(19)
(11) EP 0 676 326 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.10.1995  Patentblatt  1995/41

(21) Anmeldenummer: 95104703.4

(22) Anmeldetag:  30.03.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B63B 29/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE DK ES FR GB GR IT NL PT SE

(30) Priorität: 07.04.1994 DE 4411885

(71) Anmelder: LLOYD WERFT BREMERHAVEN GMBH
D-27568 Bremerhaven (DE)

(72) Erfinder:
  • Regul, Klaus
    D-27607 Langen (DE)

(74) Vertreter: Eisenführ, Speiser & Partner 
Martinistrasse 24
28195 Bremen
28195 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Aufstellen vorgefertigter Kabinen in Schiffen oder anderen Gebäuden sowie Anordnung zum Transport von losen Einrichtungsgegenständen in solchen Kabinen


    (57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Aufstellen vorgefertigter Kabinen (2) einschließlich loser Einrichtungsgegenstände (11a-11f). Hierzu sind Transportbügel (4) vorgesehen, die die Kabine (2) zwischen Seitenwänden (3) überbrücken.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufstellen vorgefertigter Kabinen mit Seitenwänden und Decke, aber weitgehend ohne Boden in Schiffen oder anderen Gebäuden, wobei die Kabinen durch geeignete Transportmittel an den vorgesehenen Ort gebracht und dort auf dem Schiffsdeck oder dergleichen befestigt werden, der durch das Schiffsdeck oder dergleichen gebildete Boden der Kabine mit einem Bodenbelag versehen wird, und zum Schluß lose Einrichtungsgegenstände aufgestellt werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zum Transport von losen Einrichtungsgegenständen in vorgefertigten Kabinen dieser Art.

    [0002] Aus der DE PS 31 42 124 ist bereits ein Verfahren zum Ausstatten eines Schiffes oder dergleichen mit selbsttragenden, kastenförmigen Kabinenelementen bekannt. Die Kabinenelemente haben einen offenen Boden, und das Bewegen des Kabinenelements erfolgt insbesondere bei engen Platzverhältnissen dadurch, daß es von seinem freien Innenraum heraus durch entsprechende Transportmittel verschoben wird. Das Mobiliar der Kabinenelemente, insbesondere die Betten, ist an den Wänden befestigt, um die Steifigkeit des Kabinenelementes für den Transport zu verbessern. Nicht ortsfeste Möbel, wie z.B. Stühle können beim Transport des Kabinenelementes zum Schiff oder im Schiff z.B. auf solchen Betten abgestellt werden.

    [0003] Aus der DE PS 41 19 422 ist eine nicht selbsttragende Schiffskabine aus vorgefertigten Teilen ohne Boden bekannt, sowie ein Verfahren zum Herstellen und Aufstellen solcher Schiffskabinen auf Schiffen. Bei den hierin beschriebenen Schiffskabinen sind die Seitenwände in Form von Wandpaneelen und Eckverbindern auf einem flachen Gleitrahmen von der Größe des Kabinengrundrisses angeordnet, und die Kabinen werden auf dem Gleitrahmen auf dem Deck des Schiffes durch Ziehen oder Schieben transportiert. Da die Kabinen ohne Boden sind, können lose Einrichtungsgegenstände erst nach dem Aufstellen der Kabinen und nach dem endgültigen Aufbringen eines Fußbodenestrichs oder dergleichen in die Kabinen transportiert und aufgestellt werden.

    [0004] Während es bei dem Transport und Aufstellen vorgefertigter Kabinen keine Schwierigkeiten bereitet, lose Einrichtungsgegenstände mitzutransportieren, wenn die Kabinen einen Boden aufweisen, wurden die nach dem vorstehenden Stand der Technik aufgebauten Kabinen insbesondere für den Transport und das Aufstellen unter beengten Platzverhältnissen in Schiffen oder anderen Gebäuden entworfen. Durch das Weglassen des Bodens wird Bauhöhe gewonnen, und durch die besonderen Maßnahmen zum Transport solcher vorgefertigter Kabinen ist es auch nicht erforderlich, voluminöse Transportmittel unter den vorgefertigten Kabinen zum Transport anzuordnen, was wiederum ein Verschenken von Bauhöhe bedeutet. Aber durch das Weglassen des Bodens ergibt sich der bereits erwähnte Nachteil, daß lose Einrichtungsgegenstände nachträglich in die aufgestellten und befestigten Kabinen transportiert werden müssen, was bei engen Platzverhältnissen in der Bauphase von Schiffen mit großen Nachteilen und großem Aufwand verbunden ist.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufstellen vorgefertigter Kabinen ohne Boden in Schiffen oder anderen Gebäuden zu schaffen, das eine Mitnahme von losen Einrichtungsgegenständen zuläßt, ohne daß diese Einrichtungsgegenstände in den Kabinen für den weiteren Ausbau störend sind. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zum Transport von losen Einrichtungsgegenständen in solchen Kabinen.

    [0006] Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß in den Kabinen zwischen den Seitenwänden ein oder mehrere Transportbügel aufgestellt werden, die den offenen Boden zwischen den Seitenwänden überspannen, daß auf den Transportbügeln die losen Einrichtungsgegenstände gehaltert werden, daß dann die Kabinen durch geeignete Transportmittel an den vorgesehenen Ort gebracht und dort auf dem Schiffsdeck oder dergleichen befestigt werden und der durch das Schiffsdeck oder dergleichen gebildete Boden der Kabine mit einem Bodenbelag versehen und zum Schluß die losen Einrichtungsgegenstände von den Transportbügeln genommen und aufgestellt werden, und daß abschließend die Transportbügel wieder aus den Kabinen zur Wiederverwendung entfernt werden.

    [0007] Eine erfindungsgemäße Anordnung zum Transport von losen Einrichtungsgegenständen ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere Transportbügel, die zwischen den Seitenwänden auf dort entsprechend ausgebildeten Auflagen, den offenen Boden überbrückend, aufgestellt sind und auf denen die losen Einrichtungsgegenstände während des Transports und ggf. während nachfolgender Arbeiten gehaltert werden.

    [0008] Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung haben den großen Vorteil, daß nur ein Transport für die vorgefertigte Kabine einschließlich aller loser Einrichtungsgegenstände erforderlich ist, was nicht nur Kosten und Zeit spart, sondern auch Beschädigungen und Verschmutzungen der Einrichtungsgegenstände und der bereits meist voll ausgestatteten Kabine durch nachträgliche Transporte vermeidet. Die in den Kabinen aufgestellten Transportbügel lassen den Zugang zum offenen Boden frei, so daß nach dem Transport der Kabine und Befestigung auf dem Schiffsdeck oder dergleichen Bodenarbeiten wie Verlegen eines Estrichs oder anderer Bodenbeläge praktisch ohne Beeinträchtigung möglich ist.

    [0009] Eine besonders hohe Bodenfreiheit zwecks nachträglicher Arbeiten im Bodenbereich wird dann erreicht, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Bügel etwa U-förmig mit einem geraden Mittelabschnitt zur Halterung der losen Einrichtungsgegenstände und beiderseitigen U-Schenkeln als Stützbeine ausgebildet sind, die sich auf den Auflagen im Fußbereich der Seitenwände abstützen. Diese Abstützung ist besonders dann einfach, wenn eine Kabine gemäß der vorstehend genannten DE PS 41 19 422 verwandt wird, bei der die Seitenwände der Kabine auf einem unteren Rahmen befestigt sind, auf denen die Stützbeine der Bügel aufstehen. Vorzugsweise hat der untere Rahmen der Kabine ein nach oben offenes U-Profil, in das Füße der Stützbeine des Bügels eingreifen, ohne daß weitere Befestigungsmittel erforderlich sind.

    [0010] Die Bügel der Anordnung weisen vorzugsweise an mindestens einem Ende des Mittelabschnittes zwei im seitlichen Abstand auf den Auflagen aufstehende Stützbeine auf, und zur Halterung der losen Einrichtungsgegenstände sind mindestens zwei Bügel im Abstand voneinander aufgestellt. Dabei ist der mittlere Abschnitt der Bügel zweckmäßigerweise über die Anschlußpunkte der beiden Stützbeine hinaus durchgängig bis in den Bereich der Seitenwand der Kabine mit einer Verlängerung versehen. Diese Verlängerung ist am Stirnende vorzugsweise mit einem Filzbelag versehen, um beim Anstoßen an die entsprechende Seitenwand der Kabine Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden.

    [0011] Die Bügel sind zur Anpassung an verschiedene Kabinenbreiten vorzugsweise in ihrer Überbrückungslänge verstellbar ausgeführt. Darüber hinaus ist die Verstellbarkeit der Länge auch von Vorteil, wenn nach Gebrauch die Bügel in ihrer Länge verkürzt abtransportiert werden können. Diese Verstellbarkeit der Überbrückungslänge ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dann gegeben, wenn der Bügel aus zwei Hohlprofilen besteht, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind und durch eine Halteschraube in verschiedenen Bohrungen arretierbar sind. Optimale Verhältnisse für die Bügel ergeben sich dann, wenn diese eine Höhe von etwa der halben Höhe der Kabine aufweisen. Sind nur wenige lose Einrichtungsgegenstände zu transportieren, so kann die Höhe größer sein, um einen maximalen Raum unterhalb der Bügel für etwaige Abschlußarbeiten zur Verfügung zu haben. Bei größerem Raumbedarf der Einrichtungsgegenstände wird man die Bügelhöhe niedriger machen.

    [0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

    [0014] Es zeigen:
    Figur 1
    einen Querschnitt durch eine Kabine mit einem zwischen den Seitenwänden aufgestellten Transportbügel sowie auf dem Transportbügel angeordneten losen Einrichtungsgegenständen;
    Figur 2
    eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Kabine mit zwei nebeneinander aufgestellten Transportbügeln;
    Figur 3
    eine vergrößerte Detaildarstellung des Fußbereiches eines Transportbügels; und
    Figur 4
    eine Draufsicht auf den Fußbereich nach Figur 3.


    [0015] Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kabine 2 weist Seitenwände 3 und eine Decke 9 auf, aber keinen Boden. Mit den Bezugszeichen 1 in Figur 1 ist entweder ein Hallenboden einer Montagehalle oder ein Schiffsdeck bezeichnet, auf das die Kabine 2 transportiert worden ist. Nachfolgend soll von einem Schiffsdeck 1 die Rede sein.

    [0016] In Figur 2 sind zwei Transportbügel 4 gezeigt, von denen in der Schnittzeichnung nach Figur 1 nur einer zu sehen ist. Die Transportbügel 4 sind etwa U-förmig ausgebildet und weisen einen geraden Mittelabschnitt 5 sowie beiderseitige U-Schenkel als Stützbeine 6, 7 auf. Die Transportbügel 4 stehen mit ihren Stützbeinen 6 und 7 im Fußbereich 8 auf Auflagen 10 auf. Auf den Mittelabschnitten 5 der Transportbügel 4 sind lose, zu transportierende Einrichtungsgegenstände 11 angeordnet und mittels einer Zurrleine 13 an Zurraugen 17 befestigt. Die losen Einrichtungsgegenstände können z.B. ein Sofa 11a, ein Bett 11b, ein Schrank 11c, ein Schreibtisch 11d, Fußleisten 11e und/oder Teppiche 11f sein.

    [0017] Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, weisen die Transportbügel 4 an einem Ende je zwei sich spreizende Stützbeine 7a und 7b auf, um eine sichere Abstützung der Transportbügel 4 zur Seite hin zu gewährleisten. Der Abstand zwischen zwei Transportbügeln 4 ist derart, daß die zu transportierenden Einrichtungsgegenstände 11 den Abstand zwischen den Mittelabschnitten 5 überbrücken.

    [0018] Die Transportbügel 4 bestehen im vorliegenden Beispiel (siehe insbesondere Figur 1) aus zwei Hohlprofilen, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind. Das erste Hohlprofil enthält einen geraden Abschnitt 5a, der ein Teil des Mittelabschnittes 5 bildet, sowie einen nach unten abgeknickten Abschnitt, der als Stützbein 6 dient. Das zweite Hohlprofil besteht aus einem Abschnitt 5b sowie einer Verlängerung 5c, die einen weiteren Abschnitt des Mittelabschnittes 5 bilden. Zwischen den Abschnitten 5b und 5c sind die beiden Stützbeine 7a und 7b angeschweißt und bilden den anderen U-Schenkel des Transportbügels 4. Die Verlängerung 5c endet kurz vor der Seitenwand 3 und ist sicherheitshalber mit einem Filzstück belegt, um Beschädigungen der Seitenwand 3 beim Transport zu vermeiden. Darüber hinaus sind die losen Einrichtungsgegenstände gegenüber der Wand 3 sowie an weiteren geeigneten Stellen mit Schaumpolstern 14 gepolstert. Die beiden Hohlprofile sind durch eine Halteschraube 5d gegeneinander arretiert, und vorzugsweise sind mehrere entsprechende Bohrungen vorgesehen, um verschiedene Überbrückungsabstände der Bügel 4 bei verschiedenen Kabinenbreiten zu erzielen. Darüber hinaus können die beiden Hohlprofile für Transportzwecke auseinandergenommen oder ineinandergeschoben werden.

    [0019] In den Figuren 3 und 4 ist nun der Fußbereich 8 der Seitenwände 3 gezeigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Seitenwände 3 in Form von Wandpaneelen in einem U-förmigen Fußprofil, das auf einem unteren Rahmen 10 der Kabine befestigt ist. Auf dem Rahmen 10 kann die Kabine 2 auf dem Schiffsdeck 1 oder Hallenboden durch Ziehen oder Schieben transportiert werden, wie im einzelnen in der DE PS 41 19 422 beschrieben ist.

    [0020] Der Transportrahmen 10 hat ein etwas U-förmiges Profil. Die in den Figuren 3 und 4 gezeigten unteren Enden der Stützbeine 6 (Darstellung (a) Figur 4) sowie 7a oder 7b (Darstellung (b) Figur 4) weisen am unteren Ende eine Verpressung (16) des Hohlprofils auf, die beim Aufstellen des Transportbügels 4 sicher in dem etwa U-förmigen Profil des Rahmens 10 aufsteht. Bei Belastung der Transportbügel 4 können sich die Stützbeine 6 und 7 geringfügig nach außen spreizen, so daß eine sichere, formschlüssige Halterung gewährleistet ist.

    [0021] Bei der Betrachtung der Zeichnungen, insbesondere der Figur 1, wird klar, daß mit den beschriebenen Transportbügeln 4 und der Halterung mittels Stützbeinen 6 und 7 bzw. 7a, 7b in den Fußbereichen 8 der Seitenwände 3 unterhalb der Bügel 4 ein ausreichender Raum verbleibt, um nach Ausstellen der Kabine 2 auf dem Schiffsdeck 1 Abschlußarbeiten auf dem durch das Schiffsdeck 1 gebildeten Boden der Kabine durchzuführen, wie z.B. das Verlegen von Estrich oder eines anderen Bodenbelages. Oberhalb der Transportbügel 4 ist ausreichend Raum zum Transport loser Einrichtungsgegenstände vorhanden. Die erfindungsgemäß verwendeten Transportbügel 4 bedeuten wenig Gewicht und einen geringen Aufwand, und diese Bügel können nach Gebrauch aus den fertig ausgestatteten Kabinen 2 im zusammengelegten Zustand heraustransportiert und wiederverwendet werden.

    [0022] Die Erfindung kann nicht nur bei Kabinen nach der Art der DE PS 41 19 422, sondern auch nach der DE PS 31 42 124 verwendet werden. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, Kabinen auch in anderen Bauten als Schiffen einzusetzen, und zwar vorzugsweise immer dort, wo beengte Platzverhältnisse vorliegen und deshalb zweckmäßigerweise bodenlose Kabinen verwendet werden. Auch wenn die Kabinen praktisch ohne Boden ausgestattet sind, so ist es meist jedoch üblich, für Naßzellen einen Boden vorzusehen, da solche Naßzellen völlig integriert in Schiffskabinen eingebaut werden. Doch der Transport der losen Einrichtungsgegenstände 11 in den Kabinen erfolgt dann außerhalb der Bereich solcher Naßzellen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Aufstellen vorgefertigter Kabinen (2) mit Seitenwänden (3) und Decke (9), aber weitgehend ohne Boden in Schiffen oder anderen Gebäuden, wobei

    a) die Kabinen (2) durch geeignete Transportmittel an den vorgesehenen Ort gebracht und dort auf dem Schiffsdeck (1) oder dergleichen befestigt werden,

    b) der durch das Schiffsdeck (1) oder dergleichen gebildete Boden der Kabine (2) mit einem Bodenbelag versehen wird, und

    c) zum Schluß lose Einrichtungsgegenstände (11) aufgestellt werden,

    dadurch gekennzeichnet, daß

    d) in den Kabinen (2) zwischen den Seitenwänden (3) ein oder mehrere Transportbügel (4) aufgestellt werden, die den offenen Boden zwischen den Seitenwänden (3) überspannen,

    e) daß auf den Transportbügeln (4) die losen Einrichtungsgegenstände (11) gehaltert werden,

    f) daß dann die Schritte a) und b) durchgeführt und zum Schluß die losen Einrichtungsgegenstände (11) von den Transportbügeln (4) genommen und aufgestellt werden, und

    g) daß abschließend die Transportbügel (4) wieder aus den Kabinen (2) zur Wiederverwendung entfernt werden.


     
    2. Anordnung zum Transport von losen Einrichtungsgegenständen (11) in vorgefertigten Kabinen (2) mit Seitenwänden (3) und Decke (9), aber weitgehend ohne Boden beim Aufstellen solcher Kabinen in Schiffen oder anderen Gebäuden, insbesondere zur Anwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch einen oder mehrere Transportbügel (4), die zwischen den Seitenwänden (3) auf dort entsprechend ausgebildeten Auflagen (10), den offenen Boden überbrückend, aufgestellt sind und auf denen die losen Einrichtungsgegenstände (11) während des Transports und ggf. während nachfolgender Arbeiten gehaltert werden.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (4) etwa U-förmig mit einem geraden Mittelabschnitt (5) zur Halterung der losen Einrichtungsgegenstände (11) und beiderseitigen U-Schenkeln als Stützbeine (6, 7) ausgebildet sind, die sich auf den Auflagen (10) im Fußbereich (8) der Seitenwände (3) abstützen.
     
    4. Anordnung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kabine die Seitenwände (3) auf einem unteren Rahmen (10) befestigt sind und daß die Stützbeine (6, 7) der Bügel (4) auf diesem Rahmen (10) aufstehen.
     
    5. Anordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmen (10) der Kabine (2) ein nach oben offenes U-Profil aufweist, in das Füße (16) der Stützbeine (6, 7) des Bügels (4) eingreifen.
     
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) an mindestens einem Ende des Mittelabschnittes (5) mit zwei in seitlichem Abstand auf den Auflagen (10) aufstehenden Stützbeinen (7a, 7b) ausgerüstet ist, und daß zur Halterung der losen Einrichtungsgegenstände (11) mindestens zwei Bügel (4) im Abstand voneinander aufgestellt sind.
     
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (5) der Bügel (4) über die Anschlußpunkte der beiden Stützbeine (7a, 7b) hinaus durchgängig bis in den Bereich der Seitenwand (3) der Kabine (2) mit einer Verlängerung (5c) versehen ist.
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) in seiner Überbrückungslänge verstellbar ist.
     
    9. Anordnung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) aus zwei Hohlprofilen (5a, 5b) besteht, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind und durch eine Halteschraube (5d) in verschiedenen Bohrungen arretierbar sind.
     
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (4) eine Höhe von etwa der halben Höhe der Kabine (2) aufweisen.
     
    11. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hohlprofil des Bügels (4) aus einem ersten geraden Abschnitt (5a) und einer Abknickung nach unten zu einem Stützbein (6) mit einem Fuß (16) besteht, während das zweite Hohlprofil aus einem geraden Abschnitt (5b) und einer bis in den Bereich der Seitenwand (3) verlängerten zweiten Abschnitt (5c) besteht, und daß zwischen diesen Abschnitten (5b, 5c) seitlich zwei Stützbeine (7a, 7b) nach unten schräg abknickend angeordnet sind.
     
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-11,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützbeinen (6, 7, 7a, 7b) Füße in Form einer Verpressung (16) angeordnet sind.
     
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-12,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (4) Zurraugen (9) zur Befestigung einer Zurrleine (13) zur Halterung der lose transportierten Einrichtungsgegenstände (11) angeordnet sind.
     
    14. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-13,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den lose transportierten Einrichtungsgegenständen (11) Schaumstoffpolster (14) vorgesehen sind.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht