[0001] Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage für kostenpflichtige Fahrzeug-Parkplätze
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Nachteilig bei Parkräumen ist die Diebstahlgefahr der geparkten Fahrzeuge, die einerseits
durch die gegebenen äußeren Umstände in Parkräumen und andererseits durch die unkontrollierte
Ausfahrt der Fahrzeuge begünstigt wird.
[0003] Parkräume, insbesondere bei hoher Auslastung, leiden außerdem verstärkt unter Fahrzeugen,
die parkplatzsuchend herumfahren, um einen leeren Stellplatz zu finden. Ein solcher
Suchverkehr behindert nicht nur die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge, sondern führt
auch zu einer unerwünschten Abgasbelastung und Benzinverschwendung.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Überwachungsanlage der genannten Art so
auszubilden, daß die Diebstahlgefahr verringert wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Hierdurch wird eine Überwachungsanlage geschaffen, die allen Stellplätzen in einem
Parkhaus oder auf einem Parkgelände jeweils einen Stellplatzkenner in Form eines Kommunikators
zuordnet, die eine gespeicherte Identifikationsnummer in den vom Kunden bei der Einfahrt
gezogenen Parktickets zumindest immer dann erkennen, wenn der Kunde zwangsläufig in
einen Ansprechbereich des Kommunikators eines Stellplatzes gelangt, d.h. wenn der
Kunde ein Fahrzeug auf einem Stellplatz abstellt oder abholt.
[0007] Über ein angeschlossenes Datenverarbeitungssystem können die jeweils von einem Kommunikator
stellplatzbezogen ermittelten Informationen ausgewertet und zur Betätigung von Überwachungsvorrichtungen,
insbesondere Ein- und/oder Ausfahrtsteuervorrichtungen und/oder Alarmeinrichtungen,
genutzt werden.
[0008] Für ein berührungsloses Identifizieren der Parktickets umfassen die Kommunikatoren
vorzugsweise jeweils einen Lesekopf, der eine Antenne enthält, die auf jeweils eine
in die Parktickets integrierbare Sendeeinrichtung oder Sende-/Empfangseinrichtung
anspricht. Die Parktickets können dabei ihre jeweilige Identifikationsnummer oder
Kennung durch aktives Arbeiten oder passives Arbeiten, d.h. ohne Batterie, dem Kommunikator
übermitteln. Desweiteren ist der Lesekopf eines jeden Kommunikators mit einem Schreibkopf
kombinierbar, wodurch auch ein Beschreiben der Parktickets durch die Kommunikatoren
möglich wird.
[0009] Auf diese Weise kann die Identifikationsnummer eines vom Kunden bei der Einfahrt
entgegengenommenen Parktickets beim Abstellen des Fahrzeuges erkannt und stellplatzbezogen
gespeichert werden. Beim Abholen des Fahrzeuges kann das vom Kunden mitgeführte und
zur Ausfahrt berechtigende Parkticket ebenfalls erkannt werden. Durch einen Vergleich
der gespeicherten und jetzt gelesenen Identifikationsnummer kann eine Überprüfung
vorgenommen und z.B. bei fehlender Übereinstimmung eine Blockierung der Ausfahrt des
abgeholten Fahrzeuges verursacht werden. Das Entfernen der Fahrzeuge von den Stellplätzen
wird folglich anhand der mitgeführten Parktickets überwacht.
[0010] Die Kommunikatoren können über eine Auswerteeinheit an den Zentralrechner angeschlossen
sein. Mittels der Auswerteeinheit, die eingangsseitig mit den Kommunikatoren und ausgangsseitig
mit dem Zentralrechner kommuniziert, können die Informationen aufbereitet und die
Datenübertragung gesteuert werden.
[0011] Die Überwachungsanlage kann weiterhin mindestens einen Alarmmelder umfassen, der
in Abhängigkeit von den von den Komunikatoren gelesenen Identifikationsnummern aktivierbar
ist.
[0012] Die Kommunikatoren sind vorzugsweise derart an den Stellplätzen angeordnet, daß deren
Ansprechbereich den Stellplatz abdeckt. Vorzugsweise sind die Kommunikatoren hierzu
im Deckenbereich installiert.
[0013] Mindestens ein Kommunikator kann auch an der Ausfahrtstation installiert sein, um
die Fahrzeuge zu überprüfen, die ohne ein zur Ausfahrt berechtigendes Parkticket von
einem Stellplatz abgeholt wurden, wie dies beispielsweise der Fall sein kann, wenn
die Parktickets von an der Ausfahrt wartenden Begleitpersonen mitgeführt werden.
[0014] Die von den Kommunikatoren gelesenen Identifikationsnummern können zur Aktualisierung
eines vom Zentralrechner zu erstellenden Belegungsplans des Parkraums genutzt werden,
um im Rahmen eines Leitsystems eine zielgerichtete Belegung der freien Stellplätze
zu erreichen. Mittels an jedem Stellplatz vorgesehenen Sensoren ist eine Überprüfung
des Zustands frei und besetzt der Stellplätze möglich. Der jeweilige Belegungszustand
kann über sichtbare und mit den Kommunikatoren verknüpfbaren Signaleinrichtungen angezeigt
werden.
[0015] Ein Kommunizieren der Ein- und Ausfahrtstation mit dem Zentralrechner über Datenleitungen
ermöglicht eine vollständige Aufnahme der für einen Parkvorgang erforderlichen Daten
in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Überwachungsanlage.
[0016] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0017] Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt schematisch eine Überwachungsanlage in Draufsicht,
- Fig. 2
- zeigt schematisch eine Vorderansicht eines Teilstücks einer Stellplatzreihe.
[0018] Fig. 1 zeigt eine Überwachungsanlage für Parkräume 1 mit einer Mehrzahl Stellplätzen
2, die auf eine oder mehrere Etagen eines Parkhauses oder Parkgeländes verteilt sein
können.
[0019] Die Überwachungsanlage umfaßt eine Einfahrtstation 3 in einer Einfahrt 4 des Parkraums
1. Die Einfahrtstation 3 dient zur Ausgabe von Parktickets, wenn ein Kunde mit seinem
Fahrzeug den Parkraum 1 betritt. Die ausgebbaren Parktickets sind jeweils mit einem
elektronischen Identifikationselement ausgestattet, durch das jedem Parkticket eine
individuelle Identifikationsnummer oder Kennung zugeordnet werden kann. Damit die
jeweilige Identifikationsnummer berührungslos gelesen werden kann, umfaßt das elektronische
Identifikationselement der Parktickets eine Sendevorrichtung zur Übermittlung der
individuellen Kennung. Sofern auch ein Beschreiben der Parktickets durch die Einfahrtstation
3 vorgesehen ist, umfaßt das elektronische Identifikationselement eine Sende-/Empfangsvorrichtung.
[0020] Das von der Einfahrtstation 3 an einen Parkkunden auszugebende Parkticket wird in
der Einfahrtstation 3 zunächst gelesen und/oder beschrieben und dann an einen einfahrenden
Kunden abgegeben. Die Abgabe oder Entnahme eines Parktickets bewirkt das Öffnen einer
benachbart zur Einfahrtstation 3 angeordneteten Einfahrtschranke 5.
[0021] Die für die Abrechnung eines Parkvorganges notwendigen Daten, wie insbesondere die
Einfahrtzeit und die Einfahrtstationsnummer, können vor der Ausgabe von der Einfahrtstation
3 unmittelbar auf das Parkticket geschrieben werden. Das Parkticket ist dann ein individuell
beschreibbarer Datenträger.
[0022] Alternativ kann von der Einfahrtstation 3 jeweils nur die Kennung eines Parktickets
gelesen und über Datenleitungen 6, 7, 8 und 9, die die Einfahrtstation 3 mit einem
Zentralrechner 10 verbinden, an den Zentralrechner 10 weitergegeben werden. Der Zentralrechner
10 speichert die von der Einfahrtstation 3 bei der Ausgabe eines Parktickets gelesene
Kennung zusammen mit den jeweiligen Parkdaten, insbesondere Einfahrtzeit und Einfahrtstationsnummer,
ab. Diese Parkdaten werden zur Berechnung der Parkgebühren benötigt.
[0023] Die Datenleitungen 6, 7, 8 und 9 können auch zur Kommunikation zwischen Einfahrtstation
3 und Zentralrechner 10 genutzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Zentralrechner
10 einen Belegungsplan für die Stellplätze 2 erstellt, so daß mit der Ausgabe eines
Parktickets durch die Einfahrtstation 3 dem Kunden auch ein bestimmter freier Stellplatz
2 genannt werden soll.
[0024] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, ist jedem Stellplatz 2 ein Kommunikator 11
zugeordnet. Bei den Kommunikatoren 11 handelt es sich um Stellplatzkenner, die einen
Lesekopf mit einer Antenne für ein berührungsloses Lesen der Identifikationsnummern
in den Parktickets umfassen. Dabei sind die Kommunikatoren 11 so installiert, daß
der Ansprechbereich ihrer jeweiligen Antenne den zugeordneten Stellplatz abdeckt.
Vorzugsweise sind die Kommunikatoren 11 hierzu an der Decke über dem jeweiligen Stellplatz
2 installiert, insbesondere im mittigen Bereich. Die Antennen sind zudem auf die Sendesignale
der Parktickets zur Übertragung ihrer jeweiligen Identifikationsnummer abgestimmt.
Damit die Kommunikatoren 11 in ihrem Nahbereich die Identifikationsnummern der Parktickets
lesen können, können die Parktickets aktiv arbeiten, d.h. gespeist durch eine Batterie
Signale senden. Alternativ können die Parktickets auch passiv arbeiten, d.h. ohne
Batterie, indem die Kommunikatoren 11 für eine induktive Energieübertragung sorgen.
[0025] Alle Kommunikatoren 11 sind an eine Datenleitung 12 angeschlossen, die über Datenleitungsäste
13, 14 und 15 mit dem Zentralrechner 10 verbunden ist. Vorzugsweise sind die Kommunikatoren
11 über eine nicht dargestellte Auswerteeinrichtung an den Zentralrechner 10 angeschlossen.
[0026] Desweiteren kann zusätzlich zu den Komunikatoren 11 an jedem Stellplatz 2 ein Stellplatz-Sensor
angeordnet sein, der ebenfalls an die Datenleitung 12 angeschlossen ist und erkennt,
ob der Stellplatz frei oder besetzt ist. Als Sensor einsetzbar sind beispielsweise
eine Infrarot-Schranke, ein Ultraschallsensor oder ein induktives Meßsystem. Kombinierbar
ist dieser Stellplatz-Sensor zudem mit einer visuellen Anzeigeeinrichtung, z.B. rot/grün
Signal.
[0027] Im Ausfahrtbereich 16 umfaßt die Überwachungsanlage eine Ausfahrtstation 17 mit zugeordneter
Ausfahrtschranke 18. Über Datenleitungen 19, 20 und 21 ist die Ausfahrtstation 17
mit dem Zentralrechner 10 verbunden.
[0028] Desweiteren ist noch eine Kassenstation 22 vorgesehen, die über Datenleitungen 23,
24, 25 mit dem Zentralrechner 10 verbunden ist.
[0029] Die Funktionsweise der Überwachungsanlage wird nachfolgend beschrieben. An der Einfahrtstation
3 erhält ein Kunde ein Parkticket. Die Kennung des Parktickets wird von der Einfahrtstation
3 gelesen und über die Datenleitungen 6, 7, 8 und 9 an den Zentralrechner 10 gesandt,
der Datum, Uhrzeit sowie Einfahrtstationsnummer hinzufügt, sofern diese Parkdaten
nicht direkt auf das Parkticket geschrieben werden. Der Kunde fährt dann mit dem Fahrzeug
und dem Parkticket zu einem leeren Stellplatz 2 und parkt dort ein. Der an dem eingeparkten
Stellplatz installierte Kommunikator 11 erkennt die Identifikationsnummer des mitgeführten
Parktickets und sendet diese Information zusammen mit seiner Stellplatznummer an den
Zentralrechner 10, gegebenenfalls über die Auswerteeinrichtung, der diese Daten speichert.
[0030] Gleichzeitig kann der Stellplatz-Sensor dem Zentralrechner 10 den Zustand "belegt"
des Stellplatzes 2 melden und die genannte Anzeigeeinrichtung auf rot gestellt werden.
[0031] Kommt der Kunde zurück, um sein Fahrzeug abzuholen, erkennt der Kommunikator 11 die
Identifikationsnummer des mitgeführten Parktickets und sendet diese Information wieder
an den Zentralrechner 10. Dort wird ein Vergleich mit der für den Stellplatz 2 gespeicherten
Identifikationsnummer vorgenommen. Bei Übereinstimmung der Identifikationsnummern
kann der Kunde das Fahrzeug ungehindert enfernen. Bei nicht vorliegender Übereinstimmung
kann eine vom Zentralrechner 10 aktivierbare Alarmvorrichtung oder eine sonstige die
Ausfahrt blockierende Vorrichtung betätigt werden. Gleichzeitig kann der Stellplatz-Sensor
dem Zentralrechner 10 den Zustand "frei" des Stellplatzes 2 melden und die genannte
Anzeigeeinrichtung auf grün gestellt werden.
[0032] Ein Fahrzeug kann von einem Stellplatz also nur dann ungestört entfernt werden, wenn
die Identifikationsnummern des bei der Einfahrt benutzten und beim Abholen des Fahrzeuges
mitgeführten Parktickets übereinstimmen.
[0033] Für den Fall, daß ein Fahrzeug ohne mitgeführtes Parkticket abgeholt wird, ist ein
zusätzlicher Kommunikator 26 vor der Ausfahrtstation 17 vorgesehen, der über eine
Datenleitung 27 an die Datenleitung 12 angeschlossen ist. Mit diesem Kommunikator
26 kann ein Vergleich der Identifikationsnummern der Parktickets nachgeholt werden,
wenn mittels Stellplatz-Sensor gemeldet wird, von welchem Stellplatz 2 das Fahrzeug
mangels mitgeführtem Parkticket ohne Vergleich der Parkticket-Identifikationsnummern
entfernt wurde.
[0034] Die von den Kommunikatoren 11 beim Belegen oder Verlassen eines Stellplatzes 2 an
den Zentralrechner 10 gelieferten Informationen über die Identifikationsnummern können
zugleich als Information für den Zustand "belegt" oder "frei" des jeweiligen Stellplatzes
2 genutzt werden. Der Zentralrechner 10 kann diese Informationen im Rahmen eines Belegungsplans
verarbeiten. Eine Überprüfung oder Kontrolle dieser Informationen ist über die Stellplatz-Sensoren
möglich.
[0035] Freie Stellplätze 2 werden also immer erkannt und können den Parkkunden bei der Einfahrt
angezeigt werden, da die Einfahrtstation 3 mit dem Zentralrechner 10 kommuniziert.
Ein solches Leitsystem stellt sicher, daß der Suchverkehr im Parkhaus entfällt.
[0036] Eine Überprüfung der Ausfahrtberechtigung im Hinblick auf das Zahlen der Parkgebühren
an der Kassenstation 22 erfolgt in bekannter Weise.
[0037] Rolltore 28 und 29 in der Einfahrt 4 und der Ausfahrt 16 können zum Verschließen
des Parkraumes 1, z.B. während der Nacht, vorgesehen sein. Zur Betätigung dieser Rolltore
28, 29 können diese über Leitungen 30, 31 mit dem Zentralrechner 10 verbunden sein.
[0038] In Abwandlung von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Kommunikatoren
11 derart an den Stellplätzen 2 installiert sein, daß beim Einparken der Kunde das
jeweils mitgeführte Parkticket gezielt in den Ansprechbereich des Kommunikators 11
bringen muß, um dadurch die vorstehend beschriebene Überwachung auszulösen. Beim Abholen
des Fahrzeuges ist vom Kunden dann erneut das Parkticket gezielt in den Ansprechbereich
des Kommunikators zu bringen, um die Kontrolle im Rahmen der Überwachung auszuüben.
Hierdurch wird erreicht, daß das Überwachungssystem nur dann aktiviert wird, wenn
dies ein Kunde wünscht.
1. Überwachungsanlage für kostenpflichtige Fahrzeug-Parkplätze mit mindestens einer für
eine Ausgabe und Rücknahme von mit einem elektronischen Identifikationselement ausgestatteten
Parktickets vorgesehenen Ein- und Ausfahrtstation (3, 17), mit die Parktickets erkennenden
Kommunikatoren (11), wobei zum Erkennen eines mitgeführten Parktickets beim Belegen
und Verlassen eines Stellplatzes (2) durch ein Fahrzeug an jedem Stellplatz (2) mindestens
ein solcher Kommunikator (11) angeordnet ist, der einen auf den zugehörigen Stellplatz
(2) gerichteten Erkennungsbereich besitzt, und mit Datenleitungen (6-9, 12-15, 19-21),
über die die Kommunikatoren (11) und die Ein- und Ausfahrtstation (3, 17) an einen
Zentralrechner (10) angeschlossen sind, um die Ausfahrt eines jeweiligen Fahrzeuges
erst nach einer Prüfung stellplatzbezogen erkannter Parktickets freizugeben.
2. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikatoren
(11) jeweils einen Lesekopf umfassen, der eine Antenne enthält, die abgestimmt ist
auf jeweils eine in die Parktickets integrierte Sendeeinrichtung oder Sende-/Empfangseinrichtung.
3. Überwachungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikatoren
(11) über eine Auswerteeinheit mit dem Zentralrechner (10) kommunizieren, wobei die
Auswerteeinheit die Informationen aufbereitet und die Datenübertragung steuert.
4. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von den Kommunikatoren (11) auslösbarer Alarmmelder vorgesehen ist.
5. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kommunikatoren (11) jeweils derart an einem Stellplatz (2) installiert sind, daß deren
jeweiliger Ansprechbereich den Stellplatz (2) abdeckt.
6. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kommunikatoren (11) jeweils derart an einem Stellplatz (2) installiert sind, daß die
Parktickets in deren Nahbereich bringbar sind, und nur innerhalb des Nahbereiches
der Erkennungsbereich des Kommunikators (11) liegt.
7. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine Ausfahrtkontrolle der Ausfahrtstation (17) ein Kommunikator (26) zugeordnet ist,
dessen Ansprechbereich vor oder an der Ausfahrtstation (17) liegt und der über eine
Datenleitung (27) mit dem Zentralrechner (10) in Verbindung steht.
8. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zentralrechner (10) zur Aufstellung eines Stellplatz-Belegungsplans in Abhängigkeit
von den von den Kommunikatoren (11) gemeldeten, als Leitinstrument für ein Belegt-
oder Freisein der Stellplätze (2) dienenden Parktickets ausgelegt ist und jedem einfahrenden
Fahrzeug einen bestimmten freien Stellplatz zuordnet.
9. Überwachungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikatoren
(11) zusätzlich als Anzeigeeinrichtungen für Kunden mit sichtbaren Signaleinrichtungen
ausgestattet sind.
10. Überwachungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stellplatz
(2) ein Sensor zum Erkennen des Zustandes frei oder besetzt installiert ist und die
Sensoren über Datenleitungen mit dem Zentralrechner (10) verbindbar sind.
11. Verfahren zum überwachen eines Parkvorganges in einem eine Mehrzahl Stellplätze aufweisenden
Parkraum, gekennzeichnet durch die Ausgabe jeweils eines berührungslos gelesenen Parktickets
mit individueller Identifikationsnummer an einen Parkkunden bei Einfahrt in ein Parkhaus
oder auf ein Parkgelände, Übermittlung der Einfahrtzeit unter der gelesenen Identifikationsnummer
an einen Rechner und/oder Abspeichern der Einfahrtzeit in dem Parkticket, Lesen der
individuellen Identifikationsnummer des ausgegebenen Parktickets beim Einparken auf
einem gewählten Stellplatz, Übermitteln der gelesenen Identifikationsnummer zusammen
mit einer Stellplatznummer des gewählten Stellplatzes zum Rechner, erneutes Lesen
der individuellen Identifikation des mitgeführten Parktickets beim Abholen des Fahrzeuges,
Übermitteln der gelesenen Identifikationsnummer zusammen mit der Stellplatznummer
des aufgesuchten Stellplatzes, Vergleichen der für einen Stellplatz beim Einparken
und Abholen gelesenen Identifikationsnummern und Betätigung einer die Ausfahrt störenden
Vorrichtung bei Erkennen einer fehlenden Übereinstimmung.