 auf, der so
konstruiert ist, daß ein ungehindertes Durchgleiten des Schaberbandes in Richtung
auf die Fasersammelrille 4 gegeben ist, während in Gegenrichtung der Durchschub des
Schaberbandes durch den Hubbegrenzer gesperrt ist. Der Hubbegrenzer 17 ist seinerseits
längsbeweglich in einer Führung 24 der Reinigungseinrichtung 5 gelagert; sein Verschiebeweg
ist das Maß für den Rückstellweg des Schaberbandes 11. Der Hubbegrenzer 17 kann verschiedene
Ausführungsformen aufweisen. Es ist beispielsweise möglich, das Durchgleiten des Schaberbandes
in Rückstellrichtung durch den Einsatz eines Klemmelementes 23 zu unterbinden. Ein
solches Klemmelement kann beispielsweise als Keilelement, als Exzenterwalze oder dergleichen
ausgebildet sein.
Funktion der Reinigungsvorrichtung:
[0027] Sobald die Wartungseinheit vor einer Spinneinheit positioniert und die Spinnbox geöffnet
ist, wird der Reinigungskopf 5 vor dem geöffneten Rotorgehäuse 1 in Stellung gebracht.
Der Pneumatikzylinder 13 wird über eine Leitung 24 beaufschlagt, so daß seine Kolbenstange
19 ausfährt und den Schwenkhebel 20 in Richtung S verlegt. Dadurch wird die drehfest
mit dem Schwenkhebel 20 verbundene Vorschubwalze 14 im Uhrzeigersinn gedreht und das
zwischen der Vorschubwalze 14 und der federbeaufschlagten Druckrolle 15 geklemmte
Schaberband 11 kraftschlüssig in Richtung der Fasersammelrille 4 ausgeschoben. Der
Ausschubweg des Schaberbandes 11 wird dabei durch Anlage der Bandspitze 16 in der
Fasersammelrille 4 begrenzt. Gleichzeitig wird der Rotor 2 durch die Antriebseinrichtung
6, das heißt, durch das außen am Rotorkopf anliegende Antriebsrad 7 langsam gedreht.
Das Material des Schaberbandes 11, zum Beispiel ein relativ leicht verschleißender
Kunststoff, stellt dabei sicher, daß sich die Bandspitze 16 gut auf die Form der Fasersammelrille
anpaßt und somit die gesamte Fasersammelrille zuverlässig gereinigt wird.
[0028] Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird der Pneumatikzylinder 13 eingefahren
und dadurch die Vorschubwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Das bedeutet, das
Schaberband 11 wird zurückgezogen. Der Hubbegrenzer 17 stellt dabei sicher, daß der
Rückholweg des Schaberbandes 11 kleiner ist als dessen Vorschubweg. Auf diese Weise
ist gewährleistet, daß das durch Verschleiß bedingte Einkürzen des Schaberbandes beim
nächsten Ausschub automatisch ausgeglichen wird und beim Einfahren des Schaberbandes
11 in die Fasersammelrille des Spinnrotors die optimale Länge eingestellt wird.
[0029] Eine Sensoreinrichtung 18 zeigt dabei rechtzeitig an, wenn das in einem Schaberbandspeicher
10 bevorratete Schaberband 11 eine Länge erreicht hat, die ein baldiges Wechseln des
Schaberbandes angeraten erscheinen läßt.
[0030] Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
es sind sowohl hinsichtlich der Verschiebeeinrichtung beziehungsweise deren Antrieb
sowie hinsichtlich des Hubbegrenzers oder des Schaberbandspeichers weitere, in der
vorliegenden Anmeldung nicht näher beschriebene Ausführungsformen denkbar, ohne daß
der Erfindungsgedanke verlassen wird. Erfindungswesentlich ist vor allem, daß beim
Einfahren der Reinigungseinrichtung in den Rotor automatisch die optimale Länge des
Schaberbandes eingestellt wird.
1. Vorrichtung zum Reinigen eines im Rotorgehäuse einer Offenend-Spinneinheit umlaufenden
Rotors , mit einem in der Fasersammelrille des Rotors in einer vorgegebenen Stellung
positionierbaren Schaber,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaber (9) beim Einfahren der Reinigungseinrichtung (8) in den Rotor (2),
unabhängig von seinem Verschleißabrieb, automatisch eine optimale Länge annimmt, so
daß eine sichere Anlage des Schabers (9) im Grund der Fasersammelrille (4) gewährleistet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (9) als bandartiges
Verschleißteil ausgebildet ist, das beim Einfahren der Reinigungseinrichtung (8) in
den Rotor (2) automatisch auf die optimale Länge ausgefahren wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschleißteil
als biegsames , in einem Speicher (10) bevorratetes und durch eine Verschiebeeinrichtung
(12) kraftschlüssig beaufschlagbares Schaberband (11) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung
(12) eine an ein Antriebselement (13), vorzugsweise einen Pneumatikzylinder, angeschlossene
Vorschubwalze (14) sowie eine unter Federwirkung aufliegende Druckrolle (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der über die Vorschubwalze (14) kraftschlüssig eingeleitete Vorschubweg des Schaberbandes
(11) durch die Anlage der Bandspitze (16) in der Fasersammelrille (4) begrenzt wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichent,
daß am Schaberband (11) ein Hubbegrenzer (17) wirksam wird, der den Rückstellweg des
Schaberbandes begrenzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubweg des
Schaberbandes (11) länger ist als dessen vom Hubbegrenzer (17) beeinflußter Rückstellweg.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sensoreinrichtung (18) vorgesehen ist, die ein Leerlaufen des Schaberbandspeichers
(10) detektiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbegrenzer (17) derart
ausgebildet ist, daß das Schaberband (11) in Vorschubrichtung (V) den Hubbegrenzer
(17) ungehindert passieren kann, während es in Rückstellrichtung (R) zu einer Blockierung
des Schaberbandes kommt.