[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung gemäss den entsprechenden
Patentansprüchen zum Kommissionieren, insbesondere zum Kommissionieren von Druckprodukten
wie Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren etc.
[0002] Kommissionieren heisst, aus einem Angebot verschiedener Produkte Kommissionen beliebiger
Grösse herzustellen, wobei jede Kommission aus einer beliebigen Anzahl von Produktegruppen
besteht, welche Produktegruppen je eine beliebige Anzahl von Exemplaren eines Produktes
umfassen. Zur Herstellung einer Kommission sind eine Anzahl von Kommissionierschritten
notwendig, wobei jeder Kommissionierschritt darin besteht, zu einer entstehenden Kommission
eine Produktegruppe oder Teilgruppe, also eine beliebige Anzahl Exemplare eines Produktes
zuzufügen. Dazu kann die entstehende Kommission für jeden Kommissionierschritt zu
der Quelle des entsprechenden Produktes bewegt werden oder die Produktegruppe kann
zur entstehenden Kommission bewegt werden, wobei auch Kombinationen dieser beiden
Methoden möglich sind.
[0003] Gemäss dem Stande der Technik werden Druckprodukte beispielsweise zur kundenspezifischen
Auslieferung kommissioniert, indem sie meist in Handarbeit in Stapeln oder entsprechenden
Behältern zu Kommissionen vorgegebener Zusammensetzung gesammelt und dann einer Verpackungsstation
zugeführt werden, wo jede Kommission beispielsweise zu einer Anzahl von Paketen mit
einer Maximalgrösse und einer Anzahl von Paketen kleiner als die Maximalgrösse (vorteilhafterweise
nur ein derartiges Paket) verpackt werden. Eine andere Anwendung des Kommissionierens
ist beispielsweise die Zusammenstellung von Sortimenten von Teilen für eine gemeinsame
Weiterverarbeitung, beispielsweise Montage oder Ähnliches.
[0004] Die Kommissionierung gemäss dem Stande der Technik ist durch den hohen Anteil an
Handarbeit sehr aufwendig und nur mit hohem Platz- und Personal-aufwand leistungsfähig
gestaltbar.
[0005] Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, ein Kommissionierungsverfahren aufzuzeigen,
und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit denen eine
hoch effiziente und voll automatisierbare Kommissionierung möglich wird. Das Verfahren
soll es aber trotzdem erlauben, Kommissionen in einer optimalen Form, beispielsweise
als minimale Anzahl von einfach weiter zu verarbeitenden Teilkommissionen (Paketen)
herzustellen, derart, dass auch die Weiterverarbeitung (Verpacken) mit einem Minimum
an Aufwand durchführbar und voll automatisierbar wird.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch das Kommissionierungsverfahren und die Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens, wie sie in den Patentansprüchen definiert sind.
[0007] Das erfindungsgemässe Verfahren beruht auf einem Feld von stationären Kommissionierstationen,
zu denen mindestens je ein Produkt zugeführt wird und in denen Gruppen bestehend aus
einer beliebigen, vorgegebenen Anzahl von Exemplaren dieses Produkts an entstehende
Kommissionen abgegeben werden. Die Kommissionierstationen sind integriert in ein Netz
von Verbindungswegen, auf denen in vorgegebener Richtung entstehende Kommissionen
verkehren. Zusätzlich zu den Kommissionierstationen und den die Kommissionierstationen
verbindenden Verbindungswegen weist das Kommissionierfeld mindestens einen Ausgang
auf, der über Ausgangswege mit mindestens einem Teil der Kommissionierstationen verbunden
ist. Auf den Ausgangswegen verkehren fertige Kommissionen oder Teilkommissionen in
Richtung Ausgang.
[0008] In diesem Kommissionierfeld laufen zeitlich parallel und in zeitlich getakteter Aufeinanderfolge
Kommissionierschritte ab. Ein Takt (Zeittakt) besteht dabei mindestens für den Bereich
des Kommissionierfeldes aus zwei Teilen: einem Transportteil und einem Kommissionierteil.
Während des Transportteils werden entstehende Kommissionen über eine einem Zeittakt
zugeordnete Strecke (Ortstakt) transportiert, beispielsweise von einer Kommissionierstation
zu einer anderen. Während dem Kommissionierteil werden Produktegruppen an entstehende
Kommissionen abgegeben. Es ist dabei im Sinne einer Verkürzung der Taktzeit vorteilhaft,
die Produktegruppen während dem Transportteil des Zeittaktes vorzubereiten (Exemplare
vereinzeln, abzählen und zu einer Gruppe zusammenfügen) und die vorbereitete Gruppe
als Ganzes während dem Kommissionierteil an die entstehende Kommission abzugeben.
Die Zweiteilung des Zeittaktes gilt nur für den Bereich der Kommissionierstationen.
Im Bereiche der Ausgangswege und des Ausgangs aus dem Kommissionierfeld und im Bereiche
der Weiterverarbeitung der Kommissionen, die dem gleichen Takt unterworfen sein kann,
fällt die Zweiteilung des Taktes dahin, das heisst der ganze Zeittakt kann beispielsweise
für Transport ausgenützt werden.
[0009] Das erfindungsgemässe Verfahren besteht nun im wesentlichen darin, zeitlich parallel
und getaktet an den Kommissionierstationen ablaufende Kommissionierschritte durch
Bewegung der entstehenden Kommissionen oder Teilkommissionen auf den Verbindungs-
und Ausgangswegen derart zeitlich und örtlich zu verknüpfen, dass am Ausgang oder
an den Ausgängen des Kommissionierfeldes ein möglichst kontinuierlicher Strom von
fertigen Kommissionen und/oder Teilkommissionen mit vorgegebenen Zusammensetzungen
anfällt und zwar mit einer Sequenz, die bestimmte, beispielsweise durch die Art der
Weiterverarbeitung gegebene Bedingungen erfüllen kann. Diese Weiterverarbeitung besteht
in an sich bekannter Art beispielsweise darin, dass die hergestellten Kommissionen
und/oder Teilkommissionen adressiert, verpackt und einer Versandroute zugeordnet werden.
[0010] Der Gesamtweg einer entstehenden Kommission oder Teilkommission im Kommissionierfeld,
also die Aufeinanderfolge von Verbindungswegen von einer Kommissionierstation zu einer
nächsten und einem Ausgangsweg zum Ausgang aus dem Kommissionierfeld, ist primär bestimmt
durch die vorgegebene Zusammensetzung der Kommission oder Teilkommission, durch die
festgelegt ist, zu welchen Kommissionierstationen die entstehende Kommission mindestens
geführt werden muss. Der Gesamtweg kann weiter bestimmt sein durch eine beispielsweise
durch das Format der zu kommissionierenden Produkte vorgegebene Kommissionierreihenfolge
(grössere Produkte zuerst etc.). Die Taktfolge (insbesondere der erste Takt), in der
eine bestimmte Kommission oder Teilkommission entsteht, wird in einem Optimierungsprozess
derart bestimmt, dass möglichst alle Kommissionierstationen möglichst gleichmässig
und optimal ausgelastet sind und "Nullkommissionierschritte" (Zuführung einer Produktegruppe
mit Null Exemplaren) möglichst vermieden werden. Randbedingungen für den Optimierungsprozess
können durch Anforderungen an die Ausgangssequenz der Kommissionen und/oder Teilkommissionen
entstehen.
[0011] Jede entstehende Kommission oder Teilkommission ist organisatorisch identifiziert
durch ihre Kommissions-Zuordnung und durch eine Abfolge von Datensätzen die aus je
einer Taktzahl, einer Kommissionierstation und einer abzugebenden Anzahl von Exemplaren
besteht. Die Abfolge der Datensätze bestimmt den Weg der entstehenden Kommission oder
Teilkommission durch das Kommissionierfeld und die Taktfolge, in der dieser Weg zurückgelegt
wird, also auch den Takt, in dem die Kommission oder Teilkommission am Ausgang erscheint.
[0012] Die örtliche und zeitliche Taktkontrolle des Kommissionierfeldes kann absolut starr
sein, das heisst, dass in jedem Takt bewegt und kommissioniert wird, oder sie kann
flexibler gestaltet sein, dadurch, dass entstehende Kommissionen auf Verbindungswegen
gepuffert werden können, dass entstehende Kommissionen Kommissionierstationen ohne
Kommissionierschritt passieren können, dass entstehende Kommissionen mehrere Takte
lang in einer Kommissionierstation verbleiben können etc.
[0013] Zu den oben beschriebenen mechanischen Verfahrensschritten, die im wesentlichen aus
getaktetem Transportieren entstehender Kommissionen oder Teilkommissionen, aus Vorbereiten
von Produktegruppen und aus Zugabe von Produktegruppen zu entstehenden Kommissionen
oder Teilkommissionen bestehen, kommen organisatorische Verfahrensschritte. Diese
sind im wesentlichen eine Kommissionsdatenerfassung und -aufbereitung, eine Weg- und
Taktfolgenzuweisung (Optimierung) und eine Steuerdatenerzeugung.
[0014] In der Kommissionsdatenerfassung und -aufbereitung werden aus für jede Kommission
erfassten Kommissionsdaten (beispielsweise Bestelldaten mit Produktebezeichnungen
und Exemplaranzahlen) und gespeicherten Produktedaten (z.B. Grösse) und Teilkommissionsdaten
(z.B. Paketgrösse) aufbereitete Komssionsdaten erstellt, die eine Summe von herzustellenden
Teilkommissionen und deren Zusammensetzung (Produkte und Exemplaranzahlen) bestimmen.
[0015] In der Weg- und Taktfolgenzuweisung werden den durch die aufbereiteten Kommissionsdaten
bestimmten Kommissionen und/oder Teilkommissionen unter Verwendung von Daten des Kommissionierfeldes
(Zuordnung von Produkten zu Komissionierstationen, Verbindungswege, Ausgangswege,
Bedingungen für die Reihenfolge von Kommissionierschritten) Wege durch das Kommissionierfeld
zugeordnet. Sind mehrere derartige Wege möglich, wird der Weg im Zusammenhang mit
der Taktfolgenzuweisung optimiert. Diese Taktfolgenzuweisung wird vorteilhafterweise
in einer Optimierung durchgeführt, deren Randbedingungen Sequenzbedingungen am Ausgang
des Taktfeldes sind und deren Ziel es ist, möglichst alle Kommissionierstationen möglichst
gut auszulasten.
[0016] Durch die Weg- und Taktfolgenzuweisung wird für jeden Takt die Zuordnung jedes Kommissionierschrittes
zu einer bestimmten Kommission oder Teilkommission bestimmt und auch die Ausgangssequenz
der Kommissionen und Teilkommissionen. Aus den Daten dieser Zuordnung können also
in einem Schritt der Steuerdatenerzeugung für alle mechanischen Verfahrensschritte
im Kommissionierfeld (Transport, Produktegruppen-Vorbereitung, Produktegruppen-Abgabe)
für jeden Zeittakt Steuerdaten erzeugt werden. Es können auch weitere Steuerdaten
für eine Weiterverarbeitung der Kommissionen und/oder Teilkommissionen (z.B. Adressierung,
Erstellung und Zuordnung von Lieferscheinen etc.) erzeugt werden.
[0017] Anhand der folgenden Figuren soll nun das erfindungsgemässe Verfahren und die Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens detailliert beschrieben werden. Dabei zeigen:
- Figur 1
- das Schema eines beliebigen Kommissionierfeldes mit einer Steuereinheit zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens;
- Figur 2
- ein Schema zur Funktion der Steuereinheit des Kommissionierfeldes gemäss Figur 1;
- Figuren 3 bis 5
- Schemata verschiedener Ausführungsformen von Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens;
- Figuren 6 bis 8
- eine beispielhafte Ausführungsform von zusammenwirkendem Transportmittel und Kommissionierstation;
- Figur 9
- eine beispielhafte Ausführungsformen einer Kommissionierstation mit Produktezuführung;
- Figuren 10 und 11
- eine beispielhafte Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Anordnungen für die
Kommissionierung von Zeitungen, Zeitschriften und Ähnlichem (Figur 10) und das zugehörige
Schema (Figur 11).
[0018] Figur 1 zeigt in sehr schematisierter Art ein beispielhaftes Kommissionierfeld 1 zur Herstellung
von beliebigen Kommissionen aus den Produkten A, B, C, D, E mit einer Steuereinheit
2 und einem Taktgeber 3. Das Kommissionierfeld 1 weist fünf Kommissionierstationen
auf, die der Einfachheit halber mit den Buchstaben A, B, C, D, E der ihnen zugeordneten
Produkte bezeichnet sind. Zu den Kommissionierstationen werden aus entsprechenden
Quellen AA, BB, CC, DD, EE Exemplare der Produkte von aussen zugeführt. Das Kommissionierfeld
weist ferner Verbindungswege A-B, B-C, A-C etc. auf, auf denen in Pfeilrichtung entstehende
Kommissionen verkehren können. Ferner weist das Kommissionierfeld 1 Ausgangswege C-11,
D-11 und E-11 auf, durch die mindestens ein Teil der Kommissionierstationen mit einem
Kommissionierfeld-Ausgang 11 verbunden sind und auf denen fertige Kommissionen oder
Teilkommissionen zum Ausgang 11 verkehren.
[0019] Die Steuereinheit 2 ist schematisch in Funktionsboxen aufgeteilt dargestellt. Diese
sind Kommissionsdatenerfassung und -aufbereitung 22 mit einem Eingang 21 für Kommissionsdaten,
Weg- und Taktfolgenzuweisung 23, Steuerdatenerzeugung 24 und ein Speicher 25 für Kommissionierfelddaten,
Produktedaten, Weiterverarbeitungsdaten etc, also Daten, die nicht von den einzelnen
Kommissionen, sondern von der Anordnung und dem Verfahren allgemein abhängig sind.
[0020] Die Steuereinheit 2 ist durch Datenleitungen mit dem Kommissionierfeld bzw. einzelnen
Elementen des Kommissionierfeldes verbunden. Durch diese gelangen aus der Steuerdatenerzeugung
Steuerdaten ins Kommissionierfeld und Messdaten von vorgesehenen Sensoren in die Steuereinheit,
insbesondere in die Steuerdatenerzeugung.
[0021] Das Kommissionierfeld 1 und mindestens Teile der Steuereinheit 2 sind einem durch
einen Taktgeber 3 gegebenen Systemtakt untergeordnet.
[0022] Die Figur 1 stellt ein funktionsmässiges Schema einer beispielhaften, einfachen Anordnung
zum Kommissionieren dar und nicht ein anordnungsmässiges. Das heisst mit anderen Worten,
in einer realen, erfindungsgemässen Anordnung zum Kommissionieren werden Kommissionierfeld
1, Steuereinheit 2 und Taktgeber 3 vorteilhafterweise nicht in der dargestellten Weise
örtlich total voneinander getrennt sein. Es ist sehr gut möglich, beispielsweise die
Steuerdatenerzeugung in den einzelnen Elementen des Kommissionierfeldes, insbesondere
in den Kommissionierstationen vorzunehmen und/oder den Taktgeber in die Steuereinheit
zu integrieren oder verschiedene synchronisierte Taktgeber im Kommissionierfeld anzuordnen.
[0023] In dem in der Figur 1 dargestellten Kommissionierfeld 1 entsteht eine Kommission
mit der beispielhaften Zusammensetzung 5A + 3C + 7E auf der folgenden Wegabfolge:
A - A-C - C - C-D - D - D-E - E - E-11, oder kürzer A-C-D-E-11, wobei an der Kommissionierstation
D eine Nullkommissionierung erfolgt.
[0024] Figur 2 zeigt noch mehr im Detail die Funktion der Steuereinheit (2 in Figur 1).
[0025] Am Kommissionsdateneingang 21 fallen eine Sequenz von Kommissionsdatensätzen K₁,
K₂ ... K
n .... K
x, K
y an, wobei jeder Kommissionsdatensatz aus einer Anzahl von Paaren aus Produktidentifikation
und Anzahl Exemplaren besteht. Allgemein lautet der Datensatz für die nte Kommission
K
n = a
nA, b
nB, c
nC...., das heisst, diese nte Kommission soll aus a
n Exemplaren des Produktes A, b
n Exemplaren des Produktes B, c
n Exemplaren des Produktes C etc. bestehen.
[0026] Die Aufbereitung der Kommissionsdaten (22) besteht beispielsweise darin, die Kommission,
wenn notwendig, in auf dem Kommissionierfeld herstellbare Teilkommissionen zu zerlegen,
beispielsweise in Pakete, in denen nur Exemplare eines Produktes verpackt sind und
in sogenannte Spitzenpakete, die verschiedene Produkte umfassen. Aus dem Kommissionsdatensatz
der nten Kommission K
n entstehen also aufbereitete Kommissionsdaten K
n' in Form einer Serie von Datensätzen für der nten Kommission zugeordnete Teilkommissionen.
Zum Beispiel wird aus K
n: K
n' = (a
pA)
n, (a
pA)
n, (b
pB)
n, (b
pB)
n, (a
SnA+b
SnB)
n, (c
nC)
n, wobei a
p bzw. b
p die Anzahl Exemplare des Produktes A bzw. B in einem nur das eine Produkt enthaltenden
Normpaket darstellt, welche Anzahl durch die Anordnung und das Verfahren gegeben und
von der Kommission an sich unabhängig ist. Für die obige, beispielhafte nte Kommission
gilt dabei: 2a
p + a
Sn = a
n.
[0027] Aus der Kommissionsdatenaufbereitung geht also hervor, dass die obige, beispielhafte
nte Kommission in Form von zwei Normpaketen (Maximalgrösse) des Produktes A, zwei
Normpaketen des Produktes B, einem Spitzenpaket (Maximalgrösse oder kleiner) der Produkte
A und B und aus einem Spitzenpaket (Maximalgrösse oder kleiner) des Produktes C ausgeliefert
wird. Alle Pakete bleiben durch den Index n der nten Kommission zugeordnet.
[0028] In einem Verfahren, bei dem beliebige Grössen von Kommissionen als Ganzes kommissioniert
und weiterverarbeitet, beispielsweise verpackt werden können, kann eine Kommissionsdatenaufbereitung
wie oben beschrieben wegfallen. In der Kommissionsdatenaufbereitung können ferner
maximale Exemplaranzahlen, die von einem Produkt in einem Takt abzählbar sind, oder
ähnliche, Verfahrens- oder Anordnungs-spezisfische Grenzwerte berücksichtigt werden.
[0029] In der Weg- und Taktfolgenzuordnung (23) werden nun den in der Kommissionsdatenaufbereitung
ermittelten Teilkommissionen Wege zugeordnet. Für ein Kommissionierfeld gemäss Figur
1 und die Teilkommissionen der obigen nten Kommission sind diese Wege: (a
pA)
n: A-C-11, A-D-11 oder A-E-11; (b
pB)
n: B-C-11, A-B-C-D-11 oder A-B-C-D-E-11; (a
SnA + b
SnB)
n: A-B-C-11 etc.
[0030] Dann werden den Kommissionen oder Teilkommissionen in einem Optimierungsprozess Taktfolgen
zugeordnet und bei mehreren Möglichkeiten von Wegen wird deren Zuweisung ebenfalls
in die Optimierung miteinbezogen. Es entsteht dadurch pro Takt und Kommissionierstation
ein Datensatz, der die Zuordnung der zu beliefernden Teilkommission und die Anzahl
zuzugebender Exemplare enthält, beispielsweise: T1/A: (a
SnA + b
SnB)
n,a
Sn, das heisst, im Takt 1 müssen an der Kommissionierstation A dem ersten Spitzenpaket
der nten Kommission a
Sn Exemplare zugegeben werden.
[0031] Figur 2 zeigt als Resultat der Weg- und Taktfolgenzuweisung (23) in einer Tabelle
eine Anzahl von derartigen Datensätzen, die eine beispielsweise Sequenz für die Kommissionierung
der oben erwähnten nten Kommission in einem Kommissionierfeld gemäss Figur 1 darstellt.
Die Zuordnung zu Teilkommissionen und Kommission sind erst in der hintersten Kolonne
(Ausgang) angegeben. Um den Zusammenhang zwischen der Tabelle, die ein getaktetes
Zeit/Ort-Feld darstellt, mit den aufbereiteten Kommissionsdaten K
n' der nten Kommission zu verdeutlichen, ist die Entstehung der einzelnen Teilkommissionen
im Zeit/Ort-Taktfeld durch diagonale Linien angedeutet. Aus der letzten Kolonne der
Tabelle ist die Ausgangssequenz der Teilkommissionen am Ausgang 11 des Kommissionierfeldes
ablesbar. Das erste Spitzenpaket (a
SnA + b
SnB)
n der beschriebenen, beispielhaften nten Kommission erhält gemäss Tabelle die folgenden
Daten: T1/A:a
Sn, T2/B:b
Sn, T3/C: 0, T4/D: 0, T5/11.
[0032] Aus den Datensätzen des Zeit/Ort-Taktfeldes sind nun in an sich bekannter Weise in
einem Verfahrensschritt der Steuerdatenerzeugung 24 abhängig von den mechanischen
Elementen des Kommissionierfeldes Steuerdaten zur Steuerung dieser mechanischen Elemente
erstellbar, also, wie in der Figur 2 dargestellt, beispielsweise taktweise Zählbefehle
für die Vorbereitung der je einem Takt zugeordneten Produktegruppe an den Kommissionierstationen,
aber auch Steuerbefehle für Transportschritte bzw. Zulassung zu Kommissionierstationen
etc.
[0033] Das im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebene Kommissionierungsverfahren
und die entsprechende Anordnung stellen einen einfachen, beispielhaften Fall dar.
Die Zahl der Kommissionierstationen, die Art der Zuführungen der Produkte und ihre
Zuordnung zu bestimmten Kommissionierstationen sowie die Einrichtung der Verbindungs-
und Ausgangswege im Kommissionierfeld muss für jeden konkreten Fall an die zu kommissionierenden
Produkte und an die zu erwartende Art der zu erstellenden Kommissionen angepasst werden.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist örtlich und zeitlich starr getaktet.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann aber diese Starrheit auf verschiedene Weise gelockert
werden, wobei für die Optimierung mehr Flexibilität entsteht.
[0034] Es können beispielsweise zwischen den Kommissionierstationen und vor dem Ausgang
Puffer vorgesehen sein, derart, dass entstehende Kommissionen oder Teilkommissionen
auf den Verbindungswegen einen oder mehrere Takte warten können (ohne Verlust ihrer
gegenseitigen Anordnung, durch die ihre Identifikation erhalten bleibt), bevor sie
zur nächsten Kommissionierstation zugelassen werden. Der Ausgang kann in diesem Falle
auch einem einer Weiterverarbeitung entsprechenden schnelleren Takt untergeordnet
sein. Es können auch mehrere Ausgänge vorgesehen sein, beispielsweise Ausgänge von
jeder Kommissionierstation.
[0035] Um einen möglichst schnellen Takt zu ermöglichen, können einem Produkt, von dem beispielsweise
für ein Normpaket sehr viele Exemplare abgezählt werden müssen oder dessen Zählung
oder Zufuhr aus irgend einem Grunde langsamer verläuft, mehrere Kommissionierstationen
zugeordnet sein oder aber eine entsprechende Kommission kann mehr als einen Takt auf
der diesem Produkt zugeordneten Kommissionierstation verbleiben. Andererseits können
verschiedene Produkte, die seltener gebraucht werden einer einzigen Kommissionierstation
zugeordnet sein.
[0036] Es kann auch vorgesehen werden, dass entstehende Kommissionen, die eine Kommissionierstation
aus Wegbedingungen passieren müssen, in dieser aber keine Produktegruppe erhalten
(Nullkommissionierung) ohne Taktverlust passieren können, das heisst, dass sie in
einem Zeittakt von einer Kommissionierstation zur übernächsten oder einer noch weiter
entfernten auf ihrem vorgegebenen Weg transportiert werden (zwei oder mehrere Ortstakte).
[0037] Die Kommissionen oder Teilkommissionen können beispielsweise als freie Stapel entstehen.
Diese können durch Transportmittel, die eine Art Abteile bilden (siehe Figuren 6 bis
8) voneinander getrennt und stabilisiert sein. Die Kommissionen oder Teilkommissionen
können aber auch in Behältern entstehen, die bereits wenigstens einen Teil der Verpackung
darstellen. Derartige Behälter können auch einer Kommissionierstation des Kommissionierfeldes
zugeführt werden, wobei dann jeder Kommission oder Teilkommission in einem ersten
Kommissionierschritt ein Behälter zugegeben wird. Im Kommissionierfeld gemäss Figur
1 würde sich die Kommissionierstation A für diesen ersten Kommissionierschritt eignen.
Die Behälter für die entstehenden Kommissionen und Teilkommissionen können innerhalb
der Kommissionieranordnung oder einem grösseren System, das beispielsweise den Empfänger
der Kommissionen mit umfasst, rückgeführt werden.
[0038] Die Produktezuführungen zu den Kommissionierstationen sind auf die zuzuführenden
Produkte abzustimmen. Es kann sich dabei um voll automatische Zuführungen oder aber
auch um mindestens teilweise handbetriebene Zuführungen handeln. Die Kommissionierstationen
weisen, wie bereits eingangs erwähnt, vorteilhafterweise einen Vorsammler auf, in
dem pro Takt eine Produktegruppe vorbereitet wird, die dann der entstehenden Kommission
oder Teilkommission als Ganzes zugegeben wird. Dadurch entsteht eine optimale Ausnützung
der Zeit mit einer Kommissionierung, in der sowohl die entstehende Kommission oder
Teilkommission gegen die Produktegruppe geführt als auch die Produktegruppe gegen
die entstehende Kommission geführt wird.
[0039] Das im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebene einfache Kommissionierfeld
mit der zugehörigen Steuereinheit kann in verschiedenster Weise variiert und erweitert
werden. Einige beispielhafte weitere Ausführungsformen sollen in derselben schematischen
Art im Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 5 beschrieben werden. Dabei sind die gleichen
Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und Kommissionierfeld 1 und Steuereinheit
2 nur mit entsprechenden Boxen mit Ein- und Ausgängen dargestellt.
[0040] Figur 3 zeigt eine um eine Weiterverarbeitung erweiterte Kommissionieranordnung. Diese Weiterverarbeitung
besteht beispielsweise aus einer ebenfalls dem Systemtakt des Taktgebers 3 unterworfenen
Identifikationsstation 4, in der beispielsweise durch Auflegen eines Adressblattes
jede das Kommissionierfeld verlassende Kommission oder Teilkommission sichtbar als
zu einer Kommission zugehörend identifiziert wird. Auf die Identifikationsstation
folgt beispielsweise eine Verpackungsstation 5, in der die Kommissionen oder Teilkommissionen
verpackt, das heisst beispielsweise in individuelle Säcke gefüllt, umschnürt oder
mit Folien umhüllt werden. Je nach Art der Verpackung kann die Identifizierung auch
erst auf die Verpackung folgen. Aus der Verpackungsstation 5 werden die fertigen Pakete
einer Auslieferungsstation 6 zugeführt, wo sie beispielsweise in Lastwagen verladen
werden.
[0041] Wenn, wie in der Figur 3 dargestellt, nur eine Auslieferungsstation 6 vorgesehen
ist, ist es vorteilhaft, die Sequenz der am Ausgang des Kommissionierfeldes und damit
auch an der Auslieferungsstation 6 erscheinenden Teilkommissionen derart zu organisieren,
dass die Teilkommissionen einer bestimmten Kommission unmittelbar nacheinander erscheinen.
Dies bedeutet als Randbedingung für die Weg- und Taktfolgenoptimierung, dass die Ausgangssequenz
nur innerhalb einer Kommission frei wählbar ist. Durch entsprechende Steuerdaten aus
der Steuereinheit wird an der Auslieferungsstation beispielsweise die Kommission identifiziert
und deren Anfang (erste Teilkommission) und Ende (letzte Teilkommission) angezeigt.
[0042] Eine die Ausgangssequenz und damit auch die Weg- und Taktfolgenoptimierung einschränkende
Wirkung der Auslieferungsstation kann verhindert werden, indem diese mit einem durch
die Steuereinheit gesteuerten Weichensystem ausgerüstet wird. Dadurch können zusammengehörende
Teilkommissionen, auch wenn sie nicht unmittelbar nacheinander am Ausgang erscheinen,
auf einen bestimmten Auslieferungsweg geleitet werden. Das Kommissionierfeld kann
auch mehr als einen Ausgang aufweisen.
[0043] Figur 4 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform mit einer integrierten Behälterrückführung
7 wobei die Behälter Anordnungs-intern zirkulieren und beispielsweise, wie dargestellt,
allen Kommissionierstationen wieder zugeführt werden können. Behälter und fertiggestellte
Kommissionen oder Teilkommissionen werden an einer Trennstelle 71 voneinander getrennt.
Eine derartige Trennstelle, in der ein Transportmittel in den Behälter eingreift und
die Kommissionen oder Teilkommissionen weiter fördert und die Behälter nach unten
aus dem Bereich der Kommissionen weggeführt werden, ist beispielsweise beschrieben
in der Patentveröffentlichung EP-0350473 (Media Craft).
[0044] Die Anordnungs-internen Behälter können auch, wie bereits erwähnt, nur einer Kommissionierstation
zugeführt werden, der dann vorteilhafterweise kein im eigentlichen Sinne zu kommissionierendes
Produkt zugeführt wird.
[0045] Figur 5 zeigt noch eine Erweiterung der effindungsgemässen Anordnung durch eine Kommissionsrückführung
8 von Kommissionen oder Teilkommissionen und einen in diese Rückführung eingeschalteten
Puffer 81. Eine derartige Rückführung 8 von bestimmten Kommissionen oder Teilkommissionen
ist beispielsweise notwendig, wenn mehr Produkte kommissioniert werden als Kommissionierstationen
vorhanden sind, wobei dann zwischen Durchgängen durch das Kommissionierfeld das Produkt,
das zu mindestens einem Teil der Kommissionierstationen zugeführt wird, gewechselt
wird. Die Kommissionsrückführung 8 kann auch vorteilhaft sein, um Nullkommissionierschritte
zu vermeiden. Ferner kann sie vorteilhaft sein bei sehr unterschiedlichen Kommissionszusammensetzungen,
die, wenn sie mit einem gegebenen Takt in jedem Falle in einem Durchgang gemeistert
werden müssten, diesen Takt erheblich verlangsamen würden. Der Puffer 81 wird ebenfalls
von der Steuereinheit 2 gesteuert und ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet,
dass möglichst jede Kommission oder Teilkommission unabhängig vom Zeitpunkt ihrer
Einlagerung möglichst zu jedem Zeitpunkt wieder ausgelagert, d.h. wieder in das Kommissionierfeld
geführt werden kann. Ein derartig ausgerüsteter Puffer lässt der Weg- und Taktfolgenoptimierung
die Rückführungssequenz offen, bewirkt also keine oder nur wenige einengende Rahmenbedingungen.
[0046] Selbstverständlich sind verschiedenste Anordnungen denkbar, in denen Merkmale der
in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Anordnungen kombiniert oder mehrere gleiche oder
verschiedene derartige Anordnungen zu einem System verbunden sind.
[0047] Figuren 6 bis 8 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform für ein Transportmittel zum Transport entstehender
Kommissionen oder Teilkommissionen im Kommissionierfeld und eine Kommissionierstation,
die mit dem Transportmittel zusammenarbeitet. Dieses Transportmittel ist anwendbar
für örtlich und zeitlich starr getaktete Kommissionierfelder oder Kommissionierfeldteile.
[0048] Figur 6 zeigt das Transportmittel, das im wesentlichen aus einem Transportband 70 und zwei
seitlich davon angeordneten, synchronisiert mit dem Transportband 70 angetriebenen
Seitenbändern 72.1 und 72.2 besteht. Die Seitenbänder weisen dabei Teilungsstücke
73 auf, die quer zu den Seitenbändern über dem Transportband angeordnet sind. Diese
Teilungsstücke können, wie dargestellt, paarig an beiden Seitenbändern angeordnet
sein und zusammen eine Breite haben, die der Breite des Transportbandes etwa entspricht,
oder sie können auch nur an einem Seitenband angeordnet sein und eine entsprechende
Breite aufweisen. Durch die Teilungsstücke 73 wird der Transportraum über dem Transportband
in Abteile aufgeteilt, in denen Kommissionen oder Teilkommissionen entstehen können.
[0049] Um Kommissionen oder Teilkommissionen aus derartigen Abteilen beispielsweise für
die Verpackung zu entfernen kann an ein Ende des Transportbandes 70 ein Endband 74
anschliessen, wobei das Endband eine Länge aufweist, die kleiner ist als die Länge
eines Abteils des Transportraumes und beidseitig von den Seitenbändern flankiert ist.
Das Endband 74 ist beispielsweise mit Hilfe eines hydraulischen Antriebes 75 gegen
oben hebbar ausgestaltet, derart, dass es eine darauf angeordnete Kommission oder
Teilkommission über die Höhe der Teilungsstücke 73 heben kann. Auf dieser Höhe schliesst
dann ein weiteres Transportmittel, beispielsweise ein weiteres Transportband 76 an,
das die Kommissionen oder Teilkommissionen vom erhobenen Endband 74 übernimmt.
[0050] Transportband 70, Seitenbänder 72.1 und 72.2 und Endband 74 werden getaktet angetrieben.
Die Teilungsstücke 73 können mit gleichen Abständen voneinander angeordnet sein, wobei
dann ein Ortstakt der Abteillänge in Transportrichtung oder einem Vielfachen der Abteillänge
entspricht. Das Transportband 70 kann auch beispielsweise durch eine Rollenbahn ersetzt
werden.
[0051] Figur 7 zeigt eine einfache Ausführungsform einer Zuführungsstation, die mit dem Transportmittel
gemäss Figur 6 zusammenarbeitet. Es handelt sich dabei um einen gesteuerten Vereinzler
79, dem beispielsweise in Form eines Schuppenstromes Exemplare eines Produktes zugeführt
werden. Der Vereinzler 79 zählt eine vorgegebene Anzahl von Exemplaren in einen Vorsammler
77, der über einem Transportmittel (70/72.1/72.2/73) gemäss Figur 6 angeordnet ist.
Der Vorsammler 77 weist einen Boden 78 auf, der beispielsweise durch Aufklappen gegen
unten geöffnet werden kann. Während das Transportmittel sich bewegt, ist der Boden
78 geschlossen und werden dem Vorsammler Exemplare in den Vorsammler gezählt. Wenn
das Transportmittel nicht bewegt, und ein Abteil unter dem Vorsammler 77 positioniert
ist, öffnet sich der Boden 78 und fallen die abgezählten Exemplare in das Abteil.
[0052] Figur 8 zeigt nochmals im Detail den Übergang von einem Abteile bildenden Transportmittel
(70/72.1/72.2/73) zu einem gleichen oder anderen, weiteren Transportmittel 76 durch
Anheben einer Kommission oder Teilkommission K über die Seitenbänder 72.1 und Teilungsstücke
73. Um die Kommission oder Teilkommission K stabil zu halten kann diese mit einem
sie auf drei Seiten und möglicherweise auch gegen oben umfassenden, beweglichen Schieber
80 vom erhobenen Endband 74' auf das weitere Transportmittel 76 geschoben werden.
In einer Ausgestaltung mit Schieber kann die Bewegungsrichtung des weiteren Transportmittels
76 auch verschieden sein von der Bewegungsrichtung des Transportbandes 70, beispielsweise
quer dazu. Ist das weitere Transportmittel 76 ebenfalls als Abteile bildendes Transportmittel
ausgestaltet, kann die dargestellte Vorrichtung auch zur Richtungsänderung auf Verbindungswegen
zwischen Kommissionierstationen oder, entsprechend erweitert als Weichenstelle funktionieren.
[0053] Figur 9 zeigt eine detaillierte, beispielhafte Ausführungsform einer Kommissionierstation
A mit Produktezuführung AA, die je mit einem Verbindungsweg mit einer vorgehenden
und einer nachfolgenden Kommissionierstation verbindbar ist, die an einen Ausgangsweg
angeschlossen ist und die zusätzlich eine Behälterzuführung aufweist. Die Produktezuführung
AA ist ein Anleger 90, der manuell mit Produktestapeln versorgt wird und einen Schuppenstrom
92 bestehend aus einzelnen Exemplaren des Produktes A produziert. Dieser Schuppenstrom
92 wird mit Hilfe eines Steigbandes 93 zur Kommissionierstation A geführt. Die Exemplare
werden dort, wie bereits im Zusammenhang mit der Figur 7 beschrieben, von einem Vereinzler
79 übernommen und gezählt in einen Vorsammler 77 abgeworfen. Der Vorsammler 77 ist
über dem Weg 94 (senkrecht zur Papierebene) einer entstehenden Kommission 95 angeordnet
und dessen Boden öffnet sich für einen Kommissionierschritt, wenn eine entstehende
Kommission darunter positioniert ist. Quer zum Weg 94 der entstehenden Kommission
sind eine Zuführung (nicht dargestellt) für Behälter 96 und ein Ausgangsweg (nicht
dargestellt) für fertige Kommissionen 97 angeordnet, die an Sammeiwege (98 und 99)
für Behälter 96 und fertige Kommissionen 97 anschliessen.
[0054] Die Kommissionierstation A zeigt auch einen zweiten Vereinzler 79.1, an den eine
Zuführung eines zweiten Produktes anschliessbar ist.
[0055] Verbindungswege zwischen der dargestellten und weiteren Kommissionierstationen sowie
Ausgangswege und Zuführungswege für Behälter sind vorteilhafterweise als Transportbänder
ausgestaltet, die entweder in getakteter Folge angehalten und angetrieben werden oder
die kontinuierlich arbeiten und mit entsprechend gesteuerten, schliessbaren Absperrungen
im Bereiche des Ausgangs und/oder Eingangs zur Kommissionierposition unter dem Vorsammler
77 arbeiten.
[0056] Als Produktezufüfrungen an Kommissionierstationen anschliessbare Anleger sind beispielsweise
beschrieben in der Patenveröffentlichung CH-598106 (F87). Produktezufühungen können
beispielsweise auch in Form von Abwikkelstationen oder auch Einzelblattauflegern,
wie beschrieben beispielsweise in CH-667065 (F171) und CH-666237 (F181) oder als reine
Handzuführungen ausgestaltet sein.
[0057] Figuren 10 und 11 stellen eine beispielhafte Ausführungsform einer Kommissionierungs-Anordnung dar,
die für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, insbesondere auf dem Gebiete
der Druckereiprodukte, also für die Kommissionierung von Zeitungen, Zeitschriften,
Broschüren und Ähnlichem zur Anwendung kommen kann. Figur 10 zeigt die Anordnung im
Detail, Figur 11 in der schematischen Art und Weise, die bereits für die Figuren 1
und 3 bis 5 eingeführt wurde. In der Figur 11 sind die Elemente der Anordnung auch
mit Bezugsziffern bezeichnet, und zwar sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern
wie in den genannten Figuren bezeichnet. Figur 10 enthält nur die wichtigsten Bezugsziffern.
[0058] Die Anordnung besteht aus zwei, räumlich voneinander getrennten Kommissionierfeldteilen
1.1 und 1.2 und arbeitet mit anordnungs-internen Kommissionierbehältern, das heisst
mit Behältern, die innerhalb der Anordnung rückgeführt werden. Der eine 1.1 der Kommissionierfeldteile
arbeitet erfindungsgemäss nach einem Systemtakt, der zweite handbetriebene Kommissionierfeldteil
1.2 arbeitet in an sich bekannter Weise anhand einer zeitlichen Sequenz von Kommissionen
und mit einer individuellen Taktfolge.
[0059] Der Kommissionierfeldteil 1.1 weist in einer Linie angeordnete Kommissionierstationen
A, B, C, D auf. Die Linie der Kommissionierstationen kann sich gegen links in der
Figur, wie es auch angedeutet ist, beliebig fortsetzen. Den Kommissionierstationen
wird über Produktezuführungen AA, BB, CC, DD je ein Produkt ab Anleger 90 (AA und
BB) oder ab Wickelstation 100 (CC und DD) zugeführt. Die Kommissionierstationen sind
mit auf der Linie liegenden Verbindungswegen (A-B, B-C, C-D) miteinander verbunden
und sind durch je einen Ausgangsweg mit je einem Ausgang 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 verbunden.
Die den Kommissionierfeldteil 1.1 verlassenden Kommissionen oder Teilkommissionen
werden durch eine Indentifikatioonsstation 4.1 geführt, die die fertigen Kommissionen
oder Teilkommissionen sichtbar identifiziert (adressiert). Darauf werden sie einer
Verpackungsstation 5.1 zugeführt und von dort zu einer Auslieferungsstation 6.1 mit
einem Weichensystem 61 transportiert und entsprechend ihrer Zuordnung zu einer bestimmten
Kommission auf einen bestimmten Auslieferungsweg geleitet. Die Behälter, in denen
die Kommissionen und Teilkommissionen entstehen, werden vor der Verpackungsstation
5.1 an einer Trennstelle 71.1 von den Kommissionen oder Teilkommissionen getrennt
und in einer Behälterrückführung 7.1 zu jeder Kommissionierstation des Kommissionierfeldteiles
1.1 zurückgeführt.
[0060] Kommissionen und/oder Teilkommissionen, die nicht fertig sind, wenn sie aus dem Kommissionierfeldteil
1.1 austreten, passieren die Identifikationsstation 4.1, ohne identifiziert zu werden,
und werden über eine Weiche 12 in einer Art Rückführung 8 in den Kommissionierfeldteil
1.2 eingeschleust. Dieser Kommissionierfeldteil weist drei Kommissionierstationen
(E/F/G/H, I/J/K/L und M/N/O/P) auf, denen in Handarbeit je vier verschiedene Produkte
zugeführt (EE, FF, GG....) und ebenfalls von Hand kommissioniert werden. Die kommissionierenden
Personen erhalten dabei von der Steuereinheit (nicht dargestellt) auf einer entsprechenden
Anzeige die Exemplaranzahlen, die sie der gerade bearbeiteten Kommission oder Teilkommission
zuzugeben haben. Die Kommissionierstationen des Kommissionierfeldteils 1.2 sind ebenfalls
auf einer Linie angeordnet und entlang dieser Reihe mit Verbindungswegen miteinander
verbunden. Da der Kommissionierfeldteil 1.2 nur einen Ausgang 11.5 besitzt und dieser
nur mit der letzten Kommissionierstation M/N/O/P der Reihe verbunden ist, müssen Kommissionen
oder Teilkommissionen, die in den Kommissionierfeldteil 1.2 eingeschleust werden,
alle Kommissionierstationen passieren, auch wenn beispielsweise nur ein Produkt zugegeben
werden soll.
[0061] Vom Ausgang 11.5 des Kommissionierfeldteils 1.2 werden die fertigen Kommissionen
und/und Teilkommissionen einer weiteren Identifikationsstation 4.2 zugeführt und dann
einer Kontrollstation 9. Hier werden die Kommissionen und/oder Teilkommissionen beispielsweise
gewogen. Stimmt ihr Gewicht mit ihrer vorgegebenen Zusammensetzung überein, werden
sie weitergeleitet zu einer Verpackungsstation 5.2 und einer Auslieferungsstation
6.2. Fehlerhafte Kommissionen oder Teilkommissionen werden ausgeschleust (91). Vor
der Verpackungsstation 5.2 werden Kommissionen und/oder Teilkommissionen vom Anordnungs-internen
Behälter getrennt (Trennstelle 71.2) und dieser über eine Behälterrückführung 7.2
dem Kommissionierfeldteil 1.1 wieder zugeführt.
[0062] Das Transportwegsystem der Anordnung gemäss Figuren 10 und 11 weist an verschiedenen
Stellen (in der Figur 11 mit PU bezeichnet) Pufferstellen auf. In diesen Pufferstellen
werden die Kommissionen, Teilkommissionen oder leeren Behälter gepuffert. Dabei verlassen
sie die Pufferstelle in derselben Reihenfolge, in der sie sie erreichen (first-in/first-out
Prinzip), sodass ihre Sequenz und dadurch Identifikation erhalten bleibt.
[0063] Eine der Anordnung gemäss Figuren 10 und 11 übergeordnete Steuereinheit (nicht dargestellt)
liefert Steuerdaten für mindestens die folgenden Elemente der Anordnung: Kommissionierstationen
(A, B....) und Verbindungswege (bzw. Zugang und Abgang von Kommissionen aus Kommissionierstationen),
Identifikationsstationen 4.1 und 4.2, Weiche 12 zwischen den Kommissionierfeldteilen
1.1 und 1.2, Kontrollstation 9 mit Ausschleusweiche 91, Weichensystem 61 der Auslieferungsstation
6.1. In den automatischen Kommissionierstationen A, B, C, D werden die Zähler und
die Vorsammler, sowie die Bewegung der entstehenden Kommissionen oder Teilkommissionen
und die Zuführung von Behältern gesteuert. Die Produktezuführungen können unabhängig
sensorisch gesteuert werden. In den Handkommissioniersstationen (E/F/G/H....) wird
die Anzeige gesteuert und pro Kommissionierschritt eine Quittierungsaktion der kommissionierenden
Person aufgenommen.
[0064] Die Anordnung gemäss Figuren 10 und 11 ist eine beispielhafte Ausführungsform der
erfindungsgemässen Anordnung. Sie kann, wie bereits im Zusammenhang mit den Figuren
3 bis 5 beschrieben in mannigfacher Weise verändert oder erweitert werden, wodurch
sie an jedes Produkte- und Kommissionsspezifische Kommissionierungsverfahren optimal
anpassbar ist.
1. Verfahren zum Kommissionieren von Produkten, wobei aus dem Verfahren zugeführten Produkten
beliebige Kommissionen mit einer vorgegebenen Zusammensetzung aus beliebigen Anzahlen
von Exemplaren beliebiger der zugeführten Produkte erstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kommissionierfeld (1), das aus Kommissionierstationen (A, B, C,...),
denen je mindestens ein Produkt zugeführt wird, aus Verbindungswegen (A-B, B-C...)
zwischen Kommissionierstationen, auf denen entstehende Kommissionen in einer Richtung
transportierbar sind, und aus Ausgangswegen (D-11, E-11), auf denen Kommissionen zu
mindestens einem Ausgang (11) aus dem Kommissionierfeld transportierbar sind, besteht,
zeitlich parallel und getaktet ablaufende Kommissionierschritte, in denen in je einer
Kommissionierstation einer Kommission mindestens eine Produktegruppe bestehend aus
einer vorgegebenen Anzahl Exemplaren eines Produktes zugegeben wird, durch zwischen
den Kommissionierschritten ablaufende Transportschritte auf Verbindungswegen und Ausgangswegen
zeitlich und örtlich optimiert derart verknüpft werden, dass am Ausgang (11) oder
an den Ausgängen des Kommissionierfeldes eine Sequenz von Kommissionen, die beliebigen
Randbedingungen unterstellbar ist, anfällt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu erstellenden Kommissionen in zu erstellende Teilkommissionen aufgeteilt
werden, welche Teilkommissionen das Kommissionierfeld (1) in ihrer Zusammensetzung
entsprechenden Art durchlaufen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkommissionen Normpakete einer bestimmten Exemplaranzahl eines Produktes
sind oder Spitzenpakete mit einem oder mehreren Produkten und Exemplaranzahlen, die
kleiner sind als die Exemplaranzahlen der entsprechenden Normpakete.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwischen Kommissionierschritten ausgeführten Transportschritt eine
entstehende Kommissionen oder Teilkommission auf einem Verbindungsweg von einer Kommissionierstation
zur nächsten transportiert wird, dass sie durch Transport über mehrere Verbindungswege
eine oder mehrere Kommissionierstation passiert oder dass sie nicht transportiert
wird und in der gleichen Kommissionierstation verharrt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass entstehende Kommissionen und/oder Teilkommissionen auf Verbindungswegen oder
Ausgangswegen gepuffert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Durchführung von Transportschritten zwischen Kommissionierschritten
in den Kommissionierstationen Produktegruppen durch Vereinzeln und Abzählen der Exemplare
vorbereitet werden und in den Kommissionierschritten vorbereitete Produktegruppen
zu entstehenden Kommissionen oder Teilkommissionen zugegeben werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die entstehenden Kommissionen und/oder Teilkommissionen in durch das Transportmittel
gebildeten Abteilen oder in Behältern transportiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter Anordnungs-intern oder System-intern rückgeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Kommissionierfeld austretenden Kommissionen und/oder Teilkommissionen
in einer Identifikationsstation (4) sichtbar identifiziert, in einer Verpackungsstation
(5) verpackt, in einer Kontrollstation (9) kontrolliert und/oder in einer Auslieferungsstation
(6) durch ein Weichensystem (61) verschiedenen Auslieferungswegen zugeleitet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kommissionen und/oder Teilkommissionen nach ihrem Austritt aus dem Kommissionierfeld
gepuffert werden und dann für eine weitere Kommissionierung wieder in das Kommissionierfeld
zurückgeführt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Kommissionierschritte und Transportschritte von einer Steuereinheit (2) mit
einem Eingang (21) für Kommissionsdaten (Kn) und einem Speicher (25) für Anordnungsdaten und Verfahrensdaten und von einem Taktgeber
(3) gesteuert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionsdaten (Kn) in einer Weg- und Taktfolgenzuweisung (23) mit einem Optimierungsprozess zu Daten
von Weg- und Taktfolgen verarbeitet werden und dass die Daten der Weg- und Taktfolgen
in einer Steuerdatenerzeugung (24) zu Steuerdaten für mindestens einen Teil der Elemente
der Kommissionierungsanordnung verarbeitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionsdaten (Kn) vor ihrer Weiterverarbeitung in der Weg- und Taktfolgenzuweisung (23) in einer Kommissionsdatenaufbereitung
(22) zu aufbereiteten Kommissionsdaten (Kn') verarbeitet werden.
14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Herstellung von Kommissionen oder Teilkommissionen ein durch eine Steuereinheit
(2) und einen Taktgeber (3) gesteuertes Kommissionierfeld (1) aufweist, welches Kommissionierfeld
(1) aus einer Mehrzahl von Kommissionierstationen (A, B, C,....) mit je mindestens
einer Zuführung (AA, BB, CC....) für ein Produkt und Mitteln zum Vereinzeln und gesteuerten
Zählen der Exemplare dieses Produktes, mindestens je zwei Kommissionierstationen in
einer Richtung verbindende Transportmittel (A-B, B-C...) und mindestens einen Teil
der Kommissionierstationen mit Feldausgängen (11) verbindende Transportmittel (C-11,
D-11, E-11) aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an jede Kommissionierstation (A, B, C...) ein Transportmittel zu einem Ausgang
(11.1, 11.2,...) angeschlossen ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einen Teil der Kommissionierstationen eine Zuführung für Kommissionsbehälter
angeschlossen ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der die Kommissionierstationen verbindenden Transportmittel
und/oder der Transportmittel der Ausgangswege als Abteile bildende Transportmittel
(70/72.1/72.2/73) ausgebildet sind.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteile bildenden Transportmittel ein Transportband (70) oder eine Rollenbahn
und Seitenbänder (72.1, 72.2) mit Teilungsstücken (73) aufweisen.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktezuführungen zu mindestens einem Teil der Kommissionierstationen
einen Anleger, eine Wickelstation oder einen Einzelblattaufleger aufweisen.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Kommissionierstationen Vorsammler (77) zur Vorbereitung
von Produktegruppen aufweisen.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsammler (77) über einer zu beliefernden Kommission oder Teilkommission
angeordnet sind und dass deren Böden gesteuert entfernbar oder aufklappbar sind, sodass
eine vorbereitete Produktegruppe auf die entstehende Kommission oder Teilkommission
fällt.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens eine Identifikationsstation (4), mindestens eine
Verpackungsstation (5), mindestens eine Auslieferungsstation (6) mit oder ohne Weichensystem
(61) und/oder mindestens eine Rückführung (7) für Anordnungs-interne Kommissionsbehälter
mit einer Trennstelle (71) zur Trennung von Behälter und Kommission oder Teilkommission
aufweist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine Rückführung (8) für Kommissionen und/oder Teilkommissionen
mit einem Puffer (81) aufweist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Kommissionierfelder oder Kommissionierfeldteile (1.1, 1.2) aufweist,
die verschiedenen Takten untergeordnet sind.