[0001] Die Erfindung betrifft ein Klapp-Schwing-Dachfenster mit einer durch Federkraft beaufschlagten
Ausstellhilfe, bei dem der Fensterflügel in etwa der Längsmitte seiner Seitenholme
gelenkig vom freien Ende zweier am oberen Ende des Futterkastens schwenkbar angeordneten
Armen getragen und in der Schwingstellung durch zwei zwischen der Längsmitte und dem
oberen Ende des Fensterflügels an dessen Seitenholmen angeordneten Achszapfen in Nuten
an den Seitenholmen des Futterkastens geführt und in der Klappstellung des Fensterflügels
an den Armen festgelegt ist.
[0002] Ein derartiges Klapp-Schwing-Dachfenster ist aus der DE-OS 2 708 785 bekannt. Bei
diesem Dachfenster werden die den Fensterflügel tragenden Arme durch zwei am Futterkasten
drehbar angeordnete Unterstützungsarme nach oben gedrückt, wobei die Federkraft durch
Spiralfedern erzeugt wird, die bei jedem der Unterstützungsarme an deren Drehachse
angeordnet sind. Da sich mit zunehmender Flügelklappöffnung die Angriffsstelle der
Unterstützungsarme an den tragenden Armen in Richtung auf das obere Ende des Futterkastens
verschiebt, wird das Hebelverhältnis mit zunehmender Klappöffnung ungünstiger. Es
müssen also starke Spiralfedern eingesetzt werden, was wiederum dazu führt, daß der
Flügel bei geringen Öffnungswinkeln und daher günstigeren Hebelverhältnissen nicht
in einer gewünschten Position stehenbleibt, sondern sich selbsttätig weiter öffnet.
Die Unterstützungsarme mit den Spiralfedern benötigen relativ viel Raum am Futterkasten.
Da am Futterkasten die Nuten für die Führung der Achszapfen angeordnet sind, müssen
die Unterstützungsarme in einem Bereich oberhalb der Nuten angeordnet werden. Diese
Anordnung führt jedoch wiederum verstärkt zu ungünstigen Hebelverhältnissen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klapp-Schwing-Dachfenster der eingangs
genannten Art mit einer Ausstellhilfe zu versehen, die im Bereich der Längsholme des
Futterkastens wenig Raum benötigt, den Fensterflügel möglichst gleichmäßig mit Kraft
beaufschlagt und deren Teile in bestehende Bauteile weitgehendst integriert sind.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den rohrförmig ausgebildeten
Armen in deren dem oberen Ende des Futterkastens benachbarten Bereich verschiebbare,
durch Federkraft in Richtung des freien Endes der Arme beaufschlagte Gleiter geführt
sind, daß jeweils den Gleiter und den zugeordneten Seitenholm des Futterkastens verbindende
Federarme so angeordnet sind, daß die gleiterseitige Lagerstelle und die futterkastenseitige
Lagerstelle der Federarme mit der Lagerstelle der Arme am Futterkasten jeweils ein
stumpfwinkliges Dreieck bilden, wobei der Abstand zwischen den Lagerstellen des Federarms
bzw. der Abstand der Lagerstelle des Arms von der futterkastenseitigen Lagerstelle
des Federarms ein Mehrfaches des Abstandes zwischen der Lagerstelle des Arms von der
flügelseitigen Lagerstelle des Federarms beträgt.
[0005] Diese Lösung hat den Vorteil, daß außer der Lagerstelle des Federarms keine weiteren
Bauteile der Ausstellhilfe an den Längsholmen des Futterkastens angeordnet sind. Es
ist also Raum für eine verlängerte Ausgestaltung der Gleitschiene zur Führung der
Achszapfen, wobei die Gleitschiene mit zusätzlichen Funktionen versehen werden kann.
Der geschaffene freie Raum steht des weiteren für Maßnahmen zur Transportsicherung
des Fensterflügels oder für eine Feststellung des Fensterflügels im ausgestellten
Zustand zur Verfügung. Die Gleiter und die Federn sind verdeckt untergebracht, da
sie von den rohrförmigen Armen umschlossen werden und dadurch vor Verschmutzung und
Wettereinflüssen geschützt sind.
[0006] Durch die beanspruchte Anordnung der Lagerstellen der Federarme wie der den Fensterflügel
tragenden Arme werden Hebelverhältnisse erzielt, die auch bei einem weit geöffneten
Fensterflügel zu ausreichenden Kräften zu dessen Gewichtsausgleich und zu einem weiteren
Öffnen führen. Bei weitergehender Öffnung des Fensterflügels kompensieren sich abnehmende
Federkraft und günstiger werdende Hebelverhältnisse, so daß eine einigermaßen gleichmäßige
Kraftbeaufschlagung über einen weiten Klappöffnungsbereich des Fensterflügels durch
die Ausstellhilfe gewährleistet ist.
[0007] Zweckmäßigerweise ist die Lagerstelle der Arme am Futterkasten an einer Auskragung
angeordnet, die sich in Richtung des Futterkastens erstreckt.
[0008] Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Blockiermöglichkeit
der Ausstellhilfe.
[0009] Diese zusätzliche Aufgabe wird bei einem Klapp-Schwing-Dachfenster, bei dem der Fensterflügel
in eine Reinigungsstellung bringbar ist, in welcher die flügelseitigen Achszapfen
in der Nut einer auf die Stirnfläche der Seitenholme des Futterkastens aufgesetzten
Gleitschiene an dem unteren Nutende anliegend sind und die dabei gegen das Rauminnere
weisende Außenseite des Fensterflügels in einem Winkel von kleiner als 90° gegenüber
der Ebene des Futterkastens im Bereich oberhalb des Achszapfens angeordnet ist, dadurch
gelöst, daß die Gleiter und die Arme Durchbrechungen aufweisen, die bei in Reinigungsstellung
gebrachtem Fensterflügel derart fluchten, daß ein Sicherungsbolzen einschiebbar ist
und daß die futterkastenseitige Lagerstelle des Federarms entlang dem Seitenholm des
Futterkastens verschiebbar und festlegbar ist.
[0010] Das Klapp-Schwing-Dachfenster kann somit mit voll funktionsfähiger Ausstellhilfe
werkseitig ausgeliefert werden, bei welcher die Feder bereits vorgespannt ist. Mit
Hilfe des eingeschobenen Sicherungsbolzens wird der Gleiter gegenüber dem den Fensterflügel
tragenden Arm in seinem Verschiebeweg begrenzt. Liegt der Gleiter am Sicherungsbolzen
an, wird die Federkraft vom Gleiter unmittelbar in den Arm abgeleitet. Die Federkraft
wird somit nicht mehr auf den Federarm übertragen und damit wirkt trotz gespannter
Feder zumindest keine wesentliche Kraft in Öffnungsrichtung des Fensterflügels. Wird
vor dem Einbau des Dachfensters in das Dach der Fensterflügel versehentlich vom Futterkasten
entriegelt, verbleibt der Fensterflügel weitgehend am Futterkasten. Es ist damit die
Gefahr einer Beschädigung des Dachfensters oder der Zerstörung des Fensterflügels
vermieden, wie sie bei den vorbekannten Dachfenstern besteht, wo bei einem unbeabsichtigten
Öffnen des Fensterflügels die Federkraft ein spontanes, schlagartiges Öffnen des Fensterflügels
bewirkt, wodurch sich zudem eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung ergibt. Die
Bockiereinrichtung bildet quasi eine Transport- und Unfallsicherung.
[0011] Darüber hinaus wird insbesondere nach dem Einbau des Futterkastens im Dach die nachträgliche
Befestigung des Fensterflügels an den Armen erleichtert. Bei blockierter Federkraft
bleiben die Arme wegen des Fehlens einer auf die Federarme wirkenden Federkraft auf
der Stirnfläche des Futterkastens liegen. Wenn der Fensterflügel z. B. über das am
freien Ende der Arme anzubringende Schwinglager mit den Armen verbunden wird, sind
keine die dazu erforderliche Handhabung der Arme störenden Federkräfte zu berücksichtigen.
Die Blockiereinrichtung erleichtert somit den Einbau des Fensterflügels in den im
Dach bereits eingesetzten Futterkasten und wirkt als Einbauhilfe.
[0012] Die Durchbrechung des Arms ist zweckmäßigerweise als Bohrung und die des Gleiters
als Langloch ausgebildet. Auf diese Weise sind die Sicherungsbolzen über einen größeren
Bereich von Öffnungsstellungen des Fensterflügels zum Futterkasten einsteckbar, so
daß keine exakte Zentrierung der Zuordnung erforderlich ist.
[0013] Die Aufhebbarkeit der ortsfesten Festlegung der verschiebbaren Lagerstelle des Federarms
am Futterkasten kann dadurch erreicht werden, daß die futterkastenseitige Lagerstelle
der Federarme längsverschiebbar geführt und für das Schwenken der Arme zum Klappöffnen
bzw. Schwingöffnen des Fensterflügels mittels entfernbarer Anschläge festlegbar ist.
Die Anschläge sind insbesonders als Klappe ausgebildet, welche in den unteren Bereich
des Schiebewegs des die Lagerstelle tragenden Federarmlagers hineinschwenkbar sind.
[0014] Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung besteht noch darin, daß die Aufhebung
der auf den Federarm einwirkenden Federkraft durch Einschieben des Sicherungsbolzens
bei ungespannter Feder bzw. die Freigabe dieser Federkraft durch Herausziehen des
Sicherungsbolzens einfach, schnell, zuverlässig und ohne das Erfordernis eines Werkzeugs
erfolgen kann.
[0015] Zweckmäßigerweise wird die auf die Federarme einwirkende Federkraft durch Zugfedern
erzeugt, welche an dem Gleiter und an dem vorderen, freien Ende der Arme befestigt
sind, wobei die Zugfeder jeweils in dem rohrförmigen Arm gelagert ist. Auf diese Weise
ist der Hohlraum der rohrförmigen Arme mit insbesondere rechteckigem Querschnitt für
eine verdeckte Unterbringung der Federn genutzt, wodurch die Bedienungsperson vor
eventuellen Verletzungen durch die Feder geschützt ist und die Feder wiederum vor
Witterungseinflüssen weitgehend bewahrt bleibt.
[0016] Es ist günstig, am freien Ende der Arme eine Justierschraube zur Einstellung der
Federkraft anzubringen, so daß diese Einstellung von der Vorderseite des freien Endes
der Arme, also von einer leicht zugänglichen Stelle, vorgenommen werden kann.
[0017] Damit der Fensterflügel in beliebigen Öffnungsstellungen, insbesondere beim Klappöffnen,
sicher stehenbleibt, ist es zweckmäßig, wenn die Gleiter eine erhöhte Gleitreibung
gegenüber den Armen aufweisen. Die Gleitreibung kann dadurch vergrößert werden, daß
der Gleiter eine kunststoffbeschichtete Fläche aufweist oder daß zwischen Gleiter
und den Fensterflügel tragenden Arm ein Bremsklotz angeordnet ist, der durch eine
Feder angepreßt wird.
[0018] Zur besseren Anpassung an die unterschiedliche Einbaufalle des Klapp-Schwing-Dachfensters
in das Dach wird bevorzugt, die Gleitreibung des Gleiters einstellbar auszugestalten,
beispielsweise dadurch, daß zwischen dem Gleiter und den die Führungen für den Gleiter
bildenden Innenwandungen der Arme ein Bremsklotz untergebracht ist, der mittels einer
Druckfeder und eines höhenverstellbaren Stellelements einstellbar ist. Dabei kann
der Bremsklotz sowohl in dem Gleiter als auch in dem tragenden Arm gelagert sein.
Das Stellelement kann von einer Schraube gebildet sein oder als mittels eines Werkzeugs
drehbare Scheibe, die schiefe Ebenen aufweist, welche mit an ihrem Anbringungsort
angeordneten schiefen Gegenebenen zusammenwirken. Infolge der Einstellbarkeit der
Reibungswirkung ist sowohl eine Nachjustierbarkeit vorhanden bzw. eine individuelle
Einstellungsmöglichkeit zur Anpassung an die jeweiligen Einbaubedingungen gegeben.
[0019] Um die Zugfeder auf einfache Weise den die Fensterflügel tragenden Armen entnehmen
zu können, beispielsweise um sie auszutauschen, wird vorgeschlagen, die Zugfeder an
dem Gleiter mittels einer Schraube zu befestigen, die bei entspannter Zugfeder durch
eine Öffnung des Arms zugänglich ist.
[0020] Zur Vereinfachung der Montage der am Futterkasten zu befestigenden Bauteile der Ausstellhilfe
wird bevorzugt, daß zwischen der Lagerstelle der Arme am Futterkasten und der Lagerstelle
der Federarme am Futterkasten eine diese Lagerstelle verbindende Versteifungsschiene
angeordnet ist, welche gleichzeitig die von dem Fensterflügel und der Ausstellhilfe
ausgehende Kräfte gleichmäßig in den Futterkasten einleitet unter Verringerung der
spezifischen Kraftbelastung.
[0021] Soll erreicht werden, daß das Fenster nicht zu weit geöffnet werden kann, wird vorgeschlagen,
daß die Arme an der Unterseite für den Eintritt des Federarms einen Schlitz aufweisen,
der durch eine am Arm lagerbare Platte in seiner Längsabmessung veränderbar ist zur
Begrenzung der Klappöffnungsweite des Fensterflügels. Auf diese Weise kann der Ausstellwinkel
des Fensterflügels begrenzt werden, was stufenlos erfolgen kann, wenn die Platte verschiebbar
und in den jeweiligen Stellungen festlegbar am Arm angeordnet ist.
[0022] Einer weiteren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, wobei insbesondere
schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen
- Fig. 1
- ein Klapp-Schwing-Dachfenster mit Klappöffnungsstellung des Fensterflügels und
- Fig. 2
- mit einer Schwingöffnungsstellung,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
- Fig. 4
- den Ausschnitt aus Fig. 3 bei geschlossener Stellung des Fensterflügels,
- Fig. 5
- die Blockiereinrichtung der Ausstellhilfe bei von der Federkraft entlastetem Federarm
und
- Fig. 6 und 7
- die zum Lösen der Blockiereinrichtung notwendigen Schritte,
- Fig. 8
- den Bereich der Lagerstelle des Federarms am Futterkasten und
- Fig. 9
- einen Gleiter mit Bremsklotz.
[0023] Das Klapp-Schwing-Dachfenster der Fig. 1 und 2 besteht aus dem Futterkasten 2, an
dem mittels Arme 3 ein Fensterflügel 1 angelenkt ist. Jeder Arm 3 ist am oberen Ende
des Futterkastens 2 über die Lagerstelle 20 mit dem Futterkasten 2 schwenkbar verbunden.
Das vordere, freie Ende der Arme 3 trägt ein Schwinglager 16, über das der Fensterflügel
1 etwa im Bereich der Längsmitte der Seitenholme 47 von den Armen 3 getragen ist.
Als Unterstützung beim Bewegen des Fensterflügels 1, insbesondere bei dessen Öffnungsbewegung,
dient eine federkraftunterstützte Ausstellhilfe, im wesentlichen bestehend aus einer
in den rohrförmig ausgebildeten Armen 3 mit Rechteckquerschnitt verdeckt gelagerten
Zugfeder 24, die mit einem Gleiter 4 gekuppelt ist, welcher ebenfalls verdeckt innerhalb
der Arme 3 angeordnet ist, verschiebbar geführt durch die Innenwandungen 8 der Arme
3 und aus einem Federarm 5, der am oberen Ende einen abgebogenen Schenkel 7 aufweist,
an welchem die Lagerstelle 11 zur Verbindung mit dem Gleiter 4 angeordnet ist und
am unteren Ende über die Lagerstelle 10 mit dem Seitenholm 6 des Futterkastens 2 verbunden
ist. Die Lagerstelle 20 des Arms 3 ist ortsfest am Futterkasten 2 befestigt, während
die Lagerstelle 10 des Federarms 5 verschiebbar, aber ortsfest fixierbar am selben
Längsholm 6 des Futterkastens 2 angeordnet ist. Die am Gleiter 4 armseitig befindliche
Lagerstelle 11 des Federarms 5 ist in Pfeilrichtung 15 mit dem Gleiter 4 beweglich.
[0024] In Fig. 1 ist der Fensterflügel 1 mit den Armen 3 gekuppelt, so daß sich Fensterflügel
1 und Arme 3 synchron in der Klappöffnungsstellung bewegen, und zwar um die obenliegende,
durch die Lagerstelle 20 gebildete Klappachse. Die Klappbewegungsrichtung des Fensterflügels
ist mit 14 bezeichnet.
[0025] Um den Fensterflügel 1 in eine Schwingöffnungsstellung gemäß Fig. 2 bringen zu können,
ist bei mit auf dem Futterkasten 2 aufliegendem Fensterflügel 1 die Kupplung zwischen
Fensterflügel 1 und Armen 3 zu lösen und dann der Fensterflügel 1 zu öffnen, der im
oberen Drittel seiner Länge an den Seitenholmen 47 jeweils einen Achszapfen 12 trägt,
der in einer Nut 9 einer auf den Stirnseiten der Längsholme 6 des Futterkastens 2
aufgesetzten Gleitschiene 48 läuft. Beim Schwingöffnen des Fensterflügels 1 gleitet
der Achszapfen 12 in der Nut 9 nach unten. Dadurch heben sich die Arme 3 vom Futterkasten
2 ab und es bildet sich zwischen dem Fensterflügel 1 und den Armen 3 ein sich vergrößernder
Winkel. Durch das vom Futterkasten 2 abgehobene Schwinglager 16 ist eine vergrößerte
Kopffreiheit geschaffen. Die Schwingbewegung des Fensterflügels 1 um das Fensterflügel
1 und Arme 3 verbindende Schwinglager 16 ist mit dem Pfeil 13 dargestellt.
[0026] Der Abstand der Lagerstellen 20 und 11 wird relativ klein gehalten, wie z. B. Fig.
3 entnehmbar, um die Bauhöhe des Fensterflügelrahmens nicht zu vergrößern, der von
einem Fensterabdeckblech überdeckt ist. Infolge des geringen Abstands dieser Lagerstellen
20 und 11 voneinander und infolge der ein Mehrfaches davon betragenden Länge des Federarms
5 mit seinen Lagerstellen 10, 11 und der Länge des Abstands der futterkastenseitigen
Lagerstellen 10, 20 ist eine geringe Winkelgröße zwischen einer durch die Lagerstellen
10, 20 bzw. 10, 11 gehenden Ebene gegeben. Dieser spitze Winkel bedingt Hebelverhältnisse,
die bei ausreichender Kraftwirkung über die Zugfeder 24 einen einigermaßen harmonischen
Kraftverlauf bei der Bewegungsbetätigung des Fensterflügels 1 ergeben.
[0027] Im Innern des mit Rechteckquerschnitt rohrförmig ausgestalteten Arms 3 ist durch
den teilweisen Schnitt der Gleiter 4 sichtbar, wie er von den Innenwandungen 8 geführt
ist unter Zwischenschaltung einer kunststoffbeschichteten Fläche 27 zur Reibungserhöhung.
Der Gleiter 4 befindet sich in einer vorderen, gegen das Schwinglager 16 zu verschobenen
Position bei klappgeöffnetem Fensterflügel 1. Der Federarm 5 ist über die Lagerstelle
11 des Schenkels 7 mit dem Gleiter 4 verbunden, wozu der Arm 3 an der Unterseite einen
Schlitz 36 für den Eingriff des Federarms 5 aufweist. Mittels einer durch eine Öffnung
51 im Arm 3 zugänglichen Schraube 28 ist die Zugfeder 24 an dem Gleiter 4 gehalten.
Am vorderen Ende der Zugfeder 24 wurde ein Einschraubstück 26 fest eingefügt. In dieses
Einschraubstück 26 ist eine Justierschraube 25 eingedreht. Die Justierschraube 25
stützt sich mit ihrem Schraubenkopf an einem Federlager 38 ab, welches das freie Ende
des rohrförmigen Arms 3 abschließt. Durch Betätigen der Justierschraube 25 kann die
Federspannung jederzeit eingestellt werden, wobei die Verwendung einer Imbusschraube
für eine gute Handhabung sorgt. In der dargestellten, klappgeöffneten Stellung des
Fensterflügels 1 ist die Zugfeder 24 relativ entspannt.
[0028] Am futterseitigen Ende des Arms 3 ist eine Auskragung 41 befestigt, die sich in Richtung
des Futterkastens 2 erstreckt und zur Bildung der Lagerstelle 20 benutzt ist. Der
Abstand der Lagerstelle 20 zur Lagerstelle 11 ist so groß, daß bei auf dem Futterkasten
2 aufliegendem Fensterflügel 1 der Federarm 5 und der tragende Arm 3 in derselben
Ebene übereinanderliegend angeordnet sind. Ferner bestehen dadurch Hebelverhältnisse,
die gewährleisten, daß auch bei auf dem Futterkasten 2 aufliegendem Fensterflügel
1 bereits ausreichende Kräfte in Öffnungsrichtung wirken, damit sich der Fensterflügel
1 von Anbeginn der Öffnungsbewegung leicht nach oben bewegen läßt.
[0029] Der Federarm 5 ist mittels der Lagerstelle 10 am Seitenholm 6 des Futterkastens 2
schwenkbar gelagert. Die Lagerstelle 10 ist Teil eines Federarmlagers 40, welches
in einer Führungsschiene 23 verschiebbar ist, wie insbesondere Fig. 8 zu entnehmen.
Der Verschiebeweg in Richtung des unteren Teils des Futterkastens 2 ist durch einen
Anschlag 21 begrenzbar, welcher sich an der Vorderseite einer Klappe 22 befindet,
die wiederum schwenkbar an der Führungsschiene 23 angeordnet ist.
[0030] Eine Stabilisierung der Mechanik und eine kräftemäßige Entlastung des Futterkastens
2 kann durch eine Versteifungsschiene 30 erreicht werden, welche das die Lagerstelle
20 aufweisende Klapplager 42 mit der Führungsschiene 23 verbindet, die wiederum auch
das Federarmlager 40 trägt.
[0031] Die Arme 3 weisen an ihrem freien Ende Verbindungselemente 43 auf, an denen sich
die die Aufhängung für den Fensterflügel 1 bildenden Schwinglager 16 befinden.
[0032] Um insbesondere die Klappöffnungsweite des Fensterflügels 1 zu begrenzen, ist an
mindestens einem der beiden, den Fensterflügel 1 tragenden Arme 3 eine Platte 37 verstellbar
gelagert, um die wirksame Länge des Schlitzes 36 des Arms 3 zu verändern.
[0033] Den Fig. 3 bis 7 ist noch das Zusammenwirken des flügelseitigen Achszapfens 12 mit
der futterkastenseitigen Gleitschiene 48 zu entnehmen. Jeder Achszapfen 12 befindet
sich in einem Bereich zwischen der Längsmitte und dem oberen Ende des Seitenholms
47 und sind beidseitig des Fensterflügels 1 nach außen zeigend und miteinander fluchtend
angeordnet. Diese Achszapfen 12 werden bei der Schwingbewegung des Fensterflügels
1 in Nuten 9 geführt, welche sich in einer auf die Stirnfläche der Seitenholme 6 des
Futterkastens 2 aufgesetzten Gleitschiene 48 befinden.
[0034] In der Fig. 4 ist der Fensterflügel 1 aufliegend auf der Stirnseite des Futterkastens
2 angeordnet. Er kann sich in geschlossener, mit dem Futterkasten 2 verriegelter Stellung
befinden. Dabei ist der Gleiter 4 durch den Federarm 5 in seine oberste Position geschoben,
wodurch die Zugfeder 24 ihre am weitesten gestreckte Stellung mit der größten Federkraft
einnimmt. Auf diese Weise speichert die Zugfeder 24 die Kraft, welche für die Unterstützung
der Flügelöffnungsbewegung benötigt wird.
[0035] Die Achszapfen 12 liegen einer oberen Nutöffnung 44 der Gleitschiene 48 gegenüber.
Wird der Fensterflügel 1 klappgeöffnet, so bewegen sich diese Achszapfen 12 von der
die Nut 9 aufweisenden Gleitschiene 48 unbehindert in die in Fig. 3 gezeigte Position.
Dabei sind die Arme 3 mit dem Fensterflügel 1 durch ein nicht dargestelltes Riegelelement
lösbar gekuppelt, wobei der Fensterflügel 1 synchron mit den Armen 3 bewegt wird unter
Vermeidung einer Schwingbewegung um die Schwinglager 16. Soll der Fensterflügel 1,
ausgehend von der Stellung der Fig. 4, in eine Schwingstellung bewegt werden, so ist
zuerst die Festlegung zwischen dem Fensterflügel 1 und den Armen 3 aufzuheben. Die
Öffnungsbewegung des Fensterflügels 1 in Verbindung mit einer Schwingbewegung um das
Schwinglager 16 an den Armen 3 sorgt dafür, daß die Achszapfen 12 in die Nutöffnung
44 der Gleitschiene 48 eintreten und in dieser Nut 9 nach unten laufen, wie in Fig.
6 und 7 in zwei unterschiedlichen Schwingöffnungsstadien des Fensterflügels 1 entnehmbar.
[0036] Die Fig. 4 offenbart des weiteren ein im Gleiter 4 befindliches Langloch 19 und untereinander
deckungsgleiche Bohrungen 18, welche beide Wandungen des Arms 3 durchsetzen. Das Langloch
19 in dem Gleiter 4 sowie die Bohrungen 18 in dem Arm 3 dienen dem Einschieben eines
Sicherungsbolzens 17, um die Federkraft der Zugfeder 24 zu blockieren, wie in Fig.
5 dargestellt.
[0037] In Fig. 5 ist der Fensterflügel 1 geschlossen und mit dem Futterkasten 2 verriegelt.
An jedem Arm 3 des Klapp-Schwing-Dachfensters ist ein Sicherungsbolzen 17 durch die
Bohrungen 18 und das Langloch 19 hindurchgesteckt, der über einen Kopf verfügt, welcher
als Einschiebeanschlag dient. Der Gleiter 4 ist unter dem Einfluß der Federkraft der
Zugfeder 24 so weit in Richtung auf das freie Ende des Arms 3 gezogen, bis der Sicherungsbolzen
17 am der Lagerstelle 11 benachbarten Ende des Langlochs 19 zur Anlage gelangt ist.
Die Federkraft wird nunmehr vom Gleiter 4 über das Ende des Langlochs 19 auf den Sicherungsbolzen
17 und von dort auf den Arm 3 übertragen und kann nicht mehr auf den Federarm 5 einwirken.
[0038] Zusätzlich ist die Lagerstelle 10 des Federarms 5 an dem Seitenholm 6 des Futterkastens
2 mit einer aufhebbaren Festlegung versehen. Der Federarm 5 ist schwenkbar im Federarmlager
40 gelagert, das wiederum in der Führungsschiene 23 längsverschiebbar angeordnet ist.
Am unteren Ende der Führungsschiene 23 befindet sich eine schwenkbare Klappe 22, die
an ihrem vorderen Ende einen Anschlag 21 aufweist. Bei nicht eingeschobenem Sicherungsstift
17 wirkt die Federkraft der Zugfeder 24 auch auf das Federarmlager 40 ein, das sich
unter Vorspannung an dem Anschlag 21 der Klappe 22 abstützt. Infolge des Versatzes
der Lagerstellen 11, 20 ergibt sich bei einer Verschwenkung der Arme 3 und der ortsfesten
Abstützung der Lagerstellen 20 und 10 eine Längsverschiebung des Gleiters 4 innerhalb
der Arme 3 und damit eine Längenänderung der Zugfeder 24. Diese Verschiebebewegung
des Gleiters 4 ist bei eingeschobenem Sicherungsstift 17 durch die Festlegung des
Gleiters 4 gegenüber dem Arm 3 ausgeschlossen. Erfolgt bei eingeschobenem Sicherungsstift
17 eine Schwenkbewegung der Arme 3, bedingt dies nunmehr eine oszillierende Schiebebewegung
des Federarmlagers 40 des Federarms 5, wobei sich der Federarmlager 40 vom Anschlag
21 der Klappe 22 wegbewegt und auch wieder darauf zu bewegt. Der Abstand zwischem
dem Federarmlager 40 und der Klappe 22 ist so gewählt, daß bei eingeschwenkter Klappe
22 der Anschlag 21 innerhalb des Verschiebewegs des Federarmlagers 40 liegt und bei
weggeschwenkter Klappe 22 das Federarmlager 40 seinen gesamtmöglichen Verschiebeweg
freigegeben erhält.
[0039] Bei weggeschwenkter Klappe 22 und eingeschobenem Sicherungsstift 17, wie in Fig.
5 dargestellt, ist die Federkraft der Zugfeder 24 in ihrer Auswirkung auf den Fensterflügel
1 vollständig neutralisiert und der Fensterflügel 1 bewegt sich bei einem ungewollten
Entriegeln des Fensterflügels 1 vom Futterkasten 2 nicht vom Futterkasten 2 weg, so
daß insoweit vor dem Einbau des Dachfensters im Dach eine Transport- und Unfallsicherung
vorliegend ist.
[0040] Bei eingeschobenem Sicherungsstift 17 und in den Verschiebeweg des Federarmlagers
40 eingeschwenkter Klappe 22, wie in Fig. 7 gezeigt, wird ein Teil des Verschiebewegs
des Federarmlagers 40 gesperrt. Dadurch wird nur ein Teil der von der Zugfeder 24
erzeugten Federkraft auf den Fensterflügel 1 übertragen. Bei einem ungewollten Entriegeln
des Fensterflügels 1 öffnet er sich nur um eine kleine Öffnungsweite, wobei die Öffnungsbewegung
sanft und langsam erfolgt.
[0041] Bei der in Fig. 7 dargestellten Reinigungsstellung des Fensterflügels 1, bei welcher
die Außenseite 50 des Fensterflügels 1 vom Rauminnern her zugänglich ist, ist die
Zugfeder 24 entspannt, der Gleiter 4 ist vom freien Ende des Arms 3 weggeschoben und
der Sicherungsbolzen 17 befindet sich in der Mitte des Langlochs 19 und das Federarmlager
40 liegt unter Vorspannung an dem Anschlag 21 der in den Verschiebeweg eingeschwenkter
Klappe 22. Damit ist die Verspannung des Sicherungsbolzens 17 gegenüber dem Langloch
19 aufgehoben und die Federkraft wirkt nicht mehr auf den Sicherungsbolzen 17 ein.
Von der Raumseite aus können nunmehr die Sicherungsbolzen 17 bequem, ohne Kraftaufwand
und von Hand entfernt werden.
[0042] Bei der Auflösung der Reinigungsstellung des Fensterflügels 1 wird in Verbindung
mit der Abstützung des Federarmlagers 40 an dem Anschlag 21 der Klappe 22 die Federkraft
durch Spannen der Zugfeder 24 reaktiviert. Das Klapp-Schwing-Dachfenster befindet
sich nunmehr in Gebrauchsstellung, eingebaut im Dach.
[0043] In Fig. 9 ist eine Ausgestaltung einer Vorrichtung zur einstellbaren Regulierung
der Gleitreibungskraft zwischen Gleiter 4 und Arm 3 dargestellt. Im Gleiter 4 ist
ein Bremsklotz 31 höhenverschiebbar eingelassen, wobei der Bremsklotz 31 durch Tellerfedern
32 gegen die Innenwandung 8 des Arms 3 gedrückt ist. Zusätzlich ist ein Stellelement
33 vorgesehen, das scheibenförmig ausgebildet ist und auf der Scheibenfläche sind
schiefe Ebenen 34 in Kreisringform angeordnet, welche mit entsprechenden schiefen
Gegenebenen 35 des Gleiters 4 zusammenwirken. Das Stellelement 33 ist durch ein Werkzeug,
beispielsweise einen Sechskantschlüssel, drehbar, wobei ein Durchbruch 45 im Bremsklotz
31 für die Zugänglichkeit sorgt. Auch im Arm 3 ist eine Durchbrechung 46 vorgesehen,
die so positioniert ist, daß der Durchbruch 45 in einer weit geöffneten Schwingstellung
des Fensterflügels 1 mit dieser Durchbrechung 46 fluchtet. Mittels der regelbaren
Einstellung der die Verschiebung des Gleiters 4 gegenüber der Innenwandung 8 des Arms
3 abbremsenden Gleitreibung kann eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse, Einbaubedingungen
oder Wettereinflüsse erfolgen und auch eine Nachstellmöglichkeit liegt vor.
1. Klapp-Schwing-Dachfenster mit einer durch Federkraft beaufschlagten Ausstellhilfe,
bei dem der Fensterflügel (1) in etwa der Längsmitte seiner Seitenholme (47) gelenkig
vom freien Ende zweier am oberen Ende des Futterkastens (2) schwenkbar angeordneten
Armen (3) getragen und in der Schwingstellung durch zwei zwischen der Längsmitte und
dem oberen Ende des Fensterflügels (1) an dessen Seitenholmen (47) angeordneten Achszapfen
(12) in Nuten (9) an den Seitenholmen (6) des Futterkastens (2) geführt und in der
Klappstellung der Fensterflügel (1) an den Armen (3) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den rohrförmig ausgebildeten Armen (3) in deren dem oberen Ende des Futterkastens
(2) benachbarten Bereich verschiebbare, durch Federkraft in Richtung des freien Endes
der Arme (3) beaufschlagte Gleiter (4) geführt sind, daß jeweils den Gleiter (4) und
den zugeordneten Seitenholm (6) des Futterkastens (2) verbindende Federarme (5) so
angeordnet sind, daß die gleiterseitige Lagerstelle (11) und die futterkastenseitige
Lagerstelle (10) der Federarme (5) mit der Lagerstelle (20) der Arme (3) am Futterkasten
(2) jeweils ein stumpfwinkliges Dreieck bilden, wobei der Abstand zwischen den Lagerstellen
(10, 11 und 10, 20) ein Mehrfaches des Abstandes zwischen den Lagerstellen (11, 20)
beträgt.
2. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstelle (20) der Arme (3) am Futterkasten (2) an einer Auskragung (41)
angeordnet ist, die sich in Richtung des Futterkastens (2) erstreckt.
3. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem der
Fensterflügel (1) in eine Reinigungsstellung bringbar ist, in welcher die flügelseitigen
Achszapfen (12) in der Nut (9) einer auf die Stirnfläche der Seitenholme (6) des Futterkastens
(2) aufgesetzten Gleitschiene (48) an dem unteren Nutende (49) anliegend sind und
die dabei gegen das Rauminnere weisende Außenseite (50) des Fensterflügels (1) in
einem Winkel von kleiner als 90° gegenüber der Ebene des Futterkastens (2) im Bereich
oberhalb des Achszapfens (12) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleiter (4) und die Arme (3) Durchbrechungen aufweisen, die bei in Reinigungsstellung
gebrachtem Fensterflügel (1) derart fluchten, daß ein Sicherungsbolzen (17) einschiebbar
ist, und daß die futterkastenseitige Lagerstelle (10) des Federarms (5) entlang dem
Seitenholm (6) des Futterkastens (2) verschiebbar und festlegbar ist.
4. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechung des Arms (3) als Bohrung (18) und des Gleiters (4) als Langloch
(19) ausgebildet ist.
5. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die futterkastenseitige Lagerstelle (10) der Federarme (5) längsverschiebbar geführt
und für das Schwenken der Arme (3) zum Klappöffnen bzw. Schwingöffnen des Fensterflügels
(1) mittels entfernbarer Anschläge (21) festlegbar ist.
6. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (21) als Klappe (22) ausgebildet sind, welche in den unteren Bereich
des Schiebewegs des die Lagerstelle (10) tragenden Federarmlagers (40) hineinschwenkbar
ist.
7. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Federarme (5) einwirkende Federkraft durch Zugfedern (24) erzeugt
ist, welche an dem Gleiter (4) und an dem freien Ende der Arme (3) befestigt sind
und daß die Zugfeder (24) jeweils in dem rohrförmigen Arm (3) gelagert ist.
8. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende der Arme (3) eine Justierschraube (25) zur Einstellung der Federkraft
angebracht ist.
9. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleiter (4) eine erhöhte Gleitreibung gegenüber den Armen (3) aufweisen.
10. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleiter (4) kunststoffbeschichtete Flächen (27) aufweisen.
11. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gleiter (4) und Arm (3) ein Bremsklotz (31) angeordnet ist, der durch
eine Feder (32) angepreßt wird.
12. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitreibung des Gleiters (4) einstellbar ist.
13. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gleiter (4) und den die Führungen für den Gleiter (4) bildenden Innenwandungen
(8) der Arme (3) ein Bremsklotz (31) untergebracht ist, der mittels einer Feder (32)
und eines höhenverstellbaren Stellelements (33) einstellbar ist.
14. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsklotz (31) in dem Gleiter (4) gelagert ist.
15. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsklotz (31) in den Armen (3) gelagert ist.
16. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (33) als mittels eines Werkzeugs drehbare Scheibe ausgestaltet
ist, die schiefe Ebenen (34) aufweist, welche mit an ihrem Anbringungsort angeordneten
schiefen Gegenebenen (35) zusammenwirken.
17. Klapp-Schwing-Dachfenster nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellelemente von Schrauben gebildet sind.
18. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugfeder (24) an dem Gleiter (4) mittels einer Schraube (28) befestigt ist,
die bei entspannter Zugfeder (24) durch eine Öffnung (51) des Arms (3) zugänglich
ist.
19. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lagerstelle (20) der Arme (3) am Futterkasten (2) und der Lagerstelle
(10) der Federarme (5) am Futterkasten (2) eine diese Lagestelle (10, 20) verbindende
Versteifungsschiene (30) angeordnet ist.
20. Klapp-Schwing-Dachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (3) an der Unterseite für den Eintritt des Federarms (5) einen Schlitz
(36) aufweisen, der durch eine am Arm (3) lagerbare Platte (37) in seiner Längsabmessung
veränderbar ist zur Begrenzung der Klappöffnungsweite des Fensterflügels (1).