[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dampferzeugung in einem Sauna- oder Dampfbad,
mit einem oberhalb einer Heizeinrichtung angeordneten, an einem Gestell gelagerten
Aufgußteil für die Zufuhr von Wasser.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden z.B. benutzt, um in Saunakabinen einen Dampfstoß durch
Aufgießen von Wasser zu erzeugen. Solche Aufgüsse werden üblicherweise am Ende eines
Trockensaunaganges gemacht, um mit dem feuchten Dampf dem Körper nochmals Wärme zuzuführen.
Traditionelle Vorrichtungen dieser Gattung sind Saunaöfen, die als Aufgußteil heiße
Steine in einem von einer Heizschlange geheizten Drahtgestell aufweisen. Die heißen
Steine werden mit Wasser übergossen, wobei ein schwallartiger Dampfstoß entsteht,
der neben der gewünschten Feuchteentwicklung auch einen besonderen Erlebniseffekt
durch die sichtbare Dampfentwicklung bewirkt.
[0003] Aus der DE 874 060 ist eine Vorrichtung der genannten Gattung zur Erzeugung eines
sichtbaren Dampfstoßes bekannt, bei der als Aufgußteil eine perforierte, gewellte
Schale verwendet wird. Auf die Schale wird Wasser aufgegossen, das durch die Schale
hindurchrinnt und auf einen heißen Heizkörper tropft, auf dem es verdampft. Der Dampf
tritt durch Öffnungen in der seitlichen Hülle der Vorrichtung und durch Auslaßschlitze
in der Aufwangwanne aus.
[0004] Nachteiligerweise nimmt diese Vorrichtung in einer Saunakabine zu viel Platz ein,
da ausreichend seitlicher Ausströmraum für den erzeugten Dampf vorhanden sein muß.
Diese Vorrichtung muß also zwangsläufig in die Mitte einer Saunakabine gestellt werden.
Wird sie nahe einer Wand aufgestellt, so können dauerhafte Schäden an der Wand infolge
der ständigen Dampfbefeuchtung entstehen. Außerdem wird durch die allseitige Dampfverteilung
im Raum der mit dem Dampfstoß bezweckte Erlebniseffekt meist nicht erreicht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung dahingehend zu verbessern, daß damit eine effektivere und räumlich günstigere
Dampfbefeuchtung, insbesondere durch Dampfstöße, möglich ist, wobei die Vorrichtung
sowohl konstruktiv einfach als auch einfach zu handhaben sein soll.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufgußteil in Baukastenweise
deckelartig abnehmbar an dem Gestell vorgesehen und lösbar mit diesem verbunden ist,
wobei eine dampfdichte Verbindung von Aufgußteil und Gestell gegeben ist.
[0007] Damit kann das Aufgußteil deckelartig von dem Gestell abgenommen werden und beispielsweise
auf andere Gestelle aufgelegt werden. Dabei können die Gestelle als unterschiedliche
Behälter für die Dampferzeugung vorgesehen sein. Dies kann sich ganz nach den Anforderungen
des Baderaumes richten.
[0008] Während bei herkömmlichen Saunaöfen die Aufgußsteine den oberen Abschluß der Vorrichtung
bilden, dient nun das Aufgußteil als deckelartige obere Begrenzung. Im Unterschied
zu der gattungsgemäßen Vorrichtung der DE 874 060 ist dabei das Aufgußteil in Baukastenweise
ausgebildet und deckelartig abnehmbar an dem Gestell vorgesehen, womit es leicht für
Reinigungszwecke abgenommen werden kann. Insbesondere lassen sich dann Kalkreste und
Kesselsteinbilder von dem Aufgußteil und von den Bauteilen des Gestells entfernen.
[0009] Trotz der Abnehmbarkeit des Aufgußteils ist dabei eine dampfdichte Verbindung von
Aufgußteil und Gestell gegeben, so daß das seitliche Ausströmen von Heißluft oder
Heißdampf, wie bei der DE 874 060, bezüglich dieser Verbindung unterbunden ist. Dies
kommt auch dem Aufheizen des Aufgußteils zugute, da das von der Heizeinrichtung aufsteigende,
heiße Fluid dem Aufgußteil gezielt und im wesentlichen ohne Verlust zugeführt wird.
Wenn in dem Gestell selbst kein Wasser zum Verdampfen eingefüllt ist und das Aufgußteil
in diesem Bereich nach unten verschlossen ist, so erfolgt das Aufheizen des Aufgußteils
nur über das Heizelement durch Konvektion und/oder Strahlung, womit bereits Temperaturen
des Aufgußteils von ca. 130° erreichbar sind. In diesem Fall verdampft das von oben
auf das Aufgußteil aufgegossene Wasser sofort und es entsteht der von Saunaöfen bekannte
Dampfentwicklungseffekt mit schneller und zischender Dampfentwicklung, die den gewünschten
Erlebniseffekt bewirkt.
[0010] Bei anderen Anwendungsarten kann zu verdampfendes Wasser in dem Gestell angeordnet
sein, das dann über den Wasserdampf das Aufgußteil beheizt und durch Austrittsöffnungen
austritt.
[0011] Unter oben ist im Sinn der Erfindung die Richtung entgegen der Schwerkraft zu verstehen
und unter unten die dem entgegengesetzte Richtung.
[0012] Vorzugsweise kann das Aufgußteil am Rand auf dem Gestell aufliegen. Über eine umlaufende
Anlage auf dem Rand kann eine dampfdichte Verbindung zwischen Aufgußteil und Gestell
hergestellt werden. Möglicherweise ist hierfür an der Unterseite des Aufgußteils ein
Absatz, der der Zentrierung und Abdichtung dienen kann, vorgesehen.
[0013] In besonderer Weise kann das Gestell als einen Hohlraum aufweisender Verdampferbehälter
zur Aufnahme von Wasser ausgebildet sein und das Aufgußteil mindestens eine den Hohlraum
mit der Umgebung verbindende Austrittsöffnung zum Auströmen des Wasserdampfes aufweisen.
Damit kann das Wasser durch die Austrittsöffnungen zur Oberseite des Aufgußteils ausströmen.
Man erreicht einen aufgußähnlichen herkömmlichen Saunaofen mit Heizstein, bei dem
ebenfalls das Wasser von oben mit einer Kelle aufgegossen werden kann und direkt nach
oben in den Raum austritt. Je nach Stärke des Heizelementes und dem in dem Verdampferbehälter
befindlichen Wasser entsteht ein Dampfstoß oder eine kontinuierliche Dampfbefeuchtung.
Bei einem Dampfstoß tritt der Wasserdampf optisch sichtbar und relativ konzentriert
aus den Austrittsöffnungen aus, so daß er relativ schnell und tief in den Saunaraum
eintritt und zu den Personen gelangt. Bei langsamerer Verdampfung des Wassers entsteht
eine kontinuierliche Dampfzufuhr zu dem Raum, was insbesondere für Dampfbadegänge
günstig ist. Die Austrittsöffnungen können eventuell auch für die Zufuhr von Wasser
in dem Verdampferbehälter benutzt werden.
[0014] Als Variante der Erfindung weist der Verdampferbehälter einen großvolumigen Hohlraum
zur Aufnahme von Wasser auf, in dem der Wasserspiegel im Verdampferbetrieb beabstandet
von dem Aufgußteil ist. Diese Variante eignet sich besonders gut für Dampfbäder, in
denen eine kontinuierliche Dampfversorgung notwendig ist. Hierbei wird der in dem
großvolumigen Hohlraum befindliche Wasservorrat von der Heizeinrichtung bis zum Verdampfen
erhitzt und entweicht kontinuierlich über die Austrittsöffnungen in den Raum. Das
Aufgußteil wird dabei hauptsächlich über den aufsteigenden Wasserdampf beheizt.
[0015] Als bevorzugte Ausführungsform taucht das Aufgußteil wenigstens bereichsweise in
das in dem Hohlraum befindliche Wasser ein. Damit wird das Aufgußteil direkt über
das Wasser beheizt. Eventuell tritt auch der Wasserspiegel durch die Austrittsöffnungen
des Aufgußteils zur Oberseite des Aufgußteils, so daß Wasser auch von dort verdampft.
Wenn daneben Hohlräume in dem Verdampferbehälter zur Wasserdampfentwicklung verbleiben,
die über Austrittsöffnungen mit der Umgebung verbunden sind, so erfolgt über diese
der Wasserdampfaustritt von dem Hohlraum.
[0016] Es wird vorgeschlagen, daß das Aufgußteil mindestens eine Einfüllöffnung für die
Zufuhr von Wasser in den Hohlraum aufweist. Über die Einfüllöffnung kann von oben
Wasser in den Hohlraum eingefüllt werden, wie dies von einem herkömmlichen Saunaofen
bekannt ist. Das Wasser läßt sich dosiert einfüllen, wobei die Wassermenge die Größe
und Dauer des Dampfstoßes bestimmt.
[0017] In besonderer Weise kann die Einfüllöffnung in einem Einfüllstutzen des Aufgußteils
vorgesehen sein. Der Einfüllstutzen sorgt für eine leichtere Zufuhr des Wassers und
verhindert, daß nicht zu viel Wasser daneben gegossen wird, wie das bei herkömmlichen
Saunaöfen mit Heizsteinen häufig der Fall ist. Außerdem sorgt er ebenfalls dafür,
daß trotz Zufuhr von der Oberseite keine Heißwassertropfen seitlich wegspringen und
eine danebenstehende Person treffen.
[0018] Besonders vorteilhaft kann der Einfüllstutzen trichterartig auf die Einfüllöffnung
gerichtete Wände aufweisen. Damit ist das Einfüllen in die Einfüllöffnung erleichtert.
[0019] Vorzugsweise steht der Einfüllstutzen aus der Oberseite des Aufgußteiles hervor.
Damit ist der Einfüllstutzen besonders einfach von oben zugänglich und erleichtert
das Aufgießen des Wassers.
[0020] Günstigerweise kann die Einfüllöffnung und/oder der Einfüllstutzen zentral in dem
Aufgußteil angeordnet sein. Damit wird das Wasser an zentraler Stelle eingefüllt und
kann sich von dieser Stelle aus gleichmäßig zur Dampfbildung unter dem Aufgußteil
verteilen und aus den Austrittsöffnungen etwa gleich konzentriert austreten.
[0021] In besonderer Weise kann das Aufgußteil mindestens eine schalenartige Aufgußvertiefung
aufweisen. Die Aufgußvertiefung kann neben dem Einfüllstutzen auch zum Einfüllen von
Wasser vorgesehen sein. Wenn das Aufgußteil ausreichend beheizt ist, so kann bereits
beim Aufgießen des Wassers in die Aufgußvertiefung daraus ein Dampfstoß entstehen.
[0022] Als Variante der Erfindung weist die Aufgußvertiefung mindestens eine Austrittsöffnung
auf. Die Austrittsöffnung kann im Bodenbereich oder in den Seitenwänden der Aufgußvertiefung
vorgesehen sein. Bei ausreichender Wasserfüllung steht in der Ausgußvertiefung ein
Teil des in den Hohlraum eingefüllten Wassers durch die Verbindung über die Austrittsöffnungen.
In diesem Fall erfolgt der Austritt des Dampfes vornehmlich durch freiliegende Austrittsöffnungen
in der Seitenwand des Aufgußteils bzw. direkt von der Oberfläche des in der Ausgußvertiefung
stehenden Wassers.
[0023] Es wird vorgeschlagen, daß das Aufgußteil einen zur Oberseite hervorstehenden umlaufenden
Randwulst aufweist. Dieser verhindert das seitliche Überlaufen des eingegossenen Wassers.
[0024] Zweckmäßigerweise können mehrere Austrittsöffnungen etwa ringförmig angeordnet sein.
Hier kann es z.B. günstig sein, die Austrittsöffnung ringförmig um die Einfüllöffnung
oder den Einfüllstutzen anzuordnen.
[0025] Wahlweise können die Ausströmrichtungen mehrerer Austrittsöffnungen auf den etwa
gleichen Punkt im Freiraum oberhalb des Aufgußteils gerichtet sein. Damit konzentrieren
sich die austretenden Dampfströme bis zu diesem Punkt, wobei ein optisch gefälliger
Dampfströmkegel entstehen kann. Je nach Winkelanstellung der Dampfstromrichtungen
verwirbelt der Dampf nach dem Zusammentreffen in dem Punkt oder strömt konzentriert
in eine Richtung weiter.
[0026] Als Variante der Erfindung besteht das Aufgußteil aus keramischem Material und Glas.
Diese Werkstoffe sind besonders temperaturwechselbeständig. Mit einer relativ hohen
Wärmekapazität begünstigen sie das rasche Verdampfen des Wassers von dem Aufgußteil.
[0027] Denkbar kann das Aufgußteil mindestens eine Duftstoffmulde aufweisen. In die Duftstoffmulde
an der Oberseite des Aufgußteils kann ein Wasserbad mit Aromastoffen oder Heilkräutern
eingefüllt werden, in dem eine Heißwasserextraktion stattfindet. Das Wasserbad hat
vorzugsweise ein tieferes Temperaturniveau und ist geeignet, um Duft- oder Wirkstoffe
zum Einatmen freizugeben.
[0028] In besonderer Weise kann mindestens eine Austrittsöffnung in einer Seitenwand der
Duftstoffmulde vorgesehen sein, deren Ausströmrichtung etwa schräg in den Freiraum
oberhalb der Duftstoffmulde gerichtet ist. Damit überstreicht der daraus ausströmende
Dampf wenigstens ansatzweise die Oberfläche des Duftstoffbades, wobei sich der ausströmende
Dampf mit den Duft- oder Wirkstoffen anreichert.
[0029] Günstigerweise kann der Verdampferbehälter über mindestens eine Überlauföffnung mit
einem darunter vorgesehenen Aufnahmebehälter verbunden sein. Die Überlauföffnung trennt
und dosiert die für den Dampfstoß erforderliche Flüssigkeitsmenge und leitet den Rest
in den Aufnahmebehälter ab. Auch das in dem Aufnahmebehälter gesammelte Wasser kann
bis zum Verdampfen erhitzt werden, wobei dann eine kontinuierliche Grundzufuhr von
Dampf über die Überlauföffnung eventuell über die Einfüllöffnung zur Oberseite des
Aufgußteiles erfolgt.
[0030] In besonderer Weise kann die Überlauföffnung als von dem Boden des Verdampferbehälters
in Richtung zum Aufgußteil hervorstehender Überlaufkragen ausgebildet sein. Die Höhe
des Überlaufkragens bestimmt die Wassermenge für den Dampfstoß in dem Verdampferbehälter.
Zu viel eingegossenes Wasser läuft über den Kragen in den Aufnahmebehälter.
[0031] Als Variante der Erfindung sind die Einfüllöffnung und die Überlauföffnung in Schwerkraftrichtung
übereinander und mindestens teilweise miteinander fluchtend angeordnet. Damit kann
durch die Einfüllöffnung ein Teil des Wassers direkt in den tiefen Aufnahmebehälter
eingegossen werden. Wenn die Einfüllöffnung ganz mit der Überlauföffnung fluchtet,
so wird alles Wasser in den Aufnahmebehälter gegossen. In diesem Fall kann über die
Austrittsöffnungen des Aufgußteiles Wasser in den Verdampferbehälter eingeführt werden.
[0032] Möglicherweise kann in dem Verdampferbehälter und/oder dem Aufnahmebehälter ein die
Energiezufuhr der Heizvorrichtung und/oder die Wasserzufuhr steuernder Temperatursensor
vorgesehen sein. Wenn der Temperatursensor vom Wasser umspült und gekühlt ist, so
bleiben eine automatische Wasserzufuhr oder die Energiezufuhr der Heizvorrichtung
unverändert. Wenn das Wasser verdampft und der Temperatursensor nicht mehr gekühlt
wird, so wird die Energiezufuhr der Heizvorrichtung und/oder eine automatische Wasserzufuhr
gestoppt. Dabei ist verständlich, daß sowohl für den Verdampferbehälter als auch für
den Aufnahmebehälter eine eigene Heizvorrichtung vorgesehen sein kann wobei der jeweilige
Temperatursensor die zugehörige Heizvorrichtung steuert.
[0033] Günstigerweise kann der Verdampferbehälter deckelartig abnehmbar an der Vorrichtung
vorgesehen sein. Damit kann er vor allem für Reinigungszwecke, eventuell mit dem Aufgußteil,
von der Vorrichtung abgenommen werden, wodurch der Aufnahmebehälter frei zugänglich
wird.
[0034] Als Variante der Erfindung ist in dem Freiraum oberhalb des Aufgußteils eine Wasserzulaufleitung
vertikal über der Einfüllöffnung und/oder eine Wasserzulaufleitung vertikal über einer
Aufgußvertiefung vorgesehen. Über die Wasserzulaufleitung kann Wasser jeweils der
Einfüllöffnung oder der Aufgußvertiefung in dem Aufgußteil zugeführt werden. Die Leitungen
können an das Wassernetz oder an ein Wasserreservoir angeschlossen sein. Damit kann
die Wasserzufuhr automatisch z.B. nur durch eine Zeituhr oder einen Betätigungsschalter
gesteuert erfolgen.
[0035] Besonders vorteilhaft kann der Freiraum seitlich oberhalb des Aufgußteils in Richtung
zu einer benachbarten Kabinenwand von einem Leitschild begrenzt sein. Das Leitschild
schützt die benachbarte Kabinenwand vor ständiger Feuchte durch den aufsteigenden
Wasserdampf. Das an dem Leitschild kondensierende Wasser fließt in das Aufgußteil
zurück, wenn dessen unterer Bereich über dem Aufgußteil angeordnet ist.
[0036] Es wird vorgeschlagen, daß das Leitschild schräg nach oben geneigt in den Freiraum
über den Aufgußteil hineinragt. Damit wirft das Leitschild den aufsteigenden Wasserdampf
in Richtung zum Kabineninnenraum. Das vorzugsweise aus Edelstahlblech bestehende Leitschild
kann zugleich als Träger für Installationen dienen. Z.B. können darin Fenster für
Leuchten vorhanden sein, die den aufsteigenden Wasserdampf durchleuchten.
[0037] Als Variante der Erfindung kann die Vorrichtung im horizontalen Querschnitt eine
dreieckartige Form aufweisen. Diese Form eignet sich besonders, um die Vorrichtung
in eine Ecke einer Saunakabine einzubauen. Mit einer Dreieckseite kann die Vorrichtung
auch an einer geraden Wand angeordnet werden, wobei sie besonders gut von der Vorderseite
zugänglich ist, ohne daß eine Person mit den Knien frontal an einer Gehäusewand anstößt.
[0038] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Dampferzeugung,
- Fig. 2
- einen Vertikalschnitt auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem besonders tief
ausgebildeten Verdampferbehälter,
- Fig. 3
- ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem über einen Überlaufkragen
mit dem Verdampferbehälter verbundenen Aufnahmebehälter,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf das Aufgußteil der Vorrichtung beim Einbau in einer Kabinenecke,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Aufgußteil beim Anbau an eine ebene Wand,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Aufgußteile von zwei mit ihren Rückseiten aneinander montierten
Vorrichtungen,
- Fig. 7
- eine Frontansicht einer hängend an einer Wand angebrachten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 8
- eine Frontansicht einer mit einem stehenden Untergehäuse versehenen erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Fig. 9
- eine Frontansicht einer mit einem Obergehäuse versehenen erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht einer an einer Kabinenwand angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Ober- und Untergehäuse,
- Fig. 11
- einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figur 10 und
- Fig. 12
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 7.
[0039] In Figur 1 ist eine Vorrichtung zur Dampferzeugung dargestellt, die über ein Halteteil
2 an der Innenseite einer Kabinenwand 30 befestigt ist. Sie weist einen Verdampferbehälter
12 auf, der auf einem an der Kabinenwand 30 befestigten Auflager 201 aufliegt. Der
Verdampferbehälter 12 besteht aus Edelstahlblech. Er kann auch als Wasserbehälter
bezeichnet werden.
[0040] Über dem Verdampferbehälter 12 ist ein Aufgußteil 10 aus keramischem Material oder
Glas angeordnet. Das Aufgußteil 10 liegt dampfdicht mit einem Absatz 131 seiner Unterseite
101 auf dem oberen Rand 120 des Verdampferbehälter 12 auf. Unter dampfdicht in diesem
Sinn ist eine ausreichende Dichtheit gegen Dampfaustritt zwischen Aufgußteil und dem
als Gestell dienenden Verdampferbehälter 12 zu verstehen, ohne daß Zischgeräusche
von austretendem Dampf oder seitliche auströmende heiße Dampfströme auftreten, zu
verstehen. Natürlich können in der Trennfuge willentlich Löcher vorgesehen sein, die
für einen gezielten Dampfaustritt dienen, neben denen die Trennfuge zwischen Aufgußteil
10 und Gestell (Verdampferbehälter 12) als dampfdicht gilt. Das Aufgußteil 10 weist
Austrittsöffnungen 105, die kanalartig bzw. als Düsen ausgebildet sind. Sie verbinden
den Freiraum 46 über dem Aufgußteil mit dem Hohlraum 13. Durch sie tritt der Wasserdampf
gerichtet und optisch gut sichtbar aus.
[0041] Zentral ist in dem Aufgußteil 10 eine Einfüllöffnung 108 angeordnet, die in einem
zur Oberseite vom Boden 107 des Aufgußteiles 10 hervorstehenden Einfüllstutzen 109
vorgesehen ist. Auf der Oberseite laufen die Wände 111 des Einfüllstutzens 109 trichterartig
nach unten zu der Einfüllöffnung 108 zu.
[0042] In das Aufgußteil 10 ist eine Aufgußvertiefung 111 eingeformt, in dessen Seiten-
und Bodenbereich jeweils Austrittsöffnungen 105 vorgesehen sind. Ebenso weist das
Aufgußteil 10 eine Duftstoffmulde 103 auf, in die seitlich ebenfalls eine Austrittsöffnung
105 mündet. Eine Austrittsöffnung 105 in der Duftstoffmulde 103 ist schräg in den
Freiraum 46 über der Duftstoffmulde 103 gerichtet.
[0043] Die Austrittsöffnungen 105 in den Seiten des Aufgußteils 10 sind etwa ringförmig
um den zentralen Einfüllstutzen 109 angeordnet und treffen etwa in einem Punkt oben
in dem Freiraum 46 zusammen.
[0044] Das Aufheizen des in dem Verdampferbehälter 12 befindlichen Wassers und des Aufgußteils
10 erfolgt über eine Heizvorrichtung 11, die als etwa ringförmig um den Einfüllstutzen
109 angeordnetes Heizelement ausgebildet ist. Es kann über ein Steuerelement (hier
ein Schalter) 60 eingeschaltet werden. Eine Signalleuchte 61 zeigt diesen Betriebszustand
an. Das Heizelement 11 ist seitlich an einem Drehlager 110 gelagert, so daß es bei
abgenommenen Aufgußteil 10 nach oben verschwenkt werden kann und der Verdampferbehälter
12 frei zugänglich ist. Damit stellen Aufgußteil 10, Heizvorrichtung 11 und der Verdampferbehälter
12 ein einfaches Modul-Baukastensystem dar, das zu Reinigungszwecken leicht auseinander
zu nehmen und wieder zusammenzusetzen ist.
[0045] Die Heizvorrichtung 11 kann auch als handelsübliche Kochplatte ausgebildet sein,
die z.B. unter dem Verdampferbehälter 12 angeordnet ist. Der Verdampferbehälter 12
und die Heizvorrichtung 11 können auch ähnlich eines elektrisch beheizbaren Topfes
zusammen integriert ausgebildet sein.
[0046] Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Aufgußteil 10 über den in dem Hohlraum entstehenden
Wasserdampf und das in Berührung mit dem Aufgußteil befindliche Wasser beheizt. Wenn
sich zu Beginn noch kein Wasser in dem Verdampferbehälter 12 befindet, so wird das
Aufgußteil 10 zunächst von der Heizvorrichtung 11 auf Temperaturen bis zu 130° beheizt.
Beim Einfüllen des Wassers entsteht bereits durch das heiße Aufgußteil 10 ein erster
Dampfstoß der nach oben austritt. Das eingegossene Wasser verdampft anschließend relativ
schnell in dem vorgeheizten Behälter und sorgt für eine nachfolgende Dampfzufuhr.
Diese Vorrichtung 1 ist besonders für die Dampfzufuhr am Ende von Trockensaunagängen
geeignet.
[0047] In Figur 2 ist eine Figur 1 sehr ähnliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 dargestellt. Bezüglich gleicher Bezugszeichen kann auf die vorherige
Beschreibung verwiesen werden.
[0048] Insbesondere ist der Verdampferbehälter 12 in Figur 2 tiefer und damit voluminöser
ausgebildet. Nahe dem Boden befindet sich eine relativ starke Heizvorrichtung 11 und
über dieser, mit einer Wärmebrücke 64 verbunden, ein Temperatursensor 62. Dieser Temperatursensor
62 schaltet die Heizvorrichtung 11 ab, wenn der Wasserspiegel unter eine gewisse Höhe
gesunken ist, in der er nicht mehr vom Wasser gekühlt wird. Wenn der Wasserspiegel
das Aufgußteil 10 nicht berührt, so wird dieses indirekt über den Dampf auf etwa 90°
aufgeheizt, was für die Aromabildung in der Duftstoffmulde 103 bereits ausreicht.
[0049] An der Unterseite des Verdampferbehälters 12 ist ein Ablaßhahn 122 vorgesehen, über
den Reinigungsflüssigkeit, Entkalker oder das Wasser in einen Eimer abgelassen werden
kann.
[0050] Ebenfalls unterhalb des Verdampferbehälters 12 sind im durch das Wasser etwas gekühlten
Bereich Steuerelemente 60 angeordnet, die mit an der mit dem Pfeil E gekennzeichneten
Frontseite angeordneten Betätigungselementen steuerbar sind.
[0051] Die Ausführungsform gemäß Figur 2 ist bereits für eine länger anhaltende, kontinuierliche
Dampfzufuhr, wie sie für einfachere Dampfbäder notwendig ist, geeignet.
[0052] Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 kann bezüglich gleicher Bezugszeichen auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen
werden.
[0053] Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich unter dem Verdampferbehälter 12 ein großvolumiger
Aufnahmebehälter 16 angeordnet. Zentral unter der Einfüllöffnung 108 ist ein Überlaufkragen
160 in dem Boden des Verdampferbehälters 12 angeordnet. Der Überlaufkragen 160 ist
teilweise teleskopartig von unten in den Einfüllstutzen 109 eingeschoben. Er verbindet
über eine Überlauföffnung 161 die Einfüllöffnung 108 mit dem Volumen des Aufnahmebehälters
16. Der Überlaufkragen 160 steht mit einer Kante der Höhe H von dem Boden des Verdampferbehälers
12 hervor. Die Höhe H bestimmt damit die maximale Einfüllhöhe in dem Verdampferbehälter
12 und damit die Stärke des Dampfstoßes und dessen zeitlichen Ablauf. Mit der Höhe
H werden die Heizleistung der Heizvorrichtung 11, die Wärmekapazität des Aufgußteils
10 und die Wassermenge aufeinander abgestimmt.
[0054] Zu dem Temperatursensor 62 im Aufnahmebehälter 16 ist ein zusätzlicher Dosiersensor
63 angeordnet, der auch temperaturabhängig arbeitet. Er steuert den automatischen
Wasserzufluß in den Aufnahmebehälter 16. Fällt der Wasserpegel auf die Schaltfüllhöhe
FS, so wird der Dosiersensor 63 nicht mehr vom Wasser gekühlt und der Zulauf wird
zugeschaltet. Das einfließende Wasser kühlt den Dosiersensor 63 wieder ab. Der Stromkreis
für die Heizvorrichtung 11 wird von den Sensoren wieder ab der Arbeitsfüllhöhe FA
geöffnet.
[0055] Wird zusätzlich zu viel Dampfstoßwasser versehentlich in einer der Pfeilrichtung
C oder D eingegossen so bleibt eine Füllreserve bis zur Überlauffüllhöhe FÜ. Über
dieser Füllhöhe fließt dann das Wasser über einen Rücklauf 121 in einen Behälter oder
die Kanalisation ab.
[0056] Die Pfeilrichtungen C und D bezeichnen die möglichen Einfüllrichtungen zur Aufgußvertiefung
111 und in die Einfüllöffnung 108. Die Pfeilrichtung B kennzeichnet die Füllrichtung
der Duftstoffmulde 103.
[0057] Unter dem Aufnahmebehälter 16 ist ein Einbauraum 6 für Elektrikteile vorgesehen.
[0058] Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 3 ist für Dampfbäder geeignet, bei den neben einer
kontinuierlichen Dampfzufuhr auch ein dampfstoßartiger Betrieb möglich sein soll.
Der Aufnahmebehälter 16 sorgt über die Heizeinrichtung 11 für die kontinuierliche
Wasserzufuhr und der obere Verdampferbehälter 12 für die kurzzeitig zu erhitzenden
Dampfmengen.
[0059] In Figur 4 ist die Sichtseite des Aufgußteiles 10 bei Einbau in ein Kabineneck 31
dargestellt. Die Wandseiten 40 der Vorrichtung 1 bleiben frei, während die Sichtseiten
43 eine Holzverkleidung aufweisen.
[0060] Figur 5 zeigt eine analoge Anordnung an einer ebenen Saunakabinenwand 30.
[0061] In Figur 6 ist eine freistehende Bauart mit einander zugekehrten Wandseiten 40 ausgeführt.
Dies kann beispielsweise in Form einer halben oder ganzen Säule im Raum statisch stabil
ausgeführt sein. Die umlaufenden Sichtseiten 43 sind hier auch mit Holzverkleidung
versehen.
[0062] Figur 7 zeigt eine frei an der Wand hängende Bauart gemäß Figur 1. In den Figuren
8, 9 und 10 ist die Vorrichtung 1 gemäß Figur 3 eingebaut. Figur 8 zeigt die Verwendung
einer Untersäule, Figur 9 die Verwendung einer Obersäule und Figur 10 eine durchgehende
Säule in Eckeinbau, die aber auch an einer Wand angebaut werden kann. In größeren
Kabinen sind zwei oder mehr Geräte angeordnet, deren Aufstellort an die jeweilige
Luftumwälzung anpaßbar ist.
[0063] In Figur 11 ist eine vollautomatische Vorrichtung 1 dargestellt. Bezüglich gleicher
Bezugszeichen kann auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen werden.
[0064] Die Vorrichtung 1 weist eine durch die Kabinendecke 33 geführte Leitung 58 auf, die
mit dem Wassernetz verbunden ist. Sie mündet in einen oberen Behälter, der mit Hilfe
eines Schwimmerventils 56 automatisch befüllt ist. An der Unterseite des oberen Behälters
50 ist ein Magnetventil 540 angeordnet, das mit einer Wasserzulaufleitung 520 verbunden
ist, die Wasser in Richtung C der Einfüllöffnung 108 zuführt.
[0065] Unterhalb des Aufgußteils 10 ist ein unterer Behälter 51 angeordnet, der Aufgußflüssigkeit,
also vornehmlich Wasser, enthält. Eventuell kann diese Aufgußflüssigkeit auch durch
Zusatzstoffe aromatisiert sein. Aus dem Behälter führt eine Rohrleitung 53 heraus,
in deren Verlauf eine Pumpe 55 angeordnet ist. Von dieser setzt sich die Rohrleitung
53 bis zu einer Wasserzulaufleitung 521 fort, die in Richtung D auf die Aufgußvertiefung
111 gerichtet ist.
[0066] In dem Freiraum 46 oberhalb des Aufgußteils 10 ist ein als schiefe Ebene ausgebildetes
Leitschild 44 angeordnet, das zur Kabineninnenseite nach oben geneigt ist. Dahinter
sind Leuchten 45 angeordnet, die ein Fenster 440 in dem Leitschild 46 durchstrahlen
und den aufsteigenden Dampf beleuchten.
[0067] Bei dieser Ausführungsform fließt Wasser von oben dosiert in Richtung C durch den
Einfüllstutzen 109 in den Aufnahmebehälter 16. Dieser ist beheizt und sorgt für eine
kontinuierliche Dampferzeugung. Die Zufuhr von Wasser in Richtung D in die Aufgußvertiefung
111 löst einen zusätzlichen Dampfstoß aus.
[0068] In Figur 12 ist nochmals eine Seitenansicht des einfachsten Ausführungsbeispieles
gemäß Figur 1 in an einer Kabinenwand 30 hängenden Ausführungsform dargestellt.
[0069] Verständlicherweise können die einzelnen Elemente des Aufgußteils 10 auch als Einzelteile
ausgebildet sein, die zu einem kompletten Aufgußteil 10 zusammensetzbar sind.
[0070] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eignet sich besonders für Saunakabinen, bei denen
der klassische Saunaofen fehlt. Dies betrifft vor allem Saunakabinen bei denen die
Heizung über die Wandelemente erfolgt.
1. Vorrichtung (1) zur Dampferzeugung in einem Sauna- oder Dampfbad, mit einem oberhalb
einer Heizeinrichtung (11) angeordneten, an einem Gestell (12) gelagerten Aufgußteil
(10) für die Zufuhr von Wasser,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) in Baukastenweise deckelartig abnehmbar an dem Gestell (12)
vorgesehen und lösbar mit diesem verbunden ist, wobei eine dampfdichte Verbindung
von Aufgußteil (10) und Gestell (12) gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) am Rand (120) auf dem Gestell (12) aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell als einen Hohlraum (13) aufweisender Verdampferbehälter (12) zur Aufnahme
von Wasser ausgebildet ist und das Aufgußteil (10) mindestens eine den Hohlraum (13)
mit der Umgebung verbindende Austrittsöffnung (105) zum Ausströmen des Wasserdampfes
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampferbehälter (12) einen großvolumigen Hohlraum (13) zur Aufnahme von
Wasser aufweist, in dem der Wasserspiegel im Verdampferbetrieb beabstandet von dem
Aufgußteil (10) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) wenigstens bereichsweise in das in dem Hohlraum (13) befindliche
Wasser eintaucht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) mindestens eine Einfüllöffnung (108) für die Zufuhr von Wasser
in den Hohlraum (13) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (108) in einem Einfüllstutzen (109) des Aufgußteils (10) vorgesehen
ist .
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (109) trichterartig auf die Einfüllöffnung (108) gerichtete
Wände (112) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (109) aus der Oberseite des Aufgußteils (10) hervorsteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (108) und/oder der Einfüllstutzen (109) zentral in dem Aufgußteil
(10) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) mindestens eine schalenartige Aufgußvertiefung (111) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufgußvertiefung (111) mindestens eine Austrittsöffnung (105) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (107) einen zur Oberseite hervorstehenden umlaufenden Randwulst
(102) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Austrittsöffnungen (105) etwa ringförmig angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) aus keramischem Material oder Glas besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufgußteil (10) mindestens eine Duftstoffmulde (103) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Austrittsöffnung (105) in einer Seitenwand der Duftstoffmulde
(103) vorgesehen ist, deren Ausströmrichtung etwa schräg in den Freiraum (46) oberhalb
der Duftstoffmulde (103) gerichtet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampferbehälter (12) über mindestens eine Überlauföffnung (161) mit einem
darunter vorgesehenen Aufnahmebehälter (16) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlauföffnung (161) als von dem Boden des Verdampferbehälter (12) in Richtung
zum Aufgußteil (10) hervorstehender Überlaufkragen (160) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (108) und die Überlauföffnung (161) in Schwerkraftrichtung
übereinander und mindestens teilweise miteinander fluchtend angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verdampferbehälter (12) und/oder dem Aufnahmebehälter (16) ein die Energiezufuhr
der Heizvorrichtung/en (11) und/oder die Wasserzufuhr steuernder Temperatursensor
(62, 63) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampferbehälter (12) deckelartig abnehmbar an der Vorrichtung (1) vorgesehen
ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Freiraum (46) oberhalb des Aufgußteils (10) eine Wasserzulaufleitung (520)
vertikal über der Einfüllöffnung und/oder eine Wasserzulaufleitung (521) vertikal
über einer Aufgußvertiefung (111) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum (46) seitlich oberhalb des Aufgußteils (10) in Richtung zu einer
benachbarten Kabinenwand (30) von einem Leitschild (44) begrenzt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitschild (44) schräg nach oben geneigt in den Freiraum (46) über dem Aufgußteil
(10) hineinragt.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) im horizontalen Querschnitt eine dreieckartige Form aufweist.