[0001] Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Dekontaminierung von mit polychlorierten
Dibenzodioxinen (PCDD) und/oder polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF) kontaminierten
Feststoffen.
[0002] In der öffentlichen Diskussion gewinnen Verfahren zur Dekontaminierung von PCDD/PCDF-kontaminierten
Feststoffen, etwa kontaminiertem Kieselrot, mit welchem Sportflächen belegt wurden,
oder beladenen teilchenförmigen Katalysatorschüttungen oder Füllungen von Adsorptionstürmen
zur Reinigung von Gasen aus chemischen und Verbrennungsprozessen, zunehmend an Bedeutung.
[0003] Es ist bekannt, daß sich die genannten Schadstoffe unter Verwendung von Fenton's
Reagens (H₂O₂ + Fe(II)- oder Fe(III)-Salze) oxidieren und damit zerstören lassen.
Derartige Verfahren gestalten sich aber zur Dekontaminierung kontaminierter teilchenförmiger
Feststoffe mit häufig sehr hoher spezifischer Oberfläche aufwendig, so daß sie selten
praktische Anwendung finden.
[0004] Bei den meisten Verfahren zur Entfernung von PCDD/PCDF-Schadstoffen handelt es sich
um die Abtrennung der Schadstoffe aus Abgasen und deren oxidative Zerstörung in Gegenwart
von Katalysatoren.
[0005] Aus der EP-A 0 228 086 ist bekannt, mit organischen Verunreinigungen, wie halogenierten
Kohlenwasserstoffen, Phenolen und anderen schwer abbaubaren toxischen Verbindungen,
kontaminiertes Wasser oxidativ zu dekontaminieren. Das kontaminierte Wasser wird über
einen organophilen, SiO₂-reichen Zeolithen geleitet, wobei die Verunreinigungen an
dem Zeolithen adsorbiert und dabei konzentriert werden. Der dabei erhaltene beladene
(kontaminierte) Zeolith wird durch Behandlung mit einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung
dekontaminiert und anschließend erneut in der Adsorptionsstufe verwendet. Das Dokument
erwähnt weder halogenierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane noch die Möglichkeit,
solche Stoffe in Gegenwart spezieller Zeolithe oxidativ abzubauen, weil sich dieses
Problem bei Wasser wegen der völligen Unlöslichkeit der vorgenannten Schadstoffe gar
nicht stellt.
[0006] Aus der DE-OS 41 28 106 ist bekannt, hochkondensierte, polyzyklische Kohlenwasserstoffe
und insbesondere halogenierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane aus entstaubten Abgasen
durch Adsorption an einem dealuminierten Zeolithen mit einem SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis
von 20:1 bis 1000:1 abzutrennen. Zur Regenerierung wird der beladene Zeolith bei Temperaturen
bis 800 °C mit Inertgas oder einem sauerstoffhaltigen Gas behandelt. Nachteilig ist,
daß bei der Regenerierung erneut die Schadstoffe freigesetzt und die Abgase der Regenerierung
erneut einem Verbrennungsprozess mit nachgeschalteter Adsorptionsstufe zugeführt werden
müssen.
[0007] Im Verfahren der DE-PS 42 10 055 werden PCDD/PCDF-haltige Gase dadurch gereinigt,
daß sie über ein Festbett oder Wirbelbett aus unbrennbaren Materialien, wie Kieselsäuren,
Zeolithen, Silikaten, TiO₂ oder Al₂O₃, geleitet und mit Caro'scher Säure oder einem
ihrer Salze in Kontakt gebracht werden, wobei die PCDD- und PCDF-Schadstoffe oxidativ
zerstört werden. Dieses Dokument gibt jedoch keine Anregung, mit PCDD/PCDF-kontaminierte
Feststoffe mit anderen Oxidationsmitteln als Caro'sche Säure zu dekontaminieren. Die
Notwendigkeit, Caro'sche Säure, selbst wenn diese aus Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure
in situ gebildet wird, zur PCDD/PCDF-Zerstörung in Gegenwart von Feststoffen verwenden
zu müssen, macht das Verfahren zur Behandlung von PCDD/PCDF-kontaminierten Feststoffen
wenig attraktiv, weil die behandelten Feststoffe von Schwefelsäure befreit und letztere
entsorgt werden müssen.
[0008] In der noch nicht veröffentlichten DE-Patentanmeldung P 43 05 344.0-43 wird zwar
gelehrt, daß im zuvor gewürdigten Verfahren bei der Dekontaminierung von Gasen anstelle
von Caro'scher Säure auch Wasserstoffperoxid eingesetzt werden kann, dieses Dokument
gibt aber keine Anregung, PCDD/PCDF-kontaminierte Feststoffe als solche zu dekontaminieren.
[0009] Das US-Patent 4,632,742 lehrt ein Verfahren zur Dekontaminierung von Mineralölen
und Böden, welche mit Polychlordiphenylen, Polychlordibenzodioxinen und Polychlordibenzofuranen
kontaminiert sind. Die Dekontamination erfolgt durch Behandlung des kontaminierten
Materials mit einem Reagens aus (a) einem Polyalkohol oder Polyethylenglykol, (b)
einer Base, wie Alkali- oder Erdalkalicarbonat und (c) einem Oxidationsmittel oder
einer Quelle für freie Radikale, wie Alkali- oder Erdalkaliperoxid, wobei organisch
gebundenes Halogen in anorganisches Halogenid überführt wird. Zwar kann die Behandlung
bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur durchgeführt und dabei eine gute Dekontaminierung
erzielt werden, jedoch ist als Nachteil anzusehen, daß außer einem Peroxid zusätzlich
eine Base und zusätzlich eine alkoholische Verbindung bei der Dekontaminierung anwesend
sein müssen. Hierdurch wird die Dekontaminierung teilchenförmiger Materialien erschwert,
weil an die eigentliche Dekontaminierungsbehandlung eine aufwendige Abtrennung der
Alkohole und Salze angeschlossen werden muß.
[0010] Das vorerwähnte Reagens läßt sich gemäß EP-B 0 135 043 auch in der Weise verwenden,
daß dieses als Film auf einen teilchenförmigen festen Träger aufgebracht und die zu
dekontaminierende Flüssigkeit über den beschichteten Träger geleitet wird. Das Dokument
lehrt aber nicht die Dekontamination eines teilchenförmigen Feststoffs.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß, ein Verfahren zur unmittelbaren
Dekontaminierung PCDD/PCDF-kontaminierter Feststoffe aufzuzeigen, das in einfacher
Weise durchgeführt werden kann, wobei die Schadstoffe unter milden Bedingungen oxidativ
zerstört werden. Das Verfahren sollte die Nachteile der vorbekannten Verfahren, wie
die Verwendung mehrerer Hilfsstoffe und deren gegebenenfalls aufwendige Entfernung
und Entsorgung nach der eigentlichen Dekontaminierung, vermeiden.
[0012] Gefunden wurde ein Verfahren zur Dekontaminierung von mit polychlorierten Dibenzodioxinen
(PCDD) und/oder polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF) kontaminierten Feststoffen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die kontaminierten Feststoffe mit einem Wasserstoffperoxid
enthaltenden Gas oder mit einer Wasserstoffperoxid enthaltenden wäßrigen Lösung, ausgewählt
aus der Reihe einer wäßrigen H₂O₂-Lösung oder wäßrigen Lösung von Natriumpercarbonat,
solange miteinander in Kontakt bringt, bis eine wirksame Dekontaminierung unter Oxidation
der PCDD's und PCDF's erzielt ist.
[0013] Die weiteren Ansprüche richten sich auf bevorzugte Verfahrensausgestaltungen.
[0014] Bei den polychlorierten Dibenzodioxinen (PCDD) und polychlorierten Dibenzofuranen
(PCDF) handelt es sich um Produkte der nachstehenden Formeln:

wobei die Summe aus m + n in der Formel für eine ganze Zahl zwischen 1 und 8 steht;
die Produkte treten in zahlreichen Isomeren und Kongeneren unterschiedlicher Toxizität
auf.
[0015] Mittels der erfindungsgemäßen Dekontamination ist es möglich, den Gehalt an den am
Feststoff adsorbierten polychlorierten Dibenzodioxinen / Dibenzofuranen durch oxidativen
Abbau derselben weitgehend zu erniedrigen; erzielt werden im allgemeinen Abbauraten
von mindestens 70 %, meist mehr als 80 % und vielfach über 90 %. Üblicherweise lassen
sich PCDD/PCDF-Restgehalte von unter 5 ng/g Feststoff gemäß der in der BRD gültigen
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) erzielen. Die Ausgangsgehalte der kontaminierten
Feststoffe können je nach Herkunft derselben im Bereich zwischen wenigen ng/g Feststoff
und einigen Mikrogramm/g Feststoff liegen. Die PCDD/PCDF-Gehalte der kontaminierten
Feststoffe errechnen sich aus der Summe der Gehalte folgender PCDD-beziehungsweise
PCDF-Isomere: 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (TCDD); 1,2,3,7,8-Penta-CDD; 1,2,3,6,7,8-Hexa-CDD;
1,2,3,7,8,9-Hexa-CDD; 1,2,3,4,7,8-Hexa-CDD; 2,3,7,8-Tetrachlordibenzofuran (TCDF);
2,3,4,7,8-Penta-CDF und 1,2,3,6,7,8-Hexa-CDF.
[0016] Überraschenderweise wurde gefunden, daß unterschiedlichste kontaminierte Feststoffe
erfindungsgemäß dekontaminiert werden können. So wurden sehr gute Dekontaminierungsergebnisse
nicht nur bei kontaminierten Zeolithen, deren aktivierende Wirkung auf Wasserstoffperoxid
aus der eingangs gewürdigten EP-A 0 228 086 bekannt war, erhalten, sondern auch bei
der Dekontaminierung kontaminierter Schlacken und Stäuben aus Müllverbrennungsanlagen,
kontaminierter Aktivkohle, beispielsweise aus Adsorptionstürmen chemischer Anlagen
und Verbrennungsanlagen, ferner kontaminierter natürlicher und synthetischer Oxide
und Silikate. Erfindungsgemäß läßt sich auch kontaminiertes Kieselrot, also Schlacke
aus der kupferverarbeitenden Industrie, problemlos und allein unter Verwendung von
Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel zur Zerstörung der daran adsorbierten PCDD's
/ PCDF's dekontaminieren.
[0017] Die Durchführung der Dekontaminierung kann entweder unter Verwendung einer Wasserstoffperoxid
enthaltenden wäßrigen Lösung oder unter Verwendung von gasförmigem Wasserstoffperoxid
erfolgen.
[0018] Bei der Dekontaminierung unter Verwendung von wäßriger Wasserstoffperoxidlösung wird
letztere mit dem kontaminierten Feststoff in Kontakt gebracht. Die Konzentration der
wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung kann in weiten Bereichen liegen. Üblicherweise wird
eine 10 bis 50 gew.-%ige Wasserstoffperoxidlösung bevorzugt. Das Kontaktieren wird
üblicherweise bei einer Temperatur im Bereich zwischen 10 und 95 °C, vorzugsweise
bei Raumtemperatur bis 60 °C, durchgeführt. Die Behandlung kann dergestalt erfolgen,
daß die wäßrige Wasserstoffperoxidlösung solange durch ein den kontaminierten Feststoff
enthaltendes Bett gepumpt wird, bis der gewünschte Dekontaminierungsgrad erreicht
ist. In vielen Fällen ist es auch ausreichend, ein Gemisch aus dem kontaminierten
Feststoff und der wäßrigen Wassestoffperoxidlösung in einem Behälter stehen zu lassen
und nur bei Bedarf umzurühren. Nach Ablassen der wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung
wird der Feststoff mit Wasser nachgewaschen.
[0019] Bei der im erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommenden Wasserstoffperoxid enthaltenden
Lösung kann es sich außer einer im wesentlichen reinen Wasserstoffperoxidlösung auch
um eine wäßrige Lösung von Natriumpercarbonat handeln, da Natriumpercarbonat als H₂O₂-Additionsverbindung
unmittelbar nach dem Auflösen in Wasser Wasserstoffperoxid freisetzt. In der Praxis
wird der Fachmann nur dann von einer wäßrigen Natriumpercarbonatlösung Gebrauch machen,
wenn die hierdurch bedingte Alkalität im Rahmen des Dekontaminierungsverfahrens nicht
stört oder gar zur Neutralisation oder bei der Dekontaminierung saurer Bestandteile
dient.
[0020] Im Falle der Dekontaminierung unter Verwendung eines H₂O₂ enthaltenden Gases wird
dieses Gasgemisch durch ein den kontaminierten Feststoff enthaltendes Bett geleitet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird 0,01 bis 1 Vol.-% Wasserstoffperoxid
enthaltende Luft durch das Feststoffbett geleitet. Üblicherweise erfolgt diese Behandlung
über einen Zeitraum von mehreren Stunden. Die Behandlung kann bei Raumtemperatur oder
erhöhter Temperatur durchgeführt werden. Im Gegensatz zur Lehre der DE-Patentschrift
42 10 055, wonach die in Gasen enthaltenen PCDD's und PCDF's in Gegenwart von Feststoffen
unter Verwendung von Caro'scher Säure zerstört werden, wurde nun überraschenderweise
festgestellt, daß die alleinige Verwendung von Wasserstoffperoxid zur Zerstörung von
an Feststoffen adsorbierten PCDD's und PCDF's ausreicht, so daß es im erfindungsgemäßen
Verfahren keiner zusätzlichen Maßnahme zur Abtrennung der Schwefelsäure vom dekontaminierten
Feststoff und Neutralisation bedarf.
[0021] Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich, wie anhand der nachfolgenden Beispiele
gezeigt wird, unterschiedliche Feststoffe, welche PCDD's und PCDF's adsorbiert enthalten,
dekontaminieren, ohne daß die Schadstoffe von der festen Phase in eine gasförmige
Phase überführt, sondern unmittelbar nahezu quantitativ oxidativ zerstört werden.
Das Verfahren zeichnet sich durch außergewöhnliche Einfachheit aus, welche im Hinblick
auf die üblicherweise sehr schwer zerstörbaren polychlorierten Dibenzodioxine und
Dibenzofurane nicht zu erwarten war. Gegenüber vorbekannten Verfahren sind außer Wasserstoffperoxid
oder Natriumpercarbonat keine weiteren Hilfsmittel zur Dekontaminierung erforderlich.
Beispiel 1
[0022] Über ein mit einem dealuminierten Y-Zeolith befüllten Adsorberbett (Füllvolumen 20
l) wurde ein Abgas einer Müllverbrennungsanlage, das im Mittel 2,5 ng TE/Nm³ PCDD/PCDF
enthielt, geleitet, wobei die PCDD's/PCDF's adsorbiert wurden. Die Konzentration an
PCDD's/PCDF's in dem behandelten Abgas betrug < 0,1 ng TE/Nm³. Das mit 9,2 Mikrogramm/kg
beladene Adsorbens wurde anschließend mit 80 Nm³/h Luft, die 0,03 Vol-% Wasserstoffperoxid
enthielt, behandelt. Nach 24-stündigem Überleiten der H₂O₂ haltigen Luft war die Beladung
an Dioxinen und Furanen auf einen Wert von weniger 0,01 ng/g abgebaut worden.
Beispiel 2
[0023] 10 g einer mit 67 ng/g polychlorierten Dioxinen und Furanen kontaminierten Kieselrotprobe
wurden mit 25 ml einer 50 gew.-%igen Wasserstoffperoxidlösung bei 60 °C behandelt.
Nach einer Behandlungsdauer von 6 Stunden wurde die Wasserstoffperoxidlösung aus dem
Reaktor abgelassen, der dekontaminierte Feststoff mit Wasser gewaschen und anschließend
getrocknet. Der Restgehalt an Dioxinen und Furanen betrug 4 ng/g; die Dioxine und
Furane wurden demgemäß zu 94 % abgebaut. Die aus der Behandlung resultierende wäßrige
Wasserstoffperoxidlösung sowie das Waschwasser waren frei von Dioxinen und Furanen.
Beispiel 3
[0024] 10 g eines mit 4 ng/g polychlorierten Dioxinen und Furanen kontaminierten Filterstaubes
aus einer Müllverbrennungsanlage wurden analog dem vorhergehenden Beispiel mit einer
Wasserstoffperoxidlösung behandelt. Die Dioxin- und Furanabbaurate betrug unter den
gleichen Betriebsbedingungen 70 %.
Beispiel 4
[0025] 10 g einer mit 12 ng/g polychlorierten Dioxinen und Furanen kontaminierten Aktivkohle
aus einem Adsorberturm zur Reinigung eines industriellen Abgases wurde gemäß Beispiel
2 mit einer 50 gew.-%igen Wasserstoffperoxidlösung behandelt - 60 °C, 6 h. Die Abbaurate
betrug 80 %.
1. Verfahren zur Dekontaminierung von mit polychlorierten Dibenzodioxinen (PCDD) und/oder
polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF) kontaminierten Feststoffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die kontaminierten Feststoffe mit einem Wasserstoffperoxid enthaltenden Gas
oder mit einer Wasserstoffperoxid enthaltenden wäßrigen Lösung, ausgewählt aus der
Reihe einer wäßrigen H₂O₂-Lösung oder wäßrigen Lösung von Natriumpercarbonat, solange
miteinander in Kontakt bringt, bis eine wirksame Dekontaminierung unter Oxidation
der PCDD's und PCDF's erzielt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man mit PCDD's und/oder PCDF's kontaminierte Feststoffe aus der Reihe der Oxide,
Silikate, Zeolithe, Schlacken und Stäube aus Müllverbrennungsanlagen und metallverarbeitenden
Industrie sowie Aktivkohle dekontaminiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den kontaminierten Feststoff mit einer 10 bis 50 gew.-%igen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung
bei einer Temperatur im Bereich von 10 bis 95 °C behandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den kontaminierten Feststoff mit H₂O₂-haltiger Luft mit einem H₂O₂-Gehalt
von 0,01 bis 1 Volumen-% behandelt, vorzugsweise indem die H₂O₂-haltige Luft durch
ein den kontaminierten Feststoff enthaltendes Bett geleitet wird.