[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb einer Auslaufarmatur sowie
eine nach dem Verfahren arbeitende Auslaufarmatur.
[0002] Ein ähnliches Verfahren ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE-A 36 26 579
bekannt geworden. Dort wird bereits eine Art einer Ablaufsteuerung beschrieben, bei
der vorgesehen ist, daß aus einem ersten Auslauf der Auslaufarmatur ein Wasserstrom
abgegeben wird, während aus einem zweiten Auslauf ein Reinigungsmittel oder dgl. abgegeben
wird.
[0003] Eine weitere Ablaufsteuerung ist mit dem Gegenstand der DE-A 2 127 939 bekannt geworden,
bei der schon in bestimmten Zeitintervallen die verschiedenen Medien aus verschiedenen
Ausläufen abgegeben werden sollen.
[0004] Bei dieser Druckschrift wird über ein geeignetes Signal erfaßt, ob ein Benutzer das
Waschbecken nutzen möchte. Hieran schließt sich ein im wesentlichen festgelegter Programmablauf
an. Insbesondere stehen nicht mehrere unterschiedliche Waschprogramme zur Verfügung,
sondern lediglich eines.
[0005] Es ist also nicht vorgesehen, daß man ein bestimmtes Programm ausführen kann, d.h.
daß man berührungslos ein bestimmtes Programm wählen kann, um sodann ebenfalls berührungslos
das Programm entsprechend beeinflussen zu können.
[0006] Die einzige Möglichkeit der Einflußnahme des Benutzers ist ist Dauer der Wasserzugabe
zum endgültigen Abspülen der Hände. Allerdings ist hier zu befürchten, daß Mißbrauch
auftritt, indem die Hände sehr viel länger als erforderlich in das Waschbecken gehalten
werden. Eine Obergrenze für die Wasserabgabe wäre aus diesem Grund sinnvoll.
[0007] Darüber hinaus wird stets eine vorbestimmte Menge an Seife sowie vorher eine bestimmte
Menge an Wasser zum Befeuchten der Hände abgegeben. Falls der Benutzer mehr Seife
erhalten möchte, muß er das gesamte Waschprogramm mehrfach ablaufen lassen.
[0008] Ein weiterer Nachteil ist, daß auch die Zeit, in der der Benutzer sich die Hände
einseifen kann, vorgegegen ist. Es ist also durchaus möglich, daß der Benutzer entweder
nach dem Einseifen noch längere Zeit auf das entsprechende Wasser warten muß, oder
er während des Einseifens von einem plötzlichen Wasserstoß überrascht wird.
[0009] Die US-A-4,398,310 schildert ein Waschbecken mit Wasserhahn, Seifenspender und Warmlufthändetrockner.
Bei dieser Druckschrift sind zwar mehrere Programme vorgesehen; allerdings kann der
Benutzer innerhalb dieser Programme nicht den geringsten Einfluß auf den Ablauf nehmen.
Darüber hinaus erfolgt das Umschalten zwischen den Programmen mittels eines Schalters,
so daß das bisher bekannte Hygieneproblem lediglich vom Wasserhahn bzw. anderen Einrichtungsgegenständen
zu diesem Schalter verlagert wird.
[0010] Hinsichtlich des Ablaufs der einzelnen gewählten Programme bestehen die bereits erwähnten
Nachteile, insbesondere wird nicht genug auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers
eingegangen.
[0011] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer
Auslaufarmatur so weiterzubilden, daß eine bessere Anpassung an individuelle Bedürfnisse
des Benutzers zusammen mit einem möglichst geringen Mißbrauchsrisikos erreicht wird.
[0012] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
[0013] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß mit einem ersten Sensor (Programmsensor)
berührungslos ein bestimmtes Programm gewählt werden kann. Die Beeinflussung des Sensors
erfolgt vorteilhaft dergestalt, daß der Sensor in der Oberseite der Auslaufarmatur
(nach oben weisend) angeordnet ist. Wenn man mit der Hand oder einem anderen Körperteil
über diesen Sensor fährt, wird, je nach Anzahl der Bewegungen, der Sensor 1mal, 2mal
oder 3mal betätigt.
[0014] Entsprechend der Anzahl der Betätigung dieses Sensors wird dann demgemäß das jeweilig
gewünschte Ablaufprogramm eingestellt. Die Ablaufprogramme sind hierbei in einer geeigneten,
nicht näher dargestellten Kontrolleinheit abgelegt.
[0015] Das eingestellte Ablaufdiagramm wird an der Auslaufarmatur durch eine entsprechende
Anzeigevorrichtung angezeigt, die bevorzugt an der Stirnseite der Wasserauslaufarmatur
angeordnet ist. Wurde z. B. das erste Programm der Ablaufsteuerung gewählt, dann leuchtet
die linke Leuchtdiode in der Anzeigefläche auf, während, wenn das zweite Programm
gewählt wurde, die mittlere Diode aufleuchtet und wenn das dritte Programm gewählt
wurde die rechte Diode aufleuchtet.
[0016] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzeige mit Hilfe
von Dioden beschränkt, es können auch entsprechende Symbole zur Anzeige gebracht werden.
[0017] Wichtig ist jedenfalls, daß am vorderen Ende der Auslaufarmatur im oberen Bereich
der dem Programm zugeordnete Sensor angeordnet ist, um eine einfache Beeinflussung
zu gewährleisten und ferner ist wichtig, daß die Programmanzeige ebenfalls am vorderen
Ende der Auslaufarmatur angeordnet ist, um eine möglichst gut sichtbare Anzeige des
gewählten Programms zu gewährleisten.
[0018] Wenn nun das einmal eingestellte Programm abläuft, so kann dieses durch einen weiteren
Sensor (Funktionssensor) beeinflußt werden. Hierbei wird es bevorzugt, wenn dieser
Funktionssensor ebenfalls am vorderen Ende der Auslaufarmatur angeordnet ist, jedoch
sein Erfassungsbereich nch unten gerichtet aufweist, um mit der Hand, die behandelt
werden soll, diesen Funktionssensor zu betätigen.
[0019] Mit der gegebenen technischen Lehre wird also der Vorteil erreicht, daß in einer
kompakten Anordnung berührungslos verschiedene Programme gewählt werden können, die
gleichzeitig an der Auslaufarmatur zur Anzeige gebracht werden, und daß mit einem
weiteren Funktionssensor auch der Ablauf des einmal eingestellten Programms verändert
werden kann.
[0020] Es ist hierbei vorgesehen, daß in einer vereinfachten Ausführungsform statt der Abgabe
von z. B. drei verschiedenen Medien lediglich zwei Medien abgegeben werden, wobei
entweder die vorher beschriebene Ablaufsteuerung mit einem Programmsensor und einem
Funktionssensor verwendet wird oder aber - in einer anderen vereinfachten Ausführungsform
- ein festes Programm voreingestellt wird, welches lediglich durch einen einzigen
Funktionssensor noch in seinem Ablauf beeinflußbar ist.
[0021] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0022] Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
[0023] Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellende Zeichnungen
näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0024] Es zeigen:
- Figur 1:
- Schematisiert die Seitenansicht einer Auslaufarmatur in einer ersten Ausgestaltung;
- Figur 2a:
- Den ersten Teil des Ablaufdiagramms zu Figur 1;
- Figur 2b:
- Den zweiten Teil des Ablaufdiagramms zu Figur 1;
- Figur 3:
- Schematisiert eine vereinfachte Auslaufarmatur;
- Figur 4a:
- Den ersten Teil des Ablaufdiagramms der Auslaufarmatur nach Figur 3;
- Figur 4b:
- Den zweiten Teil des Ablaufdiagramms nach Figur 3.
[0025] Bei der Auslaufarmatur 1 nach Figur 1 ist in einem Wasserhahn am vorderen Ende ein
nach oben gerichteter Programmsensor 2 angeordnet, dem ein nach unten gerichteter
Funktionssensor 3 zugeordnet ist. An der Stirnseite der Auslaufarmatur 1 ist hierbei
ein Anzeigefeld 4 angeordnet, in dem bevorzugt drei verschiedene Anzeigen 5,6,7 angeordnet
sind, die z. B. auch verschiedenfarbig ausgebildet sein können und denen auch unterschiedliche
Anzeigesymbole zugeordnet sein können.
[0026] In der Auslaufarmatur sind hierbei drei verschiedene Ausläufe 8,9,10 angeordnet,
wobei beispielsweise der obere Auslauf 8 zum Auslaufen von Wasser geeignet ist, der
mittlere Auslauf 9 zum Auslauf von Seife und der hintere Auslauf 10 zum Auslauf einer
Lotion, Creme, Antiseptikum oder dgl. geeignet ist.
[0027] Gemäß der Darstellung in Figur 1 wird der Auslauf von Wasser über die Leitung 13
von einem Magnetventil 14 gesteuert, welches den Wasserzulauf 17 beeinflußt, während
der Auslauf 9 über eine Leitung 12 mit einer Dosierpumpe 15 verbunden ist, die ihr
Medium aus einem Behälter 18 entnimmt, während der Auslauf 10 einer Leitung 11 zugeordnet
ist, die ihr Medium über eine Dosierpumpe 16 aus einem Behälter 18 entnimmt.
[0028] In dem Ablaufplan nach Figur 2a wird nun vorausgesetzt, daß durch Überfahren des
Programmsensors 2 mit der Hand ein Signal erzeugt wird. Je nachdem, wie oft der Programmsensor
überfahren wurde, wird demgemäß ein erstes Signal, ein zweites Signal oder ein drittes
Signal erzeugt. Die Art des Signals beeinflußt das gewählte Ablaufdiagramm.
[0029] Wird beispielsweise der Programmsensor 2 mit der Hand einmal überfahren, wird das
erste Ablaufprogramm gewählt; wird er zweimal überfahren, wird das zweite Ablaufprogramm
gewählt und wird er dreimal überfahren, wird das dritte Ablaufprogramm gewählt.
[0030] Dies ist in Figur 2a im ersten Teil dargestellt, wo angegeben ist, wie oft der Programmsensor
2 überfahren wurde.
[0031] Wird jetzt noch zusätzlich mit der zu behandelnden Hand in den Erfassungsbereich
des Funktionssensors 3 gefahren, dann werden die verschiedenen Ablaufprogramme zum
Ablauf gebracht.
[0032] Wurde mit dem Programmsensor beispielsweise das erste Signal erzeugt, dann wird in
der Figur 2a in dem linken Zweig verzweigt, wo jetzt das Magnetventil 14 zur Einschaltung
von Wasser aus dem Wasserzulauf 17 geöffnet wird und das Wasser über den Auslauf 8
abgegeben wird.
[0033] Der Wasserauslauf bleibt geöffnet, solange der Funktionssensor 3 ein Signal erhält.
[0034] Nach Beginn des Ablaufprogramms und der Förderung der entsprechenden Flüssigkeit
wird der Funktionssensor 3 abgefragt, ob sich die Hand des Benutzers noch unter der
Auslaufarmatur befindet. Wenn dies der Fall ist, wird von Marke 1 aus Figur 2b zurück
zur Marke 1 in Figur 2a gesprungen, und das gewählte Ablaufprogramm wird fortgesetzt.
[0035] Sobald der Funktionssensor 3 kein Signal mehr empfängt, werden alle Programme abgeschaltet.
[0036] Wenn über den Programmsensor das zweite Signal erzeugt wurde, wird in das mittlere
Ablaufdiagramm gemäß Figur 2a verzweigt, wo nach Einschalten des Funktionssensors
zunächst die Dosierpumpe 15 für Seife eingeschaltet wird. Es wird dann geprüft (Figur
2b mittlerer Zweig), ob die Dosierpumpe einen Hub ausgeführt hat. Ist dies der Fall
dann wird geprüft, ob der Funktionssensor noch ein Signal hat. Wird kein Signal mehr
festgestellt, dann wird die Dosierpumpe abgeschaltet. Wird dann nachfolgend nochmals
mit der Hand durch den Erfassungsbereich des Funktionssensors gefahren, dann wird
zurück zur Marke 1 gesprungen und es wird ein weiterer Hub der Dosierpumpe abgegeben
und über den Auslauf 9 entsprechend Seife auf das zu waschende Körperteil abgegeben.
[0037] Auf diese Weise kann der Hub der Dosierpumpe 15 mit Abgabe einer bestimmten Menge
von Reinigungsmittel beliebig oft wiederholt werden.
[0038] Das gleiche gilt für die Erzeugung des dritten Programmes, wobei der Erfassungsbereich
des Programmsensors dreimal durchlaufen werden muß, um dann bei Vorhandensein eines
Sensorsignal von seiten des Funktionssensors 3 das dritte Programm einzuschalten,
welches dann über den entsprechenden Hub der Dosierpumpe 16 ein Aseptikum, eine Creme
oder eine Lotion abgibt. Ansonsten gelten die gleichen Ablaufschemata, wie sie anhand
des zweiten Programms erläutert wurden.
[0039] In den Ablaufprogrammen sind bestimmte Zeittoleranzen für die Abgabe eines neuen
Signals vorgesehen. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, daß nach dem ersten
Überstreichen des Programmsensors 2 das zweite Überstreichen innerhalb von 1 Sec.
erfolgen muß, um das zweite Ablaufprogramm vorzugeben. Entsprechende Zeiträume sind
auch für den Funktionssensor 3 und die Abgabe der Fluide vorgesehen.
[0040] Eine vereinfachte Ablaufsteuerung wird nun anhand der Figur 3 in Verbindung mit den
Figuren 4a und 4b erläutert.
[0041] In der Auslaufarmatur 20 nach Figur 3 ist lediglich ein Auslauf 8 für Wasser und
ein weiterer Auslauf 9 für Seife oder ein Desinfektionsmittel angegeben.
[0042] Es ist hier lediglich ein Funktionssensor 3 vorhanden; es kann aber auch in einer
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, daß in der gleichen Weise
wie in Figur 1 dargestellt, auch ein oberer Programmsensor 2 vorhanden ist. Ebenso
ist das Anzeigefeld 4 vereinfacht ausgebildet, indem nur zwei Anzeigen 5,6 für das
Vorhandensein von Wasser oder Seife vorhanden sind.
[0043] Im einfachsten Fall (bei lediglich Vorhandensein eines Funktionssensors 3) läuft
ein fest eingestelltes Ablaufprogramm.
[0044] Sobald der Erfassungsbereich des Funktionssensors durchfahren wurde, wird gemäß dem
Ablaufprogramm in Figur 4a zunächst das Magnetventil 14 für den Wasserzulauf 17 geöffnet
und das Wasser fließt mindestens 3 Sec. aus dem Auslauf 8.
[0045] Wurde die eingestellte Zeit von z. B. 3 Sec. überschritten, wird der Wasserzulauf
abgeschaltet und es wird nachfolgend die Dosierpumpe 16 für die Entnahme von Reinigungsmittel
aus dem Behälter 18 eingeschaltet.
[0046] Hat diese Dosierpumpe einen Hub abgegeben, dann wird die Dosierpumpe gesperrt und
es wird geprüft, ob wiederholt ein weiteres Sensorsignal durch wiederholtes Durchfahren
des Erfassungsbereiches des Funktionssensors 3 erzeugt wurde. Ist dies der Fall, dann
wird das Wasser eingeschaltet (Vergleiche Figur 4b) und das Wasser läuft, solange
die Hand im Erfassungsbereich des Funktionssensors 3 ist.
[0047] Wird die Hand aus dem Erfassungsbereich des Funktionssensors 3 für eine Zeit von
länger als 20 Sec. entfernt und wieder in den Erfassungsbereich gebracht, fängt ein
neuer Zyklus in dem Ablaufschema oben in Figur 4a an.
[0048] Solange die Hand im Erfassungsbereich des Funktionssensors bleibt, bleibt das Magnetventil
eingeschaltet, so daß mindestens für eine Zeit von mehr als 4 Sec. das Wasser laufen
bleibt.
[0049] Wird die Zeit von 4 Sec. überschritten wird das Wasser abgeschaltet.
[0050] Bei beiden Ablaufsteuerungen ist noch wesentlich, daß zusätzlich noch eine Zeitchaltuhr
mit in Betrieb genommen wird, die eine Einwirkungszeit des Mediums mißt, welches aus
den Ausläufen 9 oder 10 abgegeben wird.
[0051] Wenn nämlich mit den beschriebenen Dosierpumpen 15, 16 eine bestimmte abgemessene
Menge des Mediums über die Ausläufe 8 oder 9 auf das zu waschende Körperteil gegeben
wurde, wird gleichzeitig mit dem Abschalten der Dosierpumpe eine Zeituhr gestartet,
deren Ablaufzeit einstellbar ist.
[0052] Nach einer einstellbaren Ablaufzeit von z. B. 20 Sec. gibt diese Uhr ein optisches
oder akustisches Signal, um dem Benutzer anzuzeigen, daß das Medium nun auf dem zu
waschenden Körperteil genügend lang eingewirkt hat und eine ordnungsgemäße Behandlung
des Körperteils stattgefunden hat.
[0053] Dies ist als Sicherheitseinrichtung gedacht, um eine bestimmte minimale, vorteilhafte
Einwirkungszeit der Medien auf das zu behandelnde Körperteil zu gewährleisten.
ZEICHNUNGSLEGENDE
[0054]
- 1
- Auslaufarmatur
- 2
- Programmsensor
- 3
- Funktionssensor
- 4
- Anzeigefeld
- 5
- Anzeige
- 6
- Anzeige
- 7
- Anzeige
- 8
- Auslauf (Wasser)
- 9
- Auslauf (Seife)
- 10
- Auslauf (Lotion, Creme)
- 11
- Leitung
- 12
- Leitung
- 13
- Leitung
- 14
- Magnetventil
- 15
- Dosierpumpe
- 16
- Dosierpumpe
- 17
- Wasserzulauf
- 18
- Behälter
- 20
- Auslaufarmatur
1. Verfahren zum Betrieb einer Auslaufarmatur, wobei mehrere Fluide getrennt voneinander
abgegeben werden und mehrere Ablaufprogramme vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablaufprogramm vom Benutzer berührungslos eingestellt wird,
das gewählte Ablaufprogramm zur Anzeige gebracht wird und
die Durchführung des Ablaufprogramms berührungslos gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl des Ablaufprogramms durch eine Wiederholungsmessung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufprogramm automatisch gestartet und abgebrochen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufprogramm bestimmte Zeiträume für die Eingabe durch den Benutzer und
die Ausgabe der Fluide aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu unterschiedlichen Zuständen des Ablaufprogramms eines oder mehrere Signale
nach einer bestimmten Zeit abgegeben werden können.
6. Auslaufarmatur zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
in der Auslaufarmatur mehrere Ausläufe für Wasser und weitere Fluide vorgesehen sind
und ein Funktionssensor an der Vorderseite der Auslaufarmatur vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Auslaufarmatur (1) ein weiterer Programmsensor (2) sowie
ein Anzeigefeld (4) angebracht sind.
7. Auslaufarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigefeld (4) ein oder mehrere optische Anzeigen (5,6,7) aufweist.
8. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Wasserzufuhr über ein Magnetventil (14) erfolgt.
9. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der weiteren Fluide über Dosierpumpen (15,16) aus Behältern (18)
erfolgt.
10. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufarmatur (1) mit einem akustischen Signalgeber gekoppelt ist.