[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen eines Packgutes mittels eines
Bandes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dabei handelt es sich um eine
Längsumreifungsvorrichtung, bei der die Umreifungsebene sich in Förderrichtung erstreckt
und ein ebener rahmenförmiger Bandführungskanal vorgesehen ist, dessen Rahmenebene
die Umreifungsebene schräg schneidet und der so bemessen ist, daß das Packgut durchgefördert
werden kann.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 42 37 787,
Fig. 3, bekannt. Die beschriebene Vorrichtung weist einen Förderer mit horizontaler
Förderebene auf. Dementsprechend stehen zwei einander gegenüberliegende Abschnitte
des Bandführungskanals senkrecht zur Förderebene an zwei Seiten der Umreifungsebene,
während die beiden anderen Abschnitte des Bandführungskanals die Umreifungsebene oberhalb
bzw. unterhalb der Förderebene schräg durchstoßen. In den unterhalb der Förderebene
gelegenen horizontalen Abschnitt des Bandführungskanals ist ein Bindekopf eingebaut.
Er könnte auch als Spann- und Verschlußkopf oder dergleichen bezeichnet werden. Der
Bindekopf bewirkt das Einschießen des Bandes in den Bandführungskanal sowie das Zurückziehen,
Spannen, Verbinden und Abtrennen des Bandes. Dieser Bindekopf ist als Gesamtvorrichtung
um eine Achse schwenkbar, welche zugleich die Schnittlinie der Umreifungsebene mit
der vom Bandführungskanal umrandeten Rahmenebene ist. Der Schwenkantrieb ist so ausgelegt,
daß der Bindekopf beim Einschießen des Bandes in der Rahmenebene steht (die Bandspur
beim Durchlaufen des Bindekopfes liegt in der Rahmenebene) und daß er sodann, nachdem
das Packgut die Umreifungsposition erreicht hat, in die Umreifungsebene einschwenkt.
Jedenfalls die letzte Phase des Zurückzieh- und gegebenenfalls des Spannvorganges
sowie das Verbinden und Abtrennen des Bandes erfolgt in dieser Stellung.
[0003] Es hat sich jedoch gezeigt, daß der gesamte Bindekopf eine verhältnismäßig große
träge Masse darstellt und es nicht moglich ist, die Schwenkvorgänge so schnell auszuführen,
daß Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden können, wie man sie heute verlangt. Darüber
hinaus wirft ein schwenkbarer Bindekopf erhebliche konstruktive Probleme auf. Die
Platzverhältnisse unter der Förderebene sind sehr beengt und die beweglichen Teile
und der Antrieb außerordentlich beansprucht.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umreifungsmaschine der einleitend
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß sie bei vertretbarem Aufwand schnell und
zuverlässig arbeitet.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Umreifungsmaschine erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Grundgedanke besteht darin, von dem Bindekopf
einen Teil abzutrennen, der imstande ist, die Bandschleife von der Rahmenebene in
die Umreifungsebene zu schwenken. Nur diese abgeteilte Vorrichtung, mit deren Hilfe
das Band eingeschossen und zurückgezogen wird, ist um eine im wesentlichen mit der
Schnittlinie der Rahmenebene und der Umreifungsebene zusammenfallende Schwenkachse
schwenkbar gelagert. Sie führt und hält die gedoppelten Bandenden beim Schwenken und
veranlaßt dadurch das Herumwerfen der ganzen Bandschleife. Für diese spezielle Funktion
kann die schwenkbare Vorrichtung besonders leicht ausgebildet sein. Alle übrigen Teile
des Bindekopfes, die verschiedene Funktionen ausführen, wie z. B. das Festhalten und
Verbinden der Bandschleifenenden und das Abtrennen des zulaufenden Bandes, sind stationär
ausgebildet und daher hinsichtlich ihres Gewichtes unkritisch.
[0006] Der Umreifungsvorgang läuft in der Weise ab, daß die schwenkbare Vorrichtung beim
Einschießen des Bandes in den Bandführungskanal in der Rahmenebene steht und nach
dem Öffnen des Bandführungskanals in die Umreifungsebene überschwenkt. Das Schwenken
kann vor dem Zurückziehen des Bandes stattfinden, solange die Bandschleife noch in
dem geöffneten Bandführungskanal durch Bürsten oder dergleichen gehalten ist. Bei
schneller Aufeinanderfolge der Packgüter beginnt hingegen das Zurückziehen des Bandes
schon während des Schwenkens. Sobald dann das Band abgetrennt ist, kann die erwähnte
Teilvorrichtung wieder zurückschwenken und die nächste Bandschleife kann einschießen,
noch während das umreifte Packgut weiterbefördert und das nächste Packgut in die Umreifungsposition
eingefördert wird.
[0007] Es wird vorgeschlagen, daß die schwenkbare Vorrichtung einen Einschießkanal aufweist,
dessen Mündung im Bereich der Schwenkachse liegt. Aus der Mündung des Einschießkanals
tritt das Band in den Bandführungskanal über, welcher die Schleife um den Packgegenstand
herum bildet und den Anfangsabschnitt des Bandes wieder in den Bereich der Einschießkanalmündung
zurückführt. Wie an sich bekannt liegt dann der Anfangsabschnitt über dem vor der
Mündung befindlichen, noch nicht abgetrennten Bandabschnitt.
[0008] Damit die gedoppelten Bandabschnitte durch das Schwenken der Vorrichtung gemeinsam
in die Umreifungsebene verlagert werden können, in der die Komponenten der stationären
Vorrichtung auf sie einwirken, müssen die beiden Bandabschnitte zusammengehalten werden,
sodaß sie nicht ausweichen können. Zwar wird der endlose Bandabschnitt durch den mit
geschlossenem Querschnitt ausgeführten Einschießkanal an der schwenkbaren Vorrichtung
gehalten. Für den durch den Bandführungskanal zurückgeführten Anfangsabschnitt hingegen
wird als wichtiges Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß an der schwenkbaren Vorrichtung
eine Zwischenklemmvorrichtung angebracht ist, welche den Anfangsabschnitt mindestens
so lange an der schwenkbaren Vorrichtung fixiert, bis diese in die Umreifungsebene
eingeschwenkt ist. Nach dem Festklemmen des Bandendes in der stationären Vorrichtung
mit größerer Klemmkraft (übliche Technik), wird die Zwischenklemmvorrichtung wieder
gelöst, so daß das Band unbehindert zurückgezogen und gegebenenfalls noch nachgespannt
werden kann, ohne daß sich der Anfangsabschnitt aus der Verklemmung befreien kann.
[0009] Als Zwischenklemmvorrichtung wird vorteilhafterweise eine solche vorgeschlagen, die
das Band an den Rändern faßt, d. h. in Richtung der Bandebene und quer zur Bandlängsrichtung.
Wegen der einfacheren Betätigung wird die Zwischenklemmvorrichtung vorzugsweise als
Klemmhebel ausgebildet.
[0010] Eine andere Lösung des Klemmproblems besteht nach einem weiteren Gedanken der Erfindung
darin, daß eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, welche den Anfangsabschnitt des Bandes
in der nach dem Durchlaufen des Bandführungskanals erreichten Position an den Breitseiten
faßt und daß mindestens die Klemmorgane dieser Vorrichtung um die Schwenkachse schwenkbar
gelagert sind und mit der schwenkbaren Vorrichtung in Antriebsverbindung stehen. Das
läuft auf eine Modifikation der zur Zeit bekannten stationären Klemmvorrichtung hinaus.
Wenn z.B. ein Schieber und ein von unten an diesen Schieber drückender Stößel als
bekannte Klemmorgane verwendet werden, so könnten diese je eine drehbar gelagerte
Druckplatte erhalten, von denen wenigstens eine mit der schwenkbaren Vorrichtung in
Schwenkverbindung steht, möglichst über einen Freilauf, so daß die schwenkbare Vorrichtung
nach dem Abschneiden des Bandes und solange die Klemmvorrichtung noch betätigt ist,
wieder in die Einschießstellung zurückschwenken kann.
[0011] Was den konstruktiven Aufbau der schwenkbaren Vorrichtung angeht, wird vorgeschlagen,
als tragende Struktur einen U-förmigen Bügel vorzusehen, dessen erster Schenkel als
Schwenkarm mit einem kräftigen Lager ausgebildet ist und dessen zweiter Schenkel den
mündungsseitigen Abschnitt des Einschießkanals trägt. Dieser Aufbau erlaubt es, mit
der schwenkbaren Vorrichtung die stationäre Vorrichtung zu umgreifen, während die
Schwenkachse in Verlängerung des Achszapfens die stationäre Vorrichtung durchsetzt.
[0012] Bei einer ersten Ausführungsform der schwenkbaren Vorrichtung weist diese eine Vorschubeinrichtung
auf, die aus zwei oder mehr zusammenwirkenden Rollen besteht, welche das Band zwischen
sich einklemmen und von einem Motor, insbesondere einem Elektromotor, angetrieben
werden. Die Rollen und der Motor sind an der schwenkbaren Vorrichtung befestigt und
werden mit dieser geschwenkt. Um die träge Masse der schwenkbaren Vorrichtung weiter
zu verringern, kann der Motor auch stationär angeordnet sein und über eine flexible
Welle mit den Vorschubrollen in Antriebsverbindung stehen. Sofern jedenfalls die schwenkbare
Vorrichtung eine Vorschubeinheit aufweist, die auch Band zurückfördert, wird vorgeschlagen,
zwischen der schwenkbaren Vorrichtung und einem Bandmagazin (Kassette) einen flexiblen
Bandführungskanal vorzusehen. Als flexibler Bandführungskanal kommt eine aus Stahldraht
eng gewickelte Wendel in Betracht, die auch einen rechteckigen Querschnitt haben kann.
[0013] Ein weiterer Vorschlag geht dahin, daß die schwenkbare Vorrichtung gar keine Vorschubeinrichtung
aufweist, sondern ihr Einschießkanal über einen flexiblen Bandführungskanal mit einer
stationären Vorschubrollenanordnung verbunden ist. Das führt dann vorteilhafterweise
zu einer extremen Gewichtsverringerung der schwenkbaren Vorrichtung und zu einem entsprechend
einfacheren und schnelleren Schwenkantrieb.
[0014] Die stationäre Vorschubrollenanordnung kann auch als Nachspannvorrichtung ausgebildet
sein, die eine erhöhte Zugkraft am Band zur Wirkung bringt. Eine solche Nachspannvorrichtung
wird häufig zusätzlich zu der normalen Einschieß- und Zurückziehvorrichtung vorgesehen.
Unter Umständen kann auf einen flexiblen Bandführungskanal dann verzichtet werden,
wenn Vorschubrollen zum Einschießen an der schwenkbaren Vorrichtung angeordnet sind
und davon getrennte Vorschubrollen zum Zurückziehen und eventuell Nachspannen des
Bandes stationär angeordnet sind.
[0015] Es wird darauf hingewiesen, daß das Überführen der Bandschleife von der Rahmenebene
in die Umreifungsebene durch Bandleitelemente unterstützt werden kann. Es wird vorgeschlagen,
daß in wenigstens einer zur Umreifungsebene senkrechten, den Bandführungsrahmen schneidenden
Leitebene, die bei einer Vertikalumreifungsmaschine die Förderebene sein kann, Bandleitelemente
mit Leitkanten vorgesehen sind, die einen von der Umreifungsebene durchsetzten geraden
Schlitz bilden und an dessen Enden in einem stumpfen Winkel bogenförmig zu dem jeweiligen,
die Leitebene senkrecht durchstoßenden Rahmenabschnitt hin abbiegen. Man wird also
den Fördertisch mit einem zweimal abgeknickten Schlitz versehen, dessen jeweilige
Ränder als Leitkanten dienen.
[0016] Zusätzlich wird vorgeschlagen, daß zwei senkrecht zur ersten Leitebene (z.B. der
Förderebene) bewegliche Stempel vorgesehen sind, die das Packgut nach Erreichen der
Umreifungsstellung an die Leitebene andrücken und daß die Druckplatten dieser Stempel
weitere Leitkanten aufweisen, die mit den Leitkanten der ersten Leitebene deckungsgleich
sind. Statt die Druckplatten von Stempeln zur Leitebene zu machen, kann die zweite
Leitebene aber ebenfalls stationär sein. Bei einer Horizontalumreifungsmaschine stehen
beide Leitebenen vertikal. Sie brauchen mit dem Packgut nicht in Berührung zu kommen.
[0017] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf übliche Bänder, deren Querschnitt wesentlich
breiter als dick ist, wie z. B. 5 mm x 0,38 mm. Ein Kunststoffband mit diesen Abmessungen
wird zum Bündeln von Zeitschriften- und Zeitungspaketen häufig verwendet. Der Begriff
Band im Sinne der Erfindung umfaßt auch Zugstränge mit ovalem, rundem oder sonstigem
Querschnitt. Auch alle in Betracht kommenden Materialien sollen erfaßt sein.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen
zeigt
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf den teilweise weggebrochenen und gemäß Schnittlinie I-I horizontal
geschnittenen Bandführungsrahmen einer Umreifungsmaschine mit horizontaler Förderebene,
wobei die Fördermittel nicht dargestellt sind, um die stationäre Vorrichtung und die
schwenkbare Vorrichtung sichtbar zu machen,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Bandführungsrahmens nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
- Fig. 3
- den Querschnitt I-I des Bandführungsrahmens in größerem Maßstab in geschlossener Position,
- Fig. 4
- den Querschnitt wie Fig. 3 bei geöffnetem Bandführungsrahmen,
- Fig. 5
- eine Draufsicht der Vorrichtungen nach Fig. 1 in größerem Maßstab in der Einschießstellung,
- Fig. 6
- die Vorrichtungen wie Fig. 5 in der Zurückziehstellung und
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Vorrichtungen nach Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII.
[0019] In den Figuren 1 und 2 ist die Umreifungsvorrichtung in ihrer gesamten Erstreckung
gezeigt. Der Bandführungsrahmen ist eben und rechteckig ausgebildet und steht senkrecht
auf der parallel zur Papierebene gedachten Förderebene 1, jedoch schräg zur Förderrichtung
2. Von den beiden die Förderebene 1 senkrecht durchstoßenden Rahmenabschnitten 3 ist
einer in Fig. 1 im Querschnitt zu sehen. Unten gehen die Rahmenabschnitte 3 über 90°-Kurven
in kurze horizontale Rahmenabschnitte 4 über. Die Rahmenabschnitte 4 verlaufen unter
der Förderebene 1 und bilden eine Lücke, in der eine stationäre Verschlußvorrichtung
7 und eine schwenkbare Einschieß- und Zurückziehvorrichtung 8 angeordnet sind. Oben
sind die vertikalen Rahmenabschnitte 3 durch einen horizontalen Rahmenabschnitt 5
miteinander verbunden. Ein in der Förderrichtung 2 ankommendes quaderförmiges Packgut
9 kann sich unter dem von den Rahmenabschnitten 3 und 5 gebildeten Portal hindurch
bewegen. Die Länge des Packgutes 9 ist nicht größer als der Abstand der Rahmenabschnitte
3 in Förderrichtung 2. In der Mitte unter dem Bandführungskanal wird das Packgut 9
angehalten. Dies ist seine Umreifungsposition.
[0020] Die Förderebene 1 umfaßt zwei horizontale Platten, die miteinander einen geraden
Schlitz 1a bilden, der sich in der Mitte in Förderrichtung erstreckt. An den Enden
des Schlitzes 1a biegen seine Randlinien, die sogenannten Leitkanten 1b in einem stumpfen
Winkel unter Bildung einer Kurve zu dem jeweiligen Rahmenabschnitt 3 hin ab. Durch
die Leitkanten 1b wird das Band 13 beim Zusammenziehen der Bandschleife zum Schlitz
1a hin geleitet. Wenn sich das Band 13 unten an das Packgut anlegt, durchsetzt es
den Schlitz 1a. Nicht eingezeichnete Förderbänder, die sich auf der Förderebene bewegen,
sind so bemessen und angeordnet, daß sie den Schlitz 1a und die übrigen Leitkanten
1b nicht überdecken.
[0021] Es sind ferner zwei nicht gezeigte Stempel zu beiden Seiten des Bandführungsrahmens
angeordnet, die sich senkrecht zur Förderebene 1 bewegen und das Packgut gegen die
Förderebene drücken. Die Druckplatten dieser Stempel bilden ebenfalls Leitkanten,
die im wesentlichen deckungsgleich mit den Leitkanten 1b der Förderebene 1 verlaufen.
Damit wird die Überführung der Bandschleife in die Umreifungsebene in deren oberem
Bereich, über dem Packgut unterstützt.
[0022] Wie die Querschnitte, insbesondere Fig. 3, zeigen, besteht der Bandführungsrahmen
aus einem beweglichen Hüllrahmen 6 und einem stationären Winkelrahmen. Letzterer bildet
eine ebene Anlagefläche 11 für den Hüllrahmen und weist zur Versteifung eine Abkantung
12 auf. Der Hüllrahmen 6 ist aus einem querschnittlich rechteckigen Profil aus Hartkunststoff
gefertigt und weist an der der Anlagefläche 11 zugewandten Seite eine umlaufende Nut
10 auf. Diese Nut umschließt das eingeschossene Band 13 an drei Seiten. Die Nut 10
wird abgedeckt, wenn der Hüllrahmen 6 an der Anlagefläche 11 anliegt. Dies ist die
geschlossene Stellung des Bandführungsrahmens gemäß Fig. 3. In einer schnellen, durch
nicht dargestellte pneumatische Zylinder angetriebenen Bewegung wird der Hüllrahmen
6 von der Anlagefläche 11 ein Stück weit wegbewegt in die geöffnete Stellung des Bandführungsrahmens
nach Fig. 4. Dadurch wird die von dem Band 13 gebildete Bandschleife befreit.
[0023] In der Mitte des Bandführungsrahmens und senkrecht zur Förderebene verläuft die Schwenkachse
14 der Vorrichtung 8. Sie ist, wie am besten Fig. 7 zeigt, bügelförmig konzipiert.
Der untere Schenkel des Bügels bildet einen Schwenkarm 15, der mittels eines stabilen
Lagers an einem feststehenden Lagerzapfen 16 gelagert ist. An dem im Beispiel senkrecht
nach oben stehenden Steg 17 des Bügels sind mit horizontalen Achsen ein Elektromotor
18 und das Lager einer Druckrolle 19 befestigt. Die Druckrolle 19 liegt am Umfang
einer auf der Motorwelle befestigten Treibrolle 20 auf und drückt somit das Band 13
auf diese Treibrolle. Ein Näherungssensor 21 erkennt, ob die Druckrolle 19 sich dreht
oder stillsteht.
[0024] Den oberen Schenkel der bügelförmigen Vorrichtung 8 (Fig. 7) bildet ein Ausleger
22. Er hat ein T-förmiges Tragprofil, bestehend aus einer Rippe 23 und einem flachen
Tragstreifen 24. Auf diesem verläuft ein querschnittlich geschlossener Einschießkanal
25 aus Blech, dessen Innenquerschnitt einen ungehinderten Durchlauf des Bandes 13
gestattet, jedoch auch kein unnötiges Querschnittsspiel aufweist. Der Einschießkanal
25 beginnt an der Berührungsstelle der Rollen 19 und 20 mit einem schräg ansteigenden
Abschnitt und geht schließlich in einen flach ansteigenden Abschnitt über, der mit
seiner Mündung 26 etwa an der Stelle endet, wo die Schwenkachse 14 nach oben kommt.
Genau genommen durchsetzt die Achse 14 in diesem Beispiel den Einschießkanal 25 kurz
vor seiner Mündung 26.
[0025] Die Darstellung nach Fig. 5 zeigt die schwenkbare Vorrichtung 8 in der Einschießstellung.
Der Einschießkanal 25 liegt in der Ebene des Bandführungskanals. Das Band 13 tritt
von unten kommend im Bereich der Druckrolle 19 in den Einschießkanal 25 ein, schiebt
sich nach Passieren der Mündung 26 in Einschießrichtung 27 in den gemäß Fig. 2 linken
Abschnitt 4 des Bandführungskanals, steigt im ersten Rahmenabschnitt 3 hoch und kommt
schließlich im Kanal des zweiten Rahmenabschnitts 4 zur Vorrichtung 8 zurück. Der
Bandanfang kommt oberhalb des Einschießkanals 25 an, läuft über die Aufbauten des
Auslegers 22 und die Mündung 26 hinweg und betätigt nach einem weiteren kurzen Wegstück
einen nicht dargestellten elektrischen Schalter (Bandschalter), der den zum Einschießen
verwendeten Elektromotor 18 stoppt.
[0026] Die genannten Aufbauten sind ein Führungsblock 28 und ein in Draufsicht L-förmiger
Klemmhebel 32. An der linken Seite des Bandes 13 - bezogen auf die Einschießrichtung
27 - bildet der Führungsblock 28 eine senkrechte Wand 29. Der Klemmhebel 32 ist mittels
eines Lagerstiftes 33 schwenkbar gelagert und weist an der der Wand 29 zugewandten
Seite eine Nut auf, welche etwas schmäler als das Band 13 ist. Wenn also der Klemmhebel
mittels einer schematisch angedeuteten Zugfeder an die Wand 29 herangezogen wird,
klemmt er das Band 13 an seinen Rändern ein. In Einschießrichtung an den Klemmhebel
32 anschließend ist an dem Führungsblock 28 eine nach oben offene flache Nut 30 ausgebildet.
Diese führt das Band ebenfalls seitlich.
[0027] Ein feststehender Anschlagstift 31 wirkt mit einer Nase des Klemmhebels 32 zusammen
in der Weise, daß in der Einschießstellung gemäß Fig. 5 der Klemmhebel 32 sich entgegen
der Federkraft ein wenig von der Wand 29 abhebt. Dadurch und durch eine Verbreiterung
der Nut des Klemmhebels 32 am Auslaufende des Bandes wird erreicht, daß in dieser
Stellung die Klemmwirkung aufgehoben ist. Wenn nun der Anfang des Bandes 13 nach seinem
Umlauf im Bandführungsrahmen aus dem rechten Rahmenabschnitt 3 (gemäß Fig. 2) austritt,
durchläuft er die Nut des in seiner Losestellung befindlichen Klemmhebels 32 und anschließend
die Nut 30 des Führungsblocks 28. Danach nähert sich der Bandanfang in einem flachen
Winkel dem darunterliegenden zulaufenden Bandabschnitt.
[0028] Sobald der Bandanfang den erwähnten Bandschalter auslöst und damit den Bandantrieb
stillsetzt, öffnet der Bandführungskanal und sogleich beginnt die Schwenkbewegung
der Vorrichtung 8, vorzugsweise angetrieben durch einen pneumatischen Zylinder. Sofort
zu Beginn der Schwenkbewegung hebt sich die Nase des Klemmhebels 32 von dem Anschlagstift
31 ab, so daß die Feder wirksam wird und das Band 13 vom Klemmhebel 32 auf dem Ausleger
22 festgehalten wird. Dadurch wird es möglich, beim anschließenden Schwenken der Vorrichtung
8 um 45° sowohl den Bandabschnitt, der vor der Mündung 26 des Einschußkanals 25 liegt
und den fliegend darüberliegenden Bandanfangsabschnitt zusammen um die Schwenkachse
14 zu schwenken. Die gedoppelten Bandabschnitte werden dadurch in die Umreifungsebene
verlegt und gelangen dabei in den Bereich derjenigen Organe der stationären Vorrichtung
7, die den Bandanfang über die Bandfläche so stark festklemmen, daß beim Zurückziehen
eine ausreichende Bandspannung erreicht werden kann. Danach wird dann auch der zulaufende
Bandabschnitt abgeklemmt. Dann wird das Band abgeschnitten und dann werden die beiden
Bandenden durch Verschweißen miteinander verbunden.
[0029] Der Klemmhebel 32 ist in der Draufsicht an der Außenseite seiner Winkelform unter
45° schräg abgeschnitten. Infolge der so entstandenen Schnittfläche 34 kann sich das
Band 13 beim Zurückziehen und Anlegen an das Packgut 9 aus der Klemmhebelnut befreien,
wenn der Klemmhebel um 45° geschwenkt ist. Die Schwenkung wird mit Hilfe eines in
dem Führungsblock 28 in Querrichtung verschiebbaren Stößels 35 erreicht, der mit einem
Kipphebel 37 zusammenwirkt.
[0030] Im Zusammenhang dargestellt verlaufen die einzelnen Phasen eines Umreifungsvorgangs
und die zugehörigen Steuerungsvorgänge wie folgt: Vorweg ist hierzu noch anzumerken,
daß die Vorrichtung 7 eine in Fig. 7 gezeigte Nockenwelle 38 enthält, der, wie an
sich bekannt, eine wesentliche Steuerungsfunktion zukommt. Unter anderem steuert die
Nockenwelle 38 eine Heizzunge 36, den Kipphebel 37, zwei übereinander liegende horizontale
Schieber 39 und drei vertikale Stempel 40, 41 und 42.
[0031] Nach Beendigung eines Umreifungsvorganges wird die beschriebene Umreifungsvorrichtung
unabhängig davon, ob sich ein Packgut 9 in Umreifungsposition befindet oder nicht,
in Umreifungsbereitschaft versetzt. Dazu ist davon auszugehen, daß sich die schwenkbare
Vorrichtung 8 in der Einschießstellung nach Fig. 5 befindet. Mittels des Elektromotors
18 wird neues Band 13 eingeschossen. Es gelangt über den Einschießkanal 25 in den
durch die geschlossene Nut 10 gebildeten Bandführungskanal und macht einen ganzen
Umlauf. Schließlich erreicht der Bandanfang den Bandschalter. Durch diesen wird der
Elektromotor 18 gestoppt, der Bandführungsrahmen geöffnet und die Vorrichtung 8 in
die Rückziehstellung gemäß Fig. 6 geschwenkt. Mit Beginn der Schwenkbewegung hebt
sich die Nase des Klemmhebels 32 von dem Anschlagstift 31 ab, wodurch die Feder zur
Wirkung kommen kann, die den Klemmhebel an die Wand 29 heranzieht und das Band damit
an der schwenkbaren Vorrichtung 8 festhält. Durch die Schwenkbewegung wird die Bandschleife
elastisch verwunden, denn abgesehen von den geschwenkten Bandabschnitten im unteren
mittleren Bereich befindet sich der übrige größere Teil der Bandschleife noch zwischen
den geöffneten Bandführungsrahmenteilen und wird dort durch Bürsten oder ähnliche
elastische Halterungen gehalten. Damit befindet sich die Maschine in Umreifungsbereitschaft.
[0032] Kommt nun ein Packgut 9 in die Umreifungsposition, so wird ein Auslöseschalter betätigt,
welcher den ersten Takt der Nockensteuerung in Gang setzt. Zunächst wird das Bandende
mittels des Stempels 40 gegenüber dem oberen Schieber 39 abgeklemmt. Dabei ist anzumerken,
daß dieser Stempel 40 unterhalb seiner Druckfläche eine Queröffnung 40a hat, welche
vom zulaufenden Band 13 durchsetzt wird. Der Einschießkanal 25 ragt mit seiner Mündung
teilweise in diese Öffnung hinein. Danach wird der Klemmhebel 32 gelöst, das heißt
mittels des Kipphebels 37 und des Stößels 35 entgegen der Federwirkung in seine 45°-Stellung
gebracht. Sodann läuft der Elektromotor 18 in der entgegengesetzten Drehrichtung an
und das Band wird zurückgezogen. Die Bandschleife löst sich aus dem Bandführungskanal
und flippt infolge der von der Vorrichtung 8 erzeugten Vorspannung in die Umreifungsebene.
Wenn sich das Band schließlich um das Packgut 9 herumgelegt hat, kommen der Motor
18 und die Druckrolle 19 zum Stillstand, was von dem Näherungssensor 21 erfaßt wird.
[0033] Er gibt das Startsignal für den zweiten Takt, das heißt den zweiten Drehwinkelschritt
der Nockenwelle 38.
[0034] In diesem Takt wird zunächst mittels des Stempels 41 der zurückgezogene Endabschnitt
der Bandschleife gegenüber dem oberen Schieber 39 abgeklemmt. Sodann schneidet der
Stempel 42 mit seiner rechten Kante das Band ab. Sofort danach schwenkt die Vorrichtung
8 wieder in die Einschießstellung zurück. Währenddessen fährt die Heizzunge 36 zwischen
die beiden Bandenden und erwärmt diese. Nachdem die Heizzunge 36 wieder herausgezogen
ist, werden die erwärmten Bandenden ebenfalls mittels des Stempels 42 zusammengeklemmt
und dadurch verschweißt. Und schließlich fahren alle Stempel und Schieber zurück,
sodaß die verbundene Bandschleife vollkommen frei wird und das Packgut 9 weitertransportiert
werden kann.
[0035] Damit ist der Funktionszyklus beendet, wonach die Umreifungsvorrichtung wieder in
Umreifungsbereitschaftsstellung gebracht wird.
[0036] Es hängt nun von der Folgegeschwindigkeit der Packgüter ab, wie lange die Umreifungsvorrichtung
jeweils in der Umreifungsbereitschaftsstellung verharrt. Je schneller die Packgüter
aufeinander folgen, desto früher spricht der Auslöseschalter an und es kann dann bei
hoher Maschinenleistung das Zurückziehen des Bandes schon während des Schwenkvorganges
oder im Extremfall gleichzeitig mit diesem beginnen.
[0037] Der wesentlichste Vorteil der beschriebenen Umreifungsvorrichtung besteht darin,
daß mit der schwenkbaren Vorrichtung 8 nur ein kleiner Teil der maschinellen Einrichtung
bewegt werden muß. Durch eine gezielt leichte Bauweise dieser Vorrichtung, z. B. auch
durch die Verwendung von Leichtmetall, und durch den Verzicht von Antrieben auf dem
schwenkbaren Bügel, kann die Schwenkfrequenz und damit die Leistung der Umreifungsmaschine
wesentlich gesteigert werden.
- 1
- Förderebene
- 1a
- Schlitz
- 1b
- Leitkante
- 2
- Förderrichtung
- 3
- Rahmenabschnitt, vertikal
- 4
- Rahmenabschnitt, unten
- 5
- Rahmenabschnitt, oben
- 6
- Hüllrahmen
- 7
- Verschlußvorrichtung
- 8
- Einschieß- und Zurückziehvorrichtung
- 9
- Packgut
- 10
- Nut
- 11
- Anlagefläche
- 12
- Abkantung
- 13
- Band
- 14
- Schwenkachse
- 15
- Schwenkarm
- 16
- Lagerzapfen
- 17
- Steg
- 18
- Elektromotor
- 19
- Druckrolle
- 20
- Treibrolle
- 21
- Näherungssensor
- 22
- Ausleger
- 23
- Rippe
- 24
- Tragstreifen
- 25
- Einschießkanal
- 26
- Mündung
- 27
- Einschießrichtung
- 28
- Führungsblock
- 29
- Wand
- 30
- Nut
- 31
- Anschlagstift
- 32
- Klemmhebel
- 33
- Lagerstift
- 34
- Schnittfläche
- 35
- Stößel
- 36
- Heizzunge
- 37
- Kipphebel
- 38
- Nockenwelle
- 39
- Schieber
- 40
- Stempel
- 40a
- Queröffnung
- 41
- Stempel
- 42
- Stempel
1. Vorrichtung zum Umreifen eines Packgutes mittels eines Bandes, mit einem Förderer,
der das Packgut in Förderrichtung in eine Umreifungsposition fördert, mit einem Band,
das in seiner am Packgut angelegten und gespannten Endlage eine Umreifungsebene definiert,
die sich in Förderrichtung erstreckt, mit einem Bandführungskanal, der einen im wesentlichen
rechteckigen Rahmen bildet und das in der Umreifungsposition befindliche Packgut umschließt,
wobei die vom Bandführungskanal umrandete Rahmenebene die Umreifungsebene in einer
zur Förderrichtung senkrechten Schnittlinie in einem spitzen Winkel schneidet, und
mit einem Bindekopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindekopf eine stationäre Vorrichtung
(7) zum Festhalten und Verbinden der Bandschleifenenden und zum Abtrennen des zulaufenden
Bandes und eine davon getrennte, schwenkbare Vorrichtung (8) zum Einschießen und Zurückziehen
des Bandes (13) aufweist, die um eine im wesentlichen mit der Schnittlinie zusammenfallende
Schwenkachse (14) schwenkbar gelagert ist, und daß diese letztere Vorrichtung (8)
beim Einschießen des Bandes in den Bandführungskanal in der Rahmenebene steht (Fig.
5) und vor oder bei dem Zurückziehen des Bandes in die Umreifungsebene einschwenkt
(Fig. 6).
2. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Vorrichtung (8) einen Einschießkanal (25) aufweist, dessen Mündung (26), aus der das
zulaufende Band (13) austritt, im Bereich der Schwenkachse (14) liegt, daß das aus
dem Einschießkanal austretende Band in den Bandführungskanal eintritt, diesen durchläuft
und sodann eine Position einnimmt, in welcher der Anfangsabschnitt des Bandes über
dem vor der Mündung (26) befindlichen Bandabschnitt liegt und daß die beiden gedoppelten
Bandabschnitte durch das Schwenken der schwenkbaren Vorrichtung (8) gemeinsam aus
der Einschießstellung in die Zurückziehstellung verlagert werden.
3. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der schwenkbaren
Vorrichtung (8) eine Zwischenklemmvorrichtung angebracht ist, welche den Anfangsabschnitt
des Bandes mindestens so lange an der schwenkbaren Vorrichtung fixiert, bis diese
in die Zurückziehstellung eingeschwenkt ist.
4. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenklemmvorrichtung
das Band (13) an den Rändern faßt.
5. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenklemmvorrichtung
als Klemmhebel (32) ausgebildet ist.
6. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung
vorgesehen ist, welche den Anfangsabschnitt des Bandes in der nach dem Durchlaufen
des Bandführungskanals erreichten Position an den Breitseiten faßt und daß mindestens
die Klemmorgane dieser Vorrichtung um die Schwenkachse 14 schwenkbar gelagert sind
und mit der schwenkbaren Vorrichtung 8 in Antriebsverbindung stehen.
7. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Vorrichtung (8) als tragende Struktur einen U-förmigen Bügel aufweist, dessen erster
Schenkel als Schwenkarm (15) ausgebildet ist und dessen zweiter Schenkel den mündungsseitigen
Abschnitt des Einschießkanals (25) trägt.
8. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Vorrichtung (8) eine das Band (13) fördernde Vorschubrollenanordnung (19, 20) aufweist.
9. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrollenanordnung
mittels einer flexiblen Welle mit einem stationär angeordneten Motor in Antriebsverbindung
steht.
10. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Vorrichtung über einen flexiblen Bandführungskanal mit einem Bandmagazin (Kassette)
verbunden ist, das die zurückgezogene Bandlänge aufnimmt.
11. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Vorrichtung über einen flexiblen Bandführungskanal mit einer stationären Vorschubrollenanordnung
verbunden ist.
12. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine stationäre
Vorschubrollenanordnung als Nachspannvorrichtung ausgebildet ist.
13. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer
zur Umreifungsebene senkrechten, den Bandführungsrahmen schneidenden Leitebene (z.B.
Förderebene 1) Bandleitelemente mit Leitkanten (1b) vorgesehen sind, die einen von
der Umreifungsebene durchsetzten geraden Schlitz (1a) bilden und an dessen Enden in
einem stumpfen Winkel bogenförmig zu dem jeweiligen, die Leitebene senkrecht durchstoßenden
Rahmenabschnitt (3) hin abbiegen.
14. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecht
zur ersten Leitebene (z.B. Förderebene 1) bewegliche Stempel vorgesehen sind, die
das Packgut nach Erreichen der Umreifungsstellung an die Leitebene andrücken, und
daß die Druckplatten dieser Stempel weitere Leitkanten aufweisen, die mit den Leitkanten
(1b) der ersten Leitebene deckungsgleich sind.