[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Saugleistungsregelung eines Staubsaugers
[0002] Durch die DE-C-39 02 647 ist eine Vorrichtung zur automatischen Saugleistungsregelung
eines Staubsaugers bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind zwei auf unterschiedliche
Drücke ansprechende Druckschalter vorgesehen, deren Schaltimpulse in einer angeschlossenen
Ansteuerschaltung entsprechende Funktionen auslösen. Wegen der beiden Druckschalter
ergibt sich eine "Richtungsabhängigkeit" der Vorrichtung, d.h. um eine einwandfreie
Funktion der Vorrichtung zu gewahrleisten, muß der auf einen niederen und der auf
einen höheren Druck ansprechende Druckschalter jeweils an einer bestimmten Stelle
der Ansteuerschaltung angeschlossen werden. Kommt es bei der Montage der Vorrichtung
zu einer Verwechslung dieser Anschlußmöglichkeiten, dann ist die Vorrichtung funktionsunfähig.
Der Einsatz von zwei Druckschaltern bedeutet außerdem einen erhöhten Materialaufwand.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Saugleistungsregelung
eines Staubsaugers so auszubilden, daß nur ein Druckschalter benötigt und somit eine
einfachere Montage erreicht und ferner eine Funktionsunfähigkeit der Schaltungsanordnung
durch eine Fehlmontage vermieden wird.
[0004] Diese Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die
entsprechend dem Vergleich des periodisch veränderlichen Signals mit dem Steuersignal
für das Halbleiterschaltelement gebildeten Steuerimpulse können durch eine Veränderung
des Steuersignals entsprechend gesteuert werden. Dabei kann das Steuersignal von Hand
durch Verstellen eines Potentiometers verändert werden, wodurch jeweils eine der Potentiometerstellung
entsprechende konstante Leistung des Gebläsemotors vorgegeben wird. Wahlweise kann
auf automatische Steuerung durch den Druckschalter umgestellt werden. Durch das den
jeweiligen Druckverhältnissen entsprechende Öffnen und Schließen des Druckschalters
wird zwischen zwei für das Steuersignal vorgegebenen Spannungswerten hin- und hergeschaltet,
so daß nach Art einer Zweipunktregelung der Gebläsemotor in seiner Leistung jeweils
so gesteuert wird, daß ein konstanter oder zumindest annähernd konstanter Unterdruck
erzeugt wird.
[0005] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Vergleicher aus einem Operationsverstärker
besteht, an dessen einem Eingang eine mit der Netzspannung des Gebläsemotors synchronisierte
Sägezahnspannung liegt und an dessen anderem Eingang das Steuersignal zugeführt ist.
Durch den Vergleich der netzsynchronen Sägezahnspannung mit dem Steuersignal läßt
sich durch eine Veränderung des Steuersignals auf einfache Weise eine einwandfreie,
die Leistung des Gebläsemotors entsprechend verändernde Ansteuerung des Halbleiterschaltelementes
erreichen.
[0006] Störungsarme Zündimpulse für die steuerbaren Halbleiterschaltelemente lassen sich
dadurch erzeugen, daß der Ausgang des Operationsverstärkers über ein Differenzierglied
mit dem einen Eingang eines Komparators verbunden ist, an dessen anderem Eingang eine
feste Vergleichsspannung liegt.
[0007] Das Steuersignal kann einerseits durch ein von Hand betätigbares Potentiometer oder
andererseits mittels eines zu einem Widerstand parallel geschalteten Druckschalters
verändert werden. Im letzteren Fall ergibt sich eine selbsttätige Regelung des Unterdruckes.
Durch das vom jeweiligen Unterdruck abhängige Öffnen oder Schließen des Druckschalters
wird der parallelliegende Widerstand entweder ein- oder ausgeschaltet, so daß das
Steuersignal zwischen zwei Spannungswerten pendelt. Dementsprechend wird die Leistung
des Gebläsemotors erhöht oder erniedrigt, so daß sich im Mittel ein konstanter oder
zumindest annähernd konstanter Unterdruck einstellt.
[0008] Vorteilhafterweise kann ein Umschalter vorgesehen sein, mit dem zwischen der Handeinstellung
mittels Potentiometer und der automatischen Unterdruckregelung umgeschaltet werden
kann.
[0009] Zweckmäßigerweise wird die Leistungssteuerung des Gebläsemotors durch Zusatzwiderstände
im Steuersignalkreis auf einen minimalen und einen maximalen Wert begrenzt.
[0010] Ein Sanftanlauf des Gebläsemotors nach dem Einschalten wird auf einfache Weise dadurch
erzielt, daß mittels eines Reihen-RC-Gliedes ein Zusatzsignal in den Zuführungsanschluß
des Steuersignals zum Vergleicher eingespeist ist.
[0011] Die Integration eines Überlastschutzes für den Gebläsemotor in die Schaltungsanordnung
ist dadurch möglich, daß mittels eines aus einem Festwiderstand und einem PTC-Widerstand
gebildeten Spannungsteilers ein weiteres Zusatzsignal in den Zuführungsanschluß des
Steuersignales eingespeist ist.
[0012] Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
- FIG 1
- ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Saugleistungsregelung eines Staubsaugers,
- FIG 2
- ein Schaltbild des Leistungsteiles der Schaltungsanordnung nach FIG 1,
- FIG 3
- ein Schaltbild des Steuerteiles der Schaltungsanordnung nach FIG 1,
- FIG 4
- ein Schaltbild des Regelteiles der Schaltungsanordnung nach FIG 1.
[0013] Mit 1 ist ein das Geblase eines Staubsaugers antreibender Gebläsemotor bezeichnet,
der über ein steuerbares Halbleiterschaltelement 2 in seiner Leistung regelbar ist.
Das Halbleiterschaltelement 2 ist mit seinem Steueranschluß 3 an einen Leistungsteil
4 angeschlossen. Mit dem Leistungsteil 4 ist ein Synchronteil 5 verbunden, der auf
einen Steuerteil 6 wirkt. Auf diesen Steuerteil 6 wirkt ferner ein Regelteil 7. Das
Steuerteil 6 beeinflußt seinerseits einen Zündimpulsteil 8, der mit seinem Ausgang
das das Halbleiterschaltelement 2 steuernde Glied des Leistungsteils 4 entsprechend
ansteuert.
[0014] Dieses das Halbleiterschaltelement 2 steuernde Glied ist, wie aus der FIG 2 entnehmbar,
ein Steuertransistor 9, dessen Basis 10 über eine erste Steuerleitung 11 mit dem Zündimpulsteil
8 verbunden ist. Der Leistungsteil 4 enthält ferner einen Schaltungsteil 12 zur Erzeugung
einer Versorgungsgleichspannung. Der Schaltungsteil 12 weist hierzu ein Reihen-RC-Glied
13 auf, zu dem zwei Dioden 14 antiparallel in Reihe liegen. Die beiden Dioden 14 sind
mit ihrer anderen Anschlußseite jeweils an einen Pol eines Glättungskondensators 15
angeschlossen. Zu dem Glättungskondensator 15 ist ferner eine Zenerdiode 16 zur Spannungsstabilisierung
parallel geschaltet. Die am Glättungskondensator 15 anstehende Spannung stellt die
Versorgungsgleichspannung für die Schaltungsanordnung dar.
[0015] Der Leistungsteil 4 enthält ferner einen an der Versorgungsspannung des Gebläsemotors
1 liegenden ersten Spannungsteiler 17, an dessen Abgriff ein Filterkondensator 18
mit seinem einen Anschlußpol angeschlossen ist. Durch diesen Filterkondensator 18
werden evtl. in der heruntergeteilten Wechselspannung enthaltene Gleichspannungsanteile
unterdrückt. An den anderen Anschlußpol 19 des Filterkondensators 18 ist der Synchronteil
5 angeschlossen.
[0016] Der Synchronteil 5 weist einen aus einem ersten und zweiten Operationsverstärker
20 und 21 bestehenden Fensterkomparator auf. Die von dem Filterkondensator 18 gelieferte
Wechselspannung ist an den invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
20 und an den nicht invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers 21 gelegt.
Mit ihrem jeweils anderen Eingang liegen die beiden Operationsverstärker 20 und 21
über Teilerwiderstände 22 an der Versorgungsgleichspannung. Bei einem derartig geschalteten
Fensterkomparator entstehen bei jedem Nulldurchgang der anliegenden Wechselspannung
an dessen Ausgang 23 schmale Rechteckimpulse. Durch diese Impulse wird ein mit seiner
Kollektor-Emitter-Strecke zu einem über einen Vorwiderstand 24 an die Versorgungsgleichspannung
angeschlossenen Kondensator 25 parallel geschalteter Ladetransistor 26 angesteuert.
Über den wahrend der Dauer der Rechteckimpulse durchgesteuerten Entladetransistors
26 wird der Kondensator 25 periodisch über einen im Kollektor-Emitter-Kreis liegenden
Entladewiderstand 27 entladen. Während der Sperrdauer des Entladetransistors 26 erfolgt
jeweils wieder ein Aufladen des Kondensators 25. Damit wird eine sägezahnförmige Spannung
gebildet. Diese sägezahnförmige Spannung ist an den invertierenden Eingang eines als
Vergleicher wirkenden Operationsverstärkers 28 gelegt. Dem nicht invertierenden Eingang
dieses Operationsverstärkers 28 wird über eine zweite Steuerleitung 29 ein Steuersignal
zugeführt.
[0017] An den Ausgang 30 des als Vergleicher wirkenden Operationsverstärkers 28 ist ein
Differenzierglied 31 angeschlossen, dessen Ausgang 32 mit dem invertierenden Eingang
eines Komparators 33 verbunden ist, an dessen nicht invertierenden Eingang mittels
eines zweiten Spannungsteilers 34 eine Referenzspannung gelegt ist. Der Ausgang 35
des Komparators 33 ist über die erste Steuerleitung 11 mit der Basis 10 des Steuertransistors
9 verbunden.
[0018] Der Regelteil 7 (FIG 4) enthält einen dritten Spannungsteiler 36, an dessen Abgriff
37 ein Potentiometer 38 und die Parallelschaltung eines Steuerwiderstandes 39 mit
einem Druckschalter 40 angeschlossen ist. Die aus dem Steuerwiderstand 39 und dem
Druckschalter 40 bestehende Parallelschaltung ist ferner über ein Steuer-RC-Glied
41 an Masse geführt. Über einen Umschalter 42 kann wahlweise der Abgriff des Potentiometers
38 oder der gemeinsame Verbindungspunkt 43 des Steuerwiderstandes 39 und des Druckschalters
40 mit dem Steuer-RC-Glied 41 über einen Verbindungswiderstand 44 an die Steuerleitung
29 geschaltet werden. Zwischen dem Umschalter 42 und dem Verbindungswiderstand 44
ist noch ein Begrenzungswiderstand 45 mit seinem einen Anschlußpol angeschlossen,
dessen anderer Anschlußpol an Masse liegt. Mit der Steuerleitung 29 ist ein zusätzlicher
Steuerteil 46 verbunden. Dieser zusätzliche Steuerteil 46 enthält ein Reihen-RC-Glied
47 und einen aus einem Festwiderstand 48 und einem PTC-Widerstand 51 bestehenden Spannungsteiler.
Der Abgriff des Reihen-RC-Gliedes 47 und des Spannungsteilers ist jeweils über eine
Entkopplungsdiode 49 bzw.50 mit der Steuerleitung 29 verbunden.
[0019] Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Wird der Staubsauger mittels eines nicht dargestellten Einschalters an die Netzspannung
geschaltet, dann wird über den Schaltungsteil 12 die erforderliche Versorgungsgleichspannung
bereitgestellt. Über den ersten Spannungsteiler 17 und den Filterkondensator 18 steht
eine gegenüber der Netzspannung niedrigere, jedoch mit dieser synchrone Wechselspannung
zur Verfügung. Wie bereits beschrieben, wird mittels des Fensterkomparators 20 und
21 und dem durch diesen gesteuerten Entladetransistor 26 durch entsprechendes Auf-
und Entladen des Kondensators 25 eine mit der Wechselspannung synchrone Sägezahnspannung
erzeugt. Durch diese am invertierenden Eingang des als Vergleicher wirkenden Operationsverstärkers
28 liegende Sägezahnspannung wird am Ausgang 30 dieses Operationsverstärkers 28 ein
"High"-Signal erzeugt. Dieses "High"-Signal bleibt solange bestehen, bis die Sägezahnspannung
den Wert des am nicht invertierenden Eingang dieses Operationsverstärkers 28 anliegenden
Steuersignales erreicht. In diesem Augenblick wechselt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
28 auf "Low". Infolge dieses Signalwechsels wird durch das Differenzierglied 31 ein
schmaler Nadelimpuls erzeugt. Die von dem Differenzierglied 31 ausgehenden Nadelimpulse
werden durch den Komparator 33 in entsprechende schmale Rechteckimpulse umgewandelt,
welche die Steuerimpulse für den Steuertransistor 9 darstellen und über die erste
Steuerleitung 11 der Basis 10 des Steuertransistors 9 zugeführt werden. Der Steuertransistor
9 wird jeweils für die Dauer eines solchen Rechteckimpulses durchgesteuert und zündet
damit jedesmal das Halbleiterschaltelement 2.
[0020] Durch eine entsprechende Einstellung des an den nicht invertierenden Eingang des
als Vergleicher wirkenden Operationsverstärkers 28 gelegten Steuersignals erfolgt
der Wechsel von "High" auf "Low" am Ausgang 30 dieses Operationsverstärkers 28 entsprechend
früher oder später. Über den nachgeschalteten Komparator 33 und den von diesem gesteuerten
Steuertransistor 9 wird das Halbleiterschaltelement 2 ebenfalls früher oder später
angesteuert, so daß der angeschlossene Gebläsemotor in seiner Leistung hoch- oder
heruntergeregelt wird.
[0021] Das dem als Vergleicher wirkenden Operationsverstärker 28 zugeführte Steuersignal
kann auf verschiedene Weise verstellt bzw. vorgegeben werden. Die Einstellung dieses
Steuersignals kann von Hand mittels des Potentiometers 38 vorgenommen werden. Entsprechend
der jeweiligen Stellung des Potentiometers 38 wird der Gebläsemotor 1 auf eine definierte
Leistung gesteuert, da infolge des vom Potentiometers 38 fest vorgegebenen Steuersignales
an dem als Vergleicher wirkenden Operationsverstärker 28 immer zum gleichen Phasenzeitpunkt
der Sägezahnspannung die Signalumschaltung an dessen Ausgang 30 erfolgt. Infolge dessen
wird das Halbleiterschaltelement 2 auch immer bei dem gleichen der jeweiligen Potentiometerstellung
entsprechenden Phasenwinkel gezündet.
[0022] Wird der Umschalter 42 in seine andere Schaltstellung und damit an den gemeinsamen
Verbindungspunkt 43 geschaltet, so erfolgt die Vorgabe des Steuersignals nunmehr durch
den Druckschalter 40 und den Steuerwiderstand 39. Sobald im Saugkreis des Staubsaugers
der Ansprechdruck des Druckschalters 40 erreicht wird, schließt dieser. Damit wird
der Steuerwiderstand 39 überbrückt und die Spannung des Steuersignales erhöht. Dies
fuhrt zu einer späteren Zündung des Halbleiterschaltelementes 2, so daß die Motorleistung
sinkt. Sobald ein bestimmter Unterdruck im Saugkreis unterschritten wird, öffnet der
Druckschalter 40 wieder und schaltet damit den Steuerwiderstand 39 ein. Dies hat ein
Absinken der Spannung des Steuersignales zur Folge, so daß die Zündung des Halbleiterschaltelementes
2 früher erfolgt und dadurch die Leistung des Gebläsemotors 1 und somit auch der Unterdruck
im Saugkreis wieder erhöht wird, bis schließlich der Druckschalter 40 in Folge des
angestiegenen Unterdruckes wieder schließt und damit den Steuerwiderstand 39 überbrückt,
so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Hierdurch wird eine Regelung des
Staubsaugers auf konstanten Unterdruck erreicht.
[0023] In dem Regelteil 7 wird durch den an Masse liegenden Widerstandsteil des dritten
Spannungsteilers 36 ein Minimalwert der Spannung am Gebläsemotor eingestellt. Die
Begrenzung auf einen Maximalwert der Motorspannung erfolgt durch den Begrenzungswiderstand
45.
[0024] Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung wird durch den zusätzlichen Steuerteil
46 noch eine Anlaufstrombegrenzung und ein Übertemperaturschutz bewirkt. Zur Anlaufstrombegrenzung
dient das Reihen-RC-Glied 47 des Steuerteiles 46. Über den Kondensator dieses Reihen-RC-Gliedes
47 wird im Einschaltaugenblick des Staubsaugers die Spannung des Steuersignales angehoben,
so daß der Zündwinkel des Halbleiterschaltelementes vergrößert und dadurch der Anlaufstrom
verkleinert wird. Mit fortschreitender Aufladung des Kondensators des Reihen-RC-Gliedes
47 sinkt die Spannung des Steuersignales, was eine Verkleinerung des Zündwinkels des
Halbleiterschaltelementes 2 und damit eine Erhöhung der Motorleistung zur Folge hat.
Durch die Entkopplungsdiode 49 wird das Reihen-RC-Glied 47 von der Steuerleitung 29
wirkungsmäßig abgekoppelt, sobald die Spannung am Abgriff dieses Reihen-RC-Gliedes
47 den Spannungswert des über das Potentiometer 38 oder die Parallelschaltung von
Steuerwiderstand 39 und Druckschalter 40 vorgegebenen Steuersignales erreicht hat.
[0025] Ein Überlastschutz wird durch den aus einem Festwiderstand 48 und einem PTC-Widerstand
51 bestehenden Spannungsteiler des Steuerteils 46 erreicht. Bei entsprechender Erwärmung
des Gebläsemotors 1 steigt der Widerstand des PTC-Widerstandes 51 an. Erreicht die
Spannung am Abgriff dieses Spannungsteilers 48;51 einen höheren Wert als die Spannung
des in der zweiten Steuerleitung 29 anstehenden Steuersignales, wird über die Entkopplungsdiode
50 diese höhere Spannung in der zweiten Steuerleitung 29 wirksam. Dies führt über
den als Vergleicher wirkenden Operationsverstärker 28 und die diesem nachgeschalteten
Steuerelemente zu einer Vergrößerung des Zündwinkels des Halbleiterschaltelementes
2 und somit zu einer Leistungsreduzierung des Gebläsemotors 1.
1. Schaltungsanordnung zur Saugleistungsregelung eines Staubsaugers, dessen Gebläsemotor
(1) ein mittels einer Ansteuerschaltung steuerbares Halbleiterschaltelement (2) zugeordnet
ist, welche Ansteuerschaltung einen Vergleicher (28) enthält, dem ein periodisch veränderbares
Signal und ein einstellbares Steuersignal zugeführt ist und aus dessen Ausgangssignal
die Steuerimpulse für das Halbleiterschaltelement (2) gebildet sind, bei welcher Schaltungsanordnung
das Steuersignal für die Ansteuerschaltung wahlweise von Hand jeweils auf einen bestimmten
Wert einstellbar oder mittels eines Druckschalters (40) zwischen zwei vorgegebenen,
unterschiedlichen Werten umschaltbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Vergleicher aus einem Operationsverstärker
(28) besteht, an dessen einem Eingang eine mit der Netzspannung des Gebläsemotors
(1) synchronisierte Sägezahnspannung liegt und dessen anderem Eingang das Steuersignal
zugeführt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der der Ausgang des Operationsverstärkers
(28) über ein Differenzierglied (31) mit dem einen Eingang eines Komparators (33)
verbunden ist, an dessen anderem Eingang eine feste Vergleichsspannung liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Steuersignal mittels eines
Potentiometers (38) einstellbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Steuersignal mittels eines
zu einem Steuerwiderstand (39) parallel liegenden Druckschalters (40) einstellbar
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, bei der der Zuführanschluß für das Steuersignal
mittels eines Umschalters (42) wahlweise mit dem Potentiometer (38) oder der Parallelschaltung
des Steuerwiderstandes (39) und des Druckschalters (40) verbindbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, bei der im Steuersignalkreis Zusatzwiderstände
(36; 45) angeordnet sind, durch die das Steuersignal auf einen minimalen und einen
maximalen Wert begrenzt ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der
mittels eines Reihen- RC-Gliedes (47) ein Zusatzsignal in den Zuführungsanschluß des
Steuersignales zum Vergleicher (28) eingespeist ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der
mittels eines aus einem Festwiderstand (48) und einem PTC-Widerstand (51) gebildeten
Spannungsteilers ein weiteres Zusatzsignal in den Zuführungsanschluß des Steuersignales
eingespeist ist.