[0001] Die Erfindung betrifft eine Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchheutel-Verpackungsmaschine
mit mindestens einem Paar Quersiegel-Backen, die an einen ggf. in Richtung seiner
Längsachse bewegten Kunststoff-Schlauch anlegbar sind, diesen dabei quer zu seiner
Längsachse durch jeweils eine Quersiegelnaht in einzelne Schlauchbeutel-Verpackungen
teilend, und mit mindestens einem Paar den Quersiegel-Backen vorlaufender, symmetrisch
zueinander und parallel zu der Quersiegelnaht angeordneter und gegeneinander und entlang
des Siegelbereiches symmetrisch bewegter Abstreifstäbe, die innerhalb und entlang
mindestens eines Teiles des Siegelbereiches, den Kunststoff-Schlauch zwischen sich
einklemmend, zumindest einen für die Quersiegelnaht vorgesehenen Bereich des Kunststoff-Schlauches
so überstreichen, daß das Verpackungsgut aus diesem Bereich in die zu verschließende
Schlauchbeutel-Verpackung abgestreift wird.
[0002] Eine Quersiegel-Vorrichtung dieser Art ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 37 32 033 A1 bereits bekannt. Sie sorgt dafür, daß der Bereich der späteren Quersiegelnaht
frei von Verpackungsgut gehalten wird, bis die Siegelung erfolgt ist. Die Bewegung
der Abstreifstäbe ist dabei an diejenige der Quersiegel-Backen gekoppelt, um durch
eine solche Zwangsführung Fehlversuche zu vermeiden. Es muß nämlich sichergestellt
sein, daß sich die Abstreifstäbe bereits unterhalb der Quersiegel-Backen befinden,
wenn diese die Siegelnaht erzeugen, und sie müssen sich entlang des Siegelbereiches
schneller bewegen als der Kunststoff-Schlauch, um das im Bereich der späteren Siegelnaht
eventuell vorhandene Verpackungsgut in das vorhergehende, eigentliche Verpackungsvolumen
einzustreifen. Die Abstreifstäbe sind zu diesem Zweck an den Quersiegel-Backen mittels
schwenkbar gelagerter Hebel angebunden und werden, wie die Quersiegel-Backen auch,
durch eine Kurvensteuerung geführt. Die Anordnung erfordert einen erheblichen mechanischen
Aufwand und ist wegen der hohen Produktivität einer solchen Quersiegel-Vorrichtung,
die an hochleistungsfähigen Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen eingesetzt werden,
einem starken Verschleiß unterworfen. In der Regel wird es sich dabei um eine Einzweck-Einrichtung
handeln, die an unterschiedliche Verpackungs-Parameter nur schwer angepaßt werden
kann.
[0003] Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Quersiegel-Vorrichtung
der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß hochempfindliche und teure
mechanische Zwangsführungen für die Abstreifstäbe nicht mehr erforderlich und die
verwendeten Bauteile verschleißarm und ohne umfangreiche Rüstarbeiten leicht ersetzbar
sind, und daß eine anwenderfreundlich einfache Anpassung der Anlage an unterschiedliche
Verpackungsaufgaben vorgenommen werden kann.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beiderseits und symmetrisch
zu dem Siegelbereich je ein endloses, flexibles Antriebsband vorgesehen ist, daß die
Abstreifstäbe paarweise an den beiden Antriebsbändern befestigt sind, daß weiterhin
die Antriebsbänder von einem gemeinsamen Antrieb über je eine Antriebsrolle synchron
angetrieben werden und daß ferner für diesen Antrieb eine Steuereinrichtung vorgesehen
ist, welche die Bewegung der Abstreifstäbe unabhängig von den Bewegungen des Kunststoff-Schlauches
und der Quersiegel-Backen steuert, wobei die Antriebsbänder vorzugsweise jeweils von
einem endlos geschlossenen Zahnriemen gebildet werden.
[0005] Eine feste mechanische Zuordnung der Bewegung der Abstreifstäbe zu derjenigen der
Quersiegel-Backen ist bei der erfindungsgemäßen Quersiegel-Vorrichtung nicht mehr
erforderlich. Das stattdessen vorgesehene Bandgetriebe hat den Vorteil, daß die verwendeten
Bauelemente keinem beständigen mechanischen Verschleiß unterliegen und keine teure
Spezialanfertigung erfordern, sondern aus handelsüblichen Teilen zusammengestellt
und durch deren Ersatz problemlos erneuert werden können. Die spezielle Steuerung
der Abstreifstäbe erlaubt eine Anpassung der Quersiegel-Vorrichtung an ganz unterschiedliche
Verpackungsaufgaben, wobei beispielsweise das jeweilige Verpackungsgut und die Art
und Größe des verwendeten Kunststoff-Schlauches und der Schlauchbeutel-Verpackungen
berücksichtigt werden können.
[0006] Eine der Bewegung der Abstreifstäbe räumlich angepaßte Anordnung des Antriebsbandes
entsteht, wenn die vorzugsweise stirnverzahnte Innenseite des Antriebsbandes über
jeweils eine der Antriebsrollen und mehrere erste Spannrollen geführt ist, wobei die
Antriebsrolle zweckmäßig am Ende des Siegelbereiches vorgesehen ist, so daß sich die
Abstreifstäbe an dem gezogenen Trumm des Antriebsbandes immer dann befinden, wenn
sie den Kunststoff-Schlauch überstreichen.
[0007] Die in Bezug auf den Siegelbereich raumsymmetrisch angeordneten Antriebsbänder können
leicht synchron in der Weise angetrieben werden, daß das Antriebsmoment in die Antriebsrollen
mittels eines gemeinsamen, mit dem Antrieb verbundenen Riementriebes eingeleitet wird,
wobei es günstig ist, wenn dabei der Schlupf des Riementriebes an den Antriebsrollen
durch mindestens eine zweite Spannrolle minimiert wird, am besten so, daß die zweite(n)
Spannrolle(n) so angeordnet ist (sind), daß der Umschlingungswinkel an den beiden
Antriebsrollen nahezu gleich ist.
[0008] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn für den Antrieb ein Servomotor vorgesehen
ist, der von einem die zeitabhängige, in einfacher Weise von einem Näherungsschalter
meßbare Position der Abstreifstäbe regelnden Lageregler, beispielsweise über einen
Servoverstärker, drehzahlgesteuert wird. Derartige Lageregelungen sind vor allem mit
elektronischen Meß- und Steuermitteln sehr genau und trägheitslos ausführbar, so daß
die funktionale Trennung der Antriebe von Quersiegel-Backen und Abstreifstäben keine
nachteiligen Folgen für deren räumliche Zuordnung hat.
[0009] Eine erhebliche Verbesserung des Standes der Technik bildet auch die von der Erfindung
geschaffene Möglichkeit, die Sollgrößen einer solchen Lageregelung zu verändern, wozu
es zweckmäßig ist, wenn der Lageregler einen inkrementalen Geber für die Drehzahlsteuerung
des Servomotors aufweist. Eine Anpassung kann benutzerfreundlich erfolgen, wenn an
dem Lageregler ein Display als Sollwerteinstellung zur Festlegung des von den den
Kunststoff-Schlauch klemmenden, das Verpackungsgut in die Schlauchbeutel-Verpackung
abstreifenden Abstreifstäben innerhalb des Siegelbereiches zurückgelegten Abstreifweges
vorgesehen ist.
[0010] In der Regel ist es zweckmäßig, wenn der Siegelbereich senkrecht angeordnet ist,
weil das Verpackungsgut dabei der Schwerkraft unterworfen ist und nicht von selbst
in den Bereich der Siegelnaht zurückfließen kann, wenn es dort bereits abgestreift
worden ist.
[0011] Mit Hilfe des Displays kann ein oberes Abstreifwegstück einstellbar sein, das kurz
unterhalb der an der Quersiegelnaht anliegenden Quersiegel-Backen endet, es ist aber
stattdessen oder zusätzlich auch möglich, daß ein unteres Abstreifwegstück einstellbar
ist, das kurz unterhalb der an der Quersiegelnaht anliegenden Quersiegel-Backen erst
beginnt. Beide Abstreifwegstücke bilden zusammen den Abstreifweg, der auf diese Weise
modifizierbar ist.
[0012] Ein korrektes Abstreifen des Kunststoff-Schlauches kann gewährleistet werden, wenn
innerhalb des Siegelbereiches das jeweilige Antriebsband zumindest partiell auf seiner
der Schlauchbeutel-Verpackung abgewandten Seite jeweils von einem ortsfesten Anlagestück
so hinterfangen ist, daß es seine Lage auch dann beibehält, wenn die an dem Kunststoff-Schlauch
anliegenden Abstreifstäbe eine Reaktionskraft auf das Antriebsband ausüben. Eine solche
- raumfeste - Anordnung ist wesentlich weniger störanfällig und einem Verschleiß unterworfen
wie fortwährend bewegte Hebelsysteme, wie sie bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Einrichtungen zur Übertragung der erforderlichen Abstreifkräfte vorgesehen werden
müssen.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- das mechanische und
- Fig. 2
- das regelungstechnische Wirkprinzip einer erfindungsgemäßen Quersiegel-Vorrichtung,
- Fig. 3
- in zwei Teilfiguren die Ausgestaltung eines Abstreifweges sowie
- Fig. 4
- eine zweckmäßige Anordnung, sämtlich in schematisch vereinfachter Darstellung.
[0014] Eine erfindungsgemäße Quersiegel-Vorrichtung besteht entsprechend Fig. 1 und 4 aus
zwei spiegelsymmetrisch an einem geradlinigen Siegelbereich 1 angeordneten, elastischen
und endlosen Antriebsbändern 2, die jeweils über zugehörige erste Spannrollen 21 geführt
sind und (Fig. 4) von je einer Antriebsrolle 22 angetrieben werden. Ein Kunststoff-Schlauch
3 wird in der durch einen Richtungspfeil 31 vorgegebenen Richtung senkrecht nach unten
durch den Siegelbereich 1 gefördert, wobei in bekannter und in der Zeichnung nicht
weiter erläuterter Weise Verpackungsgut 30 in den Kunststoff-Schlauch 3 eingeführt
wird.
[0015] In der Fig. 1 sind zwei gegeneinander bewegbare Quersiegel-Backen 4 angedeutet, die
in der Fig. 4 etwas ausführlicher gezeichnet sind. Die Quersiegel-Backen 4 sind jeweils
mit zwei Siegelflächen 41 versehen, die an dem zusammengequetschten Kunststoff-Schlauch
3 zwei parallele Quersiegelnähte erzeugen. Zwischen den Siegelflächen 41 ist jeweils
eine Schneidvorrichtung vorgesehen, die der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung
weggelassen ist und zur Vereinzelung der Schlauchbeutel-Verpackungen 32 aus dem Kunststoff-Schlauch
3 dient. Die Einzelheiten sind fachüblich. Die Quersiegel-Backen 4 sind miteinander
synchronisiert, aber unabhängig von den Antriebsbändern 2 angetrieben und legen sich
nur innerhalb des Siegelbereiches 1 zeitweilig an den Kunststoff-Schlauch 3 zum Zwecke
der Siegelung und Abtrennung der Schlauchbeutel-Verpackungen 32 an, in Fig. 1 schematisch
durch eine gepunktete Darstellung der aus dem Bereich des Kunststoff-Schlauches 3
bereits wieder abgezogenen Quersiegel-Backen 4 angedeutet. Die Art und Weise des Antriebs
der Quersiegel-Backen 4 steht nicht im Zusammenhang mit der Erfindung; ein Beispiel
kann der o.g. Druckschrift entnommen werden.
[0016] An den Antriebsbändern 2 sind paarweise Abstreifstäbe 23 so befestigt, daß die Spiegelsymmetrie
der Antriebsbänder 2 erhalten bleibt. In der Fig. 1 sind zwei Paare, in der Fig. 4
vier Paare von Abstreifbändern 23 zu erkennen, auf diese Weise andeutend, daß die
paarweise Anzahl der Abstreifstäbe 23 relativ variabel ist und den jeweiligen Verpackungsaufgaben
angepaßt werden kann. Je kürzer die Schlauchbeutel-Verpackungen 32 sind, umso mehr
Abstreifstäbe 23 müssen paarweise verwendet werden.
[0017] Entsprechend der Fig. 2 ist für die Steuerung der Antriebsbänder 2 der erfindungsgemäßen
Quersiegel-Vorrichtung als zentrale Regeleinheit ein Lageregler 5 eingesetzt, der
den Betrieb der Antriebsbänder 2 in Abhängigkeit von einer an einem Display 51 vornehmbaren
Sollwerteinstellung und von dem Istwert für die Lage der Abstreifstäbe 23 steuert,
der durch einen Näherungsschalter 52 (Fig. 4) gemessen wird. Die auf diese Weise gewonnenen
Eingangsgrößen werden in geeigneter Weise elektronisch verarbeitet; die davon abhängigen
Ausgangsgrößen zur Regelung der Lage, Geschwindigkeit und Beschleunigung der Abstreifstäbe
23 werden - in einem Servoverstärker 53 verstärkt - einem Servomotor 61 zugeführt,
der über ein Getriebe 62 (Fig. 4) die Antriebsrollen 22 antreibt. Anstelle einer Lageregelung
kann auch eine Lagesteuerung erfolgen, wenn der Lageregler 5 mit einem inkrementalen
Geber für die Drehzahl des Servomotors 61 ausgerüstet ist.
[0018] An Hand des Displays 51 ist es möglich, einen Abstreifweg 10 zu modifizieren und
zu unterteilen. Der Abstreifweg 10 bedeutet dabei diejenige Strecke innerhalb des
Siegelbereiches 1, die für eine vollständige Entfernung von Verpackungsgut 30 aus
dem für die Siegelung vorgesehenen Bereich des Kunststoff-Schlauches 3 erforderlich
ist und innerhalb derer die Abstreifstäbe 32 entlang des langsamer bewegten Kunststoff-Schlauches
3, diesen zwischen sich einklemmend, bewegt werden. Die Fig. 3 zeigt, daß es dabei
möglich ist, ein "oberes" Abstreifwegstück 10a einzustellen, das kurz unterhalb derjenigen
Stellung endet, welche die Quersiegel-Backen 4 während der Erzeugung der Quersiegelnaht
einnehmen. Ein "unteres" Abstreifwegstück 10b dagegen beginnt an dieser Stelle und
erstreckt sich in Richtung des Richtungspfeiles 31. Der gesamte Abstreifweg 10 wie
auch die Abstreifwegstücke 10a und 10b können innerhalb von vorrichtungsfesten Grenzwerten
verändert werden.
[0019] Ein Antrieb 6, der im wesentlichen aus dem Servomotor 61 und dem Getriebe 62 besteht,
treibt die Antriebsrollen 22. Er ist gemäß Fig. 4 mit einem Riementrieb 64 versehen,
wobei zweite Spannrollen 63 dafür sorgen, daß ein ausreichender Umschlingungswinkel
an den Antriebsrollen 22 deren schlupffreien, synchronen Antrieb gewährleistet.
[0020] Je ein an der Quersiegel-Vorrichtung ortsfestes Anlagestück 7 ist dem gezogenen Trumm
des jeweiligen Antriebsbandes 2 unterlegt, so daß dieses nicht ausweichen kann, wenn
die Abstreifstäbe 23 an dem Kunststoff-Schlauch 3 wirksam sind.
Aufstellung der Bezugszeichen
[0021]
- 1
- Siegelbereich
- 10
- Abstreifweg
- 10a,10b
- Abstreifwegstück
- 2
- Antriebsband
- 21
- Spannrolle
- 22
- Antriebsrolle
- 23
- Abstreifstab
- 3
- Kunststoff-Schlauch
- 30
- Verpackungsgut
- 31
- Richtungspfeil
- 32
- Schlauchbeutel-Verpackung
- 4
- Quersiegel-Backe
- 41
- Siegelfläche
- 5
- Lageregler
- 51
- Display
- 52
- Näherungsschalter
- 53
- Servoverstärker
- 6
- Antrieb
- 61
- Servomotor
- 62
- Getriebe
- 63
- Spannrolle
- 64
- Riementrieb
- 7
- Anlagestück
1. Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine mit mindestens
einem Paar Quersiegel-Backen, die an einen ggf. in Richtung seiner Längsachse bewegten
Kunststoff-Schlauch anlegbar sind, diesen dabei quer zu seiner Längsachse durch jeweils
eine Quersiegelnaht in einzelne Schlauchbeutel-Verpackungen teilend, und mit mindestens
einem Paar den Quersiegel-Backen vorlaufender, symmetrisch zueinander und parallel
zu der Quersiegelnaht angeordneter und gegeneinander und entlang des Siegelbereiches
symmetrisch bewegter Abstreifstäbe, die innerhalb und entlang mindestens eines Teiles
des Siegelbereiches, den Kunststoff-Schlauch zwischen sich einklemmend, zumindest
einen für die Quersiegelnaht vorgesehenen Bereich des Kunststoff-Schlauches so überstreichen,
daß das Verpackungsgut aus diesem Bereich in die zu verschließende Schlauchbeutel-Verpackung
abgestreift wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) beiderseits und symmetrisch zu dem Siegelbereich (1) je ein endloses, flexibles
Antriebsband (2) vorgesehen ist,
(b) die Abstreifstäbe (23) paarweise an den beiden Antriebsbändern (2) befestigt sind,
(c) die Antriebsbänder (2) von einem gemeinsamen Antrieb (6) über je eine Antriebsrolle
(22) synchron angetrieben werden und
(d) für diesen Antrieb (6) eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Bewegung
der Abstreifstäbe (23) unabhängig von den Bewegungen des Kunststoff-Schlauches (3)
und der Quersiegel-Backen (4) steuert.
2. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbänder (2) jeweils von einem endlos geschlossenen Zahnriemen gebildet
werden.
3. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise stirnverzahnte Innenseite des Antriebsbandes (2) über jeweils eine
der Antriebsrollen (22) und mehrere erste Spannrollen (21) geführt ist.
4. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (22) am Ende des Siegelbereiches (1) vorgesehen ist.
5. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmoment in die Antriebsrollen (22) mittels eines gemeinsamen, mit dem
Antrieb (6) verbundenen Riementriebes (64) eingeleitet wird.
6. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlupf des Riementriebes (64) an den Antriebsrollen (22) durch mindestens eine
zweite Spannrolle (63) minimiert wird.
7. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite(n) Spannrolle(n) (63) so angeordnet ist (sind), daß der Umschlingungswinkel
an den beiden Antriebsrollen (22) nahezu gleich ist.
8. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb (6) ein Servomotor (61) vorgesehen ist, der von einem die zeitabhängige
Position der Abstreifstäbe (23) regelnden Lageregler (5) drehzahlgesteuert wird.
9. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Abstreifstäbe (23) von einem Näherungsschalter (52) gemessen wird.
10. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageregler (5) den Servomotor (61) über einen Servoverstärker (53) schaltet.
11. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageregler (5) einen inkrementalen Geber für die Drehzahlsteuerung des Servomotors
(61) aufweist.
12. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lageregler (5) ein Display (51) als Sollwerteinstellung zur Festlegung des
von den den Kunststoff-Schlauch (3) klemmenden, das Verpackungsgut (30) in die Schlauchbeutel-Verpackung
(32) abstreifenden Abstreifstäben (23) innerhalb des Siegelbereiches (1) zurückgelegten
Abstreifweges (10) vorgesehen ist.
13. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Siegelbereich (1) senkrecht angeordnet ist.
14. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Abstreifwegstück (10a) einstellbar ist, das kurz unterhalb der an der
Quersiegelnaht anliegenden Quersiegel-Backen (4) endet.
15. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein unteres Abstreifwegstück (10b) einstellbar ist, das kurz unterhalb der an der
Quersiegelnaht anliegenden Quersiegel-Backen (4) beginnt.
16. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Siegelbereiches (1) das jeweilige Antriebsband (2) zumindest partiell
auf seiner der Schlauchbeutel-Verpackung (32) abgewandten Seite jeweils von einem
ortsfesten Anlagestück (7) so hinterfangen ist, daß es seine Lage auch dann beibehält,
wenn die an dem Kunststoff-Schlauch (3) anliegenden Abstreifstäbe (23) eine Reaktionskraft
auf das Antriebsband (2) ausüben.