| (19) |
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(11) |
EP 0 677 268 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.08.1998 Patentblatt 1998/35 |
| (22) |
Anmeldetag: 05.04.1995 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: A47K 1/00 |
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| (54) |
Waschtischanlage
Arrangement of washstands
Arrangement de lavabo
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL |
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Priorität: |
12.04.1994 DE 9406014 U 24.05.1994 DE 9408499 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.10.1995 Patentblatt 1995/42 |
| (73) |
Patentinhaber: Wilhelm Kraft KG
Sanitärgrosshandel Küchenfachgeschäft |
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D-60388 Frankfurt (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Rahmig, Diethelm
D-60431 Frankfurt am Main (DE)
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| (74) |
Vertreter: Zapfe, Hans, Dipl.-Ing. |
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Patentanwalt,
Postfach 20 01 51 63136 Heusenstamm 63136 Heusenstamm (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 607 253 FR-A- 2 313 001
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DE-A- 3 908 144
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschtischanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Bei einer derartigen, durch die DE-C-37 34 530 der gleichen Anmelderin bekannten
Waschtischanlage mit einem ovalen Waschbecken verläuft eine senkrechte Symmetrieebene,
in der auch die kurze Beckenachse liegt, senkrecht zum hinteren Plattenrand und auch
zur Badezimmerwand, da der hintere Plattenrand in der Regel unmittelbar an die Badezimmerwand
herangerückt wird. Eine weitere senkrechte Symmetrieebene, in der die lange Beckenachse
liegt, verläuft parallel zum hinteren Plattenrand. Die beiderseits des Waschbeckens
angeordneten seitlichen Plattenränder haben den gleichen Abstand vom hinteren Plattenrand,
und der vor dem Beckenrand befindliche vordere Plattenrand entspricht der Form eines
Trapezes mit relativ kurzen schrägen Seiten, die auch noch einen relativ großen Abstand
vom Mittelpunkt des Waschbeckens haben. Infolgedessen kann eine solche Waschtischanlage
nur von derjenigen Seite benutzt werden, auf der sich die kürzere Grundlinie des Trapezes
befindet, also von der zur Wand parallelen Vorderseite her. Die schrägverlaufenden
Schenke sind zu kurz, als daß sich ein Benutzer davor aufstellen würde. Außerdem hat
der Benutzer bei seitlicher Aufstellung einen sehr ungünstigen Abstand zur Armatur
des Waschbeckens.
[0003] Die vorstehend beschriebene Waschtischanlage zwingt den Benutzer insbesondere dann
zu einer ungünstigen Körperhaltung, wenn die im Rücken des Benutzers befindliche Badezimmerwand
oder ein davor aufgestellter Gegenstand, wie beispielsweise eine Badewanne, eine Toilettenschüssel
oder ein Schrank nur einen verhältnismäßig geringen Abstand von der Waschtischanlage
haben.
[0004] Die DE-A-39 08 144 betrifft einen Waschtisch mit einer fünf- bzw. sechseckigen Platte,
die unter Verwendung von dreieckigen Zwickeln in unterschiedlichen Einbaulagen installiert
werden kann. Auf beiden Seiten angesetzte Plattenteile mit zum hinteren Plattenrand
parallelen vorderen Randabschnitten unterschiedlicher Tiefenabmessungen und einem
hierzu schräg stehenden Becken sind nicht offenbart. Die erfindungsgemäße Aufgabe
stellt sich hierbei nicht, die Benutzung ist bei bequemer Körperhaltung nur von der
Frontseite aus möglich.
[0005] Die DE-A-36 07 253 offenbart eine ähnliche spiegelsymmetrische Anordnung, wie die
bereits genannte DE-C-37 34 530 und die zusätzliche Anordnung zweier seitlich abstehender
Plattenteile, die in einer darunter liegenden Ebene angeordnet sind und die gleiche
Tiefe aufweisen. Die Möglichkeit, daß eine sich waschende Person sich seitlich vom
Becken aufstellen kann, bietet sich hierbei nicht. Auch hierbei stellt sich die erfindungsgemäße
Aufgabe nicht.
[0006] Die FR-A-2 313 001 (75 17 250) offenbart ein Waschkabinett für die Aufstellung in
einer Raumecke, also mit einem rechtwinkligen hinteren Plattenrand, mit einer ovalen
Vorderseite und mit einer in der Winkelhalbierenden der Raumecke liegenden Symmetrieebene.
Das Waschkabinett (mit Bidet) kann dabei zwischen einem Schrank und einer Duschwanne
aufgestellt werden; es fehlen also die seitlichen "Flügel" der Waschtischplatte. Aufgabenstellung
und Lösung werden auch hierdurch nicht berührt.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Waschtischanlage der eingangs
beschriebenen Gattung anzugeben, die nicht nur unter beengten Raumverhältnissen aufgestellt,
sondern in jedem Falle auch bei unterschiedlichen Standorten mit einer günstigen Körperhaltung
vom Benutzer benutzt werden kann.
[0008] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Waschtischanlage
erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
[0009] Der Kern der Erfindung besteht bei einer Waschtischanlage mit einem Waschbecken darin,
daß der Beckenrand und der Plattenrand auf der Benutzerseite zur Raumwand und zum
Benutzer hin einseitig und asymmetrisch schräg angeordnet sind, so daß hierdurch zusätzlich
eine zum Beckenschwerpunkt seitlich versetzte zweite Aufstellfläche für den Benutzer
erzielt wird.
[0010] Dadurch entstehen im Begehungsbereich der Waschtischanlage vor dem Waschbecken zwei
Randbereiche ausreichender Länge, die mindestens 35 cm, vorzugsweise sogar mindestens
40 cm, betragen, und von denen ein Randbereich schräg zu derjenigen Wand verläuft,
vor der der Waschtisch aufgestellt ist. Der Benutzer kann sich also auch seitlich
versetzt vor dem Waschbecken aufstellen, ohne daß er eine ungünstige Bedienungshaltung
zum Waschbecken und zur Armatur einnimmt.
[0011] Der wesentliche Punkt ist dabei der geometrische Verlauf des vorderen Plattenrandes,
der - abgesehen von abgerundeten Ecken - entweder polygonal oder kreisbogenförmig
sein kann.
[0012] Der Verlauf des hinteren Randabschnitts des Beckenrandes zum Plattenrand beeinflußt
außer dem ästhetischen Eindruck der Waschtischanlage aber auch technische Merkmale,
nämlich die Gesamtgröße der Ablagefläche der Waschtischplatte, das Wasservolumen im
Waschbecken selbst und damit den Wasser- und den Energieverbrauch, wenn warmes Wasser
gezapft wird.
[0013] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der spitze Winkel "δ" zwischen 30 Grad und
60 Grad beträgt.
[0014] Der hintere Randabschnitt des Beckenrandes kann dabei auf praktisch seiner gesamten
Länge parallel oder fast parallel zum hinteren Plattenrand verlaufen, was bei gegebener
Plattengröße zu besonders großvolumigen Waschbecken führt. Es ist aber auch möglich,
den hinteren Randabschnitt des Beckenrandes abzuwinkeln und dadurch bei gleicher Plattengröße
ein Waschbecken mit verringertem Volumen und einer kurzen Symmetrieachse zu erzeugen,
das auch optisch besonders ansprechend wirkt.
[0015] Dies erfolgt bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Waschtischanlage
dadurch, daß
a) die kurze Beckenachse unter einem Winkel α von 60 Grad bis 75 Grad zum hinteren
Plattenrand verläuft und daß
b) der auf der Seite dieses kleineren Winkels α liegende seitliche Plattenrand einen
geringeren Abstand von dem hinteren Plattenrand aufweist als der Abstand des auf der
Seite des größeren Komplementärwinkels β liegende Seitenrandes vom hinteren Plattenrand
beträgt.
[0016] Der Kern dieser Ausführungsform der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß
das Waschbecken um eine virtuelle senkrechte Achse gedreht angeordnet ist, die durch
den Schnittpunkt der langen und der kurzen Beckenachse verläuft, die ihrerseits wiederum
waagrecht ausgerichtet sind. Dieser "Drehung" ist natürlich die Raumform des im Bereich
des Waschbeckens angeordneten vorderen Plattenrandes angepaßt, was hinsichtlich der
geometrischen Verhältnisse so ausgedrückt werden kann, daß der den vorderen Abschnitt
des Beckenrandes begleitende vordere Plattenrand dem besagten vorderen Abschnitt des
Beckenrandes geometrisch ähnlich ist. Hinzu kommt noch, daß der auf einer Seite des
Waschbeckens liegende seitliche Plattenrand - entsprechend der gedrehten Lage des
Waschbeckens - einen geringeren Abstand von dem hinteren Plattenrand aufweist als
der Abstand des auf der anderen Seite des Komplementärwinkels liegenden Seitenrandes
vom hinteren Plattenrand beträgt.
[0017] Dadurch, daß das Waschbecken, grob skizziert, die Form eines Ovals oder einer Raute
hat, entstehen in diesem Fall durch die angegebene "Drehung" des Waschbeckens im Begehungsbereich
der Waschtischanlage vor dem Waschbecken zwei Randbereiche ausreichender Länge, die
mindestens 35 cm, vorzugsweise sogar mindestens 40 cm, betragen, und von denen ein
Randbereich schräg zu derjenigen Wand verläuft, vor der der Waschtisch aufgestellt
ist. Der Benutzer kann sich also auch seitlich versetzt vor dem Waschbecken aufstellen,
ohne daß er eine ungünstige Bedienungshaltung zum Waschbecken und zur Armatur einnimmt.
[0018] Es ist bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform weiterhin von Vorteil, wenn
der hintere Abschnitt des Beckenrandes beiderseits einer senkrechten Symmetrieebene,
in der die kurze Beckenachse AK verläuft, aus zwei gleich langen, im wesentlichen
geradlinigen Teilabschnitten besteht, die unter einem Winkel von 125 bis 145 Grad,
vorzugsweise unter einem Winkel von 135 Grad, zueinander stehen, und wenn der auf
der Seite des Winkels α von 60 bis 75 Grad liegende Teilabschnitt parallel zum hinteren
Plattenrand verläuft. Der besagte Winkel α wird in besonders vorteilhafter Weise zu
67,5 Grad gewählt.
[0019] Auf diese Weise wird ein besonders günstiges Verhältnis von Beckenlänge zu Wasservolumen
erreicht, ohne daß zwischen dem Waschbecken und der Raumwand unnötig Raum verschwendet
würde.
[0020] Es ist bei dieser Ausführungsform wiederum besonders vorteilhaft, wenn der vordere
Abschnitt des Beckenrandes beiderseits einer senkrechten Symmetrieebene, in der die
kurze Beckenachse verläuft, zwei gleichlange, im wesentlichen geradlinige Teilabschnitte
aufweist, die unter einem Winkel von 125 Grad bis 145 Grad, vorzugsweise von 135 Grad,
zueinander stehen, so daß der auf der Seite des Winkels von 60 bis 75 Grad, vorzugsweise
von 67,5 Grad, liegende vordere Teilabschnitt unter einem Winkel von 40 Grad bis 50
Grad, vorzugsweise von 45 Grad, zum hinteren Plattenrand verläuft, und wenn der auf
der Seite des Komplementärwinkels verlaufende vordere Teilabschnitt des Beckenrandes
parallel zum hinteren Plattenrand verläuft.
[0021] Die vorstehend beschriebene Raumform entspricht in der Draufsicht zumindest im wesentlichen
der Form einer Raute. Um jedoch zumindest teilweise spitze Winkel zu vermeiden ist
es besonders vorteilhaft, wenn der vordere Abschnitt des Beckenrandes zwei weitere,
gleich lange Teilabschnitte aufweist, die im rechten Winkel zu den jeweils anschließenden
Teilabschnitten des hinteren Abschnittes des Beckenrandes verlaufen.
[0022] Es ist dabei im Zuge einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung aller Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes besonders vorteilhaft, wenn das Verhältnis der Tiefen T1:T2
zwischen 0,35 und 0,6, vorzugsweise zwischen 0,4 und 0,55, beträgt. Auf diese Weise
wird auf der einen Seite des Waschbeckens ein Plattenteil mit einer gegenüber der
Raumwand schmalen Ablagefläche gebildet, unter der Schränke geringer Tiefe aufgestellt
werden können, und auf der anderen Seite des Waschbeckens wird gegenüber der Raumwand
ein Plattenteil mit einer Ablagefläche verhältnismäßig großer Breite oder Tiefe gebildet,
unter der auch größere Einrichtungsgegenstände wie beispielsweise Waschmaschinen,
untergebracht werden können. Die Ablagefläche eignet sich beispielsweise in hervorragender
Weise auch als Wickeltisch.
[0023] Im Hinblick auf die Unterstellung von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Waschtischplatte beiderseits des Waschbeckens
Ablageflächen unterschiedlicher Länge besitzt, wobei unter "Länge" die Abmessungen
parallel zur Raumwand zu verstehen sind.
[0024] Es ist weiterhin von Vorteil, wenn im Zuge einer wiederum weiteren Ausgestaltung
des Gegenstandes der Erfindung der vordere Abschnitt des Beckenrandes einen polygonalen
Verlauf hat und aus zwei etwa gleich langen, im wesentlichen geradlinigen Teilabschnitten
besteht, die unter einem Winkel von 125 Grad bis 145 Grad, vorzugsweise von 135 Grad,
zueinander stehen, wenn der auf der Seite des Plattenteils geringerer Tiefe liegende
Teilabschnitt des Beckenrandes unter einem Winkel von 40 Grad bis 50 Grad, vorzugsweise
von 45 Grad, zum hinteren Plattenrand verläuft und wenn der auf der Seite des Plattenteils
größerer Tiefe liegende Teilabschnitt des Beckenrandes parallel zum hinteren Plattenrand
verläuft.
[0025] Auf diese Weise wird ein besonders günstiges Verhältnis von Beckenlänge zu Wasservolumen
erreicht, ohne daß zwischen dem Waschbecken und der Raumwand unnötig Raum verschwendet
würde.
[0026] Es ist dabei im Zuge einer wiederum weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
von besonderem Vorteil, wenn zwischen dem vorderen und dem hinteren geradlinigen Abschnitt
des Beckenrandes zwei weitere Teilabschnitte des Beckenrandes angeordnet sind, die
im rechten Winkel zum hinteren Abschnitt des Beckenrandes verlaufen.
[0027] Der Erfindungsgegenstand kann dadurch verwirklicht werden, daß in eine entsprechend
ausgesägte Waschtischplatte ein Waschbecken der angegebenen Raumform eingesetzt wird;
es ist mit besonderem Vorteil aber auch möglich, die Waschtischplatte und das Waschbecken
einstückig auszubilden und beispielsweise durch ein Tiefziehverfahren aus einem thermoplastisch
verformbaren Kunststoff wie beispielsweise einem Polyacrylat zu bilden.
[0028] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen.
[0029] Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung und unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten
werden nachstehend anhand der Figuren 1 bis 8 näher erläutert, die sämtlich Draufsichten
von oben zeigen.
[0030] Es zeigen:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Waschtischanlage mit einem Rücksprung auf der
rechten Seite,
- Figur 2
- eine Waschtischanlage nach Figur 1 mit zwei alternativen Möglichkeiten der Anbringung
einer Toilettenschüssel oder eines Bidets,
- Figur 3
- eine Badezimmereinrichtung mit einer eingebauten Waschtischanlage nach Figur 1 und
einer vor der gegenüberliegenden Wand aufgestellten Badewanne,
- Figur 4
- eine Gästetoilette mit einer eingebauten Waschtischanlage gleichfalls nach Figur 1,
- Figur 5
- als zweites Ausführungsbeispiel eine Variante des Gegenstandes nach Figur 1, d.h.
mit einem Rücksprung auf der linken Seite, jedoch mit Rändern von Waschbecken und
Waschtischplatte in Form von Kreisbögen,
- Figur 6
- als drittes Ausführungsbeispiel eine Waschtischanlage mit einem Rücksprung auf der
linken Seite,
- Figur 7
- als viertes Ausführungsbeispiel eine Waschtischanlage analog Figur 6 mit einem Rücksprung
auf der rechten Seite und
- Figur 8
- als fünftes Ausführungsbeispiel eine Variante des Gegenstandes nach Figur 6 mit einem
Rücksprung auf der linken Seite, jedoch mit Rändern von Waschbecken und Waschtischplatte
in Form von Kreisbögen analog Figur 5.
[0031] In Figur 1 ist eine Waschtischanlage 1 dargestellt, deren wesentliche Teile eine
Waschtischplatte 2 und ein Waschbecken 3 sind. Die Waschtischplatte 2 besitzt einen
geradlinig durchgehenden hinteren Plattenrand 4 und beiderseits des Waschbeckens 3
einen ersten seitlichen Plattenrand 5 und einen zweiten seitlichen Plattenrand 6,
die von dem hinteren Plattenrand 4 die Tiefen bzw. Abstände T1 und T2 besitzen. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel betragen die Maße T1 = 180 mm und T2 = 380 mm.
Die Gesamttiefe T3 der Waschtischplatte 2 beträgt 480 mm.
[0032] Im Bereich des Waschbeckens 3 besitzt die Waschtischplatte 2 einen vorderen Plattenrand
7, der sich aus den Teilabschnitten 7a mit der Länge L1, 7b mit der Länge L2 und 7c
zusammensetzt, dessen Länge hier von untergeordneter Bedeutung ist. Es ist zu erkennen,
daß der vordere Plattenrand 7 auf seiner Gesamtlänge gegenüber dem seitlichen Plattenrand
5 vorspringt, mit einem Teil seiner Länge auch gegenüber dem seitlichen Plattenrand
6. Die Plattenränder 5 und 6 sowie der Teilabschnitt 7b verlaufen parallel zum hinteren
Plattenrand 4; die Teilabschnitte 7a und 7c verlaufen unter einem Winkel von 45 Grad
hierzu. Die Randlängen L1 und L2 betragen etwas mehr als 400 mm. Aus der gewählten
Anordnung ergibt sich, daß das Waschbecken 3, sein Inhalt und eine Warmwasser-Armatur
8 von den Teilabschnitten 7a und 7b her gleich gut erreichbar sind. Im Waschbecken
3 ist ein Abfluß 9 angeordnet. Die Linie "S", die in Verlängerung des Teilabschnitts
7b dargestellt ist, kann als Tangente aufgefaßt werden, die zum hinteren Plattenrand
4 parallel verläuft und die am weitesten vorspringende Stelle "S" definiert.
[0033] Das in die Waschtischplatte 2 integrierte Waschbecken 3 besitzt einen umlaufenden
Beckenrand 10, der in der Draufsicht einen polygonalen Umriß besitzt. Der Beckenrand
10 läßt sich in einen vorderen Abschnitt 10a und in einen hinteren Abschnitt 10b unterteilen.
Es ist weiterhin zu erkennen, daß der rechts liegende seitliche Plattenrand 5 den
geringeren Abstand T1 von dem hinteren Plattenrand 4 aufweist, während der Abstand
T2 des auf der linken Seite des Waschbeckens 3 liegenden Seitenrandes 6 vom hinteren
Plattenrand 4 einen deutlich größeren Abstand aufweist, wobei das Verhältnis T1:T2
den Wert 0,47 besitzt. Im Bereich des Plattenrandes 5 wird hierdurch ein erster Plattenteil
5a mit einer ersten Ablagefläche gebildet, im Bereich des Plattenrandes 6 ein weiterer
Plattenteil 6a mit einer Ablagefläche. Die unter diesen Plattenteilen 5a und 6a liegenden
Räume können ganz oder teilweise durch Einrichtungsgegenstände wie Badezimmerschränke
oder Haushaltsmaschinen (Waschmaschinen) ausgefüllt werden, was jedoch nur gestrichelt
angedeutet ist. Der Schwenkbereich 11a eines abgewinkelten Türblatts 11 ist gleichfalls
nur durch gestrichelte Linien angedeutet. Die beiderseits des Waschbeckens 3 liegenden
Plattenteile 5a und 6a können unterschiedliche Längen aufweisen und auch nachträglich
noch durch Absägen mit unterschiedlichen Längen versehen werden.
[0034] Der hintere Abschnitt 10b des Beckenrandes 10 verläuft geradlinig und parallel zum
hinteren Plattenrand 4.
[0035] Der vordere Abschnitt 10a des Beckenrandes 10 ist beiderseits einer Ecke E in zwei
gleichlange, geradlinige Teilabschnitte 10a1 und 10a2 unterteilt, die unter einem
Winkel von 135 Grad zueinander stehen. Der rechts liegende Teilabschnitt 10a1 verläuft
unter einem Winkel "δ" von 45 Grad zum hinteren Plattenrand 4, während der links verlaufende
vordere Teilabschnitt 10a2 des Beckenrandes 10 parallel zum hinteren Plattenrand 4
verläuft. Dieser Winkel kann beispielhaft zwischen 30 Grad und 60 Grad variiert werden.
[0036] Dadurch wird eine Beckenform gebildet, die annähernd einem Rechteck mit einer stark
abgeschrägten Ecke rechts vorn entspricht. Um jedoch das Becken nicht spitzwinklig
enden zu lassen, besitzt der vordere Abschnitt 10a des Beckenrandes 10 zwei weitere
Teilabschnitte 10a3 und 10a4, die im rechten Winkel zum hinteren Abschnitt 10b des
Beckenrandes 10 verlaufen. Dadurch besitzt der Beckenrand die Form eines Polygons
mit sechs gut abgerundeten "Ecken". Es ist dabei zu erkennen, daß der vordere Abschnitt
10a des Beckenrandes 10 dem Verlauf des vorderen Plattenrandes 7 zumindest weitgehend
geometrisch ähnlich ist. Der Ausdruck "Plattenteil" bedeutet nicht, daß die Waschtischplatte
2 unterteilt ausgebildet ist; sie besteht vielmehr aus einer durchgehenden Platte.
[0037] Figur 2 zeigt eine Waschtischanlage 1 nach Figur 1, bei der eine Toilettenschüssel
12 vor bzw. unterhalb des Teilabschnitts 7a angeordnet ist. Alternativ kann eine Toilettenschüssel
12a auch vor bzw. unterhalb des Teilabschnitts 7b aufgestellt werden, wobei sich in
jedem Falle eine Platzersparnis ergibt. Zum Zwecke einer festen Verankerung der Toilettenschüssel
12 bzw. 12a befindet sich innerhalb einer Verkleidung 12c (die dann natürlich keine
Tür hat), ein dreidimensionales Metallgerüst, das mit der Raumwand "W" einerseits
und mit der Toilettenschüssel andererseits verschraubt ist. Die Montage geschieht
vorzugsweise in folgender Weise:
1. Anbringen des Metallgerüsts an der Wand,
2. Anbringen einer unteren Teilverkleidung,
3. Anbringen der Toilettenschüssel 12 oder 12a,
4. Anschließen der Installationsrohre und eines Spülkastens für die Toilettenschüssel,
5. Aufsetzen der Waschtischplatte,
6. Anschließen der Installationsrohre des Waschbeckens und
7. Anbringen einer oberen Teilverkleidung.
[0038] Figur 3 zeigt den Grundriß eines Badezimmers 13 mit einer nur schematisch angedeuteten
Badewanne 14, einer Toilettenschüssel 15 mit Spülkasten 16, die nebeneinander an der
linken Seitenwand 17 aufgestellt sind. An der gegenüberliegenden Seitenwand 18 ist
eine Waschtischanlage 1 nach Figur 1 aufgestellt. Es ist erkennbar, daß durch die
Zurücksetzung des seitlichen Plattenrandes 6 ein Schwenkbereich 19 für ein Türblatt
20 geschaffen wird. Es ist ferner erkennbar, daß zwischen der Badewanne 14 und dem
Teilabschnitt 7b des vorderen Plattenrandes 7 ein verhältnismäßig enger Bewegungsraum
gegeben ist. Andererseits wird durch den hierzu schräg verlaufenden Teilabschnitt
7a des Plattenrandes 7 ein erheblich größerer Bewegungsraum für den Benutzer geschaffen,
wobei dieser Bewegungsraum durch eine strichpunktierte Linie 21 angedeutet ist.
[0039] Während das Badezimmer nach Figur 3 eine Grundfläche von 3,67 m
2 aufweist, besitzt die Gästetoilette nach Figur 4 nur eine Grundfläche von 2,15 m
2. In diesem Falle ist die linke Seitenwand 22 frei von unmittelbar davor aufgestellten
Einrichtungsgegenständen; lediglich im Bereich einer Rückwand 23 befindet sich auch
hier eine Toilettenschüssel 15 mit einem Spülkasten 16, der in die Wand eingelassen
ist. An der gegenüberliegenden Seitenwand 24 befindet sich eine Waschtischanlage 1
nach Figur 1, und es ist erkennbar, daß auch in diesem Falle der unter einem Winkel
von 45 Grad zur Raum-Längsachse verlaufende Teilabschnitt 7a des Plattenrandes 7 einen
großzügigen Bewegungsraum schafft, der durch die strichpunktierte Linie 21 angedeutet
ist. In diesem Falle entspricht der Abstand T1 der Tiefe einer Nische, die durch einen
Abzugsschacht 25 vorgegeben ist.
[0040] Die Waschtischanlage 26 nach Figur 5 unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach
Figur 1, daß der vordere Abschnitt 31a des Beckenrandes 31 einen kreisbogenförmigen
Verlauf hat, während der hintere Abschnitt 31b den gleichen Verlauf hat wie der hintere
Abschnitt 10b des Waschbeckens 3 nach Figur 1. Auch in diesem Falle ist der den vorderen
Abschnitt 31a des Beckenrandes 31 begleitende vordere Plattenrand 27 dem vorderen
Abschnitt 31a des Beckenrandes 31 geometrisch ähnlich, d.h. er hat einen kreisbogenähnlichen
Verlauf. Aus Figur 5 ergibt sich weiterhin, daß die Randlängen L1 und L2 nur grob
angenähert gleichlang sind. Da im Bereich des Plattenrandes 27 jedoch keine Ecke gebildet
wird, ist dieser Unterschied nicht von besonderer Bedeutung. Auch die Waschtischanlage
nach Figur 5 ermöglicht die Aufstellung des Benutzers im Bereich der Randlänge L1,
d.h. in ähnlicher Weise wie dies im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 erläutert
worden ist. Der Winkel "δ" ergibt sich in diesem Falle zwischen einer Tangente 27a,
die im Schnittpunkt der Plattenränder 5 und 27 an den Plattenrand 27 gelegt ist, und
dem hinteren Plattenrand 4.
[0041] Die Waschtischanlagen 1 und 26 nach den Figuren 1 und 5 können selbstverständlich
in spiegelsymmetrischer Raumform, d.h. mit Vertauschung der Seiten "rechts" und "links"
ausgeführt werden.
[0042] Die am weitesten vorspringende Stelle "S" wird bei der Ausführungsform nach Figur
1 durch den zum hinteren Plattenrand 4 parallelen Teilabschnitt 7b des vorderen Plattenrandes
und bei der Ausführungsform nach Figur 5 durch einen Punkt definiert, durch den eine
zum hinteren Plattenrand 4 parallele Tangente T verläuft.
[0043] In Figur 6 ist eine Waschtischanlage 41 dargestellt, deren wesentliche Teile eine
Waschtischplatte 42 und ein Waschbecken 43 sind. Die Waschtischplatte 42 besitzt einen
geradlinig durchgehenden hinteren Plattenrand 44 und beiderseits des Waschbeckens
43 einen ersten seitlichen Plattenrand 45 und einen zweiten seitlichen Plattenrand
46, die von dem hinteren Plattenrand 44 die Abstände T1 und T2 besitzen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel betragen die Maße T1 = 180 mm und T2 = 380 mm. Die Gesamttiefe
T3 der Waschtischplatte 42 beträgt 480 mm.
[0044] Im Bereich des Waschbeckens 43 besitzt die Waschtischplatte 42 einen vorderen Plattenrand
47, der sich aus den Teilabschnitten 47a mit der Länge L1, 47b mit der Länge L2 und
47c zusammensetzt, dessen Länge hier von untergeordneter Bedeutung ist. Es ist zu
erkennen, daß der vordere Plattenrand 47 auf seiner Gesamtlänge gegenüber dem seitlichen
Plattenrand 45 vorspringt, mit einem Teil seiner Länge auch gegenüber dem seitlichen
Plattenrand 46. Die Plattenränder 45 und 46 sowie der Teilabschnitt 47b verlaufen
parallel zum hinteren Plattenrand 44; die Teilabschnitte 47a und 47c verlaufen unter
einem Winkel von 45 Grad hierzu. Die Randlängen L1 und L2 betragen etwas mehr als
400 mm. Aus der gewählten Anordnung ergibt sich, daß das Waschbecken 43, sein Inhalt
und eine Warmwasser-Armatur 48 von den Teilabschnitten 47a und 47b her gleich gut
erreichbar sind. Etwa im Schwerpunkt des Waschbeckens 43 ist ein Abfluß 49 angeordnet.
[0045] Das in die Waschtischplatte 42 integrierte Waschbecken 43 besitzt einen umlaufenden
Beckenrand 50, der in der Draufsicht einen polygonalen Umriß mit einer langen Beckenachse
AL und einer kurzen Beckenachse AK besitzt, wobei die letztere in einer senkrechten
Symmetrieebene des Waschbeckens 43 liegt. Durch die lange Beckenachse AL läßt sich
der Beckenrand 50 in einen vorderen Abschnitt 50a und in einen hinteren Abschnitt
50b unterteilen. Die Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse AK liegt, verläuft
unter einem Winkel α = 67,5 Grad zum hinteren Plattenrand 44. Der zugehörige Komplementärwinkel
β beträgt infolgedessen 112,5 Grad. Zu dieser Symmetrieebene verläuft die lange Beckenachse
AL senkrecht. Es ist weiterhin zu erkennen, daß der auf der Seite des Winkels α liegende
seitliche Plattenrand 45 den geringeren Abstand T1 von dem hinteren Plattenrand 44
aufweist, während der Abstand T2 des auf der Seite des Komplementärwinkels β liegenden
Seitenrandes 46 vom hinteren Plattenrand 44 einen deutlich größeren Abstand aufweist,
wobei das Verhältnis T1:T2 den Wert 0,47 besitzt. Im Bereich des Plattenrandes 45
wird hierdurch eine erste Ablagefläche 45a gebildet, im Bereich des Plattenrandes
46 eine weitere Ablagefläche 46a, die sich in Form einer zwickelförmigen Verlängerung
46b bis hinter das Waschbecken 43 erstreckt. Die unter diesen Ablageflächen 45a und
46a liegenden Räume können ganz oder teilweise durch Einrichtungsgegenstände wie Badezimmerschränke
oder Haushaltsmaschinen (Waschmaschinen) ausgefüllt werden, was jedoch nur gestrichelt
angedeutet ist. Der Schwenkbereich 51a eines Türblatts 51 ist gleichfalls nur durch
gestrichelte Linien angedeutet. Die beiderseits des Waschbeckens 43 liegenden Ablageflächen
45a und 46a können unterschiedliche Längen aufweisen und auch nachträglich noch durch
Absägen mit unterschiedlichen Längen versehen werden.
[0046] Der hintere Abschnitt 50b des Beckenrandes 50 besteht beiderseits der kurzen Beckenachse
AK aus zwei gleich langen, geradlinigen Teilabschnitten 50b1 und 50b2, die unter einem
Winkel von 135 Grad zueinander verlaufen. Der auf der Seite des kleineren Winkels
α liegende Teilabschnitt 50b1 verläuft parallel zum hinteren Plattenrand 44. Infolgedessen
verläuft der hintere Abschnitt 50b2 des Beckenrandes 50 unter einem Winkel von 45
bzw. 135 Grad zum hinteren Plattenrand 44.
[0047] Der vordere Abschnitt 50a des Beckenrandes 50 ist wiederum beiderseits der kurzen
Beckenachse AK in zwei gleichlange, geradlinige Teilabschnitte 50a1 und 50a2 unterteilt,
die gleichfalls unter einem Winkel von 135 Grad zueinander stehen. Der auf der Seite
des kleineren Winkels α = 67,5 Grad liegende Teilabschnitt 50a1 verläuft unter einem
Winkel von 45 Grad zum hinteren Plattenrand 44, während der auf der Seite des Komplementärwinkels
β = 112,5 Grad verlaufende vordere Teilabschnitt 50a2 des Beckenrandes 50 parallel
zum hinteren Plattenrand 44 verläuft. Dadurch wird eine Beckenform gebildet, die annähernd
einer Raute oder einem Rhombus entspricht. Um jedoch das Becken im Bereich der langen
Beckenachse AL nicht spitzwinklig enden zu lassen, besitzt der vordere Abschnitt 50a
des Beckenrandes 50 zwei weitere gleichlange Teilabschnitte 50a3 und 50a4, die im
rechten Winkel zu den sich unmittelbar anschließenden Teilabschnitten 50b1 und 50b2
des hinteren Abschnitts 50b des Beckenrandes 50 verlaufen. Dadurch besitzt der Beckenrand
die Form eines spiegelbildlich ausgebildeten Polygons mit sechs gut abgerundeten "Ecken".
Es ist dabei zu erkennen, daß der vordere Abschnitt 50a des Beckenrandes 50 dem Verlauf
des vorderen Plattenrandes 47 zumindest weitgehend geometrisch ähnlich ist.
[0048] Figur 7 zeigt eine Waschtischanlage 52, die spiegelsymmetrisch zur Waschtischanlage
41 nach Figur 6 ausgebildet ist. Es werden infolgedessen gleiche Bezugszeichen verwendet.
Da hier gleiche geometrische Überlegungen zugrunde liegen, erübrigt sich ein weiteres
Eingehen auf die Details von Figur 7.
[0049] Die Waschtischanlage 56 nach Figur 8 unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach
Figur 6, daß der vordere Abschnitt 61a des Beckenrandes 61 einen kreisbogenförmigen
Verlauf hat, während der hintere Abschnitt 61b den gleichen Verlauf hat wie der hintere
Abschnitt 50b des Waschbeckens 43 nach Figur 6. Auch in diesem Falle ist der den vorderen
Abschnitt 61a des Beckenrandes 61 begleitende vordere Plattenrand 57 der Waschtischplatte
58 dem vorderen Abschnitt 61a des Beckenrandes 61 geometrisch ähnlich, d.h. er hat
einen kreisbogenähnlichen Verlauf. Die Spiegelsymmetrie des Waschbeckens 60 in Bezug
auf die kurze Beckenachse AK ist auch hier gegeben. Aus Figur 8 ergibt sich weiterhin,
daß die beiderseits einer Verlängerung der kurzen Beckenachse AK liegenden Randlängen
L1 und L2 nur grob angenähert gleichlang sind. Da im Bereich des Schnittpunktes der
Verlängerung der kurzen Beckenachse AK mit dem Plattenrand 57 jedoch keine Ecke gebildet
wird, ist dieser Unterschied nicht von besonderer Bedeutung. Auch die Waschtischanlage
nach Figur 8 ermöglicht die Aufstellung des Benutzers im Bereich der Randlänge L1,
d.h. in ähnlicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 erläutert
worden ist. Auch hier stößt der hintere Plattenrand 59 unmittelbar an die ebene Wand
an, vor der die Waschtischanlage 56 aufgestellt ist.
1. Waschtischanlage, insbesondere für Badezimmer, mit einem Waschbecken (3, 30, 43, 60),
das einen umlaufenden Beckenrand (10, 31, 50, 61) mit einem vorderen Randabschnitt
(10a, 31a, 50a, 61a) und einem hinteren Randabschnitt (10b, 31b, 50b, 61b) aufweist
und in einer Waschtischplatte (2, 42, 58) angeordnet ist, die
a) einen geradlinig durchgehenden hinteren Plattenrand (4, 44, 59) und beiderseits
des Waschbeckens (3, 30, 43, 60) je einen Plattenteil (5a, 6a, 45a, 46a) mit einem
nach vorn gerichteten Plattenrand (5, 6, 45, 46) besitzt, der zum hinteren Plattenrand
(4, 44,59) im wesentlichen parallel verläuft, und die
b) im Bereich des Waschbeckens (3, 30, 43, 60) einen dessen Vorderseite umfassenden
vorderen Plattenrand (7, 27, 47, 57) aufweist, der auf mindestens einem Teil seiner
Länge gegenüber den beiden seitlichen Plattenrändern (5, 6, 45, 46) vorspringt,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) der Plattenteil (5a, 45a) auf der einen Seite des Waschbeckens (3, 30, 43, 60)
eine geringere Tiefe (T1) gegenüber dem hinteren Plattenrand (4, 44 59) aufweist als
die Tiefe (T2) des auf der anderen Seite des Waschbeckens (3, 30, 43, 60) liegenden
Plattenteils (6a, 46a) gegenüber dem hinteren Plattenrand (4, 44, 59) beträgt und
daß
d) der das Waschbecken (3, 30, 43, 60) umfassende vordere Plattenrand (7, 27, 47,
57) vom tieferen Plattenteil (6a, 46a) ausgehend zunächst nach vorn vorspringt und
von der gegenüber dem hinteren Plattenrand (4, 44, 59) am weitesten vorspringenden
Stelle (S) zum weniger tiefen Plattenteil (5a, 45a) zurückgeführt ist und unter einem
zum hinteren Plattenrand (4, 44, 59) spitzen Winkel ("δ) in den vorderen seitlichen
Plattenrand (5, 45) des Plattenteils (5a, 45a) mit der geringeren Tiefe (T1) einmündet.
2. Waschtischanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (43, 60) eine lange Beckenachse (AL) und eine kurze Beckenachse
(AK) aufweist und spiegelsymmetrisch zur kurzen Beckenachse (AK) ausgebildet ist und
daß
a) die kurze Beckenachse (AK) unter einem Winkel (α) von 60 Grad bis 75 Grad zum hinteren
Plattenrand (44, 59) verläuft und
b) der auf der Seite dieses kleineren Winkels (α) liegende seitliche Plattenrand (45)
einen geringeren Abstand (T1) von dem hinteren Plattenrand (44) aufweist als der Abstand
(T2) des auf der Seite des größeren Komplementärwinkels (β) liegenden Seitenrandes
(46) vom hinteren Plattenrand (44) beträgt.
3. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel ("δ") unter dem der das Waschbecken (3, 30, 43, 60) umfassende
vordere Plattenrand (7, 27, 47, 57) zum weniger tiefen Plattenteil (5a, 45a) zurückgeführt
ist, zwischen 30 Grad und 60 Grad beträgt.
4. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den vorderen Abschnitt (10a, 31a, 50a, 61a) des Beckenrandes (10, 31, 50,
61) begleitende vordere Plattenrand (7, 27, 47, 57) dem besagten vorderen Abschnitt
(10a, 31a, 50a, 61a) des Beckenrandes geometrisch ähnlich ist.
5. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Tiefen T1:T2 zwischen 0,35 und 0,6, vorzugsweise zwischen
0,4 und 0,55 beträgt.
6. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtischplatte (2, 42, 58) beiderseits des Waschbeckens (3, 30, 43, 60)
Plattenteile (5a, 6a, 45a, 46a) unterschiedlicher Länge besitzt.
7. Waschtischanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (31a, 61a) des Beckenrandes (31, 61) einen kreisbogenförmigen
Verlauf hat.
8. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (10a, 50a) des Beckenrandes (10, 50) einen polygonalen
Verlauf hat und aus zwei etwa gleich langen, im wesentlichen geradlinigen Teilabschnitten
(10a1, 10a2, 50a1, 50a2) besteht, die unter einem Winkel von 125 Grad bis 145 Grad
zueinander stehen, daß der auf der Seite des Plattenteils (5a, 45a) geringerer Tiefe
(T1) liegende Teilabschnitt (10a1, 50a1) des Beckenrandes (10a, 50a) unter einem Winkel
von 40 Grad bis 50 Grad zum hinteren Plattenrand (4, 44, 59) verläuft und daß der
auf der Seite des Plattenteils (6a, 46a) größerer Tiefe (T2) liegende Teilabschnitt
(10a2, 50a2) des Beckenrandes (10, 50) parallel zum hinteren Plattenrand (4, 44, 59)
verläuft.
9. Waschtischanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt (10a, 10b) des Beckenrandes
(10) zwei weitere Teilabschnitte (10a3, 10a4) des Beckenrandes (10) angeordnet sind,
die im rechten Winkel zum hinteren Abschnitt (10b) des Beckenrandes (10) verlaufen.
10. Waschtischanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Plattenrand (7, 47) beiderseits einer Ecke "E" zumindest angenähert
gleiche Randlängen L1 und L2 aufweist, die zumindestens 35 cm, vorzugsweise mindestens
40 cm, lang sind.
11. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (3, 30, 43, 60) in die Waschtischplatte (2, 42, 58) eingesetzt
ist.
12. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (3, 30, 43, 60) einstückig mit der Waschtischplatte (2, 42,
58) ausgebildet ist.
13. Waschtischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (50b) des Beckenrandes (50) beiderseits einer senkrechten
Symmetrieebenen, in der die kurze Beckenachse (AK) verläuft, aus zwei gleich langen,
im wesentlichen geradlinigen Teilabschnitten (50b1, 50b2) besteht, die unter einem
Winkel von 125 Grad bis 145 Grad zueinander stehen, und daß der auf der Seite des
kleineren Winkels (α) von 60 bis 75 Grad liegende Teilabschnitt (50b1) parallel zum
hinteren Plattenrand (44) verläuft.
14. Waschtischanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtischarmatur (48) und der Abfluß (49) des Waschbeckens (43, 60) in
einer senkrechten Symmetrieebene liegen, in der auch die kurze Beckenachse (AK) liegt.
15. Waschtischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (50a) des Beckenrandes (50) beiderseits einer senkrechten
Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse (AK) verläuft, zwei gleich lange, im
wesentlichen geradlinige Teilabschnitte (50a1, 50a2) aufweist, die unter einem Winkel
von 125 Grad bis 145 Grad zueinander stehen und daß der auf der Seite des kleineren
Winkels (α) von 60 Grad bis 75 Grad liegende vordere Teilabschnitt (50a1) unter einem
Winkel von 40 Grad bis 50 Grad zum hinteren Plattenrand (44) verläuft und daß der
auf der Seite des größeren Komplementärwinkels (β) verlaufende vordere Teilabschnitt
(50a2) des Beckenrandes (50) parallel zum hinteren Plattenrand (44) verläuft.
16. Waschtischanlage nach den Ansprüchen 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (50a) des Beckenrandes (50) zwei weitere, gleichlange Teilabschnitte
(50a3, 50a4) aufweist, die im rechten Winkel zu den jeweils anschließenden Teilabschnitten
(50b1, 50b2) des hinteren Abschnittes (50b) des Beckenrandes (50) verlaufen.
17. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines der Teilabschnitte (7a, 7b) des vorderen Plattenrandes (7) ein
Sanitärgerät aus der Gruppe Toilettenschüssel (12, 12a) und Bidet an die Waschtischanlage
(1) angeschlossen ist.
1. Washstand unit, in particular for bathrooms, comprising a wash basin (3, 30, 43, 60),
having a peripheral basin edge (10, 31, 50, 61) with a front edge section (10a, 31a,
50a, 61a) and a rear edge section (10b, 31b, 50b, 61b) and arranged in a washstand
top (2, 42, 58), which has
a: a rear top edge (4, 44, 59) which is continuous in a straight line, and on both
sides of the wash basin (3, 30, 43, 60) each a top part (5a, 6a, 45a, 46a) with a
forward oriented top edge (5, 6, 45, 46) which extends essentially parallel to the
rear top edge (4, 44, 59); and
b: in the area of the wash basin (3, 30, 43, 60) a front top edge (7, 27, 47, 57)
which encompasses its front side and which protrudes on at least part of its length
relative to the two lateral top edges (5, 6, 45, 46),
characterised in that
c: the top portion (5a, 45a) has on the one side of the wash basin (3, 30, 43, 60)
lesser depth (T1) relative to the rear top edge (4, 44, 59) than the depth (T2) of
the top portion (6a, 46a) located on the other side of the wash basin (3, 30, 43,
60) relative to the rear top edge (4, 44, 59); and
d: the front top edge (7, 27, 47, 57) which encompasses the wash basin (3, 30, 43,
60) protrudes from the lower top portion (6a, 46a) initially forward and is guided
back from the point (S) which protrudes the farthest relative to the rear top edge
(4, 44, 59) to the top portion of lesser depth (5a, 45a) and merges at an acute angle
(*δ) relative to the rear top edge (4, 44, 59) in the front lateral top edge (5, 45)
of the top portion (5a, 45a) of lesser depth (T1).
2. Washstand unit according to Claim 1,
characterised in that the wash basin (43, 60) comprises a long basin axis (AL) and a short basin axis (AK)
and is designed mirror-symmetrically to the short basin axis (AK); and that
a: the short basin axis (AK) extends at an angle (α) of between 60 degrees and 75
degrees to the rear top edge (44, 59); and
b: the lateral top edge (45) located at the side of said smaller angle (α) is a shorter
distance (T1) away from the rear top edge (44) than the distance (T2) of the lateral
edge (46) of the rear top edge (44) on the side of the larger complementary angle
(β) from the rear top edge (44).
3. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that the acute angle ("δ"), at which the front top edge (7, 27, 47, 57) which encompasses
the front top edge (7, 27, 47, 57) is guided back to the less deep top part (5a, 45a),
is between 30 degrees and 60 degrees.
4. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that front top edge (7, 27, 47, 57), which accompanies the front section (10a, 31a, 50a,
61a) of the basin edge (10, 31, 50, 61), is geometrically similar to said front section
(10a, 31a, 50a, 61a) of the basin edge.
5. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that the ratio of depths T1 : T2 lies between 0.35 and 0.6, preferably between 0.4 and
0.55.
6. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that the washstand top (2, 42, 58) has on both sides of the wash basin (3, 30, 43, 60)
top parts (5a, 6a, 45a, 46a) of different length.
7. Washstand unit according to Claim 4, characterised in that the front section (31a, 61a) of the basin edge (31, 61) extends in the form of an
arc.
8. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that the front section (10a, 50a) of the basin edge (10, 50) extends polygonally and is
composed of two part sections (10a1, 10a2, 50a1, 50a2) of approximately the same length
and extending essentially in a straight line and which stand at an angle between 125
degrees and 145 degrees to each other, and the part section (10a1, 50a1) of the basin
edge (10a, 50a) positioned at the side of top part (5a, 45a) of lesser depth (T1)
extends at an angle between 40 degrees and 50 degrees to the rear top edge (4, 44,
59), and the part section (10a2, 50a2) of the basin edge (10, 50) located at the side
of top part (6a, 46a) of greater depth (T2) extends parallel to the rear top edge
(4, 44, 59).
9. Washstand unit according to Claim 8, characterised in that between the front and the rear section (10a, 10b) of the basin edge (10) are arranged
two further part sections (10a3, 10a4) of the basin edge (10) which extend at right
angles to the rear section (10b) of the basin edge (10).
10. Washstand unit according to Claim 8, characterised in that the front top edge (7, 47) has on both sides of a corner "E" at least virtually identical
edge lengths L1 and L2 which are at least 35cm, preferably at least 40 cm in length.
11. Washstand according to Claim 1, characterised in that the wash basin (3, 30, 43, 60) is inserted into the washstand top (2, 42, 58).
12. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that the wash basin (3, 30, 43, 60) is integrated with the washstand top (2, 42, 58).
13. Washstand unit according to Claim 2, characterised in that the rear section (50b) of the basin edge (50) on both sides of a vertical symmetry
plane, in which extends the short basin axis (AK), is composed of two essentially
straightlined part sections (50b1, 50b2) of identical length which stand at an angle
between 125 degrees and 145 degrees to each other, and that the part section (50b1)
located at the side of the smaller angle (α) between 60 and 76 degrees extends parallel
to the rear top edge (44).
14. Washstand unit according to Claim 13, characterised in that the washstand armature (48) and the drain (49) of the wash basin (43, 60) lie in
a vertical plane of symmetry in which also lies the short basin axis (AK).
15. Washstand unit according to Claim 2, characterised in that the front section (50a) of the basin edge (50) has on both sides of a vertical symmetry
plane, in which extends the short basin axis (AK), two part sections (50a1, 50a2)
which are of identical length and essentially in a straight line and which are at
an angle between 125 degrees and 145 degrees to each other, and the front part section
(50a1) located at the side of the smaller angle (α) of between 60 degrees and 75 degrees
extends at an angle between 40 degrees and 50 degrees to the rear top edge (44), and
the front part section (50a2) of the basin edge (50), which extends on the side of
the larger complementary angle (β), extends parallel to the rear top edge (44).
16. Washstand unit according to Claims 13 and 15, characterised in that the front section (50a) of the basin edge (50) comprises two further part sections
(50a3, 50a4) of identical length which extend at right angles to respectively adjacent
part sections (50b1, 50b2) of the rear section (50b) of basin edge (50).
17. Washstand unit according to Claim 1, characterised in that below one of the part sections (7a, 7b) of the front top edge (7) a sanitary unit
of the group of toilet bowl (12, 12a) and bidet is connected to the washstand unit.
1. Agencement de lavabo, en particulier pour salle de bains, comportant une cuvette de
lavabo (3, 30, 43, 60) qui présente un bord de lavabo périphiérique (10, 31, 50, 61)
avec un tronçon de bord antérieur (10a, 31a, 50a, 61a) et un tronçon de bord postérieur
(10b, 31b, 50b, 61b) et qui est agencé dans un plateau de lavabo (2, 42, 58), lequel
a) possède un bord de plateau postérieur (4, 44, 59) rectiligne continu et, de chaque
côté de la cuvette de lavabo (3, 30, 43, 60), une partie de plateau (5a, 6a, 45a,
46a) respective avec un bord de plateau (5, 6, 45, 46) dirigé vers l'avant, et qui
b) présente dans la région de la cuvette de lavabo (3, 30, 43, 60) un bord de plateau
antérieur (7, 27, 47, 57) comprenant la face antérieure de celle-ci, ledit bord de
plateau faisant saillie sur au moins une partie de sa longueur par rapport aux deux
bords de plateau latéraux (5, 6, 45, 46),
caractérisé en ce que
c) la partie de plateau (5a, 45a) présente d'un côté de la cuvette de lavabo (3, 30,
43, 60), par rapport au bord de plateau postérieur (4, 44, 59), une profondeur (T1)
qui est plus faible que la profondeur (T2) de la partie de plateau (6a, 46a) se trouvant
de l'autre côté de la cuvette de lavabo (3, 30, 43, 60), par rapport au bord de plateau
postérieur (4, 44, 59), et en ce que
d) le bord de plateau antérieur (7, 27, 47, 57) comprenant la cuvette de lavabo (3,
30, 43, 60), en partant de la partie de plateau (6a, 46a) la plus profonde, fait tout
d'abord saillie vers l'avant et revient, depuis l'emplacement (S) faisant le plus
saillie par rapport au bord de plateau postérieur (4, 44, 59), vers la partie de plateau
(5a, 45a) moins profonde, et en ce que ledit bord de plateau débouche sous un angle
aigu (δ) par rapport au bord de plateau postérieur (4, 44, 59) dans le bord de plateau
antérieur latéral (5, 45) de la partie de plateau (5a, 45a) qui a la plus faible profondeur
(T1).
2. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que le lavabo (43,
60) présente un axe de cuvette long (AL) et un axe de cuvette court (AK) et en ce
qu'il est réalisé de manière symétrique par rapport à l'axe de cuvette court (AK)
et en ce que
a) l'axe de cuvette court (AK) s'étend sous un angle (α) de 60° à 75° par rapport
au bord de plateau postérieur (44, 59), et en ce que
b) le bord de plateau latéral (45) se trouvant sur le côté de ce plus petit angle
(α) présente une distance plus faible (T1) par rapport au bord de plateau postérieur
(44) que la distance (T2) du bord latéral (46) se trouvant du côté du plus grand angle
complémentaire (β), du bord de plateau postérieur (44).
3. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'angle aigu
(δ), sous lequel le bord de plateau antérieur (7, 27, 47, 57) comprenant la cuvette
de lavabo (3, 30, 43, 60) est ramené vers la partie de plateau (5a, 45a) moins profonde,
est compris entre 30° et 60°.
4. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bord de plateau
antérieur (7, 27, 47, 57) accompagnant le tronçon antérieur (10a, 31a, 50a, 61a) du
bord de cuvette (10, 31, 50, 61) est géométriquement similaire audit tronçon antérieur
(10a, 31a, 50a, 61a) du bord de cuvette.
5. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rapport des
profondeurs T1 : T2 se situe entre 0,35 et 0,6, de préférence entre 0,4 et 0,55.
6. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que le plateau de
lavabo (2, 42, 58) possède des parties de plateau (5a, 6a, 45a, 46a) de longueurs
différentes de chaque côté de la cuvette de lavabo (3, 30, 43, 60).
7. Agencement de lavabo selon la revendication 4, caractérisé en ce que le tronçon antérieur
(31a, 61a) du bord de cuvette (31, 61) a un tracé en arc de cercle.
8. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que le tronçon antérieur
(10a, 50a) du bord de cuvette (10, 50) a un tracé polygonal et est constitué par deux
tronçons partiels (10a1, 10a2, 50a1, 50a2) approximativement de même longueur et sensiblement
rectilignes, qui se trouvent sous un angle de 125° à 145° l'un par rapport à l'autre,
en ce que le tronçon partiel (10a1, 50a1) du bord de cuvette (10a, 50a), lequel se
trouve du côté de la partie de plateau (5a, 45a) de moindre profondeur (T1), s'étend
sous un angle allant de 40° jusqu'à 50° par rapport au bord de plateau postérieur
(4, 44, 59) et en ce que le tronçon partiel (10a2, 50a2) du bord de cuvette (10, 50),
lequel se trouve du côté de la partie de plateau (6a, 46a) de plus grande profondeur
(T2), est parallèle au bord de plateau postérieur (4, 44, 59).
9. Agencement de lavabo selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'entre les tronçons
antérieur et postérieur (10a, 10b) du bord de cuvette (10) sont agencés deux autres
tronçons partiels (10a3, 10a4) du bord de cuvette (10), lesquels s'étendent à angle
droit par rapport au tronçon postérieur (10b) du bord de cuvette (10).
10. Agencement de lavabo selon la revendication 8, caractérisé en ce que le bord de plateau
antérieur (7, 47) présente des deux côtés d'un coin (E) deux longueurs de bord L1
et L2 au moins approximativement égales, d'une longueur d'au moins 35 cm, de préférence
d'au moins 40 cm.
11. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce que la cuvette de
lavabo (3, 30, 43, 60) est mise en place dans le plateau de lavabo (2, 42, 58).
12. Agencement de lavabo selon la revendication 1 caractérisé en ce que la cuvette de
lavabo (3, 30, 43, 60) est réalisée d'une seule pièce avec le plateau de lavabo (2,
42, 58).
13. Agencement de lavabo selon la revendication 2, caractérisé en ce que de chaque côté
d'un plan de symétrie vertical dans lequel s'étend l'axe de cuvette court (AK), le
tronçon postérieur (50b) du bord de cuvette (50) est constitué par deux tronçons partiels
(50b1, 50b2) sensiblement rectilignes et de même longueur, qui sont sous un angle
de 125° à 145° l'un par rapport à l'autre, et en ce que le tronçon partiel (50b1)
situé du côté du plus petit angle (α) de 60 à 75°, est parallèle au bord de plateau
postérieur (44).
14. Agencement de lavabo selon la revendication 13, caractérisé en ce que la robinetterie
de lavabo (48) et l'écoulement (49) de la cuvette de lavabo (43, 60) se trouvent dans
un plan de symétrie vertical dans lequel se trouve aussi l'axe de cuvette court (AK).
15. Agencement de lavabo selon la revendication 2, caractérisé en ce que de chaque côté
d'un plan de symétrie vertical dans lequel s'étend l'axe de cuvette court (AK), le
tronçon antérieur (50a) du bord de cuvette (50) est constitué par deux tronçons partiels
(50a1, 50a2) sensiblement rectilignes et de même longueur, qui sont sous un angle
de 125° à 145° l'un par rapport à l'autre, et en ce que le tronçon partiel (50a1)
situé du côté du plus petit angle (α) de 60° à 75° s'étend sous un angle de 40° à
50° par rapport au bord de plateau postérieur (44) et en ce que le tronçon partiel
antérieur (50a2) du bord de cuvette (50) s'étendant du côté du grand angle complémentaire
(β), est parallèle au bord de plateau postérieur (44).
16. Agencement de lavabo selon les revendications 13 et 15, caractérisé en ce que le tronçon
antérieur (50a) du bord de cuvette (50) présente deux autres tronçons partiels (50a3,
50a4) qui sont en angle droit par rapport aux tronçons partiels (50b1, 50b2) respectifs
adjacents du tronçon postérieur (50b) du bord de cuvette (50).
17. Agencement de lavabo selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un appareil sanitaire
provenant du groupe cuvette de W.C. (12, 12a) et bidet est raccordé à l'agencement
de lavabo (1) au-dessous de l'un des tronçons partiels (7a, 7b) du bord de plateau
antérieur (7).