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EP 0 677 398 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.09.1997 Patentblatt 1997/38 |
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Anmeldetag: 13.04.1995 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B43K 1/02 |
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Verfahren zur Herstellung von Schreibfedern
Method for making writing nibs
Procédé de fabrication de plumes à écrire
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
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Priorität: |
13.04.1994 DE 4412468
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.10.1995 Patentblatt 1995/42 |
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Patentinhaber: FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER
ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V. |
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80636 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Küpper, Frank, Dipl.-Ing.
D-52066 Aachen (DE)
- Wissenbach, Konrad, Dr.rer.nat.
D-52146 Würselen (DE)
- Jung, Ralf
D-52066 Aachen (DE)
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Vertreter: Rösler, Uwe |
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c/o Kanzlei Münich, Rösler, Steinmann,
Wilhelm-Mayr-Strasse 11 80689 München 80689 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 065 430
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GB-A- 702 826
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schreibfedern.
[0002] Schreibfedern, wie sie beispielsweise in Füllfederhaltern verwendet werden, werden
derzeit wie folgt hergestellt:
Zunächst wird ein sogenannter Schreibfeder-Rohling dadurch hergestellt, daß die Grundform
der Schreibfeder durch einen Stanz- und Biegevorgang erzeugt und anschließend das
sogenannte Schreibkorn auf die Federspitze aufgeschweißt wird. Der derart hergestellte
Schreibfeder-Rohling wird dann in Längsrichtung geschlitzt.
[0003] Gemäß dem Stand der Technik erfolgt das "Schließen" des Schlitzes, wodurch erst der
"richtige" Tintenfluß zur Federspitze gewährleistet ist, durch mechanisches Zusammenbiegen
der beiden Federspitzen in einer geeigneten Presse. Im Anschluß an diesen Herstellungsschritt
wird die Schreibfeder geschliffen und poliert sowie gegebenenfalls mit einer "Plattierung"
versehen.
[0004] Beim Stand der Technik wird demnach die zur Umformung der Schreibfeder erforderliche
Kraft durch unmittelbare Einwirkung eines Preßwerkzeugs auf die Feder übertragen.
Damit muß für jede Federgeometrie jeweils ein vergleichsweise teures Preßwerkzeug
bereit gehalten werden. Ein weiteres Problem bei der Herstellung von Schreibfedern
gemäß dem Stand der Technik ist, daß bei der mechanischen Umformung der für das Zusammendrücken
der beiden Hälften der Schreibfeder-Spitze erforderliche Druck an der richtigen Stelle
auf die Feder aufgebracht werden muß, um das gewünschte Umformergebnis zu erhalten.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Schreibfedern,
bei dem ein Schreibfeder-Rohling hergestellt, in Längsrichtung geschlitzt und anschließend
umgeformt wird, derart weiterzubilden, daß Schreibfeder-Rohlinge mit unterschiedlichster
Geometrie umgeformt werden können, ohne daß Preßwerkzeuge bereit gehalten werden müßten.
[0006] Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 folgende.
[0007] Erfindungsgemäß wird der Schreibfeder-Rohling mittels des Strahls eines Lasers umgeformt.
Die Umformung von Werkstücken mittels Laserstrahlung ist zwar bereits bekannt, sie
ist jedoch bislang nicht für die Herstellung von Schreibfedern in Betracht gezogen
worden. Der Grund hierfür dürfte sein, daß die bei der Herstellung von Schreibfedern
erforderlichen Umformvorgänge vergleichsweise kompliziert sind, und anderseits Federmaterialien
mit geringer Wandstärke verhältnismäßig großen Umformvorgängen unterworfen werden
müssen.
[0008] Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die nach dem Schlitzen des Rohlings erforderlichen
Umformvorgänge teilweise oder vollständig mittels Laserstrahlung ausgeführt werden
können. Damit kann die Umformung ohne formgebendes Werkzeug berührungslos ausgeführt
werden. Gleichzeitig wird das Problem der Krafteinleitung an der richtigen Stelle,
das bei dem herkömmlichen Herstellverfahren besteht, gelöst. Vor allem aber können
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durch einfache Anpassung der Verfahrensparameter
ohne zusätzliche Werkzeugkosten die unterschiedlichsten Schreibfedern hergestellt
werden. Damit ist gemeint, daß zur Anpassung des erfindungsgemäßen Verfahrens an die
Herstellung unterschiedlicher Schreibfedern lediglich die Parameter, wie Vorschubgeschwindigkeit,
Leistung des Lasers und Verteilung der Leistungsdichte sowie gegebenenfalls Anzahl,
Lage und Richtung der Bearbeitungsspuren (vgl. Ansprüche 4 bis 6) geeignet einzustellen
sind.
[0009] Dabei ist die Reproduzierbarkeit des Verfahrens hoch.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich im Prinzip mit bekannten Laser-Umformvorrichtungen
ausführen. Derartige Vorrichtungen können ohne weiteres in die bekannten Vorrichtungen
zur Herstellung von Schreibfedern integriert werden.
[0011] Damit kann das erfindungsgemäße Verfahren sehr wirtschaftlich ausgeführt werden.
[0012] Im Anspruch 2 ist eine Möglichkeit für die Führung des Laserstrahls angegeben, mit
der der Schlitz des Schreibfeder-Rohlings geschlossen wird. Hierzu wird der Rohling
im Bereich der aufgebogenen Federflanken mit dem Laserstrahl beaufschlagt. Diese Beaufschlagung
erfolgt gemäß Anspruch 4 bevorzugt derart, daß der Laserstrahl in Querrichtung über
die ganze Feder geführt wird.
[0013] Durch diese Beaufschlagung wird das Material der Schreibfeder derart partiell erwärmt,
daß die sich ergebende Plastifizierung des Werkstoffs in Verbindung mit der anschließenden
Abkühlung in das umgebende Material Eigenspannungen induziert, die die gewünschte
Umformung, in diesem Falle das Schließen des Schlitzes im Bereich der Federspitze
hervorrufen.
[0014] Im Anspruch 3 ist eine Verfahrensführung angegeben, durch die eine Vorspannung im
Bereich der Federspitze erzeugt wird. Hierzu wird der Schreibfeder-Rohling im Bereich
der Federspitze mit dem Laserstrahl beaufschlagt. Diese Beaufschlagung erfolgt ebenfalls
gemäß Anspruch 4 bevorzugt derart, daß der Laserstrahl in Querrichtung über die ganze
Feder geführt wird.
[0015] Die Erzeugung der Eigenspannungen, die die Umformung auslösen, kann präzise kontrolliert
werden, wenn der Laserstrahl mehrmals über einen beaufschlagten Bereich geführt wird
(Anspruch 5).
[0016] Die gezielte Einbringung von Eigenspannungen wird weiterhin dadurch erleichtert,
daß der Laserstrahl gemäß Anspruch 6 über mehrere in Längsrichtung des Schreibfeder-Rohlings
beabstandete Bereiche geführt wird.
[0017] Als Laser können beliebige Laser, wie beispielsweise CO
2-Laser, Diodenlaser oder Excimerlaser verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
läßt sich aber insbesondere auch mit einem NdYAG-Laser mit niedriger Leistung - gibt
typischerweise von einigen Watt - ausführen, wie er in einer Reihe von kostengünstigen
kommerziellen Umformvorrichtungen zu finden ist (Anspruch 7). Oxidationen und Anschmelzungen
im Bereich der Wechselswirkungszone Laserstrahl/Material können durch geeignete Schutzgasströme,
wie beispielsweise Stickstoff vermieden werden.
[0018] Bei der Bearbeitung mit NdYAG-Lasern sind keine absorptionssteigernden Deckschichten
erforderlich. Bereits wenige Watt Leistung reichen aus, um die Federspitze zu schließen.
[0019] Das erfindungsgemäße Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß das Umformergebnis leicht
überwacht werden kann:
Zur Überwachung des Schließens des Schlitzes der Schreibfeder können ein Lichtsender,
dessen Licht den Schlitz beaufschlagt, und ein Lichtempfänger vorgesehen sein, der
auf der anderen Seite der Schreibfeder angeordnet ist, und der das durch den Schlitz
hindurchtretende Licht empfängt (Anspruch 8). Zur Überwachung der Vorspannung der
Schreibfeder kann ein Triangulationssensor verwendet werden (Anspruch 9).
[0020] Selbstverständlich ist es möglich, die in den Ansprüchen 8 und 9 gekennzeichneten
Überwachungsmethoden miteinander zu kombinieren, so daß der Triangulationssensor auch
als Lichtsender für die Überwachung des Schließens des Schlitzes dient.
[0021] Die Überwachung des Umformergebnisses erlaubt ferner eine on-line-Kontrolle des Herstellungsvorgangs.
Hierzu liegt das Ausgangssignal des Lichtempfängers und/oder des Triangulationssensors
an einer Steuereinheit an, die den Beaufschlagungs-Bereich auf der Schreibfeder und/oder
die Leistung des Laserstrahls steuert.
[0022] Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens mit on-line-Kontrolle des Herstellungsvorgangs
sind in den Ansprüchen 12 bis 14 gekennzeichnet.
[0023] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben,
auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schreibfeder in perspektivischer Ansicht, bei der die Lage der Bearbeitungsspuren
eingetragen ist, und
- Fig. 2
- eine Einrichtung zur on-line-Kontrolle des Herstellungsvorgangs.
[0024] Fig. 1 zeigt in ersten perspektivischer Ansicht eine Schreibfeder in einem Bearbeitungszustand,
in dem die Spitze der Schreibfeder einen Schlitz S aufweist. Dieser Schlitz S gewährleistet
den Tintenfluß von einer Austrittsöffnung A zu der Federspitze. In dem gezeigten Bearbeitungszustand
klafft die Federspitze auseinander.
[0025] In dem nachfolgenden Bearbeitungsschritt soll die Feder im Bereich des sogenannten
Schreibkorns K geschlossen werden.
[0026] Hierzu wird erfindungsgemäß der gezeigte Schreibfeder-Rohling mittels des Strahls
eines nicht dargestellten Lasers umgeformt. Der Laser kann ein CO
2-Laser, ein Diodenlaser oder ein Excimerlaser, bevorzugt jedoch ein NdYAG-Laser sein.
[0027] Um das gewünschte Umformergebnis zu erzielen, ist neben der Wahl der Vorschubgeschwindigkeit
und der Leistung des Lasers sowie der Dichteverteilung der Leistung im Strahlfleck
die Umformstrategie entscheidend: Hierunter wird die Wahl der Zahl, der Lage und der
Richtung der Bearbeitungsspuren, d.h. der Bahnen, auf denen der Laserstrahl über das
Werkstück bewegt wird, verstanden.
[0028] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Umformung bevorzugt mittels einer
Vorschubbearbeitung senkrecht zum Tintenkanal. Alternativ ist jedoch auch eine linien-oder
punktförmige Bestrahlung einzelner Bereiche möglich. Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten
Verfahren wird der (nicht gezeigte) Laserstrahl einfach oder mehrfach über die eingezeichneten
Bereiche 3 bis 6 geführt, die nachstehend noch im einzelnen erläutert werden. Der
Temperatur-Zeit-Zyklus der bearbeiteten Bereiche in Verbindung mit einer Fließbehinderung
durch das umgebende nicht erwärmte Material führt zu einer lokalen Plastifizierung
des erwärmten Materials. Nach der Bearbeitung liegen an der dem Laserstrahl zugewandten
Seite Zugeigenspannungen in Längs-und insbesondere in Querrichtung vor. Die Eigenspannungen
in Querrichtung führen zu einem Aufbiegen der Federspitze 1 entsprechend dem dargestellten
Biegemoment Mb.
[0029] Insbesondere führt die Bearbeitung der Schreibfeder im Bereich der Bearbeitungsspuren
4 bis 6 zu einer kontinuierlichen Krümmung der Federspitze. Hierdurch kann die Schreibfeder
für den späteren Schreibgebrauch vorgespannt werden. Ein Schließen der Federspitze
erfolgt jedoch nicht.
[0030] Erfindungsgemäß ist nun erkannt worden, daß beim Umformen einer Schreibfeder mittels
Laserstrahlung ein Schließen der Federspitze 1 nur dann erreicht wird, wenn die Bearbeitungsspur,
d.h. die Überfahrt über die Schreibfeder in Querrichtung im Bereich der aufgebogenen
Federflanken erfolgt. Ein Beispiel für eine derartige Bearbeitungsspur ist die Spur
3. Ebenso wie bei den Bearbeitungsspuren 4 bis 6 biegt sich die Federspitze entsprechend
dem dargestellten Biegemoment dem Laserstrahl entgegen. Zusätzlich werden in den Seitenflanken
Quereigenspannungen induziert, die ein weiteres Biegemoment Mbquer erzeugen. Dieses
Biegemoment bewirkt, daß sich die Federspitze schließt. Damit sind verschiedene Verfahrensführungen
möglich:
1. Bestrahlungsvorgänge im Bereich der Federspitze führen zu einer Krümmung der Feder
in Richtung des Laserstrahls. Derartige Bestrahlungsvorgänge können dazu genutzt werden,
um Schreibfedern vorzuspannen.
2. Bestrahlungsvorgänge ausschließlich im Bereich der aufgebogenen Federflanken führen
zu Querkräften bzw. -spannungen, die die Feder im Bereich der Federspitze schließen.
3. Die unter 1. und 2. genannten Bearbeitungsvorgänge können auch kombiniert zum gleichzeitigen
Vorspannen und Schließen der Federspitze eingesetzt werden.
[0031] Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit zur on-line-Kontrolle und Qualitätssicherung beim Biegen
von Schreibfedern. Ein Sender, beispielsweise eine Laserdiode strahlt im Bereich der
Federspitze durch den Tintenkanal auf einen gegenüberliegenden Empfänger, der beispielsweise
ein CCD-Array sein kann. Die Bearbeitung erfolgt solange, bis der Empfänger kein Signal
mehr detektiert. Dies bedeutet, daß der Tintenkanal geschlossen ist.
[0032] Mit dieser Anordnung ist eine Regelung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich.
[0033] Wird anstelle eines einfachen Senders ein konventioneller Triangulationssensor insbesondere
mit linearem Weg-Ausgangsspannungs-Verhalten verwendet, so kann gleichzeitig die Krümmung
der Feder und damit der Grad der Vorspannung aufgezeichnet und geregelt werden.
1. Verfahren zur Herstellung von Schreibfedern, bei dem ein Schreibfeder-Rohling hergestellt,
in Längsrichtung geschlitzt und anschließend umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibfeder-Rohling mittels des Strahls eines Lasers umgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Schlitzes der Schreibfeder-Rohling im Bereich der aufgebogenen
Federflanken mit dem Laserstrahl beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Vorspannung im Bereich der Federspitze der Schreibfeder-Rohling
im Bereich der Federspitze mit dem Laserstrahl beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl in Querrichtung über die Feder geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl mehrmals über einen beaufschlagten Bereich geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl über mehrere in Längsrichtung des Schreibfeder-Rohlings beabstandete
Bereiche geführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Laser ein NdYAG-Laser verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Schließens des Schlitzes der Schreibfeder ein Lichtsender,
dessen Licht den Schlitz beaufschlagt, und ein Lichtempfänger vorgesehen sind, der
auf der anderen Seite der Schreibfeder angeordnet ist, und der das durch den Schlitz
hindurchtretende Licht empfängt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Vorspannung der Schreibfeder ein Triangulationssensor verwendet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Triangulationssensor auch als Lichtsender für die Überwachung des Schließens
des Schlitzes dient.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Lichtempfängers und/oder des Triangulationssensors an
einer Steuereinheit anliegt, die den Beaufschlagungs-Bereich auf der Schreibfeder
und/oder die Leistung des Laserstrahls steuert.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 11, mit
- wenigstens einem Laser, dessen Strahl eine Licht-Führungseinrichtung auf den zu
bestrahlenden Bereich der Schreibfeder richtet,
- einer Steuereinheit, die den Laser und die Licht-Führungseinrichtung steuert, und
- wenigstens einem Lichtsender und wenigstens einem Lichtempfänger, dessen Ausgangssignal
zur Überwachung des Umformergebnisses an die Steuereinheit angelegt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtempfänger das durch den Schlitz der Schreibfeder hindurch tretende
Licht empfängt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender und der Lichtempfänger als Triangulationssensor arbeiten.
1. A process for making writing nibs in which a blank writing nib is made, is slit in
the longitudinal direction and then is molded,
characterized by said blank writing nib being molded by means of a laser beam.
2. A process according to claim 1,
characterized by closing said slit by impinging said laser beam upon said blank writing
nib in the region of the bent open flanks of said blank writing nib.
3. A process according to claim 1 or 2,
characterized by impinging said laser beam upon the region of the tip of said blank
writing nib in order to generate pretension in said region of said tip of said blank
writing nib.
4. A process according to one of the claims 1 to 3,
characterized by said laser beam being led over said nib in the transverse direction.
5. A process according to claim 4,
characterized by said laser beam being led over an impinged region several times.
6. A process according to claim 4 or 5,
characterized by said laser beam being led over multiple regions spaced in the longitudinal
direction.
7. A process according to one of the claims 1 to 6,
characterized by a NdYAG laser being employed as said laser.
8. A process according to one of the claims 1 to 7,
characterized by, for monitoring said closing of said slit a light emitter, the light
of which is impinged upon said slit, and a light receiver, which is disposed on the
other side of said writing nib and receives the light passing through said slit, being
provided
9. A process according to one of the claims 1 to 8,
characterized by a triangulation sensor being employed for monitoring said pretension
of said writing nib.
10. A process according to claim 9,
characterized by said triangulation sensor also serving as said light emitter for
monitoring said closing of said slit.
11. A process according to one of the claims 8 to 10,
characterized by the output signal of said light receiver and/or of said triangulation
sensor being applied to a control unit, which controls the impingement region on said
writing nib and/or the output of said laser beam.
12. A device for carrying out the process according to one of the claims 8 to 11, having
at least one laser the beam of which a light guiding means aims at the region of said
writing nib to be impinged upon,
a control unit, which controls said laser and said light guiding means, and
at least one light emitter and at least one light receiver, the output signal of which
is applied to said control unit, monitoring the molding results.
13. A device according to claim 12,
characterized by said light receiver receiving the light passing through said slit
in said writing nib.
14. A device according to claims 12 or 13,
characterized by said light emitter and said light receiver operating as a triangulation
sensor.
1. Procédé pour la fabrication de plumes d'écriture, selon lequel on fabrique une ébauche
de plume d'écriture, on la divise dans la direction longitudinale et ensuite on lui
applique un formage, caractérisé en ce que le format de l'ébauche de la plume d'écriture
est réalisé à l'aide du faisceau d'un laser.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour fermer la fente, on applique
le faisceau laser à l'ébauche de la plume d'écriture dans la zone des flancs repliés
vers le haut de la plume.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que pour produire une précontrainte
dans la zone de la pointe de l'ébauche de la plume d'écriture, on applique le faisceau
laser au niveau de la pointe de la plume.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le faisceau laser
est guidé dans une direction transversale au-dessus de la plume.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que le faisceau laser est guidé
plusieurs fois au-dessus d'une zone chargée par le faisceau.
6. Procédé selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le faisceau laser est
guidé sur plusieurs zones distantes dans la direction longitudinale de l'ébauche de
la plume d'écriture.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'on utilise comme
laser un laser NdYAG.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que pour le contrôle
de la fermeture de la fente de la plume d'écriture il est prévu un émetteur de lumière,
dont la lumière charge la fente, un récepteur de lumière, qui est disposé de l'autre
côté de la plume d'écriture et qui reçoit la lumière traversant la fente.
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'un détecteur à
triangulation est utilisé pour le contrôle de la précontrainte de la plume d'écriture.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que le détecteur à triangulation
est également utilisé en tant qu'émetteur de lumière pour le contrôle de la fermeture
de la fente.
11. Procédé selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que le signal de
sortie du récepteur de lumière et/ou du détecteur à triangulation est envoyé à une
unité de commande, qui commande la zone de charge sur la plume d'écriture et/ou la
puissance du faisceau laser.
12. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications 8 à 11,
comportant
- au moins un laser, dont le faisceau est dirigé par un dispositif de guidage de la
lumière sur la zone à irradier de la plume d'écriture,
- une unité de commande, qui commande le laser et le dispositif de guidage de la lumière,
et
- au moins un émetteur de lumière et au moins un récepteur de lumière, dont le signal
de sortie est appliqué à l'unité de commande pour le contrôle du résultat du formage.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que le récepteur de lumière
reçoit la lumière qui traverse la fente de la plume d'écriture.
14. Dispositif selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'émetteur de lumière
et le récepteur de lumière travaillent en tant que détecteur à triangulation.
